DE2802143C3 - Feuerschutztür - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Feuerschutztür nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei einer Feuerschutztür dieser Art (DE-AS 59513) ist in Längserstreckung der Schenkel des Rahmens des Türblattes nur ein Bns/dschutzstreifen angeordnet Im Brandfall gelangt die Hitze von der Schmalseite des Türblatts her relativ · ihnell an den tragenden Rahmen, so daß sie sich verziehen kann und dadurch die Standzeit der bekannten Feuerschutztür begrenzt ist

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feuerschutztür der eingangs genannten Art zu schaffen, die verhältnismäßig einfach aufgebaut ist und daher preiswert hergestellt werden kann und die den hohen Anforderungen des Brandschutzes, insbesondere hinsichtlich einer höheren Standzeit beim Feuertest, gerecht wird.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst

Durch die beschriebene Ausbildung wird der Vorteil erreicht, daß der Rahmen praktisch zweiteilig, nämlich aus Rahmenleiste und Rahmen aufgebaut ist Der zusätzlich Brandschutzstreifen liegt dabei zwischen diesen Teilen des Türblattrahmens, Der zusätzliche Brandschutzstreifen schäumt erst zu einem späteren Zeitpunkt auf, da zuerst der Brandschutzstreifen erwärmt wird, der mit dem gut wärmeleitenden Material kombiniert ist Erst daran anschließend, wenn die Wärme größer wird, schäumt auch der zweite Brandschutzstreifen auf. Die Ausdehnung der beiden Brandschutzstreifen folgt also zeitlich aufeinander.

ίο Hierdurch wird die Standzeit der Feuerschutztür im Brandfalle erheblich verlängert Tests haben gezeigt daß die neueren, verschärften Anforderungen für den Brandschutz über 100 Minuten eingehalten werden. Dieses übertrifft bisherige Feuerschutztüren, Durch das Zusammenwirken der beiden Brandschutzstreifen üben diese entsprechend seitlich gerichtete hohe Druckkräfte auf die Tür aus, wodurch einem Auswölben der Tür entgegengewirkt wird.

Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden

unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Die einzige Figur zeigt einen Teilquerschnitt durch eine Ausführungsform einer Feuerschutztür nach der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellte Feuerschutztür besteht aus einem Rahmen 2 und Rahmenleisten 4 aus Asbestsilikatmaterial. In diesem Rahmen liegt eine Füllplatte 1, die durch Deckplatten 3 abgedeckt ist Das Astbestsilikatmaterial der Füllplatte 1 weist vorzugsweise eine geringere Dichte auf.

Auf der Außenseite der Rahmenleiste 4 befindet sich im Bereich der oberen Kante und im seitlichen Bereich ein Brandschutzstreifen 5 der eingangs definierten Art, wobei zwischen Brandschutzstreifen 5 und der Rahmenleiste 4 als gut wärmeleitendes Material ein Aluminium-

JS streifen 7 vorgesehen ist Auf der anderen Seite der Rahmenleiste 4 ist ebenfalls ein Brandschutzstreifen 6, jedoch ohne zusätzlichen Aluminiumstreifen, vorgesehen. Außen ist der Brandschutzstreifen 5 durch eine Holzleiste 8 abgedeckt Der gesamte Aufbau ist an den

Außenflächen durch furniertes Sperrholz y geschützt

Das Asbestsilikatmaterial der Platten 1 und 3 ist durch einen Komponentenkleber 12 verklebt Zusätzlich sind Schrauben 13 zur Befestigung vorgesehen. Das furnierte Sperrholz 9 ist durch einen Kontaktkleber 11 aufge-

klebt Ebenso sind die Brandschutzstreifen durch Kleben befestigt

Für die Füllplatte 1 wird z. B. ein Astbestsilikatmaterial mit einer Dichte von 192 kg/m³ gewählt Die Deckplatten 3 und Rahrr.enleisten 4 haben eine Dichte von 960 kg/m³, wohingegen die Dichte des Rahmens 2720 kg/m³ beträgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch;

   Feuerschutztür aits Asbestsilikatmaterial mit Rahmen, Füllplatte und mit Furnier oder dgl. versehenen Deckplatten, die den Rahmen und die zwischen diesem liegende FOllplatte beidseitig abdecken, sowie mit die obere Schmalseite und die beiden seitlichen Schmalseiten der Tür einfassenden Holzleisten, die sich bei Erwärmung ausdehnende Brandschutzstreifen abdecken, denen Streifen aus gut wärmeleitendem Material zugeordnet sind, wobei die Holzleiste, die Brandschutzstreifen und die Streifen aus gut wärmeleitendem Material eine Breite aufweisen, die dem lichten Abstand zwischen den Furnieren entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Türmitte hin gerichteten Seite der Holzleiste ein erster Brandschutzstreifen (5) angeordnet ist, daß daran anschließend der Streifen aus gut wärmeleitendem Material und eine Rahmenleiste (4) vorgesehen und zwischen dieser und dem Rahmes (2) ein zusätzlicher Brandschutzstreifen (7) angeordnet ist, wobei die Breite der Rahmenleiste (4) der der Brandschutzstreifen (5, 6) usw. entspricht