DE2256329A1 - Feinteilige bilderzeugungszusammensetzung - Google Patents

Feinteilige bilderzeugungszusammensetzung

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DE2256329A1
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Description

Xerox Corporation
Xerox Square ·
Rochester, Neu York 14603, USA
Feinteilige Bilderzeugungszusammensetzung
Die Erfindung betrifft eine feinteilige Bilderzeugungszusam-Diensetzung; sie "betrifft insbesondere eine außerordentlich vielseitig verwendbare Klasse von photokonduktiven Bilderzeugungsziisammensetzungens die in verschiedenen Reproduktionssystemen verwendet werden können.
Zur Befriedigung der verschiedenen Bedürfnisse des modernen Geschäftslebens, der Industrie und der Wissenschaft sind die verschiedensten Reproduktionssysteme entwickelt worden. Gleichzeitig wurde eine Vielzahl von Bilderzeugungsmaterialien entwickelt, die in diesen verschiedenen Systemen verwendet werden können· Wegen der spezifischen Anforderungen, die an die Bilderzeugungsmateriaiien ±n jedem der jeweiligen Reproduktionssysteme gestellt werden, wurden im allgemeinen verschie-
dene Bilderzeugungszusammensetzungen entwickelt, die für jedes dieser Systeme spezifisch sind. Es wäre daher außerordentlich vorteilhaft und kostensparend, wenn es gelänge, eine praktisch universell verwendbare Bilderzeugungszusanimensetzung zu entwickeln, die in vielen, wenn nicht in praktisch allen derartigen Reproduktionssystemen verwendet werden kann.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bilderzeugungszusammensetsung anzugeben, die trotz der spezifischen Anforderungen, die im allgemeinen jedem System eigen sind, in verschiedenen Reproduktionssystemen verwendet werden kann und mit deren Hilfe es möglich ist, viele der Nachteile zu "beseitigen, die für die derzeit verwendeten Bilderzeugungszusammensetzungen charakteristisch sind. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine besondere Bilderzeugungszusammensetzung mit einer mehrerer Pigmente enthaltenden teilchenförmigen Harzmatrix anzugeben, bei der das Harz oder wenigstens eines der Pigmente lichtempfindlich ist. Diese Pigmente sind in der Harzmatrix gebunden und zeigen eine resultierende Farbe, die durch die optische Wechselwirkung zwischen den Pigmenten bestimmt wird. In dieser Bilderzeugungszusammensetzung kann eine Teilchenwanderung stattfinden, oder es kann eine Entwicklung durchgeführt werden, ohne daß die Partikel oder die Farben sich voneinander trennen, Gegenstand der Erfindung ist eine feinteilige Bilderzeugungszusammensetzung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mindestens zwei verschieden gefärbte Pigmentpartikel enthält, die in einer polymeren Matrix dispergiert und gebunden sind, wobei mindestens eine der Partikel oder die polymere Matrix elektroempfindlich (elektrisch-lichtempfindlich) ist, daß sie die aus den verschieden gefärbten Pigmenten resultierende Farbe aufweist und in der resultierenden Farbe gefärbte Bilder liefert, ohne daß eine Farbtrennung auftritt.
'"■* TJm einen besseren Einblick in die vielseitige Verwendbarkeit & . · '■
und die wirklich universelle Natur der erfindungsgemäßen fein-
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teiligen, photo empfindlichen BilderBeuguBgszus.ammensetzung zu gewinnen, werden nachfolgend·verschiedene Reproduktionssysteme beschrieben, in denen die erfindungsgemäße Bilderzeugungszusammensetzung verwendet werden kann. Selbstverständlich dienen diese Reproduktionssysteme lediglich der Erläuterung der vorliegenden Erfindung und die Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzung ist keineswegs auf die nachfolgend beschriebenen Bilderzeugungssysteme beschränkt. .:
Die Erzeugung und Entwicklung von Bildern auf photoempfindlichen Oberflächen auf elektrostatischem Wege ist an sich bekannt. Das xerographische G-rundverfahren, wie es in der US-Patentschrift 2 297 691 beschrieben ist, besteht darin, daß eine photo empfindliche,isolierende Schicht mit einer gleichförmigen elektrostatischen Ladung versehen, die Schicht einem Licht- und -Schatten-Bild exponiert wird, um die Ladung auf den vom Licht getroffenen Bezirken der Schicht abzuleiten, und das dabei erhaltene latente elektrostatische Bild entwickelt wird, indem auf das Bild ein feinteiliges, elektroskopisches Bilderzeugungsmaterial aufgebracht wird, das als "Toner" bezeichnet wird. Der Toner wird in der Regel von jenen Bezirken der Schicht angezogen, die ihre Ladung beibehalten haben, wodurch ein dem latenten elektrostatischen Bild entsprechendes Tonerbild erzeugt wird. Dieses Pulverbild kann dann auf eine Empfangsoberfläche, beispielsweise Papier, übertragen werden. Das übertragene Bild kann anschließend durch Aufschmelzen mittels Wärme auf der Empfangsoberfläche permanent fixiert werden. Anstatt durch gleichförmige Auf- · ladung derphotoempfindliclrn Schicht und anschließende Belichtung der Schicht mit einem Licht- und -Schatten-Bild kann das latente Bild auch durch direkte Aufladung der Schicht in bildmäßiger Konfiguration erzeugt werden. Das Pulverbild kann
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direkt auf der photokonduktiven Schicht fixiert werden, wenn die Pulverbildübertragungsstufe weggelassen werden soll. Anstelle der oben genannten Wärmefixierung kann auch jede andere geeignete Fixi.erinethode, beispielsweise die Behandlung mit einem Lösungsmittel oder die Aufbringung eines Decküberzuges, angewendet v/erden. Es sind auch ähnliche Verfahren zum Aufbringen der elektroskopischen Tonerpartikel auf das zu entwickelnde latente elektrostatische Bild bekannt. Dazu gehören das "Kaskadenentwicklungsverfahren", wie es in der US-Patentschrift 2 618 552 beschrieben ist, das "Pulverwolken- Entwicklungsverf ahren", wie es in der US-Patentschrift 2 221 776 beschrieben ist, und das beispielsweise in der US-Patentschrift 2 874 063 beschriebene "Magnetbürstenentwicklungsverfahren".
E1 e ktr ο gr ap_h j. e_
Gewünschtenfalls kann auf einem isolierenden Medium ein latentes elektrostatisches Bild durch Ladungsübertragung zwischen mindestens zwei Elektroden erzeugt werden. Dieses latente elektrostatische Bild kann dann>wie oben für die Xerographie beschrieben,entwickelt werden. Das latente elektrostatische Bild wird auf einem isolierenden Aufzeichnungsband, wie z.B. einem mit einem Kunststoff beschichteten Papier, erzeugt, indem man darauf ein starkes elektrisches Feld in Form eines Buchstabens oder eines Zeichens erzeugt. Beispielsweise kann ein erhabener Metallbuchstabe, wie er in einer Schreibmaschine verwendet wird, einige Taxisendstelcm oberhalb eines Blattes aus einem Dielektrikum angeordnet werden. Eine direkt hinter dem Dielektrikum angeordnete Basiselektrode dient als Träger für das dielektrische Medium und auch als Ende (Pol) für das elektrische Feld. Wenn das Potential zwischen der Metallzeichenelektrode und der Basiselektrode erhöht wird, wird in dem Kopierspalt ein elektrisches Feld erzeugt, wobei die Kraftlinien von der positiven
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Elektrode ausgehen und an der negativen Elektrode enden« Wenn das Potential erhöht wird, befördert ein Strom die elektrische Ladling durch den Körper des Papiers zu der Kunststoff-Papier-Grenzfläche» Dadurch wird die Jeweilige Basiselektrode von der Rückseite des Aufzeichnungsmediums an die Grenzflache bewegt und das elektrische PeId in dem Kopierspalt erhöht. Die in dem Kopierspalt durch die natürliche Ionisation vorhandenen freien Elektroden werden in Richtung auf die Kunststoff-: Oberfläche beschleunigt, wodurch direkt auf der isolierenden Oberfläche ein latentes elektrostatisches Bild, erzeugt wird« -
Häufig ist es erwünscht=, das latente elektrostatische Bild von einer photoempfindlichen oder isolierenden Oberfläche auf eine andere isolierende Oberfläche zu übertragen« Dieses Übertragungsverfahren wird als "TESI-Verfahren" bezeichnet, wobei-EESI die Abkürzung für u transfer of Electrostatic Images1'bedeutet* Diese· Übertragung kann aus zweierlei Gründen durchgeführt werden·. Das latente elektrostatische Bild kann auf die Oberfläche eines . elektrisch isolierenden Materials übertragen werden, auf dem es für die spätere Ausgabe (Ablesung) mittels einer Abtasteinrichtung gespeichert wird, oder es kann für die xerographische Entwicklung vorgesehen sein unter Bildung eines sichtbaren Bildes„ Bas Übertragungsverfahren ist insofern vorteilhaft, als es die Möglichkeit gibtj einen empfindlichen Photorezeptor nur zum Aufzeichnen des elektrostatischen Bildes zu verwenden und die Entwicklung, Übertragung und Reinigung auf einer robusteren (unempfindlicheren) Oberfläche stattfinden zu lassen. Da ein Bild für die .spätere Entwicklung oder Sichtbarmachung leicht auf einen Isolator übertragen werden kann, ist es durch die überträgung möglieh,- Photokonduktoren mit hohen Dunkelzerfallsgeschwindigkeiten in dem xerographischen Verfahren zu verwenden. Eine nähere Beschreibung der Elektrographie und des TESI-Verfahrens ist in der britischen Patentschrift" 734 909 - * und in den !^Patentschriften 2 825 814, 2 833 648, 2 934 649 und 2 937 943 zu finden. ·
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In xerographischen oder elektrographischen Eieproduktionssystemen sind Bilderzeugungs™ oder Tonerzusammensetzungen erwünscht", die im allgemeinen schwarz sind und die leicht durch Strahlung auf eine wirksame Basis aufgeschmolzen werden können. In xerographischen Hochgeschwiniligkei^vorrichtungen treten jedoch Probleme auf, wenn man versucht, übliche Toner schnell zu schmelzen. Bei üblichen Tonern absorbiert das Pigment, im allgemeinen Ruß, zu viel Wärmeenergie in seiner Oberfläche, die der Strahlungsenergie ausgesetzt ist. Unter bestimmten Bedingungen erreichen diese Flächen eine sehr hohe Oberflächentemperatur, was dazu führt, daß das polymere Bindemittel abgebaut wird und daß die Tonerpartikel explodieren» Versuche, dieses Problem zxi lösen, v/aren bisher jedoch erfolglos. Zum Beispiel wurde, das Rußpigment in einem polymeren Bindemittel durch einen löslichen schwarzen Farbstoff, wie z.B. Nigrosin,ersetzt ο Dabei hat sich jedoch gezeigt, daß schwarze Farbstoffe zwar in der Lage sind, schwarze Bilder zu liefern, daß sie aber im allgemeinen zu transparent sind um genügend Energie für ein wirksames thermisches Aufschmelzen zu absorbieren.
Die Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes kann auch mit flüssigen Entwicklermaterialien anstatt mit trockenen Entwicklermaterialien durchgo1werden. Bei der üblichen Flüssigentwicklung, die allgemein als elektrophoretisch^ Entwicklung bezeichnet wird, kommt ein isolierendes, flüssiges Trägermaterial mit darin dispergierten feinteiligen, festen Bilderzeugungsmaterialien mit den geladenen und nicht-geladenen Bezirken der das Bild tragenden Oberfläche in Kontakt. Unter dem Einfluß des elektrischen Feldes, das an dem geladenen BiIdk muster vorliegt, wandern die suspendierten Bilderzeugungsrt partikel in Richtung der geladenen Teile der das Bild tragenden ·'* Oberfläche und scheiden sich somit von der isolierenden Flüssigkeit ab. Diese elektrophoretische Wanderung der geladenen
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Partikel führt zur bildniäßigen Ablagerung der geladenen, Bilderzeugungspartikel auf der Bildoberfläche.
Die elektrophoretisch^ Entwicklung beruht auf dem Phänomen der Elektrophorese, die als Bewegung von geladenen Partikeln,, die in einer Flüssigkeit suspendiert sind, unter dem Einfluß eines angelegten elektrischen Feldes definiert werden kann. . Wenn, das elektrische Feld zwischen den Elektroden in einer Zelle angelegt wird, wandei'ii die Partikel je nach ihrer Polarität entweder zur Anode oder zu der Kathode, wobei das flüssige Medium im wesentlichen stationär bleibt. Wenn eine photoempfindlidBoder isolierende Oberfläche, die ein latentes elektrostatisches Bild darauf trägt, in eine suspendierte feste Partikel enthaltende isolierende Flüssigkeit eingetaucht oder damit kontaktiert wird, bewirkt das an dem Bild vorhandene elektrische Feld, daß. eine Elektrophorese auftritt. Je nach Polarität der Ladung auf der Oberfläche und der Partikel kann die Entwicklung der geladenen Bezirke oder der entladenen Bezirke auftreten unter Bildung eines photographischen positiven oder negativen sichtbaren Bildes.
Die erfindungsgemäße, feinteilige Bilderzeugungszusammensetziing wird, wenn sie in einer isolierenden Flüssigkeit dispergiert ist, beim Kontakt mit der kontinuierlichen Phase elektrisch aufgeladen und kann somit als elektrophoretische Entwickler-Zusammensetzung dienen. Diese Entwicklerzusammensetzung ist außerordentlich vielseitig verwendbar, weil die Partikelgröße der Bilderzeugungszusammensetzung^wie angegeben,leicht gesteuert werden kann. Darüber hinaus ergibt die erfindungsgemäße Bilderzeugungszusammensetzung einen großen Spielraum hinsichtlich der Farbauswahl in Abhängigkeit von dem Jeweiligen Aufbau der Bilderzeugungszusammensetzung. Darüber hinaus liefert'die polymere Matrix der erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammen^ setzung eine eingebaute Einriß
auf dem fertigen Kopierblatt.
setzung eine eingebaute Einrichtung zum Fixieren des Bildes
An jeder Grenzfläche zwischen zwei Phasen existiert eine elektri*
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dUaöi" BAD ORiGINAL
sehe Doppelschicht, wobei die positiven Ladungen su einer Phase und die negativen Ladungen zu/anderen Phase gehören. Die Einwirkung einer elektrischen Kraft auf die elektrische Doppelschicht führt zu einer mechanischen Verdrängung (Verschiebung) einer Phase gegenüber der anderen. Wenn die flüssige Phase stationär ist und die festen Partikel wandern, so wird dieses Phänomen Elektrophorese genannt. Deshalb kann die Elektrophorese als elektrokinetisches Phänomen definiert werden, das dadurch charakterisiert ist, daß sich geladene Partikel unter dem Pinfluß eines angelegten elektrischen Feldes durch ein stationäres Dispersionsmedium bewegen. Die Flüssigentwicklung von latenten elektrostatischen Bildern in der Elektrostatographie ist im Prinzip eine Elektrophorese in einem elektrisch isolierenden flüssigen Medium entsprechend den Feldern, die bei einem elektrostatischen Bild auftreten. Das elektrophoretische Bilderzeugungsverfahren und elektrophoretische Entwicklersusammensetzungen sind beispielsweise in den US-Patentschriften 2 877 133, 2 890 174, 2 899 335, 2 892 709 und 2 913 353 näher beschrieben.
Es hat sich als schwierig erwiesen, nach dem elektrophoretischen Verfahren dichte schwarze Bilder mit einer hohen Auflösung herzustellen. Die meisten Eußdispersionen haben sich beispielsweise als instabil erwiesen und sie sind nicht imstande, über längere Zeiträume hinweg Bilder mit einer hohen Auflösung zu liefern, weil sogar mit einem Dispergiermittel behandelte Rußsorten, Aktivkohle und ähnliche anorganische schwarze Pigmente die starke Neigung haben, Aggregate zu bilden und sich abzusetzen, wenn sie einer isolierenden Flüssigkeit zugesetzt werden. So ist die Steuerung der Partikelgröße von großer Bedeutung bei der elektrophoretischen Ablagerung. Es wäre daher höchst erwünscht, eine Bilderzeugungszusammensetzung zu haben, die direkt in einer isolierenden Flüssigkeit dispergiert v/erden kann, ohne das das Problem der Agglomeration auftritt. Darüber hinaus wäre es höchst erwünscht, eine
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elektrophoretisch^ Entwicklerzusammensetzung zu haben, die leicht dichte schwarze Bilder liefert. .
Bei/der elektrophoretisch©]! Entwicklung wird das Fixieren der Bilderzeugungszusammensetzung nicht als schwerwiegendes Problem angesehen, wie es bei xerographischen oder elektrographischen Bilderzeugungssystemen der Fall ist. Jedoch ist hier die Steuerung der Partikelgröße der Biiderzeugungszusammeiisetzung außerordentlich wichtig. Ferner muß die Bild'er-
. zeugungszusamiiiensetzung stabile, unipolare Eigenschaften aufweisen, damit sie mit Erfolg verwendet werden kann und Bilder mit einer geringen Hintergrund/liefert'.. Bisher wurden photoempfind
■ liehe. ■ Entwicklerzusammensetzungen im allgemeinen nicht' für xerographisehe, elektrographische oder elektrophoretische' Verfahren verwendet. Es wird jedoch als vorteilhaft angesehen, diesephotoempfindlichaaBilderzeugungszusamnensetzungen in solchen Verfahren zu verwenden, da nach der Entwicklung jede Restladung auf den Tonerpartikeln durch gleichförmige Belichtung des entwickelten Bildes mit Hilfe von Licht entfernt werden kann (photo-discharged), wodurch die nachfolgende Übertragung erleichtert wird. Außerdem sind photokonduktive Toner
.bereits direkt für die Bilderzeugung verwendet worden. So ist beispielsweise in der britischen Patentschrift 1 165 ein elektrophotographisch.es Verfahren beschrieben, bei dem eine Schicht vonphotoempfindlichai Tonerpartikeln elektrostatisch an ein leitfähiges.Substrat gebunden wird, dann einem bildmäßigen Muster von elektromagnetischer Strahlung exponiert wird und die exponierten Partikel entfernt werden und. die in bildmäßiger Konfiguration zurückbleibenden Partikel entweder auf dem Substrat selbst oder nach der Übertragung auf einem anderen Substrat fixiert werden.
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Ijhotoelektro£hor£tisch0 Bilderzeugung
Bei -der photoelektrophoretischen Bilderzeugung werden gefärbte lichtempfindliche Partikel in einer isolierenden (Drägerflässig-
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keit suspendiert. Diese Suspension wird dann zwischen mindestens zwei Elektroden gebracht, an die eine Potentialdifferenz angelegt wird,und dann bildmäßig belichtet. In der Regel wird bei der Durchführung des Verfahrens die Bilderzeugungssuspension in Form eines dünnen Filmes auf einen transparenten, elektrisch leitfähigen Träger aufgebracht und die Belichtung erfolgt durch den transparenten Träger, wahrend eine zweite, im allgemeinen zylindrisch geformte, mit einer Vorspannung versehene Elektrode über diese Suspension gerollt wird. Ohne an irgendeine Theorie oder irgendeinen Mechanismus gebunden zu sein, wird nach dem derzeitigen Wissensstande angenommen, daß die Partikel eine Anfangsladung tragen, wenn sie einmal in dein flüssigen Träger suspendiert sind, die bewirkt, daß sie beim Anlegen der Potentialdifferenz von der transparenten Basiselektrode angezogen werden. Beim Belichten ändern die Partikel ihre Polarität durch Austausch der Ladung mit der Basiselektrode, so daß die belichteten Partikel in die zweite oder Zylinderolektrode wandern unter Bildung von Bildern auf jeder der Elektroden durch Parfcikelsubstraktion, wobei jedes Bild komplementär zu dem anderen ist. Das Verfahren kann sowohl zur Herstellung von polychromatischen als auch zur Herstellung von monochromatischen Bildern angewendet werden. In dem zuletzt genannten Falle können in der Suspension lichtempfindliche Partikel , die nur eine einzige Farbe aufweisen, oder eine Keine von vorschieden gefärbten lichtempfindlichen Partikeln verwendet werden, die alle auf das Licht ansprechen, dem die Suspension ausgesetzt ist. Eine ausführliche Beschreibung der photoelektrophoretischen Bilderzeugungsverfahren ist beispielsweise in den US-Patentschriften 3 383 993, 3 384 4-88, 3 384 565 und 3 384 566 zu finden.
Obwohl festgestellt wurde, daß durch photoelektrophoretische Bilderzeugung qualitativ gute Bilder hergestellt werden können, kann danach kein qualitativ hochwertiges Bild mit vielen spe-
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zifischeu Farben, wie ζ.Ββ Schwarz-, -insbesondere nach dem monochromatischen Bilderzeugungsverfahren, erzeugt werden» So war beispielsweise die Suche nach einem wirksamen, lichtempfindlichen, einzigen schwarzen Pigment bisher nicht erfolgreich. "Gewöhnlich werden bei der photoelektrophoretischen Bilderzeugung zur Erzielung eines schwarzenBildes Magenta-, Cyan- und Gelb-Pigmente } ähnlich wie beim üblichen Drucken (Vervielfältigen)j deckend einander überlagert. Außer der Tatsache, daß nach diesem Verfahren kein schwarzes Bild mit der höchsten Qualität erzielbar ist, treten auch andere Probleme auf, wie z.B. das, daß die geweiligen Bilder genau übereinander liegen müssen, um das. gewünschte Endergebnis zu erzielenο Frühere Versuche zur Herstellung einer schwarzen Farbe unter Verwendung von Duomix-Pigmenten und Trimix-Pigmenten führten zu einer Farbtrennung, die einen hohen Kopierhintergrund und eine schlechte Farbverteilung ergab. Außerdem ist es wegen der Wechselwirkung zwischen den verschiedenen. Pigmentpartikeln und wegen der Polaritätsunterschiede in der
Bilderzeugungssuspension schwierig, beim Belichten-mit weißem Licht eine vollständig ausgewogene Y/anderung der drei Komplementärfarben zu erzielen unter Bildung eines echten schwarzen Bildes, da die lichtempfindlichen Pigmente auf ihre eigene Wellenlänge ansprechen, während die relativ nicht-lichtempfindlichen Pigmente nicht wandern. Die gleichen Probleme' treten auf, wenn man versucht, viele anderen, bisher nicht erzielbaren Farben zu reproduzieren;
Mijgrationsbiläerzeugung . ·
Andere Bilderzeugungsverfahren, in denen die erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Bilderzeugungszusammensetzungen Verwendung finden, sind die in der US-Patentschrift 3 520 681 und in der US-Anmeldung 827 780 vom 30. Juni 1969 und 837 591 vom 30. Juni 1969 beschriebenen Iiigrationsbilderzeugungssysteme. ' . ·, Bei einer typischen Ausführungsform der Migrationsbilderaeu-
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gungssysteme wird auf einem Bilderzeugungsmaterial, bestehend aus einem leitfähigen Substrat oder einem Substrat mit einer leitfähigen Schicht und einer Schicht aus einem erweichbaren oder löslichen Material, die lichtempfindliche Partikel enthält und über dem Substrat liegt, v/ie folgt ein Bild erzeugt: Auf dem Material wird beispielsweise durch gleichförmige elektrostatische Aufladung und bildmäßige Belichtung desselben mit einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung ein latentes Bild erzeugt. Das Bilderzeugungsmaterial wird dann entwickelt, indem man ein Lösungsmittel oder Wärme ein- ' wirken läßt, das nur die erweichbare Schicht auflöst oder erweicht. Die lichtempfindlichen Partikel, die der Strahlung exponiert worden sind, wandern durch die erweichbare Schicht, wenn diese gelöst oder erweicht wird, wobei auf dem leitfähigen Substrat ein einem Negativ des Originals entsprechendes Bild zurückbleibt. Dies ist bekannt als Positiv-Negativ-Bild. Durch Anwendung verschiedener Methoden können je nach den verwendeten Materialien und den Polaritäten der Ladung Positiv-Positiv- oder Positiv-Negativ-Bilder hergestellt werden. Die Teile der lichtempfindlichen Schicht, welche nicht in cdas leitfähige Substrat wandern, können durch das Lösungsmittel ,mit der erweichbaren Schicht weggewaschen werden oder die erweichbare Schicht kann, je nachdem, ob ein Lösungsmittel oder Wärme angewendet worden ist, mindestens teilweise auf dem Substrat zurückbleiben. Im allgemeinen können drei Bilderzeugungsgrundmaterialien verwendet werden:
(1) Ein Schichtaufbau, bestehend aus einem mit einer Schicht aus einem erweichbaren Material überzogenen Substrat und einer brüchigen (zerbrechbaren) und vorzugsweise teilchenförmigen Schicht aus einem lichtempfindlichen Material auf oder eingebettet in oder in der Nähe der oberen Oberfläche der erweichbaren Schicht;
(2) eine Bindomittelstruktur, in welcher die lichtempfindlichen Partikel in der erweichbaren Schicht dispergiert sind, die ein
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Substrat bedeckt j und
(3) eine Überzugsstruktur, in welcher ein Substrat mit einer Schicht aus.einem erweichbaren Material überzogen ist und die eine darüberliegende Schicht aus lichtempfindlichen Partikeln und eine zweite Überzugsschicht aus dem erweichbaren Material aufweist, die sandwichartig die lichtempfindlichen Partikel umgeben.
Bas in der US-Patentschrift 3 520 681 beschriebene Bilderzeugungssystem umfaßt allgemein eine Kombination von "Verfahr ens stufen, bei denen ein latentes Bild erzeugt und mit Lösungsmittel, einer !flüssigkeit oder einem Dampf oder mit Wärme oder einer Kombination davon entwickelt wird, um das latente Bild sichtbar zu machen» Bei bestimmten Methoden zur Herstellung eines latenten Bildes können zur Herstellung von Bildern nicht-lichtempfindliche oder inerte, brüchige Schichten und ein teilchenförmiges Material -verwendet werden, wie es beschrieben ist in der US-Anmeldung 483 675 vom 30, August
Bei dieser Anwendungsform, kann nach den verschiedensten Methoden ein latentes Bild erzeugt werden, beispielsweise' durch bildmäßige Aufladimg unter "Verwendung einer Maske oder einer Schablone oder durch Erzeugung eines Ladungsmusters auf einer. getrennten photokonduktiven, isolierenden Schicht nach den üblichen xerographischen Eeproduktionsverfahren und anschließende Übertragung dieses Ladungsbildes auf das Bilderzeugungsmaterial, indem man die beiden Schichten in enge Nacnbarschaft zueinander bringt und Kurzschlußmethoden (Durchschlagsmethoden) anwendet, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 2 982 647, 2 825 814 und 2 937 94-3 beschrieben sind. Außerdem ' können Ladungsbilder, die ausgewählten, geformten Elektroden oder Kombinationen von Elektroden entsprechen, nach der
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"ESI"_Enbladungsmethode, wie sie in den US-Pate nt schrieb en 3 023 731 und 2 919 96? beschrieben ist, oder nach Methoden., wie sie in den US-Patentschriften 3 001 848 und 3 001 849 beschrieben sind, sowie durch Elektronenstrahlaufzeichnungsmethoden erzeugt werden, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 113 179 beschrieben sind.
In den oben beschriebenen Bilderzeugungssystemen wird die Schicht des Bilderzeugungsmaterials aus dem erweichbareii Ma-. terial bei einigen Entwicklungsmethoden (a) praktisch vollständig weggewaschen (V/egwasch-Eritwicklung) und bei anderen Entwicklungsmethoden (b) kann sie mindestens teilweise auf dem Träger zurückbleiben (Erweichungs-Entwicklung),
In der US-Anmeldung 837 78O vom 30. Juni 1969
isb auch bereibs ein Bilderzeugungsmaterial beschrieben worden, das eine Schicht aus einem Migrationsmatorial aufweist, die von mindestens einer Oberfläche desse3.ben entfernt ist, die jedoch mit einer erweichbaren Schicht in Kontakt steht, in der das Material der Migrabionsmaberialschicht dazu gebracht wird, bildmäßig an Stellen im Innern
der erweichbaren Schicht zu wandern, indem man (a) das Migrationsmaterial einer bildmäßigen Migrationskraft unterwirft und den Widerstand der erweichbaren Schicht; gegen, die Migration des Migrationsfiiaberialü ändert, oder indom πιϊ· (b) das Migrabionsmaterial einer MAgrationskrafb aussetzt und den Widerstand der erweichbaren Schicht gegen, die ^igr;-
tion des Migrabionsmaterials bildmäßig ändert, i'ei e:i..r-.;.·ν ',us
führungsform dieses Bilderzeugungssystems wird ein Bi'Uh;,czeugiingsinaberial verwendet, das aus ei nein Subsfcrifc wnü ίι;.; einer elektrisch isolierenden,, erweichbaron iichicht bnr,bohl-, die an ihrer oberen Oberfläche eine brüchige (zerbrochbr.i.'e) Migrationsschichb aus einem beilchenförmigen üaborial e;u;h?.ilb. Das Substrat kann elektrisch leitfähig oder iuolj.eroiid .i.^iiu
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Leitfähige Substrate oder Substrate mit leitfähigen Oberflächen erleichtern im. allgemeinen die Aufladung oder Sensibilisierung des Materials. Die erweichbare Schicht kann direkt auf das leitfällige Substrat aufgebracht werden oder, die erweichbare Schicht kann selbsttragend sein und während der Bilderzeugung mit einem geeigneten Substrat in Kontakt gebracht v/erden. Die erweichbare Schicht kann aus einer oder mehreren Schichten des erweichbaren Materials bestehen und dabei kann es sich um irgendein geeignetes Material, typischerweise um einen Kunststoff oder um ein thermoplastisches Material>handeln, das in einem Lösungsmittel, beispielsweise in einem flüssigen Lösungsmittel, einem Lösungsmitteldampf, Wärme oder einer Kombination davon löslich oder erweichbar ist und das außerdem während der Einwirkung der Migrationskraft und während der Erweichungsstufen praktisch, optimal elektrisch isolierend isto . ' "
Der hier verwendete Ausdruck "erweichbar", der sich auf die erweichbare Schicht bezieht, bezeichnet irgendein Material, das in der Entwicklungsstufe leichter permeabel gemacht werden kann für Partikel, die durch ihr Inneres wandern. Üblicherweise wird eine Permeabilitätsänderung erreicht durch Auflösen, Schmelzen und Erweichen,beispielsweise durch Kontakt .mit Wärme, Dämpfen, partiellen Lösungsmitteln und Kombinationen davon, Me Migrationsschicht, von der während der Bilderzeugung unter dem Einfluß von Migrationskräften Teile in Richtung auf oder in das Substrat v/andern, kann gemäß einer Ausführungsforin eine brüchige (κerbrechbare) Schicht von Partikeln sein. Obwohl es zur Erzielung von Bildern mit der höchsten Auflösung, Dichte und Brauchbarkeit bevorzugt ist, daß die Migrationsschicht eine brüchige Schicht ist und daß optimal das brüchige Material t ei Icheinförmig ist, kann die Migrationsschicht auch irgendeine kontinuierliche oder halbkontinuierliche brüchige (zerbrechbare) Schicht sein mit beispielsweise einem Schweiz er~ICäse-die in dor Lace ist, in diskrote Partikel mit.einer
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Größe eines Bildelementes oder darunter während der Entwicklungsstufe zu zerbrechen und die es ermöglicht, daß Teile davon in bildmäßiger Koni'iguration in Richtung des Substrats v/andern. Alternativ kann es sich bei der Migrationsschicht um eine nicht-zerbrechbare Schicht handeln. Es hat sich gezeigt, daß eine nicht-zerbrechbare, halbkontinuierliche Schicht bildmäßig in die Tiefe des erweichbaren Materials wandern kann. Das Material ist vorzugsweise mindestens halbkontinuierlich, wie z.B. ein Schweizer-Käse-Muster, damit es leichter in die erweichbare Schicht wandern kann.
In der US-Anmeldung 837 591 vom 30. Juni 1969
ist auch bereits ein anderes Migrationsbilderzeugungssydtem beschrieben worden. In diesem System wird ein aus einem Bindemittel aufgebautes Bilderzeugungsmaterial verwendet, in dem die Migrationsmarkierungspartikel innerhalb einer ereichbaren Schicht dispergiert sind, die typischerweise ein Substrat überzieht. Solche Bindemittel-Bilderzeugungsmaterialien können nach irgendeinem Migrationsbilderzeugungsverfahren mit einem Bild versehen werden. Die Bilderzeugung besteht in der Regel darin, daß man ein aus einem Bindemittel aufgebautes Migrationsb'ilderzeugungsmaterial herstellt und bewirkt, daß das Migrationsmarkierungsmaterial bildmäßig in eine zunehmende Tiefe in das erweichbare Material wandert durch Bilderzeugungsstufen, die darin bestehen, daß man das Migrationsmaterial einer Migrationskraft aussetzt und den Widerstand der erweichbaren Schicht gegen die Migration des Migrationsmaterials ändert· · Solche Verfahren umfassen häufig die Stufen Aufladen, Belichten und Entwickeln in einem geeigneten Lösungsmittel, einem Lösungsmitteldampf oder durch Wärme, wie oben angegeben.
Der Träger für das aus dem Bindemittel aufgebaute Bilderzeugungsmaterial kann entweder elektrisch leitfähig oder isolierend sein.'Gewünschtenfalls kann ein leitfähiges Substrat in Form einer Schicht auf einen Isolator, beispielsweise Papier,
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. Glas oder Kunststoff, aufgebracht werden. Es sei-darauf hingewiesen, daß-bei verschiedenen Ausführungsformen des Bilderzeugungssystems die Bindemittelmatrixschichten, die ein in der erweichbaren Schicht dispergiertes Markierungsmaterial enthalten, selbst genügend selbsttragend sein können, um ihre getrennte Herstellung von dem Bilderzeugungssubstrat zu ermöglichen, solche selbsttragenden Bilderzeugungsmaterialien ' können nach Verfahren mit einem Bild versehen werden, die darin bestehen, daß man nur Seile der Oberfläche oder der Dicke des erweichbaren Materials selektiv "erweicht, während die nicht-erweichten Seile davon eine ausreichende Integrität beibehaltenj um weiterhin als Träger für das Material zu dienen. Typischerweise wird eine solche Migrationsbilderzeugungsbindemittelmatrix vor oder während des Migrationsbilderzeugungsverfahrens mit einem geeigneten, erwünschten Substrat in Kontakt gebracht o Die Bilderzeugung unter Verwendung eines aus einem Bindemittel aufgebauten Bilderzeugungsmaterials mit einem isolierenden Substrat kann nach irgendeinem Verfahren erzielt werden, wie es für die Verblendung mit dem Bilderzeugungsmaterial mit einem leitfähigen Substrat beschrieben ist, wobei man zusätzlich das gelierende Substrat, dieses Bildej?zeugungsmaterials mit einem leitfähigen Material, das vorzugsweise geerdet ist, in Kontakt bringt und dann auf das Bilderzeugungsmaterial eine bildmäßige Wanderungskraft einwirken läßt, indem man beispiels?/eise es mit einer Koronaaufladungsvorrichtung auflädto Alternativ können auch andere Methoden, wie sie auf dem Gebiet der Xerographie zum Aufladen von xerographischen Platten mit isolierenden Trägern verwendet werden, angewendet werden. Zum Beispiel kann das Bilderzeugungsma-■tferial mit dem isolierenden"Substrat zwischen zwei Koronaaufladungseinrichtungen bewegt werden, wodurch gleichzeitig beide Oberflächen mit zueinander entgegengesetzten Potentialen aufgeladen werden. Diese zuletzt beschriebene Methode wird häufig als "doppelseitige Aufladung" bezeichnet.
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Das Bilderzeugungsverfahren, nach dem die verschieden aufgebauten Migrationsbilderzeugungsmaterialien mit einem Bild versehen werden können, umfaßt vorzugsweise die folgenden Stufen: zuerst wird auf die Dicke des Bilderzeugungsmaterials eine bildmäßige Migrationskraft einwirken gelassen, bei der es sich vorzugsweise um ein elektrisches Feld handelt, das mit den geladenen Partikeln in Wechselwirkung tritt. Die erweichbare Schicht wird dann durch Anwendung eines geeigneten erweichenden Mediums erweicht und wenn die erweichbare Schicht erweicht ist, wandert das Migrationsmarkierungsmaterial in bildmäßiger Konfiguration in Richtung auf die Oberfläche des Substrats. Bei verschiedenen Ausführungsformen des Migrationsbilderzeugungssystems können das Einwirken der bildmäßigen Migrationskraft und die Erweichung gleichzeitig oder in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden, wobei vollkommen zufriedenstellende Ergebnisse erhalten worden.
In einem typischen System wird das Migrationsbilderzeugungßmaterial praktisch gleichförmig elektrostatisch aufgeladen» Die elektrostatische Aufladung wird vorzugsweise mittels einer Koronaaufladungseinrichtung durchgeführt, welche die obere Oberfläche des Materials abtastet und auf ihre obere Oberfläche,, wenn sie die Struktur passiert, eine gleichförmige Ladung aufbringt. Während der elektrostatischen Aufladung ist das Substrat zur Erzielung bevorzugter Ergebnisse vorzugsweise elektrisch geerdet. Nachdem die Oberfläche des Bilderzeugunosmaterials gleichförmig aufgeladen worden ist, wird das aufgeladene Bilderzeugungsmaterial einem selektiven Muster einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung, beispielsweise Licht, exponiert. Die bildmäßige Belichtung kann vor, während oder nach der Aufladung und vor oder während des Zeitraums durchgeführt v/erden, innerhalb dessen die erweichbaro Schicht in einem erweichten Zustand vorliegt, wobei die angewendete Lichtempfindlichkeit permanent, dauerhaft oder vorübergehend ist. Auch kann das latente Bild das Ergebnis von Erhitzungs-
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effekten der einfallenden Strahlung entweder auf die efweichbare Schicht oder'auf das Migrationsmarkierungsmaterial sein . unter Erzeugung einer bildmäßigen Änderung der Leitfähigkeit, wodurch ein elektrisches Migrationskraftbild entsteht. Die Belichtung kann entweder von der Seite der Bindemittelschicht · her oder durch die Rückseite eines Materials aus einer erweichbaren Schicht und einem (Präger, falls verwendet,.durchgeführt. werden, das mindestens teilweise für die aktivierende Strahlung durchlässig ist. Zur Erzeugung eines selektiven Bildmusters der aktivierenden Strahlung kann 3ede geeignete Einrichtung verwendet werden zum Belichten des elektrisch aufgeladenen Bilderzeugungsmaterials nach diesem.Verfahren. Beispielsweise kann eine optische Maske verwendet werden, wie z.B. ein gewöhnliches photographisches Dia, durch die bzw« das mittels einer üblichen Projektionsvorrichtung Licht projiziert werden kann, die auch in der Lage ist, das ausgewählte Bildmuster gewünschtenfalls auf dem Migrationsbilderzeugungsmaterial zu fokussieren, nach dem Belichten tragt das geladene Bilderzeugungsmaterial ein elektrostatisches Ladungsbild mit bildmäßiger Konfiguration}das in der Begel einem Negativ des ausgewählten Musters (Bildes) der aktivierenden Strahlung, der das geladene Material ausgesetzt worden ist, entspricht. Das das latente elektrostatische Bild tragende belichtete Bilderzeugungsmaterial wird dann entwickelt, indem man die erweichbare Schicht auf irgendeine geeignete Art und V/eise erweichte Beispielsweise kann das Bilderzeugungsmaterial dadurch entwickelt werden, daß man es in ein flüssiges Lösungsmittel eintaucht, das in einem geeigneten Bad oder Behälter enthalten ist. Die Entwicklung durch Aufbringung eines flüssigen Lösungsmittels wird gewöhnlich als "Abwasch-Entwicklung" (wash-away development) bezeichnet. Während der Entwicklung wandern die vorher aufgeladenen lichtempfindlichen Partikel, die nicht der Strahlung ausgesetzt worden sind, durch die erweichte Schicht, wenn sie erweicht und gelöst vdrd, und haften an dem elektrisch leitfähigen Substrat in bildmäßiger Konfigu-
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ration. Die nicht-wandernden Markierungspartikel werden in einem Lösungsmittelbad von dem entwickelten Bilderzeugungsmaterial heruntergewaschen. Danach ist das vollständig entwickelte Migrationsbilderzeugungsmaterial dann geeignet für die Verwendung in einem Verfahren, bei dem das Bild auf dem Substrat fixiert wird, wenn eine solche Fixierung erwünscht ist. Es sei darauf hingewiesen, daß außer der Aufladungs-Belichtungs-Methode zur Erzielung einer bildmäßigen Migrationskraft an einem Migrationsbilderzeugungsmaterial jede Methode zur Erzeugung einer solchen Migrationskraft angewendet werden, kann. Die Bilderzeugungsverfahren können allgemein in zwei Gruppen eingeteilt werden:
(A) Ein Verfahren, bei dem auf das Migrationsmarkierungsmaterial eine bildmäßige Migrationskraft einwirkt, die in der Regel in Zusammenhang steht mit einer bildmäßigen latenten Ladung des Bilderzeugungsmaterials, durch welche direkt oder indirekt die Kraft an dem Migrationsmaterial in Richtung des Innern der erweichbaren Schicht und vorzugsweise in Richtung auf eine Oberfläche des erweichbaren Materials oder, falls ein Substrat verv^endet wird, in Richtung auf die Grenzfläche Substrat/erweichbare Schicht geändert wird; diese Stufe, bei der eine Kraft an das Migrationsmaterial angelegt wird, tritt vor, während oder nach einer zweiten Stufe auf, bei der der Widerstand des erweichbaren Materials gegen die Wanderung des Migrationsmaterials. geändert wird; und
(B) ein Vorfahren, bei dem an das Migrationsmarkierungsmaterial vor, während oder nach einer zweiten Stufe der bildmäßigen Änderung des Widerstands des erweichbaren Materials gegen die Wanderung des Migrationsmaterials eine Migrationskraft angelegt wird!
Sowohl bei dem Verfahren (A) als auch bei dem Verfahren (B) tritt eine Vielzahl von Kräften auf, die an dem Migrationsinar-
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kierungsmaterial angreifen und auf dieses einwirken gelassen werden können, so daß es sich in "bildmäßiger Konfiguration in Richtung des Innern einer erweichbaren Schicht bewegt. Zu solchen Kräften gehören elektrische oder elektrostatische, magnetische, Gravitations- und Zentrifugalkräfte.
Die Entwicklung in dem Migrationsbilder zeugungsverfahren wurde vorstehend unter Bezugnahme auf die Abwasch-Entwicklung mit einem flüssigen Lösungsmittel beschrieben. Es ist jedoch klar, daß zum Erweichen oder Lösen der erweichbaren Schicht jede geeignete Methode angewendet werden kann, durch die das erweichbare Material genügend permeabel gemacht wird für die Wanderung des Migrationsmarkierungsmaterials, um eine Wanderung zu ermöglichen oder das zu ermöglichen, wodurch häufig nach der Einwirkung der Wanderungskraft auf einem Material mit .einem latenten Bild, ein Bild sichtbar (oder auf andere Weise feststellbar) gemacht wird. So sind beispielsweise flüssige Lösungsmittel, Lösungsmitteldampfes Wärme oder Kombinationen davon in der Regel zur Durchführung der Entwicklung^ geeignet* Der BiIderzeugungseffekt wird dadurch erhalten, · daß das Migrationsmarkierungsmaterial bildmäßig in das Innere der erweichbaren Schicht ?randert. Die Erweichung kann vor, während oder nach der Einwirkung der Migrationskraft auf das Migrationsmaterial erfolgen, und aufgrund des dabei auftretenden Mechanismus ist es möglich, daß bestimmte Teile des Migrationsmaterials bildmäßig an Stellen im Innern in der erweichbaren Schicht wandern, während das übrige Migrationsmaterial in dem erweichbaren Material zurückbleibt und nicht wandert oder in dem erweichbaren Material- eine kürzere Strecke wandert,
Der hier verwendete Ausdruck "Erweichung" umfaßt jede geeignete Methode j um die erweichbare Schicht durchlässiger für v das Migrationsmarkierungsmaterial zu machen einschließlich der bevorzugten Methoden, wie z.B. der Erweichung der erweichbaren Schicht durch· Einwirkung von Wärme oder des Dampfes eines Lösungsmittels für das erweichbare Material oder eine Kombina-
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tion davon oder einer Methode, bei der die erweichbare Schicht relativ kurzzeitig einem Lösungsmittel dafür ausgesetzt wird, um die erweichbare Schicht zum Quellen und zu einer bestimmten Erweichung zu bringen. Der Ausdruck "Erweichung" umfaßt auch den Fall, bei dem das erweichbare Material außerhalb des Trockenschrankes (shelf) ausreichend erweicht wird, so daß es unnötig ist, eine getrennte Erweichung durchzuführen. So kann beispielsweise das Migrationsmaterial in eine Schicht eingebracht werden, die bei Raumtemperatur ausreichend erweicht ist, so daß nach Beendigung der Einwirkung der Migrationskraft gleichzeitig,oder sehr bald danach Migrationsbilder entstehen. Bei Anwendung der Erweichung durch Wärme wird im allgemeinen das Material erweicht, indem man die Bilder ζeugungsstruktur beispielsweise einige Sekunden lang warmer Luft oder Infrarotlicht aussetzt, das Substrat mit einer beheizten Platte in Berührung bringt oder das Bilderzeugungsmaterial in ein erhitztes>flüssiges Nicht-Lösungsmittel, wie z.B. ein Siliconöle eintauchte Trotz der vielseitigen Verwendbarkeit der Migrationsbilderzeugungsnaterialien war es bisher außerordentlich schwierig, schwarze Markierungspartikel herzustellen, die dichte, schwarze Bilder mit einem hohen Kontrast, einer guten Auflösung und einer geringen Hintergrunddichte in üblichen Migrationsbilderzeugungssystemen (M^grationsabbildungssystemen) liefern.
Umdruck-Bil_djer_ze_iiguri£sverfahren
Ein weiteres Bilderzeugungssystem (Abbildungssystem), in dem die erfindungsgemäße photο empfindliche Bi!der?: eugungszusammensetzung verwendbar ist, ist das Umdruck-Bilderzeugungssystem (manifold imaging system), das aus einer elektrisch-lichtempfindlichen, kohäsiv schwachen Bilderzeugungsschicht besteht, die sandwichartig zwischen einem Donorblatt und einem Empfangsblatt liegt» An die Bilderzeugungsschicht wird ein elektrisches Feld angelegt und die Bilderaeugungsschicht wird bildmäßig einer aktinisehen elektromagnetischen Strahlung
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exponiert. Hack der Trennung des Donorblattes von dem Empfangsblatt γ/ird die Bilderzeugungsschicht in bildmäßiger Konfiguration entsprechend der bildmäßigen Belichtung zerlegt (zersetzt)j wobei das positive Bild an einem .der beiden Blätter und das negative Bild an dem anderen Blatt haften. Obwohl Bilderzeugungsschichten hergestellt werden können, die selbst ausreichend kohäsiv schwach sind, um auf die Einwirkung von Licht und eines elektrischen Feldes anzusprechen, kann ein größerer Bereich von Materialien verwendet werden, wenn das Verfahren eine !'Aktivierungsstufe" umfaßt. Die Aktivierungsstufe dient dazus die Bilderzeugungsschicht zu schwächen, so daß sie entlang einer scharfen Linie, die das zu reproduzierende Bild definiert (begrenzt) leichter zerlegt (fractured) werden kann. Xn der Regel wird die Bilderzeugungsschicht durch Erhitzen oder dadurch aktiviert, daß man sie mit einem Quellmittel oder mit einem Parzellenlösungsmittel für das Material behandelt, bevor man die Bilderzeugungsschicht zwischen das Donorblatt und das Empf angfsblatt legt. Die Aktivierung kann weggelassen werden, wenn beispielsweise die Schicht genügend Restlösungsmittel behält, nachdem sie in Form einer Lösung oder Paste auf ein Substrat aufgebracht worden 'ist, um die Schicht kohäsiv schwach zu machen.
Das Umdruck-Bilderzeugungsmaterial kann in vielerlei Formen vorliegen. Beispielsweise kann das Umdruckmaterial auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Donorsubstrats und . des Empfangsblattes getrennte Elektroden aufweisen zum Anlegen des elektrischen Feldes oder diese können sich direkt auf der.Hinteren Oberfläche dieser Teile befinden und damit ein Ganzes bilden. Alternativ kann aber auch das Donor subs trat oder das Empfangsblatt oder beide aus einem leitfähigen Material bestehen. Üblicherweise ist mindestens eines davon transparent, xm Θ Belichtung der Bilderzeugungsschicht durch diese Elektrode zu ermöglichen. Wenn beide getrennten · Elektroden und ein Empfangs- und/oder Donorblatt verwendet v/erden, können das Empfangsblatt und die Elektrode auf der
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Empfangsseite oder das Donorblatt und die Elektrode auf der Donorseite transparent sein, damit die Bilderzeugungsschicht "belichtet"werden kann. Die Bilderzeugungsschicht kann entweder von der Seite des Empfangsblattes oder von der Seite des Donorblattes her belichtet werden.
Bei einer Ausführungsform des Umdruck-Bilderζeugungsverfahrens wird eine Bilderzeugungsschicht, bestehend aus einem in einem isolierenden Bindemittel dispergierten,lichtempfindlichen Pigment, auf ein transparentes, isolierendes Donorblatt aufge-' tragen. Der Donor wird mit der Bilderzeugungsschicht nach oben auf eine transparente, leitfähige Elektrode gelegt. Die Bilder ζ eugungs schicht wird dann durch Aufsprühen oder Aufbürsten eines Quellmittels oder eines partiellen Lösungsmittels für die Bilderzeugungsschicht auf die Oberfläche derselben aktiviert» Auf die aktivierte Bilderzeugungsschicht wird ein isolierendes Empfangsblatt gelegt. Die Elektrode v/ird dann auf das Empfangsblatt gelegt. Dann wird zwischen den Elektroden ein elektrisches Feld erzeugt und durch die Donorseite der Elektrode und das Donorblatt wird ein Lichtbild projiziert. Die Elektroden werden dann entfernt, während ein elektrisches Feld durch die Bilderzeugungsschicht aufrechterhalten bleibt und das Empfangsblatt und das Donorblatt werden voneinander getrennt, wobei ein dem Lichtbild entsprechendes positives Bild auf dem Donorblatt oder dem Empfangsblatt und ein negatives Bild auf dem jeweils anderen Blatt erhalten werden. Dieses Umdruck-Bilderzeugungssystem ist näher beschrieben in der US-Anmeldung 708 380 vom 26. Februar 1969· ' ,
Aus der vorstehenden Diskussion ist zu ersehen, daß jedes der vielen beschriebenen Reproduktionssysteme spezifische Anforderungen an die Bilderzeugungßzusammensetzung stellt, die in diesen verwendet werden kann. Außerdem hat jede der derzeit verwendeten Bilderzeugungszusammensetzungen bestimmte Kachteile, die weiter oben näher erläutert sind. Im Hinblick ■darauf ist die praktisch universelle Anwendbarkeit der er-
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findungsgemäßen photokonduktiven Bilderzeugungszusammensetzung sehr zu begrüßen. Die erfindungsgemäße Bilderzeugungszusammensetzung ist nicht nur auf den verschiedensten Gebieten anwendbar, sondern damit ist es auch möglich, die vielen Nachteile zu vermeiden, die bei den derzeit verwendeten Bilderzeugungszusammensetzungen auftreten. Ein weiterer Yorteil der Erfindung ist der, daß es damit möglich ist, nach verschiedenen Reproduktionsverfahren qualitativ hochwertige Bilder in bisher-nicht herstellbaren .Farben zu.erzielen.
Die erfindungsgemäße Bilderζeugungszusammensetzung (imaging composition), besteht somit aus diskreten, feinteiligen Tonerpartikeln in einer polymeren Matrix, die durch die Anwesenheit von mindestens zwei verschieden gefärbten Pigmentpartikeln gefärbt ist, die. darin dispergiert und gebunden sind, wobei mindestens eine der Partikel oder die polymere Matrix elektrisch-lichtempfindlich ist, wobei die Bildzusammensetzung die aus den verschieden gefärbten Pigmenten resultierende Farbe aufweist und in der Lage ist, Bilder zu erzeugen, welche die resultierende Farbe haben, ohne daß eine Farb-r oder Partikeltrennung auftritt.
Der hier verwendete Ausdruck "Pigment" umfaßt Färbemittel, die in dem verwendeten Bindemittel unlöslich sind,und diese liegen daher in Form einer getrennten, gewöhnlich mikrokristallinen, dispergiert en Phase innerhalb der kontinuierlichen Bindemittelphase oder Matrix vor« Der oben definierte Ausdruck "Pigment" ist zu unterscheiden von dem hier verwen- ■ deten Ausdruck "Farbstoff", der -ein Färbemittel umfaßt, das in dem verwendeten Bindemittel löslich ist und der daher im Gegensatz zu einer getrennten, diskreten Phase in Form einer Lösung in dem Bindemittel vorliegt.
Der hier' verwendete Ausdruck "lichtempfindlich" bedeutet vorzugsweise "elektrisch-lichtempfindlich", obwohl der Ausdruck
"photokonduktive Materialien" und "photokonduktiv" in seinem breitesten Sinne verwendet wird, sind hier Materialien darunter zu verstehen, die eine erhöhte elektrische Leitfähigkeit aufweisen, wenn sie mit elektromagnetischer Strahlung bestrahlt v/erden,und nicht notwendigerweise solche, die sich in der Xerographie in einer xerographischen Plattenanordnung als brauchbar erwiesen haben, bei denen es sich um eine Klasse von Materialien handelt, die erfindungsgemäß als "elektrisch-lichtempfindliche" Materialien verwendbar sind, und obwohl der photokonduktive Effekt erfindungsgemäß für ein "elektrischlichtempfindliches" Material häufig ausreicht, ist dies kein notwendiger Effekt. Der erfindungsgemäß erforderliche Effekt ist die Sensibilisicrung des Materials, das durch die Einwirkung von Licht auf die Oberfläche des "elektrisch-lichtempfindlichen" Materials beeinflußt wird, wenn Dian das Material einer aktivierenden Strahlung aussetzt;, dazu gehören insbesondere die photokonduktiven Effekte, die Photoinjektion, die Photoemission, photochemische Effekte und dgl.
Erfindungsgemäß ist es möglich, durch Verwendung von in geeigneter Weise ausgewählten Pigmenten jede gewünschte Farbe zu erzielen. So liefern beispielsweise Cyan-(Grüngelb), Magenta-(Purpurrot) und Gelb-Pigraente in etwa gleichen Mengenanteilen einen schwarzen Toner» Entsprechend kann Cyan mit Gelb kombiniert werden unter Bildung von Grün oder es kann mit Magenta kombiniert werden unter Bildung von Blau oder Magenta kann mit Gelb, kombiniert werden unter Bildung von Rot. Die Verwendung von mehr als einem Pigment als das andere Pigment führt zu einer Farbverschiebung, wodurch es möglich ist, eine braun-purpurrote, blau-schwarze oder irgendeine andere gewünschte Farbe herzustellen. Auch Kombinationen von zwei breit absorbierenden Pigmenten, wie z.B. Phthalocyanin und Indofast-Orange,in geeigneten Mengen können eine schwarze Farbe ergeben. Zur Erzielung einer schwarzen Farbe ist es daher erforderlich, Pigmente zu verwenden, die zusammen alle Wellenlängen de3 sichtbaren Lichtes vollständig absorbieren, wie z.B. die drei Primärfarben oder
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eine Kombination einer Primärfarbe mit einer aus den restlichen Primärfarben resultierenden Sekundärfarbe,und diese in abgestimmten Mengenverhältnissen zu verwenden.
Beispiele"für erfindungsgemäß verwendbare geeignete gefärbte Pigmente sind Algol Yellow (Algol-Gelp), Pigment Yellow 6, Benzidin Yellow, Vulcan Past Yellow GR, Indofas't Orange, Ortho Nitroanilin Orange., Vulcan Past Orange GG, Dione Orange Pulp, Irgazine Red (Irgazin -Rot), ParanitraniliiB Red, ToluidiiBRed,■ Permanent Carmine PB, Permanent Bordeaux PRR, Romanesta Red, Pigment Orange Rj Vulcan.Past Rubine BP, Lake Red D, Lithol Red 2G, Double Ponceau R, Calamine Red IvCB, Pigment Scarlet.3B, Acid Alizarine Red B, Rhodanine 6G, Rhodanine B" Lake, Methyl ■Violet B Lake, Gentian Violet Lake, Quinizarin, Victoria Pure Blue BO Lake, Ethylviolet Lake, Phthalocyanine Blue B Pr, 'Pigment Blue BCS, Peacock Blue Lake, Brilliant Green B und dgl.
Beispiele für typische lichtempfindliche organische Materialien sind substituierte und unsubstituierte organische Pigmente, wie Phthalocyanine, z.B. Kupferphthalocyanin, die ß-Porm des metallfreien Phthalocyanine; Tetrachlorphthalocyanin; und die x-Porm des metallfreien Phthalocyanin; Chinacridone, z.B-. 2,9-Dimethylchinacridon; 4,11-Dimethylchinaeridon; 3v10-Dichlor-6', 13-cLihydrochinacridonj 2,9-I)imethoxy-6,13-dihydrochinacridon und 2,4,9,11-Tetrachlor-chinacridon j Anthrachinone, wie z.B. 1,5-Bis-(ß-phenyläthylamino)anthrachinon; 1,5-Bis-(3<-methoxypropylamino)anthrachinon; 1,2,5,6-Di-(C,C'-diphenyl)-thiazolanthrachinonj 4-(2'-Hydroxyphenylmethpxyamino)-anthrachinon; Triazine, wie z.B. 2,4-Diaminotriazin; 2,4-Di-(1<-anth3?achinonylamino-6-(1-pyrenyl))triazin; 2,4,6-Tri-(I1,1"i1tll-pyrenyl)triazin; Azoverbindungen, wie z.B. 2,4,6-Tris-CN~äthyl-p-aminophenylazo)phloroglucin; 1,3,5%7-^etrahydro-■ xy-2,4,6i8~te,tra-(]J-methyl-H-hydroxy-äthyl-p-aminQphenylazo)-naphthalinj 1,3,5-Trihydroxy-2,4s6-tri-(3l-nitro-N-methyl-
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N-hydroxymethyl-4'-aminophenylazo)benzol; Metallsalze und Färberlacke von Azofarbstoffen, wie z.B. Calcium-Färberlack von 6-Brom-1-(1'-sulfo-2-naphthylazo)-2-naphthol; das Bariumsalz von 6-Cyano-1-(V-sulfo-2~naphthylazo)-2-naphthol; der Calciumfärberlack von 1-(2'-Azonaphthalin-1'-sulfonsäure)-2-naphthol; der Calciumfärbcrlack von i-C^-'-lthyl-^'-chlorazobenzol-2'~sulfonsäure)-2-hydrox;y-3-naphthoesäure und Gemische davon. Beispiele für andere organische Pigmente sind Polyvinylcarbazol, das Trinatritimsalz von 2-Carboxylphenyla:so~ (2-naphthiol-3,6-disulfonsäure, N-Isopropylcarbazol, 3-Benzy~ lidenaminocarbazol, 3-Aminocarbazol, Λ-{!\'-Methyl-5'-chlor-2l-sulfonsäure~azobensol-2-hydroxy-3-naphthoesäure, N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho-(2,1-b;2',3'--d)-furan-6-carboxarain, 2-Amino-5-chlox>-p-toluolsulfonsäure und dgl. Die x-l?orm des metallfreien Phthalocyanin, die in dem US-Reissue-Patent 27 Ί17 beschrieben ist, ist wegen ihrer ausgezeichneten Lichtempfindlichkeit und ihrer intensiven Färbung bevorzugt.
Beispiele für typische anorganische, lichtempfindliche Zusammensetzungen sind Cadmiumsulfid, Cadmiumselenid, Cadmiumsulfosclenid, Zinlroxyd, Zinsulfid, Schwefel, Selen, Antimonsulfid, Bleioxyd, Bleisulfid, Arsensulfid, Arsen-Selen und Gemische davon.
Die oben genannten Pigmente können leicht in einer polymeren Matrix dispergiert werden unter Bildung der erfindungsgemäßen Bilderzeugungüzusammensetzung. Es kann jedes geeignete natürliche, modifizierte natürliche oder synthetische Harz, das von dem isolierenden (Träger oder Bindemittel praktisch nicht gelöst wird, eingeführt werden, um die genannten Pigmenfcpartikel miteinander zu verbinden oder einzukapseln. Bei diesen Materialien handelt ec sich um normalerweise elektrisch isolierende Materialien mit einem spezifischen Widerstand von etwa 10 Ohm χ cm oder mehr und sie sind bei Umpjebungotempera-
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türen im wesentlichen test, Gewünschtenfalls kann die polymere Matrix selbst lichtempfindlich sein, so daß es nicht erforderlich ist, mindestens ein lichtempfindliches Pigment zu verwenden. Beispiele für typische synthetische Polymerisate sind Polymerisate vom Vinyltyp mit der charakteristischen monomeren Struktur /C-O^,-die beispielsweise aus den folgenden Vinylmonomeren hergestellt werden können: aus Estern von gesättigten Alkoholen mit mono- und polybasischen, ungesättigten Säuren·, wie Alkylacrylaten, -siethacrylaten und Halogenacrylaten, Biäthylmaleat und Mischungen davon; Vinyl- und Vinylidenhalogeniden, wie Vinylchlorid, Vinylfluorid, Vinylidenchlorid, Vinylidenfluorid., !Betrafluoräthylen, Chlortrifluoräthylen und Gemischen davon; Vinylestern, wie Vinylacetat, ungesättigten aromatischen Verbindungen? wie z.B. Styrol'und verschiedenen Alkylstyrolen, α-Methylstyrol, p« Chlorstyrol, p~Bromstyrol, 2,4—Bichlorstyrol, Viny!naphthalin, p-Methoxystyrol und' Gemischen davon; ungesättigten Amiden, wie Acrylamid, Methacrylamid und Gemischen davon; ungesättigten nitrilen, wie Acrylnitril, Methacrylnitril, Halogenacrylnitril, Phenylacrylnitril, Vinylidencyanid und Gemischen davon; N-substituierten ungesättigten Amiden, wie Η,ΐί-Bimethylacrylamid, B-Methylacrylamid und Gemischen davon; konjugierten Butadienen, wie Butadien, Isopren und Gemischen davon; ungesättigten Xthern, wie Bivinylather, Biallyläther, Vinylalkyläther und Gemischen davon; ungesättigten Ketonen, wie Bivinylketon, Vinylalkylketon und Gemischen davon; ungesättigten Aldehyden und Acetalen, wie Acrolein und seinen Acetalen, Methacrolein und seinen Acetalen und Gemischen davon; ungesättigten heterocyclischen Verbindungen, wie Vinylpyridin, Vinylfpxan, Vinylcumaron, N-Vinylcarbazol und Gemischen davon., ungesättigten alicyclischen Verbindungen, wie Vinylcyclopentan, Vinylcyclohexan und Gemischen davon; ungesätUigten 0JniQver>Mndungenj wie VinyltaioMthern; ungesättigten Eohlenwasser^- * stoffen, wie 4*hylenf Propylen» Cumaron, Inden, a?erpenv poly- »erisierbären Kohlenwasaerstoffraktxonen, Isobutylen und Qo* mischen davon? Azoverbindungen, wie Allylalkohol, 1IIyIe^tera.
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Diallylphthalat, TrLallylcyanurat und Gemischen davon, sowie Kondonsntionspolymerisate einschließLieh der Polyester, wie z.B. solche vom linearen, ungesättigten und Alkyd-Typ, wie sie boiHpieJsweisG hergestellt worden durch Umsetzung einer difunktvLonelloii Säure oder einer. Anhydrids, wie z.B. Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Apfelsäure, Maleinsäure?, Zitronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Weinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäüre, Azela-insäure, Sebacinsäure und Kamphersäure, mit einem Polyol, wie z.B. Glycerin, Äthylenglykol, LJrop;yleriß-l,ykol, Sorbit, Mannit, Pentaerythrit, Diäthylenglykol und Polyäthylenglykol; Polycarbonate, wie z.B. Bisphenolester der Kohlensäure; Polyamide, wie z.B. solche, die durch Umsetzung von Diaininen ei it dibasischen Säuren hergestellt v/erden, in denen die Diamine 2 bis 10 Kohlenstoffatome und die Säuren 2 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten; Polyether, wie z.B. solche vom Epoxy-Typ, die beispielsweise durch Kondensation von Epichlorhydrin mit einer der Verbindungen Bisphenol A, Resorcin, Hydrochinon, Äthylenglykol, Glycerin oder anderen Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen hergestellt werden; andere Polyäther, wie sie beispielsweise durch Umsetzung von Formaldehyd mit difunktionellen Glykolen hergestellt werden; Polyurethane, wie sie beispielsweise durch Umsetzung eines Diisocyanats, wie Toluol-2,4™diisocyanat-methylen-bis-(4-phenylisocyanat), Bitalylendiisocyanat, 1,5-Naphthalindiisocyanat und Hexamethylendiisocyanat mit einer Dihydroxyverbindung hergestellt werden; Phenolaldehydharze, wie sie beispielsweise durch Kondensation von Resorcinphenol oder Kresolen mit Formaldehyd, Furfural oder Hexamethylentetramin hergestellt werden; Harnstofformaldehyd; Melaminformaldehyd; Polythioäther; Polysulfonamide; Alkyl-, Aryl- und Alkarylsilicone usw. In dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auch jede geeignete Mischung, jedes Mischpolymerisat oder Terpolymerisat Ί der oben angegebenen Materialien verwendet werden. Zu Polymeri- k säten des oben definierten Typs gehören.Polyvinylbutyral, Mischpolymerisate von Methacrylsäure und Methylmethacrylat, Acryl-
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nitril oder StyrQl, Mischpolymerisate von Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid, Mischpolymerisate von Hitrostyrol und Diäthylmaleat, Mischpolymerisate von Styrol und Acryl- und Methacrylsäure^ und Estern usw„ .
Beispiele für typische natürliche und modifizierte natürliche Hai-ze sind Eosin, hydriertes Rosin, Wachse, Gummi, Steinkohlenharze (fossil resins), Proteinharze, wie z.B. Mais, Asphalt und anderec Beispiele für solche Harze sind in der US-Patentschrift 2 659 670, in der mit Eosin modifizierte Phenolformaldehydharze beschrieben sind, in der US-Reissue~Patentßchrift 25 136, in der ein Harz aus Styrolpolymerisaten und -mischpolymerisaten beschrieben ist,- und in der US-Patentschrift 3 079 34-2, in der ein plastifiziertes Styrol/Methacrylat-Mischpolyiiierisatharz beschrieben ist, beschrieben.
Beispiele für lichtempfindliche Polymerisate, die erfindungsgemäß brauchbare polymere Matrizen bilden, sind ζ.B. Poly(vinylcarbazol) und dgl« Bevorzugt wird ein polymeres Material mit einem niedrigen Schmelzpunkt verwendet, das die Pixierphase des Verfahrens unterstützt. Die normalen mechanischen Scherbeanspruchungen, die durch Walzen oder andere Einrichtungen hervorgerufen werden, die auf die erfindungsgemäße Bilderzeugungszusammensetzung während der Herstellung oder der Verwendung einwirken, oder die variierende Lichtempfindlichkeit oder spektrale Empfindlichkeit der Einzelpartikel bewirken keine Trennung der verschieden gefärbten Pigmentpartikel, so daß die gleichzeitige Wanderung oder Ablagerung der gebundenen oder miteinander verklebten Partikel zu einem echt schwarzen oder anderweitig, vorher festgelegten, gut definierten Parbkombinationsbild führtr
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Die erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzungen können hergestellt werden durch gründliches Vermischen des erweichten Harzes und der Pigmente unter Bildung einer gleichförmigen Dispersion der Pigmente in der Harzmatrix, beispielsweise durch Einmischen dieser Bestandteile in eine Kautschukmühle oder dgl. und anschließendes Pulverisieren des dabei erhaltenen Materials, um es in kleine Partikel zu überführen. Diese Aufteilung der Harz/Pigment-Dispersion in diskrete Partikel kann . durch Pulverisieren des Materials in der Strahlmühle oder durch Sprühtrocknungsverfahren erzielt werden, wie sie in der US-Patentschrift 3 526 848 beschrieben sind. Andere.Verfahren, die zur Herstellung der feinteiligen, erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzungen zweckmäßig angewendet werden können, sind beispielsweise die in der kanadischen Patentschrift 700 824 beschriebenen Gefrierteocknungsverfahren.
Die erfindungsgemäßen p&oteempfindliche Bilder ζ eugungssusammensetzungen können rait festen oder flüssigen Trägern oder Hilfsstoffen gemischt werden unter Bildung von Bilderzeugungs- oder Entwicklerzusammensetzungen, die in der Xerographie, in der Elektrographie, bei der TESI, bei der elektrophoretischen Bilderzeugung, der photoelektrophoretischen Bilderzeugung, der Migrationsbilderzeugung, der Umdruckbilderzeugung und in anderen Reproduktionssystemen verwendet werden können in Abhängigkeit von dem jeweils verwendeten Trägermaterial oder Bilder ζeugungsmaterial. Im allgemeinen werden mit etwa 10 bis etwa 200 Gewichtsteilen des festen oder flüssigen Trägers oder Bindemittels auf etwa 1 Gewichtsteil der Bilderzeugungszusammensetzung gute Ergebnisse erhalten. Das Verhältnis von Träger oder Bindemittel zu bilderzeugender Zusammensetzung liegt vorzugsweise imierhalb des Bereiches von etwa 50:1 bis etwa 150:1.
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Die festen Träger, insbesondere diejenigen, die in xerographischen oder elektrographiochen Verfahren brauchbar sind, liegen im all-
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gemeinen in Form von körnigen Trägerpartikeln vor, die um mindestens eine Größenordnung größer sind als die Partikel der erfindungsgemäßen BilderZeugungsZUsammensetZung und die so geformt sind, daß sie über die das Bild tragende Oberfläche hinwegrollen0 Das heißt allgemein, daß die Trägerpartikel eine ausreichende Größe haben sollten, so daß ihre Schwerkraft oder Trägheit größer ist als die Anziehungskraft der Partikel der Bilderzeugungszusammensetzung in den geladenen Bezirken, wenn die Bilderzeugungszusammensetzung oder der Toner auf der Platte zurückgehalten wird« Im allgemeinen werden körnige Trägerpartikel mit einer Größe von mehr als etwa 30 Mikron , vorzugsweise zwischen etwa 30 und etwa 1000 Mikron, verwendet. Die Partikelgröße der erfindungsgemäßen photokonduktiven Bilderzeugungszusammensetzungen können für diesen Anwendüngszv/eck Innerhalb des Bereiches von etwa 1 bis etwa 30 Mikron liegen. Die granulären Trägerpartikel können gewünschtenfalls etwas größer oder kleiner sein, so lange das richtige Größenverhältnis zu den Partikeln der Bilderzeugungszusammensetzung aufrechterhalten wird, so daß die körnigen Tragerρartikel durch die Schwerkraft leicht über die Bildoberfläche- fließen, ohne daß zusätzliche Einrichtungen oder Maßnahmen zu ihrer Entfernung erforderlich sind. Beispiele für typische Trägermaterialien sind Natriumchlorid, Ammoniumchlorid, Kaliumchlorat, körniges Zirkonium, körniges Silicium, Methylmethacrylat, Glas, Siliciumdioxyd, Flintglasschrot, Eisen, Stahl, Ferrit, Nickel, Carborundum und Gemische davon/ "Viele der obigen und andere typische Träger sind in den US-Patentschriften 2 638 und 2 618 552 beschrieben.
Jn den erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzungen kann zur Herstellung von flüssigen Entwicklerzusammensetzungen, die sich für die Verwendung bei der elektrophoretischen und photoelektrophoretiLschen Entwicklung eignen, jeder geeignete flüssige Träger verwendet werden» Spezifische Träger können ausgewählt werden aus nicht-polaren Flüssigkeiten, vorzugsweise aliphatischen Kohlenwasserstoffen ' ' ·
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oder halogenieren Kohlenwasserstoffen, Zur Erzielung des richtigen Ausgleiches (Abstimmung) zwischen der Ladungsretention bei einem hohen spezifischen Widerstand und der Entladung bei einem niedrigen spezifischen Widerstand weist der Träger vorzugsweise einen spezifischen Widerstand
von mehr als etwa 10 y Ohm χ cm auf. Die Partikel der Bilderzeugungszusammensetzung werden innerhalb des Trägers leicht suspendiert oder dispergiert. Die jeweiligen Träger sollten zweckmäßig so ausgewählt werden, daß sie eine verhältnismäßig lange Haltbarkeit haben und mit den jeweiligen Materialien, mit denen sie während der Entwicklung in Berührung kommen, kompatibel sind. Das heißt, der chemische Angriff an den Partikeln der Bilderzeugungszusammensetzung durch den flüssigen Träger sollte durch geeignete Auswahl von kompatiblen Materialien vermieden werden, Beispiele für typische flüssige Träger, die verwendet werden können, sind Mineralöl, Ölsäure, .Pflanzenöle, wie Rizinusöl, Erdnußöl, Soiinoriblumensamenöl, RapssamenöI, Maisöl und Olivenöl. Weitere typische Träger sind z.B. aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Ligroin, Kerosin', Erdölnaphtha, Decan, Dodecan, N~Tetradecan, geschmolzenes Paraffin, geschmolzenes Bienenwachs, geruchloses üohiosolvenb 3440 (eine Kerosinfraktion der Firma Standard Oil Company von Ohio) und Isopar G (ein langkebtiger,gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoff der Firma Humble Oil Company von ITow Jersey) und halogonierte Kohlenwasserstoffe, wie TrichLoräbhylon und Freon 113 (Trifliiorbrichloräthan) und dgl. Der flüssige Enbwickler kann auch ein Dispergierraibbel, wie z.B. ulkyliertes Polyvinylpyrrolidon ,.enthalten zur Unterst ätzung der Dispersion der Partikel der Bilderzeugungszusammensetzung in dem Träger und zur "Verbesserung der Absorption des Entwicklers an dem Papier, auf welches das entwickelte Bild übertragen wird., Außerdem können Harze, wie z.Bo Nitrocellulose- und Estergummi,zugesetzt werden, um das übertragene Bild (Kopie) schmierbeständig zu machen»
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Für die Zwecke der elektroph.oretiscb.en und photoelektrophoretischen Entwicklung ist es zweckmäßig, Partikel der erf-indungsgemäßen photoempfindli&m Bilderzeugungszusammensetzung zu verwenden, die verhältnismäßig klein sind, weil kleinere Partikel bessere und stabilere Dispersionen in dem flüssigen Träger ergeben und außerdem Bilder mit einer höheren Auflösung liefern als größere Partikel. Im allgemeinen werden die besten Ergebnisse mit Partikeln mit einem durchschnittliehen Durchmesser von weniger als etwa 5 Mikron erhalten« Zur Erzielung einer optimalen Bilddichte und Gleichförmigkeit der Dichte über das gesamte Bild hinv/eg werden vorzugsweise Partikel mit einem Durchmesser von etwa 1 Mikron verwendet»
Für die Zwecke der Migrationsbilderzeugung kann die erfindungsgemäße Bilderzeugungszusammensetzung in die Form der ■ erforderlichen lichtempfindlichen, mikroskopisch diskontinuierlichen. Schicht gebracht werden, indem man sie einfach auf die lösungsmittel lösliche oder durch Wärme erweichbare, elektrisch isolierende Schicht aufstäubte Die erfindungsgemäße Bilderzeugungszusammensetzung kann auch mit den oben beschriebenen Trägern gemischt und auf die Oberfläche der durch ein Lösungsmittel oder durch Wärme erweichbaren Schicht aufgegossen oder aufrieseln gelassen -werdenβ Alternativ können die lichtempfindlichen Partikel der erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzung, insbesondere für eine aus einem Bindemittel aufgebaute Bilderzeugungsschicht, in eine polymere isolierende Schicht eingemischt und darin dis~ pergiert werden. Auf diese Weise kann die lichtempfindliche, mikroskopisch diskontinuierliche Schicht nach irgendeiner bekannten Methode in die Form einer Schicht von einzelnenjfeinteiligen Partikeln der erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzung oder zweckmäßig in die Form einer Dispersion in einer polymeren isolierenden Schicht gebracht werden.
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Die erfindungsgeniäße Bilderzeugungszusammensetzung kann auch in _ ·
der Bilderzeugungsschicht eines Umdruck-Bilderr.eugungGmaterilals
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verwendet werden·. Die in der Bilderzeugungsschicht erwünschte physikalische Grundeigenschaft ist die, daß sie nach der Herstellung oder nach geeigneter Aktivierung zerbrechlich (frangible) ist, d.h. daß die Schicht strukturell genügend schwach sein muß, so daß beim Anlegen eines elektrischen Feldes in Kombination mit der Einwirkung von aktinischer Strahlung auf das elektrisch-lichtempfindliche Material die BiId-eraeugungöschiebt zerbricht (zerlegt wird). Außerdem muß die Schicht auf das Anlegen eines elektrischen Feldes ansprechen, dessen Stärke unterhalb der Feldstärke liegt, die einen elektrischen Kurzschluß oder einen Funkenuberschlag in der Bilderzeugurigsschicht bewirkt» Ein anderer Ausdruck für "kohäsiv schwach" ist daher der Ausdruck "durch ein Feld zerlegbar" (field fracturable).
Eine Methode zur Erzielung einer geringen Kohäsionsfestigkeit in der Bilderzeugungsschicht; besteht darin, verhältnismäßig schwache Materialien mit einem niedrigen Molekulargewicht zu verwenden. »So kann die Bilderzeugungsschicht beispielsweise die erfindungsgeraäße Bilderzeugungszusammens etzung, dispergiert in einem Polymerisat mit einem niedrigen Molekulargewicht, enthalten. In der Bilderzeugungsschicht können zusammen mit der erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzung zur Erzielung einer Schicht mit einer niedrigen Kohäsionsfestigkeit auch geeignete Mischungen von inkompatiblen Materialien, wie z.B. eine Mischung eines Polysiloxanharzes mit einem Polyacrylesterharz, verwendet werden. Die Dicke der Bilderzeugungsschicht liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von etwa 0,2 bis etwa 10 Mikron. Es kann auch jede andere Methode zur Erzielung einer Bilderzeugungsschicht mit einer niedrigen Kohäsionsfestigkeit angewendet werden. Die erfindungsgemäße Bilderzeugungszusammensetzung wird vorzugsweise in irgendeinem geeigneten isolierenden Harz dispergiert ·
Beispiele für typische Harze, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind PoIy-
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äthylen, Polypropylen* Polyamide, Polymethacrylate, Polyacry-^ late, Polyvinylchloride, Polyvinylacetate, Polyvinylcarbazol, Polystyrol, Polysiloxane, chlorierte Kautschuke, Polyacrylnitril, Epoxyharze, Phenolharze, Kohlenwasserstoffharze und andere natürliche Harze, wie ζ * B. Bosinderivate^sowie Gemische und Mischpolymerisate davon» Zweckmäßig können auch mikrokristalline Wachse, Paraffinwachse, aus hydrierten Ölen hergestellte Wachse und Gemische davon verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzungen sind außerordentlich vielseitig verwendbar und können, wie oben angegeben, in den verschiedensten Reproduktionssystemen verwendet werden* Außer der vielseitigen Verwendbarkeit können die erfindungsgemäßen.BilderzeugungszusammensetZungen auch dazu verwendet.werden, die Probleme, die bei diesen verschiedenen Eeproduktionssystemen bisher auftraten, zu überwinden,, Zum Beispiel tritt, wie oben beschrieben, ein Problem auf, wenn übliche Toner in xerographischen Hochgeschwindigkeitskopiervorrichtungen verwendet werden. Diese Toner absorbieren in bestimmten Bezirken zu viel Strahlungsenergie» Diese Bezirke nehmen sehr hohe Temperaturen an, was dazu führt, daß das Polymerisat abgebaut wird und die (Tonerpartikel explodiert * Versuche, dieses Problem durch Verwendung von schwarzen farbstoffen zu lösen¥ haben nicht zxm. Erfolg geführt, da solche Farbstoffe au transparent sind, um genügend Energie für ein wirksames Aufschmelzen (Fixieren) zu'absorbiereno Erfindungsgemäß ist es.jedoch möglich, mit einem.Toner, der aus mindestens zwei Pigmenten besteht, die in einer polymeren Matrix dispergiert sind, wie z.B. ein dreifachpigmentierter Tonerj enthaltend Cyan-, Magenta- und Gelbpigmente in einer polymeren Matrix, die bisher aufgetretenen Probleme zu lösen, weil die verschiedenen diskreten Pigmentpartikel Jeweils verschiedene Wellenlängen des Lichtes absorbieren. Deshalb wird nur ein Bruchteil der Gesamtenergie in einem bestimmten Bezirk absorbiert, wodurch das Problem der lokalen Überhitzung vermieden wird, ohne daß der Toner zu transparent ist, um genügend Energie fü-r
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ein ausreichendes Aufschmelzen (Fixieren) zu absorbieren.
Die erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzungen enthalten mindestens ein elektrisch-lichtempfindliches Pigment. Diese Bilderzeugungszusanunensetzungen weisen eine erhöhte elektrische Leitfähigkeit auf, wenn sie belichtet werden, so daß sie die Fähigkeit haben, die Aufladungsrate (-geschwindigkeit) oder die Menge des Ladungszcrfalls zu steuern. Außerdem kann das entwickelte Bild aufgrund des Einschlusses des elektrischlichtempfindlichen Pigmentes in dem Entwickler belichtet werden, wodurch, seine Leitfähigkeit (Erhöhung) und Ladung (Verringerung) eingestellt werden kann, um die Übertragung zu verbessern. Außerdem kann nach der Übertragung belichtet werden, um die Ladungen auf den zurückgebliebenen Tonerpartikeln zu verringern, wodurch die Anziehung zwischen diesen Partikeln und anderen Teilen der Vorrichtung herabgesetzt werden kann, so daß die Reinigungswirkung erhöht wird« Die Auswahl der Pigmente für die Verwendung in der erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzung kann auch dazu verwendet werden, die triboelektrischen Eigenschaften der Bilderzeugungszusanmensetzung' einzustellen. Die triboelektrische Aufladung hängt von der Fähigkeit einer Verbindung ab, Elektronen abzugeben oder aufzunehmen. Die triboelektrischen Eigenschaften einer Bilderzeugungszusammensetzung können daher in der Weise eingestellt werden, daß man ein oder mehrere Pigmente mit elektronegativen oder elektropositiven Eigenschaften einarbeitet. Wenn beispielsweise in der erfindungsgemäßen Bilderzeugungszußaiamensebsung ein stark elektronegatives Pigment verwendet wird, so kann es seine Eigenschaften entfalten bei der Entwicklung einer höheren negativen Ladung auf den Bilderzeugungspartikeln, wenn diese mit einem elektropositiven Trägermaterial auf die zu entwickelnde Oberfläche aufrieseln gelassen werden.
Die erfindungagemäßen, photoempfindlichen Bilderzeugungszusammen-Setzungen ergeben einen beachtlichen wirtschaftlichen Vorteil
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bei Reproduktionsverfahren, die auf'der Bilderzeugung durch Partikelwanderung beruhen. Bisher wurde als lichtempfindliche Komponente in Migrationsbilderzeugungssystemen meistens im Vakuum aufgedampftes Selen-verwendet. Es ist klar, daß die Eliminierung der Vakuumaufdampfungsstufe einen beachtlichen wirtschaftliehen Vorteil darstellt« Außerdem ist es mit Hilfe der vorliegenden Erfindung möglich, schwarz gefärbte Bilder mit einer stark verbesserten Projektionsdichte (Bilddichte) herzustellen«» Im allgemeinen waren diese Partikelwanderungssysteme bisher auf verhältnismäßig wenige Farben beschränkt, beispielsweise auf die Herstellung eines roten Bildes mit Selen, eines blauen Bildes mit Phthalocyanin und dgl. Mit den erfindungsgemäßen BiMerzeugungszusammensetzungen ist es jedoch möglich, praktisch unbegrenzt viele Farben zu erzeugen und damit ist es insbesondere möglich, scharfe, schwarze Bilder mit einer hohen Bilddichte herzustellen, die eine breite spektrale Empfindlichkeit, einen hohen Kontrast, eine gute Auflösung, eine gute Farbtonreproduktion und eine niedrige Hintergrunddichte aufweisen.
Zur weiteren Erläuterung der erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzungen wird nachfolgend deren Herstellung und Verwendung bei der photoelektrophoretischen Bilderzeugung (Vervielfältigung) näher beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß diese Beschreibung nur der Erläuterung der vorliegenden Erfindung dienen soll und die Erfindung darauf nicht beschränkt ist.
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung bei der Photoelektrophorese kann dadurch demonstriert werden, daß man eine Bilderzeugungssuspension herstellt, welche die erfindungsgemäße Bilderzeugungszusammensetzung dispergiert in einer isolierenden T-rägerflüssi^keit enthalte Bei dieser Erläuterung besteht die Bilderseugun6.szusammensetzung aus drei Pigmentpartikeln, von denen mindestens eine ein gegenüber sichtbarem Licht empfind-
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liches, elektrisch-lichtempfindliches Pigment ist, welche die drei hauptsächlichen substraktiven Priiaärfarben Gelb, Magenta (Purpurrot) und Cyan (Blaugrün) repräsentieren, die alle in einem geeigneten Harz- oder polymeren Material so miteinander verbunden und festgehalten sind, daß sie sich nicht voneinander trennen. Wegen der Anwesenheit mindeotens eines lichtempfindlichen Pigmentes in der Harzkomponente tritt gleichzeitig eine Photomigration aXler in dem Harz gebundenen Pigmente auf. Die Suspension \vird zwischen mindestens zwei Elektroden angeordnet und einem elektrischen Feld ausgesetzt. Anschließend wird die Bilderzeugungssuspension selektiv mit einem zu reproduzierenden Bild mittels einer Quelle für eine elektromagnetische Strahlung belichtet. Die Bilderzeugungssuspension wird im allgemeinen auf die Oberfläche einer ersten transparenten Elektrode in Form eines dünnen Filmes oder in Form einer Schicht aufgebracht und die Belichtung erfolgt während der Kontaktzeit mit einer zweiten oder Bilderzeugungselektrode (Abbildungselektrode) durch die transparente Elektrode. Die in (der Suspension vorhandenen, durch die Harzkomponentc festgehaltenen Fhotomigrationspartikel sprechen auf die Strablungseinwirkuiig in der Bilderzeugungszone an unter Bildung eines sichtbaren Bildes an einer oder an beiden Elektroden, wobei die Bilder zueinader komplementär sind. Wenn' in Verbindung mit den lichtempfindlichen Bilderzeugungspartikeln ein schmelzbares Harz verwendet wird, so kann das erzeugte Bild leicht fixiert werden, beispielsweise durch Wärme oder durch lösungsmitteldampf.
Es wurde festgestellt, daß durch Einarbeitung von mindestens zwei Pigmenten dn ein geeignetes Harz, von denen mindestens eines elektrisch-lichtempfindlich ist und auf sichtbares Licht anspricht, erfindungsgemäß gleichzeitig eine Photomigration in einem elektrophoretischen Bilderzeugungsverfahren erzielt werden kann. Es ist natürlich klar, daß das Harzbindemittel, welches die Ma-
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trix der Photomigrationspartikel bildet, in dem verwendeten flüssigen. Träger unlöslich sein muß. Bei richtiger Auswahl der Pigmente kann ein qualitativ hochwertiges Farbbild erhalten werden, in dem die Farbe des Bildes durch die resultierende Farbe gesteuert oder bestimmt wird, die aus den lichtempfindlichen und nicht-lichtempfindlichen Partikeln erhalten wird.
Die Erfindung .wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende ,Zeichnung naher erläutert. Auf dieser ist eine kontinuierliche , photoelektrophoretische Einfärben-Vervielfältigungsvorrichtung dargestellt, die eine transparente Injektionselektrode 1 und eine Bilderzeugungs- oder Blocking-Elektrode (Abbildungselektrode) 10 aufweist. Die transparente Injektionselektrode 1 besteht in dieser Darstellung aus einer Schicht aus einem optisch transparenten Glas 2, das mit einer dünnen, optisch transparenten Schicht aus Zinnoxyd 3 überzogen ist. Das mit Zinnoxyd beschichtete Glas dieses Typs ist im Handel unter der Handelsbezeichnung"lCCSA-Glas" erhältlich. Eine gleichförmige Schicht aus der erfindungsgemäßen Bilderzeugungssuspension 5. wird auf die Oberfläche der transparenten Elektrode aufgebracht mit Hilfe einer Auftragseinrichtung 6 irgendeines geeigneten Aufbaus oder aus irgendeinem geeigneten Material, beispielsweise einem mit Urethan beschichteten Zylinder, der in der gleichen Richtung oder - wie hier dargestellt - in entgegengesetzter Richtung zu dem transparenten Zylinder rotieren kann, der auch die Reinigung der NESA-Oberflache vor dem Wiederauftragen der Farbe unterstützt. Die Funktion der Farbauftragseinrichtung besteht darin, einen dünnen Film der BiIderzeugungssuspension aus dem Farbvorratsbehälter 7 mittels der Walzen und 6 auf den transparenten Zylinder 2 aufzutragen. In enger Nachbarschafb zu der transparenten Zylinderelektrode 11 befindet sich eine zweite rotierbare Elektrode-oder Blocking-Elektrode 10 mit einem leitfähigen Zentralkern 11, der mit einer Schicht aus einem Material .12, wie z.B. Polyurethan,; bedeckt ist, dessen Funktion darin besteht, den schnellen Austausch von elektrischen Ladungen zwischen den Partikeln und der Injektions-
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elektrode 1 zu blockieren. Obwohl die Schicht aus diesem Material in diesem Sys bein nicht notwendigerweise verwendet werden muß, ist die Verwendung einer solchen Schichb bevorzugt, v/eil dadurch deutlich verbesserte Ergebnisse erhalben werden können. Eine nähere Beschreibung der verbesserten Ergebnisse und der Art der Materialien, die als Blockierschichb Verwendet v/erden können, ist in der US-Patentschrift ο 383 993 zu finden.
Ein Empfangsblabt 13 wird zwischen den Zylindern 1 und 10 hindurchbefördert, wobei, wie dargestellt, in der Bilderzougungszone ein Farbbild selektiv auf das Empfangsblatt aufgebrach b wird. Das im Bildsinne dem auf dem Eiapfangsblatt entwickelten Bild entgegengesetzte restliche Bildmuster wird auf den 'WES A-C-I as zylinder erzeugt und an der Farbauftragsstation entfernt. Die Auftrarseinrichfcung dient somit; dazu, sov/ohl die Farbe aufzutragen, als auch das Hestbild zu entfernen. Wenn die Bilderzeugi.m^ssuspeni-iiori in die Bilderzeugun^szone zwischen der Injcktions- und Blockierelektrode eintritt, wird mittels eines ersten Oberflächenspiegels 39 s-'-ft Bild in den Spalt zwischen den Zylindern (Y/alzen) projiziert, während an die Bilderzeugungszonc mittels der Energiequelle 35 ein elektrisches Feld angelegt wird. Während des gosamten Vorgangs ist die NESA-Glas-Zylinderelektrode geerdet. Das hier in Form einer Papierbahn dargestellte Empfarn;nblabt 13 wird von einer Zuführungswalze 36 zugeführt, läuft zwischen der transparenten Glasinjekbionselekbrode und der Bilderzeugungselektrode hindurch und wird auf die Aufnahmewalze 37 wieder aufgewickelt. Ein erhitzter Meballschuh 38, der im Kontakt mit der Unterseite der Papierbahn steht, liefert die Fixierungsenersie»
An die Elektroden des photoelekbrophoretischen Systems können die verschiedensten Spannungen, bei denen eine Bilderzeugung auftritt, angelegt werden. Zur Erzielung einer guten Bildauflösung wird die Spannung vorzugsweise so gewählt, daß ein
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elektrisches Feld von mindestens etwa 60 Volt pro Mikron an der Bilderzeugungsschicht entsteht. Die zur Erzielung der gewünschten Feldstärke erforderliche Spannung variiert natürlich,in Abhängigkeit von dem Spalt zwischen den Elektroden und von der Dicke und dem Typ des auf der Jeweiligen Oberfläche de3? Bilderzeugungselektrode verwendeten Blockiermaterials. Zur Erzielung von Bildern einer guten Qualität" können Spannungen von bis zu 8000 Volt angelegt werden». Die obere Grenze für die Feldstärke 'ist nur durch die Durchschlagsspannung der Suspension und des Elektrodenblöekiermaterials begrenzt.
Bei der Bilderzeugung, wie sie in Verbindung m,it dem erfindungsgemäßen photoelektrophoretis'chen Verfahren durchgeführt wird$ handelt es sich im allgemeinen um eine Negativ-Positivoder Positiv-lTegativ-Bilderzeugung«, Zur Erzielung eines positiven Bildes auf dem Empfangsblatt wird ein negatives Bild auf den Spalt"projiziert, den die Bilderzeugungssuspension passiert. Wie oben angegeben, wird an die Bilderzeugungssuspension eine Spannung angelegt und als Folge der Belichtung mit der äktinischen Strahlung wandern die belichteten 'Bilderzeugungspartikel, die ursprünglich in der Trägerflüssigkeit suspendiert waren,_ durch den Träger auf die Oberfläche -des Bilder zeuguiigs Zylinders (Vervielfältigungszylinders) od.er5 wie in dem hier dargestellten Falle, auf die Oberfläche des dazwischenliegenden Empfangspapißrblattesc Das gebildete Pigmeiitbild, unabhängig davon, ob es sich auf einer entfernbaren Blockierüngselektrodenschicht, die an dem leitfähigen Kern des Bilderzeugungszylinders befestigt ist, oder auf einem Empfangskopierblatt befindet, kann an dieser »Stelle'fixiert werden, indem man beispielsweise seine Oberfläche mit einem Laminat versieht, beispielsweise durch-Besprühen mit einer thermoplastischen.Masse oder durch Anwen-
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dung von Wärme, beispielsweise durch Verwendung eines erhitzten Metallöchuhs, ider mit der Unterseite der Papierbahn in Kontakt rrboht, wie es hier erläutert ist. Wenn .ein schmelzbares
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polymeres Material, beispielsweise ein thermoplastisches Harz, in Verbindung mit den Pigmentpartikeln verwendet wird, so liefert das erfindungsgemäße System einen eingebauten Bildfixiermechanismus, wenn Wärmefixier- oder Dampffixierverfahren angewendet werden. Außerdem wird durch die Anwendung von Wärme das Fixieren weiter untersützt durch Beschleunigung der Entfernung der Trägerflüssigkeit von den Bildbezirken. Gewünschtenfalls kann das Bild auf ein zweites Substrat übertragen werden, auf dem es seinerseits fixiert wird. Nach dem hier beschriebenen System erhält man ein kontrastreiches monochromatisches Farbbild oder ein schwarzes Bild oder ein anderes Bild nach einer Positiv-Negativ- oder Negativ-Positiv-Bilderzeugung.
V/enn das Bild auf einer permanenten Elektrodenoberflache erzeugt wird und das dazwischenliegende Papierblatt weggelassen wird, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Bild von der Elektrode zu übertragen und es auf einem zweiten Substrat zu fixieren, so daß die Elektrode wiederverwendet werden kann. Eine solche Übertragungsstufe kann durch Adhäsionsaufnahmeverfahren oder vorzugsweise durch "Übertragung mittels eines elektrostatischen Feldes durchgeführt werden. Wenn der Bilderzeugungszylinder mit einer Übertragungspapierhülle bedeckt ist oder wenn, wie dargestellt, eine Bahn zwischen den Kontaktoberflächen des transparenten und Bilderzeugungszyliiiders hindurchgeführt wird oder wenn das verwendete Blockiermaterial aus einer entfernbaren Hülle, wie z.B. Tedlar, besteht, wird durch das dazwischenliegende Substrat das vollständige Bild beim ersten Durchgang aufgenommen und es braucht zur Herstellung der verwendbaren fertigen Kopie nur weggenommen zu werden. Es ist dann nur erforderlich, das Substrat durch ein entsprechendes Material zu ersetzen. Bei dem hier dargestellten Aufbau worden die Bilder direkt auf einem Papierempfuno;üblatt, oder einem anderen Siibstrat erzeugt, wobei das
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auf dem KESA- oder transparenten Zylinder erzeugte Bild .durch Einwirkung der Farbauftragseinric'htung entfernt wird. Gewünschtenfalls braucht jedoch das auf dem EESA-Zylinder erzeugte Bild nicht weggeworfen zu werden, sondern kann durch Übertragung des Bildes von dem HESA-Zylinder auf die Oberfläche eines üblichen Empfangsblattes, wie·:oben beschrieben, verwendet werden. Als Empfangssubstrat für das;erzeugte Bild, .kann Jedes geeignete Material, beispielsweise Papier, wie es vorstehend erwähnt ist, oder irgendein anderes geeignetes. Substrat verwendet werden. Wenn beispielsweise ein Dia hergestellt werden soll, so ist es zweckmäßig, eine Mylar- oder Tedlar—Polie zu verwenden.
Unter dem.hier verwendetenAusdruck "Injektionselektrode" ist eine Elektrode zu verstehen, die vorzugsweise in der Lage ist, mit den lichtempfindlichen Partikeln der Bilderzeugungssuspension einen Ladungsaustausch durchzuführen, -wenn die Suspension belichtet wird, um die Änderung des Vorzeichens der Polarität der Ladung auf. der Partikel zu ermöglichen. Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Blockierelektrode" bzw. Blocking-Elektrode" ist eine Elektrode zu verstehen, die in der Lage ist, Elektroden an die. oben erwähnten lichtempfindlichen Partikel abzugeben oder von diesen Elektronen aufzunehmen in einer vernachlässigbar geringen Rate (Geschwindigkeit) im Vergleich zu der Injektionselektrode, wenn die Partikel mit der Oberfläche der Elektrode in Kontakt .kommen.
Die Injektionselektrode (Abgabeelektrode) besteht vorzugsweise aus einem optisch transparenten Material, beispielsweise aus Glas, das mit einem, transparenten oder halbtransparenten leitfähigen Material,, beispielsweise Zinnoxyd, Indiumoxyd, Kupferiodid, Aluminium oder dgl,, beschichtet ist.. Es können jedoch alle anderen geeigneten Materialien verwendet werden, beispielsweise viele semikonduktiven Materialien, wie z.B. rohes Cellophan, das gewöhnlich nicht als Leiter angesehen
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wird, das jedoch noch in der Lage ist, die injizierten Ladungsträger der richtigen Polarität unter dem Einfluß eines angelegten elektrischen Feldes aufzunehmen. Die Ver-
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wendung leitfähigeir Materialien erlaubt eine Ladungstrennung für die Reinigung und verhindert eine mögliche Ladungsanhäufung auf der Elektrode, wobei letztere die Neigung hat, das elektrische Feld an der Suspension in unerwünschter Y/eise zu schwächen. Die Blockierelektrode wird andererseits so ausgewählt, daß die Einführung von Elektronen in die lichtempfindlichen Pigmentpartikel verhindert oder stark verzögert wird, wenn die Partikel die Oberfläche dieser Elektrode erreichen. Der Kern der Blockierelektrode besteht im allgemeinen aus einem Material, das eine ziemlich hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist. Typische Beispiele für solche leitfähigen Materialien sind leitfähiger Kautschuk, Stahl, Aluminium, Kupfer und Messing. Der Kern der Elektrode weist vorzugsweise eine hohe elektrische Leitfähigkeit auf, um in dem System das erforderliche Polaritätsdifferential zu erzeugen. Wenn jedoch ein Material mit einer niedrigen Leitfähigkeit verwendet wird, kann eine separate elektrische Verbindung mit der Rückseite der Blockierschicht der Blockierelektrode hergestellt werden. So kann beispielsweise die Blockierschicht oder Blockierhülle aus einem Polyurethanmaterial mit finer niedrigen Leitfähigkeit bestehtn und einen ι 3 q
spezifischen Widerstand von etwa 10 bis 107 Ohm χ cm haben. Wenn ein ha^tfcr, nicht-leitfähiger Kautschukkern verwendet wird, dann kann als Unterlage für die Blockierhülle (blocking sleeve) eine Metallfolie verwendet werden. Obwohl in dem System nicht metwendigerweifle ein Blockierelektrodenraaterial verwendet werden muß, ist die Verwendung einer solchen Schicht "bevorzugt v/egen der deutlieh verbesserten Ergebnisse, die damit erhalten werden. Bei der Blockierschicht handelt es sich vorzugsweise, wenn sie verwendet wird, um einen Isolator oder um e^nen Halbleiter, der unter dem Einfluß des angelegten Feldes n||)lt genügend Ladungsträger durchläßt, um die in ihrer fein gebundenen Partikel zu entladen, wodurch eine
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Partikeloszillat-ion in dem, System verhindert wird. Dabei wird eine verbesserte Bilddichte und Bildauflösung erhalten. Selbst wenn die Blockierschicht einige Ladungsträger zu den lichtempfindlichen Partikeln durchläßt, fällt sie imker noch unter die.Klasse der bevorzugt verwendeten Materialien, wenn sie keine genügende Ladung durchläßt, um die Partikel in der entgegengesetzten Polarität wieder aufzuladen. Beispiele für erfindungsgemäß bevorzugt verwendete Blockiermaterialien sind Barytpapier, Tedlar (ein Polyvinylfluorid), Mylar (ein PoIyäthylenterephthalat) und Polyurethan. Es können auch andere geeignete Materialien mit einem spezifischen Widerstand von
etwa 10' Ohm χ cm öder mehr verwendet werden. Typische Materialien in diesem Widerstandsbereich sind unter anderem mit Celluloseacetat beschichtete Papiere, Cellophan, Polystyrol und Polytetrafluorethylen* Andere Materialien, die in den Injektions- und Blockierelektroden verwendet werden können, und andere lichtempfindliche Partikel, die als Photomigrationspigmente in der erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusamraensetzung verwendet werden können, und die verschiedenen Bedingungen, unter denen das System arbeitet, sind in den US-Patentsehriften 3 384 565, 3 384 566, 3 384 488 und 3 389 993 beschrieben.
In der Photoelektrophorese besteht die erf indungsg-emäße Bilderzeugungszusammensetzung aus einer Dispersion von mindestens zwei verschieden gefärbten Pignientpartikeln, wobei mindestens eine der Pigmentpartikel elektrisch-lichtempfindlich ist, in einer isolierenden Trägerflüssigkeit oder in einem Trägermedium. Die Pigrnentpartikel werden so ausgewählt, daß sie, wenn sie in einer polymeren Matrix gebunden sind, den gewünschten Farbeffekt liefern. Die vorliegende Erfindung kann allgemein mit Vorteil verwendet v/erden zur Herstellung von .qualitativ hochwertigen schwarzen Bildern. Zur Herstellung eines gewünschten Parbeffektes kann jedoch jede Kombination ,von Pigment ρ 3.r tike.In in dem jeweiligen Harz- oder polymeren Material verwendet werden«. Es können beliebige, geeignete,
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verschieden gefärbte Pigmente in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wie sie z.B. in den US-Patentschriften 3 384 566 und 3 384- 565 beschrieben sind. Die Bilderzeugungssuspension kann auch einen Sensibilisator für die Pigmentpartikel enthalten.
Erfindungsgemäß können qualitativ hochwertige schwarze BiIdsuspensionen hergestellt werden aus einer Mischung aus dem in der US-Patentschrift 3 357 989 beschriebenen x-Phthalocyanin, dem in der US-Patentschrift 2 973 358 beschriebenen und von der Firma Geigy Chemical Corp. im Handel erhältlichen Irgazin-Eot und dem von der Firma General Aniline & Film Corp. erhältlichen Algol-Gelb (1,2,5,6-Di-(C,C'-diphenyl) thiazolanthrachinon), wobei diese Dreikomponentenmischung innerhalb eines geeigneten Harzmaterials, beispielsweise in einem Polyäthylen mit einem niedrigen Molekulargewicht, so gebunden ist, daß keine Auftrennung erfolgen kann und in einer geeigneten isolierenden Flüssigkeit dispergiert ist.
Die mit Harz behandelten Pigmente der Erfindung können nach irgendeinem geeigneten Verfahren hergestellt werden, das die gewünschten Ergebnisse liefert. Gemäß einem Verfahren, dos allgemein als thermische Kristallisation bezeichnet wird, werden die gewünschten Pigmente einzeln in dem geruchlosen Sohio Solvent34-57I- bis zu der gewünschten Partikelgröße, die im allgemeinen innerhalb des Bereiches von etwa 0,5 bis etwa 2,0 Mikron liegt, kugelgemahlen. Die dabei erhaltenen Partikel sind hinsichtlich ihrer Größe in allen Pigmenten etwa gleich. Die gemahlenen Partikel werden darm miteinander gemischt, beispielsweise unter Anwendung von Ultraschall oder unter Verwendung eines Ultraschall-Mischers. Die dabei erhaltene Mischung wird anschließend einem geeigneten Harz zugesetzt und darin dispergiert. Beispielsweise wird ein Polyäthylen mit ciinem niedrigen Molekulargewicht in :0en geschmolzenen Zu π υ and' überführt, indem man es in einem geeigneten Trägcrmodium, beispielsweise in Sohio Odorless Solvent Jy!5-'!, auf o:ino 'J'cmpor-.'tur von etwa 200 C erhitst und dan Pigment
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zumischt. Die dabei erhaltene Dispersion wird unter ständigem Rühren abgekühlt,, wobei das polymere Harzmaterial bei Raumtemperatur auskristallisiert und ein Einkapselungseffekt auftritt, so daß die Pigmentpartikel in agglomerierter,-Form darin festgehalten werden unter Bildung von Partikeln mit einer Größe innerhalb des Bereiches von.etwa 5 ^is etwa 10 Mikron. . · ■ .
Ein zweites Verfahren, das angewendet· werden kann, wird als Sprühtrocknungsverfahren bezeichnet. Bei.dem Sprühtrocknungsverfahren werden die gewünschten Pigmentmaterialien in einem Lösungsmittel, wie z.B. Methylethylketon, vorher gemahlen und wie in dem oben beschriebenen Verfahren unter Anwendung von'Ultraschall miteinander gemischt» Die dabei erhaltene Mischung wird in Gegenwart eines gelösten Harzmaterials, wie z.B. eines Styrol/n-Butylmethacrylat-Mischpolymerisats unter Verwendung einer üblichen Laborsprühtrocknungseinrichtung sprühgetrocknete Dabei werden Partikel gebildet, deren Größe innerhalb des Bereiches von etwa 5 bis etwa 7 Mikron liegt. Nach dem;Trocknen werden die Partikel beispielsweise unter Anwendung von Ultraschall erneut dispergiert oder vor der Bilderzeugung in einem isolierenden Trägermedium gemahlen.
Die vorstehend beschriebenen Verfahren .sollen lediglich die verschiedenen Methoden erläutern, mit. deren Hilfe es möglich ist, die erfindungsgemäßen Pigmentpartikel in einer polymeren Matrix zu binden, so daß verhältnismäßig kleine Bilderzeugungspartikel erhalten werden, die im allgemeinen eine1 Größe. von weniger als etwa 10 Mikron aufweisen. Zu solchen Verfahren ^gehören beispielsweise die Emulsionspolymerisation, die Grenzflächenpolymerisation, das Mahlen einer heißen Schmelze und die Pulverisation. Die dabei erhaltenen Bilderzeugungspartikel liefern eine neue photokonduktive Bilderzeugungszusammensetzung, deren resultierende Farbe von dem Typ der verwendeten Pigmente und der relativen Menge jedes Pigmentes abhängt„
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In photoelektrophoretischen Systemen kann daher bei den erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzungen keine Farbtrennung auftreten, da die einzelnen Pigmentpartikel in einer polymeren Matrix gebunden sind. Die zusammengesetzte Bilderzeugungszusammensetzung unterliegt aber aufgrund der darin enthaltenden Partikel oder der polymeren Matrix, die gegenüber einer bestimmten Wellenlange des Eichtes empfindlich sind, einer Wanderung. Die anderen Pigmentpartikel werden, obwohl sie die Pliotoempfindlichkeit erhöhen können, eingearbeitet zur Erzielung eines bestimmten, resultierenden, monochromatisch geförbten Bildes. Insofern unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzungen von den in photoelektrophoretischen Systemen üblicherweise verwendeten Bilderzeugungszusammensetzungen, wie sie in der US-Patentschrift 3 384 566 beschrieben sind. Gemäß dieser Patentschrift besteht die Bilderzeugungssuspension aus vielen nicht-gebundenen Partikeln, von denen jede photokonduktiv ist. Wenn nun diese belichtet werden, so unterliegen sie in Abhängigkeit von der angewendeten Strahlung einer Migration und bilden ein gefärbtes Bild, das je nach Wahl der Partikel und der Wellenlänge der Strahlung jede Farbe haben kann. Im Gegensatz dazu bilden die erfindungsgemäßen Bilder-Zeugungszusammensetzungen stets das gleiche Farbbild und unterliegen keiner Farbtrennung oder Farbverschiebung bei einer Änderung der Wellenlänge der Strahlung. Die Empfindlichkeit der Partikel der erfindungsgemäßen Bilder zeugungs zur. animensetzimg hängt von dem oder, den vorhandenen lichtompfindlichen Pigmenten und seiner oder ihren entsprechenden Wellenlängenempfindlichkeiten ab, die resultierende Farbe ist jedoch,stete die gleiche, wie sie ursprünglich hergestellt wurde. Damit wird erfindungsgemäß die resultierende endgültige Tlildfarbe bestimmt durch die anfängliche Auswahl und das Mischen:der Pigmente und nicht durch die Wanderung der getrennt;en Partikel entsprechend 'der Wellenlänge der einwirkenden Strahlung.
Die erfindungsf;omäßen BilderseugunKazunammenyobätrrif;;.:.!! unter-
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scheiden sich auch von Bilderzeugungszusammenset'zungen, die auf der Überlagerung von transparenten, verschieden gefärbten Partikeln beruhen, die dann die gewünschte Farbe, liefern, wenn die Schichten aus den verschieden gefärbten Partikeln übereinandergelegt werden. Zusammensetzungen dieses zuletzt genannten £yps sind in der US-Patentschrift-5 3^5 293 beschrieben. Die resultierende !Farbe der erfindungsgemäßen BilderzeugungsZusammensetzungwird jedoch durch die Absorptionsund Reflexions eigenschaft en der einzelnen Pigmentpartikel in der Bilderzeugungszusammensetzung bestimmt.
Die folgenden Beispiele sollen die Ei?findung, insbesondere die Herstellung und Verwendung der erfiiidungsgcmäßen Bilderzeugungszusammensetzungen $ näher erläute3?n, ohne sie jedoch darauf zu beschränken« Die darin angegebenen Teile und Prozentsätze beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
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- 52 - "
Beispiel 1
Jedes der folgenden Materialien wurde in ein einzelnes Polyäthylengefäß eingefüllt, das teilweise mit 0,32 cm (1/8 inch)-
Stahlschrot gefüllt war,und in diesem Gefäß 2 Stunden lang gemahlen:
2Ί g Irgazin-Rot in 250 cm-5 Methyläthylketon
18 g Algol-Gelb ' in 300 cm5 Methyläthylketon
30 g "x"-Phthalocyanin in 300 cnr Methyläthylketon.
Nach dem Mahlen wurden die Pigmente miteinander vereinigt und der Schrot wurde mit Methyläthylketon gespült. Die vereinigte Pigment/Lösungsmittel-Mischung wurde 1 Minute lang mit Ultraschall behandelt. Es wurden 72 g eines n-Butylmethacrylat-Styrol (35/65)-Mischpolymei-isats mit Methyläthylketon gemischt und in die gemahlenen Pigmentmischungen eingemischt. Die Pigmentkonzentration betrug 20 Prozent, bezogen auf die Feststoffe. Das Material wurde in einem Bowen-Laborsprühtrockner mit einem Durchmesser von 76,2 cm (30 inches) unter Verwendung von Heißluft und einer Zentrifugalzerstäubungsscheibe mit einem Durchmesser von 5,1 cm (2 inches) sprühgetrocknet, wobei man eine für das Auge schwarz aussehende Bilderzeugungszusammensetzung mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von etwa 7 Mikron erhielt. Das dabei erhaltene Produkt wurde bei einem Verhältnis von 1 Teil Bilderzeugungszusammensetzung auf 300 Teile Träger in einem Xerox-Kopierapparat, Modell D, getestet. Bei den verwendeten Trägerpartikeln handelte es sich um 250 Mikron große Stahlkugeln mit einem 10 Prozent-Überzug aus einem Styrol-n-Butylmethacrylat-Mischpolymerisat, wie in der US-Patentschrift 3 079 3^2 beschrieben. Auf diese Weise wurden positive, dichte, schwarze Bilder erhalten und thermisch auf Papier aufgeschmolzen (fixiert). Die dabei erhaltenen Bilder wiesen eine ausgezeichnete Bildqualität und einen sehr geringen Hintergrund auf.
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B e i s ρ' i e' T " 2 · ·
Eine schwarze Bilderzeugungszusammensetzung für die Verwendung in der Photoelektrophorese wurde wie folgt hergestellt:
Jedes der folgenden Materialien wurde in ein einzelnes Polyäthylengefäß, das mit 0,32 cm (l/S-inchJ-Stahlschrot gefüllt war, eingeführt und in diesem Gefäß zwei Stunden lang' gemahlen zur Erzielung einer durchschnittlichen Partikelgröße'von etwa 0,1 Mikron: ■
3 g Algol-Gelb in 50 cnr5 1,4-Dioxan 5g metallfreies
Phthalocyanin in . -, "
der x-Form in 50 cur 1,4-Dioxan
8g Irgazin-Rot in 75 cm-5 1,4-Dioxan
3»0 -g Polyvinyl- ,
. carbazol, gelöst in 25 cm-3 1,4-Dioxan. .
Nach dem Mahlen wurden die Pigmente vereinigt und der Schrot wurde mit 100 cm 1,4-Dioxan gespült. Das 1,4-Dioxan-Spültiasser wurde zu den vereinigten Pigment/zugegeben, ebenso wie die PoIyvinylearbazol-Lösung. Dann wurde die Mischung durch Eintauchen in ein Trockeneis/Isopropanol-Bad ausgefroren, bis sie fest war.' Das 1,4-Dioxan wurde im Vakuum abgedampft, wobei man die Bilderzeugungszusammensetzung in Form eines Pulvers mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 1 bis.2.Mikron erhielt. Das dabei erhaltene Pulver wurde in einem Sohio 3454-Lösungsmittel (einer Kerosinfraktion der Standard Oil Company von Ohio) in einer Konzentration von 0,01 g pro 100 cnr dispergiert unter Bildung eines schwarzen flüssigen Entwicklers. Der dabei erhaltene flüssige Entwickler wurde für die elektrophoretische Entwicklung unter .Verwendung eines mit Zinkoxid beschichteten Papiers eingesetzt, das mittels einer Korona-Aufladungseinrichtung elektrisch aufgeladen war. Die Entwicklung wurde mit einer geerdeten Elektrode durchgeführt. Dabei erhielt man positive, dichte, schwarze Bilder mit eii^er hohen Bildauflösung,
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Beispiel3
Eine photoelektrophoretische Bilderzeugungssuspension wurde hergestellt unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Bilderzeugungszusammensetzung, die in dem geruchlosen Sohio-Lösungsrnittel 3^10 in einer Menge von etwa 5 Gewichtsprozent suspendiert wurde. Die dabei erhaltene Bilderzeugungssuspension wurde in Form einer Schicht auf einen NESA-Glasträger aufgebracht, durch den belichtet wurde. Die NESA-Glasoberflache war in Reihe mit einem Schalter, einer Spannungsquelle und dem leitfähigen· Zentrum eines Blocking-Elektrodenzylinders mit einem Barytpapierüberzug auf seiner Oberfläche verbunden. Der Zylinder hatte einen Durchmesser von etwa 6,35 cm (2,5 inches) und wurde mit einer Geschwindigkeit von etwa 5,1 cm (2 inches) pro Sekunde über die Plattenoberfläche bewegt. Die verwendete Platte war
2 2
etwa 0,95 m (10 inch ) groß und sie wurde mit Licht einer Intensität von 27 Meteikerv/en (90 foot candles) bestrahlt. Die .Größe des angelegten Potentials betrug t-6500 Volt. Die Belichtung wurde mit einer Wolf ram/Jod-· Lampe durchgeführt, die bei einer Farbtemperatur von 320O0K betrieben wurde. Bei dem verwendeben Original handelte es sich um ein negatives Silberhalogenid-Schwnrz-Weiß-Dia. Das dabei erhaltene schwarze Bild wies ,eine ausgezeich-
Liilcl-
nete Qualität auf mit einer ausgezeichneten/Dichte und einet* geringen Hintergrunddichte.
In den foLgondon photoelektrophoretIschen Bilderzeugungsbeispielen bestand die iIEi!A--[njektionselektrode aus einem Pyrex-Glaszylirirter, der konzentrisch mit einem leitfähigem Zinnoxidüberzuß mit einer Dicke von etwa 0,025 mm (0,001 inches) versehen war· Die Bilderzeugungselektrode bestand aus einem leitfähigen Stahlkern, wobei Folyurethari die Blocking-Schicht (Sperrschicht) bildute. Zwischen den beiden Elektroden wurde eine kontinuierliche Papierbahn hindurchgeführt.
'] (I -I ! '.' : .' I Ci ■■> Π
- 55 B e i β ρ i' e 1 4
Eine schwarze Bilderzeugungszusammensetzung für die ^Verwendung in der Photoelektrophorese wurde wie folgt hergestellt:
Jedes der folgenden Materialien wurde in ein getrenntes Polyäthylengefäß, das teilweise mit 0,32 cm (1/8 inch)-Stahlschrot gefüllt war, eingeführt und in diesem Gefäß;zwei Stunden lang gemahlen zur Erzielung einer Partikelgröße von etvja 0,1 Mikron:
3 g Algol-Gelb in 50 cnr Cyclohexan
5 g metallfreies Phthalo- ,
cyanin in der.x-Porm in 50 cnr Cyclohexan
. 8 g Irgazin-Rot in.75 cm Cyclohexan
3,0 g Kraton 4113-Kaut- .
schuk (Shell Chemical Co.) , ■ gelöst in 25 cnr Cyclohexan.
Nach dem Mahlen wurden die Pigmente vereinigt und der Schrot wurde mit 100 cm Cyclohexan gespült. Das Spülungscyclohexan wurde zu den vereinigten Pigmenten zugegeben, ebenso die Kautschuklösung. Die dabei erhaltene Mischung wurde mit Ultraschall be- , handelt unter Bildung einer gleichförmigen Dispersion. Die" Mischung wurde dann durch Eintauchen in ein Trockeneis/Isopropanol-Bad gefroren, bis sie fest war. Das Cyclohexan wurde im Vakuum abge-, dampft und man erhielt eine Bilderzeugungszusammens.etsung in Form eines Pulvers mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 1-2 Mikron. Das dabei erhaltene Pulver (19 g) wurde in 200 cm Sohio 3/J5^--Lösungsmittel (einer Kerosinfraktion der Standard Oil Company von Ohio) dispergiert unter Bildung einer sctmarzen BiIderseugungssuspension. Die dabei erhaltene Bilder-zeuguhgssuspension wurde auf die Oberfläche der NESA-Elektrode aufgetragen. Der Film aus der Bilderzeugungssuspens.ion wurde auf eine Dicke von etwa 3 Mikron eingestellt. Wenn der Film den Spalt zwischen der transparenten, und der Bilderzeugungselektrode passiertef entstand in der Suspension ein Potential von etwa +8.000 Volt. In die
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Bilderzeugungszone wurde ein Silberhalogenid-Negativbild projiziert. Für die Belichtung durch das Pilmnegativ wurde eine 500 Watt-Quarz-Jod-Lichtquelle verwendet. Das Licht fiel durch ein optisches System und das Bild wurde mittels eines ersten Oberflächenspiegels in den Bilderzeugungsspalt projiziert. Die Bilderzeugungsgeschwindigkeit (Abbildungsgeschwindigkeit) betrug etwa 12,7 cm (5 inches) pro Sekunde. Es wurde ein schwarzes Bild mit einer BiM-dichte im weißen Licht von etwa 1,0 und einer Hintergrund-dichte von etwa 0,01 erhalten.
Beispiel 5
Es wurde eine schwarze Bilderzeugungszusammensetzung für die Verwendung in der Photoelektrophorese wie folgt hergestellt: Jede der folgenden Mischungen wurde getrennt mit 100 g Stahlschrot in einem Pclyäthylengefäß vier Stunden lang gemahlen:
8 g Watchung-Rot B (CI. 15865) in 75 cm3 Sohio 3^54-Lösunßs·
mittel
5 g "x"-Phthalocyanin in 50 cnr Sohio.3454-Lösungs·
mittel
3 g Algol-Gelb (CI. 67300) in 50 cm3 Sohio 3451J-LcSUnOiS-
mittel.
Nach dem Mahlen wurde jedes Gefäß mit 25 cnr Sohio 3^5*!~Lösungs~ mittel ausgespült. Das Pigment und das Spüllösungsmittel wurden dann vereinigt und eine Minute lang mit Ultraschall behandelt. Die dabei erhaltene Pigment-Dispersion wurde auf 121°C (2500F) erhitzt. 9»0 g Elvax 460-Harz (ein Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisat der Firma E. I. DuPont de iiamours & Co) wurde auf 121°C (250oF) erhitzt und mit der obigen Pigmentmischung vereinigt. Die dabei erhaltene Mischung wurde unter ständigem Rühren langsam auf Umgebungstemperatur (210C) (70°F) abkühlen gelassenunter Bildung von eingekapselten Pigmentpartikeln. 0,1 g ß-Carotene (ein Produkt der Firma Ivistman-Kodak) wurde mit 5 eirr Naphtha vereinigt. 36 g Piccotex 75 (ein Produkt der Firma
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Penn.Industrial Chemical Corp.) in 25 cm-5· SoMo mittel wurden auf 121°C (25O0P) erhitzt und mit der ß-Carotene- ^ Mischung vereinigt. Die dabei erhaltene Mischung wurde unter ständigem Rühren in einem Eisbad abgeschreckt. Die abgesehreckte Mischung wurde zurückgewonnen und unter Umgebungsbedingungen mit der Pigment-Mischung und 100 cm Sohio 3454-Lösungsmittel gemischt unter Bildung einer schwarzen Bilderzeugungs^stispensian.
Nach, dem in Beispiel k beschriebenen photoelektrophoretisehen Verfahren wurde der Trager mit einem Film aus der- Bilder ζ eugungs— suspension, mit einer- Dicke von 4 Mikron beschichtet« Die Operationsgeschwindigkeit betrug etwa 10,2 cm (4 inches} pro Sekunde. Die dabei erhaltenen schwarzen Bilder wiesen eine"\. "BiMilchte im weißen Licht von etwa 0,86 und eine- Hintergrund^dichte von etwa Q;02 auf;
B e i s ρ i e 1 6"
Das Verfahren des Beispiels 5 wurde wiederholt, wobei diesmal jedoch als Cyan-Pigment Monarch-Blau G (Imperial Color and Ghent-* Co«) ansCelie^ des fTxtf-PhthalaeyaninB; verwendet wurde* Dabei wurde eine schwarze Farbe erhalten;. Die Bilderzettgimgsgescliwindigkeit CKopiergeschwind-igkeit ]i betrug etwa 7*6 cm (3 inches)- pro Sekunde unter Bildung einer Bilddichte von 0 „65 wa& einer Hintergrunddiehte von O102
' B: e i g p- i e- I ?
Das Verfahren des Beispiels 5 wurde wiederholt,; wobei diesmal c|ls ifegent:a~Pi©aent der Lithol Rubdne Kot-IOner DU. CCI* 15-S5O1 ^er Firma,HoIlanärSac® Co*) verwendet vixxrü&., Mit diiesem Etefcerial wurden mit einer ßeschwdndigkeit von SZ^f ent C5 inelies) ψρο Sekunde Bildea? erzeugt und; äl& erhaltene Bilddiehte b-efcritg; ®f und die HinfcergTancIdichfc© 0sQ3.
- 58 Beispiel 8
Das Verfahren des Beispiels 5 wurde wiederholt, wobei diesmal das Cyan-Pigment durch die 3-Form von metallfreiem Phthalocyanin ersetzt wurde. Das Material wurde mit einer Geschwindigkeit von 10,2 cm (*l inches) pro Sekunde kopiert und dabei wurden Bilddichten von 0,6 und Hintergrund-Jdichten von 0,01 erhalten.
Beispiel 9
Das Verfahren des Beispiels 5 wurde wiederholt, wobei diesmal das Magenta-Pigment durch Monastral-Rot B (der Firma duPont Co.) ersetzt vmrde. Das Material wurde mit einer Geschwindigkeit von 7,6 cm (3 inches) pro Sekunde kopiert und die dabei erhaltenen Bilddichten betrugen 0,65 und die Hintergrunddichten 0,04.
Beispiel 10
Das Verfahren wurde wiederholt, wobei diesmal als Gelb-Pigment das in der US-Patentschrift 3 ^7 922 beschriebene Yellow 96 und als Magenta-Pigment Watchung-Rot B (der Firma duPont Co.) verwendet wurdeil Die Kopien wurden mit einer Geschwindigkeit von 10,2 cm (4 inches) pro Sekunde erhalten und die Bilddichte betrug 0,55 und die Hintergrunddichte betrug 0,03.
B e i s ρ i e 1 11
Das Verfahren des Beispiels 5 wurde wiederholt, wobei diesmal das Gelb-Pigment weggelassen und nur die Phthalocyanin- und die Irgazin-Pigmente verwendet wurden. Es wurden violette oder purpurfarbene Bilder mit einer Geschwindigkeit von 17,8 cm (7 inches) pro Sekunde mit einer Bilddichte von 0,6 und einer Hintergrunddichte von 0,02 erhalten.
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Beispiel 12
Das Verfahren des Beispiels 5 wurde wiederholt, wobei diesmal 8 g Quindo. Magenta ansCGlle . von Watchung-Rot B verwendet wurden» Es wurde, eine schwarze Farbe erhalten. Die Kopiergeschwindigkeit betrug etwa 76,2 cm (30 inches) pro Sekunde und man erhielt Bilder mit einer Bilddichte von etwa 0,48 und einer Hintergrunddichte von etwa 0,03. -
Beispiel" 13
Das Verfahren des Beispiels 4 wurde wiederholt, wobei diesmal das Irgazin-Rot durch 16 g Cadmiumsulfoselenid ersetzt wurde unter Bildung einer schwarzen Farbe. Die Kopiergeschwindigkeit betrug etwa 38,1 cm (15 inches) pro\Sekunde und man erhielt Bilder mit einer Bilddichte von etwa 0,52 und einer Hintergrunddichte von etwa 0,06.
B e i s ρ i e 1 1*1
Das Verfahren des Beispiels 4 wurde wiederholt, wobei diesmal das Algol-Gelb und das Irgaziri-Rot durch 11 g Indofast-Orange ersetzt wurden. Es wurde eine schwarze Farbe erhalten. Die Kopiergeschwindigkeit betrug etwa 25,4 cm (10 inches) pro Sekunde und man erhielt Bilder mit einer Bilddichte'von etwa 0,55 und einer Hintergrund-dichte von etwa 0,00.
Beispiel 15
Der Verfahren des Beispiels 4 wurde wiederholt, wobei diesmal der Draton 4113-Kaütsehuk durch ein Styrol/Butylmethacrylat-Mischpblymeris'ät ersetzt wurde. Die Kopiergeschwindigkeit betrug etv/a 25,4' cm {ΪΌ inches4) pro Sekunde und man erhielt Bilder mit einer Bilddichte von etwa 1,05 und einer Hintergrunddichte von etwa 0,02.
BAD 3098 21/1 A8.Q ...*,..-
Beispiel l6
Es wurde eine Farbzusaminensetzung hergestellt, Vielehe die folgende Zusammensetzung aufwies:
Konzentrationen in
Phthalocyanin in der "x"-Porm 1,3
Algol-Gelb 0,7
Irgazin-Rot 2,0
Butylmethacrylat/Styrol-Mischpolymerisat 8,0
Methyläthy!keton · 88,0
Die obigen Material wurden, wie in Beispiel k beschrieben, gemahlen und gefriergetrocknet bis zu einer Partikelgröße von 5 Mikron und dann in der folgenden Zusammensetzung erneut dispergiert:
Polyäthylen AC-6%2 (durchschnittliches Molekulargewicht 4.000) (Allied Chemical Co.) 9,0
Trikresylphosphat 3s0
ß-Carotene (Eastman Kodak) 0,1
Spermöl 6,5
Piccotex 75 (Pennsylvania industrial Chemical
Corp. ) 20,0
Sohio 3*154 (Standard Oil von Ohio) 58,6
Die dabei erhaltene Bilderzeugungssuspension wurde^wie in Beispiel 4 beschrieben,auf einen Träger aufgebracht und zur Bilderzeugung verwendet. Dabei wurde ein Bild mit einer Bilddichte von 1,5 und einer Hintergrunddichte von 0,02 mit einer Geschwindigkeit von 12,7 cm (5 inches) pro Sekunde erhalten.
B e i s ρ i e 1 17
Das Verfahren des Beispiels 5 wurde wiederholt, wobei diesmal das Rotpigment weggelassen wurde und x-Phthalocyanin und V>,P.
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Golden Yellow Nr. 55 (CdS) der Firma Shepherd Chemical Co. verwendet wurden, Bei einer Kopiergeschwindigkeit von etwa 15,2 cm (6 inches) pro Sekunde wurden grüne Bilder mit einer Bilddichte von etwa 0,06 und einer Hintergrunddiehte Von etwa 0>02 erhalten.
B e i a ρ i e 1 18
Eine bräunlich-schwarze Bildzusammensetzung zur Verwendung "bei der Fotoelektrophorese wird ttfie folgt hergestellt:
Fünf Teile Polyvinylcarbazol werden in 95 Teilen Toluol gelöst. Die sich ergebende Lösung x-jird zusammen mit 1,25 Teilen Violett 92 und 1,25 Teilen Gelb 36 (beides anorganische Pigmente, die von der Firma Shepherd Chemical Company, Cincinnati j Ohio erhältlich sind) einem Färbschüttler zugegeben und hierin zwei Stunden lang gemahlen, im eine gleichförmige Dispersion des Pigments in der Lösung zu erhalten. Die sich ergebende Dispersion wird aus dem Farbschüttler genommen" und auf eine geeignete Oberfläche ausgebreitet, so daß das Lösungsmittel verdampfen kann. Vier des sich ergebenden pigmentierten Polyvinylcarcazol werden zusammen mit 100 Teilen Sohio 34-54- Lösungsmittel in einen Farbschüttler bzw. Mischer gegeben, der teilweise mit 0.53 Stahlkugeln gefüllt ist, und diese Mischung wird hierin 2 Stunden lang gemahlen, um eine bräunlich-schwarze Bildsuspension ■■■ zu erhalten, die eine Dispersion von Teilchen aus pigmentiertem Polyvinylcarbazol (durchschnittliche Teilchengröße ein · Mikrometer) in Sohio 3^54 Losungsgmittel umfaßt. In diesem Falle ist das Polyvinylcarbazol der einzige photoempfindliche Bestandteil der Bilderzeugungszüsammensetaung.
unter Anwendung des ladt Beispiel 4- beschriebenen photoelektrosehen Verfahrens wird ein Film, der oben beschriebenen
Suspension auf die liesa-Elektrode £$ einer von # Mikrometer aufgebracht. Die Arbeitsgeschwindigkeit betragt ungefälir 10 cm pro Se-ktuade, Die sich ergebenden Mieter besitisen eine hohe ^eIiB-Lieht Druekdioiitg »it einer niedrigem
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Beispiel
Ein xerographischer Entwickler, bestehend aus einer erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzung in Mischung mit einem xerographischen Trägermaterial, hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde mehrere Male auf die Oberflächen einer 3 Mikron dicken Schicht aus Staybelite Ester 10 (der Firma Hercules Powder Company) rieseln gelassen, die sich auf einem mit Aluminium plattierten Mylar-Polyesterfilm (der Firma E.duPont de Nemours, Inc.) befand, unter Bildung einer Platte, die sich für die Migrationsbilderzeugung eignete. Die Platte wurde dann im Dunkeln auf ein positives Potential von etwa * 60 Volt mittels einer Koronaaufladungsvorrichtung elektrostatisch aufgeladen. Die geladene Platte vmrde einem optischen Bild mit
l4 einer Energie in dem Beleuchtungsbereich von 4,4 χ 10 Photonen/ -m /Sekunde mittels einer Lichtquelle exponiert, die einen Spitzenwert bei 8.000 Angstrom aufwies. Dann wurde sie etwa 2 Sekunden lang in Cyclohexan eingetaucht und herausgenommen. Auf diese Weise wurde auf dem mit Aluminium plattierten Mylar-Polyester-
Substrat ein wirklichkeitsgetreues, dichtes, schwarzes Duplikat des optischen Bildes erzeugt.
'Beispiel 20
Ein Umdruck-Bilderzeugungsmaterial (manifold-imaging member) wurde wie folgt hergestellt:
5 g Sunoco 1290, ein mikrokristallines Wachs mit einem Schmelzpunkt von 8l°C (1780F), wurden in 100 cm' Petroläther von Reagensqualität, der auf 500C erhitzt worden war, gelöst und durch Eintauchen des Behälters in kaltes Wasser abgeschreckt unter Bildung
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von kleinen Wachskristallen. 5 g der in Beispiel 1 hergestellten Bilderzeugungszusammensetzung wurden dann zusammen mit 0"928 1 (1/2 pint) sauberen Porzellankugeln in einem 0,55 1 (1 pint)-Mahlgefäß zu der Waehspaste zugegeben. Diese Formulierung wurde dann im Dunkeln 3 1/2-Stunden lang bei 70 UpM kugelgemahlen und nach dem Mahlen wurden 20 cm Sohio Solvent 34*10 zu der Paste zugegeben. Diese Paste wurde dann in gedämpftem grünem Licht auf eine 0,051 mm (2 mil) dicke Mylar-Folie mit einem ausgezogenen Stab, mit einem umwickelten Draht Nr. 12 aufgebracht unter· Bildung eines 2,5 Mikron dicken Überzugs nach dem Trocknen. Der Überzug wurde dann im Dunkeln auf etwa 600C (1*1QOF) erhitzt, um ihn zu trocknen. Der auf diese Weise erhaltene beschichtete Donor wurde auf die Zinnoxidoberfläche einer NESA-Glasplatte so aufgebracht, daß die.BeSchichtungsoberfläche von dem Zinnoxid abgewendet war. Dann wurde eine ebenfalls 0,051 nun (2 mil ") dicke Mylar-Empfangsfolie auf die beschichtete Oberfläche des Donors gelegt. Anschließend wurde ein Blatt schwarzes, elektrisch leitfähiges Papier auf das Empfangsblatt aufgelegt unter Bildung des vollständigen Umdrucksatzes. Das Empfangsblatt wurde dann angehoben und die Schicht aus der Bilderzeugungszusammensetzung in Wachs wurde mit einem schnellen Bürstenstrich mit einer breiten Kamelhaarbürste, die mit Petroläther gesättigt war, aktiviert, Das Empfangsblatt wurde dann wieder heruntergelassen und dann wurde eine Walze langsam einmal über den geschlossenen. Umdrucksatz unter leichtem Druck gerollt, um den überschüssigen Petroläther zu entfernen. Die negative Anschlußklemme einer 8000V-Gleichstrom-Energiequelle wurde dann in Reihe mit einem 5.5OO Megaohm-Widerstand an den NESA-überzug angeschlossen und · die positive Anschlußklemme wurde an die schxiarze., opake Elektrode angeschlossen und geerdet. Wenn die Spannung angelegt wurde, wurde ein weißes Glühlichtbild von unten nach oben durch das NESA-Glas projiziert unter Verwendung einer 90 mm-Wollensak-Vergrößerungslinse (f = '1,5), wobei die Lichtstärke von etwa 0,003 Meterkerzen (1/100 foot-candle) 5 Sekunden lang dauerte für eine Gesaintbelichtüngsenergie von 1,5 Sekunden-Meterkerzen (5 foot-
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candle-seconds). Nach der Belichtung wurde das Empfangsblatt von dem Satz abgezogen, während die Spannungsquelle noch angeschlossen war. Die geringe Menge des noch vorhandenen Petroläthers verdampfte innerhalb etwa 1 Sekunde nach der Trennung der Blätter voneinander, wobei man ein Paar von qualitativ ausgezeichneten, dichten, schwarzen Bildern erhielt, von denen das Bild auf dem Donorblatt ein Duplikat des· Originals darstellte, während das Bild auf dem Empfangsblatt ein Umkehrbild des Originals darstellte.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend an Hand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf angewendete spezifische Bedingungen und Materialien näher erläutert, sie ist jedoch darauf nicht beschränkt und die oben genannten Materialien können durch beliebige andere geeignete Materialien ersetzt werden, wobei entsprechende Ergebnisse erhalten werden. Zusätzlich zu den zur Herstellung der erfindungsgemäßen Bilderzeugungszusammensetzungen, Entwickler und Vervielfältigungsmaterialien (Bilderzeugungsmaterialien) angewendeten Stufen können auch noch andere Stufen oder Modifikationen angewendet werden, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    einteilige Bilderzeugungszusammensetzung, dadurch gekenn-
    ichnet, daß sie mindestens zwei verschieden gefärbte Pigmentpartikel enthält, die in einer polymeren Matrix dispergiert und gebunden sind, wobei mindestens eine der Partikel, oder die polymere Matrix elektrisch-lichtempfindlich ist, daß sie die aus den verschieden, gefärbten Pigmenten resultierende Farbe aufweist und in der resultierenden Farbe gefärbte Bilder liefert, ohne daß eine Färb- oder Partikeltrennung auftritt.
    2. ,Bilderzeugungszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ϊ daß sie eine für das Auge als schwarz erscheinende Farbe aufweist, die aus Cyan-, Magenta- und Gelbpigmenten besteht, die in einer" polymeren Matrix gebunden sind.
    3. Bilderzeugungszusammensetzung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Cyanpigment metallfreies Phthalocyanin in der x-Form enthält.
    4. Entwicklerzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus einer Mischung der feinteiligen Partikel der Bilderzeugungszusammensetzung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 und Trägerp ar tike In, an denen diese hp.fteri, wobei die Trägerpartikel so geformt sind, daß sie über eine Oberfläche rollen und einen>Durchmesser von mindestens etwa 30 Mikron aufweisen. .
    j Entwicklerzusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel der Bilderzeugungszusammensetzung einen Durchmesser innerhalb des Bereiches von etwa: 1 bis etwa 30 Mikron aufweisen. .
    \ ■
    3 0 9 8 2 I / 1 0 0 ü
    .66 -
    6. Bilderzeugungszusammensetzung nach Anspruch 4 und/oder 5a dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerpartikel einen Durchmesser innerhalb des Bereiches von etwa 30 bis etwa 1 000 Mikron aufweisen.
    7. Entwicklerzusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungszusammensetzung Cyan-, Magenta- und Gelbpigmente enthält, die in einer polymeren Matrix gebunden sind.
    8. Flüssiger Entwickler für die Verwendung bei der elektrophoretischen Bilderzeugung (Vervielfältigung), dadurch gekennzeichnet, daß er besteht aus feinteiligen Partikeln der Bilderzeugungszusammensetzung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3> die in einer isolierenden Trägerflüssigkeit dispergiert sind, wobei die Trägerflüssigkeit einen
    spezifischen Widerstand von mehr als etwa ICr Ohm·cm aufweist und ein Nicht-Lösungsmittel für die polymere Matrix darstellt.
    9. Flüssiger Entwickler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel der Bilderzeugungszusammensetzung einen durchschnittlichen Durchmesser von weniger als etwa 5 Mikron aufweisen.
    10. Photoelelctrophoretische Bilderzeugungssiispension, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus,einer Vielzahl von feinteiligen Partikeln der Bilderzeugungszusammerisotzung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 besteht., die in einer isolierenden Trägerflüssigkeit dispergiert oind, die ein NichtLösungsmittel für die polymere Matrix, darstellt,
    11. Photoelektrophoretische Bilderzeugungssuspemilon nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel Cyan-, Magenta-
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    und Gelbpigmente aufweisens die so in einer polymeren Matrix rf., gebunden sind, daß sie sich nicht voneinander trennen.
    12. Photoelektrophoretische Bilderzeugungssuspension nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die poly- ■ mere Matrix aus Polyäthylen mit einem niedrigen Molekulargewicht besteht. ·
    13. .Photoelektrophoretische Bilderzeugungssuspension, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus einer Vielzahl von feinteiligen Partikeln in einer isolierenden Trägerflüssigkeit, wobei jede Partikel aus drei elektrisch-lichtempfindlichen Pigmenten-, die in einer polymeren Matrix gebunden sind, besteht und wobei es sich bei den Pigmenten um Cyan-, Magenta- und Gelbpigmente handelt, die sowohl primäre, elektrischlichtempfindliche Bestandteile als a.uch primäre Färbemittel für die Partikel darstellen.
    1*J. Migrationsbilderzeugungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus einem. Substrat und einer darauf aufgebrachten Schicht aus einem in einem Lösungsmittel oder in der Wärme erweich_Jbaren Material sowie einer brüchigen bzw. zerbrechbaren Schicht aus feinteiligen Partikeln der Bilderzeugungszusammensetzung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3> auf· oder eingebettet in oder in der Nähe' der oberen Oberfläche der erweichbaren Schicht.
    15. Migrationsbilderzeugungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus einem Substrat, einer darauf aufgebrachten Schicht aus einem durch ein Lösungsmittel oder durch Wärme erweichbaren Material·/., wobei in der erweichbaren Schicht feinteilige Partikel der Bilderzeugungszusammensetzung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 dispergiert sind.
    16. Migrationsbilderzeugungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß ". es besteht aus einem Substrat, das mit einer ersten Schicht
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    aus einem durch ein Lösungsmittel oder durch Wärme erweichbaren Material versehen ist, und bei dem die erste Schicht mit einer brüchigen Schicht überzogen ist, die feinteilige Partikel der Bilderzeugungszusammensetzung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 enthält, die ihrerseits mit einer zweiten Schicht aus dem durch ein Lösungsmittel oder durch Wärme erweichbaren Material überzogen ist.
    17. Migrationsbilderzeugungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche Ik bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es die · Bilderzeugungszusammensetzung gemäß Anspruch 2 enthält.
    18. Migrationsbilderzeugungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche lh bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat elektrisch "leitfähig ist.
    19. Migrationsbilderzeugungsmaterial nach mindestens einem der ..;, Ansprüche lh bis l8, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat aus einer elektrisch isolierenden Schicht und einer darauf aufgebrachten leitfähigen Schicht besteht.
    20. Migrationsbilderzeugungsmaterial nach mindestens einem der Ansprüche lh bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Schicht mindestens teilweise transparent ist.
    21. Umdruckbilderzeugungsinatejrial, dadurch gekennzeichnet^ daß es bestellt aus einer Empfangsschicht, ein'er Donorschicht und einer hi erzwischen angebrachten elektrisch photoempfindliclien Bilderzeugungsschicht, und daß die Bilderseugungsschieht strukturmäßig untorteilbar ist in Abhängigkeit von der kombinierten Wirkung eines angelegten elektrischen Feldes und der Belichtung durch eine elektromagnetische Strahlung, auf die die Schicht im spricht ^ wobei din lUldorzougungr.-.schi cht die feinverteilte "Bildzusammensetzung nach Anspruch 1 enthalt.
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    22» tlmdruckbilderzeugungsmaterial na^h: A^sprjich: 21, dadurch., gekennzeichnet, daß wenigstens- eine der Empiangss.cliiclit und der Bonorschicht wenigstens teilweise -für eine aktini-",-sche elektromagnetisehe Strahlung' durchlassig;·,ist.
    23« Umdruckbilderzeugungsmaterial nach, Anspruch 21: oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorschicht wenigstens teilweise für eine aktinische elektromagnetische Strabju^tg durchsichtig ist. . -.«.:■ .._._
    UmdruGkhilderKeugungsmaterial nach einem der Ansprüche 2Ί "bis 23» dadurch gekennzeichnet,-, daßj. wenigstens; eine. / der' Bonorschiöht und Empfangsschicht elektrisch . leitend ist. - . ,,:,·.■ .- .,-. .... ..-. ,...;- ,
    25· IMdruckbiMerzeugungsmaterial. n^eh einem.4er>Ansprüche ; '.-"■■ 21 his 2^ dadurch gekennzeichnett. daß,; sowohl die I)o;B:orschicht als auch die Empfangsschicht-ieiektiiiseh leitend sind* . - ,· >- -.; .·■ - ,-,■■, ■ . · ■ .,■/
    26* IMdruckbilderzeugungsmaterial nach·-einem der. Jknsprüehe 21 "bis 25ί dadurch gekennzeichnet, daß· die Bilder- -. zeugungsschicht feinverteilte -Partikel - der Blldzüsammens-etaung. nach Anspruch 2 enthält, · die in einem isolierenden Bindermaterial dispergiert sind, das zusammen eineunterteilbare Anordnung in Abhängigkeit von einem,.elektrischen Feld, ctäs. kleiner als das elektrische Durchr bruchspotential der Schicht ist, und von der Belichtung
    . mit einer elektrömagnetisehen Strahlung};, für die die Schicht empfindlich ist,-bildet* · ■ : . -'■··...
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