DE2814689B2 - Bügelmaschine mit paarweise angeordneten Walzen - Google Patents

Bügelmaschine mit paarweise angeordneten Walzen

Info

Publication number
DE2814689B2
DE2814689B2 DE2814689A DE2814689A DE2814689B2 DE 2814689 B2 DE2814689 B2 DE 2814689B2 DE 2814689 A DE2814689 A DE 2814689A DE 2814689 A DE2814689 A DE 2814689A DE 2814689 B2 DE2814689 B2 DE 2814689B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rollers
heating
ironing machine
textile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2814689A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2814689A1 (de
DE2814689C3 (de
Inventor
Robert Soultz Theiler (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2814689A1 publication Critical patent/DE2814689A1/de
Publication of DE2814689B2 publication Critical patent/DE2814689B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2814689C3 publication Critical patent/DE2814689C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F65/00Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces
    • D06F65/10Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces with two or more rollers co-operating with two or more curved surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bügelmaschine mit in einem GcMeII paarweise in vertikalem Abstand übereinander angeordneten und zueinander gegensin nig umlaufend angetriebenen Walzen und mit Heizorga- hr, nen, die jeweils eine im Querschnitt bogenförmige, in einer Arbeitsstellung zumindest annähernd koaxial zu den Walzcnachsen verlaufende, zum Heizen und Pressen von Textilstücken dienende Heizfläche aufweisen, wobei zwischen den Walzen Transportbinder angeordnet sind, welche die Textilstücke nach dem Durchlaufen des Heizorgans der einen Walze, bei dem sie mit der einen Seite an der Heizfläche anliegen, derart zur anderen Walze transportieren, daß sie anschließend deren Heizorgan mit ihrer anderen Seite an dessen Heizfläche anliegend durchlaufen und darauf nach außen geführt werden.
Bei einer bekannten Bügelmaschine diese*· Art (DE-PS 1 99 707) sind jeweils mehrere Walzen in zwei übereinanderliegenden Horizontalebenen angeordnet, wobei jeweils zwei Walzen paarweise vertikal übereinander liegen. Unterhalb der Walzen befinden sich jeweils Plättmulden, deren Muldenkrümmung der Zylinderform der an sich gleich großen Walzen angepaßt ist Die Plättmulden der jeweils in dergleichen Horizontalebene liegenden Walzen bilden eine geschlossene wellenförmige Durchlaufbahn für die zu plättenden bzw. zu bügelnden Textilstücke. Dabei sind die Plättmulden jeweils als Dampfkästen ausgebildet Zwischen der oberen und unteren Walzenreihe befinden sich Transportbänder, die so angeordnet sind, daß sie die die letzte Walze der oberen Reihe verlassenden Textilstücke zu der vertikal darunterliegenden Walze transportieren, und zwar so, daß die Unterseite der betreffenden Textilstücke mit den Walzen der unteren Reihe in Berührung k i>mnien. Die Walzen der unteren Reihe werden gegenüber den Walzen der oberen Reihe in entgegengesetztem Drehsinn angetrieben. Die Transportbänder kommen mit den Walzen selbst nicht in Berührung. Sie sind durch entsprechende Lenkrollen zum Teil entlang der Seiten und Unterkanten der Dampfkästen bzw. Plättmulden geführt.
Bei dieser bekannten Bügelmaschine umschließen die Plättmulden jeweils nur einen geringen Teil der Walzenmantelflächen, so daß viel Heizwärme ungenutzt verloren geht. A.jßerdem sind zwischen den beiden Walzenreihen lange Transportwege erforderlich. Der Gesamtaufbau dieser Bügelmaschine ist sehr voluminös und hat somit einen großen Platz- und Raumbedarf.
Bei einer anderen bekannten Plättmaschine (AT-PS 92 696), die nur zwei Plättwalzen aufweist, tritt ein großer Verlust an Heizenergie auf, weil die Plättwalzen jeweils nur mit einer Plättmulde versehen sind, die nur einen geringen Teil der Mantelfläche der Walze umschließt. Die Walzen sind nicht vertikal übereinander, sondern so angeordnet, daß ihre Achsen in einer etwa 145° zur Horitontalen stehenden Ebene liegen. Eine optimale Raumausnutzung ist auch dabei nicht verwirklicht.
Schließlich ist noch eine Muldenpresse bekannt (DE-PS 61 489), bei der nur eine einzige Walze vorhanden ist, an welcher auf diametral gegenüberliegenden Seiten zwei Preßmulden anliegen, die jeweils relativ zur Walze in horizontalen Gleitbahnen verschiebbar sind und damit der Zugang zu den Preßflächen erleichtert und das Abheben der Walze aus dem Gestell ermöglicht wird. Es ist klar, daß bei nur einer einzigen Walze das beidseitige Plätten in einem Arbeitsgang bzw. einem einzigen Durchlauf nicht möglich ist. Im übrigen ist auch diese Maschine in ihren baulichen Ausmaßen, obwohl nur eine einzige Walze vorhanden ist. sowohl bezüglich ihrer Uauhöhc als auch ihrer Länge und Breite sehr groß, zudem kompliziert aufgebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Bügelmaschine der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie mit den geringstmöglichen Verlusten an Heuenergie arbeitet, cth, zum Bügeln die größtmögliche Flachenausnutamg an Bögelfläche gewährleistet, daß sie mit geringen Kosten herstellbar ist und bei einer kompakten Bauweise ein Minimum an Bodenfläcne beansprucht
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1, Dabei wird nicht nur der Vorteil erreicht, daß nahezu die gesamte Mantelfläehe beider Walzen von den Heizorganen umschlossen werden und somit nur ein minimaler Wärmeverlust auftreten kann, sondern es besteht zwischen den Walzen auch nur ein sehr geringer Abstand, der auf kürzestem Wege überbrückt wird, so daß auch das Textilgut, das von der 1. Walze erwärmt worden ist, bis zum Erreichen der zweiten Waise sich kaum abkühlt Durch die exakt vertikale übereinanderliegende Anordnung der beiden Walzen ergibt sich vor allem ein geringer Bedarf an Bodenfläche für die Aufstellung der Maschine. Dabei ist aber auch eine Kompaktheit bezüglicii der Bauhöhe der Maschine durch den verhältnismäßig geringen Abstand der beide1: Walzen und den Bedarf relativ kurzer Wegstrecken für die Transportbänder im Bereich außerhalb der Walzenflächen von Vorteil.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5, wobei insbesondere die günstige Anordnung der Zufuhr- und Abfuhrtische für das Bügelgut gemäß A. 5 bemerkenswert ist
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine Bügelmaschine,
Fig.2 eine verkleinerte Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Bügelmaschine.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bügelmaschine weist ein auf dem Boden I stehendes, vereinfacht dargestelltes Gestell 2 auf. Dieses wird durch zwei vertikale Seitenteile 3 und 4 und diese verbindende Traversen 5 gebildet
Im Gestell 2 sind zwei, ebenfalls nur vereinfacht dargestellte hohlzylindrische Walzen 11 bzw. 12 drehbar gelagert. Die beiden Walzen 11 und 12 weisen zueinander parallele, in einer gemeinsamen, vertikalen Mittelebenc 13 liegende Drehachsen auf. Die aus Metall bestehenden Mäntel 11a und 12a der beiden Walzen 11 bzw. 12 sind mit gleichmäßig über die ganze Mantelfläche verteilten Durchgangslöcbern 116 bzw. 126 versehen. Auf den beiden Stirnseiten ist der Innenraum tzr Walzen 11 und 12 dicht abgeschlossen.
Die Mantel 11a, 12? sind außen mit einer zur Verbesserung der Übersichtlichkeit nicht dargestellten. deformierbaren, porösen, luft- und dampfdurchlässigen Hülle versehen die etwa durch einen Molton gebildet sein kann. Der Innendurchmesser der Hülle ist etwas großer als der Außendurchmesser der Walzen 11 und wird durch elastische Spannelemente, etwa Druckfedem, nach außen gespar it.
Am Seitenteil 3 des Gestells 2 isl ein Elektromotor 14 befestigt, der zusammen mit einem im hohlen Seitenteil 3 untergebrachten Getriebe und Bedicnungsclemcntcn die Antriebsvorrichtung zum Drehen der Walzen bildet. Arr Seitenteil 4 ist für jede Walze eine Snugvorrichtiing 15 angeordnet, die über eine dichte Drehverbindung mit dem Hohlraum der betreffenden Walze 11. 12 verbunden ist
Die Bügelmaschine weist des weitern vier Heizorgane i\ auf, die mittels Führungselementen 22 in Führungen 6 des Seitenteils 3 und entsprechenden
Führungen des Seitenteils 4 horizontal und rechtwinklig zu den Walzenachsen verschiebbar geführt sind, Mittels Verstellorganen 23, die einen unbewegbar am Seitenteil 3 befestigten Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 23a und Kolben aufweisen, deren Schäfte 236 fest mit den
to Heizorganen 21 verbunden sind, können diese entlang den Führungen 6 verschoben und in verschiedenen Stellungen festgehalten werden. Jeder der beiden Walzen 11,12 sind je zwei Heizorgane 21 zugeordnet die sich auf verschiedenen Seiten der Mittelebene 13 befinden und bezüglich dieser symmetrisch sind. Die zweite Walze 12 und die beiden zu ihr gehörenden Heizorgane 21 sind von der ersten Walze 11 und den zu dieser gehörenden Heizorganen 21 durch einen Zwischenraum getrennt
>o Die Heizorgane 21 weisen dichte Hohlräume 21a auf, die als etwa schlangenlinienförmig vr-rlaufende Durchgänge für ein heißes Strömungsmittel ausgebildet und mit nicht sichtbaren Zu- und Ableitungsanschlüssen versehen sind. Die Anschlüsse sind mit einem Dampf-,
2r> Wasser- oder ölerhitzer verbunden, so daß die Heizorgane 21 mit Dampf, Wasser oder öl erhitzt werden können. Die den Walzen 11, 12 zugewandten Wandungen der Heizorgane 21 bilden die Heizflächen 216. Die Heizflächen 216 bilden im wesentlichen einen
in Teil einer Kreiszylinderfläche und sind also im Querschnitt kreisbogenförmig. Die Achsen der Heizflächen-Kreiszylinder verlaufen parallel zu den Walzenachsen. Wenn sich die Heizorgane 21 in ihrer in der Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung befinden, fallen die
Ji Achsen der Heizflächen-Kreiszyiinder mindestens annähernd mit den Walzenachsen zusammen. Oder mit andern Worten gesagt, verlaufen die Heizflächen 216, wenn sich die Heizorgane in ihrer Arbeitsstellung befinden, ungefähr koaxial zu den Walzen 11, 1? und
ι» deren Achsen. Die Heizflächen 216 erstrecken sich über einen Zentriwinkel, der zwischen 120° und 170° liegt und l;ispielsweise etwa 140° beträgt. An die parallel zu den Walzenachsen verlaufenden Ränder der Heizflächen 216 schließen verrundete Übergangsflächen 21c
•i> an. Die den Walzen abgewandten Wandungen der Heizorgane 21 sind durch nicht dargestellte Wärmeisolationsmit'.el gegen außen isoliert.
Die erste, untere Walze 11 wird von schmalen, parallel zueinander verlaufenden, durch Zwischenräume
r><> voneinander getrennten, ersten Transportbändern 31 umschlossen. Die zweite, obere Walze 12 wird entsprechend von zweiten Transportbändern 32 umschlossen. Die ersten Transportbänder 31, 32 liegen über einen etwa 300" betragenden Zentriwinkel an der
'>·'· ersten bzw. zweiten Walze an. Auf den einander zugewandten Seiten r'.er beiden Walzen 11,12 liegen die Transportbänder 31 bzw. 32 nicht an den Walzen 11 bzw. 12 an und sind mittels Führungsrollen 33, 34 bzw. 35, 36, 37 derart geführt, daß sie durch den
wi Zwischenraum verlaufen, der zwischen den beiden Walzen 11, 12 und den zugehörigen Heizorganen 21 vorhanden ist. Im Bereich des Zwischenraumes zwischen den untern und den obern Heizorganen 21 ist auf beiden Seiten der vertikalen Mittelebene 13 je eine
'■' Auflage 41 bzw. 42 vorhanden.
Die sich in der F i g. 1 links von der Mittelebene 13 befindende Auflage 41 bildet die Trag- und Gleitfläche für die zuzuführenden, zu büeelnden Textilstücke. von
denen eines dargestellt und mit S3 bezeichnet ist. Die Auflage 42 bildet die Trag- und Gleitfläche für die gebügelten Textilstücke, von denen eines dargestellt und mit 56 bezeichnet ist.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Bügelmaschine erläutert werden.
Beim Betrieb befinden sich die Heizorgane 21 in ihrer in der Zeichnung dargestellten Arbeitsstellung. Den Ini'enräumen der Heizorgane wird dann überhitzter Dampf oder heißes Wasser oder Öl zugeführt, so daß die Heizflächen 216 erhitzt werden. Die beiden Walzen 11, 12 werden durch die Antriebsvorrichtung mit gleicher Drehzahl, aber in entgegengesetztem Drehsinn gedreht, so daß sich die Walze 11 in der Richtung des Pfeiles Sl und die Walze 12 in der Richtung des Pfeiles 52 dreht. Die Transportbänder 31 bewegen sich im gleichen Drehsinn wie die Walze 11 und die Transportbänder 32 im gleichen Drehsinn wie die Walze «2
Wenn nun ein Textilstück 53 auf die Auflage 41 gelegt und manuell in Richtung des Pfeiles 54 gegen die Mittelebene 13 hin verschoben wird, wird es von denjenigen Abschnitten der Transportbänder 31 gefaßt, die sich zwischen der über der Auflage 41 angeordneten Führungsrolle 33 und der oberen Verrundung 21c des links unten angeordneten Heizorganes 21 befinden. Das Textilstück gelangt daraufhin zwischen die Walze 11 und die Heizfläche 216 des sich links unten befindenden Heizorganes 21. Wie bereits erwähnt, sind die Walzen mit einer nicht dargestellten Hülle versehen, die durch Federn nach außen gedruckt wird. Wenn sich keine Textilstücks zwischen der Walze und der Heizfläche 216 befinden, liegen die Hülle der Walze und die die Hülle umschließenden Abschnitte der Transportbänder an der Heizfläche an. Ein sich zwischen Walze und Heizfläche befindendes Textilstück wird daher durch die Heizfläche 216 sowohl erhitzt als auch gegen die Walze 11 gepreßt. Die Heizorgane 21 dienen also auch als Druck- und Preßorgane.
Das Textilstück wird nun beim Drehen der Walze 11 weiterbewegt und gelangt zwischen die Walze 11 und die Heizfläche 21 6 des sich in der Fig. 1 rechts befindenden Heizorganes 21, wo es wiederum eihitzt und zusammengepreßt wird.
Durch die sich zwischen der Walze 11 und der Führungsrolle 34 befindenden Abschnitte der Transportbänder 31 wird das Textilstück, wenn es die Walze
11 über einen Zentriwinkel von etwa 300c umlaufen hat. von der Walze 11 weg nach oben gegen die Walze 12 transportiert. Dabei gelangt es in Berührung mit den Transportbändern 32, die zwischen der Führungsrolle 35 und dem unteren Rand der Heizfläche 21b des sich links oben befindenden Heizorganes 21 ein Stück weit parallel zu den Transportbändern 31 verlaufen. Die Transportbänder 31 werden bei der Führungsrolle 34, die sich in der Nähe des unteren Randes der Heizfläche 216 des links oben angeordneten Heizorganes 21 befindet, nach unten umgelenkt, und die Führungsrolle 34 ist derart angeordnet, daß ein sich zwischen den Förderbändern 31, 32 befindendes Textilstück nach oben weitertransportiert wird und zwischen die Walze
12 und die Heizfläche des links oben angeordneten Heizorganes gelangt
Das Textiistück wird nun von der Walze 12 und den diese umschließenden Transportbändern 32 entlang der Heizfläche des links oben angeordneten Heizorganes nach oben und dann entlang der Heizfläche des auf der rechten Seite angeordneten Heizorganes nach unten iransportiert. Dabei wird das Textilstück wiederum
erhitzt und flachgcpreßt. Beim unteren Heizflächenrand
des rechts oben angeordneten Heizorganes wird das
Textilstück durch die Transportbänder 32 von der
·, Walze 12 weg nach unten auf die Auflage 42
transportiert, so daß es in die Lage des Textilstückes 55
gelangt und in Richtung des Pfeiles 56 aus der
Bügelmaschine entnommen werden kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung und der
in Fig. I hervorgeht, können die Textilstücke auf der einen Seite der durch die Walzenachsen verlaufenden, vertikalen Mittelebene 13 in die Bügelmaschine eingeführt und auf der andern Seite der Mittelebene 13 aus der Bügelmaschine entnommen werden. Dies
ι·-, ermöglicht dem Bedienungspersonal eine mühelose Eingabe und Entnahme der Textilstücke.
Wie sich aus den vorangehenden Erläuterungen ferner ergibt, folgen die Textilstücke einer Bahn, die
2o
55
60
die beiden Walzen vollständig, liegen aber nur über einem Zentriwinkel von etwa 300° an jeder Walze an.
Die Textilstücke werden in feuchtem Zustand zum Bügeln zugeführt. Beim Erhitzen der Textilstücke entsteht daher Wasserdampf. Dieser wird mittels der Saugvorrichtung 15 durch die poröse Hülle der Walzen 11, 12 und durch die Löcher 116, 126 in den Walzenmänteln 11a, 12a hindurch in die Innenräume der Walzi ι hineingesaugt und dann durch die Saugvorrichtung hindurch nach außen gefördert. Die Saugvorrichtung 15 erzeugt in den Innenräumen der Walzen einen Unterdruck, so daß auch Luft in die Walzeninnenräume hineingesaugt wird und die Tex'.ilstücke beim Durchlaufen der Bügelmaschine gegen die Walzen gezogen werden.
Wenn die Maschine, und insbesondere die Heizflächen gereinigt werden sollen, können die Heizorgane 21 mittels der Verstellorgane 23 entlang den Führungen 6 von den Walzen wegverschoben werden.
Die Bügelmaschine kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise könnten die nebeneinander verlaufenden Transportbänder 31 durch ein einziges breites Band ersetzt werden, das Durchlaßöffnungen für den Dampf aufweist. Das gleiche gilt für die Transportbänder 32. Des weitern könnten die Auflagen 41, 42 durch Förderbänder ersetzt werden, die die Textilstücke zu den Transportbändern 31 transportieren, bzw. von den Transportbändern 32 wegtransportieren. Ferner könnte man die Transportbänder derart führen, daß die Texiilstücke nach dem Zuführen zuerst die obere Walze und anschließend die untere umlaufen.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist z\ "rechen den auf verschiedenen Seiten der Walzen angeordneten Heizorganen, wenn sich diese in der Arbeitsstellung befinden, sowohl oben und unten ein Zwischenraum vorhanden. Es wäre jedoch möglich, die Heizorgane derart auszubilden, daß sie auf den einander abgewandten Walzenseiten, d.h. unterhalb der Walze It und oberhalb der Walze IZ mindestens annähernd aneinander anstoßen. Des weitern ist es bei den Heizflächenrändem, die sich auf den einander abgewandten Seiten der Walzen befinden, nicht unbedingt notwendig, Verrundungen 21cvorzusehen.
Im übrigen müssen die Walzenachsen auch nicht unbedingt in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegen. Die Walzen können nämlich auch übereinander angeordnet aber in horizontaler Richtung ein wenig gegeneinander versetzt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bügelmaschine mit in einem Gestell paarweise in vertikalem Abstand übereinander angeordneten und zueinander gegensinnig urnlaufend angetriebe- ■; nen Walzen und mit Heizorganen, die jeweils eine im Querschnitt bogenförmige, in einer Arbeitsstellung zumindest annähernd koaxial zu den Walzenachsen verlaufende, zum Heizen und Pressen von Textilstücken dienende Heizfläche aufweisen, wobei |0 zwischen den Walzen Transportbänder angeordnet sind, weiche die Textilstücke nach dem Durchlaufen des Heizorgans der einen Walze, bei dem sie mit der einen Seite an der Heizfläche anliegen, derart zur anderen Walze transportieren, daß sie anschließend deren Heizorgan mit ihrer anderen Seite an dessen Heizfläche anliegend durchlaufen und darauf nach außen geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einander paarweise zugeordneten Walzen (11, 12) mit zwei Eich diametral gegenüberliegenden, gemeinsam den größten TeS des Walzenumfanges umschließenden Heizorganen (21) versehen ist und daß um jede Walze (11,12) wenigstens ein Transportband (31,32) geführt ist, welches die betreffende Walze nahezu vollständig umschließt und welches nur im Bereich des zwischen den beiden zugeordneten Walzen (11, 12) liegenden Raumes in Richtung auf die jeweils gegenüberliegende Walze (11 bzw. 12) ausgelenkt ist und mit dem ausgelenkten Transportbandabschnitt jo der jeweils anderen Walze (12 bzw. il) eine Transportstrecke für die Textilstücke bildet.
2. Bügelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (31,32) in dem Wegabschnitt zwischen den beiden Walzen (11, η 12) sich abschnittsweise gleio! 'aufend parallel überlappend eine gerade Transportstrecke von der einen Walze (11) zur anderen Walze (12) bilden.
3. Bügelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur gleichen Walze (11 bzw. 12) zugehörenden Heizorgane (21) symmetrisch zu einer durch die Walzenachsen verlaufenden Vertikalebene (13) angeordnet sind.
4. Bügelmaschine nach einem der Ansprüche I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizorgane r> (21) in an sich bekannter Weise in Führungen (6) des Gestells (2) rechtwinklig zu den Walzenachsen verschiebbar geführt und mittels Verstellorganen (23) entlang den Führungen (6) verstellbar sind.
5. Bügelmaschine nach Anspruch I, dadurch w gekennzeichnet, daß sie nur ein einziges Walzenpaar (II. 12) mit vertikal übereinanderliegenden parallelen Achsen aufweist und das Bügelgut (53) von einem zwischen den Walzen (H, 12) angeordneten, im wesentlichen horizontalen Zuführtisch (41) dem « Transportband (31) der unteren Walze (II) zugeführt wird.
DE2814689A 1978-01-24 1978-04-05 Bügelmaschine mit paarweise angeordneten Walzen Expired DE2814689C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH72278A CH625005A5 (de) 1978-01-24 1978-01-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2814689A1 DE2814689A1 (de) 1979-07-26
DE2814689B2 true DE2814689B2 (de) 1980-07-03
DE2814689C3 DE2814689C3 (de) 1985-08-29

Family

ID=4193656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2814689A Expired DE2814689C3 (de) 1978-01-24 1978-04-05 Bügelmaschine mit paarweise angeordneten Walzen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4233762A (de)
BE (1) BE873648A (de)
CH (1) CH625005A5 (de)
DE (1) DE2814689C3 (de)
ES (1) ES477080A1 (de)
FR (1) FR2415163A1 (de)
GB (1) GB2012312B (de)
IT (1) IT1109769B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3012822B1 (fr) 2013-11-07 2016-09-09 Danube Int Dispositif de sechage et de repassage de pieces textiles
CN109023823B (zh) * 2018-10-30 2023-09-29 宜禾股份有限公司 一种流水线式纺织布料熨烫去皱装置
CN109610124A (zh) * 2019-01-31 2019-04-12 江苏鹰游纺机有限公司 一种烫光机及烫光方法

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE199707C (de) *
DE61489C (de) * D. GESSNER in Lincoln House Nr. 3 Elm Street, Worcester, Mass., V. St. A Muldenpresse
FR392944A (fr) * 1908-08-01 1908-12-09 Alexandre Lacroix Sécheuse-repasseuse
FR471884A (fr) * 1914-05-06 1914-11-13 Theresa Wendell Perfectionnements apportés aux machines à repasser
US1440862A (en) * 1918-01-14 1923-01-02 American Laundry Mach Co Hosiery press
US1827336A (en) * 1929-01-02 1931-10-13 Antone Wayne Julien Laundry flat piece spreader and rack
GB361155A (en) 1930-04-07 1931-11-19 American Laundry Mach Co Improvements in ironing machines
US2003993A (en) * 1930-04-07 1935-06-04 American Laundry Mach Co Double side ironer
US2235495A (en) * 1938-09-12 1941-03-18 Gessner David Rotary finishing press
US2460496A (en) * 1939-03-01 1949-02-01 Harry D Forse Flatwork ironer
US2368652A (en) * 1939-03-01 1945-02-06 Harry D Forse Flatwork ironer
US2584598A (en) * 1949-10-20 1952-02-05 Leisenring Arthur Edwin Flatwork ironing machine
GB689639A (en) * 1950-06-02 1953-04-01 Baker Perkins Ltd Improvements in and relating to laundry ironing machines
FR1113988A (fr) * 1954-11-06 1956-04-06 Diebold & Cie Machine à sécher et repasser le linge
FR1385543A (fr) * 1963-12-03 1965-01-15 Sécheuse-repasseuse perfectionnée
CH493683A (it) * 1968-06-21 1970-07-15 Bravetti Libero Dispositivo per stirare tessuti, biancheria o indumenti

Also Published As

Publication number Publication date
US4233762A (en) 1980-11-18
CH625005A5 (de) 1981-08-31
GB2012312B (en) 1982-06-23
FR2415163A1 (fr) 1979-08-17
IT7919528A0 (it) 1979-01-23
DE2814689A1 (de) 1979-07-26
IT1109769B (it) 1985-12-23
ES477080A1 (es) 1979-12-16
DE2814689C3 (de) 1985-08-29
FR2415163B1 (de) 1981-12-11
BE873648A (fr) 1979-05-16
GB2012312A (en) 1979-07-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3119529C2 (de) Kontinuierlich arbeitende Presse zum Verpressen von Spanplattenbahnen, Faserplattenbahnen u. dgl. Preßgutbahnen
DE2430497B2 (de) Vorrichtung für die Verpackung von Ware
DE1059393B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer mehrlagigen, nicht gewebten Stoffbahn
DE2458455C2 (de) Vorrichtung zum Trocknen einer sich bewegenden Materialbahn
WO2005111304A1 (de) Saugwalze in einer maschine zur herstellung einer faserstoffbahn
CH625004A5 (de)
DE3826993C2 (de)
DE901284C (de) Vorrichtung zum Trocknen von Textilgut, insbesondere von Kardenbaendern, Kammzug, losem Fasermaterial, Geweben, Trikotwaren od. dgl.
DE3315417C1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Wickeln und Formen von Wendeln aus elastischem Kunststoff- oder Metalldraht,vorzugsweise zum Fuegen von Flaechengebilden
DE2814689B2 (de) Bügelmaschine mit paarweise angeordneten Walzen
DE3033188C2 (de) Vorrichtung zum Abwickeln von Bahnmaterial von einer Vorratswickelrolle
DE2229905A1 (de) Vorrichtung zur behandlung von bahnen aus stoff, papier od.dgl
DE3311933C2 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines Papiermaschinensiebes oder-filzes
CH643018A5 (en) Pressing machine
DE1760902C2 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Ablegen eines Natur- oder Kunstfaserkabels auf das Förderband eines Trockners
DE2803079C2 (de) Vorrichtung zum mechanischen Krumpfen einer Textilbahn
DE1610909B2 (de) Vorrichtung zum behandeln von textilguetern
DE19525544C1 (de) Vorrichtung zum Trocknen und/oder Kühlen von durchlaufenden Furnierblättern
DE1004368B (de) Kontinuierlich arbeitende Bandpresse, insbesondere zur Spanplattenherstellung
DE3643725C2 (de)
DE2404679C3 (de) Vorrichtung zum Bilden und Fördern von Hängeschleifen
AT271178B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Faserstoffbahnen, insbesondere Papier- und Pappebahnen
EP3628771B1 (de) Vorrichtung zum mangeln von wäschestücken
DE1507772C (de) Bandfilter zur Staubabscheidung aus Gasen
DE3936945C2 (de) Kontinuierlich arbeitende Presse

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
Q176 The application caused the suspense of an application

Ref document number: 3002057

Country of ref document: DE

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3002057

Format of ref document f/p: P

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee