DE748035C - Vorrichtung zum Loeschen von Kalk - Google Patents

Vorrichtung zum Loeschen von Kalk

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DE748035C
DE748035C DEG101062D DEG0101062D DE748035C DE 748035 C DE748035 C DE 748035C DE G101062 D DEG101062 D DE G101062D DE G0101062 D DEG0101062 D DE G0101062D DE 748035 C DE748035 C DE 748035C
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DE
Germany
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drum
lime
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braid
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DEG101062D
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English (en)
Inventor
Ulrich Galehr
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/02Lime
    • C04B2/04Slaking
    • C04B2/08Devices therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/118Stirrers in the form of brushes, sieves, grids, chains or springs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Löschen von Kalk Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Löschen von Kalk, bei der der Kalk stufenweise in Kalkmilch übergeführt wird, und setzt sich zum Ziel, eine solche Vorrichtung einfacher im Bau und wirkungsvoller zu gestalten. Es sind bereits Vorrichtungen lXbekannt,.mittels welcher der Kalk in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen in Kalkmilch übergeführt wird, und zwar werden dort die Kalksteine in eine durchlochte, umlaufende Trommel eingebracht, die an einem Schwingarm sitzt und durch Bewegung dieses Schwingarmes abwechselnd in einen Wasserbottich eingetaucht und aus diesem herausgehoben wird. Dadurch werden die bei jedem Tauchvorgang erstmalig mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Kalksteinschichten bei ausgehobener Trommel schnell zu Kalkmehl abgelöscht, das sich beim nächsten Tauchvorgang zu Kalkmilch auflöst.
  • Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil einer verwickelten Kraftübertragung und Bauart und eignet sich daher nicht für den rauhen Betrieb auf einer Baustelle.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Vorrichtungen dadurch, daß eine siebartige, drehbar gelagerte Trommel an ihrem Mantel mit durch Geflechte gebildeten Kammern versehen ist. Die Kalksteine werden zuerst in der Trommel in Berührung mit dem Wasser gebracht, dann zerfallen sie, gelangen durch die Geflechte nach außen und werden dort in ständiger Berührung mit dem Wasser geschleudert. Diese Ausgestaltung ist wesentlich einfacher und daher auch geeignet für den rauhen Betrieb.
  • Vorzugsweise besteht hierbei der Mantel der Trommel aus einem engmaschigen Geflecht, an dessen Innenseite an den Profilschienen befestigte Zwischenwände aus einem lveitmaschigen Geflecht vorgesehen sind, wodurch die Kammern gebildet werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vereinfachter Form dargestellt, und zwar zeigt die Abb. 1 eine Längsansicht und die Abb, 2 eine Ansicht auf die Rückseite des Erfindungsgegenstandes. Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit zeigt die Rückansicht gemäß Abh. 3.
  • Auf einem Wagen I, dessen vorderer Radsatz 2 lenkbar ist, befindet sich eine Lagerkonsole 3 und ein Gerüst 4. Zwischen der Lagerkonsole 3 und einem am Gerüst 4 befestigten Lager 5 ist eine mittels einer Welle 6 drehbar angeordnete Trommel 7 vorgesehen.
  • Diese Trommel besteht im Wesen aus zwei Stirnplatten 7', 8, die mittels schräg ansteigenden Profilschienen 9 miteinander verbunden sind. Der Trommelmantel 10 wird von einem engmaschigen Geflecht gebildet, welches an den Profilschienen befestigt ist.
  • An einer Stelle des Trommelmantels ist eine verschließbare Füllöffnung 11 vorgesehen. An der inneren Trommelmantelfläche sind aus weitmaschigem Geflecht Zwischenwände 12 vorgesehen, die gleichfalls an den Profilschienen befestigt @ sind. Die Geflechte bzw.
  • Siebe am Außen- bzw. Innenmantel der 'I'rommel bzw. an deren Stirnflächen können auswechselbar ausgebildet sein, z. B. indem zwei benachbarte Profilschienen zu Rahmeneinheiten verbunden sind.
  • Gemäß Abb. 2 können die Zwischenwänder 12 nach der Umfangslinie eines Achteckes verteilt sein. Hierdurch werden besondere Kammern I3 gebildet, die für die Erfindung besondere Bedeutung haben. Diese im vorstehenden beschriebene Trommel ist innerhalb eines Behälters 14 untergebracht. An allen oder einzelnen Profilschienen sind Zerkleinerungsorgane einendig befestigt. Diese können als Ketten, als Schienen o. dgl. ausgebildet sein. Beim Ausführungsbeispiel sind eine starre Schiene 25 und eine federnde Schiene 26 vorgesehen die starre Schiene 25 geht nicht his an den Boden des Behälters 14, während die federnde Schiene,26 am Boden 14 schleift.
  • Der Antrieb der Trommel 7 erfolgt mittels eines Motors 1 15. der innerhalb des Gerüstes 4 untergebracht ist. Zwischen der Welle 6 der Trommel und der Motorwelle I6 sind ein Übersetzungsgetriebe I7, gegebenenfalls auch eine Kupplung vorgesehen, zu deren Lagerung gleichfalls das Gerüst herangezogen ist.
  • An dem der Antriebsseite zugekehrten Wellenende ist überdies ein Förderrad 18 aufgekeilt, welches sich zwangläufig mit der Trommel mitdreht. Längs der Umfangsfläche dieses Förderrades sind radial gestellte Schaufeln 19 trapezförmiger Gestalt verteilt. l'nterhalb des Förderrades besitzt der Behälter 14 einen Auslauf 20, dessen Durchflußquerschnitt mittels eines Schiebers 21 geregelt wird. Auf der Oberseite des Gerüstes 4 ruht ein Wasserbehälter 22, dessen regelbarer Auslauf 23 über der Trommel liegt. Ein Wasserstandsglas 24 vervollkommnet den Wasserbehälter 24.
  • Über das Zusammenwirken der einzelnen Konstruktionsteile und Konstruktionseinheiten geben die nachfolgenden Ausführungen Aufschluß.
  • Der zu löschende Kalk von beliebiger Stückgröße wird durch die Füllöffnung 1 1 in das Trommelinnere eingebracht, so daß etwa die der Lagerkonsole 3 zugekehrte Trommelhälfte mit diesen Kalkstücken erfüllt ist.
  • Nun wird der Motor angelassen bzw. mit der Welle 6 gekuppelt und der Wasseraustritt aus dem Behälter 22 durch den Auslauf 20 freigegeben. Durch die langsame Drehung der Trommel werden die Kalkstücke allmählich gegen die vordere Stirnwand 8 der Trommel wandern. Diese Vorwärtsbewegung innerhalb der sich drehenden Trommel wird durch die Schräglage der Profilschienen g bzw. der Kammern 13 begünstigt. Unter Einwirkung des einfließenden Wassers werden die Kalkstücke allmählich zerfallen. Soweit dieser Zerfallprozeß Kalkstückchen in Größe der Maschenweite der Zwischenwände im Gefolge hat, werden diese Stückchen nunmehr in die Kammern I3 gelangen können. Hier werden sie weiter dem Wasser ausgesetzt, zerfallen lleuerdings und können schließlich durch das engmaschige Geflecht der Trommelaußenwand / in den Behälter 14 austreten. Die an einer der Profilschienen befestigte starre Schiene 25 schiebt den am Boden des I3ehälters 14 niedergesetzten Kalkschlamm zum Großteil vor sich her; die ihr folgende federnde Schiene 26 hat die Aufgabe, unter federnder Anlegung an den Boden der Wanne diesen von Kalkschlamm völlig zu befreien.
  • Diese Wirkung wird besonders begünstigt, wenn, wie beim Ausführungsbeispiel, der Boden der Wanne 14 so ausgehildet ist, daß der Abstand zwischen der Trommeiwandung und dem Behälterboden gegen den tiefsten Punkt des letzteren abnimmt. Die Schienen 25 und 26 üben in ihrer Zusammenarbeit während der Trommelbewegung eine Stauwirkung aus, so daß das zwischen den Schienen 25 und 26 gestaute Wasser durch das Sieb 7 jeweils in die Kammer I3 eindringt und einerseits eine rasche Auflösung des Inhaltes der Kammer I3 bewirkt, andererseits jedoch eine ständige Reinspülung der Sieböffnungen zur Folge hat. Im unteren Bereich des Behälters bildet sich somit ein ganz glatter Kalkbrei, der mit Hilfe des sich drehenden Förderrades durch den Auslauf 20 aus dem Behälter abgezapft werden kann. Die trapezförmigen Schaufdn 19 ermöglichen eine gleichmäßige Durchmischung des Kalkbreies @nmittelbar vor seinem Austritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Löschen von Kalk, bei der der Kalk stufenweise in Kalkmilch übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine siebartige, drehbar gelagerte Trommel an ihrem Mantel mit durch Geflechte gebildeten Kammern versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Trommel aus einem engmaschigen Geflecht besteht, an dessen Innenseite an den Profilschienen befestigte Zwischenwände aus einem weitmaschigen Geflecht vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Trommelwand und dem Behälterboden gegen den tiefsten Punkt des letzteren abnimmt.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilun,gsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 248 869, 630 304, 32 016, 398 462, 32 025; franz. Zusatz-Patentschrift ... Nr. 10 561; österreichische Patentschrift .. - 59 441.
DEG101062D 1939-12-19 1939-12-19 Vorrichtung zum Loeschen von Kalk Expired DE748035C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG101062D DE748035C (de) 1939-12-19 1939-12-19 Vorrichtung zum Loeschen von Kalk
FR882299D FR882299A (fr) 1939-12-19 1942-05-23 Dispositif pour éteindre la chaux et adaptation de ce dispositif pour le mélange du mortier, du béton, etc.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG101062D DE748035C (de) 1939-12-19 1939-12-19 Vorrichtung zum Loeschen von Kalk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE748035C true DE748035C (de) 1944-10-25

Family

ID=7141347

Family Applications (1)

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DEG101062D Expired DE748035C (de) 1939-12-19 1939-12-19 Vorrichtung zum Loeschen von Kalk

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DE (1) DE748035C (de)
FR (1) FR882299A (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE248869C (de) *
DE32025C (de) * P. FREYGANG in Eutritzsch bei Leipzig Rotirender Trocken- und Zerkleinerungsapparat für Thon und ähnliches Material
DE32016C (de) * J. F. LEHNARTZ in Dellbrück bei Düsseldorf Neuerung an Apparaten zum Löschen von Kalk
FR10561E (fr) * 1906-10-02 1909-07-30 Walter Schulthess Extincteur de chaux
AT59441B (de) * 1911-03-17 1913-06-10 Maximilian Luzzatto Verfahren und Vorrichtung zum Trockenlöschen und Mahlen von Ätzkalk.
DE398462C (de) * 1921-09-14 1924-07-12 Komnick Maschb Anstalt F Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kalkmilch aus Kalksteinen auf maschinellem Wege
DE630304C (de) * 1934-04-07 1936-05-25 Spoerri & Co Vorrichtung zum Loeschen von Kalk

Patent Citations (7)

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DE630304C (de) * 1934-04-07 1936-05-25 Spoerri & Co Vorrichtung zum Loeschen von Kalk

Also Published As

Publication number Publication date
FR882299A (fr) 1943-05-28

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