-
Vorrichtung zur Einbringung von Spannstücken in einander gegenüber-
-
liegende mit nach innen weisenden Umwinkelungen versehene Nuten von
parallel verlaufenden Profilleisten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Einbringung von Spannstücken in einander gegenüberliegende mit nach innen weisenden
Umwinkelungen versehene Nuten von parallel verlaufenden Profilleisten, wobei die
Spannstücke im Querschnitt etwa C-förmig sind und gegeneinander schwenkbare Schwenkteile
aufweisen, die mit äußeren die Umwinkelungen der Profilnuten aufnehmenden umlaufenden
Nuten versehen und im Spannzustand unter Vorspannung durch Klemmteile des Spannstückes
gehalten sind.
-
Bei bekannten Spannstücken dieser Art ist ein Mittel steg vorgesehen,
der sich entlang des Spannstückes erstreckende beidseitige
Vorsprünge
aufweist, die im Spannzustand Vorsprünge an der Innenfläche der beiden Schwenkteile
übergreifen. Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß das Mittelstück zwischen
den beiden Schwenkteilen mit nach innen weisenden Stegen versehen ist, die sich
im Querschnitt schräg zur Spannstückmitte hin erstrecken und daß die beiden Schwenkteile
auf ihrer dem Mittelstück zugewandten Seite mit entsprechend geformten Nuten versehen
sind, so daß im Spannzustand die Nuten an den Schwenkteilen die Stege am Mittelstück
übergreifen und unter Vorspannung in diesem Zustand gehalten sind.
-
Bei beiden Ausführungsformen müssen also die beiden Schwenkteile so
weit gegeneinander geschwenkt werden, bis ihre umlaufenden Nuten die Umwinkelungen
zu den Profilleisten übergreifen und bis der oben beschriebene Klemmzustand erreicht
ist. In diesem Zustand sind die miteinander zu verbindenden Profilleisten sicher
unter Vorspannung miteinander verbunden.
-
Zur Herstellung dieser Verbindung ist es bereits bekannt, an den -Außenflächen
der Schwenkteile mit einer Zange anzugreifen und mittels dieser Zange die Schwenkteile
in den beschriebenen Klenimzustand zu drücken.
-
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher zwei gegenläufig
gegeneinander bewegbare Teile vorgesehen sind, die jeweils aus
einem
Längsmittelsteg bestehen, an welchen sich im rechten Winkel dazu liegende und im
Abstand zueinander angeordnete Seitenarme anschließen, so daß bei einer Relativbewegung
der beiden Teile gegeneinander sich die Abstände zwischen jeweils zwei nebeneinander
liegenden Armen des einen und des anderen Teiles gleichzeitig verringern bzwe erweitern
lassen. Mit dieser Vorrichtung können also mehrere der oben beschriebenen Spannstücke
gleichzeitig in den Klemmzustand gebracht werden, sofern die jeweiligen Abstände
zwischen den Seitenarmen der Vorrichtungsteile der Größe der Spannstücke angepaßt
sind.
-
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist es, daß die einzelnen
Spannstücke von Hand in dem Abstand zwischen den einzelnen Armen entsprechenden
Abständen in die Profilleisten einzeln eingebracht werden müssen, was eine besonders
zeitraubende Tätigkeit darstellt. Außerdem besteht bei der bekannten Vorrichtung
die Gefahr, daß Verletzungen durch unbeabsichtigtes Auslösen der Vorrichtung während
des Einbringvorganges der Spannstücke in die Profilleisten auftreten können. Außerdem
verhalten sich die hier verwendeten Kunststoffarten, nämlich insbesondere glasfaserverstärktes
Polyamid, zum Teil so starr, daß die Einbringung von Hand erheblichen Kraftaufwand
bedeutet und daher nur unter Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. In vielen
Fällen
müssen die Spannstücke daher, um überhaupt einbringbar zu
sein, zuvor längere Zeit in Wasser "aufgeweicht" werden.
-
Schließlich wird bei der bekannten Vorrichtung da8 zweite Profil ebenfalls
von Hand mittels einer oder mehrerer auf die Außenseite des zweiten Profiles wirkender
Rollen aufgewalzt, was ebenfalls eine mühsame und zeitraubende Arbeit darstellt.
-
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
dieser Art so auszubilden, daß die Nachteile der bekannten Anordnung vermieden werden
und daß das Einbringen und Befestigen der Spannstücke in wenigen Arbeitsgängen automatisch
vor sich geht.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem entlang
der Vorrichtung verfahrbaren Träger wenigstens ein Magazin für die Spannstücke vorgesehen
ist, in welchem diese übereinander in Einbringlage angeordnet sind, wobei das Magazin
seitlich von den Nuten der Profilleisten am Träger liegt und wobei ein quer zum
Magazin beweglicher in dessen unterem Bereich angeordneter Schieber vorgesehen ist,
dessen Stirnseite der Höhe eines der Spannstücke entspricht und der das jeweils
unterste Spannstück in eine Lage unterhalb eines Stößels verschiebt, welcher ausgerichtet
oberhalb der Aufnahmenut der Jeweiligen Profilleiste angeordnet ist, wobei der Stößel
mit einer Vorrichtung zum Ausschwenken der beiden Schwenkteile des Spannstückes
versehen ist
und wobei schließlich die Führung für den Träger mit
Auslöse elementen für den Schieber und den Stößel versehen ist, deren Lage der jeweiligen
Einbringlage entlang der Profilleisten entspricht.
-
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß jetzt lediglich der Träger
entlang seiner Führung oberhalb der mit nach oben offener Nut auf der Vorrichtung
angeordneten ersten Profilleiste verfahren zu werden braucht, wobei durch das Vorbeiführen
an den Auslöseelementen automatisch an der jeweils hierfür vorgesehenen Stelle die
Spannstücke in die nach oben offene Nut der Profilleisten mittels des Stößels eingebracht
werden. Die exakte Lage ist durch die Zuordnung der Auslöseelemente entlang der
Führung für den Träger zu den jeweiligen Abständen zwischen den Armen der Spannvorrichtung
sichergestellt.
-
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der Träger einen motorischen
Antrieb aufweist, so daß er mittels des Antriebes selbsttätig entlang seiner Führung
verfahrbar ist. Dieser Antrieb besteht zweckmäßigerweise darin, daß die Führung
als Zahnstange ausgebildet ist, in welche ein motorisch angetriebenes Antriebsritzel
am Träger eingreift. Zweckmäßigerweise ist hierbei die Zahnstange so angeordnet,
daß sich ihre Zähne an einer Seitenfläche der Führung befinden, wobei an der gegenüberliegenden
Seitenfläche eine Stützrolle angeordnet sein kann.
-
Um ein Verkanten zu verhindern, können in einem Abstand zum Antriebsritzel
ein weiteres Ritzel ohne Antrieb mit einer Gegendruckrolle vorgesehen sein.
-
Vorteilhaft ist es weiter, wenn derselbe Träger gleichzeitig zum Aufbringen
der zweiten Profilleiste verwendet wird. Hierzu ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen,
daß an dem Träger Andruckrollen für diese zweite Profilleiste vorgesehen sind, die
beim Rücklauf des Trägers in seine Ausgangslage das zweite Profil auf die nach oben
stehenden Seiten der Spannstücke derart aufdrücken, daß die Spannstücke mit diesen
Seiten in die ihnen. zugewandte Nut eintreten.
-
Diese Andruckrollen sind zweckmäßigerweise an höhenverstellbaren Wellen
angebracht, welche durch Pneumatik- oder Hydraulikaggregate oder dergleichen beaufschlagbar
sind, wobei zwischen den Pneumatikaggregaten und der Welle zusätzlich Federn vorgesehen
sein können, welche die Aufwalzkraft bestimmen. Um diese Anordnung an verschiedene
Profilhöhen anzupassen, kann die Welle über besondere Einrichtungen wie Spindeln,
Zahnstangen oder dergleichen höhenverstellbar angeordnet sein.
-
Mit der erfindungsgemäß in dieser Weise ausgestalteten Vorrichtung
können also praktisch in einem Arbeitsgang alle Spannstücke eingebracht werden,
und zwar sowohl in die Nuten des ersten als auch in die Nuten des zweiten Profiles
und es können am Ende des Rücklaufes des Trägers alle Spannstücke in an sich bekannter
Weise gleichzeitig gespannt werden. Hierzu ist zweckmäßigerweise ein Endschalter
vorgesehen, der von dem rücklaufenden Träger in dessen Ausgangsstellung beaufschlagt
wird und die Spannvorrichtnng auslöst.
-
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung zum Aufspreizen
der Spannstücke besteht darin, daß am unteren Ende des Stößels nach unten weisende
Stifte vorgesehen sind, die in Nuten, Vorsprünge oder dergleichen auf der Innenseite
der Schwenkteile eingreifen und eine zumindest an ihren freien Enden konische Querschnittsform
haben, so daß bei einer Abwärtsbewegung des Stößels die Stifte die Schwenk teile
voneinander und vom Mittelstück entfernen. Hierbei ist es besonders vorteilhaft,
wenn vier Stifte vorgesehen sind, von denen zwei in die Gelenkverbindungen zwischen
dem Mittelstück und den Schwenkteilen und zwei weitere hinter Vorsprünge an den
Außenkanten der Schwenkteile eingreifen. Eine derartige Ausführungsform hat den
Vorteil, daß bei einem Eindrücken der Stifte in das Spannstück dieses an den Stiften
des Stößels haften bleibt, so daß der Schieber von den Spannstücken entfernbar ist,
ohne diese mitzunehmen.
-
Um das Eindrücken der Stifte in das Spannstück einwandfrei zu bewerkstelligen,
ist es vorteilhaft, wenn der Schieber mit einer das jeweilige Spannstück untergreifenden
Stufe versehen ist, auf welcher sich das Spannstück während des Eingriff svorganges
mittels des Stößels abstützen kann. Nach einer Abwärtsbewegung des Stößels bis zum
Eingriff der Stifte in das Spannstück kann der Schieber nunmehr entfernt werden,
so daß anschließend der Stößel seine Bewegung in Richtung auf die Profilleiste fortsetzen
kann, um das Spannstück in die Nut einzudrücken.
-
Die Magazine können aus Vierkantrohren bestehen, die auswechselbar
in eine entsprechende Aufnahmeöffnung im Gehäuse der Vorrichtung einsetzbar sind.
Die Vierkantrohre können auf ihrer Unterseite mit einem Halter beispielsweise in
Form eines das Rohr durchgreifenden Querstiftes versehen sein, welcher die in ihm
enthaltenen Spannstücke festhält. Nach-Aufsetzen des auswechselbaren Magazines kann
dieser ~Stift herausgezogen sein, so daß die in ihm enthaltenen Spannstücke der
Verarbeitung zugeführt werden.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispie les
in der Zeichnung näher erläutert.
-
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
-
Fig. 2 ist in perspektivischer Darstellung die Rückansicht der Vorrichtung
nach Fig. 1.
-
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung das Einbringen der Spannstücke
in die Nut der Profilleiste.
-
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung in vergrößertem Maßstab
eines der Spannstücke.
-
Die Figuren 5 bis 10 zeigen in schematischer Darstellung den Arbeitsablauf
des Zuführens und Einsetzens der Spannstücke.
-
Gemäß Fig. 1 ist ein entlang der Vorrichtung verfahrbarer Träger 1
vorgesehen, der ein Magazin 2 für die Spannstücke aufweist, wobei in dem Magazin
2 die Spannstücke 3 (vgl. Figuren 5 bis 10) übereinander in Einbringlage angeordnet
sind. Das Magazin 2 ist am Träger 1 seitlich zu den Nuten 4 in den zu verbindenden
Profilleisten 5 angeordnet. Oberhalb der Nuten 4 sind zwei gegenläufig
gegeneinander
bewegbare Laschen 6 und 7 vorgesehen, die übereinander liegen und jeweils mit die
Nuten 4 übergreifenden Armen 6a und 7a versehen sind, welche im Abstand zueinander
an die Laschen 6 und 7 angeschlossen sind. Bei einer gegenläufigen Bewegung der
Laschen 6 und 7 gegeneinander verringert oder vergrößert sich mithin der Abstand
A,der zwischen dem jeweils oberen und unteren Arm gebildet ist. Auf diese Weise
können die zwischen jeweils einem oberen und unteren Arm eingebrachten Spannstücke
in den Klemmzustand gebracht werden.
-
Der Träger 1 weist einen Antriebsmotor 8 auf, dessen Welle mit einem
Ritzel 9 versehen ist, das in eine Zahnstange 10 eingreift. Wie dargestellt, sind
hierbei die Zähne 10a der Zahnstangen 10 an einer Seitenfläche der Zahnstange angeordnet,
wobei die Rückseite lOb der Zahnstange von einer Stützrolle 11 beaufschlagt ist.
Mit dieser Anordnung ist der Träger 1 selbsttätig entlang seiner durch die-Zahnstange
10 gebildeten Führung verfahrbar.
-
Die antriebslose Stützrolle 11 ist neben dem Antriebsmotor 8 bei 12
an einer Traverse 15 oder dergleichen am Träger 1 gelagert.
-
Die Traverse 13 trägt neben dem Magazin 2 auch die Betätigungseinrichtung
14 für das Einbringen der Spannstücke in die Nut 4,
wobei diese
Betätigungseinrichtung aus einem Schieber 15 und einem Stößel 16 (vgl. Figuren 5
bis 10) besteht, die pneumatisch betätig bar sind. Das Pneumatikaggregat für den
Stößel 16 ist in Fig. 1 mit 17 und dasjenige für den Schieber 15 mit 18 bezeichnet.
-
Außerdem sind am Träger 1 weitere Pneumatikaggregate 19 und 20 angeordnet,
die der Beaufschlagung einer dem Aufwalzen der zweiten Profilleiste dienenden Andruckrolle
21 (vgl. Fig. 2) dienen.
-
Der Träger 1 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel beidseits
entlang von Schienen 22 veriahrbar, wobei auf jeder Stegseite des, Trägers 1 vier
Laufrollen 23 vorgesehen sein können, die von oben und unten die Schienen 22 übergreifen.
-
Fig. 2 zeigt die Rückansicht der Vorrichtung nach Fig. 1. Es ist hier
die Andruckrolle 21 zu erkennen, die an einer höhenverstellbaren Welle 24 gelagert
ist. Die Welle 24 wird durch die Pneumatikaggregate 19 und 20 beaufschlagt, wobei
zwischen den Pneumatikaggregaten und der Welle zusätzlich Federn 25 vorgesehen sein
können. Mittels der Andruckrolle 21 wird die zweite Profilleiste 26 auf die hochstehenden
freien Enden der Spannstücke 3 (vgl. Fig. 3,) aufgewalzt. Dies geschieht beim Rücklauf
des Trägers 1. Nach dem Aufdrücken oder Aufwalzen der zweiten Profilleiste 26 werden
mit tels der Laschen 6 und 7 alle eingesetzten Spannstücke gleichzeitig
gespannt,
indem die Arme 6a und 7a in der beschriebenen Weise gegeneinander bewegt werden.
-
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anordnung der Spannstücke
in der nach oben offenen Profilnut 4 der Profilleiste 5. Wie aus Fig. 3 hervorgeht,
haben die Spannstücke 3 einen etwa C-förmigen Querschnitt und sind mit Schwenkteilen
3a versehen, die bei einem Einschwenken gegeneinander die Umwinkelungen 4a der Nut
4 in Nuten 3c an den Schwenkteilen 3a und 3d am Boden des Mittel stückes 3b eintreten
lassen.
-
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform
für eines dieser Spannstücke, wobei das Mittelstück 3b zwischen den beiden Schwenkteilen
3a mit nach innen weisenden Stegen 3e versehen ist, die bei einem Einschwenken der
Schwenkteile 3a in Nuten 3f an den Schwenkteilen eintreten und dort verklemm- bzw.
verriegelbar sind. Um die Schwenkteile 3a schwenken zu können, sind Ausnehmungen
3g im Verbindungsbereich zwischen dem Mittelstück 3b und den Schwenkteilen 3a vorgesehen.
-
Wenn also die beiden Schwenkteile 3a in Richtung der Pfeile 27 gegeneinander
geschwenkt werden, treten die Stege 3e in die Nuten 3f ein und die Nuten 3c liegen
den Nuten 3d gegenüber,
so daß, wie aus Fig. 3 hervorgeht, die
einander gegenüberliegenden Umwinkelungen 4a in diese Nuten eingreifent Da dasselbe
bei der Prodilleiste 26 geschieht, sind damit die beiden Profilleisten 5 und 26
im Bereich der Spannstücke 3 miteinander verbunden.
-
Die Ausnehmungen 3g können gleichzeitig zum Eintritt der Stifte 28
am Stößel 16 (vgl. Figuren 5 bis 10) herangezogen werden, wobei gegebenenfalls vier
Stifte Verwendung finden können, von denen zwei in-die Ausnehmungen 3g und zwei
weitere in Hohlkehlen hinter Vorsprüngen 3h an der Außenseite der Schwenkteile 3a
eingreifen.
-
Die Figuren 5 bis 10 zeigen in schematischer Darstellung den Arbeitsablauf
für das Einbringen der Spannstücke 3 in die Nut 4 der unteren Profilleiste 5. In
allen Figuren sind dieselben Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Es handelt
sich hierbei um das Magazin 2, die Spannstücke 3, den Stößel 16 mit den Stiften
28, den Schieber 15 und um die zugehörigen Pneumatikaggregate 17 und 18.
-
Das Magazin 2 und die Führungen für den Stößel 16 und den Schieber
15 sind in einem gemeinsamen Block 30 angeordnet. Das Magazin 2 kann aus Vierkantrohren
bestehen, die auswechselbar in eine entsprechende Aufnahmeöffnung 31 im Block 30
bzw. im Gehäuse der Vorrichtung einsetzbar sind
Der Schieber 15
ist wie dargestellt mit einer die Spannstücke 3 untergreifenden Stufe 15a versehen,
deren Höhe H der Höhe der Spannstücke entspricht, so daß bei einer Bewegung des
Schiebers 15 in Richtung des Pfeiles 31 jeweils das unterste Spannstück mitgenommen
wird.
-
In der Ausgangsstellung nach Fig. 5 befinden sich der Stößel 16 und
der Schieber 15 in ihrer zurückgezogenen Lage. Aus dieser Stellung wird zunächst
der Schieber 15 in Richtung des Pfeiles 31 bewegt und ein Spannstück, wie aus Fig.
6 hervorgeht, unter den Stößel 16 geschoben. In dieser Endstellung wird ein Endschalter
32 (Fig. 6) durch einen Nocken 33 oder dergleichen am Schieber 15 betätigt und hierdurch
der Schieber stillgesetzt und der Stößel 16 ausgelöst, der sich nunmehr in Richtung
des Pfeiles 34 nach unten in die Stellung nach Fig. 7 bewegt. Hierbei treten die
Stifte 28 in die Ausnehmungen 3g bzw. die Hohlkehlen hinter den an den Schwenkteilen
3a angeordneten Vorsprüngen 3h ein, so daß das Spannstück 3 nunmehr vom Stößel 16
festgehalten wird. In dieser Stellung betätigt ein Nocken 35 am Stößel 16 einen
Endschalter 36, wodurch der Schieber 15 in Richtung des Pfeiles 39 in seine Ausgangslage
gemäß Fig. 8 zurückgeführt wird. Der Stößel 16 setzt seine Bewegung in Richtung
des Pfeiles 38 nach Fig. 8 fort, bis gemäß Fig. 9 das Spannstück 3 in die Nut 4
der Profilleiste 5 eingebracht ist. In dieser Stellung betätigt der Nocken 35 am
Stößel
16 einen Endschalter 37, wodurch die Rückbewegung des Stößels 16 in die Lage nac-h.Fig.'
10., die hinsichtlich der Betätigungseinrichtung derjenigen.naok Fig. 5 entspricht,
eingeleitet wird.
-
Anxchließend wird in der beschriebenen Weise gemäß Fig. 2 die zweite
Profilleiste 26 aufgewalzt und sodann die Klemmung sämtlicher Spannstücke durch
Verschieben der beiden Laschen 6 und 7 gegeneinander herbeigeführt.
-
Die Auslösung der Klemmung oder Spannung durch die beiden gegeneinander
verschiebbaren Laschen 6 und 7 geschieht zweckmäßigerweise durch einen Endechalter,
der vom rücklaufenden Träger 1 betätigt wird, wenn dieser seine Ausgangsstellung
wieder erreicht hat, d.h. also die zweite Profilleiste 26 aufgewalkt ist.
-
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist also folgende: Bei
seiner Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles 45 nach Fig. 1 werden in der beschriebenen
Weise in Abständen die Spannstiicke 3 in die Nut 4 der Profilleiste 5 eingebracht.
Die Abstände werden durch Nocken 40 od. dgl. auf der Führung 10 bestimmt, die beispielsweise
einen Endschalter 46 gemäß Fig. 5 betätigen können, wodurch der beschriebene Einbringvorgang
für
die Spannstücke des Schiebers 15 und des Stößels 16 ausgelöst
wird. Am Ende seiner Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles i5 wird die Drehrichtung
des Motors 8 umgekehrt, so daß der Träger 1 zurückläuft, sich-also nunmehr in-Richtung
des Pfeiles 47 bewegt. Während der Umkehr wird die zweite Profilleiste 26 aufgelegt,
die nunmehr mittels der Andruckrolle 21 durch den rücklaufenden Träger 1 angedrückt
oder auf die Oberseiten der aus der Nut 4 herausstehenden Spannstücke aufgewalzt
wird. Am Ende dieser Bewegung wird die aus den Laschen 6 und 7 bestehende Klemmeinrichtung
ausgelöst.
-
Zur Höhenverstellbarkeit der Andruckrolle 21 ist deren Welle 24 in
seitlichen, an der Innenseite der Stege la des Trägers 1 angeordneten senkrechten
Führungen 41 geführt. Der Anpreßdruck wird durch die Pneumatikaggregate 19 und 20
und durch die gegebenenfalls zwischengeschalteten Federn 25 aufgebracht.
-
Zur Anpassung an verschiedene Profilhöhen bei gleichbleibendem Anpreßdruck
können zusätzliche Verstelleinrichtungen für die Pneumatikaggregate 19 und 20 und/oder
deren Halterungen in Form von Spindeln, Zahnstangen od. dgl. vorgesehen sein.