DE2833537C2 - Kontaktbrückenanordnung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktbrücken' »nordnung mil ortsfesten Kontaktstücken, die in einem Gehäuse beiderseits zweier einander gegenüberliegen

65 der Längsseiten eines in deren Längsrichtung bewegbaren Kontaktbrückenträgers in einer zur Bewegungsrichtung senkrechten ersten Ebene angeordnet sind, der ein Fenster aufweist, das von zwei zur Bewegungsrichtung parallelen Führungsflächen und zwei dazu senkrechten Anschlagflächen begrenzt ist, in dem eine als Öffnerkontakt in einer ersten Schaltstellung an den Kontaktstükken anliegende Kontaktbrücke sowie ein brückenartiges Stützteil jeweils in Bewegungsrichtung verschiebbar geführt sind, mit einer in dem Fenster angeordneten Druckfeder, die die Kontaktbrücke und das Stützteil in Richtung auf jeweils eine der Anschlagflächen verspannt und mit zwei ortsfesten sich an jeweils einer der Längsseiten parallel zur ersten Ebene erstreckenden Auflagerflächen, auf denen das Stützteil mit seiner der i·'on taktbrücke abgewandten Seite unter Wirkung der Druckfeder in der zweiten Schaltstellung aufliegt

Bei einer bekannten Kontaktbrückenanordnung der obengenannten Art (US-PS 25 45 986) wird das mit seitlichen Ansätzen versehene Stützteil durch Verkanten vor der Montage des Kontaktbrückenträgers im Gehäuse in das Fenster eingeführt Das Gehäuse ist daher zweigeteilt ausgeführt und deren Teile werden miteinander vernietet

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Öffnerkontakt arbeitende Kontaktbriickenanordr.ung der obengenannten Art so auszubilden, daß das zur öffnerabstützung vorgesehene Stützteil automatengerecht in das mit seinen übrigen Teilen bereits fertig montierte Schütz einbaubar ist

Dies wird bei einer Anordnung der obengenannten Art dadurch erreicht daß das Stützteil als leistenförmiger Schieber ausgebildet ist, der mit seiner abgeschrägten Spitze in der ersten Schaltstellung von einer Einführungsseite in das Gehäuse einführbar ist und die Druckfeder unter Zwischenlage eines lediglich in Wirkungsrichtung der Druckfeder verschiebbaren Federtellers auf der der Kontaktbrücke zugewandten Seite des Schiebers anliegt, daß die zur ersten Ebene entferntere Anschlagfläche in der ei ten Schaltstellung einen kleineren Abstand zur ersten Ebene aufweist, als die einführungsseitige Auflagerfläche und eine zu dieser Auflagerfläche hin abgeschrägte Auflauffläche aufweist, die der Abschrägung der Spitze des Schiebers angepaßt ist, und daß durch die Stärke des Schiebers gemessen in der Bewegungsrichtung des Kontaktbrückenträgers in Verbindung mit der Kraft der Druckfeder der Schieber im eingebauten Zustand reibschlüssig gehalten ist.

Es ist also ersichtlich, daß durch den erfindungsgemäßen Schieber eine Öffnerabstützung geschaffen wurde, die auf einfache Weise eine relativ hohe Vorspannung erlaubt, ohne hierbei den Kontaktbrückenträger in Extremstellung verschieben zu müssen und ohne die gehäusefesten Teile entfernen zu müssen, oder mit einem geteilten Gehäuse arbeiten zu müssen.

Zusätzlich zum automatischen Anheben des Federtellers kann ein weiteres Spannen der Feder sowie das Verhindern des falschen Einsetzens des Schiebers gewährleistet werden, wenn die Auflagerflächen in Einführrichtung steigend versetzt angeordnet sind und der Schieber an dem der Spitze abgewandten Ende mit einem dem Steigungsunterschied entsprechend hohen Ausgleichsansatz versehen ist. Der Einschubvorgang wird weiterhin vereirifacht, wenn der Ausgleichsansatz und die diesem beim Einschieben zugewandte Kante der einführüngsseitigeri Auflagerfläche jweils eine Anlaufschräge aufweisen. Ein sicheres Führen des Schiebers, insbesondere beim Einführen wird erreicht, wenn das

Gehäuse Ausnehmungen aufweist, in weiche seitlich am Ausgleichsansatz vorgesehene Führungsansätze eingreifen.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Schnittdarstellung im Bereich des Schiebers durch ein Schaltgerät mit zwei Kontaktbrükken und den zugehörigen Festschaltstücken bei noch nicht eingeschobenem Schieber,

F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung bei eingeschobenem Schieber,

F i g. 3 eine um 90° versetzte Schnittdarstellung durch das Gerät nach F i g. 1 im Bereich des Schiebers und die

Fig.4, 5 und 6 Draufsicht, Seitenansicht und Vorderansicht des Schiebers.

Das in der Zeichnung dargestellte Schaltgerät besteht aus dem in dem Gehäuse 1 verschiebbar geführten Kontaktbrückenträger 2, der mit Fenstern 3 und 4 versehen ist, in dem Kontaktbrücken 5 verschiebbar entgegen der Kraft der Federn 6 geführt sind. Die Federn G stützen sich über die Federteller 7 an den Kontaktbrücken 5 einerseits ab und liegen -iber die Federteller 8 an einer Anschlagfläche 9 bzw. 10 des Fensters 3 bzw. 4 an. Die in der F i g. 1 obenliegende Kontaktbrücke 5 arbeitet mit den ortsfesten Kontaktjtücken 11 als Öffnerkontakt und mit den Kontaktstükken 12 arbeitet die Kontaktbrücke 5, die im Fenster 4 verschiebbar geführt ist, als SchHeßerkontakt zusammen. Um einen im wesentlichen günstigeren Kraftbedarf und eine gleichmäßige Kraftverteilung bei Bewegung des Kontaktbrückenträgers 2 über den gesamten Schaltweg zu erreichen, wird eine sogenannte Öffnerabstützung vorgesehen, die aus dem Schieber 13, der zwischen die Anschlagfläche 9 im Fenster 4 und den Federteller 8 eingeschoben wird, besteht In F i g. 1 ist der Schieber bereits zur Anlage am Federteller 8 gebracht; in Fig.2 ist er in die Betriebslage eingeschoben. Um das Einschieben zu erleichtern, sind an der Anschlagfläche 9 eine schräge Auflauffläche 14 und an der Spitze des Schiebers 13 eine Abschrägung 15 vorgesehen. Die gehäusefesten Auflagenflächen, an denen sich der Schieber 13 abstützt, tragen die Bezugszeichen 16 bzw. 17 und sind treppenförmig angeordnet, d. h. in Einschubrichtung steigend ist die in der Zeichnung links liegende Auflagerfläche 16 tiefer angeordnet als die rechts liegende. Die Steigung ist derart vorgesehen, daß, nachdem der Federteller 8 von der Anschlagfläche 9 abgehoben ist und der Schieber mit seiner Stärke zwischen beiden Teilen eingedrungen ist, die Abschrägung 15 passend an der Auflagerfläche 17 anliegt, und hiernach wird der Schieber 13 weiter angehoben. Ein Ausgleichsansatz 18 am Schieber 13 kommt zur Auflage an der Auflagerfläche 16. Zum besseren Einführen dienen auch hip' wieder Anlaufschrägen 19 bzw. 20 am Schieber {3 bzw. an der Auflagerfläche 16.

Die spezielle Ausführung des Schiebers 13 ist aus den F i g. 4 bis 6 zu ersehen, auf die hier verwiesen wird. Der Schieber 13 hat im Bereich des Ausgleichsansatzes 18 Führungsansätze 21, die in nutenförmige Ausnehmungen 22 im Gehäuse 1 im eingeschobenen Zustand des Schiebers 13 eingreifen. Die Führungsansätze 21 sind derart asymmetrisch angeordnet, daß der Schieber 13 nur in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage einschiebbar ist. Ein Anschlag 23 begrenzt die Einschubbewegung des Schiebers 13.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Kontaktbrückenanordnung mit ortsfesten Kontaktstücken, die in einem Gehäuse beiderseits zweier einander gegenüberliegender Längsseiten eines in deren Längsrichtung bewegbaren Kontaktbrückenträgers in einer zur Bewegungsrichtung senkrechten ersten Ebene angeordnet sind, der ein Fenster aufweist, das von zwei zur Bewegungsrichtung parallelen Führungsflächen und zwei dazu senkrechten Anschlagflächen begrenzt ist, in dem eine als Öffnerkontakt in einer ersten Schaltstellung an den Kontaktstücken anliegende Kontaktbrücke sowie ein brückenartiges Stützteil jeweils in Bewegungsrichtung verschiebbar geführt sind, mit einer in dem Fenster angeordneten Druckfeder, die die Kontaktbrücke und das Stützteil in Richtung auf jeweils eine der Anschlagflächen verspannt und mit zwei ortsfesten sich an jeweils einer der Längsseiten parallel zure.sten Ebene erstreckenden Auflagerflächen, auf denen das Stütztei! mit seiner der Kontaktbrücke abgewandten Seite unter Wirkung der Druckfeder in der zweiten Schaltstellung aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil als leistenförmiger Schieber (13) ausgebildet ist, der mit seiner abgeschrägten Spitze in der ersten Schaltstellung von einer Einführungsseite in das Gehäuse (1) einführbar ist und die Druckfeder (6) unter Zwischenlage eines lediglich in Wirkungsrichtung der Druckfeder verschiebbaren Federtellers (8) auf der der '-Oiitaktbrucke (5) zugewandten Seite des Schiebers (13) anliegt, daß die zur ersten Ebene entferntere Anschlagfläche (9) in der ersten Schalt-Stellung einen kleineren Abstand zur ersten Ebene aufweist als die einführungsseii.ge Auflagerfläche (16) und eine zu dieser Auflagerfläche hin abgeschrägte Auflauffläche (14) aufweist, die der Abschrägung (15) der Spitze des Schiebers (13) angepaßt ist, und daß durch die Stärke des Schiebers gemessen in der Bewegungsrichtung des Kontaktbrückenträgers (2) in Verbindung mit der Kraft der Druckfeder (6) der Schieber im eingebauten Zustand reibschlüssig gehalten ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen (16, 17) in Einführrichtung steigend versetzt angeordnet sind und der Schieber (13) an dem der Spitze abgewandten Ende mit einem dem Steigungsunterschied entsprechend hohen Ausgleichsansatz (18) versehen ist.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsansatz (18) und die diesem beim Einschieben zugewandte Kante der einführungsseitigen Auflagerfläche (16) jeweils eine « Anlaufschräge (19,20) aufweisen.

4 Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) Ausnehmungen (22) aufweist, in welche seitlich am Ausgleichsansatz (18) vorgesehene Führungsansätze (21) eingreifen.