DE2823139C2 - Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen eines Schrägwalzgerüstes mit Planetenantrieb - Google Patents
Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen eines Schrägwalzgerüstes mit PlanetenantriebInfo
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Description
a) die Walzenwechseleinrichtung aus einem Walzenwechselwagen (20) besteht, der an die Stelle
der Kühlrinne (5) quer zur Walzlinie verfahrbar ist, daß
b) der Walzenwechselwagen (20) zwei Gruppen von ■ü't.'alzenklemmvorrichtungen (30) für sämtliche
Kugelwalzen (Ϊ3) eines Kegeiwalzensatzes
trägt, von denen eine Gruppe eine Ausbauvorrichtung für einen Kegelwalzensatz (13) und
die andere Gruppe eine Einbauvorrichtung für einen Kegelwalzensatz (13') bildet, wobei jeweils
eine Gruppe von Walzenklemmvorrichtungen (30) dem Schrägwalzgerüst (1) zugewendet
und die andere Gruppe vom Schrägwalzgerüst (1) abgewendet ist. daß
c) die Walzenklemmvorrichtungen (30) auf dem Walze<-wechselwagen (20) parallel zur Walzlinie
zwischen einer dem Schrägwalzgerüst (1) fernen und einer diesem nahen Betriebslage
verstellbar sind. dai3
d) die Abdeckhaube (15) in -ier Bereitschaftsstellung des Walzenwechselwagens (20) gegenüber
dem Schrägwalzgerüst (1) parallel zur Walzlinie aus ihrer Abdeckstellung über den Walzenwechselwagen
(20) hinweg in eine Freigabestellung bewegbar ist. und daß
e) die beiden Gruppen von Walzenklemmvorrichtungen (30) in einer zwischen dem Schrägwal/-gerüst
(1) und der in Freigabestellung (15') befindlichen Abdeckhaube (15) liegenden Betriebslage
um eine vertikale Achse (26) auf dem Walzenwechselwagen (20) wendbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenwechselwagen (20) auf einer
Plattform (22) mit einem auf Längsholmen (24) gleitenden, die Walzenklemmvorrichtungen (30) aufnehmenden
Schlitten (25) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikale Achse (26) der Walzenklemmvorrichtungen (30) an der Kopfseite des
Schlittens (25) angeordnet ist und an ihrem oberen Ende mit zwei sich an horizontalen Drehzapfen (27,
28) gegenüberliegenden Halterungen (29) für je eine Gruppe der Walzenklemmvorrichtungen (30) ausgerüstet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenklemmvorrichtungen (30)
aus Zangen bestehen, die einerseits mit in Nuten der Kcgelwalzen (13) passenden Ringwülsten und andererseits
mit in eine untere Bohrung der Pfanne der Kcgelwalzen (13) eingreifenden Federhebeln versehen
sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen eines Schrägwalzgerüstes mit Planetenantrieb,
das eine auslaufseitige Kühlrinne und eine Abdeckhaube aufweist, die für jeden Walzenwechsel
zeitweilig entfernbar sind, mit einer an der Austrittsseite des Schrägwaizgeriistes vorgesehenen, zwischen einer
Ruhestellung und einer Bereitschaftssieüung bewegbaren, mindestens eine Walzenklemmvorrichtung aufweisenden
Walzenwechseleinrichtung.
In der Druckschrift W 2/313 der Siemag Siegener
Maschinenbau GmbH, Hilchenbach, (1973), ist ein Schrägwalzgerüst mit Planetenantrieb offenbart, dem
einerseits eine Eianchtung zum Wechseln der Kegelwalzen zugeordnet ist. das andererseits an seiner Austrittsseite
eine bedarfsweise entfernbare Kühlrinne aufweist und das schließlich auch mit einer Abdeckhaube
ausgestattet ist, welche sich für die Zeit während des Walzenwechsels völlig aus dem Bereich des Schrägwalzgerüstes
entfernen läßt. Die an der Auslaufseite dieses Schrägwalzgerüstes aufgebaute Kühlrinne läßt
sich hierbei zum Zwecke des Walzenwechsels entfernen und zu diesem Zweck muß auch die das Schrägwalzwerk
insgesamt übergreifende Abdeckhaube abgenommen werden.
Die an der Austrittsseite des Sct'ägwalzgerüstes angeordnete
Walzenwechseleinrichtung weist einen um eine Vertikalachse zwischen einer Ruhestellung und einer
Bereitschüftsstcllung verschwenkbaren Arm auf. an dessen freiem Ende eine Walzenklemmvorrichtung für
eine einzelne Kegelwalze sitzt.
Bei dieser Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen besteht die wesentlichste Unzulänglichkeit darin,
daß sechs Arbeitszyklen ausgeführt werden müssen, um den vollständigen Wechsel eines Arbeitswalzensatzes
zu ermöglichen, was nicht nur umständlich ist. sondern
JO auch einen beträchtlichen Zeit- und Arbeitsaufwand sowie
lange Stillstandszeiten erfordert. Darüber hinaus ist sowohl für den Abtransport der verbrauchten Kegelwalzen
als auch für die Heranführung der Kegelwalzen jeweils zusätzliche Kranarbeit notwendig.
Des weiteren ergeben sich auch Unzulänglichkeiten dadurch, daß das Entfernen und wieder Heranführen
von Kühlrinne und Abdeckhaube durch Kranarbeit bewirkt werden muß und dadurch eine weitere Erhöhung
der Stillstandszeiten des Schrägwalzgerüstes eintritt.
ω Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen eines Schrägwalzgerüstes zu schaffen, die eine
zügige Durchführung des Walzenwechselvorgangs ohne umständliche Kranarbeit gewährleistet und ohne daß
b5 sich dabei eine Beeinträchtigung des Wechselvorgar·»·,
durch die Kü'nlrinne und die Abdeckhaube ergibt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung
darin, daß
a) die Walzenwechseleinrichtung aus einem Walzenwechselwagen
besteht, der an die Stelle der Kühlrinne quer zur Wal/Iinic verfahrbar isi, daß
b) di:r Walzcnwcchsclwagcn zwei Gruppen von Walzenklemmvorrichtungen
für sämtliche Kegelwalzen eines Kegelwalzensatzes trägt, von denen eine
Gruppe eine Ausbauvorrichtung für einen Kegelwalzensatz und die andere Gruppe eine Einbauvorrichtung
für einen Kegelwalzensatz bildet, wobei jeweils eine Gruppe von Walzenklemmvorrichtungen
dem Schrägwalzgerüst zugewendet und die andere Gruppe vom Schrägwalzgerüst abgewendet
ist, daß
c) die Walzenklemra"orrichtungen auf dem Waizenwechselwagen
parallel zur Walzlinie zwischen einer dem Schrägwalzgerüst fernen und einer diesem
nahen Betriebslage verstellbar sind, daß
d) die Abdeckhaube in der Bereitschaftsstellung des Walzenwechselwagens gegenüber dem Schrägwalzgerüst
parallel zur Walzlinie aus ihrer Abdeckstellung über den Walzen wechsel wagen hinweg in
eine Freigabestellung bewegbar ist, und daß
e) die beiden Gruppen von Walzenklemmvorrichtungen in einer zwischen dem Schrägwaizgerüst und
der in Freigabestellung befindlichen Abdeckhaube liegenden Betriebslage um eine vertikale Achse auf
dem Walzenwechselwagen wendbar sind.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß nicht nur der gleichzeitige Austausch eines verbrauchten Kegelwalzensatzes
gegen einen neuen Kegelwalzensatz ohne Kranarbeit stattfinden kann, sondern es werden auch
die dem Walzenwechseln normalerweise hinderlichen Aniagenteile, nämiich die Kühlrinne und die Abdeckhaube,
ohne jede Kranarbeit innerhalb der Gesamtanlage zwischen ihrer ordnungsgemäßen Funktionsstellung
und einer den Warenwechsel ermöglichenden Freigabestellung verlagert.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale für die erfindungsgemäße vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen
eines Schrägwalzgerüstes, welche eine Optimierung der Arbeitsweise ermöglichen, sind in den Unteransprüchen
2 bis 6 angegeben.
Durch die US-PS 35 59 441 ist zwar bereits eine Rollenwechselvorrichtung
für Rollenrichtmaschinen oder dergleichen bekannt, die den unmittelbar aufeinanderfolgenden
Aus- und Einbau ganzer Rollensätze ermöglicht und zu diesem Zweck mit einem quer verfahrbaren
Wechselwagen arbeitet, der zwei Gruppen von Klemmvorrichtungen für särr'liche Rollen eines Rollensatzes
trägt, die um eine vertikale Achse auf dem Wagen wendbar sind, und von denen dabei jeweils die eine als
Ausbauvorrichtung und die andere als Einbauvorrichtung für den Rollensatz wirksam wird.
Während jedoch diese bekannte Rollensatz-Wechselvorrichtung
mit Rollenklemmvorrichtuitg für parailelachsige Rollenlage arbeitet, ist es bei der erfindungsgemäßen
Kegelwalzen-Wechselvorrichtung problematisch, daß die Achsen der einzelnen Kegelwalzen nicht
nur eine stumpfwinklig gegeneinander geneigte Lage einnehmen, sondern außerdem auch noch eine in Umlaufrichtung
gegeneinandergeschränkte Anordnung haben.
Irgendwelche Aniagenteile. die dem Rollenwechselwagen und den Rollenklemmvorrichtungen in ihrem Arbeitsbereich
hinderlich sein könnten, sind nach der US-PS 35 59 441 zudem nicht vorhanden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbcispiel dargestellt. Es zeigt
Fig.! in der Draufsicht eine Walzeristraßc. die ein
Schnigwalzgerüs! mit Plunclcnanlricb enthält, dem eine
Vorrichtung zinn Wechseln der KcgcNviily.cn des
Schrägwalzgcrüstes zugeordnet ist.
F i g. 2 in größerem Maßstab und Seitenansicht die Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen der
Schrägwalzgerüstes und
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-B-C in Fig.2.
Die in F i g. 1 dargestellte Walzstraße ist mit einem Schrägwalzgerüst 1 ausgestattet, in dessen Walzguteinführung
4 das Walzgut über einen Treiber 2 und einen Rollgang 3 gelangt. Nach dem Reduzieren des bspw.
einen Anfangsquerschnitt von 120 mm2 und eine Anfangslänge von 12 m aufweisenden Walzgutes im
Schrägwalzgerüst 1 auf einen Rundquerschnitt von 61 mm 0 und 55 m Länge gelangt die Waizgutspitze über
eine kombinierte Führungs- bzw. Kühlrinne 5 und mit Nuten versehene Führungsräder 6 in eine wahlweise zu
betätigende Pendelschere 7. Von c*rt wird es dann weiter
in ein erstes (nicht dargestelltes) 'Walzgerüst einer
dem Schrägwalzgerüst I nachgeordneten Walzenstraße geführt.
Das Schrägwalzgerüst 1 hat ein Gehäuse 8. in das je eine V.'elle 9 für den Antrieb eines Walzenträgers 10 und
eine Welle 11 für einen Überlagerungsantrieb eingeführt sind.
An den Walzenträger 10 sind Lagerkörper 12 angeschlossen,
in denen je eine Welle für eine von drei Kegelwalzen 13 gelagert ist. Während des Walzbetriebes
ist der vordere Teil des Schrägwalzgerüstes 1 mit den Kegelwalzen 13 durch eine auf Schienen 14 verfahrbare
Abdeckhaube 15 abgedeckt.
Der Hauptantrieb des Schrägwalzgerüstes 1 ist durch zwei gleichachsig gekuppelte Motoren 16 gegeben, die
über die Weile 9 den Walzenträger 10 mit den drei Kegelwalzen 13 antreiben. Die Welle 11 für den Überlagerungsantrieb
des Schrägwalzgerüstes 1 wird von einem Motor 17 über ein Getriebe 18 angetrieben.
Wenn die Kegelwalzen 13 des Schrägwalzgerüstes 1 ausgewechselt werden müssen, ist zunächst die Kühlrinne
5 aus der zwischen dem Schrägwalzgerüst 1 und den Führungsrädern 6 liegenden Normalposition seitwärts
auf Schienen 19. und zwar in F i g. 1 rsch unten, auszufahren.
Sodann wird von der gegenüberliegenden Seite auf den gleichen Schienen 19 quer zur WaIzIi,.ic ein
Walzenwechselwagen 20 mit darauf befindlichen Walzenklemmvorrichtungen genau vor die Abdeckhaube 15
so gefahren und dort arretiert.
Der Walzenwerrhselwagen 20 ist so ausgestattet, daß
eine Gruppe von Walzenklemmvorrichtungen eir.en neuen bzw. überarbeiteten Satz Kegelwalzen 13' trägt.
i- ür den Walzenwechsel wird sodann die Abdeckhaube
15 auf den Schienen 14 in Richtung d^r Walzl;nie in
die Position 15' verfahren, und zwar über den auf den Schient . 19 arretierten Wechselwagen so weit hinweg,
daß dessen hinterer Teil zum Teil noch von der Abdeckhaube 15 verdeckt wird, während dessen Stirnseite aber
frei zugänglich ist.
Der auf Rädern 21 entlang der Schienen 19 verfahrbare
Walzenwechselwagen 20 hat eine Plauform 22. die an jeder Längsseite einen in Lagern 23 angeordneten
Längsholm 24 trägt, auf denen ein Schlitten 25 gleitet. An der Kopfseite des Schlittens 25. welcher in ausgefahrenem
Zustand über den Rand der Plauform 22 hinausragt, ist eine vertikale Drehachse 26 angeordnet. Diese
Drehachse 26 ist an ihrem oberen Ende mit zwei sich
gegenüberliegenden, horizontalen Drehzapfen 27, 28 ausgerüstet. Diese Drehzapfen 27. 28 sind jeweils mit
Halterungen 29 versehen, an denen Zangen 30 als Walzenklemmvorrichtungen für jeweils einen aus drei Kegelwalzen
13 bzw. 13' bestehenden Walzensatz ange- s bracht sind. Die Zangen 30 werden bspw. hydraulisch
betätigt und sind mit Ringwülsten ausgestattet, die in ihrer Form mit Nuten der Kegelwalzen 13 bzw. 13'
übereinstimmen.
Bei in Position 15' befindlicher Abdeckhaube 15 werden die auszuwechselnden Kegelwalzen 13 im Walzenträger 10 des Schrägwalzgerüstes 1 so gedreht, daß sich
eine derselben in ihrer oberen Stellung befindet, während die beiden anderen entsprechend winkelversetzt
eine mitteltiefe Stellung einnehmen. Hierdurch ergibt sich der beste Zugang zu den auszuwechselnden Kegelwalzen
13 am Schrägwalzgerüst 1, weil dann durch Aussparungen der Fundamente die Spannschrauben für die
uciucfi ünicien rvcgciWuiZCu |3 ZugangiiCn Sinu.
Nachdem die auszuwechselnden Kegelwalzen 13 im Schrägwalzgerüst 1 in ihre durch Digitalanzeige überwachte
Nullage zurückgefahren worden sind, werden dv leeren Zangen 30. wie sie in F i g. 2 zu sehen sind,
mittels des Schlittens 22 über die Kegelwalzen '3 geschoben und dann deren Ringwülste in die Nuten der
Kegelwalzen 13 zum Eingriff gebracht.
Durch (nicht dargestellte) Federhebel, die in die untere Bohrung oder Pfanne an der Stirnfläche der Kegelwalzen
13 eingreifen, wird deren Luge anschließend in den Zangen 30 stabilisiert. Daraufhin werden die die
jeweilige Achse 31 der Kegelwalzen 13 durchziehenden Spannbolzen manuell gelöst und gleichzeitig wird ein
(nicht dargestellter) Achsansatz mit Paßstück und Feder, der zum formschlüssigen Mitnehmen der Kegelwalzen
13 dient, so weit herausgeschraubt, daß die Kegelwalzen 13 vom Schrägwalzgerüst 1 freigegeben und nur
nnrh in den Zangen 30 der Wa!zeok!?m ^vorrichtungen
festgeklemmt sind.
Nunmehr wird der Schlitten 25 mit den in den Zangen 30 festgeklemmten Kegelwalzen 13 entlang der Längsholme
24 um eine ausreichende Strecke zurückgefahren und anschließend die vertikale Drehachse 26 um 180"
gedreht. Dadurch gelangen die neu einzubauenden Kegelwalzen 13' vor den Walzenträger 10 des Schrägwalz·
geriistcs 1. Da jede dieser Kegelwalzen 13' innerhalb
der ihr zugeordneten Zange 30 der zweiten Gruppe von Walzenklemmvorrichtungen eine Winkelstellung einnehmen,
welche im wesentlichen derjenigen von Paßstücken und Federn der Achsen 31 im Walzenträger 10
entspricht, kann der Schlitten 25 so weit vorgeschoben werden, bis durdi einen Anschlag an den Halterungen
29 der Zangen 30 die genaue Sollstellung zum Walzenträger 10 erreicht ist. Durch Drehen der Halterungen 29
mit den Kegelwalzen 13' um den horizontalen Drehzapfen 27 kann ggf. noch eine erforderliche Anpassung an
die jeweilige Stellung der Achsen 31 des V/alzenträgers 10 erfolgen. Nach dem Vorschieben bzw. -schrauben
der mit den Achsen 31 fluchtenden Wellen bzv/. Spannbo!zen in die Kegelwalzen 13' erfolgt dann die Festlegung
der Kegelwalzen 13' durch Keile bzw. Federn mit μ abgeschrägten Verkeilen. Infolge der schrägen Flanken
dieser Vorkeile ziehen sich dabei die Kegelwalzen 13' von selbst in ihre Sollstellung.
Nachdem die neuen Kegelwalzen 13' im Walzenträger 10 befestigt sind, wird der Schlitten 25 auf den b5
Längsholmen 24 in die Ruhestellung zurückgefahren. Die Abdeckhaube 15 wird über das Schrägwalzgerüst 1
gestellt und sodann wird der Walzenwechselwagen 20 in seine Ausgangsposition und die Kühlrinne 5 in ihre Arbeitsposition
zurückgeführt. Damit ist dann das Schrägwalzgerüst wieder arbeitsbereit.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zum Wechseln der Kegel walzen eines Schrägwalzgerüstes mit Pianetenantrieb, das eine auslaufseiiige Kühlrinne und eine Abdeckhaube aufweist, die für jeden Walzenwechsel zeitweilig entfernbar sind, mit einer an der Austrittsseite des Schrägwalzgerüstes vorgesehenen, zwischen einer Ruhestellung und einer Bereitschaftsstellung bewegbaren, mindestens eine Walzenklemmvorrichtung aufweisenden Walzenwechseleinrichtung, d a durch gekennzeichnet, daßSprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Sollstellung des Schlittens (25) angebender Anschlag an den Halterungen (29) der Zangen (30) vorgesehen ist6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Soll-Anstellage bzw. Nullage der Kegelwalzen (13) überwachende Digitalanzeige vorgesehen ist.
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DE19701060A1 (de) * | 1997-01-15 | 1998-07-16 | Schloemann Siemag Ag | Walzstraße |
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1978
- 1978-05-26 DE DE19782823139 patent/DE2823139C2/de not_active Expired
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