DE2816664C2

DE2816664C2 -

Info

Publication number: DE2816664C2
Application number: DE2816664A
Authority: DE
Inventors: Bernhard 2808 Syke De Bock
Original assignee: Individual
Current assignee: BOCK, NORMANN, 2808 SYKE, DE
Priority date: 1975-02-21
Filing date: 1978-04-18
Publication date: 1987-05-27
Also published as: DE2507481B2; DE2507481A1; DE2507481C3; DE2816664A1

Description

Die Erfindung geht aus von einem bekannten auf Lastwagen aufsetzbaren of fenen Behälter, insbesondere einen Sammelbehälter zum Trans port von Bauschutt, der stapelbar ausgebildet, zu diesem Zweck mit nach außen geneigten Wandungen und am hinteren Ende mit Stapelrollen zum Fahren auf Längsführungen versehen ist, wobei als Längsführungen die oberen Längsränder des im Stapel nächst tieferen Behälters Verwendung finden und wobei zum Aufziehen auf eine Kippbrücke des Lastwagens im Bereich der Frontwand eine Kupplung vorgesehen ist (nach Patent 25 07 481).

Bei diesem bekannten Behälter besteht das Problem, daß die Kupplung wegen jeweils vorliegender unter schiedlicher Orts- und Bauverhältnisse von den Greifarmen ei nes Hubgerätes zum Aufziehen des Behälters auf den Lastwagen nicht oder nur schwer zu erreichen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter nach dem Hauptpatent derart weiterzubilden, daß er sich mit Hubgeräten mit Greifarmen auch bei unterschiedlichen Raum- und Bauverhältnissen ohne Schwierigkeiten ebenfalls gut stapeln und verladen läßt.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Kupplung als Öse am Behälter ausgebildet, am Behälter hö henverstellbar angebracht ist und sich außerhalb des Behälters befindet.

Bei der als Öse ausgebildeten, höhenverstellbar am Behäl ter angebrachten Kupplung ist mit Vorteil die Möglichkeit gege ben, daß die Öse manuell oder auf mechanischem Wege, insbeson dere durch das benutzte Hubgerät selbst, in die ordnungsgemäße bzw. optimale Lage für den Verladevorgang bringbar ist. Zum Stapeln der Behälter kann die Öse in eine Lage gebracht werden, bei der sie das Stapeln nicht behindert.

Vorzugsweise ist die Öse mit Haltern verbunden, die am Be hälter ausfahrbar, z. B. verschiebbar, schwenkbar oder verschieb- und schwenkbar gelagert sind.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 Behälter beim Stapeln einzelner, von einem Lastwagen abzusetzender Behälter am Bo den,

Fig. 2 die Aufnahme eines Behälterstapels vom Boden,

Fig. 3 den Lastwagen mit dem vom Boden aufgenommenen Behäl terstapel und

Fig. 4 eine Teilseitenansicht eines Be hälters mit Kupplungen in zwei verschiedenen Ausfüh rungsformen.

Die in der Zeichnung dargestellten Behälter dienen zum Transport von Bauschutt und sind stapelbar ausgebildet, wie in der DE-OS 25 07 481 beschrieben ist. Der Behälter 1 hat nach außen geneigte Seitenwandungen 2, eine nach vorn geneigte Frontwandung 3 und eine Rückwand 4. Er ist hinten mit einer bzw. mit je einer Stapelrolle 5 an den Seitenwandungen 2 ver sehen, mit denen er beim Stapeln auf den Längsrand 6 des nächstunteren Behälters aufsetzt und auf diesem in seine ord nungsgemäße Stapelstellung geschoben wird. Dabei wird er an seiner Vorderseite durch ein im dargestellten Beispiel an dem Lastwagen 10 angeordnetes Hubgerät 11 gehalten und bewegt. Er ist zu diesem Zweck mit zwei im Abstand voneinander und höhen verstellbar an der Frontseite des Behälters angebrachten, hori zontalliegenden, nach vorn gerichteten, als Ösen 7 ausgebilde ten Kupplungen versehen, die an den oberen Enden von Haltern 8 angebracht sind. Diese Halter 8 bestehen aus einfachen stabför migen Schlitten, die in Führungen 9 an der Innenseite der Frontwand 3 des Behälters 1 laufen. Der Hub dieser Halter 8 ist durch in der Zeichnung nicht dargestellte Anschläge inner halb der Führungen 9 begrenzt, wie insbesondere aus Fig. 4 er sichtlich ist, in welcher die Halter 8 voll ausgezogen darge stellt sind. Die Ösen 7 befinden sich dabei in einer maximalen Höhe H′ über dem Behälterboden bzw. in einer maximalen Höhe H über der Behälterstandfläche, welche so bemessen ist, daß bei dem in der Zeichnung dargestellten Hubgerät 11 der Behälter 1 bzw. der Behälterstapel in der Arbeitsendstellung des Hubge rätes 11 sicher auf seine Standfläche auf dem Lastwagen 10 ab setzbar ist.

Am Lastwagen 10 ist das dargestellte Hubgerät 11 so ange bracht, daß es bei aufgenommenem Behälter oder Behälterstapel (vgl. Fig. 3) möglichst wenig Raum beansprucht. Alle seine Tei le, ausgenommen ein in der Ruhestellung des Hubgerätes 11 dicht hinter dem Führerhaus liegender Schenkel 13 b eines Knick armes des Hubgerätes 11 mit am Ende angebrachten Lasthaken 14, liegt unter dem Boden des untersten Behälters und unterhalb der Ladefläche bzw. die Ladefläche bestimmenden Stützelemen ten. Das dargestellte Hubgerät 11 besteht im wesentlichen aus dem Knickarm mit Oberarm 12 und einem rechtwinkelförmigen Un terarm 13 mit dem bereits obenerwähnten, in der Ruhestellung vertikal liegenden Schenkel 13 b. Unterarm 13 und Oberarm 12 sind durch ein Knickgelenk 15 miteinander verbunden. Der aus Oberarm und Unterarm bestehende Knickarm ist um eine horizon tale Achse 16 am Lastwagen 10 schwenkbar gelagert, wobei der Oberarm 12 mittels einer in Angriffspunkten 18 a, 18 b am Chas sis des Lastwagens 10 und am Oberarm 12 angreifenden Oberarm hydraulik 18 bewegbar ist. Der Oberarm 12 ist mit einer Ver längerung 12 a versehen, welche an ihrem Ende eine Verladerolle 19 trägt, auf welcher die Behälter bzw. Behälterstapel beim Verladen auf- bzw. ablaufen und in der Transportposition (Fig. 3) hinten ruhen. Weitere Stützpunkte für die Transportlage können durch Lager 17 a, 17 b am Ober- und Unterarm einer Ober arm 12 und Unterarm 13 gegeneinander bewegenden Ellenbogenhy draulik 17 gebildet werden. Von diesen Stützpunkten werden die Auflagerkräfte, da Oberarm 12 und Schenkel 13 a des Unterarms 13 in der Ruhelage gestreckt auf dem Chassis des Lastwages 10 liegen, über diese Armteile auch auf das Chassis übertragen.

Durch die Höhe H des Hakens 14 in der Ruhestellung des Hub gerätes, oberhalb der durch die Lager 17 a, 17 b und der Laufrol len 19 bestimmten Verladefläche, wird die Höhe der ausgefahre nen Öse 7 bestimmt, auf welche die Öse 7 mindestens ausfahrbar sein muß, damit die Behälter bzw. Behälterstapel vom Hubgerät 11 ordnungsgemäß auf die Lager 17 a, 17 b abgesenkt werden kön nen. Dank der Ausfahrbarkeit bzw. der Höhenverstellbarkeit der Ösen 7 ist eine Verladung auch mit Hubgerät möglich, die eine andere Ruhelage H über der Verladefläche aufweisen. Auch ist es durch diese Verstellbarkeit möglich, Behälter anderer Baumaße und auch Bauform mit dem nämlichen lastwageneigenen Hubgerät 11 zu verladen.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können die Ösen 7 des im sta peluntersten Behälters unter die Ösen 7 des nächsthöheren Be hälters stoßen und diese Ösen 7 in die entsprechende Hochlage verdrängen. In der Transportruhestellung (Fig. 3) können die Ösen 7 des untersten Behälters gegebenenfalls aus ihrer End stellung vom Lasthaken 14 mehr oder weniger weiter zurückgenom men werden.

Wie bereits oben ausgeführt wurde, sind in der beschriebe nen ersten Ausführungsform die Halter 8 der Ösen 7 als Schlit ten ausgebildet, die in Führungen 9 auf der Innenseite der Frontwand 3 laufen. Diese Führungen 9 können aus an der Innen seite der Frontwand 3 befestigten, gegeneinander gerichteten Hubprofilen bestehen. Es ist ferner möglich, diese Führungen 9 nicht innen, sondern außen an der Frontwand 3 anzubringen, so daß sie den Schüttraum des Behälters 1 nicht in Anspruch neh men.

In Fig. 4 ist neben der eingangs erwähnten Ausführungsform eine zweite Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Ösen 7 von am Behälter 1 schwenkbaren Armen 8′ getragen werden. Die Schwenkachse 8 b diese als Halter ausgebildeten Arme 8′ liegt im freien Raum zwischen den Frontseiten von außen am Behälter 1 angebrachten Kufen und ist in einem Abstand vom Längsrand 6 des Behälters 1 angebracht.

In Fig. 4 sind beide Ausführungsformen der als Ösen 7 aus gebildeten Kupplungen in einer Figur dargestellt, obwohl norma lerweise der Behälter 1 nur mit einer der beiden Ausführungsar ten versehen sein wird.

Es sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. Ist es beispielsweise er wünscht, daß auch in der zweiten Ausführungsform die Höhe H′ der Öse 7 oberhalb der mit der Behälterunterseite in der Ver ladestellung übereinstimmenden Ebene veränderbar sein soll, so kann an Stelle eines festen Lagers der Schwenkachse 8 b auch ein höhenverstellbares Lager, beispielsweise durch einen die ses Lager tragenden, am Behälter verschiebbaren Schlitten vor gesehen sein. Desweiteren ist es möglich, die dargestellten Behälter auch durch andersgestaltete Hubgeräte zu verladen.

Claims

1. Auf Lastwagen aufsetzbarer offener Behälter, insbesonde re Sammelbehälter zum Transport von Bauschutt, der stapelbar ausgebildet, zu diesem Zweck mit nach außen geneigten Wandun gen und am hinteren Ende mit Stapelrollen zum Fahren auf Längs führungen versehen ist, wobei als Längsführungen die oberen Längsränder des im Stapel nächsttieferen Behälters Verwendung finden und wobei zum Aufziehen auf eine Kippbrücke des Last wagens im Bereich der Frontwand eine Kupplung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als Öse (7) im Behälter (1) ausgebildet am Behälter (1) höhenverstellbar angebracht ist und sich außer halb des Behälters befindet.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse (7) mit Haltern (8, 8′) verbunden ist, die am Behälter (1) gelagert sind.

3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (8) als Schlitten am Behälter (1) verschiebbar gela gert sind.

4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse (7) von am Behälter (1) schwenkbaren Armen (8′) getra gen ist.

5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Arme (8′) der Öse (7) von am Behälter (1) ge führten Schlitten getragen werden.