DE2539363C2

DE2539363C2 - Blendrahmenschenkel

Info

Publication number: DE2539363C2
Application number: DE2539363A
Authority: DE
Inventors: Sten Stockholm Wiberg
Original assignee: VAESTBERGA MEKANISKA VERKSTAD NORSBORG SE AB; Vaestberga Mekaniska Verkstad Norsborg AB
Current assignee: VAESTBERGA MEKANISKA VERKSTAD NORSBORG SE AB
Priority date: 1974-09-10
Filing date: 1975-09-04
Publication date: 1984-09-20
Also published as: SE7411412L; DE2539363A1; SE385037B

Description

Die Erfindung betrifft einen Blendrahmenschenkel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Ein derartiger Blendrahmenschenkel ist aus der US-PS 28 70 882 bekannt. Wenn ein derartiger Blendrahmenschenkel beispielsweise zum Einbauen von Fahrzeugfenstern verwendet werden soll, dann ist die entsprechende Arbeit zeitraubend, da die einzelnen Teile genau zusammengepaßt werden müssen. Die Anforderungen an das äußere Erscheinungsbild sind hoch. Das Einbauen wird auch dadurch erschwert, daß die in den Klemmteilen vorgesehenen Schraubenlöcher genau gebohrt und miteinander fluchten müssen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Zusammenbau zu vereinfachen und dadurch wirtschaftlicher zu gestalten, ohne daß der äußere Eindruck hiervon beeinträchtigt wird.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst.

In den Ansprüchen 2 und 3 sind vorteilhafte Ausgestaltungen unter Schutz gestellt.

Dadurch, daß sich die Schrauben ihr Gewinde selbst schneiden, ist die Anpassung von Bohrlöchern nicht erforderlich. Auch muß beim Zusammensetzen der Klemmteile nipht für eine entsprechend genaue Ausrichtung gesorgt werden. Schließlich ist ohne Schwierigkeiten eine Anpassung an verschiedene Wanddicken zwischen den Klemmteilen möglich.

Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zaigt

F i g. 1 eine Ansicht eines Fahrzeugfensters mit einem Blendrahmenschenkel nach der Erfindung;

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II nach F i g. 1;

F i g. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt, jedoch durch eine andere Ausführungsform, insbesondere mit einer anderen Wanddicke;

F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Schnitt durch noch eine andere Ausführungsform und

F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der F i g. 4.

F i g. 1 zeigt ein Fahrzeugfenster 1, das mit Klemmteilen 2 und 3 (F i g. 2) aus Leichtmetall eingerahmt ist, die mit Flanschen 4 bzw. 5 die Wand 6 um eine Fensteröffnung umgreifen. Die Klemmteile 2 und 3 halten zwischen sich einen Fensterrahmen 7 fest, der auf herkömmliche Weise für Aufnahme einer festen und einer schiebbaren Scheibe 8 bzw. 9 im Fenster 1 ausgebildet ist

Im Klemmteil 3 sind mehrere frei durchgehende Bohrungen 10 für gewindeschneidende Schrauben 11 angeordnet Neben den Bohrungen 10 ist am Klemmteil 3 eine Verlängerung 12 so angeordnet, daß diese tangential an den Schrauben 11 anliegt. Das andere Klemmteil 2 weist einen Spalt auf, der so breit bemessen ist, daß sowohl die Verlängerung 12 als auch die Schrauben 11 in ihn eindringen können. Der Spalt selbst wird an seiner Oberseite durch einen Längssteg 14 begrenzt, dessen Höhe so bemessen ist, daß das Gewinde der Schrauben

11 vollständig darin einschneidet. Die Unterseite des Spaltes wird durch einen Flansch 13 gebildet, an dessen den Spalt begrenzender Seite die Verlängerung 12 anliegt und geführt wird. Wenn die Klemmteile 2 und 3 zusammengeführt und die Schrauben 11 angesetzt und angezogen werden, werden sie, gegen die Verlängerung

12 gestützt, in der Oberfläche des Steges 14 Gewindesegmente formen, deren Breite vorzugsweise ein kleinerer TeU der Länge der Schraube 11 sein kann, um das Einschraubmoment mäßig groß zu halten. Die Klemmteile 2 und 3 werden dabei um die Wand 6 zusammengespannt und an dieser über Reibung festgehalten. Die Flansche 4 und 5 sind vorzugsweise, wie gezeigt, mit Packungen 15 aus Gummit oder ähnlichem Material versehen.

Fig.3 und 4 zeigen eine Ausführungsform von Klemmteilen 2, 3, die sich verschiedenen Wanddicken anpaßt.

Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der eigentliche Fensterrahmen T in einem Stück mit dem Klemmteil 2 ausgeführt. Die beiden Klemmteile 2 und 3 können mit beibehaltener Führung ineinander eine Wand 6' mit größerer Dicke (F i g. 3) oder eine Wand 6" mit geringerer Dicke (F i g. 4) und selbstverständlich jede Wand mit irgendeiner dazwischenliegenden Dicke umgreifen. Die Länge der Schrauben 11 wird selbstverständlich mit Rücksicht auf die Klemmbreite gewählt, wie in F i g. 3 und 4 gezeigt.

F i g. 5 zeigt in einem anderen Aufriß den Eingriff der Schraube 11 zwischen der Verlängerung 12 und dem Steg 14.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Blendrahmenschenkel, der klemmend in einer Wandöffnung die Wand umgreifend befestigt wird und aus zwei länglichen Klemmteilen aus Metall besteht, welche aneinandergleitend mittels Schrauben gegeneinander verspannt werden, wozu das eine Klemmteil Bohrungen für die Schrauben und eine Verlängerung aufweist, die tangential an den Schrauben anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (2, 3) aus Leichtmetall bestehen, daß die Schrauben (Jl) ein selbstschneidendes Gewinde aufweisen und daß das andere Klemmteil (2) einen Spalt aufweist, in welchen die Verlängerung (12) eingeführt und die Schrauben (ti) eingedreht werden.

2. Blendrahmenschenkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (2, 3) je mit einem Flansch (4,5) als Anlage gegen die Wand nächst der Wandöffnung ausgebildet sind.

3. Blendrahmenschenkel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (4,5) auf der Innenseite mit einer Packung (15) aus Gummi oder ähnlichem Material versehen sind.