DE2754080B2 - Vorrichtung zum registerhaltigen Spannen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum registerhaltigen Spannen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckmaschinen

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Burkhardt Dr.-Ing. 8000 München Wirz
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Description

Druckplatte wie nachstehend folgendermaßen zusammen:
Wenn die Druckplatte mit ihren Registerstanzungen an den entsprechenden Gegenpaßvorricbtungen der vorderen Spannschiene festgespannt ist, wird sie bei geringfügig und gleichmäßig gelockerten vorderen Spannschrauben um den Plattenzyliniier herumgelegt und in der hinteren Spannschiene in üblicher Weise festgeklemmt, wobei die hintere Spannschiene in der entspannten Stellung gegen die ihr gegenüberliegende Kanalwand hin gefahren ist Dabei sind sowohl die Spannschrauben als auch der Schnellspannmechanismus gelockert und entlastet Beim Anziehen des Schnellspannmechanismus drücken die symmetrischen Scherenhebel des Scherenhebelgestänges die hintere Spann- ι ί schiene parallel von der Kanalwand, an der sich die Scherenhebel mit ihren freien Enden abstützen, ab, wobei die Rollen an den Scherenhebelenden dafür sorgen, daß die hintere Spannschiene nicht in ihrer Längsrichtung sondern nur quer dazu, d. h. in Umfangsrichtung des Plattenzylinders, verschoben werden kann. Ist dann ein bestimmter Spannungsgrad erreicht und die Druckplatte an ihrem Hinterende durch Drehen ihrer Betätigungsschraube mit einem das Drehmoment begrenzenden Werkzeug um den Plattenzylinder gespannt, wobei die hintere Spannschiene um etwa 20 mm verschoben wurde, ist durch absolut paralleles Verschieben der Spannschiene von ihrem m.ttigen einzigen Betätigungselement her für ein spannungsfreies Anspannen der Druckplatte gesorgt Anschließend können die in der hinteren Spannschiene sitzenden Spannschrauben, die für die eigentliche feste Verspannung der Spannschiene sorgen, angezogen werden, wobei nach dem Anspannen des Schnellspannmechanismus diese Spannschrauben, die ebenfalls mit einem das » Drehmoment begrenzenden Werkzeug angezogen werden, die Spannschiene nurmehr um 0,3 bis 0,5 mm weiter von ihrer Kanalwand abdrücken. Hierdurch können Verkantungen der gesamten Platte nur noch dann auftreten, wenn die Abdruckkräfte der rechts und links außermittig liegenden Spannschrauben unterschiedlich sind. Um zu verhindern, daß dies eintritt, sind die Gewindeschäfte der Spannschrauben und deren Abstützpunkte gegenüber der Kanalwand gekapselt, damit diese die Reibung beeinflussenden Teile durch « Druckfarbe und dgl. nicht verschmutzen können, so daß das an den Spannschrauben wirkende, über das das Drehmoment begrenzende Werkzeug angreifende Drehmoment über die schiefe Ebene der Gewinde der Schrauben bei allen Schrauben gleich in eine die Spannschiene von der Kanalwand abdrückende Kraft umgesetzt werden.
Nach dem Anziehen der Spannschrauben an der hinteren Spannschiene werden schließlich die Spannschrauben der vorderen Spannschiene ebenialls mit gleichem Drehmoment angezogen, womit die vordere Spannschiene zum Herauspressen der Luft zwischen der Druckplatte und dem Plattenzylinder ebenfalls um 0,3 bis 0,5 mm von ihfer Kanalwand abgedrückt wird.
Es ist zweckmäßig, zwischen die Rollen des so Scherenhebelgestänges und die Kanalwand sowie zwischen die Abstützpunkte der Spannschrauben und die Kanalwand eine Leiste aus gehärtetem Stahl einzufügen, um im Bitrieb aufgrund der Vibrationen der Druckmaschine Eifldrückungen auf jeden Fall zu vermeiden, die die Reibungsbedingungen ungleichmäßig machen könnten. Es ist ferner von Vorteil, die Vorderenden der Spannschrauben mittels Drucklagern gegenüber der Kanalwand abzustützen, wobei die Spannschrauben kegelig zugespitzt sein und in entsprechende Gegenbohrungen von Lagerscheiben von Drucklagern eingreifen können, die mittels Lagerrollen auf der gehärteten Leiste laufen und in der Leiste zentriert gehaltert sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, wobei zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die den Kanal zeigende Seite eines Plattenzylinders und
F i g. 2 eine eine Spannleiste durchsetzende gekapselte Spannschraube mit ihrer Lagerung gegenüber der Kanalwand.
Im Kanal 2 eines Plattenzylinders 1 sind eine vordere und eine hintere Spannschiene 3 bzw. 4 angeordnet, die sich an den Kanalwänden 3' bzw. 4' abstützen. Eine (nicht gezeigte) Druckplatte wird in hier nicht näher zu beschreibender Weise zum Aufspannen auf den Plattenzylinder 1 in die vordere Spannschiene 3 eingespannt, um den Plattenzylinder 1 herumgelegt und dann mit ihrem Hinterende in die hintere Spannschiene 4 eingeklemmt, wobei die vordere Spannschiene gegenüber ihrer Stellung beim Drucken um etwa 0,3 bis 0,5 mm und die hintere Spannschiene gegenüber der Stellung beim Drucken um etwa 20 mm gegen die jeweilige Kanaiwand 4', 3' gegen die sich die Spannschienen abstützen, gefahren sind. Die vordere Spannschiene ist durch zwei symmetrisch zur Zylindermittelebene angeordnete Spannschrauben 7 und 8, die eine Gewindebohrung in der Spannschiene 3 durchsetzen, gegenüber ihrer Kanalwand 4' abgestützt. Die hintere Spannschiene 4 weist ebenfalls symmetrisch zur Zylindermittelebene zwei Spannschrauben 7 und 8 auf, die sie in Gewindebohrungen durchsetzen und an ihrer Kanalwand 3' abstützen. Die hintere Spannschiene ist außerdem aber in der Mitte mit einem aus zwei Scherenhebeln 9 bestehenden Scherenhebelgestänge versehen. Die Scherenhebel 9 sind jeweils an einem Gelenkpunkt 12 bzw. 13 an der hinteren Spannschiene 4 angelenkt und lassen sich durch ein gemeinsames Joch, in dem sie in Schlitzen geführt sind, mittels einer das Joch durchsetzenden Betätigungsschraube 11 gleichmäßig so verschwenken, daß, wenn die Betätigungsschraube 11 das Joch von der Spannschiene 4 wegdrückt, die freien Enden der Scherenhebel 9, die Rollen 14, 55 tragen, gegen die Plattenzylindermittelebene hin bewegt werden, wodurch die hintere Spannschiene 4 von ihrer Kanalwand 3' exakt parallel abgedrückt wird. Die Rollen 14, 15 sorgen dafür, daß aufgrund von Reibung an der Kanalwand keine seitlichen Kräfte auf die hintere Spannschiene 4 wirken können. Die Druckplatte wird dadurch verwindungs- und verspannungsfrei um den Plattenzylinder 1 herumgezogen.
Die Rollen 14, 15 sind, wie auch die Spannschrauben 7, 8 auf einer an der jeweiligen Kanalwand 3', 4' eingelegten Leiste 10 aus gehärtetem Stahl abgestützt.
Da die Betätigungsschraube 11 mit einem das Drehmoment begrenzenden Werkzeug wie einem Drehmomentschlüssel angezogen wird, ist das Anspannen der Druckplatte über den Schnellspannmechanismus nur bis zu einem begrenzten Zustand möglich. Das endgültige Spannen der Druckplatte erfolgt über die Spannschrauben 7 und 8, die ebenfalls mit einem das Drehmoment begrenzenden Werkzeug geschraubt werden, wie dies seit langem in der Praxis durchgeführt wird. Die Besonderheit der Erfindung liegt jedoch darin, daß nunmehr durch die Spannschrauben 7 und 8 nur noch der endgültige Spannzustand hergestellt werden
muß, während mit dem Schnellspannmechanismus die Druckplatte bereits genau parallel um den Plattenzylinder herumgezogen worden ist. Ein geringfügig zeitlich unterschiedliches Anspannen der Spannschrauben 7 und 8 hat deshalb auf die Aufspanngenauigkeit keinen Einfluß mehr. Um aber zu gewährleisten, daß die mit demselben Drehmoment angezogenen, axial an einer Spannschiene versetzten Spannschrauben 7 und 8 mit genau derselben Kraft diese Spannschiene von der Kanalwand abdrücken, ist es wichtig, die an den Spannschrauben auftretenden Reibungskräfte sowohl in deren Gewinden als auch ihrer Abstützlagerung an der Kanalwand gleich zu machen, was wegen der sonst unvermeidbaren Einwirkung von Druckfarbe nur dadurch gewährleistet wird, daß die Gewindeschäfte und die Abstützungen der Spannschrauben 7 und 8 gekapselt werden, wie dies beispielsweise im einzelnen in der F i g. 2 gezeigt ist.
Die Fig.2 zeigt teleskopartige Kapselungen 19 der Gewindebereiche der Spannschraube 7. so daß keinerlei Druckfarbe auf das Gewinde gelangen kann. Durch die nur schematisch angedeutete Kapselung 19 ist auch die Abstützung des Vorderendes der Betätigungsschraube 7 verdeckt, so daß auch die Torsionsreibungsverhältnisse an der Kanalwand unverändert und somit für alle vier Spannschrauben 7,8 gleich bleibt.
Das Vorderende T der Spannschraube 7 ist kegelig und «rrf-ift in eine entsprechende Bohrung einer Druckitii'erscheibe 17, die mittels Lagerrollen 18 auf der an der kanalwand anliegenden Leiste 10 aus gehärte-
Ki tem Stahl abgestützt ist. Die Lagerscheibe 17 ist außerdem in der Leiste 10 zentriert und gehaltert. Durch die Kapselung 19 ändert sich die Torsionsreibung der Lagerung der Spannschraube 7 praktisch nicht und ist außerdem aufgrund der Rollenlagerung ohnehin minimal, so daß das mittels des drehmomentbegrenzenden Werkzeugs an der Spannschraube 7 aufgebrachte Drehmoment stets konstant und für alle Spannschrauben 7, 8 gleich durch das Gewinde in gleiche Druckkräfte umgesetzt wird. Dadurch ist auch vermieden, daß die Spannschienen 3, 4 beim endgültigen Festspannen die Druckplatte verziehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum registerhaltigen Spannen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckmaschinen mit einer vorderen und einer hinteren Spannschiene im Kanal des Plattenzylinders, an denen die Druckplattenenden einspannbar und die durch in Achsrichtung auseinanderliegende Spannschrauben im wesentlichen in Umfangsrichtung des Plattenzylinders bewegbar sind, wobei die Spannschrauben der vorderen Spannschiene sich unmittelbar an der ihr gegenüberstehenden Kanalwand abstützen und die hintere Spannschiene aus einer gegen ihre Kanalwand vorgeschobenen, entspannten Stellung mit einem einzigen Schnellspannmechanismus mit Hebelübersetzung anspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellspannmechanismus (9, 11 — 15) ein symmetrisches Scherenhebelgestänge ist, dessen beide, an der hinteren Spannschiene (4) angelenkte Scherenhebel (9) mittels Rollen (14, 15) an ihren freien Enden gegenüber der Kanalwand (3') abgestützt und mit einer Betätigungsschraube (11) gemeinsam verschwenkbar sind, und daß die Gewindeschäfte der Spannschrauben (7, 8) und deren Abstützpunkte an der Kanalwand (3') gekapselt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Rollen (14, 15) des Scherenhebelgestänges und die Kanalwand (3') und zwischen die Abstützpunkte der Spannschrauben (7, 8) und die Kanalwand (3') eine Leiste (10) aus gehärtetem Stahl eingefügt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (7, 8) gegenüber der Kanalwand (3') mittels Drucklagern (17, 18) mit geringem Torsionsreibmoment abgestützt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderenden der Spannschrauben (7, 8) mit kegeligen Spitzen (T, 8') in entsprechende Gegenbohrungen von Lagerscheiben (17) der Drucklager, die auf der Leiste (10) mittels Lagerrollen (18) laufen und in der Leiste (10) zentriert gehaltert sind, eingreifen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum registerhaltigen Spannen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckmaschinen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Hauptanspruchs. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 22 00 187 bekannt.
Die insbesondere in der Fig. 3 dieser Offenlegungsschrift gezeigte und in Verbindung damit beschriebene Vorrichtung besitzt die in üblicher Weise an der Kanalwand des Plattenzylinders mit Spannschrauben abgestützte vordere Spannschiene und eine hintere Spannschiene, deren Spannschrauben sich an einer im Kanal des Plattenzylinders im wesentlichen parallel zur Zylinderachse verschiebbaren Schiene abstützen, auf der iJ!e hintere Spannschiene auch ruht. Diese Schiene kann im gelösten Zustand der Druckplatte in Richtung auf die der hinteren Spannschiene gegenüberstehende Kanalwand verschoben und durch einen Exzenter über eine Hebelübersetzung von der Kanalwand abgerückt werden, so daß durch eine Exzenterverstellung die
Druckplatte durch die hintere Spannschiene angespannt wird. Es ist dem Fachmann jedoch bekannt, daß das endgültige Spannen der Druckplatte mit Hilfe des Schnellspannexzenters nicht erreichbar ist, sondern daß vielmehr nach dem Anspannen der Druckplatte die endgültige Spannung mit Hilfe der Spannschrauben vorzunehmen ist Zu dem Zweck müssen während des Anspannens mit dem Schneilspannmechanismus die Spannschrauben in einem das endgültige Spannen noch zulassenden, gelösten Zustand sein. Da die bekannte Vorrichtung jedoch eine Reihenschaltung aus Schnellspannmechanismus und Spannschrauben für das endgültige Spannen enthält, wirkt sich jede Ungleichheit in den gelösten Stellungen der in Achsrichtung verteilten wenigstens zwei Spannschrauben beim Anspannen der Platte mit Hilfe des Schneilspannmechanismus auf die Parallelität der Verschiebung der hinteren Spannschiene zur Kanalwand aus. Hat also der Drucker während der Vorbereitungsarbeiten zum Aufspannen einer neuen Druckplatte die Spannschrauben in der hinteren Spannschiene nicht exakt gleich weit gelöst, dann wird beim Schnellspannen die hintere Spannschiene verkantet, und das hintere Druckplattenende wird schiefgezogen, was bei den empfindlichen Druckplatten bedeutet, daß diese einseitig gedehnt wird und sich verzieht. Ein passergenaues Aufspannen der Platte ist dann nicht mehr möglich, da die plastische Verformung auch durch nachträgliche Korrektur mit Hilfe der Spannschrauben nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Aus der DE-AS 19 52 335 ist eine Vorrichtung zum schnellen Aufspannen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder einer Druckmaschine bekannt, bei der durch auf einer gemeinsamen Welle befestigte Exzenter durch Verdrehen der Exzenterwelle die vordere und die hintere Spannschiene gemeinsam angespannt werden. Den heute überaus hohen Anforderungen an die Passergenauigkeit beim Mehrfarbendruck kann eine derartige Schnellspannvorrichtung nicht mehr gerecht werden. Außerdem ist eine derartige Vorrichtung, da Betätigung über eine einzige Welle erfolgt, sehr wenig variabel.
Schließlich ist eine Druckplattenaufspannvorrichtung aus der DE-PS 8 93 343 bekannt, bei der wiederum mit Hilfe eines einzigen Spannelementes die vordere und die hintere Spannschiene, an denen die Plattenkanten befestigt sind, durch Winkelhebel angespannt werden. Diese Vorrichtung erlaubt nach den heutigen Maßstäben an die Passergenauigkeit kein hin-eichend exaktes Aufspannen der Druckplatten auf den Plattenzylinder. Vielmehr besteht bei den heute verwendeten dünnen Platten die Gefahr, daß aufgrund der Abstützung der Schienen an nur einem Kugelkopf in ihrer Mitte die Platten verzogen oder gedehnt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der bekannten Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches, diese Vorrichtung so zu verbessern, daß ein schnelles Aufspannen der Druckplatte mit genau definierter Spannung ohne Verziehen sowohl während des Vorspannens als auch in der letzten Phase des endgültigen Festspannens der Druckplatte auf dem Plattenzylinder möglich ist. Die Vermeidung örtlicher Überbeanspruchungen der Druckplatte und dadurch bedingter plastischer Verformung oder Risse ist dabei äußerst wichtig.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches. Diese Merkmale wirken beim Aufspannen einer
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