-
Die Entwicklung in der Bautechnik verlangt heute in
-
zunehmendem Maße, daß Fenster und Rolladen oder Tür und Rolladen in
einem Montagevorgang am Bau angebracht werden. Dazu werden neben den Fenster- und
Türeinheiten vorgefertigte Rolladenaufbauelemente angeliefert und an der Baustelle
zur Rolladen-Fenster-Einheit zusammengefügt. Die Rolladenaufbauelemente wurden bisher
durch den unteren Kastenboden hindurch auf den Fensterrahmen aufgeschraubt oder
an ihm angenagelt. Manche der bekannten Rolladenaufbauelemente weisen am unteren
Kastenboden eine Anschlagleiste auf, sodaß wenigstens das Ausrichten des-Aufbauelementes
am Fensterrahmen erleichtert ist. Für die Verbindung des Aufbauelementes mit dem
Rahmen muß das Aufbauelement entweder aus seinen Einzelteilen auf dem Rahmen aufgebaut
werden, was sehr umständlich ist und eine erhebliche Fehlerquelle darstellt, oder
das vorgefertigte AuSbauelement muß für die Montage zerlegt werden, damit sein Bodenteil
am Rahmen befestigt werden kann und anschließend müssen die abgenommenen Teile wieder
angebracht werden, was ebenfalls sehr umständlich ist. In beiden Fällen erfordert
der Anschluß des Aufbauelementes am Fenster einen erheblichen Zeitaufwand und entsprechend
hohe Kosten. Außerdem sind durch diese Befestigungsart das Rolladenaufbauelement
und das zugehörige Fenster nur an einzelnen Stellen wirklich miteinander verbunden.
In Folge elastischer oder auch plastischer Verformungen der Bodenteile des Aufbauelementes
besteht immer die Gefahr, daß zwischen den tatsächlichen Verbindungsstellen mehr
oder minder große Spalte frei bleiben. Damit lassen sich die heutigen hohen Anforderungen
an die Wärme- und Schalidämmung auch im Bereich der Rolladen-Fenster-Einheit nicht
erfüllen.
-
Mit der im Anspruch 1 angegebenen Verbindungseinheit kann ein Rolladenaufbauelement
am zugeordneten Fenster oder Türrahmen aufgesetzt und mittels des Klemmelementes
auf der einen Seite und der Anschlagleiste auf der anderen Seite des Rahmens an
diesem festgeklemmt werden.
-
Mit der Ausgestaltung der Verbindungseinheit nach Anspruch 2 wird
eine besonders gute und gleichmäßige Verbindung des Rolladenaufbauelementes mit
dem Rahmen erreicht. Wenn sowohl die Klemmleiste wie auch die Anschlagleiste sich
über die ganze Länge des Rolladenaufbauelementes erstrecken, wird zugleich mit der
Befestigung auch eine sehr gute Abdichtung des Rolladenaufbauelementes gegenüber
dem Rahmen erreicht, die zusätzliche Dichtungsmaßnahmen überflüssig macht. Bei einer
nach Anspruch 3 ausgestalteten Verbindungseinheit wird der Verstellweg für die Klemmbewegung
verdoppelt, so daß auch größere Toleranzen bei der Dicke der Rahmen ohne Schwierigkeiten
überbrückt werden können. Durch eine Ausgestaltung der Verbindungseinheit nach Anspruch
4 wird vor allem bei einem Klemmelement von der gleichen Menge wie der Kasten eine
genau festgelegte Verstellbahn des Klemmelementes innerhalb der Umrißlinien des
Kastens erreicht, die mit einer weiteren Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 sehr einfach
und billig zu verwirklichen ist.
-
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 6 wird eine gleichzeitige und
gleichmäßige Verstellung aller vorhandener Klemmelemente erreicht, was bei längeren
Klemmelementen mit wenigstens zwei Verstellvorrichtungen eine einwandfreie Parallelverstellung
der Klemmelemente ermöglicht.
-
Außerdem können dadurch sämtliche Verstellvorrichtungen von außen
her von einer einzigen Stelle aus betätigt
werden, was den Montageaufwand
stark vermindert. In den Ansprüchen 7 bis 11 sind zweckmäßige Weiterbildungen dafür
angegeben, von denen besonders diejenigen nach Anspruch 9 und 11 sehr einfach und
billig herzuste-llen sind. Bei der Ausgestaltung der Verbindungseinheit nach Anspruch
12 können die gleichen Werkzeuge für die Herstellung sowohl der Verstellvorrichtungen
wie auch der Führungen des Verstellgliedes verwendet werden, wndurch der Werkzeugaufwand
und der Fertigungsaufwand merklich verringert werden kann. Bei einer Ausgestaltung
der Verbindungseinheit nach Anspruch 13 wird der Zusammenhalt der bewegbaren Teile
in der richtigen Zuordnung zueinander gewährleistet, wobei der Material- und Fertigungsaufwand
dafür sehr gering ist. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 14 wird eine denkbar
einfache und billige Betåtigungsmöglichkeit für die Verstellvorrichtungen geschaffen.
-
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen teilweise schematisch
dargestellten Querschnitt durch ein Rolladenaufbauelement mit einer ersten Ausführungsform
einer Verbindungseinheit gemäß der Erfindung; Fig. 2 verkleinert dargestellte Ausschnitte
aus Fig. 1 und 3 in unterschiedlichen Betriebsetellungen einiger der Teile; Fig.
4 Draufsichten zu den Querschnitten nach Fig. 2 und 5 bzw. 3; Fig. 6 eine Draufsicht
auf die Verbindungseinheit nach Fig. 1;
Fig. 7 verschiedene Ansichten
eines Einzelteiles der bis 10 Verbindungseinheit nach Fig. 6; Fig. 11 einen LängsschnitL
durch die Teile einer Betätigungsvorrichtung der Verbindungseinheit nach Fig. 6;
Fig. 12 verschiedene Ansichten eines Teiles der Betätigungsbis 14 vorrichtung nach
Fig. 11; Fig. 15 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Verbindungseinheit;
Fig. 16 einen ausscnnittweise dargestellten Querschnitt nach der Linie XVI-XVI in
Fig. 15; Fig. 17 ausschnittweise dargestellte Draufsichten einer und 18 dritten
Ausführungsform der Verbindungseinheit in unterschiedlichen Betriebsstellungen der
Teile.
-
Das aus Fig. 1 ersichtliche Rolladenaufbauelement 20 weist als Hauptbaugruppen
einen Kasten 21 und eine Verbindungsein heit 22 auf.
-
Der Kasten 21 ist in herkömmlicher Weise aus Leichtmetallblechen hergestellt,
die teils miteinander vernietet und teils miteinander verschraubt sind. An einem
#eil der Außenflächen des Kastens 21 sind zusätzliche Verkleidungen 23 aus Holz-
oder Spanplatten angebracht. Im Inneren des Kastens 21 ist an dessen beiden stirnseitigen
Seitenteilen 24 mittels nicht dargestellter Wälzlager eine Rolladenwelle 25 drehbar
gelagert. An der Rolladenwelle 25 ist ein Rolladen 26, auch Rolladenpanzer genannt,
befestigt, sodaß er beim Drehen der Rolladenwelle in der einen Drehrichtung, in
Fig. 1 im Uhrzeigersinne, auf die Rolladenwelle 25 aufgewickelt und beim Drehen
in der anderen Drehrichtung davon wieder abgewickelt wird. Im Boden 27 des Kastens
21 ist entlang der Längskante, die der Gebäudeaußenseite zugekehrt ist, ein Durchlaßspalt
28 vorhanden, durch den der Rolladen 26 aus dem Kasten 21 austreten kann.
-
Unterhalb des Durchlaßspaltes 28 sind beiderseits der Gebäudeöffnung
je eine Laufschiene 29 befestigt, die gemeinsam den aus dem Durchlaßspalt austretenden
Rolladen 26 führen.
-
Die Verbindungseinheit 22 dient der Verbindung des Rolladenaufbauelementes
20 mit dem Rahmen 30 einer Tür oder eines Fensters auf den es oben aufgesetzt wird.
Die Verbindungseinheit 22 ist auf der Unterseite des Kastens 21 etwas außerhalb
der Längsmitte angeordnet. Sie weist eine Anschlagleiste 31 und eine Klemmleiste
32 auf. Wie aus Fig 4 und 5 zu erkennen ist, erstrecken sich die Anschlagleiste
31 und die Klemmleiste 32 von dem einen Seitenteil 24 bis zum anderen Seitenteil
24 des Kastens 21, also über die gesamte Längserstreckung des Rolladenaufbauelementes
20.
-
Sowohl die Anschlagleiste 31 wie auch die Klemmleiste 32 werden durch
je einen Abschnitt eines Leichtmetall-Strangpreßprofils gebildet, deren Querschnittsform
in Fig. 1 ausgezogen erscheint und in Fig. 6 am unteren Ende der Draufsicht gestricheit
eingezeichnet ist. Aus diesen Darstellungen ist ersichtlich, daß die Anschlagleiste
31 eine rechtwinkelig zum Boden 27 des Kastens 21 ausgerichtete und der Klemmleiste
32 zugekehrte Anschlagfläche 33 aufweist.
-
Auf der von der Anlagefläche 33 abgekehrten Seite ist die Anschlagleiste
30 mit einer Längsnut 35 mit rechteckförmiger Querschnittsfläche versehen. In diese
Längsnut 35 wird der am Boden 27 anliegende Verkleidungsteil 23 eingeschoben.
-
Am Nutgrund der Längsnut 35 ist eine weitere Längsnut 36 mit T-förmiger
Querschnittsfläche vorhanden, in die der T-förmige Querschnittsteil einer Dichtung
37 in Form eines Strangpreßprofils aus einem gummielastischen Werkstoff eingeschoben
ist. An dieser Dichtung 37 legt sich die in die Nut 35 eingeschobene Kante des Verkleidungsteils
23 an, wodurch die Abdichtung zwischen diesem Teil und der Anschlagleiste erhöht
wird. Die Klemmleiste 32 weist eine parallel zur Anlagefläche 33 der Anschlagleiste
31 ausgerichtete und dieser zugekehrte Klemmfläche 34 auf. Auf der von der Anschlagleiste
31 abgekehrten Seite weist die Klemmteiste 32 einen halbkreisbogenförmigen Profilteil
auf, der ein Leitblech 38 für den Rolladen 26 bildet. Da das Leitblech 38 eine
geschlossene
Außenseite haben muß, ist aus fertigungstechnischen Gründen die Klemmfläche 34 zweigeteilt,
wobei ihre beiden Teile jeweils an das Ende des halbkreisbogenförmigen Profilteils
des Leitbleches 38 anschließen.
-
Die Anschlagleiste 31 ist an jedem ihrer beiden Enden mit dem benachbarten
Seitenteil 24 durch Nieten fest verbunden.
-
Die Klemmleiste 32 ist gegenüber der Anschlagleiste 31 verstellbar
und zwar im rechten Winkel zu deren Längserstreckung. Dabei wird die Klemmleiste
32 durch zwei Führungen geführt, von denen je eine an einem Ende der Klemmleiste
32 vorhanden ist. Jede dieser Führungen wird durch ein Langloch 41 und durch einen
darin eingreifenden Führungskörper 42 gebildet. Das Langloch 41 ist an einem parallel
zum Boden 27 des Kastens 21 abgewinkelten Wandteil 43 eines jeden Seitenteils 24
ausgeschnitten. Der Führungskörper 42 ist als zylindrischer Nietstift ausgebildet
und mit der Klemmleiste 32 fest verbunden.
-
Die Klemmleiste 32 ist parallel zur Anschlagleiste 31 ausgerichtet
und wird zum Festklemmen des Rolladenaufbauelementes 20 parallel zu sich selbst
und damit parallel zur Anschlagleiste 30 verstellt. Diese Verstellbewegung wird
von mehreren Verstellvorrichtungen 44 bewirkt. Deren Anzahl hängt von der Länge
der Klemmleiste 32 ab. In den Fig. 4 und 5 sind drei solcher Verstelivorrichtungen
44 dargestellt.
-
Wie vor allem in Fig. 6 zu erkennen ist, wird jede der Verstellvorrichtungen
44 durch je eine Nockenfläche 45 und durch ein damit zusammenwirkendes Nachführglied
46 gebildet, die relativ zueinander bewegbar sind.
-
Die Nockenfläche 45 wird durch den einen der beiden Längsränder einer
langgestreckten Ausnehmung 47 in einem ebenen plattenförmigen Verstellglied 48 gebildet.
Die beiden Längsränder der Ausnehmung 47 verlaufen gerade und zueinander parallel.
-
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, schließen die Längsmitteilinie 49
der Ausnehmung 47 und die Längsmittellinie 50 des Verstellgliedes 48 einen Winkel
ein. Dieser beträgt zumindest annähernd Jedes Nachführglied 46 wird durch einen
Werkstoffvorsprung eines ebenen, zum Verstellglied 48 parallel ausgerichteten wandteils
52 der Klemmleiste 32 gebildet. Dieser Werkstoffvorsprung 51 ist als Stanzprägung
ausgebildet, d.h.
-
er wird durch einen Stanz-Präge-Vorgang hergestellt. Durch den Stanzvorgang
erhält der Werkstoffvorsprung 51 zwei zueinander parallele Seitenflächen 53, deren
gegenseitiger Abstand geringfügig kleiner als die lichte Weite der Ausnehmung 47
ist. Durch den Prägevorgang wird der zwischen den Seitenflächen 53 befindliche Werkatoffteil
wenigstens zum Teil aus der Ebene des Wandteils 53 so weit herausgedrückt, daß er
sich bei aufgelegtem Verstellglied 48 durch dessen Ausnehmungen 47 hindurch erstreckt
und noch ein gewisses Maß über die Oberseite des Verstellgliedes 48 hervorragt.
Die an den Längsrändern der Ausnehmung 47 entlanggleitenden Flächenabschnitte der
Seitenflächen 53 dienen als die Führungsfluchen des Nachführgliedes 46.
-
Bei einem plastisch sehr stark verformbaren Werkstoff können die Nachführglieder
46 auch als reine Prägung ausgeführt werden.
-
Wie aus Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich ist, sind die je einen Teil der
Verstellvorrichtungen 44 bildenden Ausnehmungen 47 alle in der gleichen Weise, d.h.
untereinander parallel und mit gleichem Abstand zur Längsmittellinie 50 des Verstellgliedes
48, an diesem angeordnet. Wenn das Verstellglied 48 gegenüber dem Klemmelement verstellt
wird, und zwar parallel zu sich selbst in einer Richtung, die nicht parallel zu
den iängsmittellinien 49 seiner Ausnehmungen 47 ist, werden die ..awhführgi eder
i6 jd damit die Klemmleiste 32 in einer
durch deren Führungen 41,
42 vorgegebenen Richtung bewegt. Für die Ausführung einer solchen Verstellbewegung
des Verstellgliedes 48 sind Führungen 54 vorhanden, die durch zueinander parallele
Führungsflächen 55 und durch je ein damit zusammenwirkendes Nachführglied 56 gebildet
werden. Die Führungsflächen 55 werden durch einen der Längsränder je einer Ausnehmung
57 des Verstellgliedes 48 gebildet. Diese Ausnehmungen 57 sind gleich den Ausnehmungen
47 der Verstellvorrichtungen 44 ausgebildet. Die Ausnehmungen 47 und die Ausnehmungen
57 sind spiegelbildlich in Bezug auf die Längsmittellnie 50 des Verstellgliedes
48 angeordnet. Die Nachführglieder 56 der Führungen 54 sind in der gleichen Weise
wie die Nachführglieder 46 der Verstelivorrichtungen 44 als Werkstoffvorsprünge
eines ebenen Wandteils 58 der Anschlagleiste 31 ausgebildet und entsprecherd den
zugehörigen Ausnehmungen in Bezug auf die Längsmittellinie 50 des Verstellgliedes
48 spiegelbildlich angeordnet und ausgerichtet.
-
Bei einer Verstellung des Verstellgliedes 48 gegenüber der Anschlagleiste
31 bewegt es sich parallel zu sich selbst in einer zur Längsmittellinie 59 seiner
Ausnehmungen 57 parallelen Richtung unter einem Winkel gegenüber der Längserstreckung
der Anschlagleiste 31.
-
Das Klemmelement 32 wird dabei parallel zu sich selbst um eine Wegstrecke
bewegt, die doppelt so groß ist, wie die rechtwinkelig zur Längserstreckung der
Anschlagleiste 31 gemessene Komponente des Verstellweges des Versteligliedes 48
in Bezug auf die Anschlagleiste 31.
-
Damit bei einer Verstellbewegung des Verstellgliedes 48 und der dadurch
verursachten Klemmbewegung der Klemmleiste 32 sich die Teile der Verstellvorrichtungen
44 und die Teile der Führungen 54 nicht voneinander lösen, ist für das Verstellglied
48 noch eine zweite Führung 61 vorhanden, die in
Richtung der Normalen
zur Wirkungsebene der Verstellvorrichtungen 44 und der ersten Führungen 54, d.h.
in Richtung der Flächennormalen des Verstellgliedes 48 und des Wandteils 52 und
58 der Klemmleiste 32 bzw. der Anschlagleiste 31, wirkt. Diese zweite Führung wird
durch eine Werkstoffverbreiterung 62 an jedem aus dem Verstellglied 48 herausragenden
freien Ende der Nachführglieder 46 und 56 der Verstellvorrichtungen 44 bzw.
-
ersten Führungen 5b gebildet. Diese Werkstoffvebreiterung 62 wird
nach dem Zusammenfügen der Anschlagleiste 31 und der Klemmleiste 32 einerseits und
des Versteligliedes andererseits durch einen Preßvorgang mit Hilfe eines Preßstempels
63 hergestellt, der von der hohlen Seite der Werkstoffvorsprünge 51 her in diese
eingeführt wird und den aus dem- Verstellglied 48 herausragenden Teil der Stanzprägung
gegen einen Amboß preßt und abplattet und dabei verbreitert, wie in Fig. 9 angedeutet
ist.
-
Für das Verstellt des oberhalb der Anschlagleiste 31 und der Klemmleiste
32 und damit im Inneren des Kastens 21 liegenden Verstellgliedes 48 ist eine Betätigungsvorrichtung
64 vorhanden. Diese wird durch eine Schraube 65 und eine Mutter 66 gebildet. Die
Schraube 65 ist eine Kopfschraube. Ihr Gewindeschaft 67 ist an dem einen Seitenteil
24 des Kastens 21 durch ein Durchgangsloch von außen her ins Innere des Kastens
21 hineingesteckt. Auf dieser Stirnseite des Kastens 21 erstreckt sich das in Richtung
der Verstellbewegung des Verstellgliedes 48 zum Spannen der Klemmleiste 32 weisende
Ende des Verstellgliedes 48 bis nahe an das Seitenteil 24 heran. An diesem Ende
weist das Verstellglied 48 einen parallel abgekröpften Teil 68 und im Anschluß daran
einen im rechten Winkel abgewinkelten Teil 49 auf. Durch den abgekröpften Teil 68
vermag das Ende des erstellgliedes 48 über den Wandteil 43 des
Seitenteils
24 überzukragen. An der Übergangsstelle zwischen dem abgekröpften Teil 68 und dem
abgewinkelten Teil 69 ist eine Ausnehmung 71 vorhanden, die in. der Abwicklung einen
T-förmigen Grundriß hat. Von dieser T-Form ist der Stielteil 72 am Ende halbkreisförmig
abgerundet. Der Kopfteil 73 ist rechteckig scharfkantig ausgebildet. Die lichte
Weite des Stielteil 72 der Ausnehmung 71 ist etwas größer als der Durchmesser des
Gewindeschaftes 67 der Schraube 65. Die quer zum Stielteil gemessene lichte Weite
des Kopfteils 73 der Ausnehmung 71 ist geringfügig größer als die Schlüsselweite
der Mutter 66, die als Vierkantmutter ausgebildet ist.
-
Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, fluchtet der abgerundete Stielteil
72 der Ausnehmung 71 mit der im Seitenteil 24 vorhandenen Durchlaßöffnung für den
Gewindeschaft 67.
-
Die auf den Gewindeschaft 67 aufgeschraubte Vierkantmutter 66 erstreckt
sich dabei bis in den Kopfteil 73 der Ausnehmung 71 hinein. Dadurch bildet die Ausnehmung
71 zugleich eine Verdrehsicherung für die Mutter 66.
-
Durch die geschilderte Ausbildung der Teile der Verbindungseinheit
22 einschließlich der Betätigungsvorrichtung 64 für ihr Verstellglied 48 kann das
gesamte Rolladenaufbauelement 20 im Herstellerwerk vollständig zusammengebaut werden.
Dabei nehmen die Teile der Verbindungseinheit 22 etwa die in Fig. 2 und 4 dargestellte
Stellung ein. Die Betätigungsvorrichtung 64 ist auf ihre Anfangsstellung eingestellt,
bei der die Mutter 66 nahezu am Ende des Gewindeschafts der Schraube 65 sitzt. Das
Verstellglied 48 ist so weit vom Seitenteil 24 mit der Betätigungsvorrichtung 64
zurückgezogen, wie es die Betätigungsvortichtung 64 erlaubt. Die Klemmleiste 32
hat dabei den größt-möglichen Abstand von der Anschlagleiste 31. An der Einbaustelle
wird das Rolladenaufbauelement mit der Verbindungseinheit 22 auf den Tür- oder Fensterrahmen
30 aufgesetzt. Das Rolladenaufbauelement
wird so ausgerichtet,
daß seine Anschlagleiste 31 seitlich am Rahmen 30 anliegt. Dann wird die auf der
Außenseite des Rolladenaufbauelementes zugängliche und von dort aus bedienbare Schraube
65 so lange angezogen, bis die Klemmleiste 32 sich mit einer gewissen Klemmkraft
ebenfalls am Rahmen 30 angelegt hat. Das Rolladenaufbauelement wird darin noch mit
herkömmlichen weiteren, im einzelnen nicht dargestellten Befestigungsteilen mit
dem Rahmen 30 verbunden und danach zusammen mit diesem in die Gebudeöffnung eIngesetzt
und darin verankert.
-
Aus Fig. 15 und 16 ist eine Verbindungseinheit 75 zu ersehen, die
gegenüber der zuvor beschriebenen Verbindungseinheit 22 hinsichtlich deren Verstellvorrichtungen
76 für die Klemmleiste 77 und hinsichtlich der Führungen 78 für das Versteliglied
79 abgewandelt ist. Die Abwandlung betrifft die Nachführglieder 81 bzw. 82 der Verstelivorrichtungen
76 und der Führungen 78. Die Nachführglieder 81 und 82 sind nicht als Werkstoffvorsprünge
der zugeordneten Teile, sondern als Nietbolzen 83 ausgebildet. Diese zylindrischen
Nietbolzen 83 sind in kreisrunde Durchbrüche 84 der Klemmleiste 77 und der Anschlagleiste
85 eingenietet.
-
Die Nietbolzen weisen außerhalb der Durchbrüche 84 einen zylindrischen
Schaftteil 86 mit größerem Außendurchmesser auf. Dieser Schaftteil 86 ist der eigentliche
Führungsteil des Nachführgliedes 81. Er gleitet an den geraden und zueinander parallelen
Längsrändern der Ausnehmung 87 entlang die gleich den Ausnehmungen 47 und 57 der
Verbindungseinheit 22 ausgebildet und angeordnet ist. Für die zweite Führung des
Verstellgliedes 79 senkrecht zur Wirkungsebene der Verstellvorrichtungen 76 und
der Führungen 78 weisen die Nietbolzen 83 an ihrem aus dem Verstellglied 79 herausragenden
freien Ende je einen Bund 88 auf, dessen Außendurchmesser größer als die lichte
Weite der Ausnehmungen
87 ist und dadurch deren Ränder übergreift.
-
Im folgenden wird anhand der Fig. 17 und 18 eine weitere Verbindungseinheit
90 für Rolladenaufbauelemente erläutert, bei der zwar die Verstellvorrichtungen
für die Anschlagleiste stärker abgewandelt sind, jedoch die übrigen Teile weitgehend
gleich den entsprechenden Teilen der zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Verbindungseinheit
ausgebildet und angeordnet sind.
-
Die Anschlagleiste 91 ist wie bisher mit dem zugehörigen Kasten fest
verbunden. Die Klemmleiste 92 ist gegenüber der Anschlagleiste parallel zu sich
selbst und im rechten Winkel zur Längserstreckung der Anschlagleiste 90 verstellbar.
Die Verstellbewegung der Klemmleiste 92 wird durch mehrere Verstellvorrichtungen
93 bewirkt, von denen in Fig. 17 und 18 nur eines in verschiedenen Betriebsstellungen
dargestellt ist. Die Verstellvorrichtungen 94 sind entlang der Anschlagleiste 91
und der Klemmleiste 92 in der gleichen Weise angeordnet und zueinander parallel
ausgerichtet. Jede dieser Verstellvorrichtungen 93 weist ein Schwenkglied 94 in
Form eines ebenen Metaliblechzuschnittes auf, das mittels eines Schwenkzapfens 95
an der Klemmleiste 92 schwenkbar geführt ist. Im Bereich der Anschlagleiste 91 ist
jedes Schwenkglied 94 mit einer Nockenfläche 96 versehen, dir gegenüber einem Kreisbogen
um die durch den Schwenkzapfen 95 festgelegte Schwenkachse des Schwenkgliedes 94
in einer Schwenkrichtung ansteigt und in der anderen Schwenkrichtung abfällt. Die
Nockenfläche 96 wird durch einen der beiden Längsränder einer langgestreckten Ausnehmung
97 gebildet, die gleich den entsprechenden Ausnehmungen der anderen Ausführungsbeispiele
der Verbindungseinheit ausgebildet ist. Als weiterer Teil einer Verstellvorrichtung
93
ist ein mit der Nockerifläche 96 zusammenwirkendes Nachführglied 98 vorhanden, das
als Nietbolzen ausgebildet ist, der gleich oder zumindest ähnlich dem Nietbolzen
83 des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispieles ausgebildet und in der dort gezeigten
Weise mit der Anschlagleiste 91 fest verbunden ist.
-
Für das gemeinschaftliche Verstellen der einzeln bewegbaren Schwenkglieder
94 der Verstellvorrichtungen 93 ist ein Verstellglied 99 vorhanden, mit dem die
Schwenkglieder 94 gekoppelt sind. Das Verstellglied 99 wird in Richtung der Längserstreckung
der Anschlagleiste 91 und damit in Richtung seiner eigenen Längserstreckung von
einer nicht dargestellten Führung längs verschiebbar geführt. Für die Koppelung
der Schwenkglieder 94 mit dem Verstellglied 99 sind an den Schwenkgiiedern 94 je
ein Langloch 101 vorhanden, das im Bereich des Verstellgliedes 99 gelegen und in
Bezug auf die Schwenkachse 95 des Schwenkgliedes 94 radial ausgerichtet ist. Als
weiterer Koppelteil ist für jedes Schwenkglied 94 am Verstellglied 99 je ein Mitnehmerbolzen
102 vorhanden, der gleich den Nachführgliedern 98 der Verstellvorrichtungen 93 ausgebildet
ist und mit dem Verstellglied 99 fest verbunden ist.
-
Das Verstellglied 99 erstreckt sich in Richtung der ~1erstellbewegung
zum Spannen der Klemmleiste 92 bis in die Nähe der in dieser Richtung gelegenen
Stirnwand des Kastens des Rolladenaufbauelementes. Dort ist eine Betätigungsvorrichtung
angebracht, die gleich der anhand der Fig. 11 bis 14 beschriebenen Betätigungsvorrichtung
64 ausgebildet und angeordnet ist.