DE2753296A1 - Schmitzringverbindung zwischen zwei druckwerkszylindern - Google Patents

Schmitzringverbindung zwischen zwei druckwerkszylindern

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Description

Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft Stadtbachstraße 1, 8900 Augsburg
PB 2922/1337 29.11 .77
Schmitzringverbindung zwischen zwei Druckwerkszylindern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmitzringverbindung zum Erzielen eines definierten Achsabstandes zwischen zwei Druckwerkszylindern eines Rotations-Druckwerkes mit zwei jeweils an einer Stirnseite der beiden Druckwerkszylinder angebrachten Schmitzringen, die mit den Druckwerkszylindern umzulaufen und unter Vorspannung und ständiger gegenseitiger Berührung aufeinander abzurollen vermögen, und von denen mindestens einer mit seiner zentralen Bohrung auf der Achse des zugehörigen Druckwerkszylinders befestigt ist.
Eine derartige Schmitzringverbindung ist aus der Zeitschrift "Druckmaschinen-Nachrichten" Nr. 63, Seiten 3 bis 23 bekannt. Bei dieser herkömmlichen Schmitzringverbindung tritt die äußerst unerwünschte Erscheinung auf, daß sich die beiden aufeinander abrollenden Schmitzringe infolge der Durchbiegung der Druckwerkszylinder im Betrieb nicht mehr auf der ganzen Breite ihrer Laufbahnen berühren, sondern nur noch in einem relativ schmalen Randbereich. Durch diese Verringerung der Tragbreite der Schmitzringe erhöht sich dann im
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gleichen Maße deren Belastung, so daß es vorkommen kann, daß die zulässige Schmitzringbelastung weit überschritten wird, was dann nach längerer Laufzeit zu Schmitzringschäden führt.
Der Erfindung liegt nun demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Schmitzringverbinduhg zwischen zwei Druckwerkszylindern der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei ihr der Schmitzringverschleiß vermindert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem auf der Achse des Druckwerkszylinders befestigten Schmitzring die Auflagerfläche an der Achse des Druckwerkszylinders derart konvex und die Auflagerfläche in der zentralen Bohrung des Schmitzringes entsprechend konkav gekrümmt ist, daß der Schmitzring geringfügig auf der Achse des DruckwerksZylinders zu pendeln vermag.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sich wenigstens einer der aufeinander abrollenden Schmitzringe geringfügig schrägstellen kann, so daß die Tragbreite der Schmitzringe wieder auf das ursprünglich vorgesehene Maß vergrößert und dadurch die Schmitzringbelastung entsprechend ausgeglichen wird.
Der Schmitzring läßt sich leichter montieren und die Achse des DruckwerksZylinders einfacher fertigen, wenn nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Auflagerfläche an der Achse des DruckwerksZylinders durch eine ballige Außenfläche einer Nabe gebildet ist, die mit einer zylindrischen Bohrung auf die Achse des DruckwerksZylinders aufgepaßt ist.
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Bei einem Abheben der beiden aufeinander abrollenden Schmitzringe, beispielsweise infolge eines zu dick gewählten Gummituches, einer sich aufbauenden Papierstaubschicht oder einer sich beim Abrollen des Druckwerkszylinders bildenden Gummiwulst, und bei dem daran anschließenden Aufeinanderschlagen der beiden Schmitzringe beim Durchlaufen der Zylinder-Spannkanäle treten zwangsläufig ganz erhebliche Stoßkräfte auf, die ebenfalls nach einer gewissen Laufzeit zu Schmitzringschäden führen. Diese Stoßkräfte können nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch elastisch aufgefangen werden, daß zwischen der Auflagerfläche an der Achse des Druckwerkszylinders und der Auflagerfläche in der zentralen Bohrung des Schmitzringes eine Zwischenlage aus einem elastischen, stoßdämpfenden und verschleißfesten Werkstoff angeordnet ist.
Die elastische Zwischenlage hat den weiteren Vorteil, daß sie auch Schmitzringschäden verhindert, die an der zentralen Bohrung eines Schmitzringes, mit der dieser auf der Achse des zugehörigen Druckwerkszylinders aufsitzt, durch den sogenannten Reib- oder Passungsrost verursacht werden, der dort sonst mangels einer Schmiermöglichkeit durch die ständigen Mikrobewegungen zwischen den Auflagerflächen entsteht.
Die elastische Zwischenlage kann jedoch, wenn sie nicht sehr genau gefertigt oder zwischen den beiden Auflagerflächen eingegossen worden ist, unter Umständen selbst wieder Abweichungen von der Rundheit des Schmitzringes und damit weitere Stoßkräfte verursachen. Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können solche und auch durch andere Einflüsse verursachte Abweichungen von der
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Rundheit dadurch beseitigt werden, daß in der Stirnfläche des Schmitzringes mindestens drei erste Bohrungen, die nicht auf einer Geraden liegen, und in der Stirnfläche des Druckwerkszylinders ebenso viele zweite Bohrungen angebracht sind, die mit je einer der ersten Bohrungen fluchten, daß jeweils in zwei miteinander fluchtende Bohrungen ein erster Exzenterstift einführbar ist, der mit einem ersten Schaftteil in die erste Bohrung und mit einem exzentrisch dazu angeordneten zweiten Schaftteil in die zweite Bohrung paßt, daß in der Stirnfläche des Schmitzringes in radialer Richtung unmittelbar neben jeder ersten Bohrung eine dritte Bohrung angebracht ist und daß in die dritte Bohrung ein Führungsstift einführbar ist, der stirnseitig in eine Lasche eingepaßt ist, welche eine mit der ersten Bohrung fluchtende öffnung aufweist, die den ersten Exzenterstift drehbar aufzunehmen vermag.
Um den Schmitzring leichter auswechseln zu können, wird dieser häufig durch eine radiale Trennfuge in zwei Hälften quer geteilt. In diesem Falle kann das aus dem ersten Exzenterstift, der Lasche und dem Führungsstift gebildete zwei-teilige Schloß nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch - unter Ausbildung zu einem drei-teiligen Schloß - auch noch zum Zusammenklammern der beiden Schmitzringhälften doppelt ausgenutzt werden, daß in der Stirnfläche des Schmitzringes in tangentlaler Richtung unmittelbar neben mindestens einer dritten Bohrung eine vierte Bohrung so angebracht ist, daß die Trennfuge zwischen der dritten und der vierten Bohrung verläuft und daß in die vierte Bohrung ein weiterer Exzenterstift einführbar ist, der stirnseitig von einer weiteren öffnung der Lasche drehbar aufgenommen zu werden vermag.
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Das Schrägstellen des Schmitzringes zum Anpassen an eine Schräglage des auf ihm abrollenden Schmitzringes kann nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung dadurch erleichtert werden, daß jeweils der in die zweite Bohrung in der Stirnfläche des Druckwerkszylinders einführbare zweite Schaftteil des ersten Exzenterstiftes ballig ausgeführt ist und weiterhin dadurch, daß zwischen dem Schmitzring und der Stirnfläche des Druckwerkszylinders eine Beilagscheibe aus einem elastischen, stoßdämpfenden und verschleißfesten Werkstoff angeordnet ist.
Zuweilen machen sich Schmitzringschäden bereits geraume Zeit vor Ihrem Auftreten durch Mikromarkierungen auf ihrer Lauffläche oder durch Druckunruhen bemerkbar. Dann kann durch geeignetes tangentiales Verstellen einer der aufeinander abrollenden Schmitzringe wieder für eine gewisse Zeitspanne eine Gesundung der Schmitzringverbindung herbeigeführt werden, da hierdurch die markierten Stellen eines Schmitzringes mit noch unbeschädigten Stellen des anderen Schmitzringes zusammentreffen. Eine solche tangentiale Verstellung wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die zweiten Bohrungen in der Stirnfläche des Druckwerkszylinders als kreisbogenförmig verlaufende Langlöcher ausgebildet sind, die sich konzentrisch zur Stirnfläche des Druckwerkszylinders erstrecken.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Stirnfläche eines Schmitzringes und
Fig. 2 den Schnitt II-II nach Fig. 1.
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In der Zeichnung ist ein Schmitzring 1 dargestellt, der mit seiner zentralen Bohrung auf einer Nabe 3 sitzt, die mit einer zylindrischen Bohrung auf einer Achse 5 eines DruckwerksZylinders 7 aufgepaßt ist. Die Nabe 3 hat eine ballige Außenfläche 9, die mit einer entsprechend konkav gekrümmten Innenfläche 11 der zentralen Bohrung des Schmitzringes 1 zusammenwirkt, so daß der Schmitzring 1 geringfügig um eine senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 2 stehende Achse pendeln und sich dadurch weitgehend an einen infolge einer Durchbiegung seines DruckwerksZylinders schrägstehenden weiteren Schmitzring anpassen kann, so daß stets beide Schmitzringe mit voller Tragbreite ihrer Laufflächen aufeinander abrollen.
Zwischen der balligen Außenfläche 9 und der entsprechend konkav gekrümmten Innenfläche 11 kann eine Zwischenlage aus einem elastischen, stoßdämpfenden und verschleißfesten Werkstoff angeordnet sein, welche beispielsweise aus einer PTFE-Folie, aus einer PIV-Folie oder aus einem kalibrierten Karton besteht. Diese Zwischenlage 13 dient dann einmal dazu, an dem Schmitzring 1 beim Abrollen auf einem weiteren Schmitzring auftretende Stoßkräfte elastisch aufzufangen und auszugleichen sowie zum anderen dazu, das Auftreten von Passungsrost zwischen den beiden Auflagerflächen 9 und 11 zu verhindern.
In ähnlicher Weise ist zweckmäßigerweise zwischen dem Schmitzring 1 und der Stirnfläche des DruckwerksZylinders 7 eine Beilagscheibe 15 vorgesehen, die aus dem gleichen elastischen, stoßdämpfenden und verschleißfesten Werkstoff bestehen kann, wie die Zwischenlage 13, und ein Schrägstellen des Schmitzringes 1 zum Anpassen an eine Schräglage des auf ihm abrollenden Schmitzringes erleichtert.
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Der Schmitzring 1 läuft manchmal nicht ganz rund. Auch kann die elastische Zwischenlage 13 häufig nicht mit vertretbarem Aufwand so genau auf die Außenfläche 9 aufgebracht oder in den Spalt zwischen Außenfläche 9 und Innenfläche 11 eingebracht werden, daß der Schmitzring 1 in dem erforderlichen Maße zentriert ist. Aus diesem Grund sind an den Stirnflächen des Schmitzringes 1 und des Druckwerkszylinders 7 in mehreren zwei- und drei-teiligen Schlössern 17 bzw. 19 eine Anzahl Exzenterstifte 21 vorgesehen, welche jeweils durch eine erste Bohrung 23 in der Stirnfläche des Schmitzringes 1 in eine zweite Bohrung 25 in der Stirnfläche des Druckwerkszylinders 7 hineinragen. Dabei ist jeweils ein in der ersten Bohrung 23 befindlicher erster Schaftteil 27 jedes Exzenterstiftes 21 exzentrisch angeordnet zu einem zweiten Schaftteil 29 in der Bohrung 25, so daß beim Verdrehen des Exzenterstiftes 21 mittels eines an dessen Kopf vorgesehenen Vierkantes 31 der Schmitzring 1 geringfügig gegenüber dem Druckwerkszylinder 7 verstellt wird, und zwar im wesentlichen in radialer Richtung, wenn der exzentrische der beiden Schaftteile 27 und 29 geeignet orientiert ist.
Damit der Exzenterstift 21 sich beim Verdrehen nicht verkantet und dadurch den Schmitzring 1 in eine feste Schräglage zwingt, ist unmittelbar neben ihm in dem Schloß 17 bzw. 19 ein Führungsstift 33 vorgesehen, der in einer dritten Bohrung 35 in der Stirnfläche des Schmitzringes 1 sitzt und über eine Lasche 37 mit dem Exzenterstift 21 verbunden ist, in welche der Führungsstift 33 eingepaßt und der Exzenterstift 21 drehbar gelagert ist. Zweckmäßigerweise ist dabei der erste Schaftteil 27 des Exzenter-stiftes 21 zu diesem zentrisch und dessen zweites Schaftteil 29 exzentrisch ausgebildet.
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Zur Verdrehsicherung des ExzenterStiftes 21 dient eine Mutter 39, mit welcher ein Bund 41 des Exzenterstiftes 21 gegen die Lasche 37 gezogen werden kann, sowie ein an der Lasche 37 befestigtes Nasenblech 43, das in bekannter Weise aufgebogen und gegen eine der Prismenflächen der Mutter 39 gelegt werden kann.
Der in der Bohrung 25 des DruckwerkszylInders 7 sitzende zweite Schaftteil 29 des Exzenterstiftes 21 ist vorteilhafterweise ballig ausgebildet, um das erwähnte Schrägstellen des Schmitzringes 1 zur Anpassung an die Winkellage des auf ihm abrollenden Schmitzringes zu ermöglichen.
Die Bohrung in dem Druckwerkszylinder 7 zur Aufnahme dieses zweiten Schaftteiles 29 ist, wie für eine Bohrung 4 5 in Fig. 1 angedeutet, als kreisbogenförmig verlaufendes Langloch ausgebildet, das sich konzentrisch zur Achse 5 des Druckwerkszylinders 7 erstreckt. Hierdurch ist es möglich, den Schmitzring 1 nach längerer Laufzeit, wenn sich Abnutzungserscheinungen auf dessen Lauffläche 47 zeigen, etwas in tangentialer Richtung zu verdrehen, so daß die Stellen der Lauffläche 47 mit sich anbahnenden Schmitzringschäden jetzt mit anderen, noch unbeschädigten Stellen des auf dem Schmitzring 1 abrollenden weiteren Schmitzringes in Berührung kommen.
Für die radiale Korrektur von Unrundheiten des Schmitzringes 1 oder der Zwischenlage 13 reichen an sich drei zweiteilige Schlösser 17 mit drei Exzenterstiften 21 aus, wenn diese nicht auf einer Geraden liegen, also unterschiedliche Wirkungsrichtungen haben. Es kann jedoch zur Erleichterung der erforderlichen Einstellungen günstiger oder auch wegen bereits in der Stirnfläche des Schmitzringes 1 vor-
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handener Bohrungen 49 notwendig sein, mehr als drei Schlösser 17 oder 19 vorzusehen, vorzugsweise vier solcher Schlösser, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel.
Wenn der Schmitzring 1 in der gezeigten Weise durch eine radiale Trennfuge 51 in zwei Hälften quer geteilt ist, um ihn bei einer Reparatur auch bei eingebautem Druckwerkszylinder 7 auswechseln zu können, besteht die Möglichkeit, durch Wahl von drei-teiligen Schlössern 19 diese nicht nur zur radialen Korrektur, sondern auch noch zum tangentialen Zusammenschließen der beiden Schmitzringhälften heranzuziehen. Zu diesem Zweck wird dann bei zwei beiderseits der Achse 5 angeordneten Schlössern 19 unmittelbar neben dem Führungsstift 33 und jenseits der Trennfuge 51 ein zweiter Exzenterstift 53 vorgesehen, der in eine vierte Bohrung 55 in dem Schmitzring 1 eingreift und in der Lasche 37 drehbar gelagert ist. Wenn die beiden Schmitzringhälften zusammengefügt und durch zwei Bolzen 57 grob fixiert sind, können sie dann durch Verdrehen der zweiten Exzenterstifte 53 fest zusammengeschlossen werden, ohne daß diese Verbindung durch ein späteres Verdrehen des benachbarten Exzenterstiftes 21 beeinflußt wird. Auch der Exzenterstift 53 kann durch eine Mutter 59 und ein Nasenblech 61 gegen Verdrehen gesichert werden.
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Claims (8)

PB 2922/1337 -A-I- Patentansprüche:
1. Schmitzringverbindung zum Erzielen eines definierten Achsabstandes zwischen zwei Druckwerkszylindern eines Rotations-Druckwerkes mit zwei jeweils an einer Stirnseite der beiden Druckwerkszylinder angebrachten Schmitz ringen, die mit den Druckwerkszylindern umzulaufen und unter Vorspannung und ständiger gegenseitiger Berührung aufeinander abzurollen vermögen, und von denen mindestens einer mit seiner zentralen Bohrung auf der Achse des zugehörigen Druckwerkszylinders befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß bei dem auf der Achse (5) des DruckwerksZylinders (7) befestigten Schmitzring (1) die Auflagerfläche (9) an der Achse (5) des Druckwerkszylinders (7) derart konvex und die Auflagerfläche (11) in der zentralen Bohrung des Schmitzringes (1) entsprechend konkav gekrümmt ist, daß der Schmitzring (1) geringfügig auf der Achse (5) des Druckwerkszylinders (7) zu pendeln vermag.
2. Schmitzringverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerfläche an der Achse (5) des DruckwerksZylinders (7) durch eine ballige Außenfläche (9) einer Nabe (3) gebildet ist, die mit einer zylindrischen Bohrung auf die Achse (5) des Druckwerkszylinders (7) aufgepaßt ist.
3. Schmitzringverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auflagerfläche (9) an der Achse (5) des Druckwerkszylinders (7) und der Auflagerfläche (11) in der zentralen Bohrung des Schmitzringes (1) eine Zwischenlage (13) aus einem elastischen, stoßdämpfenden und verschleißfesten Werkstoff angeordnet ist.
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ORIGINAL INSPECTEO
4. Schmitzringverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnfläche des Schmitzringes (1) mindestens drei erste Bohrungen (23), die nicht auf einer Geraden liegen, und in der Stirnfläche des Druckwerkszylinders (7) ebenso viele zweite Bohrungen (25) angebracht sind, die mit je einer der ersten Bohrungen (23) fluchten,
daß jeweils in zwei miteinander fluchtende Bohrungen (23, 25) ein erster Exzenterstift (21) einführbar ist, der mit einem ersten Schaftteil (27) in die erste Bohrung (23) und mit einem exzentrisch dazu angeordneten zweiten Schaftteil (29) in die zweite Bohrung (25) paßt,
daß in der Stirnfläche des Schmitzringes (1) in radialer Richtung unmittelbar neben jeder ersten Bohrung (23) eine dritte Bohrung (35) angebracht ist und daß in die dritte Bohrung (3 5) ein Führungsstift (33) einführbar ist, der stirnseitig in eine Lasche (37) eingepaßt ist, welche eine mit der ersten Bohrung (23) fluchtende öffnung aufweist, die den ersten Exzenterstift (21) drehbar aufzunehmen vermag.
5. Schmitzringverbindung nach Anspruch 4, bei welcher der Schmitzring eine radiale Trennfuge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnfläche des Schmitzringes (1) in tangentialer Richtung unmittelbar neben mindestens einer dritten Bohrung (35) eine vierte Bohrung (55) so angebracht ist, daß die Trennfuge (51) zwischen der dritten (35) und der vierten Bohrung (55) verläuft,
und daß in die vierte Bohrung (55) ein weiterer Exzenterstift (53) einführbar ist, der stirnseitig von einer weiteren öffnung der Lasche (37) drehbar aufgenommen zu werden vermag.
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6. Schmitzringverbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der in die zweite Bohrung (25) in der Stirnfläche des Druckwerkszylinders (7) einführbare zweite Schaftteil (29) des ersten Exzenterstiftes (21) ballig ausgeführt ist.
7. Schmitzringverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schmitzring (1) und der Stirnfläche des DruckwerksZylinders (7) eine Beilagscheibe (15) aus einem elastischen, stoßdämpfenden und verschleißfesten Werkstoff angeordnet ist.
8. Schmitzringverbindung nach einem der Ansprüche 4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Bohrungen (25) in der Stirnfläche des DruckwerksZylinders (7) als kreisbogenförmig verlaufende Langlöcher (45) ausgebildet sind, die sich konzentrisch zur Stirnfläche des Druckwerkszylinders (7) erstrecken.
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