DE1904629C - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial

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DE1904629C
DE1904629C DE1904629C DE 1904629 C DE1904629 C DE 1904629C DE 1904629 C DE1904629 C DE 1904629C
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radical
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dimethyl
cyanine
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English (en)
Inventor
Lare Earl John Rochester N.Y. Van (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Description

Die Erfindung betrifft tin elekirophotographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem leitenden Schichtträger und mindestens einer photoleitfahigen Schicht mil einem organischen Photoleuer, einem den Photolcitcr »pcktral »ensibilisierenden Cyaninfarbstoff und gegebenenfalls einem Bindemittel.
Es ist bekannt iUSA^Patentschriften 3 174 854 und 3 04J 165 sowie britische Patentschrift 964873), clektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien mit einem organischen Photoleiler, der durch Zusatz von Cyanin- oder Merocyaninfarbstoflen, beispielsweise durch solche Farbstoffe, wie sie in der später folger u Tabelle D aufgerührt werden, zu verwenden. Nach-
R1-Nf=CH-CH)=F=Cf-
enthalt, worin bedeutet L ein gegebenenfalls substituicrlcr Mcthinrcst, R, ein gegebenenfalls substituierlerAlkyl-,AlkenyI-odcrArylre.st,R2 und R3 Wasserstoffatome, Alkylrestc oder gegebenenfalls substituierte Aryhcsle, R4 einen Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten Arylrest oder einen Rest der Formel
— Cf= CH — CH)=f= N
35
worin bedeutet ρ = I oder 2 und Z1 die zur Vervollständigung eines für Cyaninfarbstoffe üblichen 5- oder 6glicdrigcn heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome, m — I oder 2, η ~ 2 oder 3, X ein Anion und Z die zur Vervollständigung eines fur Cyaninfarbstoffe üblichen 5- oder 6glicdrigcn heterocyclischen, gegebenenfalls substituierten Ringes erforderlichen Atome. Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Auf-/cichnungsmalcrialicn verwendeten Cyaninfarbstoffe hcsil/cn die Eigenschaft, daß sie, wenn sie einer GcIaline-Silberbromidjodidemulsion mit 99,35 Molpro-/cnI Hromid und 0,65 Molprozcnt Jodid in einer Konzentration von 0,2 Millimol Farbstoff pro Mol Silberhalogenid einverleibt werden, diese Emulsion um mehr als 0.4 log E-Einhcitcndcscnsibilisicrcn, wenn die Testemulsion nach Auftragen auf einen Schichtträger durch einen Stufcnkcil exponiert, in einem Scnsitomclcr (zur Erzielung von l)maj) mit Licht einer Wellenlänge von 365 Nanometer belichtet und 3 Minuten lang bei 20 C in einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung
N-Mclhyl-p-iiminophcnolsulliit 2,0 g
Natriumstilfil, entwässert 90,0 g
Hydrochinon 8,0 g .
Nnlriumcnrbonal, Monohydric 52,5 g
Kaliumbromid 5,0 g
Mit Wasser iiurgeflillt ιιιιΓ 1,0 I
.'»!wickelt und sch Neulich in üblicher Weise fixiert, «waschen und getrocknet wird.
Die zu dem Test verwcndelc Silbcrbromidjodid-•mulsion wird wie folgt hergestellt: In einen Behälter nil Tcmpcniltirilcuerting wird eine Lösung (A) aus teilig daran ist, daß die ioeklrale Empfindlichkeit dieser Aufzrichnungsmaterialien sehr gering ist.
Aufgabe der Erfindung ist, ein elektrophoto rapbisches Aufzeichnungsmaterial anzugeben, dessez» prio-
toleitßhige Schicht wirksam spektral sensibilisiert ist.
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial aus
einem leitenden Schichtträger und mindestens einer
photoleitfähigen Schicht mit einem organischen Photo-
leiter, einem den Photoieiter spektral sensibilisierenden Cyaninfarbstoff und gegebenenfalls einem Bindemittel aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen Cyaninfarbsloff der Formel
165 g Kaliumbromid, 5 g Kaliumiodid, 65 g Gelatine und 1700 ml Wasser auf eine Temperatur von 54 C gebracht.
Eine filtrierte Lösung (B) aus 200 g Silbernitrat und 2000 ml Wasser wird in einem Scheidetrichier ebenfalls auf 54" C erwärmt. Die Silbernitratlösung wird dann aus dem Scheidetrichter durch eine kalibrierte Düse in den die Lösung (A) enthaltenden Behälter laufengelassen, wobei der Inhalt des Behälters während der Ausfällung des Silberhalogenid, und der Reifung konstant bewegt wird. D»e Ausfällung des Silberhalogenid erfolgt in einem Zeitraum vin 10 Minuten.
Die Cyaninfarbstoffe reduzieren die Empfindlichkeit derartiger Silberhalogenidemulsioncn gegenüber ultravioletter Strahlung und rufen praktisch keine optische Sensibilisierung derartiger Emulsionen hervor. Im Hinblick hierauf wares außerordentlich überraschend, festzustellen, daß die gleichen Cyaninfarbstoffe organische Photoleiler optisch zu sensibilisiercn vermögen.
Ein weiteres Merkmal der Cyaninfarbstoffe besteht darin, daß sie praktisch nicht photolcitfähig sind. Mit »praktisch nicht photoleitfähig« ist gemeint, daß kein Bild erzeug» wird, wenn 0,002 g des Cyaninfarbstoffe und 0,5 g eines Polyesters (der in den später folgenden Beispielen I bis 6 angegebenen Zusammensetzung) in 5,0 ml Mcthylenchlorid gelöst werden, wenn die Lösung auf einen Schichtträger in Abwesenheit eines Photoleilers aufgetragen wird und wenn das erzeugte Aufzeichnungsmaterial in der Weise getestet wird, wie es in den später folgenden Beispielen I bis 6 beschrieben wird.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß Aufzeichnungsmalcrinlicn mit organischen Photoleitcrn zur Verfügung stehen, in denen das Ansprechvermögen der Photoleiter gegenüber Strahlen des Bereiches von 4(X) bis 700 Nanometer erhöht ist. Die Cyaninfarbstoffe wirken dabei als Scnsibilisierungsfarbstoffc. Werden sie gemeinsam mit organischen Photoleitern verwende!, deren Empfindlichkeit gering ist, d. h. eine Empfindlichkeit von weniger als 25 aufweisen, wenn sie nach den in den später folgenden Beispielen 1 bis 6 beschriebenen Verfahren bezüglich ihrer Empfindlichkeit gegenüber Strahlung von 4(X) bis
700 Nanometer getestet werden, so wirken die Cyaninfarbstoffe sowohl als chemische Sensibilisatoren als auch als optische Sensibilisierungsfarbstoffe.
In der Formel I kann der durch L dargestellte Methinrest beispielsweise durch einen Alkyl- oder Arylrest substituiert sein, d. h., L kann ein Methinrest der Formeln
-CH=, -C(CH3)= oder -C(C6H5) =
sein. Besitzt R, die Bedeutung eines gegebenenfalls substituierten Alkylrestes, so weist dieser vorzugsweise 1 bis 12, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatcme auf. Stellt R1 einen nicht substituierten Alkylrest dar, so kann dieser auch ein cycloaliphatischer Alkylrest sein. R, ist beispielsweise ein Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Decyl- oder Düdecylrest. Stellt R1 einen substituierten Alkylrest dar, so ist di?<ser beispielsweise ein /f-Hydroxyäthyl-, !»-Hydroxybutyl-, /Ϊ-Methoxyäthyl-, «»-Butoxybutyl-, /f-Carboxyäthyl-, ω-Carboxybutyl-, β - Sulfoäthyl-, m - Sulfobutyl-, β - Sulfatoäthyl-, m - Sulfatobutyl-, /f-Acetoxyäthyl-, y-Acetoxypropyl-, fu-Butyryloxybutyi-, /f-Methoxycarbonyläthyl-, ω-ÄthoxycarbonyI-butyl-, Benzyl- oder Phenäthylrest. Besitzt R, die Bedeutung eines Alkenylrestes, so weist dieser vor-Eugsweise 3 bis 4 KohlenstofTatome auf und besteht vorzugsweise aus einem Allyl-, I -Propenyl- oder 2-Butenylrest. Besitzt R, die Bedeutung eines Arylrestes, so besteht die;!" vorzugsweise aus einem Arylrest der Phenyl- oder Naphthylreihe d. h., R1 ist beispielstveise ein Phenyl-, ToIyI-, XyIyI-, Methoxyphenyl-, Chlorphenyl- oder Naphthylres'
Besitzen R2 und R3 die Bedeutung von Alkylresten, *o weisen diese vorzugsweise 1 bis 12 und insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomc auf. R2 und R3 bestehen beispielsweise aus Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, But>l-, Hexy!-, Dccyl- oder Dodecylresten. Besitzen R2 und R3 die Bedeutung von gegebenenfalls substituierten Arylrestcn, so bestehen diese vorzugsweise aus gegebenenfalls substituierten Arylresten der Pnenyl- oder Naphthylreihe, d. h., R2 und R3 sind beispielsweise Phenyl-, ToIyI-, XyIyI-, Methoxyphenyl-, Chlorphenyl- oder Naphthylrestc.
X ist eines der in bekannten Cyaninfarbstoffe vorliegenden Anionen.d. h. beispielsweise ein Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Thiocyanat-, Sulfamat-, Perchlorate p-Toluolsulfonat-, Methylsulfat- oder Äthylsulfat-• nion.
Besitzt R4 die Bedeutung eines Alkylrestes, so weist dieser vorzugsweise 1 bis 12. insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatome auf. R4 besteht beispielsweise aus einem Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Dccyl- oder Dodecylrcst. Besitzt R4 die Bedeutung eines Arylrestes. so besteht dieser »orzugsweise aus einem gegebenenfalls substituierten Arylrest der Phenyl- oder Naphthylreihe, d. h.. R4 ist beispielsweise ein Phenyl-, ToIyI-, XyIyI-, Methoxyphenyl-, Butoxyphenyl-, Chlorphenyl- oder Fluorphcnylrest.
Z, steht beispielsweise für die Atome, die erforderlich ·6υ sind zur Vervollständigung
eines Thiazol-, 4- Methylthiazol-, 4-Phenylthiazol-, 5 - Mcthyiihiazol-, 5 - Phcnylthiazol-, 4,5 - Dimethylthiazol-, 4,5 - Diphenyllhiazol-, 4-(2-Thienyl)-thiazol-, Bcnzthiazol-, 4-Chlorbenzthiazol-, 4 - Chlor - 5 - nitrobenzthiazol-, 5 - Chlorbenzthiazol-, 6 - Chlorbenzthiazol-, 7 - Chlorbenzthiazol-, 4 - Mclhylbcnzthiazol-, 5 - Methylbenzthiazol-, 6 - Methylbenzthiazol-, 4- oder 5 - Nitrobenzthiazol-, 6 - Nitrobenzthiazol-, 5 - Brombenzthiazol-, 6 - Brombenzthiazol-, S-Chlor-o-nitrobenzthiazol-, 4-Phenylbenzthiazol-, 4-Methoxybenzthiazol-, 5-Methoxybenzthiazol-, 6-Methoxybenzthiazol-, 5-Jodbenzthiazol-, 6 - Jcdbenzthiazol-, 4-Äthoxybenzthiazol-, 5 - Äthoxybenzthiazol-, Tetrahydrobenzthiazol-, 5,6 - Dimethoxybenzthiazol-, 5,6-Dioxymethylenbenzthiazol·, 5-Hydroxybenzthiazol-, 6 - Hydroxybenzthiazol-, Naphth[2,ld]thiazol-, Naphth[l,2-d]thiazol-, Naphth[2,3-d]thiazol-, 5 - Methoxynaphth[2,3 - d]thiazol-, 5 - Äthoxynaphth[ 1,2 - d]thiazol-, 8 - Methoxynaphth[2,l - d]thiazol-, 7 - Methoxynaphth[2,l d]thiazol-, 5 - Methoxythianaphthen[7,6 - d]thiazol- oder eines durch einen Nitrorest substituierten Naphththiazolringes;
eines Oxazol-, 4-Methylo.xazol-, 4-NitrooxazoI-, 5-Methyloxazol-, 4-PhenyloxazoI-, 4,5-Diphenyloxazol-, 4-Äthyloxazol-, 4,5-Dimethyloxazol-, 5 - Phenyloxazol-, Benzoxazol-, 5 - Methylbenzoxazol-, 5-Phenylbenzoxazol-, 5- oder 6-Nitrobenzoxazol-, 5 - Chlor - 6 - nitrobenzoxazol-, 6-MethylbenzoxazoI-, 5,6-Dimethylbenzoxazol-, 4,6 Dimethylbenzoxazol-, 5 - Methoxybenzoxazol-, 5-Äthoxybenzoxazol-. 5-Chlorbenzoxazol-, 6 - Methoxybenzoxazol-, 5 - Hydroxybenzoxazol-, 6-Hydroxybenzoxazol-, Naphth[2,l d]oxazol-, Naphth[ 1,2-d]oxazol- oder eines durch einen Nitrorest substituierten Naphthoxazolringes;
eines Selenazol-, 4-MethyIselenazol-, 4-Nitroselenazol-, 4-Phenylselenazol-, Benzselenazol-. 5 - Chlorbenzselenazol-, 5 - Methoxybenzsdenazol-, 5 - Hydroxybenzselenazol-, 5- oder 6-Nitrobenzselenazol-, S-Chlor-o-nitrobenzselenazol-, Tetrahydrobenzsclenazol-, Naphth[2,ld]selenazol-, Naphth[I,2 - d]selenazol- oder eines durch einen Nitrorest substituierten Naphthselenazolringcs;
eines Thiazolin-, 4-Methylthiazolin- oder 4-Nitrothiazolinringes;
eines 2-Pyridin-, 5-Mcthyl-2-pyridin-, 4-Pyridin-, 3-Methyl-4-pyridin- oder eines durch einen Nitrorest substituierten Pyridinringes;
eines 2-Chinolin-. 3-Mcthyl-2-chinolin-, 5-Äthyl-2-chinolin-, 6-Chlor- 2-chinolin-, 6-Nitro-2-chinolin-, 8-Chlor-2-chinolin-. 6-Methoxy-2-chinolin-, 8-Äthoxy-2-chinolin-, 8-Hydroxy-2-chinolin-, 4-Chinolin-, o-Melhoxy^-chinolin-,
0 - Nitro - 4 - chinolin-, 7 - Methyl - 4 - chinolin-. S-Chlor^-chinolin-, I-Isochinolin-, 6-Nitro-
1 - isochinolin-. 3.4 - Dihydro - I - isochinnlin- oder 3-lsochinolinringcs:
eines 3,3-Dimcthyl-5- oder -6-Nitroindolcnin- oder 3,3-Dimethyl-5- oder -6-Cyanindolcninrestes;
eines (midazol-, I-Alkylimidazol-, l-Alkyl-4-phcnylimidazol-. I -Alkyl-4,5-dimcthylimidazol-, Bcnzimidazol-, I -Alkylbcnzimidazol-, I -Aryl-5,6-diehlorbenzimidazol-, I-Alkyl-1 f I-nuph(hf 1,2-d]imidazol-, l-Aryl-3H-naphth[l,2-d]imidazol- oder l-Alkyl-5-mc(hoxy-l H-naphth[2.l-d]imidazolringcs.
Z steht beispielsweise für die Atome, die erforderlich sind zur Vervollständigung eines der Tür Z1 angegebenen Ringe. Des weiteren steht Z beispielsweise
fur die Atome, die erforderlich sind zur Vervollständigung
eines 1,3 - Dialkylimidazo[4,5 - b]chinoxalinringes, z. ß, eines l,3-Diäthylimidazo[4,5-b]chinoxalin- oder 6-Chlor-l,3-diäthylimidazo[4,5-b]chir*oxalinringes, eines 1,3-DiulkenyIimidazo[4,5-b]chinoxalinringes, z. B. eines 1,3-Diallylimidazo[4,5-b]chinoxalin- oder 6-Chlor-1,3 - diallyIimidazo[4,5 - b]chinoxalinringes oder eines l,3-Diarylimidazo[4,5-b]chinoxalinringes, z. B. eines l,3-Diphenylimidazo[4,5-b]chinoxalinringes oder eines o-Chlor-I^-diphenylimidazo[4,5-b]chinoxalinringes ;
eines 3,3 - Dimethyl - 3 H - pyrrol[2,3 - b]pyridin- oder 3,3 - Diäthyl - 3 H - pyrrol[2,3 - b]pyridinringes oder
eines Thiazol[4,5-b]chino!inringes.
. Vorzugsweise enthält das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung einen Cyaninfarbstoff der angegebenen Strukturformel, in der Z die zur Vervollständigung eines Elektronen aufnehmenden Ringes erforderlichen Atome darstellt. Um festzustellen, ob eine heterocyclische Verbindung zum Einbau in einen Carbocyaninfarbstoff der Formel 1 als Elektronen aufnehmender Ring geeignet ist, wird sie in einen symmetrischen Carbocyaninfarbstoff ,überrührt. Nach Zugabe desselben zu einer Gelatine-Silberchloridbromidemulsion mit 40 Molprozent Chlorid und 60 Molprozent Bromid in einer Konzentration von 0,01 bis 0,2 g Cyaninfarbstoff pro Mol führen symmetrische Carbocyaninfarbstoffe aus geeigneten heterocyclischen Verbindungen durch Elektroncnaufnahmc zu einem mindestens 80%igen Verlust der Blauempfindlichkeit der Emulsion, wenn letztere sensitometrisch belichtet und 3 Minuten lang in einem Entwickler der angegebenen Zusammensetzung bei 20 C entwickelt wird. Besonders vorteilhafte heterocyclische Verbindungen sind solche, welche nach überführung in einen symmetrischen Carbocyaninfarbstoff und Prüfung in der beschriebenen Weise zu einer mehr als 90%igen Desensibilisierung der Testemulsion gegenüber blauer Strahlung führen. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enthält das Aufzeichnungsmaterial einen Cyaninfarbstoff der angegebenen Formel 1. in der Z die zur Vcrvollständigung eines gegebenenfalls substituierten Thiazol-, Oxazol-. Selenazole Thiazolin-, Pyridin-, Chinolin-, 3.3-Dialkylindolcnin-. Imidazok Imidazo[4,5-b]chtnoxalin-, 3,3'-Dialkyl-3H-pyrrol[2,3-b]pyridin- oder eines Thiazol[4,5 - b]chinolinringes erforderlichen Atome bedeutet.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß Aufzcichnungsmatcrialicn zur Verfügung stehen, in denen das Ansprechvermögen der Photolcilcr gegenüber Strahlen des Bereiches von 400 bis 700 Nanometer besonders stark erhöht ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält das Aufzeichnungsmaterial einen Cyaninfarbstoff, in der Z die zur Vervollständigung eines durch einen Nitrorcst substituierten Thiazol-, Oxazol-, Selenazole Thiaz^Mn-, Pyridin·, Chinolin-, 3,3-Dialkylindolcnin- oder Imidazolringcs erforderlichen Atome bedeutet.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung werden ebenfalls Aufzcichnungsmalcrialicn geschaffen, in dencn das Ansprechvermögen der Pliotolcitcr gegenüber Strahlen des Bereiches von 4(K) bis 700 Nanometer besonders stark erhöht ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn das Aufzeichnungsmaterial einen Cyaninfarbstoff der angegebenen Formel enthält, in der R4 ein Rest der angegebenen Formel ist, in der Z, die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten Thiazol-, Oxazol-, Selenazole Thiazolin-, Pyridin-, Chinolin-, 3,3-DiaIkylindolenin- oder Imidazolringes erforderlichen Atome bedeutet.
Ganz besonders vorteilhafte Aufzeichnungsmaterialien sind solche, die einen CyaninfarbstolT der angegebenen Formel enthalten, in der Z die zur Vervollständigung eines Nitrobenzthiazol-, Nitrobenzoxazol- oder Nitrobenzselenazolringes erforderlichen Atome bedeutet.
in vorteilhafter Weise enthält ein Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung somit als Cyaninfarbstoff z. B. ein l,3-Diallyl-2-{[M2-benzthiazolyI)-3,5-dimethyl - 4 - pyrazolyl] - vinyl} - in.idazo[4,5 - bjchinoxaliniumsalz, 2-[(3,5-Dimethyl-1 -phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-l,3,3-trimethyl-3H-pyrrol[2,3-b]pyridiniumsalz, 2-[(3,5-Dimethyl-l -phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-
3 - äthylthiazol[4,5 - b] chinoliniumsalz, 3 - Athyl-6-nitro-2-[(J-phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-benzthiazoliumsalz, 2 - {[ 1 - (2 - Benzthiazolyl) - 3,5 - dimethyl-
4 - pyrazolyl] - vinyl} - 3 - äthyl - 6 - nitrobenzthiazoliumsalz oder ein l,3-Diallyl-2-[(l-phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-imidazo[4,5-b]chinoxaliniumsalz.
Die zur Herstellung eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials verwendbaren Cyaninfarbstoffe der Formel I lassen sich leicht nach üblichen Methoden herstellen, durch Erhitzen einer Mischung aus einem heterocyclischen, quaternären Salz der Formel II
7 _
R1-N(= CH-CH)^f
X
C-CH3 (II)
worin m, R,. X und Z die bereits angegebene Bedeutung besitzen, und einer Pyrazolverbindung der Formel III
^Q-L=
(III)
R4-N-C^
N=C7
R3
worin ;i, L, R2. R3 und R4 die bereits angegebene Bedeutung besitzen. Vorzugsweise werden die beiden Verbindungen in iiquimolaren Mengen miteinander in Gegenwart eines Kondcnsationsmittcls, wie beispielsweise wasserfreiem Natriumacetat. Triäthylamin. Piperidin oder eines N-Alkylpiperidins in Äthanol oder Essigsäureanhydrid umgesetzt. Die rohen Cyaninfarbstoffe können durch Umkristallisation aus z. B. Äthanol gereinigt werden. Nähere Einzelheiten der Herstellung der Cyaninfarbstoffe werden in der belgischen Patentschrift 693 356 beschrieben.
Zur Herstellung des crfindungsgemäßcn cleklrophotographischen Aufzeichnungsmaterial geeignete Cyaninfarbstoffe sind in Tabelle A aufgeführt.
η, fain ir •η ι-, es
Farbstoff Nr
π.
in.
IV.
V.
Tabelle A Verbindung
3-Äthyl-2-[(l-phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-benzthiazolium-p-toluolsulfonat
/V \
C-CH = CH-C
C2H5
^C-N-CH5
OSO2C7H7
2-[(3,5-Dimethyl-l-phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-3-äthylbenzthiazoliumiodid
CH3
A/S\ yC-N-CH,
Il C-CH = CH-C
C2H5
CH3
3-Äthyl-2-[(1.3,5-trimethyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-benzthiazoliumiodid
CH1 /,C-N-CH3
C-CH = CH-C
C2H5
CH3
2-{[H2-Benzthiazolyl)-3.5-dimethyl-4-pyrazolyl]-vinyl}-3-äthyIbenzthiazoliu-.iiodid
CH3
I / V'\
,-, /Sx ^c-N-C
C-CH = CH-C N
N^ XC=N
C2H5 CH3
1.3.3-Trimethyl-2-[(l-phenyl-4-pyrazoI>l)-vinyl]-3H-indoiiumiodid
H
,C-N-C6H5
CH1 CH3
C-CH = CH-C
CH3
Farbstoff Nr.
Vl. VII.
VIII.
IX.
X.
10
Fortsetzung
Verbindung
2 <[l-(2-Benzthiazolyl)-3.5-dimethyl-4-pyrazolyl]-vinyl}-l,3.3-trimethyl-3H-indoliumiodid
/ v\
CH N^
I
CH3 = CH \ CH3
\ CH3 C-N
Y C-CH
\ C=N
CH3
iN/
5.6-Dichlor-2-[(3.5-dimethyl-l-phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-l,3-diäihylbenzimidazoliumiodic
C2H5 CH3
CIVYN\ T IT C
C1AAN/
CH=^CH- C
C2H5
c=n ι
CH3
6-Dimethylamino-2-[(3,5-dimethyl-l-phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-l-methy!chinoliniumiodid
CH3
^C-N-C6H5 CH = CH — C
CH3
CH3
6-Dimethylamino-l -methyl-2-[( 1 -phenyl-^pyrazolyl^vinylj-chinoliniumiodid
CH3 H
\^/V\ ^.C-N-C2H5
/ \\Λ-^—CH = CH c"
CH3 ^ Ν \C_N
CH3 ^
2-![l-(2-BenzthiazoIyl)-3.5-dimethyl-4-pyrazolyI]-vinyl!-l-äthyIchinoliniumiodid
CH3
I /bV\
,C-N-C Y 1
CH=CH C
N i
C1H,
CH3
2272
11
Fortsetzung
12
Farbstoff Nr.
XI.
XH.
XlII.
XIV.
XV.
Verbindung
l,3-Diallyl-2-[(3,5-dimethyl-l-phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-imidazo[4,5-b]chinoxaliniumiodid CH2=CHCH2 CH3
" " ^C-N-C6H5
C-CH = CH-C
CH2 = CHCH2
CH3
2-[(3,5-Dimethyl-l-phenyl-4-pyra2olyl)-vinyl]-l,3-diäthylimidazo[4,5-b]chinoxalin!umiodid
C2H5 CH3
ν .C-N-C6H5
C-CH = CH-C
C2H5
^C=N CH3
6 - Chlor - 2 - [(3,5 - dimethyl -1 - phenyl - 4 - pyrazolyl) - vinyl] -1,3-diphenylimidazo[4,5-b]-chinoxalinium-p-toluolsulfonat
C6H,
ci/V\NA/ I
C6H5
C-CH = CH-C
CH, aC N C6H5
CH3
5OSO2C7H
2-[(3,5-Dimethyl-l-phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-l,3-diphenylimidazo[4,5-b]chinoxalinium iodid
C6H
C-CH = CH-C
C6H5
CH, ^C-N-C6H5
^C=N CH3
1,3-E>iallyl-2-[ 1 -(2-benzthiazolyl)-3,5 - dimethyl - 4 - pyrazolyl] - vinylimidazo[4.5 - b]chinox alinium-p-toluolsulfonat
CH2=CH-CHj
C-CH = CH-C
CH7=CH-CH,
«C—N—C
CKj
5OSO2C7H
2272
Farbstoff Nr
XVIII.
Fortsetzung
14
Verbindung
l,3-Diallyl-6-chlor-2-[(3,5-dimethyl-l -phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-imidazc[4,5-b]chinoxalinium-p-toluolsulfonat
CH2—CH CHj
Cl
C-CH = CH-C
CH2=CH-CH2
CH3
X=N I
CHj
H OSO2C- H7
l,3-DiaJlyl-6-chlor-2-[(l,3,5-trimethyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-imidazo[4,5-b]chinoxaIiniump-toluolsulfonat
CH2=CH-CH2
C-CH = CH-C
CH2=CH-CH2
CHj
Χ—Ν—CH3 CH3
OSO2C H,
2-[(3,5-Dimethyl-1-phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-S-äthyl-o-nitrobenzthiazoliun-p-tol·.! sulfonat
O2N
C2H.
C-CH = CH-C
^C-N-C6H5 C=N
CH3
e OSO7C-H-
2-[(3,5-Dimethyl-l -phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-1,3,3-trimethyl-3 H-pyrrol[2,? [!pyridinium jodid
CH3 CH3
C\
C-CH = CH-C
CH3
CH, X-N-C6H5
CH3
- [(3.5 - Dimethyl -1 - phenyl - 4 - pyrazolyl) - vinyl] -1,3.3 - trimethyl - 5-nitro-3 H-indrlium p-toluolsulfonat
CH3 CH3
O2N
C-CH = CH-C
CH3
CH3 X-N-C6H,
CH3
OSOX-H
Z27Z
15
Fortsetzung
16
Farbstoff Nr. Verbindung
XXI.
XXII.
XXIII.
XXIV.
XXV.
S-Chlor^-^S-dimethyl-l-phenyM-pyrazolyll-vinyG^-äthyl-o-nitrobenzthiazoliumiodid
CH1
CI
I C — CH = CH — C
C2H5
-C=N I
CH3
2-[(3.5-Dimethyl-1 -phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-3-äthylthiazol[4,5-b]chinoliniumchlorid
CH3
AA/ \
,C-N-C1H,
C-CH=CH-C
C2H5
-C = CH3
2-[(3.5-Dimethyl-l-phcnyl-4-pyrazoIyl)-vinyl]-l-äthyl-6-nitrochinoIiniumiodid
CH3
CH = CH — C
N
C2H5
iC N CH5
CH3
I-phcnyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-imidazo[4,5-b]chinoxalinium-p-toluolsulfonat CH2 = CH-CH2 H
C-CH=CH-C
CH2=CH-CH2
,C-N-CH5
-C = N H
O1SC-H,
6 - Chlor-1,3 - diphenyl - 2 - [(I - phenyl - 4 - pyrazolyl)- vinyl] - imidazo[4,5-b]chinoxaliniump-(oluolsulfonal
C11H5
C CH-CH-C
VJU
,C-N-C6H,
SC =N Il
Farbstoff Nr.
XXVI.
XXVII.
XXVIII.
XXIX.
XXX.
I 904 629
Fortsetzung
18
Verbindung
3-Äthyl-6-nitro-2-[(I-phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-benzthiazolium-p-toluolsuIfonat
H
C-N-C„Hs
O2N
/Sn
C-CH = CH-C
C1H5
V = N H
O1SC-,!!.
3-Äthyl-6-nitro-2-[(If3,5-trimethyl-4-pyrazclyl)-vinyl]-benztIiiazolium-p-toIuülsuIfonat
CH1 O2N. Λ .S. ^C-N-CH3
V\N/
C-CH=CH-C
CHj
O3SC-H
l,3-pialIyl-2-![l-(2-benzthiazolyl)-3,5-dimcthyl-4-pyra7olyl]-vinyl|-6-chlorimidazo[4,5-bj chinoxalinium-p-toluolsulfonat
CH2 = CH-CHj
C!
C-CH = CH-C
CH2 = CH-CH2
,C-Ν—C.
^C=N CH3
/Y)
O3SCH
2-![l-(2-Bcnzthiazolyl)-3,5-dimelhyl-4-pyrazolyl]-vinyU-3-äthyl-6-nitrobenzthiazoliump-toluolsulfonal
CH3
SAn/
C-CH = CH-C
,Q — Ν— C Il
ClHs ^Hj O3SC7H7
2-[(3,5-Dimethyl-l-phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-3-methylthiazoliniuniiodid
CH3
S
H2C ' \ yC-N-CftH,
C--CH=CH-C
CH3
CH3
ff
i 904
Zur Herstellung des erfindungsgemüßen elektrophotogruphischen Aufzeichnungsmaterials vorieilhufte Cyaninfarbstoffe sind:
4-[(3,5-Dimethyl-l-phenyl-4-pyruzo|y|)-buta-
dienyl]-3-a'thyl-6-nilrobenzselenazolium-p-to-
luolsulfonal,
1,3-DJaIIyI-^-I[I-(2-benzoxazolyI)-3,5-dimethyl-
4 - pyrazolyl] - vinyl| - imidazo[4,5 - b]chinoxaliniumjodid.
yypy
azolyl]-vinylj-3-äthylbenzthiuzoliumjouid,
2 -1[3,5 - Diäthyl -1 - (2 -chinolyl) - 4 - pyrazolyl]-vinyll-1-äthylchinoIiniumjodid,
2-!(3,5-Dimethyl-l-[2-(3,3-ditnethyl-3H-indo-IyI)]-4-pyrazolyl)-vinyl!-3-äthylbenzoxazolium-'5 p-toluolsulfonat,
2-!(I -[2-(I -Älhylbenzimidazolylfl^S-dimethyi-4 - pyra/:olyl) - vinyl! - 3 - äthylbenzselenazoliummethansulfonat,
2-![3,5-Dimethyl-I -(2-thiazolyl)-4-pyra-.olyl]- *° vi nyl!-3-methy Ithiazoliumjodid,
2-![3,5-Dimethyl-1 -(2-pyridyl)-4-pyrazolyl]-vinylJ-1-äthylpyridiniumjodid,
2 - i[ I - {2 - Benzthiazolyl* ·■ 3,5 - dimethyl - 4 - pyrazolyl] - vinyl! - 3 - methyl-, -äthyl-, -propyl-, -isopropyl- oder -butyl-, -benzthiazoliumchlorid, -perchlorat oder -p-toluolsulfonat sowie die entsprccherHen Benzoxazolium- und Benzselenazoliumsalze,
2-[3,5-Dimethyl-l -phtiiyl-4-pyrazolyl)-vinyI]-3-athyl-6-nitrobeni.oxazoliumchlorid, -perchlorat oder -p-toluolsulfonat,
2-[3,5-Dimethyl-I -phenyl-4-pyrazolyl)-vinyl]-
3 - äthyl - 6 - nitrobcnzselenazoliumchlorid. -perchlorat oder -p-toluolsulfonat.
Zur Herstellung eines elektrophotographischcn Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung kann ein Cyaninfarbstoff oder können mehrere Cyaninfarbstoffe verwendet werden. Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung kann einen oder mehrere monomere oder polymere Phololeiter enthalten.
Als vorteilhafte organische Photoleiter haben sich solche erwiesen, die als organische Photoleiter vom Amintyp bekanntgeworden sind. Ein gemeinsames Merkmal derartiger Photolciter besteht darin, daß sie mindestens einen Aminorest aufweisen. Zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung vorteilhafte Photoleiter sind daher Diphcnylamin, Dinaphthylamin, N,N'-Diphenylbenzidi:n, N-Phenyl-1 -naphthylamin, N-Phcnyl-2-naphthylamin, N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin, 2-Carboxy-5-chlor-4'-1nethoxydiphenyU amin, p-Anilinophenol, N,Ni'-Di-2-naphthyl-p-phenylendiamin, 4,4' - B*:nzyliden - bis - (N,N - diäthylm · toluidin), Triphenylamin, Ν,Ν,Ν',Ν' - Tetraphenyl · m * phenylendiamin, 4 · Acetyltriphenylamin, 4- HexanoyItriphenylamin, 4- Lauroyltripheny lamin, 4 * Hexyltriphenylamiin, 4 · Dodccyltriphenylamin, 4,4'-Bis-(diphcnylamino)-betizyl, 4,4'-Bis-(diphenylamino) · benzophenon. Poly - tN,4" - (Ν,Ν',Ν' - trl· phenylbenzidin)], Pcilyadipyltriphenylamin, Poly* scbacyltriphcnylamin, Polydecamethylentriphenylamin, Poly-N'(4-viiiylphenyl)-diphenylamin oder «s Poly· N -(vinylphenyI)-rt,u''dinaphthylamin. Andere vorteilhafte Photoleiter voni Amintyp sind aus der USA-Patentschrift 3 180 730 bekannt.
Weitere Photoleiter, die sich zur Herstellung des elektrophotographischen Aufzeichnungsmnterials nach der Erfindung eignen, werden in der USA.-PalcnUchrift 3 265 496 beschrieben.
Zur Herstellung des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung sind auch stickstoffhaltige, heterocyclische Photoleiter geeignet, beispielsweise l,3,5-Triphenyl-2-p>razolin und 2,3,4,5-Tciraphenylpyrrol.
Als besonders vorteilhaft haben sich zur Herstellung des Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung, Photoleiter erwiesen, die aus Di-, Tri- oder Ti iraarylalkanen bestehen. Derartige Photoleiter werden in der USA.-Patentschrift 3 274 000, der französischen Patentschrift i 383 461 und der belgischen Patentschrift 696 114 beschrieben.
Zu solchen Photoleitern gehören Leucobasen von Diaryl- und Triarylmethanfarbstoffen, 1,1,1-Triarylalkane, in denen der Alkanrest mindestens 2 Kohlenstoffatome aufweist, sowie Tetraarylmethane, wobei von diesen Verbindungen mindestens ein Arylrest, der an den Alkan- bzw. Methanrest gebunden ist, durch einen Aminorest substituiert ist.
Vorzugsweise enthält der Photoleiter einen p-Dialkylaminoph^nylrest. Der Alkanrest hat vorzugsweise 1 bis 7 Kohlenstoffatome.
Vorzugsweise bestehen die Arylreste, die an das zentrale Kohlenstoffatom gebunden sind, aus Phenylresten, obgleich vorteilhafte Photoleiter auch dann vorliegen, wenn die Arylreste aus Naphthylresten bestehen. Die Arylreste können substituiert ssin, z. B. durch Alkyl- und Alkoxyreste mit vorzugsweise I bis 8 Kohlenstoffatomen, Hydroxyreste oder Halogenatome. Als besonders vorteilhaft haben sich Photoleiter mit o-substituierten Phenylresten erwiesen.
Die Arylreste können auch miteinander verbunden sein, in welchem Falle sie beispielsweise einen Fluorenrest bilden. Der Aminorest läßt sich durch die Formel wiedergeben:
—N
worin jeder Substituent R5 aus einem Alkylrest mit vorzugsweise I bis 8 Kohlenstoffatomen, einem Wasserstoffatom, einem Arylrest, vorzugsweise der Phenyl- oder Naphthylreihe, besteht oder wobei beide Substituenten R3 gemeinsam die erforderlichen Atome darstellen, die zur Bildung eines heterocyclischen 5- oder 6-Ringes erforderlich sind Solche Ringe sind Morpholino-, Pyridyl- oder Pyrrylringe.
Typische Di-, Tri- oder Tetraarylalkane, die sich zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung eignen, sind in Tabelle B aufgeführt:
Tabelle B Verbindung
Nf.
4,4'-Bis-(diäthylamino]i-2,r-dimethyl-
triphenylmethan, 4',4"-Diamino4-dimcthylamino·
2\2"-dimethyltriphenylmelhun. 4\4"-Bis-(diäthylamino)-2,6-dichlör-
!',r-dimethyltriphenylinethan.
Fortsetzung
Verbindung
Nr.
4',4"-Bis-(diäthyIamino)-2',2"-dimethyl-
4 diphenylnaphthylmethan,
2',2"-Dimethyl-4,4',4"-tris-(dimethyl-
5 amino)-triphenylmet!ian,
4',4"-Bis-(diäthyIamino)-4-dimethyl-
6 amino-2',2"-dimethyltriphenyl-
«iiethan.
4',4"-Bis-(diäthylamino)-2-chlor-
7 2',2"-dimethyl-4-dimethylamino-
triphenyimethan.
4',4"-Bis-(diäthylamino)-4-dimethyl-
8 amino-2,2',2"-trimethyltriphenyl-
mpf han
lll&lllull,
4',4"-Bis-(dimethyIarr>ino)-2-chlor-
9 2',2"-dimethyltriphenyImethan,
4',4"-Bis-(dimethyIamino)-2',2"-di-
IO methyl-4-methoxytriphenylmethan.
4,4'-Bis-(benzyläthyIamino)-2,2'-di-
11 methyltriphenylmethan,
4;4'-Bis-(diäthylamino)-2,2'-diäthoxy-
12 triphenylmethan.
4,4'-Bis-(dimethylamino)-1,1,1 -tri-
13 phenyläthan.
I -(4-N.N-Dimethylaminophenyl)-
14 U-diphenyläthan,
4-DimethylaminotetraphenyImethan
iinH
15 Ii ULI
4-Diäthylaminotetraphenylmethan.
16
Weitere vorteilhafte Photoleiter, die sich zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung eignen, werden in den folgenden USA.-Patentschriften beschrieben:
3 122 435,
3 139 338.
3 148 982.
3 163 530,
3 174 854.
3 206 306.
3 066 023.
3 113 022,
3 127 266.
3 139 339.
3 155 503.
3 163 531,
3 180 729.
3 141 770.
3 072 479,
3 114 633.
3 130 046, 3 140 946, 3 158 475, 3 163 532, 3 180 730, 3 037 861, 3 047 095, 3 265 497,
3 131 060. 3 141 770, 3 161 505, 3 169 060. 3 189 447. 3 041 165. 3 112 197, 3 274 000.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält das Aufzeichnungsmaterial als organischen Photoleiter ein Triarylamin, l,3,5-Triaryl-2-pyrazolin. 4,4' - Bis - (dialkylamino) - 2.2' - dialkyltriarylamin. 2,3,4,5-Tetraarylpyrrol oder 4,4'-Bis-dialkylaminobenzophenon.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung werden besonders empfindliche Aufzeichnungsmaterialien ge* schaffen, da sich die angegebenen Photoleitcr besonders stark mit den Cyaninfarbstoffen der angegebenen Strukturformel sensibilisicren lassen.
Besonders vorteilhafte organische Photoleiter sind somit z. B. TrtpfKisylamin, U.S-Triphenyl^-pyrazo· lin, 4,4'-Bis-(diäthylamino)-2,2'-dimethyltriphcnyl· amin, 2,3,4,5-Tetraphenylpyrrol und 4,4'-Bis-diäthylaminobenzophenon.
Die phoioleilfdhlge Schicht des elektropholographischcn Aufzeichnungsrmilcrials nach der Erfindung
kann aus dem Photoleiter sowie dem Cyaninfarb-stoff bestehen, insbesondere dann, wenn der Photoleiter filmbildende Eigenschaften besitzt, was beispielsweise im Falle des Poly-(vinylcarbazols) der Fall ist. Vorzugsweise werden jedoch Photoleiter und Farbstoff in einem Bindemittel dispergiert.
Geeignete Bindemittel sind Polystyrol, Polymethylstyrol, Styrolbutadien-Mischpolymerisate, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylacetat, Vinylacetat-Vinylchlorid-Mischpolymerisate, Polyvinylacetaie, Polyacrylsäure- und Polymethacrylsäureester. Poly-(äthylenalkaryloxy-alkylen-terephthalate), Phenol-Formaldehyd-Harze, Polyamide oder Polycarbonate.
Als besonders vorteilhaftes Bindemittel hat sich ein Polyester erwiesen, der aus Terephthalsäure, 9 Gewichtsteilen 2,2 - Bis - [4 - (2 - hydroxynthoxy)-phenyl]-propan und ■ Gewichtsteil Äthylenglykol hergestellt wurde.
Der Schichtträger des Aufzeichnungsmaterials besteht aus einer Metallplatte, einer Metallfolie, einem Papier oder einer Folie aus einem plastischen Polymerisat, auf das bzw. die eine Metallfolie auflaminiert worden ist, einem elektrisch leitenden Papier, einem Papier oder einer Folie, das bzw. die mit einem transparenten, elektrisch leitenden Kunststoff beschichtet worden ist. Der Schichtträger kann eine elektrisch leitende Schicht aus im Hochvakuum aufgetragenem Nickel oder aus Kupfer(I)-jodid, wie sie in der USA.-Patentschrift 3 245 833 beschrieben wird, aufweisen. Die Konzentration der Cyaninfarbstoffe hängt von dem im Einzelfall verwendeten Cyaninfarbstoff. dem im Einzelfalle verwendeten Photoleiter und den erwünschten Effekten ab.
Vorzugsweise besteht die photoHtfähige Schicht aus einer Mischung aus 1 bis 75 Gcwichtsteilen eines organischen Photoleiters, 99 bis 25 Gewichtsteilen eines Bindemittels und 0,01 bis IO Gcwichtsteilen. bezogen auf das Gewicht der Mischung, eines Cyaninfarbstoffes. Zusätzlich können in der photolcitfähigen Schicht andere Sensibilisiemngsfarbstoffe oder chemische Sensibilisatoren oder beide zugegen sein.
Werden zur Herstellungder photolcitfahigen Schicht des Aufzeichnungsmaterials der Erfindung Bindemittel verwendet, so werden vorzugsweise solche verwendet, daß der Oberflächenwiderstand der photoleitfähigen Schicht größer als 1012 Ohm pro Quadrateinheit ist Der elektrisch leitende Schichtträger soll vorzugsweise einen elektrischen Widerstand von weniger
als 10'° Ohm pro Quadrateinheit besitzen.
Normalerweise ist die photo!eitfähi&e Schicht, im trockenen Zustand gemessen, 1 bis 200 Mikrometer dick, vorzugsweise 3 bis 50 Mikrometer. Zur Herstellung von Bildern wird das Aufzcichnungsmaierial der Erfindung vorzugsweise zunächst im Dunkeln aufbewahrt (Dunkelanpassung) und dann in bekannter Weise negativ oder positiv aufgeladen. Das Aufladen kann mittels einer Coronaentladung (6000 bis 7000 Volt) erfolgen. Das aufgeladene Auf-
Zeichnungsmaterial wird dann bildmäßig belichtet. Das erhaltene Ladungsbild wird mittels eines üblichen Entwicklers aus Träger und Toner entwickelt. Der Trüget kann aus kleinen Glaskügclthcn, Teilchen aus einem Kunststoff oder aus Eisenpulver bestehen.
Der Toner kann aus einem pigmentierten thcrmopjastisiihefl Kunststoff mit einer Korngröße von I bis 100 (im bestehen. Andererseits kann der Emwicklcr auch einen Toner susncndicn in einer Trii.mr.
Ί J
flüssigkeit enthalten, welche einen Kunststoff in Lösung enthalten kann.
Mit gutem Erfolg können ferner Entwicklungsverfahren verwendet werden, wie sie in den USA.-Patentschriften 2 786 439, 2 786 440, 2 786 441, 2 811465, 2 874063, 2984163, 3 040 704, 3117 884, Re 25 779, 2 297 691 und' 2 551582 sowie in der Zeitschrift »RCA Review«, Bd. 15 (1954), S. 469 bis 484, beschrieben werden.
Bei Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung können in der beschriebenen Weise auf diesem selbst Tonerbitder erzeugt werden. Es ist jedoch auch möglich, entweder das Ladungsbild oder das Tonerbild auf ein Bildempfangsmaterial zu übertragen.
Beispiele 1 bis 6
Diese Beispiele veranschaulichen den großen Anstieg der spektralen Empfindlichkeit organischer Pho- toleiter, wenn diese gemeinsam mit den Cyaninfarbstoffen verwendet werden, und daß die Empfindlich· keitsmaxima in den meisten Fällen zwischen 350 und 625 Nanometer auftreten. Einige der Cyaninfarbstoffe besitzen auch mehr als nur ein Empfind- J5 lichkeitsmaximum.
Zunächst wurden verschiedene Lösungen hergestellt aus 5,0 ml Methylenchlorid, 0.15 g 4.4'-Bis-(diäthylamino)-2.2'-dimethyltriphenylmethan, 0.50 g eines Polyesters, hergestellt aus Terephthalsäure, 2,2-Bis-[4-(2-hydroxyäthoxy)-phenyn-propan und Äthylenglykol (die letzten beiden im Gewichtsverhältnis 9:1), und 0,0065 g eines Cyaninfarbstoffe der Tabelle A.
Die Lösungen wurden dann auf Schichtträger, bestehend aus Papier und einer Aluminiumfolie, bei 25" C aufgetragen und getrocknet. Sämtliche Maßnahmen wurden in einem dunklen Raum durchgeführt. Proben der erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien wurden dann mittels einer Coronaentladung gleichförmig auf ein Potential von 600VoIt auf geladen und durch eine transparente Kopiervorlage mit Hilfe einer Wolframlampe von 3000" K belichtet.
Die erhaltenen Ladungsbilder wurden kaskadenentwickelt, wozu ein Entwickler verwendet wurde, der einen farbigen, thermoplastischen Toner und Glaskügelchen enthielt.
Zur Prüfung der Empfindlichkeit wurden die Aufzeichnungsmaterialien mit einer Coronaentladung positiv oder negativ aufgeladen, bis das Oberflächenpotential, wie eine Messung mittels eines Elektrometers ergab, ein Potential von 600 Volt erreichte. Die Aufzeichmingsmaterialien wurden dann mit einer Wolframlichtquelle von 3000° K mit 215 Lux durch einen abgestuften Graukeil belichtet. Durch die Belichtung erfolgte eine Verminderung des Oberflächenpotentials unter jeder Stufe des Graukeiles vom ursprünglichen Potential Vo auf ein geringeres Potential V. Die Ergebnisse der Messungen wurden in einem Diagramm aufgetragen, in dem das Oberflächenpotential V für" jede Stufe gegen den Logarithmus der Belichtung (in Meter-Candle-Sekunden) aufgetragen wurde. Die Empfindlichkeit eines jeden Aufzeichnungsmaterials wird ausgedrückt durch den reziproken Wert der Belichtung, die erforderlich ist. um das Oberflächenpotential um 100 Volt zu vermindern. Um gängige Zahlen zu erhalten, sind in der Tabelle C die Empfindlichkeiten angegeben als numerische Werte von 10* dividiert durch die Belichtung.
5 Vergleichs Farbstoff Tabelle C Empfindlichkeit negativ Empfindlich-
keitsmaxima
Beispiel beispiel Nr. Bild
erzeu
positiv geladen (nm)
1 gung geladen 7
•0 2 ohne 8
3. ja 200
4 XV 200 600 440
5 XlX ja 1200 560 390,450,615
'S 6 XXlI ja 1100 280 ?90,6H
XXVl K 320 40 420
XXlX ja\ 90 250
XXIV ja 370 390,440
ja
Von großer Bedeutung ist die Ausdehnung des fimpfindlichkeitsmaxjmums bis in den Bereich von 615 Nanometer.
Ergebnisse wie in Tabelle C wurden auch dann erhalten, wenn der verwendete Photoleiter durch 0,15 g Triphenylamin, in welchem Falle die Cyaninfarbstoffe in Form des p-Toluolsulfonats verwendet wurden, durch l,3,5»Triphenyl-2-pyrazolin, durch 2,?.<,5*Tetraphenylpyrrol oder durch 4,4'-Bis-(diäthylaminobenzophenon) ersetzt wurde.
Beispiel 7 (Vergleichsbeispiel)
Das in den Beispielen 1 bis 6 beschriebene Verfahret wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal als Sensibili sierungsfarbstoffe die in Tabelle D aufgeführten Farbstoffe verwendet wurden:
Tabelle D Farbstoff Name Pinacyanol,
A Kxyptocyanin,
B Anhydro-3-äthyl-9-methyl-3'-(3-sulfo-
C butylVthiacarbocyaninhydroxyd,
SJ'-Diäthyl^-methylthiacarbocyanin-
bromid.
D 3-Carboxymethyl-5-[(3-methyI-
E 2-thiazolidinylidenH -met hy I-
äthyliden]-rhodanin.
Anhydro-S.S'-dichloro^-diäthyl-
F 3-(3-sulfobutyl)-thiacarbocyanin-
hydroxyd.
r-Äthyl-3-methylthia-2-cyaninchlorid.
G ! .1 '-Diäthyl-2.2'-cyaninchlorid.
H
Dieses Beispiel zeigt, daß sich die erfindungsgemi erzielbaren Ergebnisse nicht mit bisher üblich bekannten Sensibilisierungsfarbstoffen erzielen lass«

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographisches Aufzeichnun· material aus einem leitenden Schichtträger u
209619/
mindestens einer photoleitfahigen Schicht mit einem organischen Photoleiter, einem den Photoleiter spektral sensibilisierenden Cyaninfarbstoff und gegebenenfalls einem Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Cyaninfarb stoff der Formel
C-N-R4
enthält, worin bedeutet L ein gegebenenfalls substituierter Methinrest, R1 ein gegebenenfalls sub- is stituierter Alky]·, Alkenyl- oder Arylrest, Rj und Rj Wasserstoffatome, Alkylreste oder gegebenenfalls substituierte Arylreste, R4 einen Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten Arylrest oder einen Rest der Formel
Ci= CH — CH)=f=N
worin bedeutet ρ = 1 oder 2 und Z| die zur Vervollständigung eines Tür Cyaninfarbstoffe üblichen 5 oder ogliedrigen heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome, m = 1 oder 2, η = 2 oder 3, X ein Anion und Z die zur Vervollständigung eines dir Cyaninfarbstoffe üblichen 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen, gegebenenfalls substituierten Ringes erforderlichen Atome.
2. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß es einen Cyaninfarbstoff der angegebenen Formel enthält, in der Z die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituierten Thiazol-, Oxazol-, Selenazol-, Thiazolin-, Pyridin-, Chinolin-, 3,3-Dialkylindolenin-, Imidazol-, Imidazo[4,5-b] chinoxaline, 3.3' - Dialkyl - 3 H - pyrrol[2,3-b]pyridin- catt eines Thiazol[4,5-b]chinolinringes erforderlichen Atome bedeutet.
3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Cyaninfarbstoff enthält, in der Z die zur Vervollständigung eines durch einen Nitrorest substituierten Thiazol*, Oxazol-, Selen* azol-, Thiazolin-, Pyridin-, Chinolin-, 3,3-Dialkylindolenin- oder Imidazolringes erforderlichen Atome bedeutet.
4. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als organischen Photoleiter ein Triarylamin, l,3,5-Triaryl-2-pyrazoIin, 4,4'-Bis-(dialkylamino)-2,2'-dialkyltriary!amin, 2,3,4,5-Tetraarylpyrrol oder 4,4'-Bis-dialkylaminobenzophenon enthält.
2272

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