DE2832461A1 - Elektrisch photosensitive teilchen fuer die durchfuehrung von elektrophoretischen bildherstellungsverfahren - Google Patents

Elektrisch photosensitive teilchen fuer die durchfuehrung von elektrophoretischen bildherstellungsverfahren

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DE2832461A1
DE2832461A1 DE19782832461 DE2832461A DE2832461A1 DE 2832461 A1 DE2832461 A1 DE 2832461A1 DE 19782832461 DE19782832461 DE 19782832461 DE 2832461 A DE2832461 A DE 2832461A DE 2832461 A1 DE2832461 A1 DE 2832461A1
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nucleus
particles
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electrically photosensitive
photosensitive particles
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DE19782832461
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Michael Thomas Regan
Frank Glenn Webster
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G17/00Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process
    • G03G17/04Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using photoelectrophoresis

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Description

-13- 28324S1
Die Erfindung betrifft elektrisch photosensitive Teilchen für die Durchführung von elektrophoretischen Bildherstellun^sverfahren.
Elektrophoretische Bildherstellungsverfahren sind beispielsweise aus den US-PS 2 758 939, 2 94D 847, 3 100 426, 3 140 175, 3 143 508, 3 384 565, 3 384 483, 3 615 558, 3 384 566 und 3383 993 bekannt. Abgesehen von den üblichen elektrophoretischen ßildherstellungsverfahren, die in den erwähnten Patentschriften beschrieben werden, ist ein weiterer Typ eines elektrophoretischen Bildherstellungsverfahrens bekannt geworden, bei dem sich eine Bildumkehr erreichen läßt. Dieses Verfahren ist beispielsweise aus der US-PS 3 976 485 bekannt. Das aus dieser Patentscl rift bekannt gewordene Verfahren wird auch als sog. "photoimmobilisierte elektrophoretische Aufzeichnung" bezeichnet, gelegentlich auch mit "PIER" abgekürzt.
Bei den bekannten elektrophoretischen Bildherstellungsverfahren wird in typischer Weise eine Schicht aus eine elektrostatische Ladung tragenden photoleitfähigen Teilchen verwendet, d.h. elektrisch photosensitiven Teilchen, die zwischen zwei
wo—
im Abstand voneinander angeordneten Elektroden, von eine transparent sein kann, untergebracht werden. Um eine Bildherstellung in einem solchen Verfahren zu erreichen, werden die zwischen den Elektroden angeordneten elektrisch photosensitiven Teilchen der Einwirkung eines elektrischen Feldes ausgesetzt und mit aktivierender Strahlung, der gegenüber die Teilchen lichtempfindlich sind, bestrahlt. Als Folge hiervon wandern die Ladungen aufweisenden elektrisch photosensitiven Teilchen auf elektrophoretischem Wege zur Oberfläche der einen oder anderen der im Abstand voneinander angeordneten Elektroden unter Erzeugung eines Bildes auf der Oberfläche dieser Elektroden. In typischer Weise wird ein negatives Bild auf der einen Elektrodenoberfläche und ein positives Bild auf der gegenüberliegenden Elektrodenoberfläche erzeugt. Eine Bildauflösung erfolgt in den verschiedenen bekannten elektrophoretischen Bildherstellungsverfahren als Folge einer Änderung der Ladungspolarität von entweder den
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exponierten elektrisch photosensitiven Teilchen (im Falle der üblichen bekannten elektrophoretischen Bildherstellungsverfahren) ader der nicht exponierten elektrisch photosensitiven Teilchen (im Falle des aus der US-PS 3 976 485 bekannten elektrophoretischen Verfahrens), so daß das auf einer Elektrodenoberfläche erzeugte Bild im Idealfalle aus elektrisch photosensitiven Teilchen einer Ladungspolarität erzeugt wird, und zwar entweder einer negativen oder positiven Polarität und das Bild auf der Elektrode entgegengesetzter Polarität im Idealfalle aus elektrisch photosensitiven Teilchen der entgegengesetzten Ladungspolarität aufgebaut ist, und zwar entiveder positiv oder negativ aufgeladenen Teilchen.
In allen Fällen, gleichgültig von den im Einzelfalle angexvandten speziellen elektrophoretischen Bildherstellungsverfahren, werden zur Durchführung des Verfahrens elektrisch photosensitive Teilchen benötigt. Um ein leicht erkennbares sichtbares Bild zu erhalten, ist wesentlich, daß diese elektrisch photosensitiven Teilchen farbig, wie auch elektrisch photosensitiv sind.
Es hat daher nicht an Untersuchungen gefehlt, derartige Teilchen für die Durchführung elektraphoretischer Bildherstellungsverfahren aufzufinden, die sowohl eine zufriedenstellende elektrische Photoempfindlichkeit aufweisen wie auch gute Farbeigenschaften haben. Für die Durchführung elektrophoretischer Verfahren geeignete elektrisch photosensitive Teilchen sind beispielsweise aus den US-PS 2 758 939, 2 940 847, 3 384 488 und 3 615 558 bekannt.
Zum großen Teil wurden bis heute für die Durchführung elektrophoretischer Bildherstellungsverfahren elektrisch photosensitive und/oder photoleitfähige Teilchen aus bekannten Klassen von photoleitfähigen Materialien ausgewählt, die zur Herstellung üblicher photoleitfähiger Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden können, z.B. photoleitfähiger Platten oder Walzen, oder zur HErstellung von Bändern, die in elektrophotographischen Bürokopiervorrichtungen verwenden werden können. So heißt es bei-
/Ol
Sx^ielsweise in den bereits zitierten US-PS 2 758 939 und 2 940 847, daß für die Durchführung von elektrophoretischen Bildherstellungsverfahren geeignete elektrisch photosensitive Teilchen aus bekannten Klassen von photoleitfähigen Materialien ausgewählt werden können. Auch die in der US-PS 3 615 558 als für die Durchführung von elektrophoretischen Bildherstellungsverfahren geeignet beschriebenen elektrisch photosensitiven Phthalocyaninpigmente sind dafür bekannt, daß sie vorteilhafte Eigenschaften aufweisen.
Es wurde nun gefunden, daß sich die im folgenden näher beschriebene Klasse von Verbindungen ausgezeichnet im Prahmen elektrophoretischer Bildherstellungsverfahren verwenden läßt. Bei diesen Verbindungen handelt es sich um solche, die bisher nicht als photoleitfähige Verbindungen beschrieben wurden. Diese Verbindungen, die erfindungsgemäß in vorteilhafter "Weise als elektrisch photosensitive Teilchen für die Durchführung elektrophoretischer Bildherstellungsverfahren eingesetzt werden können, lassen sich durch die folgende Strukturformel wiedergeben:
^ -ν tCIICH'n
CR4
vp
A1 XA^
worin bedeuten:
12
Z und Z , welche die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können, die nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Kernes mit 5 bis 6 Atomen im heterocyclischen Ring erforderlich sind. Typische derartige Kerne sind:
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a) Thiazolkern, z.B. ein Thiazol-; 4-*fethylthiazol-; 4-Phenylthiazol-; 5-iIethylthiazol-; 5-Phenylthiazol-; 4,5-Dimethylthiazol-; 4,5-Diphenylthiazol- oder 4-(2-Thienyl)-thiazolkern;
b) ein ßenzothiazolkern, z.ß. ein Benzothiazol-; 4-Chlorbenzothiazol-; 5-Chlorbenzothiazol-; 6-Chlorbenzothiazol-; 7-Chlorbenzothiazol-; 4-Methylbenzothiazol-; 5-Methylbenzothiazol-; 6-Methylbenzotliiazol- ; 5-Bronibenzothiazol- ; 6-Brombenzothiazol- ; 4-Phenylbenzothiazol-; 5-Phenylbenzothiazol-; 4-Ifethoxybenzothiazol-; 5-Hethoxybenzothiazol-; 6-Methoxybenzothiazol-; S-Jodobenzothiazol-; 6-Jodobenzothiazol-; 4-Äthoxybenzothiazol-; 5-Äthoxybenzothiazol-; Tetrahydrobenzothiazol-; 5,6-Dimethoxybenzothiazol-; 5, o-'iethylendioxybenzothiazol-; 5-Hydroxybenzothiazol- oder ein 6-Hydroxybenzothiazolkern;
c) ein Naphthothiazolkern, z.B. ein Naphtho/ 1,2-d_/thiazol-; Naphtho/~2,1-d_7thiazol-; Naphtho^~2,3-b_/thiazol-; 5-Methoxynaphtho^ 2,1-d_7thiazol-; 5-Äthoxynaphtho/~2,1-d_/thiazol-; 8-'-lethoxynaphtho/ 1 ,2-d_/thiazol- oder T-Methoxynaphtho/ 1,2-d_/thiazolkern;
d) ein Thianaphtheno-7f, 6 ' ,4,5 -thiazolkern, z.B. ein 4'-Methoxythianaphtheno-71,6',4,5-thiazolkern;
e) ein Oxazolkern, z.B. ein 4-Methyloxazol-; 5-Methyloxazol-; 4-Phenyloxazol-; 4,5-Diphenyloxazol-; 4-Äthyloxazol-; 4,5-Dimethyloxazol- oder 5-Phenyloxazolkern;
£) ein Benzoxazolkern, z.B. ein Benzoxazol-; 5-Chlorbenzoxazol-; 5-Methyibenzoxazol-; 5-Phenylbenzoxazol-; 6-Methylbenzoxazol-; 5,6-Dimethylbenzoxazol-; 4,6-Dimethylbenzoxazol-; 5-Methoxybenzoxazol-; 5-Äthoxybenzoxazol-; 5-Chlorbenzoxazol-; 6-Methoxybenzoxazol-; 5-Hydroxybenzoxazol- oder 6-Hydroxybenzoxazolkern;
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g) ein Naphthoxazolkern, z.B. ein Naphtho/ 1,2-d_/oxazol- oder Naplitho/ 2,1-d_/oxazolkern;
h> ein Selenazolkern, z.B. ein 4-Methylselenazol- oder ein 4-Piienylselenazolkern;
i) ein Benzoselenazolkern, z.B. ein Benzoselenazol-; 5-Chlorbenzoselenazol-; 5-IIethoxybenzoselenazol-; 5-Hydroxybenzoselenazol- oder Tetrahydrobenzoselenazolkern;
j) ein Naphthoselenazolkern, z.B. ein Naphtho^ 1,2-d_/seleTiazol- oder Naphtho/ 2,1-d_7selenazolkern;
k) ein Thiazolinkern, z.B. ein Thiazoün- oder 4-Methylthiazolinkern;
1) ein 2-Cliinolinkern, z.B. ein 2-Chinolin-; 3-Methylchinolin-; 5-Methylchinolin-; 7-Methylchinolin-; S—lethylehinolin-; 6-Chlorehinolin-; 8-Chlorchinolin-; ö-'fethoxychinolin-; 6-Ätlioxycliinolin-; 6-Hydroxychinolin- oder 8-Hydroxychinolinkern;
m) ein 4fChinolinkern, z.B. ein 4-Chinolin-; 6-Methoxychinolin-; 7-Methylchinolin- oder S-'lethylchinolinkern;
n) ein 1-lochinolinkem, z.B. ein Isochinolin- oder 3,4-Dihydroisochinolinkern;
o) ein 3-Isochinolinkern;
p) ein Benzimidazolkern, z.B. ein 1 ,3-Diäthylbenziniidazol-; !,S-Diäthyl-S-chlorbenzimidazol-; 1,3-Diäthyl-5}6-dichlorbenzimidazol- oder 1 -Äthyl-S-phenylbenzimidazollcern;
q) ein S/S-Dialkyl-SH-indolkern, z.B. ein 3,3-Dimethylindol-; 3,3,5-Trimethylindol' oder 3,3,7-Trimethylindolkern;
r) ein Pyridinkern, z.B. ein 2-Pyridin- oder 5-Methylpyridinkern oder
s) ein 4-Pyridinkern;
Y ein Stickstoffatom oder einen Rest mit einem Methin-Kohlenstoffatom der Formel = C-G ;
ι 2
G und G , die die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können, jeweils einzeln ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Arylrest oder gemeinsam die zur Vervollständigung eines carbocyclischen Ringes erforderlichen Atome;
1 2
A und Λ , die ebenfalls die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können, einzeln jexv^eils einen Alkyl-, Aryl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Cyano- oder Nitrorest/ der gemeinsam die zur Vervollständigung eines sauren Kernes des für Merocyaninfarbstoffe üblichen Typs bekannten Atome, z.B. die zur Vervollständigung eines Indandionkernes, z.B. eines 1,3-Diketohydrindenkernes oder eines 5,5-Dicyclohexan-1,3-dionkernes oder eines 2,4-Chromandionkernes erforderlichen Atome oder die Atome, die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Kernes mit 5 bis 6 Atomen im heterocyclischen Ring erforderlich sind, d.h. die Atome, die vervollständigen:
a) einen Pyrazolinonkern,z.B. einen 3-Methyl-1-phenyl-2-pyrazolin-5-on-; 1-Phenyl-2-pyrazolin-5-on- oder einen 1- (2-Benzothiazolyl)-3-methyl-2-pyrazolin-5-onkern;
b) einen Isoxazolonkern, z.B. einen 3-Phenyl-5(4H)-isoxazolon- oder 3-Methyl-5(4H)-isoxazolonkern;
c) einen Oxindolkern, z.B. einen 1 kern;
d) einen 2,4 ,6-Triketoliexahydropyriiiiidin- oder 2-Thio-4,6-diketohexaliydropyrimidinkern, z.B. einen Barbitursäure- oder 2-Thiobarbitursäurekern, einschließlich der 1-Alkyl-, z.B. 1-Methyl-; 1-Äthyl-; 1-n-Propyl- sowie 1-n-Heptylderivate und 1,3-Uialkyl-, z.B. 1,3-Dimethyl-; 1,3-Diäthyl-; 1,3-Di-n-Propyl-; 1,3-Diisopropyl-; 1,S-Dicyclohexyl- und 1 ,3-Di(methoxyäthyl)derivfte; 1 , 3-Diarylderivate , z.B. 1,3-Diphenyl-; 1,3-Di(p-chlorphenyl)- oder 1,3-Di(p-äthoxycarbonylphenyl)derivate; 1-Arylderivate, z.B. 1-Phenyl-; 1-p-Chlorphenyl- und 1-p-Äthoxycarbonylphenylderivate oder 1-Alkyl-3-arylderivate, z.B. 1-Äthyl-3-phenyl- und 1-n-Heptyl-3-phenylderivate;
e) einen Rhodaninkern, d.h. einen 2-Thio-2,4-thiazolindionkern, z.B. einen Rhodanin- oder 3-Allcylrhodaninkern, z.B. einen 3-Äthylrhodanin- oder 3-Allylrhodaninkern oder einen 3-Arylrhodaninkern, z.B. einen 3-Phenylrhodaninkern;
£) eiien 2(3H)-Imidazo/ 1,2-a_/pyridonkern;
£')einen 5,7-Dioxo-6,T-dihydro-S-thiazolo/ 3,2-a_7pyrimidinkern, z.B. einen 5, y-Dioxo-S-phenyl-o^-dihydro-S-thiazolo/ 3,2-a_7pyrimidinkern;
g) einen 2-Thio-2,4-oxazolidindionkern, z.B. einen 3-Äthyl-2-thio-2,4-oxazolidindionkern;
h) einen Thianaphthenonkern, z.B. einen 3(2H)-Thianaphthenonkern;
i) einen 2-Thio-2,5-thiazolidindionkern, d.h. einen 2-Thio-2,5-(3H,4H)thiazoldionkern, z.B. einen 3-Äthyl-2-thio-2,5-thiazolidindionkern;
j) einen 2,4-Thiazolidindionkern, z.B. einen 2,4-Thiazolidindion-; 3-Äthyl-2,4-thiazolidindion-; 3-Phenyl-2,4-thiazolidindion- oder 3-a-Naphthyl-2,4-thiazolidindionkern;
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k) einen Thiazolidinonkern, z.B. einen 4-Thiazolidinon-; 3-Äthyl-4-thiazolidinon-; S-Phenyl^-thiazolidinon- oder einen 3-a-Naphthyl-4-thiazolidinonkern;
1) einen 4-Thiazolinonkern, z.B. einen 2-Athylmercapto-4-thiazolinon-; 2-Mkylphenylamino-4-thiazolinon- oder 2-Diphenylamino-4-thiazοlinonkern;
ir.) einen Z-Iminooxazolidin-^-onkern, d.h. einen Pseudohydantoinkern;
n) einen 2,4-Imidazolidindionkern, z.B. einen 2,4-Imidazolidindion-; 3-Äthyl-2,4-imidazolidindion-; 3-Phenyl-2,4-imidazolidindion-; 3-a-Naphthyl-2,4-imidazolidindion-; 1,3-Diäthyl-2,4-imidazolidindion-; 1-Xthyl-3-a-naphthyl-2,4-imidazolidindion- oder einen 1,3-Diphenyl-2,4-iHidazolidindionkern;
o) einen 2-Thio-2,4-imidazolidindionkern, z.B. einen 2-Thio-2,4-imidazolidindion-; 3-Äthyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-; 3-Phenyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-; 3-a-Naphthyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-; 1,3-Diäthyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-; 1-Äthyl-3~phenyl-2-thio-2,4-imidazolidindion-; 1-Athyl-3-a-naphthyl-2-thio-2,4-imidazolidindion- oder einen 1,3-Diphenyl-2-thio-2,4-imidazolidindionkern;
p) einen 5-Imidazolinonkern;
q) einen Pyrazolidindionkern, z.B. einen 1,2-Diphenylpyrazolidin-3,5-dion- oder einen 9,10,11,12,14,15-Hexahydro-13H-9,10-endocyclopentanthracen-ISjiS-dionkern;
r) einen 5-Anthracenonkern;
s) einen 1 ,S-Dioxan^.o-dionkern, z.B. einen 2,2-Dimethyl-1 ,3-dioxan-4,6-dionkern;
t) einen Isoxazolinonkern, z.B. einen S-Phenyl-S-isoxazolinonkern;
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u) einen Pyrrolo/ 1,2-a_7pyrimidin-2,4-dionkern;
ν) einen Indolinonkern;
w) einen Indolinthionkern oder
x) einen 1,3-Isochinolindionkern;
1 2
R und R , die die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können, jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest;
3 4
R und R jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Aryl- oder Cyanorest oder gemeinsam die zur Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen carbocyclischen Ringe erforderlichen Atome;
m und n, die die gleiche oder eine verschiedene Bedeutung haben können, jeweils gleich 0 oder 1;
p, q und r, die ebenfalls die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können, jeweils gleich 0, 1 oder 2.
Unter Alkylresten sind hier aliphatisch^ Kohlenwasserstoffreste mit vorzugsweise 1 bis 20 C-Atomen zu verstehen, beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Heptyl-, Dodecyl- und Octadecylreste.
Unter Arylresten sind hier aromatische Reste von vorzugsweise 6 bis 20 C-Atomen zu verstehen, vorzugsweise der Phenyl-, Naphthyl- oder Anthrylreihe, d.h. gegebenenfalls substituierte Phenyl-, Naphthyl- oder Anthrylreste, wobei die Arylreste gegebenenfalls durch Alkyl- und/oder Arylreste substituiert sein können. Typische derartige Arylreste sind beispielsweise Tolyl-, Äthylphenyl- und Biphenylylreste. Unter Aralkylresten sind durch Arylgruppen substituierte Alkylreste zu verstehen, z.B. Benzyl- und Phenäthylreste. Unter carbocyclischen Ringen sind gesättigte Ringe zu verstehen, die beispielsweise durch Alkyl-, Aryl- oder Aralkylreste substituiert sein können, z.B. gegebenenfalls substituierte Cyclo-
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propyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder 5,5-Dimethylcyclohexylreste.
Bei Verwendung im Rahmen elektrophoretischer Bildherstellungsverfaiiren werden die erfindun^sgemil^en elektrisch photosensitiven Teilchen, wie bereits dargelegt, zwischen mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten Elektroden untergebracht. Vorzugsweise werden die Teilchen in einem elektrisch isolierenden Träger verwendet, beispielsx^eise einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit oder einer elektrisch isolierenden, verflüssigbaren riatrix, z.B. einem tixotropen Material oder einem durch L'inivirkung von Wärme und/oder Lösungsmitteln erreichbaren Material, das zwischen den Elektroden enthalten ist. Die zwischen den Elektroden befindlichen elektrisch photosensitiven Teilchen werden dann der Einwirkung eines elektrischen Feldes ausgesetzt und bildmäßig bestrahlt, und zxvar mit einer Strahlung, der gegenüber die Teilchen strahlungsempfindlich oder lichtempfindlich sind. Als Folge hiervon ändern die elektrisch photosensitiven Teilchen ihre Ladungspolarität und v/andern zu der einen oder anderen Elektrodenoberfläche unter Erzeugung eines Bildes auf mindestens einer der Elektrodenoberflächen, bei dem es sich um ein positives oder negatives Bild der Originalvorlage handelt.
In der Zeichnung ist schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung eines elektrophoretischen Bildherstellungsverfahrens dargestellt, in der die erfindungsgemäßen elektrisch photosensitiven Teilchen verwendet werden können.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entsprechen die Teilchen der angegebenen Formel I, worin:
G,G,R,R,R,R, m, n, p,q und r die angegebene Bedeutung haben und worin ferner bedeuten:
1 ο
A und A , die die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können, jeweils einen Alkyl-, Aryl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Cyano-, Nitro-, Benzoyl- oder Benzo^~b_7furanoyl· rest oder gemeinsam einen Kern, nämlich einen 2,4-Chromandion-;
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5-Anthracenon-; 1,3-Dioxan-4,6-dion-; Isoxazolinon-; einen
Barbitursäure-, 2-Thiobarbitursäure-, Pyrazolinon-; Pyrazolidindione-; 9,10,11,12,14,15-Hexahydro-13H-9,1ü~endöcyclopentanthracen-13,15-dion-; Indolinon-; Indolintiiion- oder einen 1 ,3-Isochinolindionkern;
12
Z und Z , die die gleiche oder eine voneinander verschiedene
Bedeutung haben können, jeweils die Atome, die zur Vervollständigung eines ßenzothiazol-; Naphthothiazol-; Benzoxazol-; Naphthoxazole; Naphthoselenazol-; 2-Chinolin- oder 4-Chinolinkernes
erforderlich sind.
Elektrisch photosensitive Teilchenais oder mit Verbindungen der angegebenen Formel I weisen eine maximale Absorptionswellenlänge von etwa 420 bis etwa 750 nm auf.
Vorteilhafte elektrisch photosensitive Teilchen der angegebenen Formel I sind beispielsweise die in den folgenden Tabellen I
bis VI aufgeführten Verbindungen.
Die Verbindungen lassen sich nach Verfahren herstellen, wie sie beispielsweise aus den US-PS 2 955 939, 2 739 964 und 2 965 486 bekannt sind.
Tabelle I
>=CH—C — N/ Il
ι
C2H5
Farbton
CN
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Orange Rot
Purpur
- 24 Tabelle II
Nr.
R1 und R2
R3
Farbton
CH3
C2H5
C2H5
H
H
CIL
Purpur Purpur Rötlich-purpur
Tabelle III
CH—C — CH
•I 3
C- R·5 I
Nr.
R1 und R2
Farbton
CH3
C2H5 C2H5
CH, CH, H
Purpur Blau Bläulich-purpur
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- 25 Tabelle IV
)= CII-O CII
V H 3
C2II
-R
Nr. R" Pv Farbton
10 H H Purpur
11 CH3 H Purpur
12 II CH3 Purpur
Tabelle V
A1 und A2
Farbton
ft.
Schwarz
ClI NC CN
.0
Rot
Purpurrot
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- 26 Tabelle VI
Verbindung
Farbton
Blau
H7C CH
PvOt
H3C CII3
CH—C—CH =
CH3 T] C2H5
ύ HlL^N-CH. L ä
Purpur
,V^ χ, UiX3
Purpur
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Fortsetzung von Tabelle VI 20. '
- 27 -
HrC
N CH
Purpur
Blau
Purpur
-CH,
24
=CH—
COJ
25
H3C-OH4C2
Purpur
C9H-O-CH,
CH C—
CH CH
NC CN
Tj ] Rötlich-N y^^ purpur
809886/0890
Fortsetzung von Tabelle VI
25
2 5
Rötlichpurpur
26
Rot
27
28
Purpur Purpur
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rortsctzuug von Tabelle VI
29
Purpur
30
31
Orange Purpur
32
Blau
809886/0890
rortsetzung von Tabelle VI
C-CN
2832A61
Purpur
Braun
NC
CH_ C —CH
C0II1
CH
Cv Ϊ ^O
Purpur
CH C CH:
CH,
NC CN CH
Purpur
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Fortsetzung von Tabelle VI
37
38
39 40
41
H3C-OCH2CH2
Purpur
Rötlichpurpur
Schwarz
Blau
llaßblau
609 866/08β
Fortsetzung von Tabelle VI
CH.
-CH CII
CIl.
N=CH-
C2H5
Blaugrün
Schwarz
CIi—CH Grün
NC CN
N'
CH CH
C2H5
Bläulichpurpur
CH CH
Blau
Portsetzung von Tabelle VI
Blau
•0
■Ν C2 H5
CIi—CLl=C >=CH-CII
C2H5
H.
C2H5
Blau
2 Purpur
Rötlichpurpur
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- 54 -
Fortsetzung von Tabelle VI
Purpur
C2Ii5
Grün
C2H5
H -CII
CN CN C2Ii5
Purpur
ßlau
:n
C2H5 Purpur
C->H5
C2H5
809886/0890 Blau
Fortsetzung von Tabelle VI
Purpur
Blau
CH-CH—( )i C2H5 Braun
H5C2
Blau
809886/0890
Fortsetzung von Tabelle VI
Rot
Blau Blaugrau
Die zur Durchführung elektrophoretischer Bildherstellungsverfahren geeigneten Teilchen weisen in vorteilhafter Weise eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 0,01 Mikron bis etwa 20 Mikron, insbesondere etwa 0,01 bis etwa S Mikron auf. Bei den Teilchen handelt es sich um farbige Teilchen.
Die erfindungsgemäßen elektrisch photosensitiven Teilchen können außer einen oder mehreren Verbindungen der angegebenen Formeln weitere nicht photosensitive Bestandteile enthalten, z.B. elektrisch isolierende Polymere, Ladungssteuermittel, die verschiedensten organischen und anorganischen Füllstoffe, wie auch
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andere zusätzliche Farbstoffe oder Pigmente, um die färberischen und/oder physikalischen Eigenschaften der photosensitiven Teilchen zu verändern oder weiter zu steigern.
Zusätzlich können die elektrisch photosensitiven Teilchen andere photosensitive Bestandteile enthalten, z.B. die verschiedensten sensibilisierenden Farbstoffe und/oder chemischen Sensibilisierungsmittel , um das Ansprechvermögen der Teilchen gegenüber der Strahlung, mit der sie bestrahlt werden, zu modifizieren oder v.'eiter zu steigern.
Von den Elektroden der Vorrichtung zur Durchführung eines elektrophoretischen Bildherstellungsverfahrens kann eine oder können beide Elektroden für die Strahlung transparent sein, der gegenüber die photosensitiven Teilchen empfindlich sind. Me elektrisch photosensitiven Teilchen können dabei in einfacher Weise in Form eines trockenen Pulvers zwischen den Elektroden verteilt und im Rahmen eines elektrophoretischen Bildherstellungsverfahrens, beispielsweise des aus der US-PS 2 758 939 bekannten Typs verwendet werden. In typischerer Weise werden die elektrisch photosensitiven Teilchen jedoch in einem elektrisch isolierenden Träger dispergiert, beispielsweise einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit oder einer elektrisch isolierenden, verflüssigbaren Matrix, beispielsweise einem durch Einwirkung von Wärme und/oder Lösungsmitteln erweichbaren! Polymer oder einem tixotropen Polymer. Verwendet man eine Dispersion der elektrisch photosensitiven Teilchen in einem elektrisch isolierenden Träger, so hat es sich als zireckmäßig erwiesen, auf 10 Gew.-Teile elektrisch isolierenden Träger etwa 0,05 bis etwa 2 Gew.-Teile elektrisch photosensitive Teilchen zu verwenden.
Der Träger kann aus den verschidensten üblichen bekannten elektrisch isolierenden Flüssigkeiten bestehen, beispielsweise Decan, Paraffin, Kerosin-Fraktionen, z.B. vom Typ Sohio Oderless Solvent 3440,-Hersteller Standard Oil Company, Ohio, USA, oder den verschiedensten isoparaffinischen flüssigen Kohlenwasserstoffen, beispielsweise solchen mit einem Siedebereich von 145
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bis 186 C, z.B. vom Typ Isopar G, Hersteller Exxon Corp., USA, oder den verschiedensten halogenierten Kohlemvasserstoffen, z.B. Tetrachlorkohlenstoff oder Trichlormonofluormethan und dergleichen oder den verschiedensten flüssigen alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen, z.B. alkylierten Benzolen, beispielsweise Xylolen und anderen alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen, beispielsweise des aus der US-PS 2 899 335 bekannten Typs. Derartige alkylierte aromatische Kohlenwasserstoffe sind im Handel erhältlich, z.B. unter der Handelsbezeichnung Solvesso 100, Hersteller Exxon Corp. Geeignete alkylierte aromatische flüssige Kohlenwasserstoffe sind beispielsweise solche mit einem Siedebereich von etwa 157 C bis etwa 177 C, die beispielsweise zu 9' aus Xy-lol, 161 aus anderen Monoalkylbenzolen, 34°ö aus Dialkylbenzolen, 373 aus Trialkylbenzolen und 4% aus aliphatischen Bestandteilen bestehen (Solvesso 100].
In typischer Weise, gleichgültig, ob der Träger bei Raumtemperatur, d.h. etwa 22°C flüssig oder fest ist, hat der elektrisch isolierende Träger in vorteilhafter Weise einen Widerstand von
9 2
größer als etwa 10 0hm/cm , insbesondere von größer als etwa
1012 Ohm/cm.
Werden die elektrisch photosensitiven Teilchen in einem Träger zur Anwendung gebracht, beispielsweise einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit, wie oben angegeben, so können der zur Bilderzeugung verwendeten Suspension noch die verschiedensten anderen üblichen Zusätze zugesetzt werden, beispielsweise die verschiedensten üblichen Ladungssteuermittel, um die Gleichförmigkeit der Ladungspolarität der elektrisch photosensitiven Teilchen, die in der flüssigen Suspension dispergiert sind, zu verbessern. Derartige Ladungssteuermittel sind bekannt. Sie bestehen in typischer Weise aus einem Polymeren, das dem flüssigen Träger der Suspension zugemischt ivird. Es hat sich gezeigt, daß möglicherweise aufgrund oder im Zusammenhang mit der erwähnten Verbesserung der Ladungspolarität, die Ladungssteuermittel oftmals die Herstellung besonders stabiler Suspensionen ermöglichen, d.h. von Suspensionen, die ein beträchtlich geringeres Absetzen der dispergierten elektrisch photosensitiven Teil-
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chen zeigen als Suspensionen ohne Zusatz eines Ladungssteuerinittels.
Außer oder zusätzlich zu den erwähnten Ladungssteuermitteln können in den elektrisch isolierenden Trägern die verschiedensten polymeren Bindemittel, und zx^ar natürlichen, halbsynthetischen oder synthetischen Ursprungs dispergiert oder gelöst v/erden, um das auf einer der Elektroden erzeugte Teilchenbild zu fixieren. Da die Verwendung von Polymeren zum Zwecke der Fixierung der Teilchenbilder bekannt ist, brauchthierauf nicht näher eingegangen zu werden.
Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Vorrichtung, in der die erfindungsgemäßen Teilchen verwendet werden können, weist eine transparente Elektrode 1 auf, die sich auf zwei Gummi-Antriebswalzen 10 befindet, welche die Elektrode 1 in der Pfeilrichtung bewegen können. Die Elektrode 1 kann dabei aus einer Lage eines optisch transparenten Materials bestehen, z.B. Glas oder einem elektrisch isolierenden transparenten polymeren Schichtträger, z.B. aus PolyCäthylenterephthalat) , der mit einer vergleichsweise dünnen, optisch transparenten leitfähigen Schicht beschichtet ist, z.B. aus Zinnoxid, Indiumoxid, Nickel oder dergleichen.
Gegebenenfalls, je nach dem Typ des angewandten elektrophoretischen Verfahrens,kann die Oberfläche der Elektrode 1 ein "Dunkelladungsaustausch-"Material auficeisen, z.B. eine Schicht aus einer festen Lösung von 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon in einem elektrisch isolierenden Polymer, beispielsweise des aus der US-PS 3 976 485 bekannten Typs.
Im Abstand von der Elektrode 1 und in Druckkontakt hiermit befindet sich eine zweite Elektrode 5, die eine Führungswalze darstellt und als Gegenelektrode zur Elektrode 1 für die Erzeugung des elektrischen Feldes dient. In typischer Weiseveit die Elektrode 5 auf ihrer Oberfläche eine dünne, elektrisch iso-
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lierende Schicht 6 auf. Die Elektrode 5 ist an eine Seite der Stromquelle 15 über einen Schalter 7 angeschlossen. Die entgegengesetzte Seite der Stromquelle 15 ist an die Elektrode 1 angeschlossen, derart, wenn eine Exponierung erfolgt, der Schalter 7 geschlossen ist und die elektrisch photosensitiven Teilchen 4 der Einwirkung eines elektrischen Feldes ausgesetzt werden, wenn sich diese zwischen den Elektroden 1 und 5 befinden. In typischer Weise sind die elektrisch photosensitiven Teilchen 4 dabei in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit, beispielsweise des hier angegebenen Typs dispergiert.
Die elektrisch photosensitiven Teilchen 4 können zwischen den Elektroden 1 und 5 verteilt werden, indem die Teilchen 4 auf eine oder beide Oberflächen der Elektroden 1 und 5 vor Durchführung des Bildherstellungsverfahrens aufgebracht werden oder durch Injizieren der Teilchen 4 zwischen die Elektroden 1 und 5 während der Durchführung des elektrophoretischen BiIdherstellungsverfahrens.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, erfolgt die Exponierung der Teilchen 4 mittels eines Exponierungssystems,bestehend aus einer Lichtquelle 8, einer zu reproduzierenden Bildvorlage 11, beispielsweise einem photographischen Diapositiv, einem Linsensystem und gegebenenfalls Strahlungsfiltern 13, beispielsweise Farbfiltern. Bei der Exponierung werden die elektrisch photosensitiven Teilchen 4 mit aktivierender Stralung entsprechend der Vorlage 11 bestrahlt. Obgleich in der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung die Elektrode 1 für das von der Lichtquelle 8 ausgestrahlte Licht transparent ist, ist es doch auch möglich, die elektrisch photosensitiven Teilchen 4 in dem Spalt 21 zwischen den Elektroden 1 und 5 zu belichten bzw. zu bestrahlen in welchem Falle keine der Elektroden 1 oder 5 transparent oder durchlässig zu sein braucht. In einem solchen System sind die Exponierungslichtquelle 8 und das Linsensystem 12 derart angeordnet, daß die Teilchen in dem Spalt 21 zwischen den Elektroden 1 und 5 belichtet werden können.
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Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist die Elektrode 5 zu einer Walzenelektrode ausgebildet, die einen leitfähigen Kern 14 aufweist, der an die Stromquelle 15 angeschlossen ist. Dieser Kern ist wiederum mit einer Schicht aus einem isolierenden Material 6, beispielsweise barytiertemPapier beschichtet. Das isolierende Material 6 dient dazu zu verhindern, daß die elektrisch photosensitiven Teilchen 4 bei Kontakt mit der Elektrode 5 einer strahlungs-induzierten Ladungsverhinderung unterliegen. Mindestens soll das isolierende Material diese Fähigkeit der Teilchen vermindern. Die Elektrode 5 kann demzufolge auch als eine sog. blockierende Elektrode bezeichnet werden, t\rie es auf dem Gebiet der elektrophoretischen Bildherstellungsverfahren üblich ist.
Obgleich die Elektrode 5 im vorliegenden Falle als Walzenelektrode ausgebildet ist und die Elektrode 1 als flache Plattenelektrode dargestellt ist, können doch beide Elektroden eine andere Form aufweisen, z.B. die Form von bandförmigen Elektroden, rotierenden Trommelelektroden, Plattenelektroden und dergleichen, d.h. eine Form, wie sie auf dem Gebiet der elektrophoretischen Bildherstellungsverfahren üblich ist.
Im Falle eines typischen elektrophoretischen Bildherstellungsverfahrens, bei dem elektrisch photosensitive Teilchen 4 in einem elektrisch isolierenden flüssigen Träger dispergiert vorliegen, befinden sich die Elektroden 1 und 5 in einem solchen Abstand voneinander, daß sie sich in Druckkontakt miteinander Definden oder während des elektrophoretischen Bildherstellungsverfahrens sehr dicht aneinander anliegen, z.B. weniger als 50 Mikron voneinander entfernt sind. Werden jedoch die elektrisch photosensitiven Teilchen 4 einfach in einem Luftspalt zwischen den Elektroden 1 und 5 oder in einem Träger, z.B. in Form einer Schicht eines durch Einwirkung von Wärme erweichbaren oder in anderer V/eise verflüssigbaren Materials dispergiert, das in Form einer separaten Schicht auf die Elektrode 1 und/oder 5 aufgetragen wird, so kann der Abstand der Elektroden voneinander mehr als 50 Mikron während des Bildherstellungsverfahrens betragen.
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Die Stärke des elektrischen Feldes, das zwischen den Elektroden 1 und 5 während der Durchführung des Verfahrens erzeugt wird, kann sehr verschieden sein. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine optimale Bilddichte und ein optimales Auflösungsvermögen erhalten werden, wenn die Feldstärke auf ein so hoch wie mag-
k λ π η
liches Niveau gebracht werden^ onne daß es zu einem elektrischen Durchbruch des Trägers im Spalt zwischen den Elektroden kommt. Werden beispielsweise elektrisch isolierende Flüssigkeiten, z.B. isoparaffinische Kohlenwasserstoffe als Träger in der Vorrichtung verwendet, so liegt die an die Elektroden 1 und 5 angelegte Spannung in typischer Iveise bei etwa 100 Volt bis etwa 4 Kilovolt oder carüber.
l'v'ie bereits dargelegt,wird ein Bild als Folge der kombinierten Einwirkung von aktivierender Strahlung und elektrischem Feld auf die elektrisch photosensitiven Teilchen 4 zwischen den Elektroden 1 und 5 erzeugt. In typischer Weise erfolgen zur Erzielung besonders vorteilhafter Ergebnisse die Einwirkung des elektrischen Feldes und die Exponierung mit aktivierender Strahlung gleichzeitig. Durch geeignete Auswahl der verschiedenen Verfahrensparameter, beispielsweise der Feldstärke, der Intensität der aktivierenden Strahlung, dem Zusatz geeigneter lichtempfindlicher Zusätze in oder zusammen mit den elektrisch photosensitiven Teilchen durch Einverleiben eines persistenten photoleitfähigen Materials und dergleichen, ist es jedoch möglich die Zeitfolge von Exponierung und Feldanwendung zu verändern, derart, daß Exponierung und Feldeinwirkung auch nacheinander erfolgen können anstatt gleichzeitig.
V/erden die elektrisch photosensitiven Teilchen 4 zwischen den Elektroden 1 und 5 der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung verteilt, so weisen die Teilchen eine elektrostatische Ladungspolarität auf, und zwar entweder als Folge eines triboelektrischen Effektes der Teilchen oder als Folge der Einwirkung des Trägers auf die Teilchen, beispielsweise der elektrisch isolierenden Flüssigkeit, tvle sie in üblichen flüssigen elektro-
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graphischen Entwicklern erfolgt, die Tonerteilchen aufweisen, welche eine Ladung aufnehmen, wenn sie in einer elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit disperfiert werden.
Eine Bildauflösung erfolgt in dem elektrophoretischen Bildherstellungsverfahren als Folge der kombinierten Einwirkung von elektrischem Feld und aktivierender Strahlung auf die elektrisch photosensitiven Teilchen zwischen den Elektroden 1 und 5. Das heißt, im Falle der Durchführung eines typischen Bildherstellungsverfahrens, bei dem ein elektrisches Feld zwischen den Elektroden 1 und 5 erzeugt wird, werden die elektrisch photosensitiven Teilchen 4 im Dunkeln von einer der Elektroden 1 oder 5 angezogen, je nach dem, welche dieser Elektroden eine Polarität aufweist, die der ursprünglichen Ladungspolarität der elektrisch photosensitiven Teilchen entgegengesetzt ist. V/erden die Teilchen 4 der Einwirkung aktivierender Strahlung ausgesetzt, so wird angenommen, daß eine Neutralisation oder Umkehr der Ladungspolarität im Falle der exponierten oder nicht exponierten Teilchen erfolgt. Im Rahmen eines typischen elektrophoretischen Bildherstellungsverfahrens, bei dem die Elektrode 1 eine leitfähige Oberfläche aufweist, sind es die exponierten elektrisch photosensitiven Teilchen 4, die beim elektrischen Kontakt mit der leitfähigen Oberfläche eine Veränderung (gewöhnlich eine Umkehr) ihrer ursprünglichen Ladungspolarität als Folge der kombinierten Einwirkung von elektrischem Feld und aktivierender Strahlung erfahren.
Im Falle des bereits erwähnten photoimmobilisierten elektrophoretischen Aufzeichnungsverfahrens (PIER),bei dem die Oberfläche der Elektrode 1 ein Dunkelladungsaustauschmaterial aufweist (vergl. z.B. die US-PS 3 976 485),tritt andererseits eine Umkehr der Ladungspolarität der nicht exponierten Teilchen auf, wohingegen die exponierten elektrisch photosensitiven Teilchen ihre ursprüngliche Ladungspolarität beibehalten, wenn die Teilchen in elektrischen Kontakt mit der Dunke1ladungsaustauschoberfläche der Elektrode 1 gelangen. In jedem Falle jedoch läßt sich bei Einwirkung eines elektrischen Feldes und aktivierender
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Strahlung auf die elektrisch photosensitiven Teilchen 4 zwischen den Elektroden 1 und 5 eine Bildauflösung erreichen, derart, daß durch die elektrisch photosensitiven Teilchen ein Bild erzeugt wird, das der Orginalvorlage entspricht. In typischer Weise erhält nan bei einer Vorrichtung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, ein sichtbares Bild auf der Oberfläche der Elektrode 1 und ein komplementäres Bild auf der Oberfläche der Elektrode 5.
Nach der Einwirkung des elektrischen Feldes und der Exponierung können die Bilder, die auf den Oberflächen der Elektroden 1 und 5 der Vorrichtung erzeugt wurden, temporär oder permanent auf diesen Elektroden fixiert werden. Andererseits können die Bilder auch auf Bildempfangsmaterialien übertragen werden. Eine Fixierung der Bildteilchen läßt sich nach verschiedenen Verfahren erreichen, beispielsweise durch Aufbringen einer harzförmigen Deckschicht auf die Oberfläche des das Bild tragenden Substrates.
Werden beispielweise elektrisch photosensitive Teilchen 4 in einem flüssigen Träger ztvischen den Elektroden 1 und 5 dispergiert, so läßt sich das oder lassen sich die erzeugten Bilder auf den Oberflächen der Elektroden 1 und/oder 5 durch Zusatz eines polymeren Bindemittels in dem flüssigen Träger fixieren. Derartige Bindemittel, deren Verwendung in flüssigen elektrojjliotographischen Entwicklern bekannt ist, nehmen Ladungen auf, \tfenn sie mit einer Trägerflüssigkeit vermischt werden und wandern infolgedessen selbst auf elektrophoretischem Wege zur Oberfläche der einen oder anderen der Elektroden. Alternativ läßt sich auch eine Schicht aus einem harzförmgen Bindemittel (das mit der Trägerflüssigkeit vermischt wurde) auf den Oberflächen der Elektroden 1 und/oder 5 durch Verdampfung des flüssigen Trägers erzeugen.
Die elektrisch photosensitiven Teilchen mit oder aus mindestens einer Verbindung der Formel I könnenfzur Herstellung von monochromen Bildern verwendet werden. Sie können jedoch auch mit anderen elektrisch photosensitiven Teilchen geeigneter Farbe
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und Photosensitivität vermischt und zur Herstellung von polychromen Bildern verwendet werden.
Die beschriebenen elektrisch photosensitiven Verbindungen der Erfindung können des weiteren als Sensibilisierungsnittel für andere elektrisch photosensitive Stoffe bei der Herstellung von monochromen Bildern verwendet werden. Werden sie mit anderen elektrisch photosensitiveii Stoffen vermascht, so können die elektrisch photosensitiven Verbindungen der Erfindung als Sensibilisierungsmittel und/oder als elektrisch photosensitive Verbindungen wirken.
Viele der elektrisch photosensitiven Teilchen aus oder mit mindestens einer Verbindung der Formel I weisen besonders vorteilhafte Farbtöne auf, aufgrund welcher sie besonders geeignet für die Herstellung poly-chromer Bildherstellungsverfahren sind, bei denen eine Mischung von zwei oder mehreren verschieden-farbigen elektrisch photosensitiven Teilchen verwendet wird.
Wird eine Mischung aus verschieden-farbigen elektrisch photosensitiven Teilchen erzeugt, beispielsweise in einer elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit, so v/eist diese flüssige Mischung von TEilchen eine schwarze Farbe auf.
Vorzugsweise werden die speziellen blaugrünen, purpurroten und gelben Teilchen, die für ein polychromes elektrophoretisches Bildherstellungsverfahren verwendet werden, derart ausgewählt, daß sich ihre spektralen Kurven nicht merklich überlappen, so daß eine Farbtrennung und eine subtraktive Farbwi^Lergabe erhalten werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. Sie veranschaulichen die Verwendung von Verbindungen der Formel I im Rahmen eines elektrophoretischen Bildherstellungsverfahrens.
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Beispiele 1 bis 59: Verwendete Vorrichtung
Zur Durchführung des Verfahrens wurde eine Vorrichtung wie in der Zeichnung schematisch dargestellt, verivendet. Als Elektrode 1 diente ein Filmschichtträger mit einer leitfähigen Schicht einer optischen Dichte von 0,1 aus einem sog. Cermet (Cr · SiO). Die Elektrode 1 befand sich in Druckkontakt mit einer Aluminiumwalze 14 eines Durchmessers von 10 cm, die mit einem dielektrischen Papier beschichtet war, d.h. einem mit Poly(vinylbutyral) beschichteten Papier. Die Aluminiumwalze 14 diente als Elektrode 5.
Die Elektrode 1 befand sich auf zwei Gummiantriebswalzen 10 eines Durchmessers von 2,8 cm. Die beiden Gummiantriebswalzen 10 bildeten eine 2,5 cm große öffnung, symmetrisch zur Achse der Aluminiumwalze 14. Hierdurch wurde die Exponierung der elektrisch "photosensitiven Teilchen 4 mit aktivierender Strahlung möglich. Das als Vorlage dienende Diapositiv 11 war auf die Rückseite der Elektrode 1 geklebt.
Das zu reproduzierende Diapositiv bestand aus einander benachbarten Streifen von durchsichtigen (WO), roten (W29), grünen (W61) und blauen (W47B) Wratten-Filtern. Die Lichtquelle bestand aus einem Kodak -Projektor mit einer 1000 V,ratt Xenon-Lampe. Das Licht wurde durch einen Stufenkeil mit 11 Dichtestufen einer Neutraldichte von 0,3 moduliert. Die Verweilzeit in der Belichtungszone betrug 10 Millisekunden. Der Logarithmus der Lichtintensität (Log I) war wie folgt:
Log I
Filter
WO transparent
Ii 2 9 rot
W61 grün
U47B blau
Erg/cm 8
i2/Sek. 7
5,34 5
4,1
4,1
4,1
809886/01*0
Die an die Elektroden 1 und 5 angelegte Spannung lag bei 2 kv. Die Elektrode 1 war die Elektrode negativer Polarität in dem Falle, in dem die elektrisch photosensitive!! Teilchen eine positive elektrostatische Ladunp: aufwiesen. Die Elektrode 1 war von positiver Polarität in den* Falle, in den die elektrisch photosensitiven Teilchen negativ geladen waren. Die Geschwindigkeit, mit der die Elektrode 1 bewegt wurde, betrug etwa 25 cn pro Sekunde.
Im Falle der Beispiele wurden Bilder auf den Oberflächen der Elektrode 1 und der Elektrode 5 nach gleichzeitiger Lichtexponierung und Einwirkung eines elektrischen Feldes auf die elektrisch photosensitiven Teilchen 4 erzeugt, die nit einem flüssigen Träger vermischt waren und eine bilderzeugende Dispersion bildeten. Die Dispersion wurde in den Spalt 21 zwischen den Elektroden 1 und 5 gebracht. Bei Verwendung von Teilchen mit ausreichender elektrischer Photoempfindlichkeit wurden negative Bildreproduktionen der Vorlage 11 auf der Elektrode 5 und komplementäre Bilder auf der Elektrode 1 erhalten.
Herstellung der bilderzeugenden Dispersionen
Es wurden Dispersionen unter Verwendung der in den Tabelle I bis VI aufgeführten Verbindungen als elektrisch photosensitive Teilchen hergestellt. Zunächst wurde eine Ausgangslösung aus den folgenden Komponenten hergestellt. Diese Lösung wurde durch einfaches Zusammengeben der Bestandteile hergestellt.
Flüssiges Isoparaffingemisch mit einem Siedebereich von 145 bis 1860C (Isopar G) 2,2 g
Alkylierte aromatische Kohlenwasserstoffe
mit einem Siedebereich von 157 bis 177°C
(Solvesso 100) 1 ,3 g
Polyvinyltoluol-Styrol-Copolymer (Piccotex 100) 1,4 g
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Mischpolymerisat aus Vinyltoluol, Laurylmethacrylat, Lithiummethacrylat und
Methacrylsäure im Verhältnis 56:'4O:3,6:O,4
(PVT) 0,1 g
5 g Anteile der Ausgangslösung wurden in einem geschlossenen Behälter mit jeweils 0,045 g einer der zu testenden Verbindungen und 12g rostfreien Stahlkugeln (Hamber 440) vermischt. Daraufhin wurde die Mischung 3 Stunden lang in einem Schüttelgerät, wie es für die Herstellung von Anstrichfarben verwendet wird, geschüttelt.
Es wurden alle 63 Verbindungen der Tabellen I bis VI getestet. Es zeigte sich, daß sämtliche aufgeführten Verbindungen elektrisch photosensitiv waren, wie sich durch die Erzeugung von negativen Bildern der Originalvorlage auf der einen Elektrode und der Erzeugung eines komplementären Bildes auf der anderen Elektrode ergab.

Claims (1)

  1. Reg. Nr. 125 673 PATENTANWÄLTE
    Dipl.-Chem. Dr. Brandes
    EASTiJAN KODAK COMPAIvIY, 343 State Street, Dr.-lng.Held
    Rochester,- Staat New York, Vereinigte Dipl.-Phys.Wolff
    Staaten von Amerika
    8 München 22,Thierschstra8e
    Tel.(089)293297 Telex 0523325 (patwo d)
    Elektrisch photosensitive Teilchen für die Telegrammadresse:
    wolffpatent, münchen
    Durchführung von elektrophoretischen Bild- Postscheckkonto Stuttgart 7211
    , ^ Ί - ,. , (BLZ 60010070)
    herstellungsverfahren Deutsche Bank AG,14/2S63O
    (BLZ 60070070) Bürozeit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr außer samstags
    PATENTANSPRÜCHE 10. Juli 1978 25/2
    1. Elektrisch photosensitive Teilchen für die Durchführung von elektrophoretischen Bildherstellungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen mindestens zum Teil aus einer Verbindung der folgenden Formel bestehen:
    R1-^ C=(CH-CH*-Y C=^CH-CHf= C Vr2
    \cH=CH)n
    CIT
    A2
    worin bedeuten:
    Z1 und Z2 die nicht-metallischen Atome, die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Kernes mit 5 bis 6 Atomen im heterocyclischen Ring erforderlich sind, nämlich einem Thiazol-; Benzothia-ZOl-; Naphthothiazole Thianaphtheno-7',6',4,5-thiazol-; Oxazol-; Benzoxazol-; Naphthoxazole Selenazole Benzoselenazole Naphthoselenazol-; Thiazoline 2-Chinolin-; 4-Chinolin-; 1-Isochinolin-; 3-Isochinolin-; Benzimidazol-; 3,3-Dialkyl-
    ORIÖiNÄL INSPECTHS
    3ii-indol-; 2-Pyridin- oder einen 4-Pyridinkern, wobei gilt, daß Z und Z" gleiche oder verschiedene Kerne vervollständigen können;
    Y ein Stickstoffatom oder einen Rest riit einem
    ?-Tethin-Kohlenstoffatom der Formel =C-G ;
    ι 2
    G und G*" jeweils ein Wasserstoff atom oder einen Alkyl-
    1 2 oder Arylrest, wobei gilt, daß G und G die
    gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können oder gemeinsam die zur Vervollständigung eines carbocyclischen Ringes erforderlichen Atome;
    A und A die die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können, jeweils einen Alkyl-, Aryl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Cyano- oder Nitrorest oder gemeinsam die Atome, die zur Vervollständigung eines Indandion-; 5,5-Dicyclohexan-1,3-dion-; Isoxazolon; Oxindol-; 2,4,· 6-Triketohexahydropyrimidin-; Pyrazolinon-; Rhodanin-; 2 (311) Imidazol-/~1 , 2-a_/pyridon- ; 5,7-Dioxo-6,y-dihydro-S-thiazolo/ 3,2-2_/pyrimidin-; 2-Thio-2,4-oxazolidindion-; Thianaphthenon-; 2-Thio-2,5-thiazolidindion-; 2-Thio-4,6-diketohexahydropyrimidin-; 2,4-Thiazolidindion-; Thiazolidinon-; 4-Thiazolinon-; 2-Iminooxazolidin-4-on-; 2,4-Imidazol$raion- ; 2-Thio-2,4-imidazolidindion-; 5-Imidazolinon-; 2,4-Chromandion-; 5-Anthracenon-; Pyrazolidindion-; 1,3-Dioxan-4,6-dion-; Indolinon-; Indolinthion-; Isoxazplinon-; Pyrrolo-/ 1,2-a_/pyrimidin-2,4-dion- oder 1,3-Isochinolindionkernes erforderlich sind;
    ι 2
    R und R die die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können, jexieils ein Wasserstoff atom oder einen Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest;
    809886/0890
    R und R jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-,
    Aryl- oder Cyanorest oder geireinsapi die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen carbocyclischen Ringes erforderlichen Atome;
    m und η die die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können gleich 0 oder 1 und
    p, q und r die ebenfalls die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können, gleich 0,-1 oder 2. ■
    2. Elektrisch photosensitive Teilchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zum Teil aus einer Verbindung der angegebenen Formel bestehen, worin A und A', die die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können, jeweils einen Alkyl-, Aryl-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Cyano-, Nitro-, Benzoyl- oder Benzo/ b_7furanoylrest darstellen oder gemeinsam einen 2,4-Chromandion-; 5-Anthracenon-; Barbitursäuren 2-Thiobarbitursäure-; Pyrazolinon-; 1,3-Dioxan-4,6-dion-; Indolinon-; Indolinthion-; 1,3-Isochinolindion-; Pyrazolidindion-; 9,10,11,12,14,15-Hexahydro-13H-Q.IO-endocyclopentanthracen-ISjiS-dion- oder einen Isoxazolinonkern.
    3. Elektrisch photosensitive Teilchen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zum Teil aus einer Verbindung der angegebenen Formel aufgebaut sind, worin Z und Z , die die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben können, jeweils einen Benzothiazol-; Naphthothiazole Benzoxazol-; Naphthoxazole; Naphthoselenazol-; 2-Chinolin- oder 4-Chinolinkern darstellen.
    4. Elektrisch photosensitive Teilchen nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zum Teil aus einer Verbindung einer der folgenden Formel aufgebaut sind:
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    i:— c—cii
    ■Ν'
    C2HS
    •Ν
    iC CN
    H5C2-iLi-
    C2H5
    809888/QSiO
    -S-
    -C CiI-
    C-CI-L
    CH
    C2H5
    11S0Z
    2H5
    803886/0890
    CH C CH
    Il
    -H
    ο. Il ο
    Il
    8 32461
    ChL· CH-
    •j s
    .C CH
    N N
    N-CH.
    N t
    G2H5
    .CH , C CH-
    H3C
    N έ2Η5
    809886/0890
    18)
    =CIi C CI!
    O U O
    H3COH4C2 ν Ji-c H4OCiI3
    19)
    20)
    21)
    809886/0890
    23)
    CH C CH
    H5C2
    C2H5
    24) 25)
    809886/0890
    Ci r τ11
    CIi C CH
    I!
    CiI
    πι
    ■ Ναι
    CII C CII1
    NC CN
    N. CH
    C CH
    -CH3 H
    C2H5
    C9H,
    CH-
    C-CH=
    Il
    CH
    CH
    C2H5
    H5C;
    -C9H1
    809886/0890
    30)
    CH, CII.
    31)
    32)
    C2H5
    NC CN
    33)
    34)
    809886/0690
    oder
    809888/0890
DE19782832461 1977-07-25 1978-07-24 Elektrisch photosensitive teilchen fuer die durchfuehrung von elektrophoretischen bildherstellungsverfahren Withdrawn DE2832461A1 (de)

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