DE3203834C2 - Putz-Schutzdeckel aus Kunststoff für Unterputzdosen elektrischer Leitungen - Google Patents

Putz-Schutzdeckel aus Kunststoff für Unterputzdosen elektrischer Leitungen

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DE3203834C2
DE3203834C2 DE19823203834 DE3203834A DE3203834C2 DE 3203834 C2 DE3203834 C2 DE 3203834C2 DE 19823203834 DE19823203834 DE 19823203834 DE 3203834 A DE3203834 A DE 3203834A DE 3203834 C2 DE3203834 C2 DE 3203834C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

wand auch ein großer axialer Hub von wenigstens 15 mm erreichbar ist. Außerdem ist die Gefahr, daß die Hiubenwand in eine spiegelbildliche Lage nach innen kippt, völlig beseitigt und zwar aufgrund des beim Niederdrücken der Haubenwand in radialer Richtung auf Zug beanspruchten kugel- oder kegelartigen Bodens. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die gesamte Haubenwand sich zumindest annähernd gleichmäßig in axialer Richtung verformt, wenn auch nur auf einen sektorartigen Abschnitt ein Druck in axialer Richtung ausgeübt wird. Das gleiche geschieht, wenn die Haubenwand aus der eingedrückten Lage in ihre Normallage zurückkehrt. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß dann, wenn die Haubenwand vollständig überputzt wird mit einer Putzschicht, die dicker ist als das Maß, um welches die Haubenwand die Deckflanschebene überragt, sich im Bereich der Haubenwand während des Trocknungs- und Härtungsvorga.iges in der Putzschicht Risse bilden, an denen die Lage des Putz-Schutzdeckels bzw. der Unterputzdose optisch erkennbar wird. Diese Rißbildung hat ihre Ursache darin, daß Falttaschen vorhanden sind, die beim Überputzen, zum Teil wenigstens, mit Putz ausgefüllt werden, so daß in ihrem Bereich eine dickere Putzschicht mit verhältnismäßig scharfkantigen Über- r> gangen zu dünneren Putzschichtbereichen entsteht, was bekanntlich die Rißbildung fördert. Durch die sternförmig verlaufenden Falttaschen und den kugel- oder kegelartigen Boden der Ringwandabschnitte, welche die Wandelemente der einzelnen Falttaschen miteinander x> verbinden, erhält die Haubenwand auch die erforderliche Elastizität, die einerseits erforderlich ist, um die Glättarbeiten nicht störend zu beeinträchtigen und die andererseits die Rückstellkräfte aufbringt, welche notwendig sind, um die beim Überstreichen zur n Deckflanschebene hin ausgelenkte Haubenwand wiederholt in ihre normale Ausgangslage zurückkehren zu lassen und dabei die aufgetragene Putzschicht wenigstens im mittleren Bereich zu durchbrechen.
Dabei hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die -w Falttaschen eine radial von außen nach innen zunehmende Tiefe aufweisen.
Die Elastizität der Haubenwand kann auch dadurch verbessert werden, daß die Haubenwand an einer innerhalb des Steckringes angeordneten und konzen- ■>> irisch zu diesem verlaufenden, sowie lückenlos an diesem angeformten elastischen Ringwand angeformt ist, welche mit dem Steckring eine kreisförmige Hohlkehle bildet.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Haubenwand ">" wenigstens fünf Falttaschen aufweist, die gleiche Winkelabstände voneinander aufweisen. Zumindest sollte eine ungerade Anzahl von Falttaschen vorhanden sein. Bei fünf oder einer größeren ungeraden Anzahl von Falttaschen ist nämlich sichergestellt, daß sich die ">"> Glättkante eines Glättwerkzeuges nicht an einer der Begrenzungskanten der Falttaschen einhaken kann, was deshalb wichtig ist. weil sonst die Gefahr bestünde, daß der gesamte Putz-Schutzdeckel aus der Unterputzdose herausgerissen werden könnte. t>o
Unter anderem auch in diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die Haubenwand die Grundform eines Kegels aufweist und die Spitzen ihrer sektorartigen Abschnitte etwa 1.5 cm außerhalb der Deckflansehebenc liegen. Die Kegelform hat den Vorteil, daß an 1^ sämtlichen Punkten der Haubenwandoberfläche die gleiche Steigung herrscht, so daß bei einem Überfahren <|pr Hniibenwand durch die Kante eines Glüiiwerk/euges, z. B. einer Glättlatte, in jedem Berührungspunkt die gleichen in axialer Richtung wirksam werdenden Kraftkomponenten auftreten.
Die Höhe der Spitzen der sektorartigen Abschnitte der Haubenwand, d. h. ihr axialer Abstand von der Deckflanschebene, in der G rößenordnung von 1,5 cm ist insofern von Bedeutung, als die nach den geltenden Bauvorschriften vorgeschriebene durchschnittliche Putzdicke an Innenwänden 1,5 cm beträgt
Bei runden Steckdosen mit einem genormten Innendurchmesser von 60 mm und einem entsprechenden Außendurchmesser des Steckringes hat es sich als optimal erwiesen, wenn die Haubenwand im Bezug auf die Deckflanschebene einen Steigungswinkel von etwa 30° aufweist und die Falttaschen mit derselben Bezugsebene einen Steigungswinkel von etwa 15° bis 20° bilden.
Ein weiteres vorteilhaftes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die Falttaschen eine konische Querschnittsform aufweisen und in ihrer Breite so bemessen sind, daß die zur Mittelachse gerichteten Spitzen der sektorartigen Abschnitte der Haubenwand in ihrer Normallage von der Streckringachse so weit entfernt sind, daß sie sich gegenseitig höchstens berühren, wenn sie gemeinsam in die Deckflanschebene gedrückt werden.
Für Anwendungsfälle, bei denen mit einer Putzschichtdicke von mehr als 1,5 cm zu rechnen ist, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß im Zentrum zwischen den Spitzen der sektorartigen Abschnitte der Haubenwand ein am kugel- oder kegelartigen Boden angeformler axialer, flexibler Stift angeordnet ist, der die Spitzen der sektorartigen Abschnitte um etwa 1 cm überragt.
Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schutzdeckel in perspektivischer Draufsicht,
Fig. 2 einen in eine Unterputzdose eingesetzten Putz-Schutzdeckcl gemäß F i g. 1 im Schnitt. F i g. 3 eine Draufsicht von F i g. 2, Fig.4 eine eingebaute Unterputzdose mit aufgesetztem Putz-Schutzdeckel dessen Haubenwand annähernd in die Deckflanschebene bzw. Randebene der Unterputzdose gedrückt ist,
F i g. 5 eine Draufsicht der F i g. 4, Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Putz-Schutzdeckels in der gleichen Schnittdarstellung wie in F i g. 2.
Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Putz-Schutzdekkel 1 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Steckring 2 sowie aus einer kegelförmigen Haubenwand 3, welche mit insgesamt fünf sternförmig-radial verlaufenden, hohlkehlenartigen Falttaschen 4 versehen ist. Der Steckring 2 besitzt an seinem oberen Rand einen nach außen vorspringenden umlaufenden Deckflansch 5. der an zwei sich diametral gegenüberliegenden Stellen mit kreisrunden Erweiterungen 6 versehen ist, welche dafür vorgesehen sind, in der Ringwand einer Unterputzdose 7 vorhandene Schraubbohrungen stirnseitig abzudecken. Innerhalb des Steckringes 2 ist eine konzentrisch zu diesem verlaufende, lückenlos an diesem angeformte elastische Ringwand 9 vorgesehen, weicht mit dem .Steckring 2 eine kreisförmige Hohlkehle 10 bildet.
Innerhalb des Steckringes 2 ist eine konzentrisch da/u verlaufende, sowie lückenlos an diesem angeformte elastische Ringwand 9 vorgesehen, welche mit dem
Steckring 2 eine kreisförmige Hohlkehle 10 bildet und welche sich in axialer Richtung von der unteren Begrenzungskante 11 des Steckringes 2 bis zur Deckflanschebene 12 erstreckt. Rs ist ersichtlich, daß die Haubenwand 3 in der Deckflanschebene 12 beginnt und ■-, in bezug auf diese Deckflanschebene 12 auf der dem Steckring 2 gegenüberliegenden Seite vorspringt.
Durch die Falttaschen 4 ist die kegclartige Haubenwand 3 in fünf sektorartige Abschnitte 13 unterteilt, deren Spitzen 14 auf einem zur Achse 15 konzentrischen m Kreis 16 liegen. Dabei ist die von einer Spitze 14 bis zur Deckflanschebene 12 gemessene radiale Länge / so gewählt, daß diese etwa gleich groß ist wie der Radius r der Ringwand 9.
Die radial verlaufenden seitlichen Wandelemente der ι > Falttaschen 4 münden jeweils in Ringwandabschnitte 17, die sich entlang des Kreises 16 von den Spitzen 14 in axialer Richtung erstrecken und die mit einem halbkugelförmigen Boden 18 versehen sind. Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 6, ist an diesem halbkugelförmigen Boden 18 ein elastischer Stift 19 angeformt, der die Spitzen 14 etwa um 1 cm überragt. Während der Steigungswinkel λ, den die Abschnitte 13 der Haubenwand 3 mit der Deckflanschebene 12 bilden, etwa 30° beträgt, weisen die Falttaschen 4 gegenüber der :5 Deckflanschebene 12 einen Winkel β von etwa 15 bis 20° auf, woraus sich ergibt, daß die Falttaschen 4 eine in radialer Richtung von außen nach innen zunehmende Tiefe besitzen. Außerdem haben die Falttaschen 4, wie am besten aus den Fig. 2 und 6 erkennbar ist, eine jii konische und im Grunde gerundete Querschnittsform. Während die Wanddicke des Steckrandes 2, der an seinem äußeren Umfang mehrere Verstärkungsrippen 20 aufweist, etwa 1 mm beträgt, haben die Ringwand 9, die Abschnitte 13 der Haubenwand 3 und die Falttaschen 4 sowie die Ringwandabschnitte 17 und der Boden 18 jeweils die gleiche Wanddicke von etwa 0,2 bis 0,4 mm. Der gesamte Putz-Schutzdeckel 1 ist einstückig aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, hergestellt. Die radiale Breite der Hohlkehle 10 beträgt etwa 2 mm. Der Außendurchmesser des Steckringes 2 ist dem genormten Innendurchmesser der handelsüblichen Unterputzdosen 7 angepaßt und beträgt etwa 60 mm. Bei diesen Maßen und dem Steigungswinke! α von etwa 30° haben die Spitzen 14 von der Deckflanschebene 12 einen axialen Abstand von etwa 15 mm. Aufgrund der beschriebenen Formgebung läßt sich die Haubenwand 3, wenn der Putz-Schutzdeckel 1 auf eine beispielsweise in einer Wand eingesetzte Unterputzdose 7. wie in F i g. 2 dargestellt, eingesteckt ist. während des Auftragens einer Putzschicht mit einer Glättlatte 21 oder einem anderen Glättwerkzeug zumindest annähernd in die Deckflanschebene 12 versenken, so daß sie etwa die in den [-'ig. 4 und 5 dargestellte Form annimmt, in welcher sich die Spitzen 14 zumindest nahezu berühren. Aufgrund der Falttaschen 4 und des kugelförmigen Bodens 18. durch den die Wandelemente der Fahtuschen 4 miteinander verbunden sind, ist die Haubenwand 3 mil der erforderlichen Elastizität ausgerüstet, die einerseits ein unbehindertes Überstreichen des Putz-Schutzdeckels 1 während der Putzarbeilen ermöglicht und der Haubenwand andererseits die axialen Rückstellkräfte verleiht, die sie in die Lage versetzen, eine aulgetragene Putzschicht normaler Dicke wieder zu durchstoßen. Da die Falttaschen 4 durch den Boden 18 lückenlos miteinander verbunden sind und dieser Boden 18 beim Eindrücken der Haubenwand 3 in die Deckflanschebene 12 auf Zug beansprucht wird, ist auch sichergestellt, daß die Haubenwand 3 nicht nach innen durchkippen kann. Die kugelartigc Form des Bodens 18, die auch durch eine kegelartige Form ersetzt sein könnte, verleiht dem Boden 18 auch die erforderliche Elastizität, so daß dieser zumindest bei normaler Beanspruchung nicht reißt.
Der bei der Ausführungsform der F i g. 6 vorgesehene Stift 19, der die Spitzen 14 der Haubenwand 3 überragt und der auch bei Putzschichten, die dicker sind als 15 mm noch aus deren Oberfläche herausragt, soll sicherstellen, daß die Lage der Unterputzdose bzw. des Putz-Schutzdeckels 1 auch dann noch leicht auffindbar ist, wenn der Putz-Schutzdeckel völlig mit einer Putzschicht überzogen ist, welche von den Spitzen 14 nicht mehr durchstoßen werden können, ist so flexibel, daß er die Putzarbeiten nicht stört.
Während beim gezeigten Ausführungsbeispiel nur fünf sternförmige Falttaschen 4 vorhanden sind, ist es auch möglich, eine größere Anzahl von Falttaschen vorzusehen, die sehr eng beieinanderliegen oder unmittelbar aneinandergereiht sind. Dabei kann die Querschnittsform dreieckig oder wellenartig sein. Im Unterschied zu den im Ausführungsbeispiel dargestellten Falttaschen 4 würde sich aber für die unmittelbar aneinandergereihten Falttaschen eine sich radial von außen nach innen verengende Querschnittsform ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Putz-Schutzdeckel aus Kunststoff für Unterputzdosen elektrischer Leitungen, bestehend aus einem mit einem Deckflansch versehenen Steckring und einer von der Deckflanschebene auf der dem Steckring gegenüberliegenden Seite ringsum zur Steckringachse hin ansteigend vorspringenden, geschlossenen und elastischen Haubenwand, da- ι ο durch gekennzeichnet, daß die Haubenwand (3) als Faltwand ausgebildet mit mehreren sternförmig-radial verlaufenden, hohlkehlenartig angeformten Falttaschen (4) versehen ist, welche die Haubenwandfläche in sektorartige Abschnitte (13) unterteilen, wobei die Wandelemente sämtlicher Falttaschen (4) in zwischen üen Falttaschen liegende, zur Mittelachse (15) des Steckringes (2) konzentrische Ringwandabschnitte (17) münden, welche mit einem gemeinsamen, nach innen vorspringenden, kugel- oder kegelartigen Boden (18) versehen sind.
2. Putz-Schutzdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falttaschen (4) eine radial von außen nach innen zunehmende Tiefe aufweisen.
3. Putz-Schutzdeckel nach Anspruch 1 oder 2, 2ί dadurch gekennzeichnet, daß die Haubenwand (3) an einer innerhalb des Steckringes (2) angeordneten und konzentrisch zu diesem verlaufenden, sowie lückenlos an diesem angeformten elastischen Ringwand (9) angeformt ist, welche mit dem Steckring (2) eine kreisförmige Hohlkehle (10) bildet.
4. Putz-Schutzdeckel nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haubenwand (3) wenigstens fünf Faittaschen (4) aufweist, die gleiche Winkelabstände voneinander aufweisen. ü
5. Putz-Schutzdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haubenwand (3) die Grundform eines Kegels aufweist und daß die Spitzen (14) ihrer sektorartigen Abschnitte (13) etwa 1,5 cm außerhalb der Deckflanschebene (12) liegen, ίο
6. Putz-Schutzdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haubenwand (3) in bezug auf die Deckflanschebene (12) einen Steigungswinkel (α) von etwa 30° aufweist und die Falttaschen (4) mit derselben Bezugsebene (12) Ί5 einen Steigungswinkel (ß) von etwa 15° bis 20° bilden.
7. Putz-Schutzdeckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Falttaschen (4) eine konische Querschnittsform aufweisen und in ihrer M Breite so bemessen sind, daß die zur Mittelachse (15) gerichteten Spitzen (14) der sektorartigen Abschnitte (13) der Haubenwand (3) in ihrer Normallage von der Steckringachse (15) einen solchen radialen Abstand aufweisen, daß sie sich gegenseitig hoch- ^ stens berühren, wenn sie gemeinsam in die Deckflanschebene (12) gedrückt werden.
8. Putz-Schutzdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum zwischen den Spitzen (14) der sektorartigen b0 Abschnitte (13) der Haubenwand (3) ein am kugel- oder kegelartigen Boden (18) angeformter, axialer, flexibler Stift (19) angeordnet ist, der die Spitzen (14) der sektorartigen Abschnitte (13) um etwa I cm überragt. <"
Die Erfindung betrifft einen Putz-Schutzdeckel aus Kunststoff für Unterputzdosen elektrischer Leitungen, bestehend aus einem mit einem Deckflansch versehenen Steckring und einer von der Deckflanschebene auf der dem Steckring gegenüberliegenden Seite ringsum zur Steckringachse hin ansteigend vorspringenden, geschlossenen und elastischen Haubenwand.
Derartige Putz-Schutzdeckel sind an sich bekannt (DE-OS 2C28 296). Sie dienen dazu, die gesetzten Unterputzdosen während der nachfolgenden Putzarbeiten abzudecken, damit kein Putz in die Unterputzdose eindringen kann. Zudem sollen solche Putz-Schutzdekkel so gestaltet sein, daß sie auch dann, wenn sie überputzt worden sind, entweder aus der Putzoberfläche herausragen oder aber sonstwie sichtbare Merkmale, z. B. Risse, im Putz erzeugen, damit sie wieder leicht auffindbar sind. Eine weitere Forderung besteht darin, daß diese Putz-Schutzdeckei beim Aufbringen und Glätten des Putzes nicht hinderlich sein sollen, und zwar auch dann nicht, wenn nur ganz dünne Putzschichten aufgetragen werden und ihre Haubenwand wenigstens teilweise aus der Putzfläche herausragt.
Bei dem bekannten Putz-Schutzdeckel ist unmittelbar am Steckring eine kugelabschnittförmige dünne Haubenwand angeformt, die in der Achsmitte etwa 12 mm aus der Deckflanschebene herausragt. Wenn eine solche Haubenwand aus Gummi besteht, ist sie zwar sehr elastisch und beim Glätten des Putzes, das in der Regel mit einer Glättlatte durchgeführt wird, nicht hinderlich, ihre elastischen Rückstellkräfte sind jedoch so gering, daß sie nicht mehr in der Lage ist eine sie abdeckende Putzschicht von beispielsweise 0,5 cm oder gar 1 cm Dicke aus der Putzfläche herauszubrechen oder auch nur Risse zu erzeugen, aufgrund derer ihr Standort optisch wieder leicht erkennbar würde. Im Handel ist aber bereits auch ein solcher Putz-Schutzdeckel aus thermoplastischem Kunststoff bekannt. Bei diesem jedoch ist die Elastizität der Haubenwand zu gering, als daß dieser beim Glätten einer Putzschicht, die dünner ist als ihre axiale Höhe, nicht hinderlich oder zumindest störend sein würde. Hinzu kommt, daß bei diesem Putz-Schutzdeckel die Gefahr besteht, daß die Haubenwand aufgrund ihrer kugeligen Form nach innen in eine spiegelbildliche Lage kippt und nicht mehr in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt, wenn ein entsprechender Druck in axialer Richtung auf sie ausgeübt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Putz-Schutzdeckel der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß er die vorstehend genannten Forderungen gemeinsam zufriedenstellend erfüllt und zwar sowohl bei dünnen Putzschichten als auch bei dickeren Putzschichten.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Haubenwand als Faltwand ausgebildet mit mehreren sternförmig-radial verlaufenden, hohlkehlartig angeformten Falttaschen versehen ist, welche die Habenwandfläche in sektorartige Abschnitte unterteilen, wobei die Wandelemente sämtlicher Falttaschen in zwischen den Falttaschen liegende, zur Mittelachse des Steckringes konzentrische Ringwandabschnitte münden, welche mit einem gemeinsamen, nach innen vorspringenden, kugel- oder kegelartigen Boden versehen sind.
Ein solcher Putz-Schutzdeckel hat nicht nur den Vorteil, daß sich die Haubenwand zumindest nahezu vollständig in die Deckflanschebene und somit nahezu in die Randebene der gesetzten Unterputzdose drücken laßt, sondern daß mit einer so ausgebildeten Hauben-
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