DE2823139C2 - Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen eines Schrägwalzgerüstes mit Planetenantrieb - Google Patents

Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen eines Schrägwalzgerüstes mit Planetenantrieb

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DE2823139C2
DE2823139C2 DE19782823139 DE2823139A DE2823139C2 DE 2823139 C2 DE2823139 C2 DE 2823139C2 DE 19782823139 DE19782823139 DE 19782823139 DE 2823139 A DE2823139 A DE 2823139A DE 2823139 C2 DE2823139 C2 DE 2823139C2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
    • B21B1/20Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section in a non-continuous process,(e.g. skew rolling, i.e. planetary cross rolling)

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

a) die Walzenwechseleinrichtung aus einem Walzenwechselwagen (20) besteht, der an die Stelle der Kühlrinne (5) quer zur Walzlinie verfahrbar ist, daß
b) der Walzenwechselwagen (20) zwei Gruppen von ■ü't.'alzenklemmvorrichtungen (30) für sämtliche Kugelwalzen (Ϊ3) eines Kegeiwalzensatzes trägt, von denen eine Gruppe eine Ausbauvorrichtung für einen Kegelwalzensatz (13) und die andere Gruppe eine Einbauvorrichtung für einen Kegelwalzensatz (13') bildet, wobei jeweils eine Gruppe von Walzenklemmvorrichtungen (30) dem Schrägwalzgerüst (1) zugewendet und die andere Gruppe vom Schrägwalzgerüst (1) abgewendet ist. daß
c) die Walzenklemmvorrichtungen (30) auf dem Walze<-wechselwagen (20) parallel zur Walzlinie zwischen einer dem Schrägwalzgerüst (1) fernen und einer diesem nahen Betriebslage verstellbar sind. dai3
d) die Abdeckhaube (15) in -ier Bereitschaftsstellung des Walzenwechselwagens (20) gegenüber dem Schrägwalzgerüst (1) parallel zur Walzlinie aus ihrer Abdeckstellung über den Walzenwechselwagen (20) hinweg in eine Freigabestellung bewegbar ist. und daß
e) die beiden Gruppen von Walzenklemmvorrichtungen (30) in einer zwischen dem Schrägwal/-gerüst (1) und der in Freigabestellung (15') befindlichen Abdeckhaube (15) liegenden Betriebslage um eine vertikale Achse (26) auf dem Walzenwechselwagen (20) wendbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenwechselwagen (20) auf einer Plattform (22) mit einem auf Längsholmen (24) gleitenden, die Walzenklemmvorrichtungen (30) aufnehmenden Schlitten (25) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse (26) der Walzenklemmvorrichtungen (30) an der Kopfseite des Schlittens (25) angeordnet ist und an ihrem oberen Ende mit zwei sich an horizontalen Drehzapfen (27, 28) gegenüberliegenden Halterungen (29) für je eine Gruppe der Walzenklemmvorrichtungen (30) ausgerüstet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenklemmvorrichtungen (30) aus Zangen bestehen, die einerseits mit in Nuten der Kcgelwalzen (13) passenden Ringwülsten und andererseits mit in eine untere Bohrung der Pfanne der Kcgelwalzen (13) eingreifenden Federhebeln versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen eines Schrägwalzgerüstes mit Planetenantrieb, das eine auslaufseitige Kühlrinne und eine Abdeckhaube aufweist, die für jeden Walzenwechsel zeitweilig entfernbar sind, mit einer an der Austrittsseite des Schrägwaizgeriistes vorgesehenen, zwischen einer Ruhestellung und einer Bereitschaftssieüung bewegbaren, mindestens eine Walzenklemmvorrichtung aufweisenden Walzenwechseleinrichtung.
In der Druckschrift W 2/313 der Siemag Siegener Maschinenbau GmbH, Hilchenbach, (1973), ist ein Schrägwalzgerüst mit Planetenantrieb offenbart, dem einerseits eine Eianchtung zum Wechseln der Kegelwalzen zugeordnet ist. das andererseits an seiner Austrittsseite eine bedarfsweise entfernbare Kühlrinne aufweist und das schließlich auch mit einer Abdeckhaube ausgestattet ist, welche sich für die Zeit während des Walzenwechsels völlig aus dem Bereich des Schrägwalzgerüstes entfernen läßt. Die an der Auslaufseite dieses Schrägwalzgerüstes aufgebaute Kühlrinne läßt sich hierbei zum Zwecke des Walzenwechsels entfernen und zu diesem Zweck muß auch die das Schrägwalzwerk insgesamt übergreifende Abdeckhaube abgenommen werden.
Die an der Austrittsseite des Sct'ägwalzgerüstes angeordnete Walzenwechseleinrichtung weist einen um eine Vertikalachse zwischen einer Ruhestellung und einer Bereitschüftsstcllung verschwenkbaren Arm auf. an dessen freiem Ende eine Walzenklemmvorrichtung für eine einzelne Kegelwalze sitzt.
Bei dieser Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen besteht die wesentlichste Unzulänglichkeit darin, daß sechs Arbeitszyklen ausgeführt werden müssen, um den vollständigen Wechsel eines Arbeitswalzensatzes zu ermöglichen, was nicht nur umständlich ist. sondern
JO auch einen beträchtlichen Zeit- und Arbeitsaufwand sowie lange Stillstandszeiten erfordert. Darüber hinaus ist sowohl für den Abtransport der verbrauchten Kegelwalzen als auch für die Heranführung der Kegelwalzen jeweils zusätzliche Kranarbeit notwendig.
Des weiteren ergeben sich auch Unzulänglichkeiten dadurch, daß das Entfernen und wieder Heranführen von Kühlrinne und Abdeckhaube durch Kranarbeit bewirkt werden muß und dadurch eine weitere Erhöhung der Stillstandszeiten des Schrägwalzgerüstes eintritt.
ω Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen eines Schrägwalzgerüstes zu schaffen, die eine zügige Durchführung des Walzenwechselvorgangs ohne umständliche Kranarbeit gewährleistet und ohne daß
b5 sich dabei eine Beeinträchtigung des Wechselvorgar·»·, durch die Kü'nlrinne und die Abdeckhaube ergibt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß
a) die Walzenwechseleinrichtung aus einem Walzenwechselwagen besteht, der an die Stelle der Kühlrinne quer zur Wal/Iinic verfahrbar isi, daß
b) di:r Walzcnwcchsclwagcn zwei Gruppen von Walzenklemmvorrichtungen für sämtliche Kegelwalzen eines Kegelwalzensatzes trägt, von denen eine Gruppe eine Ausbauvorrichtung für einen Kegelwalzensatz und die andere Gruppe eine Einbauvorrichtung für einen Kegelwalzensatz bildet, wobei jeweils eine Gruppe von Walzenklemmvorrichtungen dem Schrägwalzgerüst zugewendet und die andere Gruppe vom Schrägwalzgerüst abgewendet ist, daß
c) die Walzenklemra"orrichtungen auf dem Waizenwechselwagen parallel zur Walzlinie zwischen einer dem Schrägwalzgerüst fernen und einer diesem nahen Betriebslage verstellbar sind, daß
d) die Abdeckhaube in der Bereitschaftsstellung des Walzenwechselwagens gegenüber dem Schrägwalzgerüst parallel zur Walzlinie aus ihrer Abdeckstellung über den Walzen wechsel wagen hinweg in eine Freigabestellung bewegbar ist, und daß
e) die beiden Gruppen von Walzenklemmvorrichtungen in einer zwischen dem Schrägwaizgerüst und der in Freigabestellung befindlichen Abdeckhaube liegenden Betriebslage um eine vertikale Achse auf dem Walzenwechselwagen wendbar sind.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß nicht nur der gleichzeitige Austausch eines verbrauchten Kegelwalzensatzes gegen einen neuen Kegelwalzensatz ohne Kranarbeit stattfinden kann, sondern es werden auch die dem Walzenwechseln normalerweise hinderlichen Aniagenteile, nämiich die Kühlrinne und die Abdeckhaube, ohne jede Kranarbeit innerhalb der Gesamtanlage zwischen ihrer ordnungsgemäßen Funktionsstellung und einer den Warenwechsel ermöglichenden Freigabestellung verlagert.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale für die erfindungsgemäße vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen eines Schrägwalzgerüstes, welche eine Optimierung der Arbeitsweise ermöglichen, sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 angegeben.
Durch die US-PS 35 59 441 ist zwar bereits eine Rollenwechselvorrichtung für Rollenrichtmaschinen oder dergleichen bekannt, die den unmittelbar aufeinanderfolgenden Aus- und Einbau ganzer Rollensätze ermöglicht und zu diesem Zweck mit einem quer verfahrbaren Wechselwagen arbeitet, der zwei Gruppen von Klemmvorrichtungen für särr'liche Rollen eines Rollensatzes trägt, die um eine vertikale Achse auf dem Wagen wendbar sind, und von denen dabei jeweils die eine als Ausbauvorrichtung und die andere als Einbauvorrichtung für den Rollensatz wirksam wird.
Während jedoch diese bekannte Rollensatz-Wechselvorrichtung mit Rollenklemmvorrichtuitg für parailelachsige Rollenlage arbeitet, ist es bei der erfindungsgemäßen Kegelwalzen-Wechselvorrichtung problematisch, daß die Achsen der einzelnen Kegelwalzen nicht nur eine stumpfwinklig gegeneinander geneigte Lage einnehmen, sondern außerdem auch noch eine in Umlaufrichtung gegeneinandergeschränkte Anordnung haben.
Irgendwelche Aniagenteile. die dem Rollenwechselwagen und den Rollenklemmvorrichtungen in ihrem Arbeitsbereich hinderlich sein könnten, sind nach der US-PS 35 59 441 zudem nicht vorhanden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbcispiel dargestellt. Es zeigt
Fig.! in der Draufsicht eine Walzeristraßc. die ein Schnigwalzgerüs! mit Plunclcnanlricb enthält, dem eine Vorrichtung zinn Wechseln der KcgcNviily.cn des Schrägwalzgcrüstes zugeordnet ist.
F i g. 2 in größerem Maßstab und Seitenansicht die Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen der Schrägwalzgerüstes und
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-B-C in Fig.2.
Die in F i g. 1 dargestellte Walzstraße ist mit einem Schrägwalzgerüst 1 ausgestattet, in dessen Walzguteinführung 4 das Walzgut über einen Treiber 2 und einen Rollgang 3 gelangt. Nach dem Reduzieren des bspw. einen Anfangsquerschnitt von 120 mm2 und eine Anfangslänge von 12 m aufweisenden Walzgutes im Schrägwalzgerüst 1 auf einen Rundquerschnitt von 61 mm 0 und 55 m Länge gelangt die Waizgutspitze über eine kombinierte Führungs- bzw. Kühlrinne 5 und mit Nuten versehene Führungsräder 6 in eine wahlweise zu betätigende Pendelschere 7. Von c*rt wird es dann weiter in ein erstes (nicht dargestelltes) 'Walzgerüst einer dem Schrägwalzgerüst I nachgeordneten Walzenstraße geführt.
Das Schrägwalzgerüst 1 hat ein Gehäuse 8. in das je eine V.'elle 9 für den Antrieb eines Walzenträgers 10 und eine Welle 11 für einen Überlagerungsantrieb eingeführt sind.
An den Walzenträger 10 sind Lagerkörper 12 angeschlossen, in denen je eine Welle für eine von drei Kegelwalzen 13 gelagert ist. Während des Walzbetriebes ist der vordere Teil des Schrägwalzgerüstes 1 mit den Kegelwalzen 13 durch eine auf Schienen 14 verfahrbare Abdeckhaube 15 abgedeckt.
Der Hauptantrieb des Schrägwalzgerüstes 1 ist durch zwei gleichachsig gekuppelte Motoren 16 gegeben, die über die Weile 9 den Walzenträger 10 mit den drei Kegelwalzen 13 antreiben. Die Welle 11 für den Überlagerungsantrieb des Schrägwalzgerüstes 1 wird von einem Motor 17 über ein Getriebe 18 angetrieben.
Wenn die Kegelwalzen 13 des Schrägwalzgerüstes 1 ausgewechselt werden müssen, ist zunächst die Kühlrinne 5 aus der zwischen dem Schrägwalzgerüst 1 und den Führungsrädern 6 liegenden Normalposition seitwärts auf Schienen 19. und zwar in F i g. 1 rsch unten, auszufahren. Sodann wird von der gegenüberliegenden Seite auf den gleichen Schienen 19 quer zur WaIzIi,.ic ein Walzenwechselwagen 20 mit darauf befindlichen Walzenklemmvorrichtungen genau vor die Abdeckhaube 15 so gefahren und dort arretiert.
Der Walzenwerrhselwagen 20 ist so ausgestattet, daß eine Gruppe von Walzenklemmvorrichtungen eir.en neuen bzw. überarbeiteten Satz Kegelwalzen 13' trägt.
i- ür den Walzenwechsel wird sodann die Abdeckhaube 15 auf den Schienen 14 in Richtung d^r Walzl;nie in die Position 15' verfahren, und zwar über den auf den Schient . 19 arretierten Wechselwagen so weit hinweg, daß dessen hinterer Teil zum Teil noch von der Abdeckhaube 15 verdeckt wird, während dessen Stirnseite aber frei zugänglich ist.
Der auf Rädern 21 entlang der Schienen 19 verfahrbare Walzenwechselwagen 20 hat eine Plauform 22. die an jeder Längsseite einen in Lagern 23 angeordneten Längsholm 24 trägt, auf denen ein Schlitten 25 gleitet. An der Kopfseite des Schlittens 25. welcher in ausgefahrenem Zustand über den Rand der Plauform 22 hinausragt, ist eine vertikale Drehachse 26 angeordnet. Diese Drehachse 26 ist an ihrem oberen Ende mit zwei sich
gegenüberliegenden, horizontalen Drehzapfen 27, 28 ausgerüstet. Diese Drehzapfen 27. 28 sind jeweils mit Halterungen 29 versehen, an denen Zangen 30 als Walzenklemmvorrichtungen für jeweils einen aus drei Kegelwalzen 13 bzw. 13' bestehenden Walzensatz ange- s bracht sind. Die Zangen 30 werden bspw. hydraulisch betätigt und sind mit Ringwülsten ausgestattet, die in ihrer Form mit Nuten der Kegelwalzen 13 bzw. 13' übereinstimmen.
Bei in Position 15' befindlicher Abdeckhaube 15 werden die auszuwechselnden Kegelwalzen 13 im Walzenträger 10 des Schrägwalzgerüstes 1 so gedreht, daß sich eine derselben in ihrer oberen Stellung befindet, während die beiden anderen entsprechend winkelversetzt eine mitteltiefe Stellung einnehmen. Hierdurch ergibt sich der beste Zugang zu den auszuwechselnden Kegelwalzen 13 am Schrägwalzgerüst 1, weil dann durch Aussparungen der Fundamente die Spannschrauben für die uciucfi ünicien rvcgciWuiZCu |3 ZugangiiCn Sinu.
Nachdem die auszuwechselnden Kegelwalzen 13 im Schrägwalzgerüst 1 in ihre durch Digitalanzeige überwachte Nullage zurückgefahren worden sind, werden dv leeren Zangen 30. wie sie in F i g. 2 zu sehen sind, mittels des Schlittens 22 über die Kegelwalzen '3 geschoben und dann deren Ringwülste in die Nuten der Kegelwalzen 13 zum Eingriff gebracht.
Durch (nicht dargestellte) Federhebel, die in die untere Bohrung oder Pfanne an der Stirnfläche der Kegelwalzen 13 eingreifen, wird deren Luge anschließend in den Zangen 30 stabilisiert. Daraufhin werden die die jeweilige Achse 31 der Kegelwalzen 13 durchziehenden Spannbolzen manuell gelöst und gleichzeitig wird ein (nicht dargestellter) Achsansatz mit Paßstück und Feder, der zum formschlüssigen Mitnehmen der Kegelwalzen 13 dient, so weit herausgeschraubt, daß die Kegelwalzen 13 vom Schrägwalzgerüst 1 freigegeben und nur nnrh in den Zangen 30 der Wa!zeok!?m ^vorrichtungen festgeklemmt sind.
Nunmehr wird der Schlitten 25 mit den in den Zangen 30 festgeklemmten Kegelwalzen 13 entlang der Längsholme 24 um eine ausreichende Strecke zurückgefahren und anschließend die vertikale Drehachse 26 um 180" gedreht. Dadurch gelangen die neu einzubauenden Kegelwalzen 13' vor den Walzenträger 10 des Schrägwalz· geriistcs 1. Da jede dieser Kegelwalzen 13' innerhalb der ihr zugeordneten Zange 30 der zweiten Gruppe von Walzenklemmvorrichtungen eine Winkelstellung einnehmen, welche im wesentlichen derjenigen von Paßstücken und Federn der Achsen 31 im Walzenträger 10 entspricht, kann der Schlitten 25 so weit vorgeschoben werden, bis durdi einen Anschlag an den Halterungen 29 der Zangen 30 die genaue Sollstellung zum Walzenträger 10 erreicht ist. Durch Drehen der Halterungen 29 mit den Kegelwalzen 13' um den horizontalen Drehzapfen 27 kann ggf. noch eine erforderliche Anpassung an die jeweilige Stellung der Achsen 31 des V/alzenträgers 10 erfolgen. Nach dem Vorschieben bzw. -schrauben der mit den Achsen 31 fluchtenden Wellen bzv/. Spannbo!zen in die Kegelwalzen 13' erfolgt dann die Festlegung der Kegelwalzen 13' durch Keile bzw. Federn mit μ abgeschrägten Verkeilen. Infolge der schrägen Flanken dieser Vorkeile ziehen sich dabei die Kegelwalzen 13' von selbst in ihre Sollstellung.
Nachdem die neuen Kegelwalzen 13' im Walzenträger 10 befestigt sind, wird der Schlitten 25 auf den b5 Längsholmen 24 in die Ruhestellung zurückgefahren. Die Abdeckhaube 15 wird über das Schrägwalzgerüst 1 gestellt und sodann wird der Walzenwechselwagen 20 in seine Ausgangsposition und die Kühlrinne 5 in ihre Arbeitsposition zurückgeführt. Damit ist dann das Schrägwalzgerüst wieder arbeitsbereit.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Wechseln der Kegel walzen eines Schrägwalzgerüstes mit Pianetenantrieb, das eine auslaufseiiige Kühlrinne und eine Abdeckhaube aufweist, die für jeden Walzenwechsel zeitweilig entfernbar sind, mit einer an der Austrittsseite des Schrägwalzgerüstes vorgesehenen, zwischen einer Ruhestellung und einer Bereitschaftsstellung bewegbaren, mindestens eine Walzenklemmvorrichtung aufweisenden Walzenwechseleinrichtung, d a durch gekennzeichnet, daß
    Sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Sollstellung des Schlittens (25) angebender Anschlag an den Halterungen (29) der Zangen (30) vorgesehen ist
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Soll-Anstellage bzw. Nullage der Kegelwalzen (13) überwachende Digitalanzeige vorgesehen ist.
DE19782823139 1978-05-26 1978-05-26 Vorrichtung zum Wechseln der Kegelwalzen eines Schrägwalzgerüstes mit Planetenantrieb Expired DE2823139C2 (de)

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