DE1981663U

DE1981663U - Einschraub- und nichtungsverstellbarer rohranschluss.

Info

Publication number: DE1981663U
Application number: DE1965F0028294
Authority: DE
Original assignee: Georg Fischer AG
Current assignee: Georg Fischer AG
Priority date: 1965-04-30
Filing date: 1965-06-16
Publication date: 1968-03-21
Also published as: CH428344A; GB1102595A; AT265774B; BE680148A

Description

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GEORG FlLiGHEH AKTIÜINGESELISCHAPT, Schaff hausen

Einachraub-' und. richtungsver«teilbarer Rohranschluss

Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiteiligen richtungsverstellbaren Rohranschluss, mit welchem Rohrleitungen an Geräten anzuschliessend sind, deren Achsen quer zu derjenigen der in der Gerätewand befindlichen Bohrung einmünden.

Bekannt sind bereits gleichartige richtungsverstellbare Rohranschlüsae, die dem gleichen Zweck dienen. Diese sind jedoch gegenüber dem Erfindungsgegenstand verhältnismässig aufwendig in der Konstruktion und/oder in der Handhabung bei der luontage.

In der modernen Steuertechnik, im Apparate- und Maschinenbau, tritt sehr oft der Fall ein, dass abgewinkelte Rohrleitungs-

anschlüsse in schlecht zugänglichen Ecken oder dicht nebeneinander montiert werden müssen, vergleichbar mit den Kabelanschlüssen in einem Kabelkasten. Eine normale Winkel- oder T-Verachraubung kann an solchen schlecht zugänglichen Stellen nicht eingeschraubt und verdreht v/erden.

Dreiteilige Schwenkverschraubungen, bestehend aus einer fixierten Hohlschraube, einer Spannschraube und einem Rohranschlusskörper, sind ebenfalls bekannt geworden.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen richtungsverstellbaren Rohranschluss zu schaffen, welcher gegenüber den bisher verwendeten und bekannten richtungsverstellbaren Rohranschlüssen einfacher in der Handhabung und im Aufbau: ist. ; - ■'■ ■ / ; : ;:

: Erfindungsgemäss wird die Aufgabe durch eine Hohlsohraube gelöst, deren Schraubenkopf mit

einem·Bund versehen ist, sowie durch einen im mittleren Bereich des angeschlossenen Rohranschlusskörpers, bzw. eines Rohranschlusses an der Hohlschraube angeordneten .Eingkanal, von welchem aus/in gleichen Abständen voneinander entfernt, mindestens drei Bohrungen schräg nach unten zu einer im unteren Teil der Höhlschraube vorgesehenen Bohrung— in Richtung der Drehachse der Hohl schraube verlaufend —-in die Hohlschraube eingearbeitet sind, ferner durch ober- und unterhalb an den Ringkanäl angrenzende,

an der Hohlschraube angeordnete zylindrische Flächen, die an der Innenwandung der Bohrung des Rohranachlusskörpers anliegen, abgegrenzt wird.

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in vereinfachter Darstellung,¹', und zwar:

Pig, 1 einen Schnitt durch einen in der Vorderansicht dargestellten Rohranschluss,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Rohranschluss gemass der Linie II-II in Fig. 1, und

Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Variante von Fig. 1.

Gem&ss den Fig. 1 und 2 besteht der richtungsvers teilbare Rohranschluss aus .einer Hohlschraube 1, die in eine Gewindebohrung einer Gerätewand 3 einschraubbar ist, sowie aus einem Rohranschlusskörper 2 mit einem oder mehreren Rohranschluss en. An dem Anschlusskö'rper 2 ist beispielsweise in strichpunktierter Linie in den Fig. 1 und 2 noch ein weiterer Rohranschluss eingezeichnet, wodurch sic)i ein T-Stück ergibt,Der Rohranschlusekörper 2 kann jedoch in ..Tiekannter Weise auch mit mehreren Rohranschliissen versehen sein, wenn hierfür ein besonderer Bedarf vorliegt. Der Schraubenkopf'4 der Hohlschraube 1 ist so ausgebildet, dass, auf die Anordnung eines Deckels verzichtet werden kann. Im Schraubenkopf 4 ist ein Innensechakant 5 eingearbeitet, um mit der Hohlschraube 1 mit Hilfe eines Steck-

gohlüssels einen Sdhraubvorgang ausführen zu können, wobei das am unteren Ende der Hohl schraube 1 "befindliche Gewinde 6 in die, bzw. aus der Gewindebohrung 7 der Gehäusewand 3 geschraubt werden kann. Im mittleren Bereich des angeschlossenen Rohranschlusskörpers 2, bzw. eines Rohranschlusses, wurde in der Hohlschraube 1 ein Ringkanal 8 eingearbeitet, von welchem aus mindestens drei Bohrungen 9, schräg nach unten zu einer im unteren Teil der Hohlschraube 1 angeordneten Bohrung 10 und in Richtung der Drehachse der Hohlschraube 1 verlaufend, angeordnet sind. An den Ringkanal 8 angrenzend 1st die Hohlschraube 1 ober- und unterhalb desselben mit zylndrischen Flächen 11 und 12 versehen. An dem Schraubenkopf 4 ist ein hervorstehender Bund 13 angeordnet, der über die Fläche hinausragt. ; _: . ; _: .

Der Rohranschlussteil 2 ist mit einer Bohrung 14 versehen, die mit ihrer Innenwandung an die zylindrischen Flachen11 und 12 zum Anliegen kommt. An der oberen Abschlussfläche des Rohranschlussteiles 2 kommt im angeschlossenen Zustand der Bund 13 des Schraubenkopfes 4 dichtend zum Anliegen, .während die. untere Fläche 16 des Anschlussteiles 2 an-einen Dichtungsring ,17 anliegt, der seinerseits wiederum dichtend an der Gehäusewand 3 zum Anliegen gebracht ist...

Um den Rohranschluss an der Gerätewandung zu befestigen, wird die Hohlschraube 1 durch die Bohrung 14des Rohran-Schlussteiles 2 hindurchgeführt, Anschliessend wird die

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Hohlschraube 1 rait Hilfe eines für den Innensechskant 5 geeigneten Steckschlüssels in die Gewindebohrung 7 der Gerätewand 3 eingeschraubt, bis sie mit ihrem Bund 13 auf der oberen kreisrunden Fläche 15 des ilnschlussteiles 2 aufliegt. Hierauf wird der richtungsverstellbare Rohranschluss auf die anzuschliessende Leitung ausgerichtet und die Hohlschraube 1 fest angesogen, wodurch ein vollkommen dichter Abschluss zwischen der Gerätewand 3, der Hohlschraube 1 und dem Rohranschluosteil 2 -erzielt wird.

Ein· besonderer Vorteil des erfindungsgemäss ausgebildeten Rohranschlusses besteht in der einfachen Art, mit welcher der Anschluss an einer Gerätewand zu befestigen, bzw. zu lösen ist, da für die Befestigung oder Lösung des An-■ Schlusses lediglich hur mit der Hohlschraube 1 eine Schraubbewegung-auszuführen ist. V ν -, .- . . ' -.',

An der Bohrung 14 (siehe Fig. 1), des Rohranschlusskörpers wurde im unteren Bereich ein Bund 18 angeordnet. Auf diesen kann jedoch auch verzichtet werden, sodass die Bohrung 14 glatt durchgehend durch den RohranschiLusskörper 2 verläuft.

"Jiie in der I¹Ig. 3 dargestellte Variante des Rohranschlusses v/eist im oberen Bereich der Bohrung 14 des Rohransehlusskörpers 2 in an sich bekannter Weise eine Ringnut 19 auf, in v/elcher zur - Abdichtung des Rohranschlusskörpers 2 gegenüber der Hohlschraube 1 ein 0-Ring 20 eingelegt ist.

Werden beispielsweise bei einer Ueberprüfung eines Rohrleitungssysteme Undichtigkeiten zwischen dem Rohranschluss und der Gerätewand festgestellt, so müsste bei einem dreiteiligen Rohranschluss — nachdem das Rohrleitungssystem entleert worden ist— zunächst eine deckelartige Verschlusschraube gelöst werden, um anschliesoerid eine mit einem Innensechskant versehene Hohlschraube fest in eine Gewindebohrung einer Gerätewandung einschrauben zu können, während im Gegensatz hierzu bei dem erfindungsgemäss ausgebildeten zweiteiligen Rohranschluss lediglich die mit einem Innensechskant 5 versehene Hohlschraube 1 in einem solchen Fall nachgezogen werden müsste, ohne dass hierbei eine Entleerung des hydraulischen Leitungssystems erforderlich ist. ; .■■-.■-. ■-■":■".

Durch die vom Ringkanal8,der Hohlschraube 1 zur Drehachse und Bohrung 10 derselbennach unten verlaufenden Bohrungen 9 wird dem durch den Rohranschluss strömenden Medien ein verhältnismässig geringer Strömungswiderstand entgegengesetzt, da durch die schräg verlaufenden Bohrungen 9 nur eine verhältnimässig geringe Ablenkung der Strömung bei annähernd 'gleichbleibendem Durchgangsquerschnitt erfolgt.

Neben dem geringen Durchflusswiderstand an den Durchgängen des erfindungsgemäss ausgebildeten zweiteiligen Rohranschlusses bietet derselbe zusammengefasst gegenüber bereits bestehenden, dreiteiligen Rohranschlüssen die Vorteile, dass bei vereinfachter Handhabung des Rohranschlusskörpers bei der Montage gleichzeitig eine Herabsetzung der Herstellungskosten erreicht wird. .'■■.,. .'-. .. .'. ■■■".'"' - -ν ;■'""":

Claims

; un» υ u ν

E-a—t—e—ir-t a η s ρ r it ehe

1. Sinschraubbarer, zweiteiliger Rohranschluss, "bestehend aus einem richtungsverstellbaren, einen oder mehrere Rohransohlusötutzen tragenden Hohlkörper und eineT"Höhlschraube, gekennzeichnet durch eine Hohlschraube (1), · deren Schraubenkopf mit einem Bund (13) versehen ist, sowie durch einen im mittleren Bereich des angeschlossenen Rohranschlusskörpers (2), bzw. eines Rohranschlusses an der Hohlschraube (1) angeordneten Ringkanal (8), von welchem aus in; gleichen Abständen voneinander entfernt, mindestens drei Bohrungen (9) schräg nach unten au einer im unteren Teil der Hohlschraube (l) angeordnete Bohrung (10) —— in Richtung der Drehachse der Hohlschraube (l) veriauf«HS- — in die Hohlschraube (l) eingearbeitet sind, ferner durch ober- und unterhalb an den Ringkanal (3) angrenzende, an der Hohlschraube (l) angeordnete zylindrische Flächen (11 und 12),die an der Innenwandung der Bohrung (14) des Rohranschlüsskörpers (2) anliegen. ; : ""■■:.-

2* Binachraubbarer, av/eiteiliger Rohranschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Fläche (11) der Hohlßchraube (1) einen kleineren Durchmesser aufweist _als; die zylindrische Fläche (12), und dass hierbei die

Bohrung (14) des Roh.ranschlusskorp.ers (2) mit einem Bund (18) versehen ist, dessen obere Kante der unteren Kante des Hingkanals (8) im angeschlossenen- Zustand des Rohranschlusses annähernd gegenübersteht.

3. Einschraubbarer, zweiteiliger Rohranschluss nach
Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daws der Schraubenkopf der Hohlschraube (l) mit einem Innensechskant (5) versehen ist.

GEORG FISOHEK AKTIENGESELLSCHAFT

26.5.1965