DE2729307A1 - Walzentraeger fuer ein walzwerk - Google Patents
Walzentraeger fuer ein walzwerkInfo
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Description
HILLE ENGINEERING COMPANY LIMITED, Neepsend Lane, Sheffield S3 8DL, Yorkshire, England
Die Erfindung betrifft einen Walzenständer mit Walzenträger für ein Walzwerk zum Auswalzen von Metall-Rohlingen, insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich einen Walzwerkständer für ein kontinuierliches Stabwalzwerk.
Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil im Rahmen desjenigen Walzenständers anwendbar, der in der deutschen Patentanmeldung
P 26 51 931.3 (H 588) beschrieben und mit Einrichtungen ausgerüstet ist, die ein leichtes und schnelles Auswechseln
der Arbeitswalzen erlauben. Die Erfindung ist jedoch in gleicher Weise auch auf andere Ausführungsformen von Walzwerkständern
anwendbar.
Besonders für Band- oder Stabwalzwerke sind verschiedene Versuche unternommen worden, den Walzenwechsel im Walzwerk
zu erleichtern. Diese Versuche sahen die Entfernung einer abgenutzten Walze aus dem Ständer vor, ehe eine neue Walze
eingeführt werden konnte. Da das Herausnehmen der abgenutzten 70989171194
HZ/gs
Walze aus dem Ständer und das Einführen der Ersatzwalze zeitraubend ist, sind die Stillstandszeiten des Walzwerks
beträchtlich.
Erfindungsgemäß wird daher ein Walzwerkgerüst geschaffen, in dessen Ständer ein Paar Walzenträger gelagert und an
gegenüberliegenden Seiten der Durchgangslinie für das Walzgut angeordnet sind, wobei jeder Walzträger wenigstens zwei
Abstand aufweisende Walzenkäfige aufweist und jeder Walzenkäfig eine Walzenanordnung enthält und so beweglich ist,
daß eine in einem Walzenkäfig gelagerte Walzenanordnung in Walζstellung an der Durchgangslinie gebracht werden kann,
und wobei eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, welche eine Walzenanordnung in Walzstellung mit der Antriebseinrichtung
zu koppeln gestattet. Bei dieser Anordnung können zwei oder mehrere Walzenanordnungen in einem Walzenträger
gleichzeitig getragen werden, wobei sich eine Walze in Walzstellung und die andere Walze in Wartestellung befindet.
Beim Walzenwechsel kann die Ersatz-Walzenanordnung sofort in die Walzstellung durch entsprechende Bewegung des Walzenträgers
gebracht werden, ohne daß zunächst die abgenutzte Walze aus dem Walzenträger und dem Walzwerkständer entfernt
werden müßte. Daher ist die zum Walzenwechsel erforderliche Zeit wesentlich reduziert. Die Anordnung der abgenutzten
Walze kann in dem Walzwerkständer solange verbleiben, bis sich eine günstige Entnahme Zeit einstellt
Jeder Walzenträger ist vorteilhafterweise rotierbar und kann
Käfige für vier Walzenanordnungen aufweisen; in diesem Fall braucht die Entnahme von.Walzenanordnungen aus dem Walzwerkständer
und der Ersatz neuer Walzenanordnungen nur stattzufinden, wenn sämtliche vier Walzenanordnungen jedes Gehäuses
benutzt worden sind.
Y-
Speziell wenn der Walzwerkständer ein Stabwalzständer ist, kann jede Walzenanordnung eine Arbeitswalze, Lager für die
Arbeitswalze, sowie einen Träger aufweisen, der die Lager trägt und an jedem Käfig lösbar befestigt werden kann.
Vorzugsweise ist jeder Träger außerdem parallel zu der wirksamen Walzachse beweglich, so daß eine Walzenanordnung in
Walzstellung mit einem Walzenantrieb in Eingriff gebracht und aus diesem gelöst werden kann. Somit kann jeder Träger
drehbar auf einer Welle getragen werden, die parallel zur Walzenachse angeordnet ist, so daß durch Drehung des Trägers
auf der Welle eine vom Träger getragene Walzenanordnung
in Walzstellung gebracht werden kann. In diesem Fall kann der Träger axial auf seiner Welle bewegbar sein, um eine Walzenanordnung
in Walzstellung mit dem Walzenantrieb in Eingriff zu bringen und von diesem zu lösen. Der Antrieb des Walzwerkes
kann für jeden Träger eine Kupplungshülse aufweisen, vermöge der eine Walze in Walzstellung mit einer Antriebswelle
in Eingriff gebracht werden kann.
Die Erfindung kann anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Form eines Stab-Walzwerkständers
deutlicher erkannt werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1,2 und 3 jeweils Halbquerschnitte in Vorderansicht, Stirnansicht und Draufsicht auf einen
Walzwerkständer, wobei
Fig. 1a eine vergrößerte Darstellung der Walzenwelle aus Fig. 1 erläutert;
Fig. 4 und 5 jeweils eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer Transporteinrichtung für Walzenkäfige
für den Walzwerkständer;
Fig. 6 und 7 jeweils eine Seitenansicht und eine Stirnansicht eines Trägers für den Walzenständer;
und
Fig. 8 den Antrieb für den Walzwerkständer.
Fig. 8 den Antrieb für den Walzwerkständer.
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-4-
Abgesehen vom Walzwechselmechanismus ist der in den Zeichnungen dargestellte Walzwerkständer im wesentlichen ähnlich
zu dem Walzwerkständer gemäß Patentanmeldung P 26 51 931.3 (H 588), auf welchen zur ergänzenden Erläuterung ausdrücklich Bezug genommen wird. Die Walzenträger beiderseits der
Durchgangslinie für das Walzgut sind einander ähnlich, so daß nur der Walzenträger oberhalb der Durchgangslinie nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
In dem Walzwerkständergehäuse sind zwei exzentrische Wellen 12 und 13 drehbar gelagert, von denen jede eine der Walzen
sowie die Lager 14 der Antriebswelle 15 für jene Walze trägt. Eine Drehung der Welle 12 oder 13 führt zu einer Verstellung
des Walzspaltes vermöge der exzentrischen Befestigung der Welle, was im einzelnen in der genannten früheren Patentanmeldung beschrieben ist.
Jede Welle 12,13 trägt einen Drehträger, der im dargestellten
Beispiel bis zu vier Arbeitswalzenkäfige tragen kann. Der Träger umfaßt einen Block 16 von quadratischem Querschnitt
mit Mittelbohrung, durch welche die Welle 12 sich erstreckt. Der Block 16 ist an einem Ende an einem Ring 17 befestigt,
der ebenfalls die Welle 12 umgibt und vier kreisförmige öffnungen 18 aufweist, die um jeweils 90° gegeneinander versetzt sind. Schleifhülsen 20, 21 sind zwischen dem Block
16 und Ring 17 auf einer Seite und der Welle 12 auf der
anderen Seite zwischengelegt, so daß der Block 16 axial auf der Welle rutschen kann. Die vier Flächen des Blockes 16
weisen Hinterschnitte 22 zur Befestigung der Walzenkäfige auf.
Einer der Walzenkäfige ist in Fig. 1 im Umriß bei 23 dargestellt, während ein zweiter Walzenkäfig im Querschnitt
bei 24 angegeben ist. Wie dargestellt, besteht jeder Käfig aus einem Lagerhalter 25, der mit zugehörigen Schalen 26
die Abstand aufweisenden Lager 27 für eine Walzenwelle 28 trägt. Gemäß Fig. 1 und 1a ist der Walzenballen als eine
auf der Walzenwelle befestigte Manschette 30 ausgebildet, die jedoch alternativ auch integraler Bestandteil der
Walzenwelle sein kann. Das rechthändige Ende der Walzenwelle 28 trägt ein Ritzel 31, das mit einer Getriebehülse
32 mit Innenzähnen kämmt, wobei die Innenzähne des weiteren in ein Antriebsritzel 33 eingreifen, das am Ende der Antriebswelle
15 sitzt.
Der Lagerhalter 25 ist mit einem Schwalbenschwanz 35 versehen, der an einem Ende in den Hinterschnitt 22 des Blocks
16 eingreift und am anderen Ende mit einer entsprechend geformten Halterplatte am Block 16 zusammenwirkt. Jeder
Walzenkäfig 23, 25 trägt zwei Paar Rollen 36, deren Funktion noch nachstehend erläutert wird.
Wenn der Walzenträger in der in Fig. 1 dargestellten Stellung arretiert ist, bei der der Walzenkäfig 24 in Walzenstellung
eine auf die Getriebehülse 32 ausgerichtete und in diese eingreifende Walzenwelle 28 hat, kann das Walzwerk laufen, wobei
die Arbeitswalzen 30 von der Antriebswelle 15 angetrieben werden. Die axiale Stellung der Walze 30 kann eingestellt
werden, so daß der Walzenspalt verändert wird, indem der Walzenträger 16,17 axial auf Welle 12 entsprechend eingestellt
wird, wobei die kerbverzahnte Hülle 32 es ermöglicht, daß die axiale Stellung der Walzenwelle 28 verändert werden
kann, ohne der Antrieb beeinflußt wird.
Beim Walzenwechsel werden Hydraulikzylinder, von denen einer bei 40 dargestellt ist, in Aktion gesetzt und drängen den
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Walzenträger 16,17 axial bei Betrachtung von Fig. 1 nach links, bis das Außenritzel 31 von der Getriebehülse 32
freigekommen ist. Der Walzenträger kann dann um die Welle
12 gedreht werden und dabei eine abgenutzte Walze 24 aus der Walzstellung herausnehmen, so daß an ihrer Stelle
eine neuer Walzenkäfig, der in einem der anderen drei Rahmen des Walzenträgers gehalten ist, in Walzstellung gebracht
werden kann. Wenn der Walzenträger in dieser neuen Stellung arretiert ist, wird er nach rechts bewegt, wonach
das Außenritzel 31 des neuen Käfigs in Wirkungseingriff mit der Getriebehülse 32 gebracht wird. Der Walzwerkständer
kann dann sogleich in Betrieb genommen werden.
Die Erfindung ist auf die beschriebene Art der Lösung des Eingriffs zwischen Antriebswelle 15 und Walzenträger nicht
beschränkt. So kann statt des Hydraulikzylinders 40 eine ähnliche Einrichtung an der Getriebehülse 32 vorgesehen
sein, die deren axiales Zurückziehen zur Lösung des Eingriffs zwischen Getriebehülse und Walzenwelle bezw. deren axiales
Vorschieben zur Herstellung des Eingriffes ermöglicht.
Während des Betriebs des Walzwerkständers mit der neuen Walze kann die abgenutzte Walze in der diametral entgegengesetzten
Stellung, d.h. die Walze aus dem Käfig 23, aus dem Walzwerkständergehäuse herausgezogen und falls erforderlich
durch einen neuen Käfig für spätere Verwendung ersetzt werden. Um diese Obergabe der Walzenkäfige aus dem Walzenständergehäuse
zu erleichtern, kann ein Gerüst gemäß Fig. 4 und 5
verwendet werden. Dieses Gerüst besteht aus einem Rahmenwerk 45, das auf gleiche Höhe' wie der Käfig 23 im Walzwerk fünf
Schienenpaare trägt, wobei die Rollen 36 eines Käfigs auf einem der Paare laufen können. Zur Entnahme eines Käfigs 23A
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an der untersten Stelle des unteren Walzenträgers, d.h. an der Stelle, die der Walzstellung der unteren Walze
diametral entgegengesetzt 1st, sind in ähnlicher Weise fünf Schienenpaare 47 in gleicher Höhe wie der Käfig 23A
angeordnet; jedes Schienenpaar läuft unter einem der Schienenpaare 46 sowie zu einer Stelle 48 links von den Schienen
Ein oberer Walzenwagen 50 und ein unterer Walzenwagen 51
laufen jeweils über Rollen 52 auf Schienen 53,54, die sich horizontal rechtwinklig zu den Schienen 46,47 erstrecken
und selbst Schienenpaare auf gleicher Höhe und in gleichem Abstand wie die Schienen 46 und 47 tragen. Schließlich gibt
es zwei abnehmbare Führungsschienen 55, die sich vom Rahmenwerk 45 aus erstrecken und in den Walzwerkständer in Höhe
der Walzenkäfige 23,23A hineinführen.
Eine Anzahl von Ersatz-Walzenkäfigen stehenauf den Schienen
46,47 und sind auf diesen mittels eines Kranes abgesetzt. Die Maximalzahl von Käfigen auf jeder Höhe beträgt in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel vier, so daß ein Schienenpaar auf jeder Höhe zur Aufnahme eines benutzten Käfigs aus
dem Walzwerkständer freibleibt. Bei Walzenwechsel, bei dem angenommenerweise Käfig 23 ersetzt werden soll, werden die
oberen Führungsschienen 55 eingesetzt, so daß sie die Rollen 36 des Käfigs 23 untergreifen, der Käfig 23 wird aus dem
Walzwerkständer gelöst und über die Schiene 55 zu dem auf ihn ausgerichteten Walzenwagen 50 bewegt. Der Walzenwagen
mit Käfig 23 wird dann über seine Schienen 53 soweit verfahren, bis er über einem freien Schienenpaar 46 steht. Der
Käfig 23 wird dann von dem Walzenwagen 50 auf diejenigen Schienen zur nachfolgenden Entnahme der Rollenanordnung
durch Kran übergeben. Sodann wird der Walzenwagen 50 auf einen der Ersatz-Käfige, auf den Schienen 46 ausgerichtet,
der Käfig auf den Wagen umgesetzt, der dann in Ausrichtung
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auf die Führungsschienen 55 gebracht und der Ersatzkäfig in den Walzwerkständer verfahren und am Block 16 verankert
wird. Die Führungsschienen 55 werden dann abgenommen, da ein Drehen des Blockes 16 um seine Welle mit eingebauten
Schienen nicht ausgeführt werden kann. Ein Käfig 23A in dem unteren Walzenträger kann in ähnlicher Weise in ein freies
Gestell auf einem der Schienenpaare 47 gebracht werden und ein Ersatzkäfig kann in den Walzwerkständer eingefahren
werden.
Fig. 1-3 zeigen ferner die Walzeneinlaufführungen für den
Walzwerkständer. Wie dargestellt besitzt das Walzwerkständergehäuse eine vertikale Welle 56 an der Einlaufseite des
Walzwerkständers, jedoch gegenüber der Durchgangslinie versetzt. Welle 56 trägt zwei Arme 57 und 58, von denen jeder
um die Welle 56 drehen kann und sich auch längs der Welle axial bewegen kann. Der untere Arm 58 ruht auf einer die
Welle 56 umgebenden Platte 60, welche zur Welle axial mittels eines Zylinders 61 bewegt werden kann, um Arm 57 oder 58 oder
beide in Arbeitsstellung zu bringen. Das freie Ende jedes Arms 57,58 trägt eine Walzeneinlaufführung 62, die entweder
in eine Betriebsstellung am Walzenspalt oder aber in Ruhestellung außerhalb des Walzenständergehäuses gebracht werden
kann; die Walzeneinlaufführung 62, die vom Arm 57 getragen
wird, ist in Arbeitsstellung dargestellt, während jene am Arm 58 in Ruhestellung angedeutet ist. Sobald Walzeneinlaufführung 62 abgenutzt ist, kann sie aus der Durchgangslinie
einfach durch Verschwenken um die Welle 56 entfernt werden. Dann wird der Zylinder 61 zur axialen Bewegung der Arme 57,
58 betätigt, bis die neue Walzeneinlaufführung 62 in Höhe des Walzenspaltes steht, wonach dieser Arm um die Welle 56
verschwenkt und in Arbeitsstellung gebracht wird. Während des Laufs des Walzwerkes kann die Walzeneinlaufführung sicher
vom Arm abgenommen und durch eine neue Einlaufführung ersetzt
werden.
Fig. 6 und 7 zeigen die Montage des Walzwerkständers entweder in der mit ausgezogenen Strichen dargestellten horizontalen
Lage oder in der gestrichelt dargestellten vertikalen Lage. Zur Umstellung besitzt der Walzwerkständer eine Lagerung
mit zwei Abstand aufweisenden Pfosten 65, die in einem Fundament 66 befestigt sind. Jeder Pfosten 65 trägt einen aufrecht
stehenden Block 67, in welchem ein einwärts gerichteter Wellstummel 68 befestigt werden kann. Das Walzwerkgehäuse trägt
zwei Lagermanschetten 70, die den Wellstummel 68 drehbar aufnehmen und auf diese Weise das Walzwerkständergehäuse auf
dem Pfosten 65 lagern. Das Walzwerkständergehäuse kann um den Wellstummel 68 mittels einer Kolben/Zylinder-Anordnung
71 gedreht werden, welche von einem der Pfosten verschwenkbar getragen und an einem Ansatz 72 am Gehäuse angelenkt ist.
Mittels der Kolben/Zylinder-Anordnung 71 kann das Walzwerkständergehäuse
sehr schnell von der in Fig. 6 voll ausgezogen dargestellten horizontalen Stellung, bei der die Walzenachsen
horizontal liegen, in die gestrichelt dargestellte vertikale Lage verschwenkt werden, bei der die Walzenachsen
vertikal stehen. Das Walzenständergehäuse kann in seiner horizontalen Stellung mit Bolzen 73 verankert werden, die
sich zwischen dem Pfosten und dem Gehäuse erstrecken und kann in der vertikalen Stellung durch ähnliche Bolzen 74
arretiert werden.
In Fig. 6 ist die Antriebswelle bei 75 angedeutet, die bei horizontaler Stellung horizontal liegt und sich vertikal
abwärts bei vertikaler Stellung des Walzenständergehäuses erstreckt. Um einen Antrieb in beiden Richtungen zu ermöglichen,
kann die in Fig. 8 erläuterte Antriebsvorrichtung Verwendung finden. Ein Motor 76 arbeitet in einem Getriebekasten
77, aus welchem zwei Ausgangswellen 78,80 herausführen. Welle 78 kann über eine Teleskopkupplung 81 direkt
mit der Antriebswelle 75 des horizontal gestellten Walzwerks verbunden werden. Welle 80 kann in ähnlicher Weise durch
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eine Teleskopkupplung 82 mit einem Getriebekasten 83 verbunden werden, der zwischen dem Pfosten 65 angeordnet ist
und eins sich nach oben erstreckende Abgangswelle aufweist, die Ober eine Kupplung 84 mit der Antriebswelle 75 des Walzwerks in dessen vertikaler Stellung verbunden werden kann.
Man erkennt, daß der Walzwerkständer auch in WinkelStellungen
zwischen der horizontalen und vertikalen Stellung betrieben werden kann, indem die Arretierbolzen und der Antrieb entsprechend modifiziert werden.
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Claims (11)
- -yC-Ansprüche.j Walzwerkständer mit einem Ständergehäuse, in welchem ein Paar Walzenträger gelagert und an gegenüberliegenden Seiten der Durchgangslinie für das Walzgut angeordnet sind, wobei jeder Walzenträger 0 6)wenigstens zwei Abstand aufweisende Walzenkäfige (23,24) und jeder Walzenkäfig eine Walzenanordnung enthält und so beweglich ist, daß eine Walzenanordnung (28) in Walzenstellung an der Durchgangslinie gebracht werden kann, sowie mit einer Kupplung (31,32,33), die zwischen einem Antrieb (15) und einer Walzenanordnung in Walzenstellung zum lösbaren Eingriff angeordnet ist.
- 2. Walzwerkständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkäfige um die Achse des Walzenträgers drehbar sind.
- 3. Walzwerkständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walzenanordnung in jedem Walzenkäfig eine Arbeitswalze, Lager für die Arbeitswalze sowie einen Träger für die Lager aufweist, wobei jede Walzenanordnung lösbar an dem Walzenträger befestigt ist.
- 4. Walzwerkständer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalze von einer Walzenwelle (28) getragen wird oder einen Teil derselben bildet, deren eines Ende mit der Kupplung (31,32,33) in Eingriff bringbar ist.ORIGINAL INSPECTED
- 5. Walzwerkstander nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (15) ein Paar paralleler Antriebswellen (81,82) aufweist, die sich bis zu den Arbeitswalzenachsen erstrecken.
- 6. Walzwerkständer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung für jede Antriebswelle eine Antriebshülse (32) aufweist, die mit je einem Ritzel auf der Antriebswelle und auf der Walzenwelle in Eingriff bringbar ist.
- 7. Walzwerkständer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Walzenträger auf einer Lagerwelle (12,13) axial zur Lösung und Herstellung des Eingriffs mit dem Antrieb verschiebbar ist.
- 8. Walzwerkständer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lagerwellen (12,13) vorgesehen sind, die exzentrisch zur Einstellung des Walzenspaltes gelagert sind.
- 9. Walzwerkständer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Walzenkäfig mit Rollen(36) ausgerüstet ist und über Schienen aus dem WaIzenStändergehäuse beim Walzenwechsel verfahrbar ist.
- 10. Walzwerkständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen Teil eines Walzenwechselgerüsts (Fig.4) sind, das für jeden Walzenträger mehrere Trägerschienen sowie einen Wagen (50,51) zur Aufnahme eines Walzenkäfigs bei Walzenwechsel aufweist.2720307
- 11. Walzwerkständer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einlaufführung (62) zwei auf eine Welle (56) unabhängig befestigte Axial verschiebbare und verschwenkbare Arme (57,58) aufweist, wobei jeder Arm von einer Einlaufstellung am Walzenspalt und der Durchgangslinie zu einer Ruhestellung während des Laufs des Walzwerks verfahrbar ist.
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