DE2837276A1

DE2837276A1 - Stoepsel fuer das ventil oder einen anderen auslass von unter druck stehenden behaeltern und sein herstellungsverfahren

Info

Publication number: DE2837276A1
Application number: DE19782837276
Authority: DE
Inventors: Ezio Pagani
Original assignee: Bridgeport Brass SpA
Current assignee: Bridgeport Brass SpA
Priority date: 1978-06-15
Filing date: 1978-08-25
Publication date: 1979-12-20
Also published as: FR2431966B3; IT1096465B; ES481999A1; GB2026137B; DE2837276B2; DE2837276C3; IT7824603A0; GB2026137A; FR2431966A1

Description

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BRIDGEPORT BRASS S,p.A.

I- 24036 PONTE S. PIETRO (Bergamo)

Stöpsel für das Ventil oder einen anderen Auslass von unter Druck stehenden Behältern und sein Herstellungsverfahren.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stöpsel für das Ventil oder einen anderen Auslass von unter Druck stehenden 5. Behältern, insbesondere aus Kunststoff hergestellte Stöpsel.

Für diesen Zweck wurden Stöpsel aus Metall hergestellt, die in diesem Falle einen Sitz für die im Innern des Stöpsels enthaltene Dichtung aufweisen; der Stöpsel ist mit einer besonderen Kammer versehen, die von einem engeren ringförmigen

10. Rand begrenzt ist, der die Dichtung darin festhält. Diese Stöpsel funktionieren einwandfrei, sind aber leider sehr teuer. Um die Kosten zu verringern, ist versucht worden, verschiedene Kunststoffstöpsel herzustellen, die jedoch entweder keine Dichtung haben oder deren Gummidichtung verschiedenartig

15. blockiert werden muss, um nicht herauszufallen.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, einen Kunststoffstöpsel zu verwirklichen, der eine Dichtung halten

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ORiGiNAL INSPECTED

kann, aber so verwirklicht ist, dass sich die Dichtung im Innern der Abs chiusskappe beim Aufschrauben derselben dreht. Dieses Prinzip ermöglicht der Dichtung, ihre Aufgabe in ausgezeichneter Weise zu erfüllen, ohne anomale Drehungen zu verursachen, die 5. die einwandfreie Abdichtung infrage stellen oder die Dichtung selbst beschädigen könnten.

Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, dass ein Stöpsel verwirklicht wurde, der eine Kammer mit konischen Wänden aufweist, die sich in Richtung des offenen Stöpselendes verengen. Die Kammer ent-10. hält eine Dichtung, deren mit dem Stöpselboden in Berührung kommender Teil dessen Form hat, sodass sie sich in die Kammer einfügt und in ihrem Sitz verbleibt ohne blockiert zu werden.

Die vorliegende Erfindung sieht auch eine Herstellungsmethode für den oben beschriebenen Stöpsel vor, nach der das Spritzgiessen 15. des Stöpsels mit einem ausziehbaren Stift verwirklicht wird, der die Bildung des Stöpsels in einem Stück ermöglicht, auch wenn der Höchstdurchmesser seiner inneren Kammer grosser als der Durchmesser seines dem offenen Stöpsel ende nächst!legenden Teiles ist.

20. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der einzigen Figur der beigefügten Zeichnung dargestellt ist, beschrieben. Die Figur zeigt einen Schnitt eines auf den Kopf eines Ventils oder eines anderen. Auslasses eines Behälters montierten erfindungsgemä'ssen Stöpsels. '

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!Der erfindungsgemässe Stöpsel ist allgemein mit 1 bezeichnet. Er besteht aus einem Boden 2 und seitlichen Teilen 3, in denen aussen Längsnuten 3a vorgesehen sind, die das Auf- oder Abschrauben erleichtern. Im Innern ist in der Wand 3 ein Gewinde 5. 3b vorgesehen, das in das Gewinde 4c eines Ventilkörpers 4 oder eines anderen Behälterauslasses, der - wie gesagt - das ä'ussere Gewinde 4c aufweist, eingreift.

Die besondere Eigenheit des erfindungsgemessen Stöpsels besteht im Vorsprung 5, der sich kreisförmig im Innern des

10. Stöpsels über die Gewindezone 3b, d.h. zwischen derselben und dem geschlossenen Stöpsel boden 2 erstreckt. Auf diese Weise bildet sich zwischen dem Vorsprung 5 und dem Boden 2 eine Kammer 6, die in ihrem oberen Teil nahe dem geschlossenen Boden 2 einen , Hö'chstdurchmesser hat, der geringer als der Durchmesser der

15. Gewindespitze 3b ist. Die seitlichen Wände 6a der Kammer 6 schliessen sich an den Vorsprung 5 an und haben einen fast konischen Verlauf, wobei die Kegelspitze zum offenen Stöpselende gerichtet ist. Die Kammer 6 ermöglicht die Aufnahme einer Dichtung 7, deren äussere Form 7a in Übereinstimmung mit der

20. Form der Kammer 6 ist. Sie ist in der Tat oben kegel stumpfförmig ausgebildet, da dieser Teil in die Kammer 6 eintritt, während ihr unterer Teil 7, d.h. der Bereich 7b, der zur Verwirklichung der Abdichtung dient, vorzugsweise einen äusseren ebenfalls konischen Verlauf hat, der jedoch in entgegenge-

25. setzter Richtung zur Konizität des sich in die Kammer 6 einfügenden Teiles ist. Auf diese Weise kann die Dichtung 7 mit einer Oberfläche 4b des Auslassendes 4 eines Behälters oder eines Ventils in Berührung kommen, das einem dem Gewinde 4c sehr ähnlichen Durchmesser hat.

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ORIGINAL INSPECTED

Um einen wie vorstehend beschriebenen Kunststoffstöpsel 1 zu verwirklichen, muss während des Spritzens die Verwendung eines ausziehbaren Dorns vorgesehen werden, der in die Stöpsel matrize so eintritt, dass er, nachdem der Stöpsel mit Elastizität geformt 5. ist, aus diesem herausgezogen werden kann. Die Konizität der Wand 6a, die den Boden der Kammer mit dem Vorsprung 5 verbindet, muss deshalb so berechnet werden, dass der Dorn im Hinblick auf das für den Stöpsel verwendete Material herausgezogen werden kann.

Zur Verwirklichung ist es daher erforderlich, dass der Höchst-10. durchmesser der Kammer 6 nicht grosser, als die Gewindespitze ist, damit der ausziehbare Dorn beim Herausziehen die Gewinde nicht verletzt.

Um das Drehen der Dichtung weiter zu verbessern, wird beim Zusammenbau eine Dauerschmierung der Kammer 6 mit zweckentsprechenden 15. ölen oder Fetten vorgenommen, die nicht von der aus Gummi hergestellten Dichtung 7 absorbiert werden können.

Selbstverständlich umfasst die vorliegende Erfindung alle Varianten untergeordneter Bedeutung, die den Grundbegriff der Erfindung nicht ändern.

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Claims

Dipl.-Jng. Heinz Bardehie

DljA-Chem., Dr. P. Fflrnisi Patentanwälte
, D-a000 KKMmd 26 Tab 067/292555/292557

Anmelder:

BRIDGEPORT BRASS S.p.A.

I- 24036 PONTE S, PIETRO (Bergamo)

Patentansprüche

(Τ/ ■ Stöpsel für ein Ventil oder einen anderen Auslass von unter Druck stehenden Behältern, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Kammer (6) zwischen dem Boden (2) des Stöpsels und seiner Gewindezone (3b) aufweist, die von einem Vorsprung

(5) begrenzt ist, der weich mit den Seitenwänden (6a) der Kammer

(6) verbunden ist und die Kammer (6) eine drehbare Dichtung (7) enthält, deren Form der Form der Kammer in.ihrer Zone (7a) entspricht und sich in die Kammer (6) einfügt.
2. . Stöpsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Höchstdurchmesser der Kammer (6) geringer als der Durchmesser der Gewindespitze des Gewindes (3b) des Stöpsels ist.
3. Stöpsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenzeichnet, dass die Kammer (6) mit zweckmässigen nicht von der Gummidichtung

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ORIGINAL INSPECTED

(7) zu absorbierenden ölen oder Fetten gefüllt wird, wodurch das Drehen der Dichtung weiterhin erleichtert wird.
4. Stöpsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Dichtung (7) aufweist, deren ä'ussere Oberfläche ausser der Zone (7a), die von der Kammer (6) des Stöpsels aufgenommen wird, sich verbreitert bis sie den Durchmesser der abzudichtenden Zone (4b) erreicht.
5. Verfahren zur Verwirklichung des Stöpsels nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwendung eines Ausziehdornes vorgesehen ist, der sofort nach dem Spritzguss des Stöpsels herausgezogen wird.

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