DE2813560C2 - Vorrichtung zum Verpacken von zusammendrückbaren Gütern - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken von zusammendrückbaren GüternInfo
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- DE2813560C2 DE2813560C2 DE2813560A DE2813560A DE2813560C2 DE 2813560 C2 DE2813560 C2 DE 2813560C2 DE 2813560 A DE2813560 A DE 2813560A DE 2813560 A DE2813560 A DE 2813560A DE 2813560 C2 DE2813560 C2 DE 2813560C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpakken von zusammendrückbaren Gütern zwischen zwei
Längsstücken von luftundurchlässigen Folienbahnen, die von zwei Folienvorrafsrollen ablaufen und durch
vier Siegelnähte verbunden werden, mit einer Zuführungseinrichtung für das zu verpackende Gut, ?iner
Versiegelungseinrichtung zur Herstellung der quer zur Laufrichtung verlaufenden Siegelnähte, einer Versiegelungseinrichtung
zur Herstellung der beiden in Laufrichtung verlaufenden Siegelnähte, einer Trenneinrichtung,
die die Folienbahnen quer zur Laufrichtung parallel und benachbart der Quersiegelnaht durchtrennt, und
mit einer Einrichtung zum Zusammendrücken des Gutes.
Die Verpackung verschiedener Arten von Gütern, insbesondere Konsumgütern, industriellen Gütern
o. dgl., ist ein HaupterfordTnis bei der Herstellung und Verteilung derartiger Güter zwischen dem Herstellungsort
und dem Verkaufs- oder gegebenenfalls Verbrauchsort. Transport- und Handhabungskosten haben
sich in den letzten Jahren erheblich erhöht und infolgedessen sind die Kosten von Gütern als Folge der erhöhten
Transportkosten angestiegen, falls die Güter über eine große Entfernung transportiert werden müssen.
Transportkosten wie auch Handhabungskosten hängen nicht nur vom Gewicht der Güter ab, sondern auch vom
Volumen des Raums, den derartige Güter einnehmen. So wurde im Falle sperriger Güter seit langem erkannt,
daß das Konzept der Verringerung der Sperrigkeit oder des Volumens solcher Güter für den Transport und die
Handhabung die Gesamtkosten verringern und zu einem viel wirksameren Transport- und Handhabungskon/ept
führen kann
ίο Gemäß dem Stand der Technik wurden verschiedene
Vorschläge zur Verringerung des Volumens von sperrigen Güiern gemacht. So ist beispielsweise aus der DE-OS
26 11 131 der Patentinhaberin eine Vorrichtung zum
Evakuier« η von Verpackungen aus weichem, luftdichtem Werkstoff, wie Kunststoff-Folien o. dgl., die Gegenstände
aus einem weichen und voluminösen Material, beispielsweise Kleider umhüllen, mit einer Einrichtung
zum Evakuieren der Verpackungen und einer Einrichtung zum Verschließen derselben nach erfolgtem Evakuieren.
beispielsweise durch Heißsiegeln, bekannt. Diese Vorrichtung weist zwei zusammenwirkende, gegeneinander
bewegbare Wände auf, von denen die eine aus einer harten, flachen Platte und die gegenüberliegende
aus einem luftdichten Stoff besteht und von denen eine an ihrem Randbereich mit einem Dichtungsstreifen versehen
ist, der, nachdem die Wände aufeinander zubewegt worden sind, einen Raum bildet, der luftdicht abgeschlossen
ist, die zu evakuierende Verpackung aufnimmt und mit dem die Evakuierungseinriditung verbunden
und in dem die Einrichtung zum Heißsiegeln angeordnet ist. Diese Einrichtung geht bereits von einer
vorgefertigten sackartigen Verpackung aus, ermöglicht es also nicht, aus Folienbahnen eine dem jeweiligen Gut
angepaßte Verpackung je nach Bedarf beim Vorgang des Verpackens herzustellen.
Weiter ist es aus der DE-OS 19 01 219 bekannt, beim Verpacken zwei Folienbahnen zu verwenden und zwischen
denselben den zu verpackenden Gegenstand mit einer U-förmigen Naht einzusiegeln, daraufhin die Verpackung
zu evakuieren und dann die vierte Seite der Verpackung einzusiegeln. Hier ist jedoch nur eine der
beiden Folienbahnen eine einfache Flachfolie, während die andere Kolienbahn eine die Verpackungsform bestimmende
Formfolie mit tiefgezogenen, die zu verpakkenden Gegenstände aufnehmenden Ausbuchtungen
sein muß. Zwar erfolgt das Tiefziehen direkt in der Verpackungseinrichtung, indem zwischen einer Flachfolienzuführungseinrichtung
und dem eigentlichen Verpakkungsteil der Einrichtung eine Tiefziehvorrichtung vorgesehen
ist, jedoch erfordern wesentlich unterschiedlich große Gegenstände, die verpackt werden sollen, unterschiedliche
Tiefziehvorrichtungen, was jeweils einen entsprechenden Umbau bei Änderung der Gegenstandsgröße
notwendig macht, so daß sich die Verpakkungsvorrichtung in der Praxis nur für die Massenverpackung
gleichgroßer Gegenstände eignet.
Aus der DE-AS 21 00 977 ist eine Vorrichtung zum Verpacken eines etwa quaderförmigen Verpackungsgutes
in einen wärmeschweißbaren und wärmeschrumpfbaren Kunststoffschlauchabschnitt, dessen Enden verschlossen
werden, mit einer Einrichtung zum Zuführen eines flachgefalteten Seitenfaltenschlauches, einer zum
Entfalten des Schlauches in Querrichtung dienenden Saugvorrichtung mit zwei zueinander verstellbar angeordneten
Saugplatten, die in Haupt- und Hilfssaugplatten unterteilt sind, und auf der Aufstromseite der Saugvorrichtung
angeordneten, querverlaufenden Trenn- und Schweißvorrichtungen bekannt. In dieser Vorrich-
tung sind Finger vorgesehen, die eine Siegelnaht hinter
greifen und vorschieben, und zwar greifen diese Finger in einen Kunststoffschlauch ein. Jedoch wird die Ware
erst dann in den Kunststoffschlauch eingefügt, wenn das Verpackungsmaterial vorwärts bewegt und durch Vakuum-
oder Saugteile der Schlauch geöffnet worden ist. Bei dieser Vorrichtung ergibt sich über insgesamt ein
Arbeitsablauf, der für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, von welcher die Erfindung ausgeht, nicht
geeignet ist, weil von schlauchförmigem Verpackungsmaterial
und nicht von zwei Flachfolienbahnen ausgegangen wird.
Weiter ist „-» aus der US-PS 35 46 84b bekannt, daß
man zur Unterstützung des Zusammendrückens von faserigem Maieria! letzteres evakuiert und eine obere und
untere Matenalbahn zusammensiegelt. Im einzelnen beschreibt
diese Druckschrift eine Vorrichtung zum Verpacken von Fasermaterial, in der das zu verpackende
Fasermaterial längs eines Förderers vorgeschoben wird. Bei der Vorschubbewegung wird eine versteifende Un-„ΐΛ,
terlage mit dem zu verpackenden Material haftend verbunden. Das zu verpackende Material bewegt sich dann
,^jiusammen mit der versteifenden Unterlage weiter. In
•71, Laufrichtung ist vor der Einrichtung, die das zu verpakkende
Material mit der versteifenden Unterlage haftend verbindet, eine Evakuierungseinrichtung angeordne',
■ ' um dem zu verpackenden Gut Luft zu entziehen. Anschließend wird eine Abdeckung separat aufgebracht
•ι und diese aus Abdeckung, evakuierten zu verpackendem
Material und damit haftend verbundener versteifender Unterlage bestehende Anordnung wird in eine
Einrichtung gebracht, in der mittels Druckwalzen und j einer Versiegelungseinrichtung die Seitenränder d°r
«"•Abdeckung und der Unterlage dicht schließend verbunden
werden. Ferner ist eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen, die die vorauslaufenden und nachlaufenden
Enden der beiden separaten Verpackungsteile verschließt. Abgesehen davon, daß eine haftende Verbindung
des Guts mit einer Unterlage einen zusätzlichen Aufwand beim Verpacken und eine Veränderung des
Guts bedeutet, wird hier das Gut mittels Druckwalzen auf seine Enddicke zusammengedrückt, nachdem es
evakuiert worden ist, was bei einer Vielzahl von Gütern zu einer nachteiligen Veränderung derselben führen
würde.
Schließlich ist aus der US-PS 38 48 398 eine Vorrich-'
tung der eingangs genannten Art bekannt, bei der als Einrichtung zum Zusammendrücken des zu verpackenden
Guts konvergierende Transportbänder vorgesehen sind. Im Anschluß hieran wird das Gut zwischen zwei
mit demselben in Eingriff kommenden Walzen zugeführt und in zwei Folienstücken von luftundurchlässigen
Folienbahnen vorgeschoben, deren vorauslaufende Enden etwa senkrecht zur Laufrichtung des zu verpackenden
Gutes zusammengeführt werden. Bei der Vorschubbewegung des zu verpackenden Gutes berührt dieses
die zusammengeführten Folienstücke und drückt diese in eine Versiegelungseinrichtung. Somit muß bei dieser
Vorrichtung das zu verpackende Gut seiest die Folienstücke
vorschieben, bevor sie zu einer Versiegelungsund Trenneinrichtung gelangen. Hierbei kann sich beispielsweise
das zuvor mit Hilfe der erwähnten Walzen zusammengedrückte Gut wiederum lockern, wenn es
die Folienstücke zu der nachgeordneten Versiegelungseinrichtung vorschieben muß.
Ein weiterer Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung nach der US-PS 3848 398 ist darin zu sehen, daß
die einander gegenüberliegenden vorauslaufenden und nachlaufenden Enden beide versiegelt werden, bevor
die Längsränder versiegelt werden. Wenn nämlich dann bei dei Versiegelung der Längsränd;r ein Vakuum angelegt
wird und sich das zu verpackende Gut hierdurch weiter zusammendrückt, kann es in Laufrichtung nicht
mehr ausweichen, da die beiden gegenüberliegenden vorauslaufenden und nachlaufenden Enden bereits versiegelt
sind. Diese versiegelten Enden legen die gegenüberliegenden Enden des zu verpackenden Gutes fest,
ίο so daß es beim anschließenden Evakuieren der Verpakkung
nur noch nach oben und unten dem weiteren Zusammendrücken ausweichen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, wie sie in der US-PS 38 48 398
beschrieben ist, so auszubilden, daß ein Stauchen des vorauslaufenden Endes des Gutes vermieden wird und
das Zusammenpressen des Gutes in einer an sich aus der der Patentinhaberin gehörenden DE-OS 26 11 131 bekannten
Weise mittels einer Evakuierungsvorrichtung erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorschubeinrichtung, die die vorauslaufende Quersiegelnaht
an den Folienbahnrändern hintergreifende Finger aufweist, die an in Führungskanälen beweglichen
Gleitelementen angeordnet sind, zum Einführen und Vorschieben der versiegelten Folienstücke zusammen
mit dem zu verpackenden Gut in die Versiegelungseinrichtung für die Längsränder und eine letzterer in Laufrichtung
nachgeordnete Evakuierungs- und Versiegelungseinrichtung
zum Evakuieren und Zusammenpressen des gebildeten Beutels und zum Versiegeln seines
nachlaufenden Endes.
Auf diese Weise wird das vorauslaufende Ende des Guts nicht auf Stauchung beansprucht sondern mittels
der Folienbahnen durch die die vorauslaufende Quersiegelnaht hintergreifenden Finger vorgeschoben, wobei
die nachlaufende Quersiegelnaht erst nach dem Erzeugen der Längssiegelnähte hergestellt und das Gut in
schonendster Weise mittels der Evakuierungseinrichtung
zusammengedrückt wird.
Im übrigen wird damit eine sogenannte in-line-Anordnung
für die Verpackung von Waren zur Verfugung gestellt, die derart arbeiten kann, daß. während die eine
Ware durch Evakuierung zusammengedrückt und endgüitig
verpackt wird, die nächste Ware bereits zwisc! en zwei gegenüberliegenden Folienstücke gebracht v/erden
kann, und daß weitere Tätigkeiten ausgeführt werden können. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Produktionskapazität
erzielt, denn wenn im Gegensatz zur Erfindung die Vorrichtung entsprechend dem Vorschlag
der US-Patentschrift 38 48 398 ausgebildet werden würde, dann müßten zunächst alle Verpackungsarbeiten an
der einen Ware ausgeführt und mit dem Verpacken der anderen Ware so lange gewartet werden, bis sämtliche
Verpackungsarbeiten an der ersteren Ware beendet worden sind. Diese Vorrichtung ist für das Verpacken
von verschiedensten Waren nacheinander geeignet, wie
es beispielsweise im Versandhandel aber auch in anderen Industriezweigen erforderlich ist, wo den verschiedensten
Kunden verschiedenste Waren oder zumindest verschiedenste Mengen an Waren verpackt geliefert
werden. Diese verschiedenen Mengen und/oder Größen von Waren, die laufend nacheinander verpackt werde*1
sollen, erfordern es, daß die Verpackung, insbesondere durch Verstellen der Seitennähte bzw. -Versiegelungen
den Waren angepaßt wird, und derartige Verstellungen erfordern eine gewisse Zeit, die nicht unbeträchtlich
ist und die sich zur eigentlichen »Arbeitszeit«
der Verpackungsvorrichtung addiert. Wenn nun diese Einstellarbeiten, die zum ersten Teil der Verpackungsvorgänge mit gehören, vorgenommen werden, während
eine vorher weitgehend verpackte Ware durch Evakuieren und Ausbilden der abschließenden Quernaht verpackt
wird, dann ergibt sich eine ganz erhebliche Produktionssteigerung und eine viel bessere Ausnutzung
der Verpackungsmaschine, obwohl doch der Aufwand für eine zusätzliche Querschweiß- bzw. -versiegelungsstatiop.
im Verhältnis zu den Gesamtkosten einer Verpackungsmaschine kaum ins Gewicht fällt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hai sich sehr brauchbar für die Verpackung von Gütern unter Druck
herausgestellt. Beispielsweise kann ein Isoliermaterial, wie beispielsweise Glasfasermatten o. dgl., Kissen
o. dgl., auf einem Bruchteil seines Ausgangsvolumens in sehr einfacher und schneller Weise zusammengedrückt
werden.
Die vorliegende Erfindung stellt eine wirtschaftliche und verhältnismäßig einfache Vorrichtung zur Verfugung,
die eine Vakuumverpackung und ein Zusammendrücken verschiedener Arten von zusammendrückbaren
Gütern mit hohem Volumen durchführen kann. Es können verschiedenste Arten von Gütern verwendet
werden. Kleidung, Decken im allgemeinen, etc.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung sei nachstehend anhand der Figuren der Zeichnung an einigen bevorzugten Ausführungsformen
näher erläutert, es zeigt
Fi g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführung der Vorrichtung;
F i g. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Fig.1;
F i g. 3 eine Seitenansicht einer Versiegelungseinrichtung
zur Herstellung der beiden in Laufrichtung der Folienbahnen verlaufenden Siegelnähte, die in der Vorrichtung
nach F i g. 1 und 2 vorgesehen ist;
F i g. 4 eine Stirnansicht der Versiegelungseinrichtung nach Fig.3;
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Versiegelungseinrichtung gemäß den F i g. 3 und 4:
F i g. 6 eine Seitenansicht der Evakuierungs- und Versiegelungseinrichtung
zur Herstellung der nachlaufenden Quersiegelnaht;
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Evakuierungs- und Versiegelungseinrichtung gemäß F i g. 6:
Fig.8 eine Detailansicht eines Teils der Evakuierungs-
und Versiegelungseinrichtung im Schnitt längs der Linie8-8der Fig.7:
Fig.9 eine der Fig.8 ähnliche Ansicht, die jedoch
eine weitere Einzelheit der Evakuierungs- und Versiegelungseinrichtung zeigt;
F i g. 10 eine schematische Darstellung, die einen Teil der in der Vorrichtung gemäß Fi g. 1 verwendeten Vorschubeinrichtung
für die Umhüllung darstellt;
Fig. 11 eine Einzelansicht, die einen Teil der in F i g. 10 dargestellten Vorschubeinrichtung darstellt;
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 der Fig.11:
Fig. 13A bis 13Fschematisch verschiedene Betriebszustände
der Vorrichtung nach Fi g. 1 und 2 beim Verpacken eines Guts;
Fig. 14 schematisch die Versiegelungseinrichtung zum Herstellen der vorauslaufenden Quersiegelnaht
und die Trenneinrichtung zum Durchschneiden der Folienbahnen; und
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie 15-15 der Fig. 14.
Bevor auf nähere bauliche Einzelheiten der insgesamt in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung zum Verpacken
von zusammendrückbaren Gütern und der ein-
zelnen Baueinheiten dieser Vorrichtung, die in den Fig. 3 bis 12 sowie 14 und 15 gezeigt sind, näher eingegangen
wird, sei zunächst kurz unter Bezugnahme auf die Fig. 13A bis 13F der grundsätzliche Aufbau dieser
Vorrichtung näher erläutert. Die Vorrichtung umfaßt
ίο folgende hauptsächliche Baueinheiten in der nachstehenden
Aufeinanderfolge:
a) eine Zuführungseinrichtung 10 für das zu verpakkende Gut C;
b) eine Versiegelungseinrichtung 300 zum Herstellen der vorauslaufenden Quersiegelnaht;
c) eine Trenneinrichtung zum Abtrennen der mit der vorauslaufenden Quersiegelnaht versehenen Folienbahnen
W von den vorhergehenden Längsstükken der Folienbahnen;
d) eine Vorschubeinrichtung zum Vorschieben der versiegelten Folienstücke zusammen mit dem zu
verpackenden Gut;
e) eine Versiegelungseinrichtung 12 für die Längsränder; und
f) eine Evakuierungs- und Versiegelungseinrichtung 14 zum Evakuieren und Zusammenpressen des gebildeten
Beutels und zum Versiegeln seines nachlaufenden Endes.
Die Zuführungsvorrichtung 10 für die Folienbahnen W und das Gut Γ ist im einzelnen in den Fig. 1 und 2
dargestellt, und weist Rahmenelemente Fauf. Ein Paar
Folienvorratsrollen mit kontinuierlichen Längen eines
geeigneten Verpackungsmaterials in Form der Folienbahnen W. beispielsweise aus Kunststoffmaterial, ist mit
20 und 22 bezeichnet und auf einem Paar drehbarer Walzen 24 und 26 befestigt, die zwischen einander gegenüberliegenden
Rahmenelementen F mittels Achsen 28 und 30 gelagert sind. Ein Abschnitt des Folienmaterials
wird als jeweilige Folienbahn W von den Folienvorratsrollen 2Ö, 22 abgezogen, um die Umhüllung für das
Gut Causzubilden.
Führungswalzen 32 und 34, die zwischen einander gegenüberiiegenden
Rahrneneiernenien auf Achsen 36 und 38 gelagert sind, sind derart angeordnet, daß sie die
Folienbahnen W von den Folienvorratsroilen 20, 22 wegführen und umlenken. Der unterste Abschnitt der in
Fig. 1 dargestellten Vorrichtung weist einen frei begeglichen
Spannarm oder -stab 40 auf, der an einem Arm 42 befestigt ist, der sich von den Rahmenelementen
F der Vorrichtung wegerstreckt, wobei sich die Folienbahn W in Anlage am Arm 40 bewegt. In ähnlicher
Weise ist die aus der oberen Folienvorratsrolle 22 des Verpackungsmaterials stammende Folienbahn über eine
Führungswalze 46 geführt, die auf einer Achse 48 zwischen einander gegenüberliegenden Rahmenelementen
F gelagert ist; ein Paar frei beweglicher Spannarme 52, die durch einen drehbaren Arm 50 verbunden
sind, liegen in dem von der Führungswalze 46 wegführenden Verlauf der Folienbahnen W. Anschließend läuft
die Folienbahn Wüber eine weitere Führungswalze 58,
die auf einer Achse 60 gelagert ist, die drehbar zwischen einem Paar einander gegenüberliegender Rahmenelemente
Fbefestigt ist.
Die Antriebsvorrichtung für die obere und untere Folienbahn W wird durch ein Paar zusammenwirkender
Walzen 62 und 64 gebildet, die auf Wellen 66 gelagert
sind, wobei mindestens eine der Walzen 62 und 64 mittels eines Motors 68 angetrieben wird, der mittels einer
Welle 72 mit einem Getriebekasten 70 verbunden ist. Die Ausgangswelle des Getriebekastens 70 umfaßt eine
Antriebswelle 74, die ein Kettenrad 76 trägt, an dem
wiederum eine Antriebskette 78 befestigt ist, die sich um ein weiteres Kettenrad 80 u.dgl. dreht, das an einer
Welle 66 einer der Walzen 64 und 62 oder beider Walzen gelagert ist. Ein zweites Kettenrad 82, das an der
Welle 66 befestigt ist, lagert eine weitere Antriebskette 84, die mit einem Kettenrad 86 in Wirkungsverbindung
, steht, das mit der Welle 66 der oberen Antriebswalzen 62 und/oder 64 verbunden ist, um dadurch die oberen
Walzen 64 und 62 zu drehen.
Eine Führungsbahn für die beiden Folienbahnen W
jwird durch ein Paar einander gegenüberliegender, im "'Abstand voneinander angeordneter drehbarer Walzen
i90 und 92 gebildet, die auf Achsen 94 gelagert sind, die zwischen einander gegenüberliegenden Rahmenelementen
Fder Vorrichtung befestigt sind.
Wie Fig. 1 zeigt, werden zwei Folienbahnen Wüber
die verschiedenen Walzen und zwischen die im Abstand voneinander liegenden Walzen 90 zur Bildung eines
Mundes Λ/geführt.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist einen Druckabschnitt auf, der sich besonders zum
Zusammendrücken von Gütern, wie beispielsweise Kissen, Polster o. dgl, eignet. Zu diesem Zweck weist die
Vorrichtung ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, nach oben gerichteter Rahmenelemente 100 und
102 auf, die mit dem Rahmenelementen F verbunden sind, und die ein oberes bewegliches Band 306 tragen,
das sich zwischen den Rahmenelementen 100 und 102 erstreckt und zwischen diesen umläuft. Das Band 106
läuft zwischen einem Paar von im Abstand voneinander angeordneten Walzen 108 und 110 um. wovon jede auf
einer Welle 112 befestigt ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist. ist die Walze 108 höher als die Walze 110 angeordnet,
so daß das Band 106 einen fallenden Winkel gegen das Abgabeende an der Halterung 102 benachbart dem
zwischen den Foiienbahnen Wgebildeten Mund M bildet.
Der untere Teil der Vorschubeinrichtung, die in Verbindung
mit dem Band 106 arbeilet, enthält eine vordere
Walze 116, die auf einer Welle 118 gelagert ist sowie eine weitere Walze 120, die am entgegengesetzten Ende,
dem Abgabeende auf einer Welle 122 neben dem Mund Mund im wesentlichen unterhalb der Walze 110
gelagert ist. Ein kontinuierliches Band 124 erstreckt sich zwischen den Walzen 116 und 120. Das Antriebssystem
für das obere und untere umlaufende Band ist aus F i g. 1 ersichtlich und enthält einen Motor 130, der mittels einer
Antriebswelle 132 mit einem Getriebekasten 134 verbunden ist, der eine Ausgangswelle 136 aufweist, die
ein Kettenrad 138 trägt, Um das ein Kettengurt 140 verläuft. Der Kettengurt 140 läuft um ein weiteres Kettenrad
142, das auf der Welle 122 der Walze 120 befestigt ist. Die Welle 118 weist an ihrem gegenüberliegenden
Ende ein darauf befestigtes Zahnrad 146 auf, das im Eingriff mit einem weiteren Zahnrad 148 steht, das an
der Welle 112 befestigt ist, die die Walze 110 lagert. Auf diese Weise werden das obere und untere Band gleichzeitig
in Drehung versetzt, damit ein auf das Band 124 gelegtes Gut C gegen und in Anlage an das Band 106
gelangt und zuwammengedrückt wird, während es sich gegen den Mund M am Abgabeende zubewegt.
Es sei nunmehr auf die F i g. 1,2 und 10 Bezug genommen,
wonach an jeder Seite der Bänder 106 und 124 ein Paar Führungskanäle 150 angeordnet ist, welche im wesentlichen
die Form eines umgekehrten U haben und fest mittels Halterungen 152 an den Rahmenteilen F
befestigt sind. In jedem der Führungskanäle 150 ist ein längliches Gleitelement 154 zur Hin- und Herbewegung
im Führungskanal befestigt. Die Gleitelemente 154 haben an ihrem vorstehenden Ende je einen Finger 156,
der schwenkbar am Gleitelement angeordnet ist, wie nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12
näher erläutert ist. Das Gleitelement 154 kann, wie erwähnt, im Führungskanal 150 eine hin- und hergehende
Bewegung ausführen, und diese Bewegung erfolgt mittels eines Rotors 158, der eine Welle 160 antreibt, die
ihrerseits mit einem Getriebekasten 162 verbunden ist. Die Ausgangswelle 164 des Getriebekastens trägt ein
Kettenrad 166, um das ein Kettengurt 168 gelegt ist. Der Kettenantrieb ist mit einem Kettenrad 170 verbunden,
das auf einer Welle 172 gelagert ist, die ihrerseits zwischen einander gegenüberliegenden Rahmenelementen
F der Vorrichtung gelagert ist. Die Welle 172 trägt an
jeder Seite ein weiteres Paar Kettenräder 174. die einen Kettenantrieb 176 halten, der seinerseits mit einem weiteren
Paar Kettenräder 178 in Verbindung steht. Die Kettenräder 178 sind auf einer Welle 180 befestigt, die
zwischen einander gegenüberliegenden Rahmenelementen Fder Vorrichtung gelagert ist und die Welle 180
lagert ein weiteres Kettenrad 182 mit einem zugeordneten Keltengurt 184, der zwischen dem Kettenrad 182
und einem weiteren Kettenrad 186 umläuft, das auf einer weiteren Welle 188 am vorderen Ende des beweglichen
Gleiteiements 154 gelagert ist. Der Kettengurl 184 weist mindestens einen nach oben stehenden Finger
oder einen ähnlichen Vorsprung auf, der fest damit verbunden ist, und der seinerseits das Gleitelement 154
durch den offenen Mund im Boden des Führungskanals 150 erfaßt. Bei der Hin- und Herbewegung des Kettenantriebs
184. und umgekehrt über die anderen Kettenantriebe, wirkt der Finger 190 so, daß er das Gleitelement
154 im Führungskanal 150 vorwärts bewegt und zurückzieht.
Gemäß Fig. 1! ist der Finger 156 schwenkbar auf
einer Welle 192 mit dem Führungselement 154 verbunden. Der Finger 156 ist am hin- und herbeweglichen
Führungse!emen! !54 in einer vorgespannien !.age befestigt,
so daß der Finger 156 normalerweise in horizontale Fluchtung mit dem Führungselement 154 gedrückt
wird; zu diesem Zweck weist der Finger 156 einen Stift oder Bol/en 194 auf, an dem ein Ende einer Feder 1%
fest angeordnet ist; das gegenüberliegende Ende der Feder 196 ist fest an einem Zapfen 192 angeordnet, der
den Finger 156 am Gleitelement 154 lagert.
Die Versiegelungseinrichtung 12 für die Längsränder ist im einzelnen in den Fig. 3,4, 5,14 und 15 dargestellt,
und weist zur Führung dienende Walzen 204, 206 und 208 auf, die eine Führungsbahn bilden, um die Bänder
200 umlaufen Die Walzen 204, 206, 208 sind an Weifen befestigt, die sich zwischen einander gegenüberliegenden
Rahmenelementen F erstrecken, je eine weitere Walze 210, die für jedes der oberen und unteren Bandsysteme
eine Spannwalze bildet, kann gemäß Fig.5
vorgesehen sein, wobei die Walzen 210 an Wellen 212 befestigt sind, die ihrerseits durch an den Rahmenteilen
befestigte Einstellblöcke 214 gelagert sind, die eine Einstellung der an den Bändern 200 wirksamen Spannung
gestatten. Die Bänder 200 werden mittels eines Motors 216 angetrieben, der mit einer Welle 218 verbunden ist,
die ihrerseits mit einem Getriebekasten 220 verbunden ist. Der Getriebekasten 220 enthält eine Ausgangswelle
222, die ein Kettenrad 224 ο. dgl. trägt, das seinerseits einen Kettenantrieb 226 lagert. Der Kettenantrieb 226
ist über ein weiteres Kettenrad 228 gelegt, das auf einer Welle 230 befestigt ist, die die untere vordere Walze 206
trägt. Am entgegengesetzten Ende der Welle 230 ist ein Zahnrad 232 vorgesehen, das mit einem weiteren Zahnrad
234 in Eingriff steht, das auf der Welle 236 gelagert ist, die die obere Walze 206 trägt. Auf diese Weise werden
die oberen und unteren Wellen 206 gleichzeitig in Drehung versetzt.
Die Bänder 200 können in ihrer Breite verändert werden, und zu diesem Zweck weist die Vorrichtung eine
Anordnung auf, die im einzelnen in den Fig.4 und 5 dargestellt ist. Eine Mehrzahl von im Abstand voneinander
angeordneten Stäben 250, die fest an einem Rahmenelement 252 befestigt sind, arbeiten in Verbindung
mit einem weiteren Rahmenelement 254, das eine Anzahl von Öffnungen aufweist, die zur Aufnahme der
Stäbe 250 bemessen sind. Gemäß F i g. 5 erstrecken sich die Stäbe 250 vorzugsweise über die volle Länge der
Bänder 200 und können, falls erwünscht, eine Verstellung ermöglichen, so daß Güter größerer Breite in der
Versiegelungseinrichtung 12 behandelt werden können. Gemäß F i g. 4 ist sowohl der obere als auch der ur.tere
Abschnitt der Vorrichtung mit Stäben 250 versehen, die eine Verbreiterung des oberen und unteren Bandes ergeben.
Das Rahmenelement 252 ist mittels einer Schraubengewindeanordnung 256, die am Rahmenelement F
der Vorrichtung befestigt ist. beweglich, und diese Schraubengewindeanordnung 256 kann mittels eines
Handgriffs 258 von Hand gedreht werden. Das gegenüberliegende Ende der Schraubengewindeanordnung
256 ist am Rahmenelement 260 gelagert; die Schraubengewindegänge 262 erfassen eine Montageplatte 264, die
seitlich längs der Schraubenachse der Schraubengewin deanordnung 256 beweglich ist, wenn letztere gedreht
wird. Stäbe 266 befestigen gleitbar die Platte 264: die Stäbe 266 sind am Rahmenelement Fund am Rahmenelement
260 mittels Buchsen 268 gelagert. Die Montageplatte 264 ist mittels Halterungen 270 fest mit dem
plattenförmigen Rahmeneiement 252 verbunden.
Die VersiegeiungscJnrichtung 12 enthält eine Vorrichtung
/um Herstellen der seitlichen Siegelnähie. während das Gut Czur und durch die Versiegelungseinrichtung
12 ι·ι fordert wird. Zu dic?em Zweck sind zwei
Paare von im Abstand voneinander angeordneter seitlicher Versiegelungseinrichtungen gemäß F i g. 4 vorgesehen.
Wie aus Fig.4 ersichtlich ist. enthalten die Versiegelungscinrichtungen
280 ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Siegelköpfe, von denen jeder auf
einer Platte 282 befestigt ist. jede Platte 282 ist auf einer Kolbenwelle 284 befestigt, die mit einer Pneumatik-Kolbenanordnung
286 verbunden ist, wovon eine an jedem Ende (siehe F i g. 5) liegt.
Das im linken T?il der F i g. 4 dargestellte Paar Siegelköpfe
ist ein einstellbares Paar Siegelköpfe 290. Jeder dieser Siegelköpfe 290 ist mittels eines Paars von im
Abstand voneinander angeordneten Kolbenstangen 292 befestigt, die durch einen Pneumatik-Zylinder 294 betätigt
werden. Die Pneumatik-Zylinder 294 sind an der Montageplatte 264 durch eine Halterung 296 befestigt.
Auf diese Weise sind die Siegelköpfe 290 verstellbar und so an unterschiedliche Breiten anpaßbar.
Zwischen der Versiegelungseinrichtung 12 und der Zuführungseinrichtung 10 sind eine weitere Versiegelungs-
und eine Trennvorrichtung vorgesehen, die eine vorauslaufende Quersiegelnaht zwischen den Folienbahnen
W vornehmen und die gesiegelten Folienbahnen abtrennen, bevor dieselben in die Versiegelungseinrichtung
12 weiterbewegt werden. Zu diesem Zweck ist ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Siegelköpfe
300 vorhanden, von denen jeder fest an einem Rahmenelement 302 befestigt ist, das sich quer über die
Folienbahnen W erstreckt. Die Rahmenelemente 302 sind mittels Buchsen 304 an einem vertikalen Führungsstab
306 gelagert. Die Führungsstäbe 306 sind zwischen ihren Enden mittels einer weiteren Buchse 308 fest gehalten.
Eine Bewegung der Rahmenelemente 302 und damit der Siegelköpfe 300 wird mittels eines Pneumatik-Zylinders
310 erreicht, der eine Kolbenstange 312 besitzt, die gemäß F i g. 4 fest mit den Rahmenelementen
302 verbunden ist. Gemäß F i g. 4 können die Enden der Führungsstäbe 306 mittels eines Halteelements 314 weiter
gehalten werden, das sich zwischen den Führungsstäben 306 erstreckt. η
Die Trenneinrichtung, die teilweise in Fig.4 und in
mehr Einzelheiten in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist, ist eine bekannte Vorrichtung. In der dargestellten
Trenneinrichtung ist ein Pneumatik-Rohr 320, das einen Schlitz 322 aufweist, durch einen geeigneten Halter mit
dem unteren Rahmenelement 302 des Siegeikopfs 300 verbunden. Innerhalb des Pneumatik-Rohrs 320 ist ein
Kolbenelement 324 angeordnet, der ein Messer oder eine ähnliche Schneidvorrichtung 326 enthält, das bzw.
die durch den Schütz 322 herausragt. Das Kolbenelemeiit
324 ist frei innerhalb des Schlitzes 320 zwischen dessen gegenüberliegenden Enden beweglich. An jedem
Ende des Pneumatik-Rohrs ist eine nicht dargestellte Vorrichtung vorgesehen, um selektiv Druckluft zum
Antrieb des Kolbenelements 324 längs des Pneumatik-Rohres 320 zwecks Abtrennung der Folienbahr.en W
zuzuführen.
Die Evakuierungs- und Versiegelungseinrichtung 14 ist in den F i g. 6 bis 9 im einzelnen dargestellt und weist
einen beweglichen Bandantrieb als Fördereinrichtung 400 /ur Förderung des Guts zwischen einander gegenüberliegenden
Paaren von Bandabschnitten auf. das von der Versiegelungseinrichtung 12 herkommt, es läuft
zwischen oben angeordneten Führungswalzen 402, unten
angeordneten Führungswalzen 404 und Führungswalzen 406 um, die das Band nach unten und um einen
anschließend zu beschreibenden Siegelkopf herum führen. Die Antriebsanordnung für das Band 400 wird
durch einen Motor 410 gebildet, der eine mit einem Getriebekasten 414 verbundene Welle 412 antreibt, wobei
an der nicht dargestellten Ausgangswelle des Getriebekastcns ein Kettenrad befestigt ist, um das seinerseits
ein Kettengurt 416 läuft, der am anderen Ende um ein Kettenrad 418 umläuft, das auf einer Welle 420 gelagert
ist. die die Führungswalze 402 trägt. Die Welle 420 ist zwischen einander gegenüberliegenden Rahmenelenienten
Fgeiagert. Das Band der Fördereinrichtung bewegt sich über eine Halteplatte, die eine Vorrichtung
424 zum Halten der Umhüllung in einer geschlossenen Kammer 430 bildet und fest mit den Rahmenelementen
(siehe F i g. 8 und 9) verbunden ist, sie ist der Boden der Kammer 430, d. h. sie bildet eine festliegende, nicht-zusammendrückbare
Fläche. Der obere Abschnitt der Kammer 480 wird von einem Genäuse gebildet, das die
Bandanordnung umgibt Die Seitenwände 432 des Gehäuses halten als flexible Vorrichtung 434 eine biegsame
Membran, die nach oben im Abstand gegenüber den unteren Kanten der Seiten wände 432 angeordnet ist; die
Membran 434 ist mit den Seitenwänden mittels eines Flansches 438 und geeigneter Befestigungsvorrichtungen,
wie beispielsweise Bolzen 438 o. dgl., befestigt. Die
untere Kante der Seitenwände 432 weist einen weiteren Flansch 440 auf, an dem eine Dichtung oder ein ähnliches
Siegelungsmaterial fest angeordnet ist, 'ind sich um den Umfang der Kammer 430 erstreckt. Auf diese Weise
bildet die Dichtung mit der Vorrichtung 424 eine luftdichte Anordnung.
Eine der Seitenwände 432 steht über Öffnungen 444 mit einer Vakuumkammer 446 in Verbindung, die durch
eine Leitung 452 mit einer Vakuumpumpe als Vorrichtung 450 zum Abziehen von Luft verbunden ist.
' Die Kammer 430 ist vertikal von einer angehobenen Stellung in eine geschlossene Stellung beweglich: zu diesem Zweck ist die Kammer 430 mittels Buchsen 464 auf Achsen 460 gelagert. Die Achsen 460 sind an jedem Ende an Halteelementen befestigt, die ihrerseits an Rahmenelementen Fbefestigt sind, so daß die Kammer 430 frei auf den Achsen 460 auf- und abgleiten kann. Die Bewegung erfolgt mittels einer Kolbenanordnung 470, die eine Kolbenstange 472 aufweist, welche mittels eines Halters 474 fest mit der Kammer 430verbunden ist.
' Die Kammer 430 ist vertikal von einer angehobenen Stellung in eine geschlossene Stellung beweglich: zu diesem Zweck ist die Kammer 430 mittels Buchsen 464 auf Achsen 460 gelagert. Die Achsen 460 sind an jedem Ende an Halteelementen befestigt, die ihrerseits an Rahmenelementen Fbefestigt sind, so daß die Kammer 430 frei auf den Achsen 460 auf- und abgleiten kann. Die Bewegung erfolgt mittels einer Kolbenanordnung 470, die eine Kolbenstange 472 aufweist, welche mittels eines Halters 474 fest mit der Kammer 430verbunden ist.
Gemäß den Fig.7 und 8 ist eine Versiegelungseinrichtung
zur Herstellung der nachlaufenden Quersiegelnaht vorgesehen. Zu diesem Zweck ist ein Paar im von
im Abstand voneinander angeordneter Siegelköpfe 480 und 482 vorgesehen, wovon der untere fest mit einem
Rahmenelement verbunden ist und wovon der obere beweglich ist. Wie F i g. 8 zeigt, ist der untere Siegelkopf
'zwischen einander gegenüberliegenden Abschnitten des
Bandes der Fördereinrichtung 400 gelagert, das eine •Teil der Vakuumkammer 466 an der Stelle bildet, wo es
sich gemäß F i g. 8 nach unten erstreckt. Der obere Siegelkopf 482 ist beweglich und kann mit dem unteren
Siegelkopf 480 in Anlage gebracht werden, und zwar mittels eines Paars von Kolbenanordnungen 484, die mit
ihm durch eine Kolbenstange 486 verbunden sind.
Der Aufbau des Siegelkopfs ist im einzelnen in F i g. 15 dargestellt und enthält ein HalteLment 500 aus
geeignetem Material; ein elastisches Tragelement 502 ist teilweise im Haltelement 500 eingebettet, wobei eine
aufgelegte Drahtgitterlage 504 das Tragelement 502 umgibt. Das Drahtgitter 504 dient als Wärmeableitelement
und ist mit einer Traglage 506 aus geeignetem Material abgedeckt. Ein Heizelement 508 ist über dem
Tragelement 502 auf der Traglage 506 angeordnet und ist mittels eines Verkleidungsmaterials 510 mit geigneten
Eigenschaften abgedeckt. Die Schichten der verschiedenen Materialien können durch ein geeignetes
Klebeband 512 o. dgl. fest mit dem Tragelement 500 verbunden sein.
Es wird nunmehr auf die Fig. 13A bis 13F Bezug
genommen, in denen der Betrieb der vorstehenden Vorrichtung im einzelnen dargestellt ist. Zu diesem Zweck
wird zunächst auf F i g. 13A verwiesen, wo ein Gut Czur
Behandlung auf das sich vorwärtsbewegende Band 124 gebracht wird; zu Beginn der Betriebs der Vorrichtung
ist das Paar der Folienbahnen W zunächst an ihren vorderen
Enden versiegelt, wie aus Fig. 13A hervorgeht (vor dem Eintritt in die Versiegelungseinrichtung 12),
und zwar als Folge des vorausgehenden Betriebs der Vorrichtung, wobei die Quersiegelnaht der Folienbahn
allgemein mit 540 bezeichnet ist. Wird das Gut C mittels des Bands 124 vorwärtsbewegt, kommt es in Anlage an
das sich bewegende Band 106 und wird infolge der konvergierenden Bänder 124 und 106 einer Druckeinwirkung
unterzogen.
Zu Beginn des Vorgangs werden die Finger 156 zwischeii
die beiden Folienbahnen Wund in Anlage an die
Quersiegelnaht 540 gebracht. In Verbindung mit der Vorwärtsbewegung des Guts Cdurch das Abgabeende
der Bänder 106 und 124 wird das sich vorwärtsbewegende Gleitelement 154 betätigt, um die Anordnung mit den
Fingern 156 vorwärts zu bewegen und somit die am vorauslaufenden Ende versiegelten Folienbahnen W in
die Versiegelungseinrichtung 12 und zwischen die im
ίο Abstand voneinander liegenden Bänder 200 und 202
weiterzubewegen, die dann den Vorschub des Guts C innerhalb des teilweise gebildeten Beutels übernehmen.
Das in Fig. 13B dargestellte Gut C ist während der Vorwärtsbewegung in die Versiegelungseinrichtung 12
gezeigt, wobei nach der Vorwärtsbewegung des Guts unter Kontrolle der Bänder 200 und 202 die Finger 156
durch die Rückwärtsbewegung der Anordnung 154 außer Anlage mit eiern u^wr' -.-!'a^ten Gut gelöst
und die Steuerung des Vorschubs dessei^i· ' ■*'■",
Finger unterbrochen wird, so daß die nach vorne vorgespannten Finger das Gut freigeben und in ihre Ausgangsstellung
für eine nachfolgende Vorwärtsbewegung bei einem weiteren Betriebsvorgang zurückgeführt
werden. Nunmehr werden die Siege >upic ά~.
Versiegelungseinrichtung 12 betätigt, um die Sehen der Folienbahn zu siegeln, so daß ein an den Seiten und ai..
Boden gesiegelter Beutel entsteht, wie dies in Fi g. 13C dargestellt ist, wo die in Laufrichtung verlaufenden Siegelnähte
542 dargestellt sind.
Anschließend werden die Siegelköpfe 300 betätigt, um eine weitere Siegelung 540' für den nachfolgenden
Betriebsvorgang durchzuführen und gleichzeitig werden die Folienbahnen vor der Siegelnaht (in Richtung
der Bewegung der Folienbahnen) durchgetrennt (siehe Fig. 13D).
Anschließend an diese beiden letzteren Vorgänge wird, wie Fig. 13E zeigt, der abgetrennte Beutel mit
dem darin enthaltenen Gut in die Evakuierungs- und Versiegelungseinrichtung 14 zur abschließenden Vakuumverpackung
und zum Versiegeln des nachlaufenden Endes der. Beutels vorwärtsbewegt. Nunmehr wird die
Kammer 430 abgesenkt, sobald das Band der Fördereinnchf
ng 400 das teilweise verpackte Gut C in der gewünschten Stellung innerhalb der Kamn.er 430 positioniert
hat. Wenn die Kammer 430 abgesenkt ist, wird mittels einer Vakuumpumpe ein Teilvakuum angelegt.
Die biegsame Membran wird anschließend in Anlage an das verpackte Gut gebracht, dieses wird weiter zusammengedrückt
und Luft wird aus der Umhüllung entfernt.
worauf das endgültige Versiegeln des nachlaufenden Endes der Umhüllung mittels der Siegelköpfe 480 und
482 erfolgt, wie dies in Fig. 13F dargestellt ist.
Die Zuführungseinrichtung 10, die Versiegelungseinrichtung 12 und die E"2kuierungs- und Versiegelungseinrichtung
14 können intermittierend betrieben werden, so daß ein durch die Zuführungseinrichtung 10 bewegtes
Gut C in Anlage an die Folienbahnen W gebracht wird, während ein weiteres Gut in der Versiegelungseinrichtung
12 seitlich gesiegelt wird und ein drittes Gut in der Evakuierungs- und Versiegelungseinrichtung
verpackt wird. Somit kann jede dieser Einrichtungen mittels einer geeigneten Steuervorrichtung, die den
Betrieb aller dieser drei Einrichtungen steuert, in zeitlich intermittierender Weise betrieben werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verpacken von zusammendrückbaren Gütern zwischen zwei Längsstücken
von luftundurchlässigen Folienbahnen, die von zwei Folienvorratsrollen ablaufen und durch vier Siegeinähte
verbunden werden, m't einer Zuführungseinrichtung für das zu verpackende Gut, einer Versiegelungseinrichtung
zur Herstellung der quer zur Laufrichtung verlaufenden Siegelnähte, einer Versiegelungseinrichtung
zur Herstellung der beiden in Laufrichtung verlaufenden Siegelnähte, einer Trenneinrichtung,
die die Folienbahnen quer zur Laufrichtung parallel und benachbart der Quersiegelnaht
durchtrennt, und mit einer Einrichtung zum Zusammendrücken des Gutes, gekennzeichnet
durch eine Vorschubeinrichtung, die die vorauslaufende
Quersiegelnaht an den Folienbahnrändern hintergreifende Finger (156) aufweist, die an in Führungskanälen
(150) beweglichen Gleitelementen (154) angeordnet sind, zum Einführen und Vorschieben
der versiegelten Folienstücke zusammen mit dem zu verpackenden Gut in die Versiegclungseinrichtung
(12) für die Längsränder und eine letzterer in Laufrichtung nachgeordnete Evakuierungs- und
Versiegelungseinrichtung (14) zum Evakuieren und Zusammenpressen des gebildeten Beutels und zum
Versiegeln seines nachlaufenden Endes (540').
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuierungseinrichtung (14) eine
Vorrichtung (424) zum Halten der Umhüllung in einer geschlossenen Kammer (430), eine Vorrichtung
(450) zum Abziehen von Luft aus der geschlossenen Kammer (430) und eine flexible Vorrichtung (434)
umfaßt, die in Anlage an die Umhüllung gebracht wird, um Luft auszudrücken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuierungseinrichtung
(14) eine Fördereinrichtung (400) für das Gut enthält.
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |