DE2836480A1 - Vorbereitungsvorrichtung fuer blechrollen - Google Patents

Vorbereitungsvorrichtung fuer blechrollen

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/34Feeding or guiding devices not specially adapted to a particular type of apparatus

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Vorbereitungsvorrichtung für Blechrollen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorbereitungsvorrichtung zum Aufnehmen und Drehen einer Solle an einer ersten Stelle für das Abziehen des Bandes des Rollenwickels zum Vorbereiten desselben und zum anschließenden Hinführen des Bandes an eine zweite Stelle an einem stromabwärtsgelegenen Walzwerkseinlaßi
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Am Eingang zu Blech- bzw. Bandwalzwerken, wie sie z.B. bei der Kaltreduktion oder beim Beizen vorkommen, ist es üblich, Einrichtungen zum Vorbereiten einer Ersatzrolle vorzusehen, während eine andere Rolle gleichzeitig in die Walzstraße eingespeist wird. Bei der Vorbereitung der Rolle für ihre Einspeisung ist eine Vielzahl von Handlungen notwendig, z.B. das Öffnen der Rolle, das Präparieren der Ecken des Vorderendes des Bandes, das Einführen und Leiten des Bandes um dasselbe in der richtigen Weise für die Einspeisung in das Walzwerk auszurichten.Schließlich ist es noch notwendig, die vorbereitete Rolle zu lagern und sie in Querrichtung zu verschieben, bis sie in der ietztgültigen Position in der Walzstraßenlinie ausgerichtet ist, in der sie dann abgezogen und im nachfolgenden Produktionseinrichtungen zugeführt werden kann.
In manchen Fällen sind viele dieser Handlungen manuell ausgeführt worden. Dies ist aus offensichtlichen Gründen im allgemeinen nicht annehmbar, da z.B. die Arbeitskräfte gefährdet sind, das Vorgehen unrationell ist, die Kosten hierfür hoch sind und Beschränkungen vorliegen können, im Hinblick auf die Typen und Abmessungen der aufzuarbeitenden Rollen. In Erkenntnis dieser Probleme umfaßt der Stand der Technik technische Lehren um die manuellen Arbeiten in etlichen Fällen zu mechanisieren. Nichts desto Trotz sind in vielen dieser Systeme die Arbeitskräfte oft genug dazu eingesetzt, um das Band direkt zu handhaben, insbesondere um es von der Rolle in die Produktionseinrichtungen einzuführen.
Andere Probleme bei der Rollenvorbereitung bekannter Systeme liegen darin, daß diese gewöhnlich in der Stärke der zu ver-
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arbeitenden Bänder beschränkt sind, vor allem dann, wenn es darum geht, besonders dicke Bleche bzw. Bänder zu verarbeiten. In diesen Fällen wird das Vorderende des Bandes von der Rolle abgezogen und durchwandert einen gebogenen Förderweg durch die Produktionseinrichtungen. Wenigstens ein bedeutender Teil dieses gebogenen Weges ist nicht unterstützt, da auf die Steifigkeit des relativ starken Materials vertraut wird, um-dasselbe durch den Weg hindurchzuführen. In denjenigen Fällen nun, wo ein relativ dünnes Material in den gleichen Einrichtungen bearbeitet werden soll, ist keine ausreichende Führung des Bandes gegeben, da sich das dünnwandige Band durchbiegt und sich im allgemeinen nicht innerhalb des Förderweges bewegte
Weitere Probleme mit den bekannten Systemen gibt es gewöhnlich bei den Aufnahme- und Antriebseinrichtungen für die Rolle, besonders beim Einspeisen und Fördern des Bandes während des Betriebs. Es ist bekannt, die vorzubereitende Rolle auf Rollen eines Anlieferwagens zu lagern. Nach dem Öffnen der Rolle und dem Beginn der Förderung derselben wird der Wagen in die letztgültige Abzugsposition gebracht. Bei den bekannten Systemen sind die Untersützungsrollen des Anlieferwagens angetrieben um die Rolle zu drehen und das Band auszufördern» Dieser Antrieb hat oft Probleme verursacht, wie Z = B,. Dellen bei dünnwandigerem Material, die aufgrund der reibenden Berührung zwischen den Rollen und dem Umfang der Rolle entstanden sindo Vor allem bei Rollen mit einem dickwandigem Band besteht die Gefahr, daß aufgrund der Reibung zwischen den Antriebsrollen und der Rolle kein genügend guter Reibschluß zustande kommt, worauf sich Schlupf einstellt und kein ausreichender Antrieb gewährleistet ist. Da darüber hinaus die angetriebenen Rollen des Anlieferwagens während ihrer Lagerung auf demselben angehoben und abgesenkt und während des anfänglichen Abziehens
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des Bandes auf einer mittleren Position' gehalten werden, ist es-""notwendig, während des Abziehens in den vertikalen Druckzylindern einen konstanten, relativ hohen Druck aufrechtzuerhalten.
Zusätzliche Probleme mit den bekannten Systemen sind von denjenigen Mitteln zu erwarten, mit denen der Bandanfang vertikalen Seitenführungen zugeleitet wird. In diesen Fällen geschieht das Einführen hauptsächlich durch die von der Kot at ion der Solle herrührenden resultierenden Kraft. Außer dieser
"schiebenden" Kraft gibt es keine weitere Förderkraft«, Das Fehlen einer Zugkraft kann vor allem bei dünnerem Material zu einem Buckeln des Bandes oder zu anderen nachteiligen
Wirkungen führen.
Andere Nachteile beim Stand der Technik sind auch bei der Vorbereitung des Bandvorderendes offenbar■geworden. In vielen Fällen wird das Vorderende des Bandes z.B» durch Abscheren stromabwärts von dem Rollenvorbereitungsbereich präpariert= Dieser Ort kann zu einer Verdoppelung der Einrichtungen
führen, er führt mit Sicherheit zu einer zeitlichen Verzögerung, verglichen mit einer Anordnung, wo das Vorderende bereits im Rollenvorbereitungsbereich präpariert wird*
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und sicher arbeitende Vorbereitungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit Hilfe welcher ein zu einer Rolle aufgewickeltes Band für die Abwicklung vorbereitet und anschließend zu Walzwerkseinrichtungen hingefördert werden kann. Weiterhin soll ein Verfahren zum Vorbereiten einer Rolle zur Verfügung gestellt werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit Abstand stromaufwärts von der Blechrolle eine erste Bandführung zum !"uhren des Bandes über wenigstens einen größeren vertikalen Bereich des Förderweges vom im unteren Umfangsbereich der Blechrolle liegenden Abzugsort zu einer oberen, in vertikaler Richtung vom Abzugsort beabstandeten Stelle, wobei die erste Bandführung vertikal sich erstreckende Bandführungselemente aufweist, die getrennt voneinander in Querrichtung des durchlaufenden Bandes bextfegbar sind um das Band an dem ersten Rollenort zu führen und zu unterstützen und es danach wieder freizugeben wenn das Band anschließend entlang dem Walzwerkseinlaß zugeführt ist und daß eine zweite Bandführung vorgesehen ist, die das an der oberen Stelle aus der ersten Bandführung auftauchende vordere Bandende aufnimmt und führt»
Die erfindungsgemäße Yorrichtung ist einfach aufgebaute Die vorgesehene erste Bandführung sorgt auch bei relativ dünnwandigem Bandmaterial für eine sichere iHihrung« Die zweite Bandführung sorgt für eine gute Weiterleitung des Bandes zu den Einrichtungen der Walzwerkstraße»
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Rollenaufnahme mit einem Dorn vorhanden ist, der wahlweise in Querrichtung in eine erste und zweite Position bewegbar ist, wobei er in seiner ersten Position den Rollenkern am ersten Rollenort drehbar trägt und in seiner zweiten Position in Querrichtung nach außen versehwenkt ist, um den Weg freizumachen für die Rolle, wenn diese in zum Walzwerkseinlaß hereinbewegt wird.
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Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung -werden die bei den bekannten Systemen aufgetretenen Probleme überwunden oder im größtmöglichen Ausmaß abgeschwächt. Es ist ein zurückziehbarer Dorn vorhanden, der wahlweise in den Kern der Rolle eingebracht werden kann. Der Dorn wird gedreht, um das Band zu dessen Vorbereitung abzuziehen. Demgemäß brauchen die Rollen des Anlieferwagens nicht angetrieben sein, wodurch eventuelle Beschädigungen der Oberfläche der Rolle aufgrund des Rollenkontakts vermieden werden. Darüber hinaus nimmt der Dorn das gesamte Rollengewicht auf und treibt die Rolle an. Demzufolge kann die Kraft in den vertikalen Kraftzylindern des Anlieferwagens reduziert werden und auch bei der 3?örderbewegung des Bandes' ist eine positivere Förderung bei .vermindertem Schlupf festzustellen.
Die vorliegende Erfindung weist auch eine angetriebene Bandausrichtrolle auf, die eine Zugkraft auf das Vorderende des Bandes ausübt. Diese Anordnung wird die Gefahr des Buckeins bei dünnwandigem Material herabsetzen und dazu beitragen, das Band in der erforderlichen Weise den Bandführungen zuzuführen. Die Ausrichtrolle arbeitet darüber hinaus mit Rollen zusammen, die auf einem verschwenkbaren Bandöffner angeord- . net sind, um die Krümmung des Bandanfangs zu vergrößern und dadurch die Führung in die Produktionseinrichtungen zu erleichtern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist darüber hinaus neben der Ausrichteinrichtung eine Führungsschürze auf, die so eingerichtet werden kann, daß sie wahlweise das Vorderende des Bandes einer Ab scher einrichtung oder einer Bandführung zuleitet. Diese Einrichtungen schaffen die Voraussetzung für das Präparieren des Bandvorderendes an der Walzstraßenlinie
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während der Vorbereitung der Rolle, wodurch die Notwendigkeit der verdoppelten Maschinenanlage mit dem möglichen Mehraufwand an Personal vermieden wird.
Die Erfindung schafft darüber hinaus eine vertikale seitliche Führung des Bandes und in Längsrichtung eine mit Führungen versehene Übertragungsvorrichtung, die so ausgerichtet betrieben werden kann, daß das Band gut unterstützt und geführt den Produktionseinrichtungen zugeführt werden kann. Dadurch entfällt die Notwendigkeit für die manuelle Handhabung des Bandes. Gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen, Bänder unterschiedlicher Bemessungen zu verarbeiten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 2 eine Draufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung,
Figur 3 eine Stirnansicht einer Überführungseinrichtung gemäß der Linie · HI-III von Figur 1 s
Figur 4- eine schematische Darstellung der Vorrichtung während der Anfangsphase der Rollenvorbereitung, und
Figur 5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Moment, wo gerade begonnen wird, das Band einer neu präparierten Rolle in eine Walzstraße einer Verarbeitungseinrichtung einzuführen.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen schematisch eine Vorbereitungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist und die einen Anlieferwagen 11 aufweist, der Rollen 12 aufnimmt. Eine zurückziehbare Rollenaufnahme 14 kann wahlweise in den Kern 16 der Solle eingebracht werden, um dieselbe zu unterstützen und sii drehen
um ein anfängliches Abziehen eines Bandes Ί8 von der Rolle zu ermöglichen. Ein zurückzieh- und drehbarer Rollenöffner 20 kann in einer Position das Vorderende des Bandes 18 von der Rolle 12 abschälen und in einer anderen Position mit
einer Ausricht- bzw. Glättrolle 22 zusammenarbeiten, um die Krümmung des von der Rolle 12 aubgespulten Bandes 18 zu verringern und gleichzeitig eine positive Zugkraft iür die nachfolgende Führung auf das Band 18 auzubringen. Die Rollenvorbereitungsvorrichtung 10 weist darüber hinaus eine Führungs— schürze 24 auf, die wahlweise so positioniert werden kann, daß sie entvreder das Vorderende des Bandes 18 einer Abschereinrichtung 26 oder einer vertikalen seitlichen Bandführung 28 zuleitet. Die Vorrichtung 10 besitzt darüber· ninaus eine Überführungseinrichtung 30 mit seitlichen Führungen, in
Längsrichtung von einer der vertikalen Bandführung 28 benachbarten Position zu einer in Förderrichtung stromabwärtsgelegenen Position nahe an dem Walzstraßenlinienablenker und Einzugsrollen 32. ·
Mit Rücksicht auf die Beschreibung beziehen sich, die Begriffe "vorne" und "rückwärts" im .allgemeinen auf.im Hinblick auf den Walzwerkseinlaß stromabwärts bzx·*. stromaufwärts gelegenen Orte, Darüber hinaus beziehen sich die Begriffe."innen" und "außen" auf die Walzstraßenmittellinie X-X und bedeuten im allgemeinen eine zu dieser Linie hin- bzw. von ihr .wegführende Richtung.
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Die Walzstraßenmittellinie ist in Figur 2 dargestellt. Darüber hinaus beziehen sich angegebene Orte für Handlungen und Einrichtungen auf die untere bzw. obere Seite der in Figur 2 gezeigten Walzstraßenmittellinie X-X.
Die Rollen 12 werden der Walzstraßenmittellinie X-X in jeder geeigneten Weise zugeführt, z„B« durch einen nicht gezeigten wandernden Trägerförderer, der quer zu dem Anlieferwägen 11 angeordnet ist. In Figur 1 ist in gestrichelten Linien dargestellt3 wie eine Rolle 12 von einem derartigen Förderer übergeben wirdo Die beabstandeten, vertikalen Hubzylinder JiM- des Anlieferwagens 11 sind ausgefahren um den oberen Teil des Wagens 11 anzuheben,= Die Rolle 12 wird dann auf voneinander mit Abstand angeordneten leerlaufenden Rollen 36 des Wagens 11 abgesetzt» Die Zylinder 34 ziehen sich zurück, wodurch die Rollen 36 abgesenkt werden und die Rolle 12 darauf in Rollenvorbereitungshöhe angeordnet wird* In diesem Moment wird die Rollenaufnahme 14 betätigts um die Rolle 12 in später noch zu beschreibender Weise zu unterstützen und zu drehen. Die Rollenaufnahme 14 ist an der Einrichtungsseite angeordnet und umfaßt einen Dorn 38, der von einem Motor 40 getragen und angetrieben wird, sowie einen ausfahrbaren Zylinder 42o Der Motor 40 ist auf einem Träger 44 angeordnet und darauf in Längsrichtung verschiebbar, wobei er von dem Zylinder 42 bewegt wird» Wenn die ^olle 12 . auf den Rollen 36 angeordnet ist, befindet sich der Dorn 38 koaxial ausgerichtet mit dem Kern 16 der Rolle 12. Der Zylinder 42 wird so weit ausgefahren, bis der Dorn 38 vollständig im Kern 16 eingefahren isto Er xvird dann radial aufgespreizt, bis sein Außenumfang streng auf der ümfangsflache des Kerns 16 sitzt. In diesem Moment wird das Gewicht der
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Rolle 12 von der Rollenaufnahme 14 getragen. Der Druck in den Zylindern 34 kann deshalb etwas verringert werden, noah dazu, da die Drehung für die Vorbereitung der Rolle 12 durch den Dorn eingeleitet wird, statt durch die Rollen des Anlieferwagens 11, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist. Es wird später noch deutlicher erläutert werden, daß beim Beginn der Vorbereitung der Rolle 12 der Motor 40 in Gang gesetzt wird, um den Dorn in Uhrzeigerrichtung in Drehung zu versetzten und von der Rolle 12 das Vordereende eines Bandes 18 abzuziehen. Das Drehen des Dornes 38 anstatt des aus dem Stand der Technik bekannten Antreibens der Rollen des Anlieferwagens 11 führt zu einer sehr viel geringeren Verletzungsgefahr für das von der Rolle abzuziehende Band 18 und sorgt für einen besseren Antrieb für die Rolle.
Der Rollenöffner 20 umfaßt eine längliche Schwenkwelle 46,. die auf der Einrichtungsseite der Vorrichtung 10 angeordnet ist und die im allgemeinen senkrecht zu der Walzstraßenmittellinie X-X ausgerichtet ist. Ein Träger 48 für den Rollenöffner ist auf der Welle 46 für eine Verschiebung in Längsrichtung gelagert und besitzt einen inneren Abschnitt, der in geeigneter Weise auf den Umfang der Welle 46 zum Zwecke der gemeinsamen Verdrehung aufgekeilt ist. Ein Öffnungselement 50 ist mit seinem inneren Ende an dem freien inneren Ende des Trägers 48 befestigt. Das Öffnungselement erstreckt ■ sich vom Träger 48 nach innen und zwar im allgemeinen senkrecht zu der Walzstraßenmittellinie X-X. Geeignete Einrichtungen sind vorgesehen, um den Träger 48 aus- und einzufahren und ihn zu verdrehen. In der gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist als eine derartige Einrichtung ein in Querrichtung aus- und einfahrbarer Zylinder 52 gezeigt,
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der den Träger 48 in Längsrichtung der Welle 46 verfährt. Darüber hinaus ist auch ein Dreharm 5^- zu sehen, der von einem nicht gezeigten Zylinder betätigt, zur Verdrehung der Welle 46 und des Trägers 48 dient, auf dem er auch aufgekeilt ist. Das öffnungselement 50 umfaßt ein Öffnermesser 56, das stromabwärts angeordnet ist. Weiterhin ist stromaufwärts eine obere Rolle 58 und zusätzlich eine untere Rolle 60 vorhanden.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird, nachdem die Rolle aufgenommen und durch den Anlief erwägen 11 in die Vorbereitungsebene gebracht worden ist, der Dreharm 54- in Gang gesetzt, um die Welle 46 im Uhrzeigersinn so weit zu verdrehen, bis Öffnermesser 56 den äußeren Umfang der Rolle 12 berührtβ Der Dorn 38 wird dann im Uhrzeigersinn verdreht^ um das Vorderende des Bandes 18 von der Rolle abzuschälen. In diesem Moment wird das Band 18 von der Rolle weg stromaufwärts geführt und zwar aufgrund der Verdrehung des Domes 38 in Uhrzeigerrichtung und aufgrund der Verdrehung der unteren Rolle 60 und einer sich in Querrichtung erstreckenden, lose drehbaren Ablenkrolle 62, die stromabwärts an einem stationären Unterstützungsteil 64 befestigt ist. Stromaufwärts von der Ablenkrolle 62 trägt das Unterstützungsteil 64 zusätzlich eine quergerichtete Bandausricht- und Führungsrolle 22, die in 'geeigneter Weise durch einen Antrieb 66 in Drehung versetzt wird»
Wenn das Vorderende des Bandes 18 abgeschält ist, wird die Welle 46 entgegen dem Uhrzeigersinn so lange verdreht, bis
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das Band 18 zwischen der angetriebenen Führungsrolle 22 an der Unterseite und von der oberen und unteren leerlaufenden Rolle 58' bzw. 60 auf der Oberfläche formschlüssig berührt wird. Diese Anordnung verschafft ■ Vorteile gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Vorbereitungssystemen, vor allem die Glättung des angetriebenen Bandes, um den Krümmungsradius des abgeschälten, durchpassierenden Bandes zu vergrößern. Dies ist besonders bei dickwandigem Material von Vorteil. Desgleichen ist auch das bessere Aufbringen der Förderkraft bei dickwandigerem Material günstig, aber auch bei dünnwandigerem Material, wie dies bereits eingangs erläutert wurde.
Die Führungsschürze 24 wird von einem Gehäuseteil 64 direkt stromaufwärts von der angetriebenen Rolle 22 gehalten. Die Schürze umfaßt eine in Querrichtung sich erstreckende Platte 68, die am Gehäuseteil 64 stromabwärts verschwenkbar angelenkt ist. Die stromaufwärts liegende Seite derselben ist nach Wunsch durch einen ausfahrbaren Kolben 70 vertikal verschwenkbar. Venn sich die Platte 68 in ihrer oberen Position befindet, wird das Vorderende des Bandes der vertikalen Bandführung 28 zugeleitet, sofern sich die Platte in ihrer unteren Postion befindet, wird das Vorderende des Bandes der Ab s eher einrichtung 26 zugeführt. Das Band wird der Abschereinrichtung 26 lediglich dann zugeleitet, sofern das Vorder-· ende desselben präpariert werden muß.· In diesem Fall wird das Vorderende in geeigneter Weise abgeschert, wie dies z.B.
!.. durch die guillotineartige Einrichtung dargestellt ist. Der abgescherte Bandanfang fällt in einen Abfallbehälter.
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Die vertikale Bandführung 28 weist in Querrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Seitenführungen 72, die jeitfeils einen nach innen offenen, im allgemeinen U-förmigen Querschnitt besitzten. Im vertikalen Schnitt sind sie gebogen: geformt. Ein mittlerer Führungsträger 74- ist in Querrichtung zwischen den beiden Seitenführungen 72 angeordnet. Der Träger besitzt lediglich eine einzige stromabwärts gerichtet, gebogene vertikale Wand und ist stationär. Die Seitenführungen 72 umfassen jeweils ein Paar von länglichen, mit Abstand zueinander angeordneten, gebogenen vertikalen Wänden die in geeigneter Weise, z.B. durch eine angetriebene Spindel 76 gehalten sind5 so daß sie bezüglich der Walzstraßenmittellinie X-X in Querrichtung bewegbar sind-Mit Rücksicht auf eine bessere Darstellung ist in Figur 2 die Seitenführung 72 auf der Einrichtungsseite der Walzstraßenmittellinie X-X in der zurückgefahrenen Position gezeigt, die es erlaubt, das Band 18 stromabwärts zu ziehen«, Die Seitenführung 72 auf der Bedienungsseite der Mittellinie X-X ist in ihrer inneren Postion gezeigt, in der sie das Band 18 zu der Überführungseinrichtung 30 führt. Es soll klar herausgehoben werden, daß auf jeden 3?all das Paar der vertikalen Seitenführungen 72 gemeinsam in Querrichtung verfahren wird, dies bedeutet, daß die Seitenführungen gleichzeitig nach innen zur führenden Aufnahme des Bandes 18 und gleichzeitig nach außen zum ireilasseh des Bandes 18 be- ' wegt werden können.
Das Yorderende des Bandes 18 wird angetrieben durch die Ausrichtrolle 22 und durch die Führungsschürze 24 der vertikalen Bandführung 28 zugeleitet. Das Band 18 passiert in einer aufwärts gericht et en Bewegung die Seitenführung 28 und wird dann
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der Überführungseinrichtung 30 zugeleitet. Die vertikal ausgerichteten, gebogenen Seitenführungen 72 stimmen im allgemeinen mit einem bevorzugten Krümmungsradius für das Band 18 überein um dasselbe vertikal hoch zu fördern und die äußeren Flächen der Seitenführungen 72 sorgen für eine Kantenkontrolle des Bandes 18 um dieses stromabwärts richtig auszurichten. Die vertikale Bandführung 28 besorgt eine sichere, wirksame und genaue Führung des Bandes 18 und der in Querrichtung bewegbaren Seitenführungen 72, um ein Abziehen des Bandes 18 von der Bandführung 28 zu ermöglichen und das Band und den restlichen Rolleninhalt anschließend dem Valzstraßenlinienablenker und den Einzugsrollen 32 zuzuführen. In den Figuren 1 und 4 ist die iJberführungseinrichtung 30 in der stromauf wärt igen Position nahe der vertikalen Bahnführung 28 dargestellt. Die stromabwärts liegende Position ist in Figur 1 gestrichelt gezeigt und befindet sich, wie auch aus Figur 5 zu ersehen ist, neben dem Walzstraßenablenker und den Einzugsrollen 32. Aus Figur 3 ist gut zu entnehmen, daß die Überführungseinrichtung 30 ein auf- und abbewegbares Führ- und Klemmteil 80 aufweist, das bezüglich der Linie Σ-Χ mit Hilfe von in Querrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Antriebsrollen 82 verfahren.werden können, die das Klemmteil 80 tragen. Für die Bewegung in. Längsrichtung fahren die Rollen 82 auf Schienen 84, die jeweils in Querrichtung mit Abstand voneinander angeordneten, nach innen offenen kanalartigen Trägern 86 angeordnet sind. Diese Träger sind in vertikaler Richtung über den Rollenvorbereitungseinrichtungen angeordnet.
Es ist festzuhalten, daß mit Ausnahme des Überführungsmerkmals und dem stromaufwärts gelegenen Ort obere Seitenführungen, wie sie durch das Klemmteil 80 gegeben sind, bereits vorher benutzt worden sind. Bei diesen bekannten Konstruktionen waren
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die oberen Seitenführungen dauernd neben dem Ablenker und den Einzugsrollen 32 angeordnet. Es ist dargestellt, daß das Klemmteil 80 ein Paar von in Querrichtung beabstandeten, horizontal sich, erstreckenden, nach, innen offenen. Seiten= führungen 88 aufweist, die bezüglich der Linie X-X in Querrichtung hin- und herfahrbar sind. Jede Seitenführung 88 trägt eine in vertikaler Richtung hin- und hergehende Bandklemme 90, die benachbart zum stromabwärtigen Ende angeordnet ist. Die Seitenführungen 80 besitzten darüber hinaus noch einen geeigneten Hubzylinder 92 der die Seitenführungen 88 in vertikaler Richtung auf- und abbewegen kann. Der Abstand zwischen der oberen und der unteren Wand der Seitenführungen 88 ist im wesentlichen der gleiche wie derjenige zxvischen den gebogenen Wänden der Seitenführungen 72.
Bei einer eben gestalteten Konstruktion der Überführungs— einrichtung 30 wird das Vorderende des Bandes 18 durch die vertikale Bandführung 28 in die Seitenführungen 88 der Überführungseinrichtung 30 geführt. Das Band wird bis zu einem dem stromabwärtigen Ende der Seitenführung 88 benachbarten Punkt geleitet, worauf die Klemme 90 vertikal nach unten bewegt wird, um das Band festzuhalten. Die angetriebenen Rollen 82 werden in. Gang gesetzt um das Klemmteil 80 vorwärts bsw. stromabwärts zu einer Einführungsposition neben dem Ablenker und den Einzugsrollen 32 zu bewegen= Die vertikalen Hubzylinder 92 werden in Betrieb gesetzt, um die Seitenführungen 88 nach unten zu bewegen, so daß das Band sich auf der gleichen vertikalen Ebene befindet, wie die Einzugsrollen 32» Das Band wird daraufhin den Rollen 32 zugeführt, worauf die.Klemmen angehoben und die Seitenführungen 88 nach außen bewegt werden, xtfodurch das Band 18 frei kommt„ Es ist leicht zu erkennen, daß die in Längsrichtung verfahrbare Anordnung der Überführungs-
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einrichtung 30 eine positive, sichere und wirksame !Führung des'Bandes 18 von dem Moment der Aufnahme aus der vertikalen Bandführung 28 bis zu dem Moment der Übergabe an den nachfolgenden Weiterbehandlungseinrichtungen gewährleistet.
Zusammenfassend können bei einem Betrieb der erfindungsge— mäßen Rollenvorbereitungsvorrichtung die folgenden Vorgänge festgestellt werden:
1. Eine Rolle 12 wird vom Anlieferwagen 11 aufgenommen.
2. Der Anlieferwagen wird auf die Vorbereitungsposition abgesenkt.
3. Der Dorn 38 wird in den Kern 16'eingeführt tmd gespreizt. Die Rollen 36 rollen lediglich leer- um, wodurch der Druck in den vertikalen Hub zylindern 34-reduziert werden kann. Darüber hinaus werden die Zylinder 34- arretiert, wenn die Rolle traversiert wird, da die Bearbeitungs- . ebene des Anlieferwagens in der Vorbereitungspopition die gleiche ist, wie diejenige des Anlieferwagens in seiner stromabwärtigen Abzugsposition.
■ 4-. Der Träger 4-8 für den Rollenöffner wird im Uhrzeigersinn so weit verdreht, bis das Öffnermesser 56 die Rolle 12 berührt.
5. Der Dorn 38 wird im Uhrzeigersinn verdreht, während das Messer 56 das Band 18 abschält.
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6. Der Träger 48 wird entgegen dem Uhrzeigersinn so lange verdreht, bis das Band 18 zwischen den Rollen 58 und 60 der angetriebenen Rolle 22 angedrückt wird, wodurch gleichzeitig das Band geglättet und ausgerichtet und angetrieben wird.
7. Sofern notwendig, wird die Führungsschürze 24 abgesenkt, um das Band der Abschereinrichtung 26 zum Abscheren eines unerwünschten Bandvorderendes zuzuleiten»
8ο Die Führungsschürze 24 wird angehoben, um das Band 18 durch die vertikale Bandführung 28 und dann durch die Uberführungseinrichtung 30 zu leiten»
9» Wenn das Band 18 geringfügig stromabwärts über die Seitenführungen 88 hinausschaut, werden die Klemmen in Gang gesetzt, um das Band 18 an die Seitenführungen 88 anzudrücken.
10o Der Dorn 38 wird vom Kern 16 abgezogen und die vertikalen Seitenführungen 72 nach außen bewegt, um das Band 18 freizugeben.
ο Der Rollenwagen 11 und die Überführungseinrichtung 30 werden nach vorne bzw,, stromabwärts bewegt. Die Seitenführungen 88 des Klemmteils 80 werden so weit abgesenkt, bis das Vorderende des Bandes 18 von den Einzugswalzen 32 ergriffen wird» Der Rollenwagen 11 bringt die Rolle in ihre entgültige Position und nicht gezeigte Einspeisungsdorne werden in den Kern 16 eingeführt«, Diese Position ist in Figur 5 schematisch dargestellt.
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12. Die Seitenführungen 88 werden seitlich" nach, außen bewegt -und der Rollenwagen 11 wird abgesenkt, um das Band 18 und die Rolle 12 freizugeben.
13·' Der Rollenwagen 11 und die Überführungseinrichtung werden nach rückwärts bzw. stromaufwärts zurückgeführt, um die nächste Rolle 12 zur Vorbereitung aufzunehmen.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es z.B. möglich, verschiedene Durchzugseinrichtungen für die Teile 14, 20, 28 und 30 vorzusehen. Die Überführungseinrichtung· JO kann auch auf einer einzigen Schiene hin- und herfahrbar angeordnet sein. Unter Umständen kann der mittlere Pührungsträger 74- entfallen und die Seitenführungen 72 sich weiter nach innen erstrecken um eine zusätzliche Unterstützung zu bieten.
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Claims (1)

  1. Pat ent ansprüehe
    Vorbereitungsvorrichtung zum Aufnehmen und Drehen einer Rolle an einer ersten Stelle für das Abziehen des Bandes des Rollenwickels zum Vorbereiten desselben und zum anschließenden Hinführen des Bandes an eine zweite Stelle an einem stromabwärtsgelegenen Walzwerkseinlaß, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand stromaufwärts von der Blechrolle (12) eine erste Bandführung (28) zum Führen des Bandes über wenigstens einen größeren vertikalen Bereich des Förderweges vom im unteren Umfangsbereich der Blechrolle (12) liegenden Abzugsort zu einer oberen, in vertikaler Richtung vom Abzugsort beabstandeten Stelle, wobei die erste Bandführung (28) vertikal sich erstreckenden Bandführungselemente (72) aufweist, die getrennt voneinander in Querrichtung des durchlaufenden Bandes bewegbar sind um das Band an den ersten Rollenort zu führen und zu
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    unterstützen und es danach wieder freizugeben, wenn das Band anschließend dem Walzv/erkseinlaß zugeführt ist und daß eine zweite Bandführung (30) vorgesehen ist, die das an der oberen Stelle aus der ■ersten Bandführung (28) auftauchende vordere Bandende aufnimmt und führt.
    2. Vorbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Bandführung (30) Klemmelemente (80) aum wahlweisen Festhalten des Bandes (18) sowie Ausrichtelemente zum Positionieren des Bandes im Bezug auf den Walzwerkseinlaß aufweist»
    3. Vorbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung sich erstreckende Unterstützungseinrichtungen (86, 84) vorhanden sind, die vertikal mit Abstand über der Rolle (12) angeordnet sind und sich zwischen der ersten und der zweiten Stelle · erstrecken und die zweite Bandführung (30) tragen, wobei diese !"uhrung: tait der Unterstützungseinrichtung zusammenarbeitende, längliche Querabschnitte zum -selektiven Bewegen der zweiten Bandführung entlang der Unterstützungseinrichtung aufweist.
    Vorbereitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Bandführung (28) und der Blechrolle (12) wenigstens eine angetriebene Rolle (22) vorgesehen ist, die das Blechband durch Reibung durch die erste Bandführung (28) hindurchbewegt„
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    5. Vorbereitungsvorrichtung zum Aufnehmen und Drehen einer Blechrolle an einem ersten Ort zum Abziehen des Blechbandes für das Vorbereiten desselben und das anschließende Führen zu einer zweiten Stelle an einer stromabwärtsgelegenen Valzstraßeneinlaßlinie, dadurch gekennzeichnet , daß stromaufwärts von der Blechrolle (12) eine erste Bandführung (28) zum Aufwärt sf uhr en des Blechbandes (18) vorhanden ist, daß weiterhin eine Führungsschürze (24) vorgesehen ist, die selektiv in einer ersten und in einer zweiten Stellung betrieben werden kann, wobei in der ersten Stellung das Band zu einer Abschereinrichtung (26) geführt wird, während es in der zweiten Stellung zu der ersten Bandführung hingeleitet wird.
    6. Vorbereitungsvorrichtung zum Aufnehmen und Drehen einer Rolle an einem ersten Ort um ein Band abzuziehen für dessen Vorbereitung und das anschließende Hinführen zu einer zweiten Stelle an einem stromabwärtsgelegenen Walzstraßeneinlaß, dadurch gekennzeichnet , daß stromaufwärts von der Rolle (^2) eine erste Bandführung (28) zum nach oben !Führen des Bandes vorgesehen ist, wobei die erste Bandführung nach oben gerichtete Bandführungselemente (72) aufweist, die selektiv quer zum Band bewegbar sind, um dasselbe am ersten Rollenort zu Führen und zu Leiten und es danach aus der Führung freizugeben, wenn das Band anschließend zum Wal ζ straßeneinlaß weiterbewegt ist, wobei die. Bandführungselemente (72) eine sich vertikal erstreckende, gebogene Form besitzen, deren Krümmungsradius stromabwärts angeordnet ist»
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    7· Vorbereitungsvorrichtung zum Aufnehmen, und Drehen einer Rolle an einem ersten Ort, um davon ein Blechband abzuziehen und dasselbe vorzubereiten und anschließend einer zweiten Stelle an einem stromabwärtsgelegenen Walzwerkseinlaß zuzuführen» dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Bandführung (28) stromaufwärts von der Rolle vorgesehen ist, um das Band aufwärts zu führen, wobei die erste Bandführung (28) aufwärts gerichtete Bandführungselemente (72) aufweist, die selektiv quer zum Band bewegt werden können um dasselbe zu unterstützen und an einem ersten Rollenort zu führen und es- danach wieder freizugeben, wenn das Band anschließend jenem Walzwerkseinlaß zugeführt ist und daß weiterhin eine Abschäleinrichtung (20) zwischen der ersten Bandführung (28) und der Rolle (12) vorhanden ist, die wahlweise in Querrichtung in eine erste und eine zweite Position bringbar ist, wobei sie in der ersten Position die Blechrolle (12) berührt, um den Anfang des Blechbandes (18) abzuschälen, während sie in ihrer zweiten Position in Querrichtung nach außen wegverschwenkt ist, um für das Blechband den Weg freizugeben, wenn jenes zu jenem Walzenwerkseinlaß geführt ist.
    8«, Vorbereitungsvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß eine Rollenaufnahme (40) mit einem Dorn (38) vorhanden' ist, der wahlweise in Querrichtung in eine erste und zweite Position bewegbar ist, wobei er in seiner ersten Position den Rollenkern (16) am ersten Rollenort drehbar trägt und in seiner zweiten Position in Querrichtung nach außen verschwenkt ist, um den Weg freizumachen für die Rolle, wenn diese . zum Walzwerkseinlaß hereinbewegt wird.
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    9. Vorbereitungsvorrichtung nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der ersten Bandführung (28) und der Abschäleinrichtung (20) wenigstens eine angetriebene Rolle (22) vorgesehen ist, um das Blechband durch die erste Bandführung (28) mittels Reibschluß durchzubewegen»
    10. Vorbereitungsvorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet , daß in der ersten Position die Ab schäl einrichtung (20) wahlvreise in eine Schälposition und in eine Antriebsposition verschwenkbar ist, wobei sie in der Schälposition die Blechrolle zum Abschälen des Bandvorderendes berührt, während in der Antriebsposition an der Abschäleinrichtung angeordnete Rollen (58, 60) mit der Antriebseinrichtung (22) zusammenarbeiten, um das Band durch Reibschluß anzutreiben.»
    11. Vorbereitungsvorrichtung bei der ein Rollenanlieferwagen eine Rolle an einem ersten Ort positioniert, um von der Rolle ein Band zu dessen Vorbereitung abzuschälen und anschließend die Rolle zu einem stromabwärtsgelegenen Walzwerkeinlaß bewegt wird, dadurch gekennzeichnet , daß an dem ersten Ort während der Bewegung des Rollenwagens in Sichtung auf den zweiten Ort die Rolle (12) zumindest teilweise durch leerlaufende Rollen (36) des Wagens (11) unterstützt ist, daß eine Vorbereitungsrollenaufnahme (40) mit einem Dorn (38) vorgesehen ist, der wahlweise in eine erste und eine zweite Position bewegbar ist, wobei er in seiner ersten Position in den Kern (16) der Rolle (12) am ersten Ort eingefahren ist und während des Betriebs gedreht werden kann und zumindest teilweise die Rolle unterstützt
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    während von ihr das Band zu dessen Vorbereitung abzogen wird, wobei weiterhin der Dorn in seiner zweiten Position in Querrichtung nach außen wegbewegt ist, um den Weg freizugeben für die Rolle, wenn der Rollenwagen (11) und die darauf gelagerte Rolle (12) zu dem zweiten Ort transportiert wird und daß an dem ersten Ort und während der Beilegung vom ersten zum zweiten Ort der Rollenwagen (11), sowie dessen sich lose drehende Rollen (36) und die Rolle (12) im wesentlichen auf der gleichen Höhe, konstant gehalten werden»
    12. Vorbereitungsvorrichtung mit einer Abschäleinrichtung, mit Hilfe derer ein Band von einer vorzubereitenden Rolle an einem ersten Ort abgezogen werden soll, um das Band anschließend zu einem zweiten Ort an einem stromabwärtsgelegenen Walzwerkseinlaß zu führen, dadurch gekennzeichnet , daß stromaufwärts von der Abschäleinrichtung (20) wenigstens eine angetriebene Rolle (22) vorhanden ist, mit Hilfe derer durch Reibschluß das Band für zumindest einen Teil der nachfolgenden Führung weiterbewegt werden kann, daß die Abschäleinrichtung (20) ein Abschaielement (56) benachbart an dessen stromabwärtsgelegenen Abschnitt aufweist und Rollen (58, 60) am stromaufwärtsgelegenen Bereichen besitzt, wobei die Abschäleinrichtung xirahlweise in eine Schälposition und in eine Führungsposition verschwenkt !herden kann, in welcher Schälposition das Schälelement die Rolle berührt, um das Band davon abzuschälen und in welcher Führungsposition die Rollen. (58s60) zusammenarbeiten mit der Antriebsrolle (22), um das Band zwischen sich zu klemmen um so eine positive Zugkraft durch ReibungsSchluß auf das Band auszuübeno
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    13· Verfahren sum Vorbereiten einer Rolle an einem einzigen,
    ■ stromaufwärtsgelegenen Vorbereitungsort und zum nachfolgenden Bewegen der Rolle zu einer stromabwärtsgelegenen Stelle an einem Walzwerkseinlaß, dadurch gekennzeichnet , daß das Vorderende eines Bandes der Rolle an dem besagten einzigen stromaufwärtsgelegenen Ort abgeschält und zu einer
    ersten Stelle, oberhalb der Rolle und stromaufwärts von der stromabxtfärtsgelegenen Stelle hingeführt wird, daß die Rolle an dem einzigen stromaufwärtsgelegenen Ort während des Abschälens, Eührens und Klemmens gelagert wird, daß dann der Anfang des Bandes und die Rolle von dem besagten einzigen stromaufwärtsgelegenen Ort und der ersten Stelle zu dem stromabwärtsgelegenen Ort bewegt werden, wobei während des Bewegens die Klemmwirkung aufrechterhalten bleibt, daß anschließend das Vorderende des Bandes in den Einlaß der Valzwerkeinrichtungen eingespeist wird und die Klemmung gelöst wird.
    14-, Verfahren nach Anspruch 13, dadurch ge-, kennz eichnet , daß in einem zusätzlichem Schritt das Vorderende des Streifens wenigstens während des letzten Abschnitts der Führung durch ReibSchluß angetrieben wird.
    Verfahren nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet ,daß wahlweise das Vorderende ■ des Streifens zu einer Abschereinrichtung zum zusätzlichen präparieren zugeführt und anschließend das Band zu der ersten Stelle geführt wird.
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DE2836480A 1977-08-31 1978-08-21 Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes Withdrawn DE2836480B2 (de)

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