DE2814689B2 - Bügelmaschine mit paarweise angeordneten Walzen - Google Patents
Bügelmaschine mit paarweise angeordneten WalzenInfo
- Publication number
- DE2814689B2 DE2814689B2 DE2814689A DE2814689A DE2814689B2 DE 2814689 B2 DE2814689 B2 DE 2814689B2 DE 2814689 A DE2814689 A DE 2814689A DE 2814689 A DE2814689 A DE 2814689A DE 2814689 B2 DE2814689 B2 DE 2814689B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- rollers
- heating
- ironing machine
- textile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F65/00—Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces
- D06F65/10—Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces with two or more rollers co-operating with two or more curved surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bügelmaschine mit in
einem GcMeII paarweise in vertikalem Abstand übereinander angeordneten und zueinander gegensin
nig umlaufend angetriebenen Walzen und mit Heizorga- hr,
nen, die jeweils eine im Querschnitt bogenförmige, in einer Arbeitsstellung zumindest annähernd koaxial zu
den Walzcnachsen verlaufende, zum Heizen und Pressen von Textilstücken dienende Heizfläche aufweisen, wobei zwischen den Walzen Transportbinder
angeordnet sind, welche die Textilstücke nach dem Durchlaufen des Heizorgans der einen Walze, bei dem
sie mit der einen Seite an der Heizfläche anliegen, derart
zur anderen Walze transportieren, daß sie anschließend
deren Heizorgan mit ihrer anderen Seite an dessen Heizfläche anliegend durchlaufen und darauf nach
außen geführt werden.
Bei einer bekannten Bügelmaschine diese*· Art (DE-PS 1 99 707) sind jeweils mehrere Walzen in zwei
übereinanderliegenden Horizontalebenen angeordnet, wobei jeweils zwei Walzen paarweise vertikal übereinander liegen. Unterhalb der Walzen befinden sich
jeweils Plättmulden, deren Muldenkrümmung der Zylinderform der an sich gleich großen Walzen
angepaßt ist Die Plättmulden der jeweils in dergleichen
Horizontalebene liegenden Walzen bilden eine geschlossene wellenförmige Durchlaufbahn für die zu
plättenden bzw. zu bügelnden Textilstücke. Dabei sind die Plättmulden jeweils als Dampfkästen ausgebildet
Zwischen der oberen und unteren Walzenreihe befinden sich Transportbänder, die so angeordnet sind, daß sie die
die letzte Walze der oberen Reihe verlassenden Textilstücke zu der vertikal darunterliegenden Walze
transportieren, und zwar so, daß die Unterseite der betreffenden Textilstücke mit den Walzen der unteren
Reihe in Berührung k i>mnien. Die Walzen der unteren
Reihe werden gegenüber den Walzen der oberen Reihe in entgegengesetztem Drehsinn angetrieben. Die
Transportbänder kommen mit den Walzen selbst nicht in Berührung. Sie sind durch entsprechende Lenkrollen
zum Teil entlang der Seiten und Unterkanten der Dampfkästen bzw. Plättmulden geführt.
Bei dieser bekannten Bügelmaschine umschließen die Plättmulden jeweils nur einen geringen Teil der
Walzenmantelflächen, so daß viel Heizwärme ungenutzt verloren geht. A.jßerdem sind zwischen den
beiden Walzenreihen lange Transportwege erforderlich. Der Gesamtaufbau dieser Bügelmaschine ist sehr
voluminös und hat somit einen großen Platz- und Raumbedarf.
Bei einer anderen bekannten Plättmaschine (AT-PS 92 696), die nur zwei Plättwalzen aufweist, tritt ein
großer Verlust an Heizenergie auf, weil die Plättwalzen jeweils nur mit einer Plättmulde versehen sind, die nur
einen geringen Teil der Mantelfläche der Walze umschließt. Die Walzen sind nicht vertikal übereinander, sondern so angeordnet, daß ihre Achsen in einer
etwa 145° zur Horitontalen stehenden Ebene liegen. Eine optimale Raumausnutzung ist auch dabei nicht
verwirklicht.
Schließlich ist noch eine Muldenpresse bekannt (DE-PS 61 489), bei der nur eine einzige Walze
vorhanden ist, an welcher auf diametral gegenüberliegenden Seiten zwei Preßmulden anliegen, die jeweils
relativ zur Walze in horizontalen Gleitbahnen verschiebbar sind und damit der Zugang zu den
Preßflächen erleichtert und das Abheben der Walze aus dem Gestell ermöglicht wird. Es ist klar, daß bei nur
einer einzigen Walze das beidseitige Plätten in einem Arbeitsgang bzw. einem einzigen Durchlauf nicht
möglich ist. Im übrigen ist auch diese Maschine in ihren baulichen Ausmaßen, obwohl nur eine einzige Walze
vorhanden ist. sowohl bezüglich ihrer Uauhöhc als auch
ihrer Länge und Breite sehr groß, zudem kompliziert aufgebaut.
Bügelmaschine der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie mit den geringstmöglichen Verlusten
an Heuenergie arbeitet, cth, zum Bügeln die
größtmögliche Flachenausnutamg an Bögelfläche gewährleistet,
daß sie mit geringen Kosten herstellbar ist und bei einer kompakten Bauweise ein Minimum an
Bodenfläcne beansprucht
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1, Dabei wird nicht nur
der Vorteil erreicht, daß nahezu die gesamte Mantelfläehe
beider Walzen von den Heizorganen umschlossen werden und somit nur ein minimaler Wärmeverlust
auftreten kann, sondern es besteht zwischen den Walzen auch nur ein sehr geringer Abstand, der auf
kürzestem Wege überbrückt wird, so daß auch das Textilgut, das von der 1. Walze erwärmt worden ist, bis
zum Erreichen der zweiten Waise sich kaum abkühlt Durch die exakt vertikale übereinanderliegende Anordnung
der beiden Walzen ergibt sich vor allem ein geringer Bedarf an Bodenfläche für die Aufstellung der
Maschine. Dabei ist aber auch eine Kompaktheit bezüglicii der Bauhöhe der Maschine durch den
verhältnismäßig geringen Abstand der beide1: Walzen und den Bedarf relativ kurzer Wegstrecken für die
Transportbänder im Bereich außerhalb der Walzenflächen von Vorteil.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5, wobei
insbesondere die günstige Anordnung der Zufuhr- und Abfuhrtische für das Bügelgut gemäß A. 5 bemerkenswert
ist
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine Bügelmaschine,
Fig.2 eine verkleinerte Draufsicht der in Fig. 1
dargestellten Bügelmaschine.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bügelmaschine
weist ein auf dem Boden I stehendes, vereinfacht dargestelltes Gestell 2 auf. Dieses wird durch zwei
vertikale Seitenteile 3 und 4 und diese verbindende Traversen 5 gebildet
Im Gestell 2 sind zwei, ebenfalls nur vereinfacht dargestellte hohlzylindrische Walzen 11 bzw. 12 drehbar
gelagert. Die beiden Walzen 11 und 12 weisen zueinander parallele, in einer gemeinsamen, vertikalen
Mittelebenc 13 liegende Drehachsen auf. Die aus Metall bestehenden Mäntel 11a und 12a der beiden Walzen 11
bzw. 12 sind mit gleichmäßig über die ganze Mantelfläche verteilten Durchgangslöcbern 116 bzw.
126 versehen. Auf den beiden Stirnseiten ist der Innenraum tzr Walzen 11 und 12 dicht abgeschlossen.
Die Mantel 11a, 12? sind außen mit einer zur
Verbesserung der Übersichtlichkeit nicht dargestellten. deformierbaren, porösen, luft- und dampfdurchlässigen
Hülle versehen die etwa durch einen Molton gebildet sein kann. Der Innendurchmesser der Hülle ist etwas
großer als der Außendurchmesser der Walzen 11 und
wird durch elastische Spannelemente, etwa Druckfedem,
nach außen gespar it.
Am Seitenteil 3 des Gestells 2 isl ein Elektromotor 14
befestigt, der zusammen mit einem im hohlen Seitenteil
3 untergebrachten Getriebe und Bedicnungsclemcntcn die Antriebsvorrichtung zum Drehen der Walzen bildet.
Arr Seitenteil 4 ist für jede Walze eine Snugvorrichtiing
15 angeordnet, die über eine dichte Drehverbindung mit
dem Hohlraum der betreffenden Walze 11. 12 verbunden ist
Die Bügelmaschine weist des weitern vier Heizorgane i\ auf, die mittels Führungselementen 22 in
Führungen 6 des Seitenteils 3 und entsprechenden
Führungen des Seitenteils 4 horizontal und rechtwinklig zu den Walzenachsen verschiebbar geführt sind, Mittels
Verstellorganen 23, die einen unbewegbar am Seitenteil 3 befestigten Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 23a
und Kolben aufweisen, deren Schäfte 236 fest mit den
to Heizorganen 21 verbunden sind, können diese entlang den Führungen 6 verschoben und in verschiedenen
Stellungen festgehalten werden. Jeder der beiden Walzen 11,12 sind je zwei Heizorgane 21 zugeordnet
die sich auf verschiedenen Seiten der Mittelebene 13 befinden und bezüglich dieser symmetrisch sind. Die
zweite Walze 12 und die beiden zu ihr gehörenden Heizorgane 21 sind von der ersten Walze 11 und den zu
dieser gehörenden Heizorganen 21 durch einen Zwischenraum getrennt
>o Die Heizorgane 21 weisen dichte Hohlräume 21a auf,
die als etwa schlangenlinienförmig vr-rlaufende Durchgänge
für ein heißes Strömungsmittel ausgebildet und mit nicht sichtbaren Zu- und Ableitungsanschlüssen
versehen sind. Die Anschlüsse sind mit einem Dampf-,
2r> Wasser- oder ölerhitzer verbunden, so daß die
Heizorgane 21 mit Dampf, Wasser oder öl erhitzt werden können. Die den Walzen 11, 12 zugewandten
Wandungen der Heizorgane 21 bilden die Heizflächen 216. Die Heizflächen 216 bilden im wesentlichen einen
in Teil einer Kreiszylinderfläche und sind also im
Querschnitt kreisbogenförmig. Die Achsen der Heizflächen-Kreiszylinder
verlaufen parallel zu den Walzenachsen. Wenn sich die Heizorgane 21 in ihrer in der
Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung befinden, fallen die
Ji Achsen der Heizflächen-Kreiszyiinder mindestens annähernd
mit den Walzenachsen zusammen. Oder mit andern Worten gesagt, verlaufen die Heizflächen 216,
wenn sich die Heizorgane in ihrer Arbeitsstellung befinden, ungefähr koaxial zu den Walzen 11, 1? und
ι» deren Achsen. Die Heizflächen 216 erstrecken sich über
einen Zentriwinkel, der zwischen 120° und 170° liegt und l;ispielsweise etwa 140° beträgt. An die parallel zu
den Walzenachsen verlaufenden Ränder der Heizflächen 216 schließen verrundete Übergangsflächen 21c
•i> an. Die den Walzen abgewandten Wandungen der
Heizorgane 21 sind durch nicht dargestellte Wärmeisolationsmit'.el
gegen außen isoliert.
Die erste, untere Walze 11 wird von schmalen, parallel zueinander verlaufenden, durch Zwischenräume
r><> voneinander getrennten, ersten Transportbändern 31
umschlossen. Die zweite, obere Walze 12 wird entsprechend von zweiten Transportbändern 32 umschlossen.
Die ersten Transportbänder 31, 32 liegen über einen etwa 300" betragenden Zentriwinkel an der
'>·'· ersten bzw. zweiten Walze an. Auf den einander
zugewandten Seiten r'.er beiden Walzen 11,12 liegen die
Transportbänder 31 bzw. 32 nicht an den Walzen 11 bzw. 12 an und sind mittels Führungsrollen 33, 34 bzw.
35, 36, 37 derart geführt, daß sie durch den
wi Zwischenraum verlaufen, der zwischen den beiden
Walzen 11, 12 und den zugehörigen Heizorganen 21 vorhanden ist. Im Bereich des Zwischenraumes
zwischen den untern und den obern Heizorganen 21 ist auf beiden Seiten der vertikalen Mittelebene 13 je eine
'■' Auflage 41 bzw. 42 vorhanden.
Die sich in der F i g. 1 links von der Mittelebene 13 befindende Auflage 41 bildet die Trag- und Gleitfläche
für die zuzuführenden, zu büeelnden Textilstücke. von
denen eines dargestellt und mit S3 bezeichnet ist. Die Auflage 42 bildet die Trag- und Gleitfläche für die
gebügelten Textilstücke, von denen eines dargestellt und mit 56 bezeichnet ist.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Bügelmaschine
erläutert werden.
Beim Betrieb befinden sich die Heizorgane 21 in ihrer in der Zeichnung dargestellten Arbeitsstellung. Den
Ini'enräumen der Heizorgane wird dann überhitzter Dampf oder heißes Wasser oder Öl zugeführt, so daß
die Heizflächen 216 erhitzt werden. Die beiden Walzen 11, 12 werden durch die Antriebsvorrichtung mit
gleicher Drehzahl, aber in entgegengesetztem Drehsinn gedreht, so daß sich die Walze 11 in der Richtung des
Pfeiles Sl und die Walze 12 in der Richtung des Pfeiles 52 dreht. Die Transportbänder 31 bewegen sich im
gleichen Drehsinn wie die Walze 11 und die Transportbänder 32 im gleichen Drehsinn wie die Walze
«2
Wenn nun ein Textilstück 53 auf die Auflage 41 gelegt
und manuell in Richtung des Pfeiles 54 gegen die Mittelebene 13 hin verschoben wird, wird es von
denjenigen Abschnitten der Transportbänder 31 gefaßt, die sich zwischen der über der Auflage 41 angeordneten
Führungsrolle 33 und der oberen Verrundung 21c des links unten angeordneten Heizorganes 21 befinden. Das
Textilstück gelangt daraufhin zwischen die Walze 11 und die Heizfläche 216 des sich links unten befindenden
Heizorganes 21. Wie bereits erwähnt, sind die Walzen mit einer nicht dargestellten Hülle versehen, die durch
Federn nach außen gedruckt wird. Wenn sich keine Textilstücks zwischen der Walze und der Heizfläche
216 befinden, liegen die Hülle der Walze und die die Hülle umschließenden Abschnitte der Transportbänder
an der Heizfläche an. Ein sich zwischen Walze und Heizfläche befindendes Textilstück wird daher durch die
Heizfläche 216 sowohl erhitzt als auch gegen die Walze
11 gepreßt. Die Heizorgane 21 dienen also auch als Druck- und Preßorgane.
Das Textilstück wird nun beim Drehen der Walze 11
weiterbewegt und gelangt zwischen die Walze 11 und die Heizfläche 21 6 des sich in der Fig. 1 rechts
befindenden Heizorganes 21, wo es wiederum eihitzt und zusammengepreßt wird.
Durch die sich zwischen der Walze 11 und der Führungsrolle 34 befindenden Abschnitte der Transportbänder
31 wird das Textilstück, wenn es die Walze
11 über einen Zentriwinkel von etwa 300c umlaufen hat.
von der Walze 11 weg nach oben gegen die Walze 12 transportiert. Dabei gelangt es in Berührung mit den
Transportbändern 32, die zwischen der Führungsrolle 35 und dem unteren Rand der Heizfläche 21b des sich
links oben befindenden Heizorganes 21 ein Stück weit parallel zu den Transportbändern 31 verlaufen. Die
Transportbänder 31 werden bei der Führungsrolle 34, die sich in der Nähe des unteren Randes der Heizfläche
216 des links oben angeordneten Heizorganes 21 befindet, nach unten umgelenkt, und die Führungsrolle
34 ist derart angeordnet, daß ein sich zwischen den Förderbändern 31, 32 befindendes Textilstück nach
oben weitertransportiert wird und zwischen die Walze
12 und die Heizfläche des links oben angeordneten Heizorganes gelangt
Das Textiistück wird nun von der Walze 12 und den
diese umschließenden Transportbändern 32 entlang der Heizfläche des links oben angeordneten Heizorganes
nach oben und dann entlang der Heizfläche des auf der rechten Seite angeordneten Heizorganes nach unten
iransportiert. Dabei wird das Textilstück wiederum
erhitzt und flachgcpreßt. Beim unteren Heizflächenrand
des rechts oben angeordneten Heizorganes wird das
Textilstück durch die Transportbänder 32 von der
·, Walze 12 weg nach unten auf die Auflage 42
transportiert, so daß es in die Lage des Textilstückes 55
gelangt und in Richtung des Pfeiles 56 aus der
Bügelmaschine entnommen werden kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung und der
in Fig. I hervorgeht, können die Textilstücke auf der
einen Seite der durch die Walzenachsen verlaufenden, vertikalen Mittelebene 13 in die Bügelmaschine
eingeführt und auf der andern Seite der Mittelebene 13 aus der Bügelmaschine entnommen werden. Dies
ι·-, ermöglicht dem Bedienungspersonal eine mühelose Eingabe und Entnahme der Textilstücke.
Wie sich aus den vorangehenden Erläuterungen ferner ergibt, folgen die Textilstücke einer Bahn, die
2o
55
60
die beiden Walzen vollständig, liegen aber nur über einem Zentriwinkel von etwa 300° an jeder Walze an.
Die Textilstücke werden in feuchtem Zustand zum Bügeln zugeführt. Beim Erhitzen der Textilstücke
entsteht daher Wasserdampf. Dieser wird mittels der Saugvorrichtung 15 durch die poröse Hülle der Walzen
11, 12 und durch die Löcher 116, 126 in den Walzenmänteln 11a, 12a hindurch in die Innenräume der
Walzi ι hineingesaugt und dann durch die Saugvorrichtung
hindurch nach außen gefördert. Die Saugvorrichtung 15 erzeugt in den Innenräumen der Walzen einen
Unterdruck, so daß auch Luft in die Walzeninnenräume hineingesaugt wird und die Tex'.ilstücke beim Durchlaufen
der Bügelmaschine gegen die Walzen gezogen werden.
Wenn die Maschine, und insbesondere die Heizflächen gereinigt werden sollen, können die Heizorgane 21
mittels der Verstellorgane 23 entlang den Führungen 6 von den Walzen wegverschoben werden.
Die Bügelmaschine kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise könnten die nebeneinander
verlaufenden Transportbänder 31 durch ein einziges breites Band ersetzt werden, das Durchlaßöffnungen
für den Dampf aufweist. Das gleiche gilt für die Transportbänder 32. Des weitern könnten die Auflagen
41, 42 durch Förderbänder ersetzt werden, die die Textilstücke zu den Transportbändern 31 transportieren,
bzw. von den Transportbändern 32 wegtransportieren. Ferner könnte man die Transportbänder derart
führen, daß die Texiilstücke nach dem Zuführen zuerst die obere Walze und anschließend die untere umlaufen.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist z\ "rechen
den auf verschiedenen Seiten der Walzen angeordneten Heizorganen, wenn sich diese in der Arbeitsstellung
befinden, sowohl oben und unten ein Zwischenraum vorhanden. Es wäre jedoch möglich, die Heizorgane
derart auszubilden, daß sie auf den einander abgewandten Walzenseiten, d.h. unterhalb der Walze It und
oberhalb der Walze IZ mindestens annähernd aneinander anstoßen. Des weitern ist es bei den Heizflächenrändem,
die sich auf den einander abgewandten Seiten der Walzen befinden, nicht unbedingt notwendig, Verrundungen
21cvorzusehen.
Im übrigen müssen die Walzenachsen auch nicht unbedingt in einer gemeinsamen vertikalen Ebene
liegen. Die Walzen können nämlich auch übereinander angeordnet aber in horizontaler Richtung ein wenig
gegeneinander versetzt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bügelmaschine mit in einem Gestell paarweise in vertikalem Abstand übereinander angeordneten
und zueinander gegensinnig urnlaufend angetriebe- ■;
nen Walzen und mit Heizorganen, die jeweils eine im
Querschnitt bogenförmige, in einer Arbeitsstellung zumindest annähernd koaxial zu den Walzenachsen
verlaufende, zum Heizen und Pressen von Textilstücken dienende Heizfläche aufweisen, wobei |0
zwischen den Walzen Transportbänder angeordnet sind, weiche die Textilstücke nach dem Durchlaufen
des Heizorgans der einen Walze, bei dem sie mit der einen Seite an der Heizfläche anliegen, derart zur
anderen Walze transportieren, daß sie anschließend deren Heizorgan mit ihrer anderen Seite an dessen
Heizfläche anliegend durchlaufen und darauf nach außen geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einander paarweise
zugeordneten Walzen (11, 12) mit zwei Eich diametral gegenüberliegenden, gemeinsam den
größten TeS des Walzenumfanges umschließenden Heizorganen (21) versehen ist und daß um jede
Walze (11,12) wenigstens ein Transportband (31,32)
geführt ist, welches die betreffende Walze nahezu vollständig umschließt und welches nur im Bereich
des zwischen den beiden zugeordneten Walzen (11, 12) liegenden Raumes in Richtung auf die jeweils
gegenüberliegende Walze (11 bzw. 12) ausgelenkt ist und mit dem ausgelenkten Transportbandabschnitt jo
der jeweils anderen Walze (12 bzw. il) eine Transportstrecke für die Textilstücke bildet.
2. Bügelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (31,32) in
dem Wegabschnitt zwischen den beiden Walzen (11, η
12) sich abschnittsweise gleio! 'aufend parallel
überlappend eine gerade Transportstrecke von der einen Walze (11) zur anderen Walze (12) bilden.
3. Bügelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur gleichen Walze (11 bzw.
12) zugehörenden Heizorgane (21) symmetrisch zu einer durch die Walzenachsen verlaufenden Vertikalebene (13) angeordnet sind.
4. Bügelmaschine nach einem der Ansprüche I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizorgane r>
(21) in an sich bekannter Weise in Führungen (6) des Gestells (2) rechtwinklig zu den Walzenachsen
verschiebbar geführt und mittels Verstellorganen (23) entlang den Führungen (6) verstellbar sind.
5. Bügelmaschine nach Anspruch I, dadurch w gekennzeichnet, daß sie nur ein einziges Walzenpaar
(II. 12) mit vertikal übereinanderliegenden parallelen Achsen aufweist und das Bügelgut (53) von einem
zwischen den Walzen (H, 12) angeordneten, im wesentlichen horizontalen Zuführtisch (41) dem «
Transportband (31) der unteren Walze (II) zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH72278A CH625005A5 (de) | 1978-01-24 | 1978-01-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2814689A1 DE2814689A1 (de) | 1979-07-26 |
DE2814689B2 true DE2814689B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2814689C3 DE2814689C3 (de) | 1985-08-29 |
Family
ID=4193656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2814689A Expired DE2814689C3 (de) | 1978-01-24 | 1978-04-05 | Bügelmaschine mit paarweise angeordneten Walzen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4233762A (de) |
BE (1) | BE873648A (de) |
CH (1) | CH625005A5 (de) |
DE (1) | DE2814689C3 (de) |
ES (1) | ES477080A1 (de) |
FR (1) | FR2415163A1 (de) |
GB (1) | GB2012312B (de) |
IT (1) | IT1109769B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3012822B1 (fr) | 2013-11-07 | 2016-09-09 | Danube Int | Dispositif de sechage et de repassage de pieces textiles |
CN109023823B (zh) * | 2018-10-30 | 2023-09-29 | 宜禾股份有限公司 | 一种流水线式纺织布料熨烫去皱装置 |
CN109610124A (zh) * | 2019-01-31 | 2019-04-12 | 江苏鹰游纺机有限公司 | 一种烫光机及烫光方法 |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE199707C (de) * | ||||
DE61489C (de) * | D. GESSNER in Lincoln House Nr. 3 Elm Street, Worcester, Mass., V. St. A | Muldenpresse | ||
FR392944A (fr) * | 1908-08-01 | 1908-12-09 | Alexandre Lacroix | Sécheuse-repasseuse |
FR471884A (fr) * | 1914-05-06 | 1914-11-13 | Theresa Wendell | Perfectionnements apportés aux machines à repasser |
US1440862A (en) * | 1918-01-14 | 1923-01-02 | American Laundry Mach Co | Hosiery press |
US1827336A (en) * | 1929-01-02 | 1931-10-13 | Antone Wayne Julien | Laundry flat piece spreader and rack |
GB361155A (en) | 1930-04-07 | 1931-11-19 | American Laundry Mach Co | Improvements in ironing machines |
US2003993A (en) * | 1930-04-07 | 1935-06-04 | American Laundry Mach Co | Double side ironer |
US2235495A (en) * | 1938-09-12 | 1941-03-18 | Gessner David | Rotary finishing press |
US2460496A (en) * | 1939-03-01 | 1949-02-01 | Harry D Forse | Flatwork ironer |
US2368652A (en) * | 1939-03-01 | 1945-02-06 | Harry D Forse | Flatwork ironer |
US2584598A (en) * | 1949-10-20 | 1952-02-05 | Leisenring Arthur Edwin | Flatwork ironing machine |
GB689639A (en) * | 1950-06-02 | 1953-04-01 | Baker Perkins Ltd | Improvements in and relating to laundry ironing machines |
FR1113988A (fr) * | 1954-11-06 | 1956-04-06 | Diebold & Cie | Machine à sécher et repasser le linge |
FR1385543A (fr) * | 1963-12-03 | 1965-01-15 | Sécheuse-repasseuse perfectionnée | |
CH493683A (it) * | 1968-06-21 | 1970-07-15 | Bravetti Libero | Dispositivo per stirare tessuti, biancheria o indumenti |
-
1978
- 1978-01-24 CH CH72278A patent/CH625005A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-04-05 DE DE2814689A patent/DE2814689C3/de not_active Expired
- 1978-04-17 FR FR7812105A patent/FR2415163A1/fr active Granted
-
1979
- 1979-01-18 US US06/004,912 patent/US4233762A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-01-18 GB GB791875A patent/GB2012312B/en not_active Expired
- 1979-01-23 IT IT19528/79A patent/IT1109769B/it active
- 1979-01-23 ES ES477080A patent/ES477080A1/es not_active Expired
- 1979-01-23 BE BE193032A patent/BE873648A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4233762A (en) | 1980-11-18 |
CH625005A5 (de) | 1981-08-31 |
GB2012312B (en) | 1982-06-23 |
FR2415163A1 (fr) | 1979-08-17 |
IT7919528A0 (it) | 1979-01-23 |
DE2814689A1 (de) | 1979-07-26 |
IT1109769B (it) | 1985-12-23 |
ES477080A1 (es) | 1979-12-16 |
DE2814689C3 (de) | 1985-08-29 |
FR2415163B1 (de) | 1981-12-11 |
BE873648A (fr) | 1979-05-16 |
GB2012312A (en) | 1979-07-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3119529C2 (de) | Kontinuierlich arbeitende Presse zum Verpressen von Spanplattenbahnen, Faserplattenbahnen u. dgl. Preßgutbahnen | |
DE2430497B2 (de) | Vorrichtung für die Verpackung von Ware | |
DE1059393B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer mehrlagigen, nicht gewebten Stoffbahn | |
DE2458455C2 (de) | Vorrichtung zum Trocknen einer sich bewegenden Materialbahn | |
WO2005111304A1 (de) | Saugwalze in einer maschine zur herstellung einer faserstoffbahn | |
CH625004A5 (de) | ||
DE3826993C2 (de) | ||
DE901284C (de) | Vorrichtung zum Trocknen von Textilgut, insbesondere von Kardenbaendern, Kammzug, losem Fasermaterial, Geweben, Trikotwaren od. dgl. | |
DE3315417C1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Wickeln und Formen von Wendeln aus elastischem Kunststoff- oder Metalldraht,vorzugsweise zum Fuegen von Flaechengebilden | |
DE2814689B2 (de) | Bügelmaschine mit paarweise angeordneten Walzen | |
DE3033188C2 (de) | Vorrichtung zum Abwickeln von Bahnmaterial von einer Vorratswickelrolle | |
DE2229905A1 (de) | Vorrichtung zur behandlung von bahnen aus stoff, papier od.dgl | |
DE3311933C2 (de) | Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines Papiermaschinensiebes oder-filzes | |
CH643018A5 (en) | Pressing machine | |
DE1760902C2 (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden Ablegen eines Natur- oder Kunstfaserkabels auf das Förderband eines Trockners | |
DE2803079C2 (de) | Vorrichtung zum mechanischen Krumpfen einer Textilbahn | |
DE1610909B2 (de) | Vorrichtung zum behandeln von textilguetern | |
DE19525544C1 (de) | Vorrichtung zum Trocknen und/oder Kühlen von durchlaufenden Furnierblättern | |
DE1004368B (de) | Kontinuierlich arbeitende Bandpresse, insbesondere zur Spanplattenherstellung | |
DE3643725C2 (de) | ||
DE2404679C3 (de) | Vorrichtung zum Bilden und Fördern von Hängeschleifen | |
AT271178B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Faserstoffbahnen, insbesondere Papier- und Pappebahnen | |
EP3628771B1 (de) | Vorrichtung zum mangeln von wäschestücken | |
DE1507772C (de) | Bandfilter zur Staubabscheidung aus Gasen | |
DE3936945C2 (de) | Kontinuierlich arbeitende Presse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
Q176 | The application caused the suspense of an application |
Ref document number: 3002057 Country of ref document: DE |
|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3002057 Format of ref document f/p: P |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |