DE2824114C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Waschmaschine ist aus der DE-OS 20 41 207 bekannt. Bei der vorbekannten Waschmaschine können auf beiden Seiten der Trennwän­ de liegende Bereiche des Trommelmantels derart ausgestaltet sein, daß sie keine Durchlässe aufweisen.

Aus der FR-PS 11 93 840 ist eine Waschmaschine bekannt, die eine um eine horizontale Achse drehbare, mit Waschdrehzahl und mit Schleuder­ drehzahl antreibbare Trommel besitzt.

Die DE-GM 66 06 331 zeigt eine Haushaltswaschmaschine, bei der die Trommel ungelochte Mantel- und Stirnflächen aufweist und in der Mitte einer Stirnfläche mit einer Öffnung zum Zu- und Abführen der Wasch- und Spülflotte versehen ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Waschmaschine der eingangs angege­ benen Art zu schaffen, bei der das beim Schleudern in den Ringraum getretene Wasser auf einfache Weise effektiver abgezogen werden kann.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Der Bereich ohne Durchlässe liegt in bezug auf die Schleuderdrehrichtung vorne. Das während des Schleuderns im Ringraum des Auffangbehälters angesammelte Wasser wird beim Abbremsen der Trommel in diesen Bereich ohne Durchlässe geführt, von wo es durch die Ablauföffnung und den Ablaufkanal abgezogen werden kann. Vorteilhafte Weiterbil­ dungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt

Fig. 1 im Vertikalschnitt eine Waschmaschine gemäß der Erfindung und

Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Waschmaschine in einer Vorderansicht entsprechend der Linie A-A; dabei ist der besseren Klarheit halber angenommen, daß die Rückwand der Trommel durchsichtig ist.

Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Waschmaschine 1 besitzt eine Trommel 2, die um eine horizontale Achse 3 drehbar und von einem mit ihr drehfest verbundenen Auffangbehälter 4 umgeben ist, der beim Schleudern zum Auffangen des aus der Trommel austretenden Wassers dient.

Im Winkel zu der Drehachse 3 der Trommel 2 angeordnete Trennwände 5 teilen den Innenraum des Außenbehälters 4 in mehrere Abteile.

In der dargestellten Ausführungsform umgibt der Auffangbehälter 4 nur einen Teil des Trommelmantels 2 a, und zwar derart, daß der Auffangbe­ hälter den mit einer Einfüllöffnung 6 für Wäschestücke ausgebildeten Teil des Trommelmantels nicht umgibt. Am entgegengesetzten Ende ist die Trommel von einem Lager 7 aufgenommen, das von einem Lagerträger 8 getragen wird. An diesem Ende der Trommel sind ferner ein Wasserzu­ flußrohr 9 und ein Abflußrohr 10 für gebrauchtes Wasser vorgesehen.

Der Innenraum der Trommel 2 und der Innenraum des Auffangbehälters 4 stehen miteinander durch Durchlässe 12 in dem Trommelmantel 2 a in Verbindung. In dem in bezug auf die Drehrichtung der Trommel beim Schleudern (Pfeil B) vorderen Teil der Abteile ist der Trommelman­ tel geschlossen, so daß Taschen vorhanden sind, in denen beim Abbremsen der Trommel nach dem Schleudern Wasser aufgefangen wird, das daher nicht in die Trommel zurücklaufen kann. Ist auch in dem in bezug auf diese Drehrichtung der Trommel hinteren Teil der Abteile der Trommelmantel geschlossen, so kann bei Waschdrehzahlen Wasser aus der Trommel abgezogen werden.

In einer anderen Ausführungsform bei der sich die Trommel beim Schleu­ dern und beim Waschen in entgegengesetzter Drehrichtung dreht, dienen dieselben Taschen zum Abziehen des Wassers beim Betrieb mit Waschdreh­ zahlen und zum Auffangen von Wasser, wenn die Trommel nach dem Schleu­ dern langsamer läuft.

In der dargestellten Ausführungsform ist der Auf­ fangbehälter 4 kegelstumpfförmig.

Die Trommel ist mit Mitnehmern 13 zur Mitnahme von Wäschestücken und mit einer Wasserabzieheinrichtung versehen. Diese umfaßt Ablauf­ öffnungen 14, Ablaufkanäle 15 und eine Hohlwelle 16. Die Teile 14, 15, 16 sind so angeordnet, daß das Wasser unter Schwerkraftwirkung abläuft. Man kann zum Abziehen des Wassers auch dessen kinetische Energie ausnutzen, die auftritt, wenn die Trommel nach dem Schleu­ dern langsamer läuft.

In der Nähe der Trennwände 5 zwischen den Abteilen sind im Auffangbe­ hälter 4 die Ablauföffnungen 14 angeordnet, von denen die Ablaufkanäle 15 zu der in der Trommelmitte angeordneten Hohlwelle 16 führen. Diese Welle 16 steht mit dem Abflußrohr 10 in Verbindung.

Aus der Fig. 2 erkennt man, daß die Ablaufkanäle 15 wendel- oder spiralförmig sind.

Die Waschmaschine ist von einem Gehäuse umschlossen.

Beim Schleudern wird ein Rücklauf des Wassers in die Trommel er­ schwert, wenn die Durchlässe im Trommelmantel von nicht dargestellten Hülsen gebildet werden.

Claims (3)

1. Waschmaschine mit
einer um eine horizontale Achse drehbaren, antreibbaren Trommel und
einem mit der Trommel drehfest verbundenen Auffangbehälter, der um die Trommel einen Ringraum bildet,
wobei der Ringraum über Durchlässe im Trommelmantel mit dem Inneren der Trommel in Verbindung steht und durch mindestens eine Trennwand unterteilt ist, die gegenüber der Drehachse der Trommel geneigt ist, und
wobei mindestens auf einer Seite der Trennwand der neben der Trennwand liegende Bereich des Trommelmantels keine Durchlässe aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich ohne Durchlässe (12) in bezug auf die Schleuderdrehrichtung vorne liegt, und
daß in diesem Bereich die Rückwand des Auffangbehälters (4) eine Ablauföffnung (14) hat, von der ein mit der Trom­ mel (2) mitdrehender Ablaufkanal (15) zu deren hohlen Welle (16) führt.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufkanal (15) derart spiralförmig verläuft, daß die kinetische Energie des Wassers beim Abbremsen der Trommel zum Abführen des Wassers ausgenutzt wird.

3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der Mantel des Auffangbehälters (4) in Richtung der hohlen Welle (16) kegelförmig erweitert.