DE2822904A1

DE2822904A1 - Nabenbefestigungsvorrichtung zur koaxialen befestigung eines zylinders an einer welle

Info

Publication number: DE2822904A1
Application number: DE19782822904
Authority: DE
Inventors: Rene A Conrad
Original assignee: DYNALOC CORP
Current assignee: DYNALOC CORP
Priority date: 1977-05-27
Filing date: 1978-05-26
Publication date: 1979-01-18
Also published as: CA1102586A; AU530349B2; AU3633578A; US4140413A; GB1597432A

Description

BLUMBACH . vVESER · BERGEN · KRAMER

PATENTANWÄLTE IN MÖNCHEN UND WIESBADEN

S-

Patentconsult Radedcestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsull Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult

Dynaloc Corporation

P.O. Box 613o

San Mateo, CA 944o3

Nabenbefestigungsvorrichtung zur koaxialen Befestigung eines Zylinders an eine Welle.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nabenbefestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Nabenbefestigungsvorrichtung kann auch als Klemmkupplung zur sicheren Befestigung einer Förderrolle an eine drehbare Welle bezeichnet werden, bei welcher die Welle und/oder die Rollenendplatte nicht perfekt zueinander ausgerichtet zu sein brauchen.

Die Befestigung von Rollen auf drehbaren Wellen stellt ein weitläufiges Problem dar. Natürlich ist das Anschweissen der Rollen an die Welle eine der einfachsten Befestingung3-arten. Der Ausbau der.Welle ist jedoch unpraktisch und wenn bei der Ausführung der Schweissung keine Sorge getroffen wird, kann eine Fehlausrichtung vorkommen. Bei anderen bekannten Befestigungsvorrichtungen werden' Keile und Regulierschrauben verwendet. Dabei werden Keilnuten in die jeweiligen Rollenendplatten geschnitten.

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München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. Weser Dlpl.-Phys. Dr. rar. nat. · P. Hirsch Dipl.-Ing. · H. P. Biehm Dipl.-Chem. Or. phil. nat. Wiesbaden: P.G. Blumbach Dipl.-Ing. · P.öerge.n pipl.-liig. Dr.jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.

Nach der Montage der Welle und der Keile werden zwei Paare der Regulierschrauben in die Endplatten eingeschraubt. Das erste Paar der Regulierschrauben greift an den Keilen und das zweite Paar an der Welle an. Das Hauptproblem mit dieser Vorrichtung liegt in dem hohem Ausmaß an Genauigkeit .bei der Montage der Endplatten, derart, dass die Keilnuten ausgerichtet und die Bohrungen kaoxial sind. Eine Feh-lausrichtung der Keilnuten macht die Montage der Keile sehr viel schwieriger oder gar unmöglich. Wenn zudem noch eine Fehlausrichtung der Keilnut in der Well vorkommt, wird das Problem noch schwieriger. Wenn die Bohrungen nicht genau koaxial sind, kommt eine Biegung der Welle zustande, welche zu Vibrationen und schliesslich Ermüdungserscheinungen der Lager sowie der zugeordneten Teile führt, wodurch die Spurtreue verschlechtert wird. Zusätzlich markieren die Regulierschrauben die Welle und sind bei der Verhinderung von seitlicher Verschiebung bzw. Kriechen der Rolle auf der Welle ineffektiv.

Es ist ferner bekannt, eine Rolle an eine drehbare Welle unter Benutzung zweier konischer Hülsen zu befestigen. Jede dieser Hülsen weist eine axiale Bob"-ing zur Aufnahme der Welle und einen Schlitz auf, damit die Hülse um die Welle zur Verhinderung des Kriechens zusammengedrückt werden kann. Die Hülse und die Welle enthalten ausserdem Keilnuten zur Aufnahme eines Keils, der die Drehung zwischen der Welle und der Hülse verhindert. Die Endplatten

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• r ·

der Rollen enthalten jeweils eine konische Bohrung, die zum Mittelpunkt der Rolle hin konvergieren, wobei die konische Bohrung so bemessen ist, dass sie mit der Hülse entlang der gesamten konischen Oberfläche in Berührung kommt. Entlang der Verbindung der Hülse und der Endplatte sind eine Anzahl von Schraubbohrungen vorgesehen. Die Bohrungen in der Endplatte sind tiefer als die Abmessung der Hülse und sind nur in der Endplatte mit Schraubgewinde versehen. Nachdem die Welle in die Rolle eingeführt worden ist, werden der Keil und die Hülse auf die Welle aufgeschoben und die Hülse in die Endplatte gepresst, ferner werden die Befestigungsschrauben in die Schraubbohrungen eingedreht. Die Verschraubungen der Befestigungsschrauben greifen in die Verschraubungen der Endplatte ein,und die Schraubbolzenenden sitzen gegen den Boden der Bohrungen in der Hülse. Danach wird die Hülse mit einem Hammer oder einem Stössel geschlagen, während die Schraubbolzen angezogen werden. Wenn die Endplatten mit bezug auf die Welle fehlausgerichtet sind, greift die Hülse zunächst an der Endplatte nur an zwei Stellen ein, was zu einer unzureichenden Kompression im Hinblick auf Verhinderung des Kriechens der Rollen entlang der Welle führt. Wenn die Schraubbolzen fester angezogen werden, wird die Hülse in die Ausrichtung hinein gezwungen,· jedoch wird die Welle gebogen, was zu^einem Verlaufen an der Rollenaussenseite oder zum Bruch der Welle führt. Zusätzlich ist die Ausrichtung der Keilnuten weiterhin kritisch. Obwohl diese

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Nabenbefestigungsvorrichtung weitgehend das Kriechen der Rollen entlang der Welle verhindert, verhindert es nicht die Vibration und Ermüdungserscheinungen infolge der Biegung der Welle.

Eine weitere Vorrichtung zum koaxialen Befestigen einer Rolle an eine Welle ist in dem US Patent 3,9o5,2o9 der Anmelderin beschrieben. An jedem Ende der Rolle ist eine Endplatte befestigt, welche eine erste Bohrung aufweist, die zu der Rolle passenden Durchmessers zur Aufnahme der Welle axial ausgerichtet ist. Eine zweite Bohrung grösseren Durchmessers ist koaxial zur ersten Bohrung ausgerichtet und erstreckt sich ein kurzes Stück in jede Endplatte und bildet zylindrische Aussparungen. Jede Aussparung wird von einem Deckel verschlossen, der mit passenden Schrauben befestigt ist. In einer ersten Ausführungsform sind eine Mehrzahl von zusammenpressbaren, tassenartigen Scheiben vorgesehen, deren Durchmesser dem Durchmesser der Aussparung entspricht und die eine Bohrung aufweisen, welche zur ' Aufnahme der Welle passend sind. Wenn die Befestigungsschrauben des Deckels angezogen werden, wird der Deckel in Richtung auf die Endplatte gezogen und verformt die Scheiben derart, dass sowohl die Welle als auch die Wände der Aussparungen ergriffen werden und die Rolle an der Welle befestigt wird.^ In einer weiteren Ausführungsform ähnelt die Befestigungseinrichtung einer schrägen Schneckenform, ■ deren Querschnitt einem Parallelogramm ähnelt, wobei die

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kürzeren Seiten parallel zur Achse der Schneckenform liegen und innere Oberflächen zum Ergreifen der Welle sowie eine Aussparung zum Ergreifen der peripheren Oberfläche aufweisen. Die Schneckenform wird in ähnlicher Weise innerhalb der Aussparung durch den Deckel verformt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nabenbefestigungsvorrichtung zu schaffen, welche keine engen Toleranzen voraussetzt.

Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Patentanspruches 1 gelöst.

Von besonderem Vorteil ist es, dass die Nabenbefestigungsvorrichtung leicht zu montieren ist und dabei ohne Hammerschläge auskommt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Biegung der Welle bei der Montage der Rolle auf der Welle vermieden wird.

Im einzelnen umfasst die bevorzugte Ausführungsform eine kugelförmige Klemmhülse mit einer mittig angeordneten Bohrung zur Aufnahme einer Welle und mit einem Schlitz auf der einen Seite, so dass die Hülse durch Kompression auf die Welle geklemmt werden kann. Eine Nabe ist am Ende der Rolle befestigt und weist eine axial ausgerichtete konische Bohrung zur Aufnahme der Welle und der Klemmhülse auf. Ein Klemmring besitzt ebenfalls eine konische Bohrung,

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passend über die Klemmhülse und wird mit mehreren Schrauben gegen die Nabe gezogen, so dass die dazwischenliegende Klemmhülse zusammengedrückt wird und so die Welle, die Nabe und den Klemmring in Berührung miteinander hält.

Mit der erfindungsgemässen Nabenbefestigungsvorrichtung wird das Auslaufen aus der Spur verringert oder ganz beseitigt und Vibrationen sowie Ermüdungserscheinungen vermieden. Vorteilhaft ist ferner die zwangsweise Kupplung, wodurch das Kriechen der Rolle auf der Welle vermieden wird. Als zusätzlicher Vorteil kann auch die Möglichkeit der Abdichtung der Rolle gesehen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1a, 1b zusammengenommen eine auseinandergezogene

Darstellung einer Nabenbefestigungsvorrichtung gemäss Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1

und
Fig. 3 eine Einzelheit gemäss einer Variante der Nabenbefestigungsvorr-ichtung.

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Wenn Fig. 1a mit der Linie 2-2a an die Linie 2b-2 der Fig. 1b angesetzt wird, entsteht eine auseinandergezogene Darstellung der bevorzugten Ausführungsform der Nabenbefestigungsvorrichtung, die folgende hauptsächlichen Bestandteile enthält: Eine kugelförmige Klemmhülse 1o, eine Nabe 12, einen Klemmring 14 und zwei Befestigungsschrauben 16. Die Klemmhülse 1o enthält eine mittig angeordnete Bohrung 18, deren Weite etwas grosser ist als eine zu klemmende Welle 2o. Die Polenden der im wesentlichen kugelförmigen Klemmhülse sind abgeschnitten, so dass ringförmige Flächen 22 gebildet werden. Bin erster Schlitz 24 erstreckt sich in axialer Richtung durch die Wandung der Klemmhülse hindurch und besitzt eine ausreichende Weite, damit die Klemmhülse genügend stark zusammengepresst werden kann, um die Welle 2o zu halten. Ein zweiter, jedoch flacher Schlitz 26 liegt dem ersten Schlitz 24 gegenüber und unterstützt dessen Wirkung.

Parallel zu den Schlitzen 24, 26 liegt eine Keilnut 28', die sich entlang der Bohrung durch die Klemmhülse 1o erstreckt. Zwei ohren- oder lappenartige Ansätze 3o, 32 sind an der kugelförmigen Aussenoberfläche entlang der Äquitorialebene und sich gegenüberliegend vorgesehen. An ihren äusseren Enden weisen die Ansätze 3o, 32 jeweils halbrunde Bohrungen 34, 36 auf, deren Durchmesser etwas grosser ist als der der Befestigungsschrauben 16 und die parallel zur Bohrung 18 laufen.

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Die Nabe 12 ist als Ringscheibe ausgebildet und passt in eine entsprechende Bohrung in der Mitte einer Endplatte einer nichtdargestellten Rolle. Auf der Vorderseite weist die Nabe 12 einen Flansch 42 auf, der auf der Vorderseite der Endplatte 4o aufsitzt und zu Ausrichtezwecken dient. In der Nabe 12 ist eine axial ausgerichtete, konische Bohrung 44 vorgesehen, deren kleinerer Durchmesser an der Rückseite 46 liegt und ein wenig grosser ist als der Durchmesser der Welle 2o,und deren grössere Durchmesserfläche 48 den Durchmesser des kugelförmigen Teils der Klemmhülse 1o ein wenig übersteigt. Eine ringförmige Aussparung 49 dient zur Aufnahme der Ansätze 3o, 32. Entsprechend dem Abstand der Bohrung 34, 36 an den Ansätzen 3o, 32 sind Schraubbohrungen 5o, 52 in der Nabe 12 vorgesehen, um die Befestigungsschrauben 16 aufzunehmen.

In der bevorzugten Ausführungsform ist die Gewindesteigung selbsthemmend gewählt; es können aber auch normale Gewindesteigungen verwendet werden, wenn entsprechende Klemmringe mit den Befestigungsschrauben verwendet werden.

Der Klemmring 14 weist im grossen und ganzen eine zylindrische Form auf, dessen Aussendurchmesser etwa dem des Flansches 42 der Nabe 12 entspricht. Es ist eine axial ausgerichtete konische Bohrung 6o vorgesehen, die von einer kleineren Durchmesserfläche auf der Vorderseite ausgeht, Jedoch grosser ist als der Durchmesser der Bohrung

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18 plus der Tiefe der Keilnut 28 in der Klemmhülse 1o. Fluchtend zu den Bohrungen 34, 36 sind entsprechende Bohrungen 62, 64 in dem Klemmring 14 vorhanden, um den Schaft der Befestigungsschrauben 16 aufzunehmen. Die Bohrungen 42, 46 sind gegebenenfalls angesenkt. Auf der Vorderseite des Klemmringes 14 ist eine Anphasung 66 vorgesehen.

In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Klemmhülse 1o aus Gusseisen oder Aluminium und damit aus unterschiedlichem Material gegenüber dem der Nabe 12 und des Klemmringes 14, die gewöhnlich aus Stahl bestehen, um die Grübchenbildung zu vermeiden.

Fig. 2 zeigt die zusammengesetzte Nabenbefestigungsvorrichtung im Querschnitt und damit weitere Einzelheiten im Bereich der Endplatte 4o und auf der Rückseite des Klemmringes 14. Die Nabe 12 sitzt in einer Bohrung 8o der Mitte der Endplatte 4o und ist mit einer Sch vreissnaht 82 befestigt. Der Klemmring 14 weist eine der Aussparung 49 entsprechende ringförmige Aussparung 84 auf, so dass ein Raum zur Aufnahme der Ansätze 3o, 32 gebildet wird. Ferner ist auf der Rückseite des Klemmringes 14 eine Nut 86 zur Aufnahme eines Dichtringes 88, beispielsweise aus Weichmetall oder Gummi, vorgesehen.

Die Montage geht wie folgt vor sich: Die Welle 2o wird durch die konische Bohrung 44 in die Nabe 12 eingeführt und danach

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• Ak-

ein Keil 9o in die Keilnut 92 der Welle 2o eingelegt sowie die Klemmhülse 1o über die Welle geschoben. Dabei wird die Klemmhülse so gedreht, dass die Keilnut 28 über dem Keil 9o zu liegen kommt und die Bewegung bis zur Anlage auf der Konusfläche der Bohrung 44 erfolgt. Danach kann der gegebenenfalls vorgesehene Dichtring 88 in die Nut 86 des Klemmringes 14 eingelegt werden. Nachdem die Welle mit bezug auf die Rolle so gedreht worden ist, dass die Bohrungen 5o bzw. 52 mit den Bohrungen 3o bzw. 32 fluchten, wird der Klemmring 14 über die Welle 2o so geschoben, dass die Bohrungen 62 bzw. 64 mit den Bohrungen 5o bzw. 52 fluchten. Danach v/erden die Befestigungsschrauben 16 durch die Bohrungen 62, 3o bzw. 64, 32 geschoben und in die jeweilige Schraubbohrung 5o, 52 eingeschraubt und angezogen, so dass der Klemmring 14 gegen die Nabe 12 unter Zusammenpressen der Klemmhülse 1o gezogen wird.

Die Klemmhülse 1o umgibt dabei den Grossteil des Umfangs der Welle 2o und berührt die konische Bohrung 44 an einer Vielzahl von Stellen 94, die auf einem Kreis liegen, sowie auf einer weiteren Vielzahl von Stellen 96 entlang eines Kreises bei der konischen Bohrung 6o. Auf diese Weise wird eine seitliche Verschiebung der Welle 2o mit bezug auf die Rolle verhindert. Die Drehung der Welle 2o mit bezug auf die Rolle wird durch die Anlage des Keils 9o an den Keilnuten 28 und 92 sowie der Ansätze 3o und 32 an den Befestigungsschrauben 16 verhindert. Da der Durchmesser der

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. Ab-

Bohrungen 34, 36 an den Ansätzen 3o, 32 ein wenig grosser ist als der der Befestigungsschrauben 16, ist eine gewisse automatische Kompensation für Fehlausrichtung der Keilnuten und Ungenauigkeiten der Herstellung und der Montage der Naben und Endplatten innerhalb der Rolle gegeben.

Die Nabenbefestigungsvorrichtung führt zu einer automatischen Kompensation von winkelmässigen Fehlausrichtungen der Welle 2o mit bezug auf die Nabe 12. Eine solche Fehlausrichtung kann beispielsweise wegen einer schlechten Ausrichtung der Nabe 12 in der Bohrung 8o oder der Endplatte 4o innerhalb der Rolle zustande kommen. Wenn eine solche Fehlausrichtung gegeben ist, nimmt die Klemmhülse 1o eine gedrehte Lage innerhalb der konischen Bohrungen 4o und 6o während der Montage ein. Wenn die Befestigungsschrauben 16 angezogen werden, führt die Klemmhülse zur Befestigung wie zuvor, Jedoch entlang von zwei unterschiedlichen ringförmig angeordneten Stellen 94 bzw. 96 in den konischen Bohrungen 4o bzw. 6o. Durch die Nabenbefestigungsvorrichtung wird jedoch kein zusätzliches Biegemoment in die Welle 2o eingeführt.

Wenn daher die Nabe 12 auf der Achse der Rolle und senkrecht zu dieser montiert ist, ist die Welle 2o koaxial zur Rolle ausgerichtet und weil die Welle nicht gebogen wird, tritt kein Verziehen bei der Rollenoberfläche auf,und Vibrationen und Ermüdungserscheinungen werden vermieden.

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Wenn die Habe 12 nicht mit bezug auf die Rolle zentriert ist, oder nicht senkrecht zur Achse der Rolle ausgerichtet ist, kommt es zu einem Verziehen, dies wird jedoch nicht durch Biegen der Welle infolge der Nabenbefestigungsvorrichtung verschlimmert.

Wegen der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Rollen werden gewisse kleine Modifikationen der bevorzugten Ausführungsform angewendet. Beispielsweise sind für kleine, leer durchlaufende Rollen weder die Ansätze 3o, 32 noch die Keilnut 28 erforderlich. Wenn die Rollen und die Wellen unterschiedlich bemessen sind, wird die Anzahl der Befestigungsschrauben 16 und der Ansätze 3o, 32 so geändert, dass die Welle richtig ergriffen wird. Ferner kann die Schweissnaht 82 anstelle der Innenseite der Endplatte 4o auch alternativ auf der Aussenseite angeordnet sein. Anstelle der Kugelform der Klemmhülse 1o kann auch eine leichte Oval- oder Ellipsenform verwendet werden.

In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Nabenbefestigungsvorrichtung gezeigt, die eine Klemmhülse 1oo, eine Welle 1o2, eine Nabe 1o4, einen Klemmring 1o6 sowie eine Mehrzahl von Befestigungsschrauben 11o aufweist. Die Nabe 1o4 ist in einer mittigen Bohrung einer Rollenendplatte 1o6 befestigt. Sowohl eine Bohrung 112 in der Nabe 1o4 als auch eine weitere Bohrung 114 in dem Klemmring 1o8 weisen im wesentlichen eine sphärische Form auf, entsprechend dem

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Umriss der Elemmhülse 1oo. Dadurch wird die Berührungsfläche zwischen der Nabe und der Klemmhülse und zwischen dem Klemmring und der Klemmhülse vergrössert.

In der dargestellten Ausführungsform läuft die Äquitorialebene der Klemmhülse 1oo durch die mittlere Ebene der Endplatte 1o6. Wenn daher die Nabe 1o4 entlang der Rollenachse montiert wird, tritt trotz einer gewissen leichten Schrägstellung innerhalb der Endplatte oder der Endplatte innerhalb der Rolle kein Ausserspurkonmien bei der Rollenvorderseite auf.

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. ' 4S-

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Claims

ILUMBACH · WESEF? · BERGEN · KRAMER PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Patentconsult Radeckestraße 43 8D00 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult Patentansprüche

1)ι Nabenbefestigungsvorrichtung zur koaxialen Befestigung eines Zylinders an einer ¥elle mit folgenden Merkmalen: Eine im wesentlichen kugelförmige Klemmhülse (1o, 1oo) weist eine mittige Bohrung (18) zur Aufnahme einer Welle (2o, 1o2) und einen sich längs erstreckenden Schlitz (24) durch die eine Seitenwand der Klemmhülse auf, die ein Zusammendrücken der Klemmhülse um die Welle ermöglicht; eine Nabe (12, 1o4) zur Befestigung an den Zylinder (4o, 1o6) weist eine axiale, sich verjüngende Bohrung (44, 112) zur Aufnahme des einen axialen Endes der Klemmhülse (1o, 1oo) auf;

ein Klemmring (14, 1o8) weist eine axial angeordnete, sich verjüngende Bohrung (6o, 114) zur Aufnahme des anderen axialen Endes der Klemmhülse auf;

es ist eine Einrichtung (16, 11o) zum Ziehen des Klemmringes (14, 1o8) gegen die Nabe (12, 1o4) in der Weise, vorgesehen, dass die Klemmhülse (12, 1o4) zusammengedrückt wird und dabei die durch ihre Bohrung hindurchreichende

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r.: R. Kramer Dipl.-Ing. ■ V/. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. not. · P. Hirsch Dipl.-Ing. . H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P. G. ßiumbadi Dipl.-Ing. · P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.

Welle (2ο, 1ο2) klemmend festhält.

2) Nabenbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (1ο) eine sich längs erstreckende Nut (26) in ihrer Bohrung (18) auf der entgegengesetzten Seite zu dem Schlitz (24) aufweist.

3) Nabenbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (io) eine axial ausgerichtete Keilnut (28) aufweist, die sich in die Bohrung (18) öffnet und einen Keil (9o) aufnimmt, der in einer Keilnut (92) der Welle (2o) sitzt.

4) Nabenbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (12, 1o4) mindestens eine Schraubbohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube aufweist, dass der Klemmring (14, 1o8)mindestens eine Bohrung (62) zur Aufnahme der Befestigungsschraube (16) besitzt, und dass die Einrichtung zum Ziehen des Klemmrings gegen die Nabe mindestens eine Befestigungsschraube einschliesst, die durch die Bohrung (62) des Klemmringes hindurchreicht · und in der Schraubbohrung (5o) der Nabe eingreift.

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5) Nabenbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse mindestens einen sich radial erstreckenden Ansatz (3o, 32) aufweist, der mit der Schraube (16) zur Verhinderung der Drehung der Klemmhülse mit bezug auf die Nabe in Berührung kommt, wenn die Klemmhülse zwischen dem Klemmring und der Nabe zusammengepresst wird.

6) Nabenbefestugungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ansatz (3o, 32) und der Befestigungsschrauben (16) genügend Spielraum existiert, um Bearbeitungsungenauigkeiten auszugleichen.

7) Nabenbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubungen der Schraubbohrungen (5o, 52) selbsthemmend ausgebildet sind.

8) Nabenbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass die sich verjüngende Bohrung (112) der Nabe (1o4) im grossen und ganzen sphärisch ausgebildet ist.

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9) Nafcenbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass die sich verjüngende Bohrung (114) des Klemmrings (1o8) im grossen und ganzen sphärisch ausgebildet ist.

10) Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass die sich verjüngenden Bohrungen (44, 6o) der Nabe

(12) bzw. des Klemmringes (14) konisch ausgebildet sind.

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