DE2808949A1 - Verfahren zum auftragen einer behandlungsflotte auf ein textilmaterial - Google Patents

Verfahren zum auftragen einer behandlungsflotte auf ein textilmaterial

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DE2808949A1
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Manfred Dipl Ing Pabst
Kurt Van Wersch
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A Monforts GmbH and Co
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FA A MONFORTS
A Monforts Maschinenfabrik
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/10Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen
  • gleichmäßigen Auftragen von geregelten Mengen einer Behandlungsrlotte auf ein wenigstens teilweise aus quellfähigen Fasern bestehendes Textilmaterial in Form eines fortlaufenden, insbesondere bahnförmigen, Gebildes durch Kontakt mit einem Behandlungsflotte heranfördernden Zwischenträger. Die Erfindung betrifft ferner Vorrichtungen zum Durchführen des Verfahrens Die Behandlungsflotte kann praktisch alle Arten von Veredlungs-, Ausrüstungs- oder Färbemitteln enthalten oder aus solchen Mitteln bestehen 9 mit denen Textilmaterial auf dem Weg von Roh- bis zum gegebenenfalls bahnförmigen Fertigprodukt zu versehen iste Beispielsweise kann es sich dabei um Mittel zum Krumpffrei-9 Knitterfrei- und Bügelfrei-Ausrüsten, daneben auch zum Flammfestmachen oder Hydrophobieren von cellulosehaltigem Textilgut handeln, Früher wurden solche Behandlungsflotten im sogenannten 'tUberschuß-Tränkverfahren'8 auf das Textilmaterial aufgebracht, das heißt, das Textilmaterial wurde durch Tränken mit einer relativ großen Menge an Flotte versehen, die anschließend teilweise mechanisch und deren restlicher Wasseranteil thermisch wieder entfernt werden mußte, Ein wesentlicher technologischer Nachteil des Uberschußverfahrens besteht darin, daß beim (thermischen) Trocknen Migration auftreten kann0 Die Migration hat eine ungleichmäßige Verteilung der aufzubringenden Flottenbestandteile in der Fläche der jeweiligen textilen Warenbahn zur Folge, Wegen der Aufwendigkeit und der technologischen Nachteile der Überschuß-Tränkverfahren sind in neuerer Zeit Minimal-Auftragsverfahren entwickelt worden, bei denen angestrebt wird, nur soviel Behandlungsflotte auf das Textilmaterial aufzubringen, wie unbedingt zum Erzielen des gewünschten Effekts erforderlich ist. Es wird dabei eine so geringe Befeuchtung des Textilmaterials erzielt, daß dieses in der Regel wesentlich weniger Feuchtigkeit enthält als es bisher beim Überschuß-Verfahren im Anschluß an das mechanische Abquetschen möglich war. Wegen der geringen übertragenen Feuchtigkeitsmenge besteht beim Minimal-Auftrag kaum noch die Gefahr einer Migration.
  • Ein solches Minimal-Auftrags-Verfahren ist in der CH-PS 535 074 beschrieben. Hierbei besteht die Auftragseinrichtung aus einer Pflatschwalze, die einem Behälter der Behandlungsflotte derart zugeordnet ist, daß sich ihre Achse oberhalb des Niveaus der Behandlungsflotte befindet. Das Textilmaterial wird dabei außerhalb der Behandlungsflotte mit einem bestimmten, regelbaren Berührungswinkel über die Pflatschwalze geführt. Die Pflatschwalze stellt dann den die Behandlungsflotte zu dem Textilmaterial heranfördernden Zwischenträger dar, von dem aus die Behandlungsflotte durch Kontakt auf das Textilmaterial aufgetragen wird. Da in dem bekannten Verfahren die Behandlungsflotte nur einseitig auf das Textilmaterial aufgebracht wird, können nur dünne, quellfähige Stoffe behandelt werden, wenn ein gleichmäßiges Durchfeuchten angestrebt wird. Behandlungsflotten, die - wie es häufig der Fall ist - aus einer Lösung oder Emulsion mit stark schäumendem Anteil bestehen, können nach dem bekannten Verfahren in der Regel nicht aufgebracht werden, weil der sich an der Pflatschwalze bildende Schaum zu einem ungleichmäßigen Auftrag führt.
  • Es ist auch schon ein nach ddr sogenannten Quetsch-Saug-Technik arbeitendes Hochentwässerungsverfahren bekannt geworden (vergl. Zeitschrift "Chemiefasern/Textil-Industrie", 1974, 763-773). Die Quetsch-Saug-Technik basiert auf der Ausnutzung des Löschblatt-Effektes, Ein herkömmlich foulardiertes und in einer ersten Foulard-Quetschfuge auf die übliche Flottenaufnahme abgequetschtes Material wird mit einem anderen Abschnitt derselben Gewebebahn zusammengeführt und mit diesem in einer zweiten Quetschfuge des Foulards zusammengepreßt Dieses Verfahren hat jedoch andere Nachteile Zunächst muß das zu behandelnde Textilmaterial foulardiert werden, das ist aber nur bei glatten Textilbahnen ohne Schaden für das Behandlungsgut zulässig, da alle Arten von reliefartigen Maschenwaren, Warenbahnen aus texturierten Garnen, besonders dicke, flauschige bzwo voluminöse Warenbahnen oder ähnliches sich entweder gar nicht auf das gewünschte Maß abquetschen lassen oder aber durch den starken Liniendruck in der Quetsche erheblich beschädigt werden0 Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß bei den bekannten Vorrichtungen zum Übertragen der Behandlungsflotte von dem einen Teil der Textilbahn zum anderen praktisch nur eine linienförmige Kontaktzone - nämlich der Spalt zwischen zwei Quetschwalzen -in Frage kommt. Der entscheidende Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht aber darin, daß die in einer Quetschfuge zusammenlaufenden Teile der Textilbahn ganz exakt Kante auf Kante geführt werden müssen, weil andernfalls die Randbereiche der Bahn ungleichmäßig behandelt werden0 Eine derart genau - praktisch ideal genau - arbeitende Kantenführung ist in der Technik nur schwer darstellbar0 Aus der DE-OS 2 502 149 ist weiterhin eine Vorrichtung zum fortlaufenden mechanischen Entwässern von bahnförmigem Textilmaterial bekannt letzteres wird hierbei mit Hilfe eines luftundurchlässigen endlosen Mitläufers durch Unterdruck auf einen Teil des Umfangs einer Trommel gedrückt, deren Zylindermantel Löcher zum Abführen der Flüssigkeit auSweist und mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht gleichmäßig belegt ist, welche eine feinere Kapillarität als das zu entwässernde Material aufweist.
  • Mit Hilfe der bekannten Vorrichtung kann eine Behandlungsflotte zwar nicht unmittelbar aufgebracht werden, aber das Textilmaterial kann in der Vorrichtung mechanisch ohne den beim Foulardieren erforderlichen hohen Liniendruck auf geringe Restfeuchte entwässert werden.
  • Die Vorrichtung ist aber nicht zum Entwässern von aus quellfähigen Fasern, zum Beispiel aus nativer, regenerierter oder modifizierter Cellulose, bestehendem Textilmaterial anwendbar, da das Entwässerungsprinzip der bekannten Vorrichtung voraussetzt, daß das zu entwässerude Naterial eine geringere Flüssigkeitsrückhaltekraft (Kapillarität) aufweist als die auf den Zylinderantel aufgebrachte Deck schicht. Die letztere soll das Textilmaterial nämlich - ähnlich wie ein LöshbLatt wirkend - entwässern und selbst durch den vom Zylinderinnern her wirkenden Unter druck entwässert werden. Mit der bekannten \orrichtung können daher ohne weiteres nur wesentlichen aus nicht quellfähigen Kunststoff-Fasern bestehende Textilmaterialaien entwässert werden. Der Begriff "Entwässern" umfaßt hierbei wie auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Austreiben von Flüssigkeiten und Mischungen von ilüssigkeiten aller Art.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß eingangs genannter Gattung zum ?inimal-Äuftrag von Behandlungsflotte auf quellfähige Fasern und deren Nischungen mit synthetischen Fasern zu schaffen, bei dem der die Behandlungsflotte heranfördernde Zwischenträger und das Textilmaterial auf einer Kontaktstrecke Flächig zusammen gepreßt werden können und bei dem weder ein Schaumverhalten der Behandlungsflotte eine störende Boae spielt noch eine genaue Seitenführung der Textilbahn erforderlich ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin9 daß eine als Zwischenträger verwendete9 mit Behandlungsflotte versehene9 endlose Mitläuferbahn und das Textilmaterial auf einer Kontaktstrecke mit Hilfe einer endlosen Andrückbahn flächig zusammengepreßt geführt und anschließend wieder getrennt werden und daß außerhalb der Kontaktstrecke auf die Mitläuferbahn die vorbestimmte auf das Textilmaterial aufzubringende Menge pro Flächeneinheit an Behandlungsflotte zuzüglich der in der Mitläuferbahn nach Durchlauf durch die Kontakt strecke verbleibenden Restmenge an Behandlungaflotte aufgebracht wird0 Durch die Erfindung wird erreicht daß auch ein teilweise oder ganz aus quellfähigen Fasern9 wie zum Beispiel Baumwolle, Zellwolle oder Viskose9 bestehendes Textilmaterial nach dem Hinimal-AuStragsverfahren mit der jeweiligen Behandlungsflotte versehen werden kann 9 wobei ohne eine aufwendige Waren führung und ohne Rücksicht auf etwa schäumende Bestandteile in der Behandlungaflotte ein vollkommen gleichmäßig durch und durch mit einer vorgegebenen Menge pro Flächeneinheit an Behandlungsflotte angefeuchtetes Textilmaterial entsteht 9 das unmittelbar einer gegebenenfalls erwünschten thermischen Behandlung zugeführt werden kann. Die absolute Menge der auf das Textilmaterial aufgebrachten Feuchte läßt sich dabei auf so geringe Werte einstellen, daß eine Migration9 do h0 ein Wandern der Flottenbestandteile in der Fläche der textilen Warenbahn 9 praktisch nicht auftreten kann0 Das Applizieren der Behandlungsflotte erfolgt erfindungegemäß auf einer in Transportrichtung des Textilmaterials relativ langen Kontaktstrecke 9 wobei in der Kontaktstrecke auf das Textilmaterial und die als Zwischenträger des Behandlungsmittels fungierende endlose Mitläuferbahn ein Flächendruck mit Hilfe eines gegenüber einer bewegten Unterlage auf das Textilmaterial und die Mitläuferbahn pressenden Andrückbahn ausgeübt wird. Die Menge pro Plächeneinheit an Behandlungsflotte, die auf das Textilmaterial aufgetragen wird, hängt dabei unter anderem ab von der Menge pro Flächeneinheit an Behandlungsflotte, die die Mitläuferbahn jeweils in die Kontaktstrecke einbringt. Da die Mitläuferbahn natürlich nicht die gesamte in ihr enthaltene Menge an Behandlungsflotte an das Textilmaterial abgeben kann, ist es erforderlich, die Mitläuferbahn vor dem Einlauf in die Kontaktstrecke mit einer Mengean Behandlungsflotte zu versehen, die sich aus der Summe der nach Durchlauf durch die Kontaktstrecke in der Mitläuferbahn verbleibenden Restmenge und der an das Textilmaterial abgebbaren Menge an Behandlungsflotte zusammensetzt.
  • Die Menge der übertragenen Behandlungsflotte kann aber nicht nur durch Einstellen der Menge des Auftrags auf die Mitläuferbahn außerhalb der Kontaktstrecke, sondern auch durch Einstellen des Flächendrucks und/oder der Transportgeschwindigkeit im Bereich der Kontakt strecke vorbestimmt werden.
  • Als günstig hat es sich erwiesen, wenn das Textilmaterial und die Mitläuferbahn auf dem Umfang einer als Kontaktstrecke dienenden Mantelfläche einer rotierbaren Zylindertrommel mit Hilfe der Andrückbahn zusammengepreßt geführt werden. Es ergibt sich dabei eine unter Plächendruck stehende, relativ lange Kontaktstrecke zwischen Textilmaterial und Mitläuferbahn, so daß die bei der jeweiligen Art der Kontaktstrecke überhaupt von der Mitläuferbahn an das Textilmaterial abgebbare Menge an Behandlungsflotte praktisch quantitativ übertregen wird.
  • Auf die Andrückbahn kann eine Zugkraft in deren Längsrichtung ausgeübt werden9 um die Blächenpressung zu erzielen In vielen Fällen ist es jedoch noch günstiger9 eine luftundurchlässige Andrückbahn zu verwenden und diese nach dem in der DE-OS 2 502 149 beschriebenen Prinzip an die Mantelfläche der Zylindertrommel anzupressen Vorzugsweise wird im letzteren Falle eine weniger quellfähige Fasern als das Textilmaterial enthaltende 9 insbesondere im wesentlichen aus nicht-quellfähigen Kunststoff-Fasern bestehende9 Mitläuferbahn verwendet, welche zwischen der unmittelbar zwischen dem an der Mantelfläche der Zylindertrommel anliegenden Textilmaterial und der Andrückbahn geführt wird0 In der unter Flächendruck stehenden Kontaktstrecke nimmt dann das Textilmaterial nach Art eines Löschblatts aus der Mitläuferbahn soviel Behandlungsflotte auf 9 wie die Mitläuferbahn unter den jeweiligen Verhältnissen > also bei Verbleib einer gewissen Restfeuchte in der Mitläuferbahn -abgeben kann0 Hierbei besteht - ebenso wie bei allen anderen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zugehörigen Vorrichtungen - ein wesentlicher Vorteil der Erfindung darin9 daß das Textilmaterial ohne spezifische Vorbehandlung in die Kontaktstrecke eingeführt werden kann0 Erfindungsgemäß gelangt die Mitläuferbahn mit einer vorbestimmten Menge pro Flächeneinheit an Behandlungsflotte in die Kontaktstrecke0 Um das zu erreichen 9 kann die Mitläuferbahn vorzugsweise vor dem Einlauf in die Kontaktstrecke mit der Behandlungsflotte geklotzt und anschließend auf eine vorbestimmte Menge pro Flächeneinheit an Behandlungsmittel entwässert werden0 Letzteres läßt sich auf praktisch jede beliebige bekannte Weise9 zum Beispiel durch Abquetschen9 erreichen0 Zum gezielten entwässern der Mitläuferbahn kann es aber besonders günstig sein9 eine Vorrichtung gemäß der schon genannten DE-OS 2 502 149 zu verwenden9 welche dann so einzustellen ist9 daß die Mitläuferbahn nur soweit entfeuchtet wird9 daß auf ihr die gewünschte Menge an in der Kontakt strecke auf das Textilmaterial übertragbarer Behandlungaflotte verbleibt.
  • Eim besonders vorteilhafte Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht im Prinzip aus einer auf einem Umfangsteil der Mantelfläche einer rotierbaren Zylindertrommel gebildeten Kontakt strecke, gegen die unter Zwischenlage von Mitläuferbahn und Textilmaterial die Andrückbahn gepreßt ist. Die Andrückbahn ist dabei vorzugsweise luftundurchlässig und mit Hilfe von Unterdruck an den Zylindermantel angepreßt. Letzterer weist Löcher auf, die einen im Innern der Zylindertrommel vorgesehenen Unterdruckraum mit der Außenseite des Zylindermantels verbinden. Die mit Hilfe der Mitläuferbahn herangeförderte Behandlungsflotte wird dabei in ausgezeichneter Weise auf die Textilbahn übertragen, wenn letztere unmittelbar auf der Mantelfläche der Zylindertrommel aufliegt und darüber die Mitläuferbahn und die Andrückbahn angeordnet sind. Ein besonders günstiger Nebeneffekt des Unterdrucks besteht darin, daß das Textilmaterial durch den Unterdruck gewissermaßen entlüftet und dadurch in dem Textilmaterial zusätzlich Platz zur Aufnahme von Behandlungsfiotte geschaffen wird (Va7Xuumimprägnierung).
  • In einer anderen Vorrichtung zum Durchführen des erPindungsgemäßen Verfahrens sind an eine drehbare Zylindertrommel in Umfangsrichtung hintereinander zwei Andrückbahnen, insbesondere ebenfalls mit Hilfe von über Löcher in der Zylindermantelfläche vom Zylinderinnern er wirken dem, einstellbarem Unterdruck anpreßbar. In diesem Falle soll die - hierbei vorzugsweise wenigstens teilweise aus quellfähigen Fasern bestehende - Mitläuferbahn die Zylindermantelfläche als deren Deckschicht ganz umspannen, das heißt die Mantelfläche soll mit einer Deckschicht belegt sein, welche die Funktion der bei anderen erfindungsgemäßen Vorrichtungen von einer die Mantelfläche nur teilweise umschlingenden Mitläuferbahn übernommen wird0 Die beiden in der Regel endlosen Andrückbahnen der letztgenannten Vorrichtung haben verschiedene Aufgaben Der einen, ersten Andrückbahn sind Mittel zum gezielten Zuführen von Behandlungsflotte zu der Mitläuferbahn bzwO Deckschicht zugeordnet0 Es kann sich dabei beispielsweise um eine in einem Trog mit der Behandlungsflotte geklotzte Bahn aus vorzugsweise nicht-quellfähigen Kunststoff-Fasern handeln, die endlos durch die Kontaktstrecke der ersten Andrückbahn und den Trog geführt wird0 Diese Kunststoff-Faserbahn gibt dabei einen wesentlichen Teil der herangeförderten Behandlungeflotte an die auf der Mantelfläche liegende Deckschicht bzvo Mitläuferbahn in einer9 zum Beispiel durch Einstellung der Anpreßkraft der ersten Andrückbahn vorwählbaren9 bestimmten Menge abO Beim Umlauf der Zylindertrommel gelangt die mit Behandlungsflotte beladene Deckschicht bzwO Mitläuferbahn in den Bereich der Kontaktstrecke mit dem erfindungsgemäß zu behandelnden Textilmaterial, welches mit Hilfe der zweiten Andrückbahn in der Kontaktstrecke gepreßt geführt wird0 Ersichtlich kann auch bei dieser Alternative der Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens die Menge der übertragenen Behandlungsflotte durch Einstellen der Menge des Auftrags an Behandlungaflotte auf die Mitläuferbahn bzwo Deckschicht außerhalb der Kontakt strecke oder durch Einstellen des Flächendrucks im Bereich der Kontaktstrecke vorbestimmt werden0 Teilweise anhand der schematischen Darstellung von Ausführungebeispielen werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert; es zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer als Teil der Umfangsfläche einer Zylindertrommel ausgebildeten Kontaktfläche; Fig. 2 zwei Ausführungsbeispiele mit besonders günstigen und 3 Vorrichtungen zum Auftragen der Behandlungsflotte auf die Mitläuferbahn; und Fig. 4 eine Vorrichtung mit auf der Mantelfläche einer einzigen Zylindertrommel vorgesehenen Kontaktstrecke zum Versehen der Mitläuferbahn mit Behandlungsflotte und zum Übertragen der Behandlungsflotte von der Mitläuferbahn auf das Textilmaterial Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der die Kontaktstrecke zwischen Mitläuferbahn 1 und Textilmaterial 2 durch einen (wesentlichen) Umfangsteil der Mantelfläche einer Zylindertrommel 3 gebildet wird. Eine Bahn aus Textilmaterial 2 läuft dabei in üblicher Weise über zahlreiche Rollen 4 unmittelbar auf die Mantelfläche der Zylindertrommel 3 auf.
  • Die Bahn aus Textilmaterial 2 kann von einer Rolle oder einem Stapel 5 aus durch die Kontaktstrecke hindurch und über weitere Rollen 4 ebenfalls zu einem Stapel oder direkt in eine Trocken- oder Fixiermaschine 6 gefördert werden.
  • Die Mitläuferbahn 1 wird im Ausführungsbeispiel in einem Trog 7 mit Behandlungsflotte 8 geklotzt und anschließend in einem - in der Zeichnung symbolisch dargestellten -Foulard oder Quetschwerk 9 auf das gewünschte Maß entwässert.
  • Sie läuft dann an dem Textilmaterial anliegend in die Kontaktstrecke K auf der Zylindertrommel 3 ein. Zum Führen der Mitläuferbahn 1 können ebenfalls eine Vielzahl üblicher Rollen 10 vorgesehen sein0 Oben auf der Mitläuferbahn 1 liegt die Andrückbahn 119 welche über Rollen 12 geführt sein kann. Die Mitläuferbahn 1 kann entweder - wie gestrichelt angegeben - durch eine in Pfeilrichtung wirkende Zugkraft 13 auf die Kontaktfläche am Umfang der Zylindertrommel 3 aufgepreßt sein oder aber durch von Innern der Zylindertrommel 3 her über Löcher in deren Mantelfläche wirkenden Unterdruck an die Mantelfläche angepreßt sein.
  • In Fig. 2 ist zu der Vorrichtung mit der Kontakt strecke K zwischen Mitläuferbahn 1 und Textilmaterial 2 praktisch dieselbe Anordnung vorgesehen wie in Figo io Die Mitläuferbahn 1 läuft jedoch zwischen dem Trog 7 mit der Behandlungsflotte 8 sowie dem Quetschwerk 9 einerseits und der Kontaktstrecke K andererseits durch eine Vorrichtung zum gezielten Entwässern, wie sie in der DE-OS 2 502 149 beschrieben ist. Diese Vorrichtung besteht aus einer Zylindertrommel 149 die mit einer möglichst feinkapillaren Deckschicht belegt ist, und aus einem luftundurchlässigen endlosen Mitläufer 159 der über Rollen 16 geführt ist0 In der Kontaktstrecke zwischen Mitläuferbahn 1 und der auf dem Mantel der Zylindertrommel 14 liegenden Deckschicht ist beispielsweise durch einen im Innern der Zylindertrommel 14 einstellbaren Unterdruck über in dem Zylindermantel vorgesehene Löcher der luftundurchlässige Mitläufer 15 gegen die Mantelfläche gepreßt. Durch Einstellen der entsprechenden Anpreßkraft bzwO des Unterdrucks kann beispielsweise die Menge des von der Mitläuferbahn 1 zur Kontaktstrecke K auf der anderen Zylindertrommel 3 transportierten Behandlungsflotte vorbestimmt werden.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Fig, 2 ist für jede der Zylindertrommeln 3 und 14 eine gesonderte Andrückbahn ii und 13 er-Sorderlicho Demgegenüber wird für die Vorrichtung gemäß Figo 3 eine einzige Andrückbahn 17 benötigt, die - über Rollen 18 geführt - beide Zylindertrommeln 3 und 14 umschlingt. Im übrigen unterscheiden sich die Vorrichtungen gemäß Fig. 2 und 3 nur unwesentlich.
  • Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der zum genauen Voreinstellen der Menge des von der Mitläuferbahn 20 in die Kontaktstrecke K zwischen Textilbahn 2 und Mitläuferbahn 20 zu transportierenden Behandlungsflotte 8 auf einer einzigen Zylindertrommel 22 ausführbar ist. In Umfangsrichtung des Mantels der Zylindertrommel 22 liegen hierbei hintereinander zwei Andrückbahnen 23 und 24, welche über Rollen 25 bzw. 26 geführt sind. Die Mitläuferbahn 20 ist vorzugsweise eine wenigstens teilweise aus quellfähigen Fasern bestehende Deckschicht, die die Mantelfläche der Zylindertrommel 22 umspannt. Zwischen der Mantelfläche der Zylindertrommel 22 und der Andrückbahn 24 läuft eine beispielsweise aus Kunstfasern bestehende Bahn 27, welche über Rollen 28 geführt sein kann, hindurch, nachdem diese Bahn 27 vorher in einem Trog 7 ähnlich wie in Fig. 1 mit Behandlungsflotte 8 geklotzt worden ist. Die Kunststoffbahn 27 gibt im Bereich ihrer durch die Andrückbahn 24 bestimmten Kontakt strecke mit der Mitläuferbahn 20 eine vorbestimmte Menge an Behandlungsflotte an die Mitläuferbahn ab. So beladen läuft die Mitläuferbahn 20 in Pfeilrichtung 29 zusammen mit der Zylindertrommel 22 um und in den Kontaktbereich K mit der Andrückbahn 23 ein. Hier kommt die Mitläuferbahn 20 in Kontakt mit der Textilbahn 2.
  • Die Menge der von der Mitläuferbahn 20 auf die Textilbahn 2 im Bereich der Kontakt strecke K übertragbaren Behandlungsflotte kann unter anderem auch durch Einstellen des Anpreßdruckes der zweiten Andrückbahn 23 vorbestimmt werden. Die Anpreßkraft kan;l auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 durch von außen in Längsrichtung wirkende Zugkraft auf die Andrückbahnen 23 und 24 oder aber - bevorzugt -durch vom Innern der Zylindertrommel 22 her durch Löcher im Zylindermantel auf die - dann luftundurchlässigen -Andrückbahnen 23 und 24 wirkenden Unterdruck bewirkt werden. Um einen unnötigen Verlust bei der jeweiligen Vakuum-oder Unterdruckpumpe zu vermeiden, ist es zweckmäßig, nur die Bereiche des Mantels der Zylindertrommel 22 auf den Unterdruckraum zu schalten, die jeweils gerade im Bereich der Andrückbahnen 23 bzw. 24 liegen. Es ist also zweckmäßig, zum Beaufschlagen der Innenseite des Mantels der Zylindertrommel 22 einen (nicht gezeichneten) Steuerkopf zu verwenden, der bewirkt, daß die in der Zeichnung schraffierten Bereiche 30 des Zylindermantels nicht unterdruckbeaufschlagt sind. Mit Hilfe des Steuerkopfes ist es möglich, den Druck in der Kontaktstrecke K und den Druck im Bereich der Andrückbahn 24 auf der Zylindertrommel unterschiedlich einzustellen. Gegebenenfalls sind ähnliche Steuerköpfe bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fige 1 bis 3 vorteilhafte Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig 4 kann die Bahn 27 zum Herantransport der Flotte auch durch ein in der Zeichnung im Querschnitt dargestelltes Sprührohr 30zersetzt werden. Dieses wird dann so angeordnet, daß es die Flotte - gegebenenfalls vorgegeben dosiert - in den Spalt zwischen Andrückbahn 24 und Zylindertrommel 22 bzw.
  • HitläuSer 20 einsprüht0 Der Aufbau mit dem Flottenauftragsrohr bzw. Sprührohr hat sich, insbesondere wegen des geringen Aufwandes, in der Praxis außerordentlich gut bewährt.
  • In den Ausführungsbeispielen ist nur auf am Umfang eines Zylindermantels ausgebildeten Kontakt strecken Bezug genoiilmen worden. Selbstverständlich kann das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip aber ebenso in einer linearen unter Flächendruck stehenden Kontaktstrecke verwirklicht werden.
  • In einem Ausführungsbeispiel wurde eine aus Polyester bestehende Mitläuferbahn in einer Vorrichtung gemäß Fig. 2 durch Einstellen des Unterdrucks innerhalb der Zylindertrommel 14 auf einen gewünschten Gehalt an Restfeuchte fi entwässert. Diese Mitläuferbahn wurde dann durch die Kontaktstrecke K am Umfang der Zylindertrommel 3 geführt und dort mit einer trockenen aus Baumwolle bestehenden Materialbahn 1 in Kontakt gebracht. Das quellfähige Baumwollmaterial der auszurüstenden Ware lag dabei unmittelbar auf der Mantelfläche der Zylindertrommel 3 auf. Im Bereich der Kontaktstrecke K wurde die Mitläuferbahn 1 durch die vom Innern der Zylindertrommel 3 herwirkende Unterdruckkraft mit Hilfe der Andrückbahn 11 gegen die Mantelfläche der Zylindertrommel 3 gepreßt.
  • Die auszurüstende Ware nimmt Behandlungsflotte nach Art eines LöschElattes auf. Dieser Effekt wird noch erheblich durch den in der Kontakt strecke K herrschenden Unterdruck verstärkt, weil dadurch innerhalb des Baumwollgewebes zusätzlicher Platz zum Einbringen bzw. Ansaugen von Behandlungaflotte geschaffen ist.
  • Bei dem genannten Versuch waren um die Zylindertrommel 14 drei Lagen Viskosevlies gewickelt. Die Mitläuferbahn bestand aus Polyester-Satin. Der Unterdruck in dem System der Zylindertrommel 4 war auf minus 0,2 kp/cm2 eingestellt.
  • Als Behandlungsflotte diente eine Mischung aus Wasser und Netzmittel. Die Umlaufgeschwindigkeit der Zylindertrommeln 14 und 3 betrug etwa 5 m/min. Der Unterdruck im System der Zylindertrommel 3 war auf minus 0,62 kp/cm2 eingestellt.
  • Das auszurüstende Textilmaterial war Bettuch aus 100 % Baumwolle. Die Baumwolle war nach Durchlauf der Kontaktstrecke K gleichmäßig feucht und hatte 43,2 ffi Behandlungsflotte aufgenommen.
  • Das auf diese Weise gleichmäßig und kontinuierlich mit Behandlungsflotte versehene Textilmaterial konnte unmittelbar einer nachfolgenden thermisch arbeitenden Trockenmaschine zugeführt werden, wobei wegen der geringen Feuchtigkeitsaufnahme von nur etwa 43 ein außerordentlich energiesparendes Trocknen ermöglicht war, Eine Migration des Netzmittels trat offensichtlich nicht auf 0

Claims (14)

  1. Verfahren zum Auftragen einer Behandlungsfiotte auf ein Textilmaterial Patentansprüche 1. Verfahren zum kontinuierlichen, gleichmäßigen Auftragen von geregelten Mengen einer Behandlungsflotte auf ein wenigstens teilweise aus quellfähigen Fasern bestehendes Textilmaterial in Form eines fortlaufenden, insbesondere bahnförmigen, Gebildes durch Kontakt mit einem Behandlungsflotte heranfördernden Zwischenträger, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Zwischenträger verwendete, mit BehandlungsfLotte versehene, endlose Mitläuferbahn (1) und das Dextilmaterial (2) auf einer Kontakt strecke (K) mit Hilfe einer endlosen Andrückbahn (11) flächig zusammengepreßt geführt und anschließend wieder getrennt werden und daß auf die Mitläuferbahn außerhalb der Kontaktstrecke die vorbestimmte, auf das Textilmaterial aufzubringende Menge pro Flächeneinheit an Behandlungsflotte (8) zuzüglich der in der Mitläuferbahn nach Durchlauf durch die Kontaktstrecke verbleibenden Restmenge an Behandlungsflotte aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der übertragenen Behandlungsflotte (8) durch Einstellen der Menge des Auftrags auf die Mitläuferbahn (1) außerhalb der Kontaktstrecke (K) des Flächendrucks im Bereich der Kontaktstrecke und/oder der Transportgeschwindigkeit im Bereich der Kontaktstrecke vorbestimmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial (2) und die Mitläuferbahn (1) auf dem Umfang einer als Kontaktstrecke (K) dienenden Mantelfläche einer rotierbaren Zylindertrommel (3) mit Hilfe der Andrückbahn (11) zusammengepreßt geführt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Andrückbahn (11) eine Zugkraft in Längsrichtung der Bahn ausgeübt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ene luftundurchlässige Andrückbahn (11) mit Hilfe von auf der Innenseite einer als Kontaktstrecke dienenden Mantelfläche einer Zylindertrommel (3) einstellbarem, über in der Mantelfläche vorgesehene Löcher auf die Andrückbahn wirkenden Unterdruck an die Mantelfläche und damit an die Mitläuferbahn (1) und das Textilmaterial (2) angepreßt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine weniger quellfähige Fasern als das Textilmaterial (2) enthaltende, insbesondere im wesentlichen aus nicht-quellfähigen Kunststoff-Fasern bestehende, Mitläuferbahn (1) verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial (2) in trockenem Zustand in die Kontaktstrecke (K) eingeführt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitläuferbahn (1) vor dem Einlauf in die Kontaktstrecke (K) mit der Behandlungsflotte (8) geklotzt und anschließend auf die vorbestimmte Menge pro Flächeneinheit an Behandlungsflotte entwässert (9) wird.
  9. 9. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstrecke (K) aus einem Umfangsteil der Mantelfläche einer rotierbaren Zylindertrom mel (3) besteht, daß eine endlose, an den Umfangsteil angepreßte Andrückbahn (11) und zwischen dieser und der Mantelfläche eine Mitläuferbahn (1) vorgesehen ist und daß außerhalb der Kontaktstrecke Mittel (9) zum Versehen der Mitläuferbahn mit der Behandlungsflotte (8) und an der Kontakt strecke Mittel zum Hindurchführen des Textilmaterials (2) zwischen der Mantelfläche und der Andrückbahn vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei luftundurchlässiger Andrückbahn (11) und einer an einen Unterdruckraum anschließbare Löcher zum Ansaugen der Andrückbahn (11) aufweisenden Zylindermantelfläche das Textilmaterial (2) unmittelbar auf der Mantelfläche, auf letzterer die Mitläuferbahn (1) und darauf die Andrückbahn vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Versehen einer durch die Kontaktstrecke (K) zu führenden, im wesentlichen aus nicht-quellfähigen Fasern bestehenden, endlosen Mitläuferbahn (1) mit einer vorbestimmten Menge pro Flächeneinheit an Behandlungsflotte (8) ein Trog (7) zum Klotzen der Mitläuferbahn mit der Behandlungsflotte und im Anschluß daran eine Vorrichtung zum fortlaufenden Entwässern der Mitläuferbahn auf eine vorbestimmte Restfeuchte an Behandlungsflotte hintereinander geschaltet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß zum fortlaufenden Entwässern der Mitläuferbahn (1) eine Vorrichtung mit einer Zylindertrommel (14) gemäß Anspruch 9 und 10 vorgesehen ist, wobei anstelle des Textilmaterials auf der Zylindermantelfläche eine feinere Kapillaren als die Mitläuferbahn aufweisende, insbesondere im wesentlichen aus quellfähigen Fasern bestehende, Deckschicht vorgesehen ist und daß die Vorrichtung Mittel zum Einstellen des Maßes der Entwässerung der Nitläuferbahn auf die zum Benetzen des Textilmaterials gençunschte Restfeuchte an Behandlungsflotte aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die drehbare Zylindertrommel (22) in Umfangsrichtung hintereinander zwei Andrückbahnen (23, 24), insbesondere mit Hilfe von über Löcher in der Zylindermantelfläche vom Zylinderinnern her wirkendem, einstellbarem Unterdruck anpreßbar sind, daß die - hierbei vorzugsweise wenigstens teilweise aus quellfähigen Fasern bestehende - Mitläuferbahn (20) die Zylindermantelfläche als deren Deckschicht ganz umspannt und daß der einen Andrückbahn (24) Mittel (27) zum gezielten Zuführen von Behandlungsflotte (8) zu der Mitläuferbahn und der anderen Andrückbahn (23) Mittel zum Hindurchführen des Textilmaterials (2) zwischen Mitläuferbahn und Andrückbahn zugeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitläuferbahn (1) - gemessen quer zur Transportrichtung - breiter als das vorzugsweise bahnförmige Textilmaterial (2) ist.
DE19782808949 1978-03-02 1978-03-02 Verfahren zum auftragen einer behandlungsflotte auf ein textilmaterial Withdrawn DE2808949A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939796A1 (de) * 1979-10-01 1981-04-02 Fa. A. Monforts, 4050 Mönchengladbach Verfahren zum kontinuierlichen ausruesten und/oder faerben von textilen flaechengebilden und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
US4596190A (en) * 1983-07-08 1986-06-24 Rohm Gmbh Method for concurrently forming and hot-transfer printing a synthetic resin
EP0478921A1 (de) * 1990-10-02 1992-04-08 Johannes Menschner Maschinenfabrik GmbH & Co KG Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Intensivbefeuchtung von Flächengebilden, insbesondere bahnförmigen Textilien u. dgl.
EP0576865A1 (de) * 1992-06-05 1994-01-05 Hoechst Mitsubishi Kasei Co., Ltd. Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Zellulose faserhaltigen Stoffen

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