DE2814222A1 - Getriebe mit veraenderbarer drehzahl - Google Patents
Getriebe mit veraenderbarer drehzahlInfo
- Publication number
- DE2814222A1 DE2814222A1 DE19782814222 DE2814222A DE2814222A1 DE 2814222 A1 DE2814222 A1 DE 2814222A1 DE 19782814222 DE19782814222 DE 19782814222 DE 2814222 A DE2814222 A DE 2814222A DE 2814222 A1 DE2814222 A1 DE 2814222A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- speed
- output
- torque
- releasable
- gear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title claims description 40
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 17
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 9
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 claims description 6
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 4
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 3
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 3
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 3
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 2
- 230000000996 additive effect Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding effect Effects 0.000 description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 2
- 230000004075 alteration Effects 0.000 description 1
- 230000002301 combined effect Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000002596 correlated effect Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 238000009795 derivation Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H37/00—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
- F16H37/02—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
- F16H37/06—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
- F16H37/08—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing
- F16H37/0833—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts, i.e. with two or more internal power paths
- F16H37/084—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts, i.e. with two or more internal power paths at least one power path being a continuously variable transmission, i.e. CVT
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/48—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
- F16H15/50—Gearings providing a continuous range of gear ratios
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
Getriebe mit veränderbarer Drehzahl
Die Erfindung betrifft Getriebe mit veränderbarer Drehzahl und insbesondere eine verbesserte Drehmomentübertragungsvorrichtung,
mit welcher das Ausgangsdrehmoment von einem unbegrenzt veränderbaren Drehmomentwandler mit einem begrenzten Bereich von Drehzahlverhältnissen
einem Mehrgangzahnradgetriebe derart zugeführt werden kann, daß im wesentlichen eine kontinuierlich veränderbare
Ausgangsdrehzahl über verschiedene Inkremente der Drehzahlverhältnisse des Zahnradgetriebes für eine gegebene oder im wesentlichen
konstante Eingangsdrehzahl des Drehmomentwandlers erzielt wird.
Es sind Drehmomentübertragungsvorrichtungen mit unbegrenzt veränderbarer
Drehzahl bekannt, bei welchen ein mit einer gegebenen Drehzahl rotierendes Antriebselement mit einem Abtriebselement in
809840/11 1 1
28H222
Eingriff gebracht wird mit unbegrenzt veränderbaren Radien auf dem
letzteren, so daß die Ausgangsdrehzahl des Abtriebselementes eine Funktion des Radius ist, über welchen die Antriebskraft des Antriebselementes
zugeführt wird. Als einfachste Form einer solchen Vorrichtung kann ein Abtriebselement in Form einer drehbaren Scheibe
ins Auge gefaßt werden, die mit einer Ausgangswelle auf einer Achse verbunden ist, und ein Antriebsrad, das mit einer Eingangswelle
auf einer senkrecht zur ersten Achse verlaufenden Achse verbunden und längs dieser Achse bewegbar ist, um den radialen
Abstand zu verändern, bei welchem das Antriebsrad mit der Ausgangsscheibe in Eingriff steht. Die Drehzahl der Ausgangswelle ist
gleich der Drehzahl der Eingangswelle, wenn der Radius der Scheibe gleich dem Radius des Antriebsrades ist, wohingegen die Ausgangsdrehzahl
fortschreitend über eine unbegrenzte Anzahl von speziellen Werten reduziert wird, wenn der wirksame Radius der Scheibe relativ
zum Antriebsrad vergrößert wird.
Der Stand der Technik in Bezug auf Drehmomentübertragungsvorrichtungen
mit unbegrenzt veränderbarer Drehzahl hat sich bis zu einem Punkt entwickelt, an welchem das Grundkonzept zur Veränderung der
Drehzahl entsprechend dem oben erwähnten einfachen Beispiel auf hochkomplizierte Getriebe oder mechanische Drehmomentwandler angewendet
wird, die in der Lage sind, wirksam Leistungen der Größenordnung zu übertragen, die eine Verwendung in Antrieben für
Fahrzeuge wie Lastkraftwagen, Traktoren, Automobile oder dergleichen ermöglichen. Solche Drehmomentwandler mit unbegrenzt veränderbarer
Drehzahl sind z.B. in den US-PS'en 1 981 910, 2 319 319 und 3 2 61 219 offenbart.
In der älteren Patentanmeldung P 27 49 047.7 des gleichen Anmelders
ist ein Getriebe oder Drehmomentwandler offenbart, bei welchem eine Eingangsdrehmomentquelle mit einem drehbaren Träger verbunden ist,
der um eine erste Achse gelagert ist und einen im wesentlichen zylindrischen Körper um eine zweite Achse, die im Verhältnis
zur ersten Achse geneigt ist und diese schneidet, für eine Nutationsbewegung unterstützt, bei welcher die zweite Achse auf einer doppel-
809840/1111
kegelförmigen Bahn um die erste Achse umläuft. Der Taumelkörper
ist für eine Relativbewegung in dem Träger gelagert, aber gegen eine Drehung um die zweite Achse festgelegt, so daß eine innere
Antriebsfläche auf dem Taumelkörper ein Paar von entgegengesetzt konvergenten, im allgemeinen kegelförmig ausgebildeten Bauteilen
um die erste Achse berührt und antreibt als Folge der Umlaufbewegung der Antriebsfläche auf dem Taumelkörper. Die im allgemeinen
kegelförmigen Bauteile sind verschiebbar auf einer Ausgangswelle festgekeilt, welche mit Drehzahlen angetrieben wird, die in Beziehung
zur Eingangsdrehzahl und zu dem Verhältnis der Radien der Antriebsfläche und der angetriebenen kegelförmigen Bauteile stehen.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen zur Einstellung der Berührungspunkte der Antriebsfläche längs der Achse der kegelformartigen
Bauteile, um eine kontinuierliche oder unbegrenzte Veränderung der Verhältnisse der Eingangsdrehzahl zur Ausgangsdrehzahl zu erzielen.
In allen solchen Drehmomentwandlern einschließlich der in der oben
erwähnten älteren Patentanmeldung offenbarten Anordnung ist der Bereich zwischen dem minimalen und maximalen Drehzahlverhältnis
der Vorrichtung begrenzt, so daß es für eine praktischen Anwendung in den meisten Fällen erforderlich ist, daß der Ausgang des Wandlers
ein Mehrgangzahnradgetriebe antreibt, ura den gewünschten großen Bereich von verfügbaren Drehzahlverhältnissen in dem gesamten
übertragungssystem zu erzielen. Da die Veränderungen des Drehzahlverhältnisses
eines Zahnradgetriebes stufenweise erfolgen, bewirkt der Drehmomentwandler einen weichen Übergang zwischen aufeinanderfolgenden
Drehzahlverhältnisinkrementen des Zahnradgetriebes. Anders ausgedrückt kann die Ausgangsdrehzahl des Wandlers mit dem
Zahnradgetriebe derart verbunden werden, um die Ausgangsdrehzahl des Zahnradgetriebes von einem Minimum zu einem Maximum bei einem
ersten Zahnradübersetzungsverhältnis zu erhöhen, ura zum Minimum zurückgestellt zu werden, wenn das Zahnradgetriebe zu einem zweiten
höheren Übersetzungsverhältnis verschoben wird, und um den Wandlerausgang entsprechend von einem Minimum zu einem Maximum ebenfalls
in dem zweiten Übersetzungsverhältnis zu vergrößern, usw. Eine
80 9840/1 1 1 1
_u_
28U222
grundsätzliche Schwierigkeit bei einer solchen Anordnung besteht im Leistungs- bzw. Wirkungsgradverlust in der Gesamtübertragung
beim Wechseln zwischen den Drehzahlverhältnissen des Zahnradgetriebes. Es muß entweder die Eingangsdrehzahl des Gesamtgetriebes
verändert werden, wie dies z. B. in manuell betätigten Fahrzeuggetrieben geschieht, oder es muß ein Energieverlust in Kauf genommen
werden beim Übergang von einem Drehzahlverhältnis des Zahnradgetriebes zum nächsten, wenn der Drehmomenteingang zum System auf
einer konstanten Drehzahl gehalten wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
zu schaffen, bei welcher das Verhältnis von Ausgangs-/ Eingangsdrehzahl kontinuierlich über einen
großen Bereich verändert und bei konstanter Eingangsdrehzahl ohne Energieverlust zwischen aufeinanderfolgenden Drehzahlverhältnisbereichen
verschoben werden kann. Hierbei soll ein Mehrgangzahnradgetriebe und ein unbegrenzt veränderbarer Drehmomentwandler
verwendet werden, wobei das Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers mit aufeinanderfolgenden Drehzahlverhältnissen des Zahnradgetriebe
derart korreliert ist, daß eine kontinuierliche Drehmomentabgabe vom Drehmomentwandler zum Zahnradgetriebe während aufeinanderfolgender
Einstellungen des Drehmomentwandlers zwischen einem minimalen und einem maximalen Drehzahlverhältnis möglich ist. Hierbei
soll ein Drehmomentwandler mit unbegrenzt veränderbarer Drehzahl mit einem begrenzten Bereich von Drehzahlverhältnissen und einem
Ausgang verwendet werden, der mit einem epizyklischen Planetengetriebe mit aufeinanderfolgend erhöhten Übersetzungsverhältnisinkrementen
verbunden ist. Schließlich soll ein einseitig gerichteter Drehmomenteingang als umkehrbarer Mehrgangdrehmomentausgang
übertragen werden können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Ausgang eines Drehmomentwandlers,
vorzugsweise von der Bauart,wie er in der älteren Patentanmeldung
P 27 49 047.7 beschrieben ist, mit einem epizyklischen Mehrgangplanetengetriebe derart verbunden, daß die Ausgangsdrehzahl
des Gesamtsystems für ein gegebenes Eingangsdrehmoment und
809840/1111
eine Eingangsdrehzahl des Systems kontinuierlich über zwei oder mehr Drehzahlverhältnisinkremente des Zahnradgetriebes verändert
werden kann im wesentlichen ohne Energieverlust beim Schalten zwischen solchen Drehzahlverhältnisinkrementen des Zahnradgetriebes.
Dies wird durch eine solche Steuerung des epizyklischen Getriebes erzielt, daß das Ausgangsdrehmoment und die Ausgangsdrehzahl
des Wandlers alternativ mit dem Systemausgang über das Zahnradgetriebe in einer Art und Weise verbunden wird, die abwechselnd
als additiv und subtraktiv zum Systemausgangsdrehmoment und zur Ausgangsdrehzahl bezeichnet werden kann. Aufgrund dieser Anordnung
kann der Ausgang des Wandlers von einer minimalen zu einer maximalen Drehzahl in einem ersten Drehzahlverhältnisinkrement des
Zahnradgetriebes erhöht werden und dann von einer maximalen zu einer minimalen Drehzahl in einem zweiten höheren Drehzahlverhältnisinkrement
des Zahnradgetriebes eingestellt werden, um einen kontinuierlichen Ausgangsdrehzahlanstieg für eine gegebene Systemeingangsdrehzahl
zu erzielen. Darüber hinaus ist bei dem erfindungsgemäßen System auch eine Bewegungsumkehr der Ausgangswelle mit einem einseitig
ausgerichteten Systemeingang sowie eine direkte Verbindung zwischen der Einrichtung zur Abgabe des Ausgangsdrehmomentes mit
der Einrichtung zur Eingabe eines Drehmomentes vorgesehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer
Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 bis 5 schematische Darstellung von vier Betriebszuständen der in Fig. 1 offenbarten Vorrichtung,
Fig. 6 eine Tabelle mit einem speziellen Beispiel von numerischen Drehzahlwerten in mehreren verschiedenen
Betriebszuständen der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
809840/1 1 1 1
— I J —
Fig. 7 eine Kennlinie der Leistung und Motordrehzahl in Abhängigkeit von der Radausgangsdrehzahl bei einer
Fahrzeuganwendung der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
und
Fig. 9 eine der Fig. 7 ähnliche Kennlinie für die Ausführungsform gemäß Fig. 8.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gezeigt,
die einen Drehmomentwandler 10 mit einem Gehäuse 11 aufweist,
das ein erstes Element bzw. einen Zentralkörper 12 für eine Drehung um eine Längsachse 14 aufnimmt. Ein zweites Element bzw. ein Taumelkörper
16, der symmetrisch um eine Längsachse .18 angeordnet ist, wird von dem Gehäuse 11 mittels eines Trägers 20 aufgenommen, der
drehbar um die Achse 14 mit Hilfe von Lagern 22 und 24 gelagert ist. Wie dargestellt ist, weist der Träger einen äußeren zylindrischen
Mantel 26 auf. Ein Ende des Trägers erstreckt sich einstückig als vom Lager 24 gelagerter Muffenabschnitt 28 über das Gehäuse 11
hinaus.
Es wird angemerkt, daß sich die Achsen 14 und 18, welche im vorliegenden
Zusammenhang jeweils als erste und zweite Achse betrachtet werden können, untereinander in einem Achsenschnittpunkt S
unter einem Winkel a schneiden. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht, bleibt der Achsenschnittpunkt S festgelegt
in Bezug auf das Gehäuse 11. Der Achsenschnittpunkt stellt einen ersten Bezugspunkt für die verständige Definition sowohl des Aufbaus
wie des Betriebs des gezeigten Drehmomentwandlers dar. Der Winkel a ist unbegrenzt veränderbar innerhalb von Grenzen in einer
noch zu beschreibenden Art und Weise, um die Achse 18 relativ zur
Achse 14 zu abwechselnden Winkelpositionen zu verschieben derart,
wie dies in Fig. 1 durch das Bezugszeichen 18' dargestellt ist.
809840/1 1 1 1
Der Zentralkörper 12 weist eine Hohlwelle 32 auf, die vom Gehäuse 11 mit Hilfe von Lagern 34 und 36 drehbar um die erste Achse 14
aufgenommen ist. Die Hohlwelle 32 trägt ihrerseits ein Paar von kegelformartigen Bauteilen 38 und 40, welche drehfest mit der
Welle 32 durch gegenläufige schraubenförmige Keilzähne 41 verbunden und axial auf dieser symmetrisch zu und von dem Punkt S
weg bewegbar sind. Eine Anfangs- oder axiale Vorspannungskraft wird mit Hilfe einer schraubenförmigen Druckfeder 42 aufgebracht.
Die gegenläufigen Keilzähne entwickeln eine abschließende mechanische
Kraft, die proportional zum Ausgangsdrehmoment ist. Es können auch andere Einrichtungsformen zur Entwicklung dieser
Kraft verwendet werden.
Das zweite Element bzw. der Taumelkörper 16 ist bei der dargestellten
Ausführungsform ein im wesentlichen zylindrischer
Körper 44 mit einer zylindrischen inneren Fläche 46 mit konstantem Radius R, um die Achse 18 über ihre gesamte Länge. Der Körper
44 wird von Lagern 48 und 50 für eine relative Bewegung im Verhältnis zu einem exzentrischen Zylinder 52 aufgenommen, der
seinerseits von Lagern 54 und 5 6 unterstützt wird, die eine Drehung des Zylinders relativ zum Träger 20 ermöglichen. Der Körper
44 wird an einer Drehung um die Achse 18 in Bezug zum Gehäuse 11 mit Hilfe eines Armes 58 gehindert, dessen eines Ende 60 nicht
drehbar an dem zylindrischen Körper 44 befestigt und dessen anderes Ende 62 gegen Drehung in Bezug auf das Gehäuse 11 mit Hilfe
eines Kugelgelenkes 64 gesichert ist.
Wie in der oben erwähnten älteren Patentanmeldung P 27 49 047.7 beschrieben worden ist, ist der exzentrischen Zylinder 52 derart
geformt, daß eine äußere zylindrische Lauffläche, die von den Lagern 54 und 56 bestimmt wird, konzentrisch zu einer Achse ist,
die zur einer Achse geneigt ist, die von den Lagern 48 und 50 bestimmt wird und im vorliegenden Fall die Achse 18 ist. Aufgrund
dieser Konstruktion des Zylinders 52 und seiner Position zwischen dem Träger 20 und dem Körper 44 bewirkt eine Relativdrehung des
Zylinders 52 und des Trägers 20 eine Veränderung des Winkels a
809840/ 1111
28U222
zwischen der ersten Achse 14 und der zweiten Achse 18. Um diese Veränderung des Winkels a zu steuern, begrenzt die äußere Fläche
des Zylinders 52 mit der inneren Fläche des Trägers 20 eine ringförmige
Kammer, die von einem Paar rippenartiger Leisten 66 und umfaßt wird. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Leiste 66 durch
geeignete Mittel wie z.B. Schrauben 70 an dem exzentrischen Zylinder 52 befestigt, wohingegen die rippenartige Leiste 68 in
ähnlicher Weise an dem Träger 20 befestigt ist.
Aufgrund der übertragung des Antriebsdrehmomentes zwischen dem
Träger 20 und dem Körper 44 erfolgt eine relative Drehung des exzentrischen Zylinders und des Trägers unter einer Antriebsdrehmomentvorspannung
in einer Richtung, welcher ein in der anderen Richtung wirkender Strömungsmittelsteuerdruck entgegensteht.
Drucksteuerströmungsmittel wird zu der von den Leisten 66 und 68 begrenzten ringförmigen Kammer zu-und abgeführt über einen Kanal
72, der wirksam mit einer Pumpe 74 verbunden ist, die außerhalb des Trägers 20 gelagert ist.
Der Aufbau der Pumpe 74 sowie die Art und Weise, in welcher sie betrieben wird, um den Strömungsmittelfluß zur Veränderung des
Winkels a zu steuern, ist vollständig in der oben erwähnten Patentanmeldung beschrieben. Auch die Konfiguration der äußeren
oder Antriebsfläche der kegelformartigen Bauteile 38 und 40, die
erforderlich ist, um den Abstand zwischen dem Punkt S und den Berührungspunkten P1 und P2 zur Veränderung des effektiven
Radius R der kegelformartigen Bauteile zu verschieben, ist in dieser Patentanmeldung offenbart. Es genügt daher für ein vollständiges
Verständnis der vorliegenden Erfindung anzumerken, daß der Drehmomentwandler 10 z.B. ein Eingangsdrehmoment am Muffenabschnitt
28 und eine entsprechende Drehung des Trägers 20 in eine Taumelbewegung des zweiten Elements bzw. Taumelkörpers 16 derart
umwandelt, daß die Achse 18 auf einer doppelkegelförmigen Bahn um die Achse 14 ohne Relativbewegung der Achsen am Punkt S
umläuft. Die innere zylindrische Fläche 46 des Körpers 44 erzeugt ein Paar von Rollflächen auf gegenüberliegenden Seiten des Punktes S,
809840/1 1 1 1
28K222
die mit den kegelformartigen Bauteilen 38 und 40 an zwei Berührungspunkten
P1 und P2 in Eingriff bringbar sind, um die kegelformartigen Bauteile 38 und 40 sowie die Welle 32 zu einer
Drehung um die Achse 14 anzutreiben. Die relativen Winkelgeschwindigkeiten des Trägers 20 oder des Muffenabschnittes 28 und
der Welle 32 oder das Drehzahlverhältnis des Drehmomentwandlers wird durch den Radius Rn der kegelformartigen Bauteile 38 und
40 an den Punkten P1 und P2 entsprechend der Gleichung S>
~ 5 + <vf = 0 bestimmt. Hierbei ist i8 die Rotationsgeschwindigkeit der
Welle 32, o( die Winkelgeschwindigkeit des Trägers 20 oder die
Umlaufdrehzahl der zweiten Achse 18 um die erste Achse 14 und
<? das Verhältnis des Radius R, des Taumelkörpers 16 zum Radius
R des Zentralkörpers oder der kegelformartigen Bauteile 38 und an den Reibrollberührungspunkten P1 und P2. Da sich der Radius
R mit dem Abstand der Berührungspunkte P1 und P2 vom Punkt S verändert, verändert sich die Funktion Q nur mit R , da R, in dem
) W D
dargestellten Ausführungsbeispiel festgelegt ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform liegt der numerische Wert
der Funktion P zwischen 1 und 2 (ff < 2;^i
> 1). Das Drehzahlverhältnis des Wandlers 10 ( us/ <x = 1 - P ) liegt daher zwischen
0 und 1 und ist immer eine negative Funktion, iß ist daher eine
Richtungsumkehr von oC .
Obwohl der Drehmomentwandler 10 selbst ähnlich dem in der älteren Patentanmeldung P 27 49 047.7 offenbarten Wandler ist, ist seine
Offenbarung in der vorliegenden Anmeldung sowohl für ein vollständiges
Verständnis der Gesamtübertragungsvorrichtung wesentlich als auch repräsentativ für andere Formen von Drehmomentwandlern, bei
welchen ein gegebenes Eingangsdrehmoment an einer Welle 76, die mit dem Muffenabschnitt 28 und dem Träger 20 z.B. mit Hilfe von
Zahnrädern 78 und 80 verbunden ist, als Ausgangsdrehmoment der Hohlwelle 32 mit unbegrenzt veränderbaren Drehzahlen über einen
begrenzten Bereich übertragen wird, der durch das Radiusverhältnis R, /R oder die oben identifizierte Funktion P bestimmt ist. Unter
der Voraussetzung einer konstanten Eingangsdrehzahl an der Welle
809840/1 1 1 1
28K222
in einer Richtung wird die Welle 32 in einer entgegengesetzten Richtung mit einer maximalen Drehzahl {S t) für einen Minimalwert des Radius R (Maximalwert von Q oder ? t ) und mit einer
minimalen Drehzahl ( i»>
t ) gedreht, wenn der Winkel a vermindert wird, so daß die Berührungspunkte P1 und P2 am größten Radius R
(^J ) der kegelförmigen Bauteile 38 und 40 angeordnet sind. Diese
Betriebsweise ist vollständig in der oben erwähnten Patentanmeldung beschrieben und braucht hier nicht wiederholt zu werden. Es
wird jedoch angemerkt, daß in der in Fig. 1 gezeigten Winkelposition der Achsen 18 und 14 das Drehzahlverhältnis der Ausgangswelle
32 zur Eingangswelle 76 maximal ist und daß in diesem Zustand die kegelförmigen Bauteile 38 und 40 aufeinander zu und zu
dem Achsenschnittpunkt S gegen die Vorspannung der Feder 42 verschoben sind. Wenn der Winkel a erniedrigt wird, werden die Berührungspunkte
P1 und P2 relativ zu den kegelformartigen Bauteilen 38 und 40 verschoben, wobei diese Bauteile axial voneinander weg
und relativ zum Achsenschnittpunkt S bewegt werden. Die Drehzahl Uj der Welle 32 nimmt daher relativ zur Drehzahl der Eingangswelle
und Rotationsgeschwindigkeit <°C des Trägers 20 ab, wenn der Winkel
a und der Wert P erniedrigt werden. Auch wenn das Drehzahlverhältnis t§/ oc abnimmt, werden die kegelformartigen Bauteile axial
auf den Keilzähnen 41 von einer Position minimalen Abstands auf gegenüberliegenden Seiten des Punktes S oder der im wesentlichen
in Fig. 1 gezeigten Position zu einem Punkt maximalen Abstands bewegt. Es wird außerdem angemerkt, daß die Veränderung des
Drehzahlverhältnisses der Geschwindigkeiten p<
un(^ to umkehrbar
ist, d.h. das Verhältnis tS / d<
kann eingestellt werden über eine unbegrenzte Anzahl von Werten von einem Minimalwert bis zu einem
Maximalwert, wenn der Winkel a von einem Minimalwert zu einem Maximalwert erhöht wird.
Ein wichtiger Aspekt der Gesamtübertragungsvorrichtung besteht
in der Verbindung des Drehmomentwandlers 10 mit einem epizyklischen Getriebesystem, vorzugsweise einem System mit einem ersten Planetenradsatz
82 und einem zweiten Planetenradsatz 84. Der Planetenradsatz 84 besteht aus einem innenverzahnten Ringrad 86, das direkt mit der
809840/1 1 1 1
_18. 28H222
Hohlwelle 32 des Drehmomentwandlers 10 verbunden ist und einen Durchmesser D1 hat, einer Reihe von Planetenrädern 88, die von
einem Planetenradträger 90 getragen werden, und einem Sonnenrad mit einem Durchmesser D2 . Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann der
Planetenradträger 90 mit einer Umfangsbremse B3 in Eingriff gebracht und hierdurch gegen Drehung gesichert werden. Darüber
hinaus weist der Planetenradträger 90 einen radialen Plattenabschnitt 94 auf, der im Abstand von einem Flansch 96 angeordnet ist,
der einstückig mit der Hohlwelle 97 ausgebildet ist, auf welcher das Sonnenrad 92 ausgebildet oder befestigt ist. Eine dehnbare
Kupplung C4 kann den Träger 90 und das Zwischenelement 97 verbinden, um den Planetenradsatz 84 zu verriegeln und das Zwischenelement
so zu verbinden, damit es sich als Einheit mit der Welle dreht.
Der Planetenradsatz 82 weist ein Sonnenrad 98 auf, das einstückig mit dem Zwischenelement 97 mit dem Sonnenrad 92 des ersten Planetensatzes
ausgebildet ist und einen Durchmesser D3 aufweist. Das
Sonnenrad 98 kämmt mit den Planetenrädern 100, die ihrerseits mit einem innenverzahnten Ringrad 102 mit einem Durchmesser D.
kämmen, das mit der Systemausgangswelle 104 mit Hilfe einer Kupplung C1 verbunden werden kann. Die Planetenräder 100 sind in
einem Träger 106 aufgenommen, der eine Umfangsbremse B1 aufweist
und mit der Ausgangswelle 104 mit Hilfe einer Kupplung C2 verbunden werden kann. Es wird angemerkt, daß das Ringrad 102 nicht-drehbar
an einem Ende der Gegenwelle 108 vorgesehen ist, die sich durch die Hohlwelle 32 erstreckt und an ihrem gegenüberliegenden Ende
mit einem kombinierten Brems- und Kupplungsplattenelement 110 verbunden ist. Das Element 110 und demzufolge die Welle 108 können
an einer Drehung durch eine umfangsbremse B2 gehindert oder direkt
mit dem Muffenabschnitt 28 des Trägers 20 mit Hilfe einer Kupplung
C3 verbunden werden. Wie gezeigt, ist der Muffenabschnitt 28 an seinem Ende mit einer Kupplungsfläche 112 versehen, um diese
Verbindung zu erleichtern.
In den Figuren 2 bis 5 sind die grundlegenden Komponenten des Gesamtgetriebes
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 schematisch in vier
809840/1 1 1 1
28H222
Betriebszuständen dargestellt, die mit "rückwärts", "langsam", "mittel" und "schnell" gekennzeichnet sind. In diesen Schemadarstellungen
sind die grundlegenden Komponenten sowohl des Drehmomentwandlers 10 wie auch des Planetengetriebesystems mit den
gleichen Bezugszeichen identifiziert, wie sie in Fig. 1 verwendet werden. Zusätzlich sind die Rotationsgeschwindigkeiten der ver-
O Ό
schiedenen Komponenten mit griechischen Buchstaben <χ , pi ',
K) , ι°>' und Q gekennzeichnet. Komponenten, die an einer Drehung
um ihre jeweiligen Achsen gehindert sind, sind schwarz dargestellt, wohingegen Komponenten, die als Einheit drehbar sind, einheitlich
schraffiert sind. Die Begriffe "Uhrzeigersinn" und !'Gegenuhrzeigersinn", wie sie in der nachfolgenden Erörterung dieser Figuren verwendet
werden, werden durch eine Ansicht der Vorrichtung von der linken Seite aus bestimmt.
Unter der Voraussetzung, daß ein einseitig ausgerichteter, im Uhrzeigersinn verlaufender Drehmomenteingang auf das Zahnrad 80
gegeben wird, um den Träger 20 mit einer Geschwindigkeit ei zn
drehen, wird eine Drehung der Ausgangswelle 104 mit einer Geschwindigkeit ° im Gegenuhrzeigersinn in dem Betriebszustand
"rückwärts" der Fig. 2 erzielt, indem die Kupplungen C2, C 4 und
die Bremse B2 in Eingriff gebracht werden. In diesem Zustand ergibt eine Drehung des Trägers 20 mit einer Geschwindigkeit &C
im Uhrzeigersinn eine Drehung des ersten Elements bzw. Zentralkörpers 12 des Drehmomentwandlers 10 mit einer Geschwindigkeit tS>
im Gegenuhrzeigersinn. Die direkte Verbindung des Zentralkörpers mit dem Sonnenrad des Planetenradsatzes 82 zusammen mit dem festgelegten
oder nicht-drehbaren Zustand des Ringrades 102 dieses Satzes ergibt eine Umlaufbewegung der Planetenräder 100, so daß
der Planetenradträger 106 und die Welle 104 im Gegenuhrzeigersinn mit einer Geschwindigkeit © gedreht werden.
Im Betriebszustand "langsam" ist die Kupplung C4 ebenfalls eingerückt
wie auch die Kupplung C1 und die Bremse B1. In diesem Fall
ergibt daher die Drehung des Trägers 20 im Uhrzeigersinn mit einer
809840/1 1 1 1
_20_ 28U222
Geschwindigkeit pc eine Drehung des Zentralkörpers 12 mit einer
Geschwindigkeit to im Gegenuhrzeigersinn und eine Drehung des
Sonnenrades 98 in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit im Gegenuhrzeigersinn. Da der Planetenradträger
in diesem Betriebszustand jedoch festgelegt ist, ergibt die Drehung des Sonnenrades 98 im Gegenuhrzeigersinn eine Drehung der Planetenräder
100 und des Ringrades 102 im Uhrzeigersinn. Eine solche Drehung des Ringrades 102 im Uhrzeigersinn wird direkt durch die
eingerückte Kupplung C1 auf die Ausgangswelle 104 übertragen.
In dem in Fig. 4 gezeigten Betriebszustand "mittel" sind die Kupplungen C2, C3 und C4 eingerückt, wohingegen die Bremsen B1,
B2 und B3 gelöst sind. Eine Drehung des Trägers 20 mit der Geschwindigkeit cK im Uhrzeigersinn ergibt daher wieder eine Drehung
des Zentralkörpers 12 sowie des Sonnenrades 98 mit einer Geschwindigkeit to im Gegenuhrzeigersinn. Die Verbindung der Gegenwelle
108 mit dem Träger 20 mit Hilfe der Kupplung C3 ergibt in diesem Betriebszustand eine Drehung des Ringrades 102 ebenfalls mit der
Geschwindigkeit <§ im Uhrzeigersinn. Der Planetenradträger 106,
der direkt mit der Ausgangswelle 104 über die Kupplung C2 verbunden
ist, wird im Uhrzeigersinn mit einer Ausgangsgeschwindigkeit
$ angetrieben, da der Ring 102 mit einer Geschwindigkeit c<
' größer als die Geschwindigkeit to gedreht wird. Mit anderen Worten
wird bei dem Betriebszustand "mittel" die Geschwindigkeit, mit welcher der Planetenradträger 106 angetrieben wird, durch Drehung
des Sonnenrades 98 bewirkt, jedoch in einem subtraktiven Sinne, so daß, wenn die Drehzahl des Sonnenrades 98 z.B. abfällt, die
Drehzahl des Trägers und damit die Drehzahl der Ausgangswelle 104 ansteigt.
In Fig. 5 sind die Kupplungen C2 und C3 sowie die Bremse B3 eingerückt,
um einen Betriebszustand "schnell (overdrive)" zu bewirken. In diesem Zustand ergibt eine Drehung des Trägers 20 mit einer
Geschwindigkeit <χ eine Drehung der Ringrades 102 des Planetenradsatzes
82 mit der gleichen Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn. Der Zentralkörper 12 des Drehmomentwandlers 10 wird im Gegen-
809840/1111
Uhrzeigersinn mit einer Geschwindigkeit iS angetrieben. Der
festgelegte Zustand des Planetenradträgers 90 des ersten Planetenradsatzes 84 ergibt eine Drehung des Sonnenrades 98 des Planetenradsatzes
82 im Uhrzeigersinn. Die Geschwindigkeit des Planetenradträgers 106 oder q ist daher eine additive Funktion der Geschwindigkeiten
des Sonnenrades 98 und des Ringes 102.
Eine direkte Verbindung des Eingangsdrehmomentes zu der Ausgangswelle
104 kann durch Einrücken der Kupplungen C1 und C3 bewirkt werden, wobei alle anderen Kupplungen und Bremsen gelöst sind.
Darüber hinaus können in diesem Zustand die kegelformartigen Bauteile
38 und 40 des Zentralkörper 12 außer Eingriff mit dem Taumelkörper
16 durch geeignete Einrichtungen (nicht gezeigt) gebracht werden.
In Fig. 6 ist ein spezielles Beispiel der Werte für die Drehzahl
Q der Ausgangswelle unter der Voraussetzung einer konstanten Eingangsdrehzahl
(χ von 2.500 U/min gezeigt. In der in Fig. 6 gezeigten
Tabelle sind drei Werte der jeweiligen Winkelgeschwindigkeiten für einen minimalen, einen mittleren und einen maximalen Wert der
Funktion <? gegeben. Die Symbole auf der rechten Seite jeder horizontalen
Zeile stellen die relative Position der kegelformartigen Bauteile 38 und 40 dar, d.h. den Abstand der Teile vom Achsenschnittpunkt
S.
Obwohl die Herleitung der numerischen Werte, die in der Tabelle der Fig. 6 angegeben sind, weiter unten im einzelnen erläutert wird,
wird angemerkt, daß für die gegebene Eingangsdrehzahl· c< von 2.500 U/min die Systemausgangsdrehzahl Q von 265 U/min für einen
Minimalwert der Funktion P ( f' ) auf 1.020 ü/min für einen
Maximalwert von P (?^ ) ^-m Betriebszustand "langsam" ansteigt.
Darüber hinaus und noch signifikanter wird festgestellt, daß der kleinste Wert von
<s> bei maximalem 9 ( f 4 ) im Betriebszustand
"mittel" identisch mit dem höchsten Wert von φ im Betriebszustand
"langsam" ist. Im Betriebszustand "mittel" steigt J>
von 1.020 U/min auf 1.500 U/min an, während der Wert 9 vom Maximum ff auf
809840/ 1111
28H222
das Minimum J J abfällt. Im Betriebszustand "schnell" wird die
Anfangsausgangsdrehzahl & für den Minimalwert P I um
400 U/min erhöht über die größte Drehzahl im Betriebszustand "mittel". Dieser Zustand wird vorgezogen, da eine Anwendung
des Getriebes z.B. in einem Automobil eine Verminderung der Motordrehzahl beim Schalten von "mittel" zu "schnell" berücksichtigen
würde.
Die numerischen Werte, die in der Tabelle der Fig. 6 gegeben sind,
sind ein Ergebnis des kombinierten Effektes des Drehmomentwandlers 10 und des epizyklischen Getriebesystems gemäß den nachfolgenden
Gleichungen:
Rückwärts: § =
Langsam: Q = θ(1<Λ {/1 - f)
Schnell: § 4
kA~y\
In den obigen Gleichungen stellen die Faktoren k1 und k„ primäre
Konstruktionsparameter der jeweiligen Planetenradsätze 82 und 84 dar. Insbesondere ist k.. gleich -DjD. und k„ gleich -D^/D- , wobei
die Größen D1, D?, D., und D. die Durchmesser der Sonnenräder und
Ringräder der Planetenradsätze sind, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Um den Übergang von "langsam" zu "mittel" zu erleichtern, wie oben
erklärt worden ist, steht die Funktion k1 zum Drehmomentwandler 10
über den Maximalwert J T von ^ in Beziehung. Insbesondere wird diese
Beziehung durch nachfolgende Gleichung bestimmt:
=
A-
— Λ
Da die Funktion k„ nur im Betriebszustand "schnell" wirksam wird,
kann das Drehzahlverhältnis im Betriebszustand "schnell" durch
809840/1 1 1 1
28U222
geeignete Auswahl der Werte für D1 und D„ eingestellt werden.
In dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wurden nachfolgende Werte für P und k ausgewählt:
fi = 1,85
^l = 1,22
[Cf = "0,48
k^ = -1,18
^l = 1,22
[Cf = "0,48
k^ = -1,18
In Fig. 7 ist die Funktionsweise des in den Figuren 1 bis 6 gezeigten Getriebes eines Automobils oder anderen Fahrzeuges,
welches durch herkömmliche Motoren angetrieben wird, durch eine Kurve E dargestellt, wobei die Motorleistung gegen die Drehzahl
des Fahrzeugrades aufgetragen ist. Im Zusammenhang der oben identifizierten Drehzahlwerte ist die Motordrehzahl direkt proportional
zur Geschwindigkeit o( , wohingegen die Raddrehzahl direkt proportional
zur Geschwindigkeit $ ist. Darüber hinaus ist der
relative axiale Abstand zwischen den Bauteilen 38 und 40 in Fig. 7 gezeigt für einen Minimalwert und einen Maximalwert von
Q in jedem Inkrement des durch die Planetenradsätze 82 und 84
erzeugten Drehzahlverhältnisses "rückwärts" , "langsam", "mittel", "schnell" und "direkter Antrieb". Es wird angemerkt, daß die Motordrehzahl
über die Bereiche "rückwärts", "langsam" und "mittel" konstant gehalten wird mit einem Abfall von ungefähr 5 00 U/min
beim Schalten von "mittel" zu "schnell". Ein ähnlicher Kupplungsabfall der Motordrehzahl tritt beim Schalten von "schnell" zu
"direkter Antrieb" auf.
In Fig. 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform der vorliegenden
Vorrichtung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform bleibt der strukturelle Aufbau des Drehmomentwandlers 10 unverändert, ausgenommen,
daß die Gegenwelle 108' direkt mit einem Ende des Trägers 20 verbunden ist. Die Drehkomponente & wird daher immer sowohl für
den Träger 20 als auch für die Gegenwelle 1081 gelten.
809840/1111
Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform verbindet ein Paar von
Planetenradsätzen 82" und 84' die Ausgangswelle 104 ( Q ) mit
der Gegenwelle 108' ( $ ) und der Hohlwelle 32, auf welcher die
kegelformartigen Bauteile 38 und 40 festgekeilt sind (to ).
Der Planetenradsatz 82" ist ähnlich aufgebaut wie der Satz 82 der
vorangehenden Ausführungsform und besteht aus einem Sonnenrad 98',
einer fcerie von Planetenräder 100* und einem Ringrad 102', das direkt
mit der Gegenwelle 1081 verbunden ist. Die Planetenräder 100'
sind in einem Planetenradträger 106' aufgenommen, der in diesem
Falle direkt mit der Ausgangswelle 104 verbunden ist.
Der Planetenradsatz 84' weist wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel ein Ringrad 86', ein oder mehrere Planetenräder 88' und
ein Sonnenrad 92' auf. Bei dieser Ausführungsform wird jedoch angemerkt,
daß das Sonnenrad 92' direkt mit der Hohlwelle 32 des Drehmomentwandlers
verbunden ist, wohingegen das Ringrad 86' direkt mit dem Sonnenrad 98' des ersten Planetenradsatzes 82' verbunden ist.
In diesem Falle kann der Planetenradträger 90' an einer Drehung mit
Hilfe einer Bremse B4 gehindert oder mit dem Ringrad 86' durch
eine Kupplung C5 verbunden werden. Eine Kupplung C6 kann den Planetenradträger 106" des ersten Planetenradsatzes 82' mit dem
Sonnenrad 98' dieses Planetenradsatzes verbinden, derart, daß der Planetenradsatz 82' verriegelt ist, so daß die Ausgangswelle 104
direkt mit der Gegenwelle 108" verbunden ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 können die Kupplungen C5 und
C6 sowie die Bremse B4 getrennt betätigt werden, um die Stufen "mittel" , "schnell" und "direkter Antrieb" des Drehzahlverhältnisses
des Zahnradgetriebes herzustellen. Insbesondere verriegelt die Betätigung der Kupplung C5 zur Verbindung des Planetenradträgers
90' mit dem Ringrad 86' den Planetenradsatz 84', so daß
die Winkelgeschwindigkeit des Sonnenrades 98' in dem Planetenradsatz
82' die gleiche ist wie die Geschwindigkeit t*3 der Hohlwelle
32. Das Ringrad 1021 des Planetenradsatzes 82", das direkt mit
der Gegenwelle verbunden ist, dreht sich mit einer Geschwindigkeit tu , welche, wie oben erklärt worden ist, eine Richtungsumkehr von
809840/1 1 1 1
to ist. Daher ist die Ausgangsdrehzahl φ eine Funktion sowohl
von Ui wie von oC . "Gemäß allgemein bekannten Betriebscharakteristiken
von epizyklischen Getrieben kann die Drehrichtung der Ausgangswelle 104 mit einer Drehzahl © eine Richtungsumkehr erfahren.
Diese Charakteristik des Planetenradsatzes 82' wird bei dieser
Ausführungsform dazu verwendet, um einen Betriebszustand "rückwärts"
zu erzeugen mit einem Drehzahlverhältnis, das demjenigen des Betriebszustandes "mittel" entspricht. Aus der in Fig. 9 gezeigten
Kennlinie geht hervor, daß die Ausgangswelle 104 und entsprechende damit verbundene Fahrzeugräder zwischen einem Bereich
"rückwärts" und einem Bereich "mittel" mit Geschwindigkeiten angetrieben werden können, die nur von dem Drehzahlverhältnis des
Drehmomentwandlers 10. abhängen, wobei sich die kegelformartigen Bauteile 38 und 40 von einer einander zugewandten Position zu einer
Position maximalen Abstandes untereinander und zum Punkt S bewegen
.
Im "schnellen" Betriebszustand wird der Planetenträger 90' an einer
Drehung durch die Bremse B4 gehindert, um einen Betriebszustand herzustellen, der dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht,
wie unter Bezugnahme auf Fig. 5 deutlich wird. Eine Betätigung der Kupplung C6 zur Verriegelung des Planetenradsatzes
82' verbindet die Ausgangswelle 104 direkt mit der Gegenwelle 1081,
um den Betriebszustand "direkter Antrieb" herzustellen.
Obwohl die Ausführungsform der Fig. 8 im Vergleich zu den Figuren
1 bis 7 einenKompromiß vom Standpunkt des Gesamtdrehzahlveränderungsbereichsdarstellt,
wird angemerkt, daß nur drei unabhängig betätigbare Steuerfunktionen erforderlich sind, d.h. die Kupplungen
C5, C6 und die Bremse B4. Hierbei werden jedoch vergleichbare
Betriebsparameter, wenn auch innerhalb eines engeren Bereichs der Drehzahlverhältnisse, erzielt.
Mit der vorliegenden Vorrichtung ist eine äußerst wirksame Drehmomentübertragungsvorrichtung
geschaffen worden, welche alle oben genannten Ziele vollständig erfüllt. Es wird darüber hinaus ange-
8Ü9840/1 1 1 1
_a6_ 28H222
merkt, daß Durchschnittsfachleute verschiedene Modifikationen und/oder Abänderungen bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
vornehmen können, ohne vom erfindungsgemäBen Grundkonzept abzuweichen.
Es wird demzufolge ausdrücklich betont, daß die vorhergehende Beschreibung nur beispielsweise eine bevorzugte, nicht
beschränkte Ausfuhrungsform beinhaltet und daß der Kern und Umfang
der vorliegenden Erfindung durch Bezugnahme auf die Patentansprüche bestimmt wird.
809840/1 1 1 1
Leerseite
Claims (24)
- Patentansprücheeinen Drehmomentwandler (10) mit einer Eingangsdrehmomenteinrichtung (76, 78, 80, 20), mindestens einer Ausgangsdrehmomenteinrichtung (32) und einer einstellbaren Einrichtung (52), um die Ausgangsdrehmomenteinrichtung mit der Eingangsdrehmomenteinrichtung für eine Drehmomentübertragung mit veränderbarem Drehzahlverhältnis innerhalb eines begrenzten Bereiches zu verbinden, in welchem sich die Drehzahl der Ausgangsdrehmomenteinrichtung zwischen einem Minimal- und Maximalwert für eine gegebene Drehzahl der Eingangsdrehmomenteinrichtung verändert,eine Systemausgangsdrehmoment-Antriebseinrichtung (104) zur Übertragung des Eingangsdrehmoments zu einer drehbaren Einrichtung, undein epizyklisches Planetengetriebe (82) zur Verbindung der Eingangsund Ausgangsdrehmomenteinrichtung des Drehmomentwandlers mit der809840/1 1 1 1Systemausgangsdrehmoment-Antriebseinrichtung mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines ersten Drehzahlverhältnisinkrements, in welchem sich die Drehzahl der Systemausgangsdrehmoment-Antriebseinrichtung direkt mit der Drehzahl der Ausgangsdrehmomenteinrichtung des Drehmomentwandlers innerhalb des begrenzten Bereichs verändert, und eines zweiten Drehzahlverhältnisinkrements, in welchem sich die Drehzahl der Systemausgangsdrehmoment-Antriebseinrichtung umgekehrt wie die Drehzahl der Ausgangsdrehmomenteinrichtung des Wandlers innerhalb des begrenzten Bereichs verändert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung einer maximalen Systemausgangsdrehzahl in dem ersten Drehzahlverhältnisinkrement für eine gegebene Eingangsdrehzahl, wobei diese Systemausgangsdrehzahl einer minimalen Systemausgangsdrehzahl in dem zweiten Drehzahlverhältnisinkrement für die gegebene Eingangsdrehzahl entspricht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (84) zur Erzeugung eines dritten Drehzahlverhältnisinkrements, in welchem sich die Drehzahl der Systemausgangsdrehmoment-Antriebseinrichtung (104) direkt mit der Drehzahl der Drehmomentausgangseinrichtung (32) des Wandlers (10) verändert.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das erste, zweite und dritte Drehzahlverhältnisinkrement aufeinanderfolgend durch den begrenzten Bereich unterscheiden.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung einer Bewegungsumkehr der Systemausgangsdrehmoment-Antriebseinrichtung relativ zu der Eingangsdrehmomenteinrichtung mit einer Drehzahl, die sich umgekehrt wie die Drehzahl der Ausgangsdrehmomenteinrichtung des Wandlers innerhalb des begrenzten Bereichs verändert (Fig. 8).
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Ausgangsdrehzahl (S) des Drehmomentwandlers (10) zu seiner Eingangsdrehzahl fcx) sich umgekehrt809840/1111verändert wie Veränderungen einer Funktion γ gemäß der Gleichung ß/oL =1 - $ t wobei das Minimum die
und das Maximum kleiner als 2 ist.ß/oL =1 - $ t wobei das Minimum dieser Funktion f größer als 1 - 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das epizyklische Planetengetriebe einen Planetenradsatz (82) mit einem Sonnenrad (98),einem innerverzahnten Ringrad (102) und einem PIanetenradträger (106) aufweist und daß das Durchmesserverhältnis k.. des Sonnenrades zum Ringrad zum Maximalwert f fder Funktion γ in der Beziehung k. = 1 -Ii—j£-* steht.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine erste lösbare Einrichtung (C1) zur Verbindung des Ringrads (102) mit der Systemausgangsdrehmoment-Antriebseinrichtung (104), eine zweite lösbare Einrichtung (C2) zur Verbindung des Planetenradträgers (106) mit der Systemausgangsdrehmoment-Antriebseinrichtung (104), eine lösbare Bremseinrichtung (B1) zur Verhinderung der Drehung des Planetenradträgers (106) und eine dritte lösbare Einrichtung (C3) zur Verbindung des Ringrads (102) und der Eingangsdrehmomenteinrichtung (28, 20), wobei die erste lösbare Einrichtung (C1) und die Bremseinrichtung (B1) gemeinsam betätigbar sind zur Erzeugung eines ersten Systemdrehzahlverhältnisses und wobei die zweite und dritte lösbare Einrichtung (C2, C3) gemeinsam und alternativ relativ zu der ersten lösbaren Einrichtung (C1) und der Bremseinrichtung (B1) betätigbar sind zur Erzeugung eines zweiten Systemdrehzahlverhältnxsses.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine zweite lösbare Bremseinrichtung (B2) zur Verhinderung der Drehung des Ringrads (102) während des eingerückten Zustands der zweiten Kupplungseinrichtung (C2) zur Erzeugung einer Systembewegungsumkehr relativ zu der Eingangsdrehmomenteinrichtung (20)·
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (84) zur Bewegungsumkehr des Sonnenrades (98) am hohen Ende des zweiten Systemdrehzahlverhältnisinkrements zur Erzeugung eines dritten Systemdrehzahlverhältnisses.809840/1 1 1 128U222-A-
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegungsumkehr des Sonnenrads (98) einen zweiten Planetenradsatz (84) aufweist mit einem zweiten mit dem Sonnenrad (98) des ersten Planetenradsatzes (82) verbundenen Sonnenrad (92), einem zweiten mit der Drehmomentausgangseinrichtung (32) verbundenen, innenverzahnten Ringrad (86) und einem zweiten, von einem zweiten Planetenradträger (90) getragenen Plantenrad (88).
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine dritte lösbare Bremseinrichtung (B3) zur Verhinderung der Drehung des zweiten Planetenradträgers (90) und eine lösbare Einrichtung (C4) zur Verriegelung des zweiten Planetenradsatzes (84) , die alternativ zu der dritten lösbaren Bremseinrichtung (B3) betätigbar ist.
- 13. Drehmomentübertragungsvorrichtung zur Verbindung von Antriebsund Abtriebswellen mit veränderbaren Drehzahlverhältnissen, gekennzeichnet durcheinen Drehmomentwandler (10) mit einem Gehäuse (11), einem drehbaren Träger (20), der in dem Gehäuse drehbar um eine erste Achse (14) gelagert ist, einem Taumelkörper (16), der in dem Träger gelagert ist und Drehrollflächen (46) um eine zweite Achse (18) aufweist, die im Verhältnis zur ersten Achse geneigt ist und die erste Achse in einem Achsenschnittpunkt (S) schneidet, einer um die erste Achse drehbaren Wandlerausgangswelle (32), einem Paar von Antriebsbauteilen (38, 40), die verschiebbar auf der Wandlerausgangswelle festgekeilt sind für eine Bewegung längs der ersten Achse zu und weg voneinander und in Bezug auf den Achsenschnittpunkt, wobei die Antriebsbauteile an zwei in gleichem Abstand vom Achsenschnittpunkt entfernten Berührungspunkten (P1, P2) in Reibeingriff mit der Drehrollfläche (46) des Taumelkörpers (16) stehen, so daß die Nutationsbewegung der zweiten Achse um die erste Achse mit einer Geschwindigkeit <§ den Antriebsbauteilen eine Drehgeschwindigkeit «Ο erteilt, wobei die Radien der Antriebsbauteile (R } und derRollfläche (Rfa) entsprechend einer Funktion J veränderlich sind und das Wandlerdrehzahlverhältnis io/ « gleich 1 - P ist, und einer Einrichtung (52) zur Veränderung der Funktionf und demzufolge des809840/111128U222Wandlerdrehzahlverhältnisses,eine Einrichtung (78, 80) zur Verbindung der Antriebswelle (76) mit dem drehbaren Träger (28, 20),eine Einrichtung mit einem epizyklischen Getriebe (82) zur Verbindung des Wandlers (10) mit der Abtriebswelle (104), wobei das epizyklische Getriebe mindestens einen Planetenradsatz mit einem Sonnenrad (98), das drehbar mit der Wandlerausgangswelle (32) verbindbar ist, einen Planetenradträger (106), der die Planetenräder (100) in Eingriff mit dem Sonnenrad hält, und ein innenverzahntes Ringrad (102) aufweist, das mit den Planetenrädern kämmt, undeine Einrichtung (C1, B1) zur Steuerung des Planetenradsatzes (82) zur Erzeugung eines ersten Übersetzungsverhältnisses in einer Richtung, bei welcher sich die Funktion Q zwischen einem Minimal- und einem Maximalwert verändert, um kontinuierlich das Verhältnis der Abtriebs- zur Antriebswellendrehzahl zu verändern, und eine Einrichtung zur Erzeugung eines zweiten Übersetzungsverhältnisses, bei welchem sich die Funktion Q zwischen einem Minimal- und einem Maximalwert in der entgegengesetzten Richtung mit fortgesetztem Anstieg des Verhältnisses von Abtriebs- zur Antriebswellendrehzahl verändert.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Einrichtung ein erstes Übersetzungsverhältnis, bei welchem sich die Funktion P von einem Minimal- zu einem Maximalwert verändert, um das Verhältnis von Abtriebs- zur Antriebswellendrehzahl zu vergrößern, und ein zweites Übersetzungsverhältnis erzeugt, bei welchem sich die Funktion γ von einem Maximalwert aus verändert mit fortgesetztem Anstieg des Verhältnisses von Abtriebszur Antriebswellendrehzahl.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine erste lösbare Einrichtung (C1) zur Verbindung des Ringrads (102) mit der Abtriebswelle (104), eine zweite lösbare Einrichtung (C2) zur Verbindung des Planetenradträgers (106) mit der Abtriebswelle, eine809840/1 1 1 1lösbare Bremseinrichtung (B1) zur Verhinderung der Drehung des Planetenradträgers (106) und eine dritte lösbare Einrichtung (C3) zur Verbindung des Ringrads (102) und der Eingangsdrehmomenteinrichtung (28, 20), wobei die erste lösbare Einrichtung (C1) und die Bremseinrichtung (B1) gemeinsam betätigbar sind zur Erzeugung eines ersten Abtriebs-/Antriebswellendrehzahlverhältnisses und wobei die zweite und dritte lösbare Einrichtung (C2, C3) gemeinsam und alternativ relativ zu der ersten lösbaren Einrichtung (C1) und der Bremseinrichtung (B1) betätigbar sind zur Erzeugung eines zweiten Abtriebs-/ Antriebswellendrehzahlverhältnisses.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine zweite lösbare Bremseinrichtung (B2) zur Verhinderung der Drehung des Ringrads (102) während des eingerückten Zustands der zweiten Kupplungseinrichtung (C2) zur Erzeugung einer Bewegungsumkehr der Abtriebswelle (104) relativ zu der Antriebswelle (76).
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (84) zur Bewegungsumkehr des Sonnenrades (98) am hohen Ende des zweiten Abtriebs-/ Antriebswellendrehzahlverhältnisses zur Erzeugung eines dritten Abtriebs-/ Antriebswellendrehzahlverhältnisses.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegungsumkehr des Sonnenrades (98) einen zweiten Planetenradsatz (84) aufweist mit einem zweiten mit dem Sonnenrad(98) des ersten Planetenradsatzes (82) verbundenen Sonnenrad (92), einem zweiten mit der Wandlerausgangswelle (32) verbundenen innenverzahnten Ringrad (86) und einem zweiten von einem zweiten Planetenradträger (90) getragenen Planetenrad (88).
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine dritte lösbare Bremseinrichtung (B3) zur Verhinderung der Drehung des zweiten Planetenradträgers (90) und eine lösbare Einrichtung (C4) zur Verriegelung des zweiten Planetenradsatzes (84) , die alternativ zu der dritten lösbaren Bremseinrichtung (B3) betätigbar ist.809840/1 11 128U222
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (C3) zur Verbindung des Ringrads (102) mit der Antriebswelle (76) und einer Einrichtung (C2) zur Verbindung des Planetenradtragers (106) mit der Abtriebswelle (104).
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch einen zweiten Planetenradsatz (84) mit einem zweiten Sonnenrad (92) und einem zweiten Ringrad (86) , einem zweiten Planetenradträger (90), der ein Planetenrad (88) in Eingriff mit dem zweiten Sonnenrad und Ringrad hält, und eine Einrichtung (C4) zur lösbaren Verriegelung des zweiten Planetenradsatzes für eine Drehung als Einheit.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (B3) zur Verhinderung der Drehung des zweiten Planetenradtragers (90) im gelösten Zustand der Verriegelungseinrichtung.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (C1, C3) zur ]ösbaren direkten Verbindung der Abtriebswelle (104) mit der Antriebswelle (76).
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur lösbaren direkten Verbindung der Abtriebswelle (104) mit der Antriebswelle (76) eine Kupplungseinrichtung (C6) aufweist, um den Planetenradträger (1061) des ersten Planetenradsatzes (82') mit dem zweiten Ringrad (86') in Eingriff zu bringen (Fig. 8).809840/1 1 1 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78446977A | 1977-04-04 | 1977-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2814222A1 true DE2814222A1 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=25132531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782814222 Pending DE2814222A1 (de) | 1977-04-04 | 1978-04-03 | Getriebe mit veraenderbarer drehzahl |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS53123766A (de) |
AU (1) | AU3476678A (de) |
BR (1) | BR7802102A (de) |
DE (1) | DE2814222A1 (de) |
FR (1) | FR2386740A1 (de) |
IT (1) | IT7867728A0 (de) |
NL (1) | NL7803532A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942775A1 (de) * | 1978-10-27 | 1980-05-08 | Vadetec Corp | Stufenlos regelbare getriebeeinheit und ein die getriebeeinheit enthaltendes system |
WO1996030672A1 (en) * | 1995-03-24 | 1996-10-03 | Daewoo Motor Co., Ltd. | Infinitely variable speed transmission |
WO2002040898A1 (en) | 2000-11-16 | 2002-05-23 | Torotrak (Development) Limited | Control system and method for a continuously variable transmission |
DE102013010423A1 (de) * | 2013-06-24 | 2014-12-24 | Thomas Kamm | Reibgetriebe mit stufenloser Übersetzungsverstellung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8332237D0 (en) * | 1983-12-02 | 1984-01-11 | Leyland Vehicles | Transmission system |
AU2003296275A1 (en) * | 2003-07-08 | 2005-01-21 | Nurbey Vladimirovich Gulia | Wide-range continuously variable-ratio drive |
JP4807827B2 (ja) * | 2005-09-08 | 2011-11-02 | 株式会社国元商会 | チエン吊り具 |
-
1978
- 1978-04-03 IT IT7867728A patent/IT7867728A0/it unknown
- 1978-04-03 NL NL7803532A patent/NL7803532A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-04-03 DE DE19782814222 patent/DE2814222A1/de active Pending
- 1978-04-03 JP JP3965078A patent/JPS53123766A/ja active Pending
- 1978-04-04 BR BR7802102A patent/BR7802102A/pt unknown
- 1978-04-04 AU AU34766/78A patent/AU3476678A/en active Pending
- 1978-04-04 FR FR7809962A patent/FR2386740A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942775A1 (de) * | 1978-10-27 | 1980-05-08 | Vadetec Corp | Stufenlos regelbare getriebeeinheit und ein die getriebeeinheit enthaltendes system |
WO1996030672A1 (en) * | 1995-03-24 | 1996-10-03 | Daewoo Motor Co., Ltd. | Infinitely variable speed transmission |
WO2002040898A1 (en) | 2000-11-16 | 2002-05-23 | Torotrak (Development) Limited | Control system and method for a continuously variable transmission |
DE102013010423A1 (de) * | 2013-06-24 | 2014-12-24 | Thomas Kamm | Reibgetriebe mit stufenloser Übersetzungsverstellung |
WO2014206397A1 (de) | 2013-06-24 | 2014-12-31 | Thomas Kamm | Reibgetriebe mit stufenloser übersetzungsverstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7802102A (pt) | 1978-11-21 |
AU3476678A (en) | 1979-10-11 |
JPS53123766A (en) | 1978-10-28 |
FR2386740A1 (fr) | 1978-11-03 |
IT7867728A0 (it) | 1978-04-03 |
NL7803532A (nl) | 1978-10-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT503360B1 (de) | Getriebeanordnung zur variablen drehmomentverteilung | |
WO2007079956A1 (de) | Getriebeanordnung zur variablen drehmomentverteilung | |
DE4321476C2 (de) | Stufenloses Reibrollengetriebe mit toroidförmigen Reibscheiben | |
DE10333112A1 (de) | Kraftfahrzeug-Antriebssystem | |
DE3840572C2 (de) | Hydromechanisches Getriebe für Schwerfahrzeuge | |
DE4425411A1 (de) | Stufenloses Kontaktgetriebe für hinterradgetriebene Fahrzeuge | |
DE10313386A1 (de) | Kraftübertragungseinheit mit einem Zentraldifferential | |
DE4321588C2 (de) | Stufenloses Reibrollengetriebe | |
DE10335507A1 (de) | Selektiv betätigtes Verteilergetriebe | |
DE10225659A1 (de) | Getriebe mit variablem Übersetzungsverhältnis und zwei Betriebsarten | |
DE102014007073B4 (de) | Ausgleichsgetriebe mit einer selbsttätig aktivierten Sperrung oder Hemmung der Abtriebswellen | |
DE10353927A1 (de) | Achsen-Anordnung | |
DE2814222A1 (de) | Getriebe mit veraenderbarer drehzahl | |
DE1625135B1 (de) | Reibungsumlaufgetriebe | |
DE102006022174A1 (de) | Getriebevorrichtung zum Verteilen eines Antriebsmomentes auf wenigstens zwei Antriebswellen | |
DE3525231A1 (de) | Ausgleichsgetriebe fuer kraftfahrzeuge | |
DE10201687B4 (de) | Toroidgetriebe mit Anlaufkupplung | |
DE102016109551A1 (de) | Stufenplanetengetriebe | |
EP0045022A2 (de) | Hydromechanisches Getriebe | |
DE2942775C2 (de) | Umlaufreibungsgetriebe | |
DE102006025061A1 (de) | Einrichtung zur Axialeinstellung wenigstens eines Lamellenschaltelementes | |
DE112018001076B4 (de) | Stufenloses Reibradgetriebe mit Kegelplaneten | |
EP0021126B1 (de) | Vorrichtung zur dauernden Erzeugung der nötigen Anpressdrücke an einem stufenlos regulierbaren Getriebe mit Übertragung der Leistung durch Haftreibung | |
EP0421112A2 (de) | Verstellbarer Antrieb mit Planetenradgetriebe | |
DE2937564C2 (de) | Regler-Antrieb für automatische Getriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
OHN | Withdrawal |