DE2751423A1 - Durch vakuum kehricht aufnehmendes fahrzeug - Google Patents

Durch vakuum kehricht aufnehmendes fahrzeug

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DE2751423A1
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JOHNSTON BROTHERS ENG
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    • E01H1/08Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
    • E01H1/0827Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
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Description

PATENTANWÄLTE R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER J. RICHTER F.
DIPL.-ING. DIPL.-CHEM. DIPL.-ING. DIPL.-ING. MÖNCHEN »Λ" HAMBURG
•ooo München 2 17. Nov. 1977
Tal 13
Johnston Brothers mieten ce») 220207/22620»
(Engineering) Ltd. τ.!*™«.:!««-«,»»«.»*«.
Redhill, Surrey Großbritannien O71i T *n ΛΚίο
Unser. Akte: £. f\ I -1-1 U. Ί Pb
Ihr Zeichen: Patentanmeldung Durch Vakuum Kehrricht aufnehmendes Fahrzeug
Die Erfindung betrifft ein durch Vakuum Kehricht aufnehmendes Fahrzeug mit einem auf dem Chassis des Fahrzeugs gelagerten luftdichten Behälter und mit einem Auslaß, der mit Mitteln zur ErzeT ng eines Vakuums innerhalb des Behälters in Verbindung steht, wobei für jede Seite des Fahrzeugs eine Saugleitung vorgesehen ist und jede Saugleitung an einem Ende in das Innere des Behälters führt und am anderen Ende mit einem Mundstück versehen ist, das mit geringem Abstand über dem Boden angeordnet sein kann.
Bekannte Kehricht sammelnde Fahrzeuge dieser Art sind so ausgebildet, daß der Behälter annähernd mittig über der Hinterachse des Fahrzeugchassis angeordnet ist und gewöhnlich um eine an seinem hinteren Ende verlaufende Querachse verschwenkbar ist, so daß der Behälter hochgekippt werden kann, um seinen Inhalt unter dem Einfluß der Schwerkraft zu entleeren. Eine zu öffnende hintere Tür ist zu diesem Zweck am Behälter angeordnet.
Beim normalen Betrieb des Fahrzeugs wird eine dar Saugleitungen abgesperrt und die Mittel zur Erzeugung des Vakuums verursachen einen rasch fließenden Luftstrom in der anderen Saugleitung, der Kehricht in den Behälter saugt.
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Es wurden verschiedene Anordnungen für die Saugleitungsauslässe in den Behälter, für die Mittel zu deren Absperrung und für den Saugluftauslaß aus dem Behälter vorgeschlagen. Bei einer bekannten Anordnung sind die Saugleitungseinmündungen gegen die Vorderseite des Behälters in dessen unteren Teil gerichtet und der Auslaß befindet sich im hinteren oberen Teil des Behälters. Bei dieser Anordnung ist die innere obere Wandung des Behälters konkav gekrümmt, so daß der mit Kehricht angereicherte Luftstronn, der über die in Betracht befindliche Saugleitung eintritt, an einer Seite des Behälters hochströmt, dessen Oberseite umrundet und an der anderen Seite nach unten verläuft und von dort gegebenenfalls zum Auslaß. Dies hat den Nachteil, daß vom Luftstrom mitgeführter Kehricht die Neigung besitzt, sich an der dem in Betrieb befindlichen Einlaß gegenüberliegenden Behälterseite abzulagern, und zwar auf und um die nicht in Betrieb befindliche Saugleitung. Diese Ablagerung von Kehricht führt zu einer ungleichmässigen Beladung des Behälters und kann außerdem dazu führen, daß die nicht in Betrieb befindliche Saugleitung durch einen Kehrichtstapel blockiert wird. Dieses Problem wird noch dadurch vergrössert, daß die nicht in Betrieb befindliche Saugleitung solcher Maschinen üblicherweise durch eine Schieberplatte abgesperrt wird, die zwischen ihren Enden angeordnet ist, so daß das in den Behälter ausmündende Ende der Leitung mit Kehricht angefüllt werden kann.
Bei anderen bekannten Anordnungen werden Absperrplatten für die Saugleitungen vorgesehen, die verschieblich oder verschwenkbar an dem jeweils in den Behälter ausmündenden Ende der entsprechenden Saugleitung vorgesehen sind and dadurch den Kehricht
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daran hindern, während des Betriebs des Fahrzeuges in die nicht benutzte Saugleitung einzudringen. Bei diesen anderen Anordnungen besteht jedoch der Auslaß aus dem Behälter aus einer Mündung, die sich längs der Mittellinie des oberen Behälterteils erstreckt, was den Nachteil hat, daß mit Kehricht angereicherte, durch die in Betrieb befindliche Saugleitung in den Behälter eintretende Luft die Neigung besitzt, direkt dem Auslaß zuzuströmen. Dies ist nicht zufriedenstellend, weil es für die wirksame Arbeitsweise einer durch Vakuum betriebenen Kehrmaschine dieser Art wesentlich ist, daß der mit Kehricht angereicherte Luftstrom so eingeleitet wird, daß er innerhalb des Behälters über die größtmögliche Entfernung geführt wird, so daß die Expansion und die Verringerung der Geschwindigkeit des Luftstroms die Möglichkeit schafft, daß der Kehricht aus dem Luftstrom ausfällt,bevor die Luft den Auslaß aus dem Behälter erreicht. Es wurden Versuche gemacht, um Prallplatten in Fahrzeuge einzufügen, die die zuletzt beschriebene Anordnung aufweisen, um den eintretenden Luftstom vom Auslaß abzulenken, keiner dieser Versuche ist jedoch erfolgreich gewesen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Probleme zu überwinden oder zumindest wesentlich zu verringern.
Die Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß Bürstenvorrichtungen und an diesem einen Ende jeder Leitung Elemente vorgesehen sind, die von außerhalb des Behälters betätigbar sind, um separat dieses eine Ende einer jeden Saugleitung abzusperren, um zu verhindern, daß Kehricht in dieses Ende der Leitung eindringt, wenn sie geschlossen ist, wobei diese einen Enden der Saugleitungen mit dem
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Behälter in Positionen in Verbindung stehen, deren jeweils eine auf jeder Seite einer Längsmittelebene des Behälters liegt und einem Ende des Behälters benachbart ist, daß der Auslaß im oberen Bereich des Behälters dessen anderem Ende benachbart angeordnet ist, daß eine gekrümmte Ablenkeinrichtung über diesem einen Ende einer jeden Saugleitung angeordnet ist, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß bei einer geöffneten and einer geschlossenen Saugleitung die durch eine der Saugleitungen in den Behälter eintretende Luft durch die jeweilige Ablenkeinrichtung in den oberen Teil des Behälters und dann nach unten in den mittleren unteren Bereich des Behälters gelenkt wird, bevor sie durch den Auslaß austritt, um zu verhindern, daß sich Kehricht auf und um dieses eine Ende der anderen Saugleitung ablagert.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kehrfahrzeugs,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch die Karosserie des Fahrzeugs,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch die Karosserie des Fahrzeugs,
Fig. 4 eine Draufsicht, die die Rinnsteinbürste in zurückgezogener Stellung zeigt,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, bei welcher die Rinnsteinbrüste in ihrer Betriebsstellung ist,
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Fig. 6 eine Seitenansicht der in ihrer Betriebsstellung befindlichen Rinnsteinbürste,
Fig. 7 eine Frontansicht, aus der der der Rinnsteinbürste zugeordnete Vorhang ersichtlich ist, wobei die Blickrichtungen in Richtung des Pfeils 7 in Fig. 5 gerichtet ist,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der breiten Kehrbürste,
Fig. 9 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Teils des Inneren der Fahrzeugkarosserie, wobei die Einlassklappen sichtbar sind,
Fig. 10 eine vergrößerte Detaildarstellung einer der Einlassklappen,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Steuerkonsole, aus der schematisch die Steuerfunktionen erkennbar sind,
Fig. 12 eine schematische Darstellung der elektrischen Steuerkreise ,
Fig. 13 eine schematische Darstellung der strömungsmittelbetätigten Steuerkreise,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Kehrmaschinenkarosserie in einem zur Verschiffung vorbereiteten Zustand,
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-15 in Fig. 14, Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie 16-16 in Fig. 14, Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 in Fig. 14 und
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht der Kehrmaschinenkarosserie und des für die Verschiffung bestimmten Palettenrahmens.
Das in Fig. 1 gezeigte Straßenkchrfahrz&ug 10 mit doppelter Kehrichtansaugung umfasst ein se lbstfahrendes Chassis 11 einschl iefi Lieh der Fahrzeugräder 12 und einer Fahrerkabine 13, auf welchem Chassis eine hochkippbare Karosserie 15,ein Ventilatorgehäuse 16, eine
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Saugeinrichtung 17, eine breite Kehrbürste 18 und ein Paar den Saugkanälen zugeordneter, auf jeder Seite des Fahrzeugs angeordneter Rinnsteinbürsten 19 gelagert sind.
Die kippbare Karosserie 15 ist eine ganz aus Stahl geschweißte einheitliche Konstruktion, die um eine horizontale Achse 21 nahe ihrem hinteren Ende verschwenkbar ist. Die Karosserie ist auf einem Basisrahmen gelagert, der Stahlteile 23 umfasst, mit welchen die Karosserie mittels von der Karosserie nach unten ragender Flansche 22 verschwenkbar verbunden ist. Das Innere der schwenkbaren Karosserie, das in Einzelheiten später beschrieben ist, bildet einen luftdichten Behälter für Staub usw. der vom Fahrzeug aufgefegt wird, und wird durch eine hintere Tür 25 abgeschlossen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die hintere Tür an ihrer Oberkante verschwenkbar gelagert und durch einen nicht dargestellten Stempel in bekannter Weise betätigbar, um das in dem Karosseriebehälter enthaltene Material austreten zu lassen, wenn die Karosserie gekippt wird. Ein weiterer, nicht gezeigter Stempel ist zwischen dem vorderen Abschnitt der kippbaren Karosserie 15 und dem Basisrahmen 23 angeordnet und ist betätigbar, um die Karosserie zu kippen.
In die kippbare Karosserie mit einbezogen und durch mit der äußeren Oberfläche der Karosserie fluchtende Türen abgeschlossen sind Werkzeugkästen 27 vorgesehen, sowie Schlauchaufnahmebehälter und andere übliche Behälter, derart, wie sie üblicherweise an mit Saugwirkung betätigten Straßenreinigungsfahrzeugen zu finden sind, bei welchen die Behälter und Schlauchaufnahmetröge üblicherweise von angeschraubter Bauart sind. Die in die Karosserie einbezogene
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Bauweise dieser Behälter ermöglicht eine derartige Gestaltung der Karosserie 15, daß sie zu einer Längsmittelebene symmetrisch ist und keine äußeren Yorsprünge aufweist, was im Gegensatz steht zu bekannten Straßenreinigungsfahrzeugen mit angeschraubten oder angenieteten Behältern.
Von der Oberseite der kippbaren Karosserie 15 steht ein verstellbarer "wandernder" Schlauch 30 vor, der einen ersten Abschnitt 31 aufweist, der mit dem Inneren der Karosserie in Verbindung steht und um eine vertikale Achse verschwenkbar ist. Mit dem ersten Abschnitt 31 ist gelenkig ein zweiter Schlauchabschnitt 32 verbunden, der derart L-förmig gestaltet ist, daß ein Mundstück 33 des beweglichen Schlauches durch eine Dreh- und Schwenkbewegung in die Nähe des Bodens gebracht werden kann.
Das Gebläsegehäuse 16 liegt vor der vorderen Stirnseite der kippbaren Karosserie 15, mit welcher es fest verbunden ist und von der es durch eine Trennwand 20 (Fig. 9) getrennt ist. Das Gehäuse 16 umschließt in der in Fig. 1 dargestellten Lage einen Motor und ein Sauggebläse, die auf dem Basisrahmen 23 gelagert sind und auf das Innere der kippbaren Karosserie eine Saugwirkung ausüben, wenn das Fahrzeug kehrt, was nachfolgend noch beschrieben wird. Die hydraulische Hilfsausrüstung, Brennstofftanks usw. für die Kehreinrichtung sind ebenfalls auf dem Basisrahmen innerhalb des Gehäuses 16 gelagert.
Der Basisrahmen ist auf dem Chassis 11 starr befestigt, wobei es sich um jede geeignete Bauart eines Fahrzeugchassis handeln kann, die mit doppelten Bedienungseinrichtungen für die Fahrt in der Kabine 13 versehen ist.
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Die Saugeinrichtung 17 umfasst auf jeder Seite des Fahrzeugs 10 ein Mundstück 35, das über ein flexibles Rohr 36 an eine Einlaßleitung 37 in die Karosserie 15 angeschlossen ist. Zwischen jedem Rohr 36 und der Leitung 37 gibt es eine geeignete, lösbare Verbindungsstelle, um das Kippen der Karosserie zu ermöglichen. Jedes Mundstück 35 liegt hinter der entsprechenden Rinnsteinbürste 19 und vor den Hinterrädern 12. Das Mundstück 35 ist gelenkig an einem Lenker 40 gelagert, dessen freies Ende durch Räder 41 gestützt wird, die den Abstand des Mundstücks 35 über der Straßenoberfläche steuern. Jede aus Mundstück 35 und Rad 41 bestehende Anordnung kann durch einen Stellzylinder 42 von der Straßen abgehoben werden, wobei die Anordnung derart abgehoben wird, es sei denn, das Fahrzeug kehrt unter Benutzung der Rinnsteinbürste 19 auf der gleichen Seite wie dieses Mundstück.
Es wird nun das Innert· der Karosserie bzw. des Aufbaus 15 unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist in diesem Aufbau ein schräg abfallender Boden 45 vorgesehen der einen unteren, einen Wassertank 46 bildenden Teil des Aufbaus abtrennt. Der mittlere obere Teil des Aufbaus ist ebenfalls abgetrennt und bildet so eine Leitung 47, die über eine weitere Leitung 48 mit einer Flanschverbindung 49 verbunden ist, die mit der Einlaßseite des Sauggeblässes verbunden ist, wenn sich der Aufbau in seiner in Fig. 1 gezeigten, abgesenkten Stellung befindet. Die Leitung 47 ist in ihrem hinteren, der Rückwand des Aufbaus benachbarten Abschnitt V-förmig profiliert und der hinterste Abschnitt wird durch ein Maschengitter 50 gebildet, das sich an der gezeigten Stelle über die volle Breite des Aufbaus erstreckt.
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An jeder Seite und dem vorderen Ende des Aufbaus benachbart erstrecken sich nach oben Einlassleitungen 37, die eine im wesentlichen geradlinige Verlängerung der Mundstücke 35 und der Rohre 36 darstellen.
Jede Einlassleitung ist in ein Gehäuse 52 eingeschlossen, um das Ausräumer, des Inneren des Aufbaus zu erleichtern und sicherzustellen, daß sich kein Kehricht zwischen der Leitung 37 und den benachbarten Wänden des Aufbaus 15 festsetzt. Die Einlassleitungen 37 werden abwechselnd durch Klappen 53 verschlossen, die im einzelnen nachfolgend anhand der Fig. 9 und 10 erläutert werden. Oberhalb der Leitungen 37 sind gekrümmte Schutzbleche oder Umlenkplatten 55 angeordnet, die mit der Seite des Aufbaugehäuses über Bolzen verbunden sind. Diese indentischen Umlenkplatten erstrecken sich jeweils bis an eine Stelle, die der Mittelebene des Aufbaus benachbart ist, wobei im Bereich dieser Mittelebene eine weitere Prallplatte 56 aufgehängt ist.
Diese Platten sind derart angeordnet, daß Staub und anderes durch die Maschine aufgefegtes Material gleichmässiger innerhalb des Aufbaus verteilt wird, als dies bisher der Fall war und wie sich aus den nachfolgenden Beschreibung noch ergibt. Die Fig. 3 zeigt schematisch die Einleitung von Kehricht (entsprechend der vorstehenden Definition) in den Aufbau.
Unter Heranziehung der Fig. 4 bis 7 wird nun eine genauere Beschreibung einer Rinnsteinbürste 19 und der ihr zugeordneten Vorrichtungen gegeben. In den Fig. 4 bis 7 ist die linke Rinnsteinbürste 19 dargestellt, wobei jedoch die Beschreibung gleichermaßen auf die rechte Rinnsteinbürste zutrifft.
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Die Rinnsteinbürste 19 ist an einem Lagerstück 60 gelagert und wird durch einen ebenfalls auf dem Lagerstück 60 angeordneten Hydraulikmotor 61 angetrieben. Das Lagerstück 60 ist mit einem zweiten Lagerstück 62 über ein Lenkerpaar 63, 64 verbunden, wobei der obere Lenker 63 eine einstellbare Gleitverbindung 65 mit dem Lagerstück 60 aufweist, um die Winkelstellung der Bürste 19 gegenüber dem Boden einstellen zu können. Das zweite Lagerstück 62 ist auf einem vertikalen Schwenkzapfen 66 gelagert, der starr von einem Rahmen 67 getragen wird, der seinerseits am Chassis befestigt ist.
Vom Lagerstück 62 geht mit diesem starr verbunden ein Paar von Platten 69 aus, zwischen welchen drehbar eine Seilrolle 70 gelagert ist. Ein mit einem Ende an einem vom unteren Lenker 64 hochstehenden Flanschpaar 71 befestigtes Zugseil 72 ist um die Seilrolle 70 gelegt und mit seinem anderen Ende am Zylinder 73 eines Pneumatikstempels 74 befestigt. Der Zylinder 73 ist bei 76 verschieblich mit einem anderen Abschnitt des Rahmens 67 verbunden und sein Kolben 75 ist gelenkig mit den Platten 69 verbunden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Bürste 19 in ihrer abgesenkten Betriebstellung, in welcher der Pneumatikstempel 74 seine zusammengezogene Stellung einnimmt, so daß das Seil 72 lose ist und die Bürste auf dem Boden aufsitzen kann. Während des Betriebs der Bürste wird im Pneumatikstempel 74 der Druck aufrecht erhalten, um für die Bürste ein Polster zur Verfügung zu stellen, gegen welches sie bei der Berührung mit einem Pflaster oder einem ähnlichen Hinderniss reagieren kann.
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An einem mit dem Lagerstück 62 verbundenen Arm 79 sind Düsen 73 vorgesehen, durch die während des Betriebs der Bürste 19 auf die Bürste Wasser gesprüht werden kann, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Wenn die Bürste 19 nicht in Betrieb ist, wird sie dadurch zurückgezogen, daß der Pneumatikstempel 74 unter Druck gesetzt und damit ausgedehnt wird, wodurch das Seil 72 gespannt wird. Durch das Spannen des Seils wird die Bürste 19 vom Boden abgehoben und gleichzeitig in Richtung auf das Fahrzeug zu in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung verschwenkt. Die verschiebliche Verbindung 76 des Zylinders 73 mit dem Rahmen 67 ermöglicht eine ' solche Bewegungsfreiheit des Zylinders, daß die Bürste in einer sanften Weise angehoben und gegen das Fahrzeug verschwenkt wird.
Auf der inneren Seite jeder Bürste 19 ist eine Schürzenanordnung (Fig. 7) vorgesehen, um den Kehricht zu leiten und sicherzustellen, daß er in der Bahn des saugenden Mundstücks 35 verbleibt. Die Schürzenanordnung umfasst einen flexiblen Vorhang 80, der von einem Stützarmpaar 81 getragen wird. Der Vorhang ist über Ketten 82 derart mit den Stützarmen verbunden, daß er relativ zu den Stützarmen in einer auf und ab verlaufenden Richtung eingestellt werden kann. Jeder Stützarm 81 ist an seinem oberen Ende gelenkig an einem Hubbalken 84 angeschlossen, der seinerseits schwenkbar auf dem Rahmen 67 gelagert ist, wobei die beiden Hubbalken 84 untereinander starr durch eine Verbindangsstange 85 verbunden sind. Ein Lenker 86 verbindet einen der Hubbalken 84 mit einem Betätigung: hebel 83, der bei 89 verschwenkbar an einem Teil des Rahmens 67 gelagert ist.
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Der Betätigungshebel 88 wird durch einen Finger 90 (Fig. 5) betätigt, der starr an dem Ende der Platte 69 angebracht ist, das vom Lagerstück 62 entfernt liegt. Wird die wirksame Länge des Pneumatikstempels 74 vergrössert oder verkleinert, so wird dadurch der Finger 90 zwischen den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Stellungen bewegt. In Fig. 5 ist der Finger vom Betätigungshebel 88 abgehoben und der Vorhang bewegt sich abwärts und nach außen in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung, die in Fig. 7 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Die Grenze dieser Bewegung wird durch die Verbindjngsstange 85 gesteuert, die mit dem Rahmen 67 in Berührung gelangt. Wenn der Pneumatikstempel 74 seine in Fig. 4 gezeigte große wirksame Länge einnimmt, berührt der Finger 90 den Betätigungshebel 88 und verschwenkt ihn derart, daß dadurch der Vorha.·»^ 80 nach oben und innen in die in Fig. 4 gezeigte Stellung bewegt wird, die in durchgehenden Linien in Fig. 7 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist die breite Kehrbürste 18 um eine horizontale Achse drehbar auf einem Rahmen 92 gelagert und wird durch einen Hydraulikmotor angetrieben. Der Rahmer. ?2 ist verschwenkbar mit einem Ende einer Deichselkonstruktion 94 verbunden und ist am Fahrzeugchassis 11 durch zwei Pneumatikstempel aufgehängt, die betätigbar sind, um die breite Kehrbürste vom Boden abzuheben, wenn sie nicht in Betrieb ist. Das andere Ende der Deichselkonstruktion 94 ist vor den Stempeln 96 gelenkig am Chassis befestigt. Die Deichselkonstruktion umfasst ein Kipplager 97, die ein Kippen der Bürste 18 in Querrichtung ermöglicht.
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Ein Vorhang 98 ist an der voraus]aufenden Kante des Rahmens 92 angebracht, um den Kehricht zu leiten und die Bürste kann mittels eines zwischen einem Gelenkzapfen 101 am Rahmen 92 und der Deichsel 94 einfügten Hydraulikstempels 1.00 nach links oder rechts im Winkel eingestellt werden. Anschläge 103 begrenzen diese Winkelbewegung der Bürste 18, wobei diese Winkelbegrenzung so vorgewählt ist,daß das von der breiten Bürste 18 aufgefegte Material in optimaler Weise in die Bahn des geeigneten Mundstücks 35 geworfen wird.
Die Fig. 9 zeigt im Einzelnen die linke Klappe 53 zum Abschliessen der Einlassleitung 37. Die Klappe 53 umfasst eine kreisscheibenförmige Platte 105 aus gehärtetem Stahl, mit d-ren Oberseite ein Führungspaar 106 verschweißt ist, die an einem Ende V-förmig auseinanderlaufen und eine trapezförmige Abdeckplatte 108 tragen. Zwischen den Führungen 106 ist ein Betätigungsfinger 109 angeordnet, der durch ein Paar einander gegenüberliegender Federelemente 110 mit den Führungen in Eingriff gehalten wird und sich derart zwischen den Führungen erstreckt, daß sein Ende unter die Deckplatte 108 greift. Dieses Ende ist in gewissem Maße abgerundet. Jedes Federelement 110 besitzt die in einer Detailvergrösserung in Fig. 10 dargestellte Form und ist in Schlitzen 111 angeordnet, die in den Führungen ausgebildet sind, sowie in einer im Betätigungsfinger 109 ausgebildeten Nut. Die Anordnung des Fingers 109 und seine Anbringung an der Platte 105 sind derart gewählt, daß die Platte relativ zum Finger 109 verschwenkbar ist, so daß sie auf der Leitung 37 aufsitzen und diese abdichten kann, selbst wenn die Höhenlage des Leitungsendes gegenüber dem Finger 109 ungenau ist. Der Betätigungsfin^er 109 ist starr an einer Betätigungswelle 114 angeordnet, die sich durch das Gebläsegehäuse 16 erstreckt und durch Lager 113 an der Trennwand 20 und an der Stirn-
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wand 115 des Gehäuses 16 gehalten wird. Ein Betätigungshebel 116 ist fest mit dem Ende der Welle 114 verbunden, das aus dem Gehäuse 16 herausragt und ist gelenkig mit dem Kolben eines Pneumatikstempels 118 verbunden, der auf einem Schwenkzapfen 119 gelagert ist. Der Pneumatikstempel 118 kann betätigt werden, um die Klappe 53 zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung zu bewegen, wobei die Klappe 53 in der ersten Stellung die Einlaßleitung 37 abschließt, während sie in der zweiten, in Fig. 9 gezeigten Stellung an der Innenseite des Aufbaus 15 anliegt, in welcher Stellung die Klappe 53 als zusätzliche Verschleißplatte oberhalb der Einlaßleitung wirksam wird.
Es ist ersichtlich, daß das vorstehend beschriebene Fahrzeug geeignet ist, auf der linken oder rechten Seite des Fahrzeugs zu kehren und daß für jede dieser Seiten nur ein bestimmter Teil der Kehreinrichtung in Betrieb ist. Beim Kehren auf der linken Seite wird die auf der linken Seite angeordnete Rinnsteinbürste 19 abgesenkt, die dieser Bürste zugeordneten Wassersprühdüsen 78 werden eingeschaltet und das Mundstück 35 auf dieser Seite wird abgesenkt, wobei außerdem die breite Kehrbürste 18 nach links im Winkel eingestellt wird, die linke Klappe 53 geöffnet und die rechte Klappe 53 geschlossen wird. Weitere Wassersprühdüsen 122 für die breite Kehrbürste, eine Sprühdüse 123 für den linken Rinnstein und eine Sprühdüse 124 für das linke Mundstück werden ebenfalls eingeschaltet, Diese Sprühdüsen 122 bis 124 sind schematisch in Fig. 11 dargestellt,
Während des Kehrvorgangs auf der rechten Seite werden die entsprechenden Bürsten, Düsen usw. in Betrieb gesetzt. Kehrt das Fahrzeug nicht, werden die Rinnsteinbürste 19 und die breite Bürste so wie die Mundstücke 35 vom Boden abgehoben und die Wassersprühdüsen ""δ, 122, 123 und 124 werden alle abgeschaltet.
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Um das Fahrzeug zwischen den drei Betriebszuständen, nämlich links kehrend, rechts kehrend und nicht kehrend umzustellen, ist es erforderlich, die verschiedenen pneumatischen und hydraulischen Stempel usw. zu betätigen, wobei alle diese Vorgänge durch die Bedienungsperson des Fahrzeugs vom Inneren der Kabine 13 aus überwacht und gesteuert werden. Die verschiedenen Steuereinrichtungen für die Kehreinrichtung sind alle auf einem Instrumentenbrett 130 angeordnet, das sich in der Mitte der Kabine zwischen der linken Lenkeinrichtungen 131 und der rechten Lenkeinrichtung 132 befindet (Fig. 11). Die auf dem Instrumentenbrett 130 befindlichen Steuereinrichtungen sind folgende: Drei Warnlichter 135, 138 und 140, die übermässige Gewichtsbelastung, niedrigen Öldruck im Hilfsmotor und hohe Kühlwassertemperatur im Hilfsmotor anzeigen; ein Zündschalter 139 zum Anlassen des Hilfsmotors für das Gebläse; im oberen Bereich des Instrumentenbretts Schalter 134 und 136, die die linke Klappe 53 bzw. die rechte Klappe 53 öffnen und schließen, so wie ein Schalter 137, der ein nicht dargestelltes Warnlicht einschaltet, das sich auf dem Dach des Fahrzeugs befindet und ein Reserveschalter 133.
Der mittlere Bereich des Schaltbretts 130 enthält Schalter zur Steuerung des Kehrgetriebes. Eine Reihe von fünf Ein-Aus-Schaltern 141 bis 145 steuert die Wassersprühdüsen, wobei die Schalter von links nach rechts gesehen der Steuerung der Mundstückdüsen 124, der Steuerung der Rinnsteindüsen 123, zwei Schalter der Steuerung der den Rinnsteinbürsten zugeordneten Düsen 78 und ein Schalter der Steuerung von der breiten Bürste zugeordneten Düsen 122 dienen. Drei große Kippschalter 146, 147 und 148 dienen zur Steuerung des Anhebens bzw. Absenkens der Mundstücke 35, einer der Rinnsteinbürsten 19 und der breiten Kehrbürste 18.
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Welches Mundstück 35 und welche Rinnsteinbürste 19 gesteuert werden, hängt davon ab, auf welcher Seite das Fahrzeug kehrt.
Der untere Abschnitt des Schaltbretts 130 enthält einen einzigen Schalter 150, der ein Hauptschalter ist, um das Kehren von der linken zur rechten Seite und umgekehrt umzuschalten. Dieser Schalter veranlasst gleichzeitig, daß ein Mundstück 35 angehoben und das andere abgesenkt, eine Rinnsteinbürste 19 angehoben und die andere abgesenkt und die breite Kehrbürste von der einen zur anderen Seite verschwejikt wird. Der Schalter 150 schaltet außerdem einen Satz der Wassersprühdüsen aus und schaltet den anderen Satz ein. Mit Ausnahme der Klappen 53 werden somit alle Betätigungen zum Übergang von einer Kehrseite zur anderen Kehrseite durch den einzigen Schalter 150 gesteuert. Die Steuerung der Klappen wird unabhängig durch die Schalter 134 und 136 durchgeführt.
Die Verbindung der Schalter 134, 136, 141 bis 148 und 150 mit ihren zugehörigen Stempeln, Mundstücken usw. ist schematisch in den Fig. 12 und 13 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Fig. 12 die Verbindung der vorstehend genannten Schalter mit den zugeordneten Ventilen und die Fig. 13 die Verbindung dieser Ventile mit den zugehörigen Stempeln, Mundstücken usw. zeigt.
Der Schalter 134 ist mit einem pneumatischen Ventil 202 verbunden, das den linksseitigen Stempel 118 und damit die linke Klappe 53 steuert. In gleicher Weise ist der Schalter 136 mit einem Ventil 201 zur Steuerung der rechten Klappe verbunden.
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Der Schalter 145 ist mit einem Wasserventil 203 verbunden, das die Sprühdüsen 122 steuert. Der Schalter 144 ist mit einem Schalter 180 und damit entweder mit einem Wasserventil 204 verbunden das die linksseitigen Düsen 78 steuert oder mit einem Wasserventil 205 zur Steuerung der rechtsseitigen Düsen 78. In gleicher Weise ist der Schalter 143 mit einem Schalter 181 und dadurch mit einem der Wasserventile 206 oder 207 zur Steuerung der anderen Düsen 78 verbunden.
Der Schalter 142 ist mit einem Schalter 182 verbunden, der das Wasserventil 208 oder das Wasserventil 209 zur Steuerung der linken oder rechten Rinnsteindüsen 123 schaltet. In gleicher Weise ist der Schalter 141 mit dem Schalter 183 verbunden, der das Wasserventil 210 oder 211 zur Steuerung der linken bzw. rechten Mundstückdüse 124 schaltet.
Der Schalter 146 ist mit einem Schalter 184 verbunden, der pneumatische Ventile 212 oder 213 schaltet. Die pneumatischen Ventile 212 bzw. 213 steuern den linken und rechten Stempel 42 zum Anheben und Absenken der Ansaugmundstücke 35.
Der Schalter 147 ist mit dem einen oder anderen zweier Ventilpaare 214 oder 215 über einen Schalter 185 verbunden. Jedes Ventilpaar 214 und 215 umfasst ein hydraulisches Ventil zur Steuerung des zugeorneten Hydraulikmotors 61 und ein. pneumatisches Ventil zur Steuerung des zugehörigen Stempels 74. So wird beispielsweise durch Betätigung des Ventilpaars 214 die linke Rinnsteinbürste 19 und der zugeordnete Vorhang 80 abgesenkt und zugleich der Motor 61 zum Antrieb der Bürste eingeschaltet.
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Der Schalter 148 ist über den Schalter 186 mit einem der Ventile 216 oder 217 verbunden. Die Ventile 216 und 217,bei welchen es sich um hydraulische Ventile handelt, sind mit entgegengesetzten Seiten eines doppelt wirkenden Stempels 100 zur Verschwenkung der breiten Kehrbürste von links nach rechts verbunden. Der Schalter 148 ist außerdem direkt mit einem Ventilpaar 218 verbunden, das ein pneumatisches Ventil umfasst, das mit Stempeln 96 zum Anheben und Absenken der breiten Kehrbürste verbunden ist, und ein hydraulisches, mit dem Motor 93 verbundenes Ventil zum Antrieb der breiten Kehrbürste. Die Betätigung des Schalters 148 senkt somit die breite Kehrbürste 18 ab und versetzt sie zugleich in Rotation.
Schließlich ist der Hauptumschalter 150 mit einem Umschaltrelais 190 verbunden, das mit jedem der Schalter 180 bis 186 verbunden ist. Eine Betätigung des Schalters 150 veranlasst deshalb ein gleichzeitiges Umschalten der Schalter 180 bis 186 aus der Verbindung mit den geradzahlig nummerierten Ventilen 204 bis 216 zur Verbindung mit den ungerade nummerierten Ventilen 205 bis oder umgekehrt. Dadurch wird die Umschaltung von linksseitigem auf rechtsseitigen Betrieb oder umgekehrt bewirkt, wie dies oben beschrieben ist.
Ein weiteres, in den Fig. 12 und 13 nicht gezeigtes Merkmal des Steuersystems besteht darin, daß der Zündschalter 139 für den Hilfsmotor mit den anderen Steuereinrichtungen so verbunden ist, daß bei der Drehung des Zündschalters in die ausgeschaltete Stellung automatisch beide Rinnsteinbürsten,beide Saugmundstücke, und die breite Kehrbürste von der Straßenoberfläche abgehoben und gleichzeitig alle Wasserdüsen ausgeschaltet werden.
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Der Betrieb des absaugenden S^raßenreinigungsfahrzeugs fincet wie folgt statt. Das Fahrzeug wird in normaler Weise durch die Bedienungsperson von der Kabine aus gesteuert, mit der Ausnahme, daß die Bedienungsperson in der Fahrposition 133 oder 132 auf jener Seite des Fahrzeugs sitzt, die der zu reinigenden Straßenseite entspricht. Um das Kehren zu beginnen, wird der Hilfsmotor angelassen und die zu reinigende Seite durch den Schalter ausgewählt. Die Bürsten und die Saugdüse werden durch die Betätigungsschalter 146, 147 und 148 und die Wasserdüsen 141 bis 145 eingeschaltet. Mittels der Schalter 134 und 136 wird die Klappe 53 auf der zu reinigenden Seite geöffnet und die gegenüberliegende Klappe 53 geschlossen. Der Kehrvorgang wird dann dadurch eingeleitet, daß die Bedienungsperson das Fahrzeug in der Weise vorwärts bewegt, daß die entsprechende Rinnsteinbürste gegenüber dem Rinnstein ausgerichtet ist. Die Wasserstrahlen tragen dazu bei, daß der Staub nicht aufgewirbelt wird und der Staub durch die Rinnsteinbürste 19 und die breite Kehrbürste 18 von der Straßenoberfläche gelöst wird. Das Sauggebläse erzeugt im Inneren des kippbaren Aufbaus 15 über das Gitter 50 und die Leitungen 47 und 43 eine Saugwirkung, die den durch die Bürsten gelockerten Staub über die Mundstücke 35 aufsaugt und über die Einlasse 37 in das Innere der Karosserie bzw. des Aufbaus 15 saugt. Die Position des Einlaßrohrs 37 in der Nachbarschaft der Vorderseite des Aufbaus 15 und die Anordnung des den Luftauslaß bildenden Gitters in der Nachbarschaft der Rückseite des Aufbaus rückt Einlaß und Auslaß innerhalb der praktischen Grenzen so weit wie möglich auseinander. Außerdem sorgt die Anordnung der Prallplatten innerhalb des Aufbaus dafür, daß die in den Aufbau eintretende Luft abgelenkt wird und die maximal mögliche Entfernung zwischen Einlaß und Auslaß zurücklegt.
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Dies ist für die wirksame Arbeitsweise des Kehrgeräts wesentlich, weil die Luft mit hoher Geschwindigkeit in den Aufbau eintritt und es wesentlich ist, daß anschließend eine Verringerung der Geschwindigkeit und eine Expansion statt findet; um es dem mitgeführten Staub zu ermöglichen, auf dem Boden des Aufbaus zu sinken, bevor die Luft durch das Gebläse aus dem Auslaß abgesaugt wird. Überdies stellt die Prallplattenanordnung sicher, daß der in den Aufbau eintretende Staub wie aus Fig. 3 ersichtlich eher in Richtung der Mitte des Aufbaus als in Richtung auf die dem Einlaß gegenüberliegende Seite abgelagert wird, wie dies im allgemeinen früher der Fall war. Dadurch wird verhindert, daß sich über dem nichtbenutztem Einlaß Staub ablagert und es wird eine gleichmässigere Belastung des Fahrzeugs erreicht, so daß das Fahrzeug länger benutzt werden kann, bevor es geleert werden muß.
Die über dem nicht benutzten Einlaß 37 angeordnete Klappe 53 stellt sicher, daß in diesen Einlaß kein Staub gelangt, so daß die Bedienungsperson, sofern der Wunsch nach einem Wechsel der Arbeitsseite besteht, diesen Wechsel leicht durchführen kann, ohne daß er die Kabine verlassen und das Einlaßrohr von der Blockierung befreien muß.
Es wurde bereits oben erwähnt, daß die Karosserie bzw. der Aufbau 15 des Kehrgerätes, das Gebläsegehäuse 16 und gewisse Hilfseinrichtungen auf einem Basisrahmen 23 angeordnet sind. Dieser Basisrahmen ist deutlicher in den Fig. 14 bis 18 dargestellt. Der Zweck des Basisrahmens besteht darin, eine Auflage für die vorstehend aufgezählten Teile zu bilden, wobei der Basisrahmen eine Normgröße aufweist, so daß er leicht mit irgendeinem einer breiten Reihe von unterschiedlichen Chassis verbunden werden kann.
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Ein weiterer Vorteil der Basisrahmenanordnung besteht darin, daß die Aufbauten unabhängig vom Chassis montiert werden können.
Der Basisrahmen ist einstückig zusammengeschweißt und umfasst zwei seitliche Träger 23, die durch ein vorderes Querstück 220, ein hinteres Querstück in der Nachbarschaft des Kippgelenks 21 für den Aufbau und ein vorderes Querstück (nicht gezeigt) verbunden sind. Der Aufbau ist durch Flansche 22 in der vorstehend beschriebenen Weise am Basisrahmen angelenkt und kann zum Zwecke des Transports mit dem Querstück 220 verbolzt sein. Wie oben erwähnt wurde, weist der Basisrahmen eine Normgröße auf und umfasst in seiner einstückigen Schweißkonstruktion die Kipplager 21 für den Aufbau, das den Aufbau stützende Querstück 220, eine Lagerung für den Stempel zum Kippen des Aufbaus, Befestigungen für die Halterungen der Einlaßleitung. Lagerungen oder Polster für den Hilfsmotorrahmen, Befestigungen für nachfolgend noch beschriebene Hubbalken und Lagerungen für alle Wasser-,Hydraulik- und Pneumatikventile und Stempel usw..
Falls es erwünscht ist, die aus dem Aufbau und dem Basisrahmen bestehende Anordnung zu transportieren, sei es während der Montage in der Werkstatt oder nach dem Zusammenbau für die Verschiffung, wird eine Kufeneinheit benutzt. Die Kufeneinheit umfasst zwei seitliche Balken 222, die durch drei Querstücke 223, 224 und 225 miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, passen die Querstücke unter den Aufbau und zwar zwischen der Unterseite des Aufbaus und dem Basisrahmen. Das vordere Querstück 223 wird mit dem Basisrahmen dadurch verbunden, daß es mit Pratzen verbolzt wird.
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Das hintere Querstück 225 wird mit einer Halteplatte 228 verbolzt, die von der Unterseite des Aufbaus vorsteht. Wie in den Fig. 14 und 18 gezeigt ist, kann die den Aufbau 15 und den Basisrahmen umfassende, auf der Kufeneinheit montierte Einheit leicht, beispielsweise mittels eines Krans, bewegt werden.
Die Aufbaukonstruktion des Kehrgeräts wird auf der Kufeneinheit zusammengebaut und kann auch auf der Kufeneinheit verschifft werden. Wenn es erwünscht ist, die Aufbaueinheit auf ein Chassis zu montieren, kann die gesamte Einheit auf das Chassis aufgesetzt werden, ohne die Kufeneinheit zu entfernen. Nachdem der Zusammenbau vollendet ist, wird die Kufeneinheit dadurch entfernt, daß die Querstücke 223, 224 und 225 abgeschraubt und herausgezogen werden. Es stellt auf diese Weise die Kufeneinheit eine bequeme Unterlage dar, auf der der Kehrmaschinenaufbau montiert und transportiert werden kann.
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Claims (19)

-/- 275 U23 Ansprüche
1.)Durch Vakuum Kehricht aufnehmendes Fahrzeug mit einerc auf dem Chassis des Fahrzeugs gelagerten luftdichten Behälter und mit einem Auslaß, der mit Mitteln zur Erzeugung eines Vakuums innerhalb des Behälters in Verbindung steht, wobei für jede Seite des Fahrzeugs eine Saugleitung vorgesehen ist und jede Saugleitung an einem Ende in das Innere des Behälters führt und am anderen Ende mit einem Mundstück versehen ist, das mit geringem Abstand über dem Boden angeordnet sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß Bürstenvorrichtungen (19) und an diesem einen Ende jeder Leitung (37) Elemente (5.3) vorgesehen sind, die von außerhalb des Behälters (15) betätigbar sind, um separat dieses eine Ende einer jeden Saugleitung abzusperren, um zu verhindern, daß Kehricht in dieses Ende der Leitung eindringt, wenn sie geschlossen ist, wobei diese einen Endander Saugleitungen mit dem Behälter in Positionen in Verbindung stehen, derer jeweils eine auf jeder Seite einer Längsmittelebene des Behälters liegt und einem Ende (20) des Behälters benachbart ist, daß der Auslaß (50) im oberen Bereich des Behälters dessen anderem Ende (25) benachbart angeordnet ist, daß eine gekrümmte Ablenkeinrichtung(55) über diesem einen Ende einer jeden Saugleitung angeordnet ist, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß bei einer geöffneten und einer geschlossenen Saugleitung die durch eine der Saugleitungen in den Behälter eintretende Luft durch die jeweilige Ablenkeinrichtung in den oberen Teil des Behälters und dann nach unten in den mittleren unteren Bereich des Behälters gelenkt wird, bevor sie durch den Auslaß austritt, um zu verhindern, daß sich Kehricht auf und um dieses eine Ende der anderen Saugleitung ablagert.
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2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung eine gekrümmte Platte (55) umfasst, die oberhalb einer jeden Saugleitung (37) angeordnet ist und daii eine weitere Ablenkplatte(56) von der oberen Wandung des Behälters (15) herabhängt und sich im wesentlichen in der Längsmittelebene des Behälters erstreckt.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element zur Absperrung der Saugleitung (37) eine um eine Längsachse verschwenkbare Abdeckplatte (53) umfasst, die verschwenkbar ist zwischen einer geschlossenen Stellung, in der sie dieses eine Ende der zugeordneten Saugleitung (37) absperrt und einer offenen Stellung, in der sie sich von diesem einen Ende auf der von der Längsmittelebene des Behälters (15) abgewandten Seite der Saugleitung nach oben erstreckt, derart, daß die Platte in ihrer geöffneten Stellung ein weiteres Ablenkelement darstellt,
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (118, 201, 202) vorgesehen sind, um jede Abdeckplatte (53) zwischen ihrer geöffneten und ihrer geschlossenen Stellung zu bewegen und das diese Mittel durch Fernsteuerung (134, 136) von einer Fahrerkabine (13) des Fahrzeugs aus betätigbar sind.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abdeckplatte (53) auf dem abgebogenen Endabschnitt (109) einer Welle (114) angebracht ist, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt, und daß diese Schwenkmittel einen Stempel (118) umfassen, der mit einem starr auf dieser Welle befestigten Hebel (116) verbunden ist.
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6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daP. jede Abdeckplatte (53) mit der ihr zugeordneten Welle (114) durch Federklammern (110) verbunden ist, die mit einem Teil der Abdeckplatte in Eingriff stehen und sich in Nuten auf gegenüberliegenden Seiten des Endabschnitts (109) der Welle erstrecken, derart, daß eine Relativbewegung zwischen der Abdeckplatte und der Welle um zwei Achsen möglich ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß das offene Ende (50) einer Leitung (47, 48) umfasst, die sich längs der oberen Wandung des Behälters (15) vom einen Ende (20) aus bis zum anderen Ende (25) erstreckt und dort in einem V-förmigen Querschnitt aufweisenden Abschnitt endet, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die in den Behälter eintretende Luft durch einen Spalt austritt, der zwischen dieserr V-förmigen Endabschnitt und der dieses andere Ende bildenden Wand des Behälters austritt.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt sich über die volle Breite des Behälters (15) erstreckt und die Leitung (47, 48) über ein Maschengitter in diesem Spalt mit dem Behälter in Verbindung steht.
9. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitungen (37) dem vorderen Ende (20) des Behälters (15) und den Seitenwänden des Behälters benachbart angeordnet sind und daß der Auslaß (50) dem hinteren Ende (25) des Behälters benachbart angeordnet ist.
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10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Endwandung des Behälters (15) eine Tür (25) zur Entleerung des Kehrichts aufweist, daß diese Tür Mittel aufweist, um sie hermetisch gegenüber dem Behälter abzudichten und daß der Behälter verschwenkbar auf dem Chassis (11) gelagert ist, um eine Kippbewegung um eine nahe dem hinteren Ende des Behälters angeordnete Querachse (21) ausführen zu können, um durch diese Kippbewegung Kehricht aus dem Behälter durch die Tür (25) entleeren zu können.
11. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Behälter in Verbindung stehende Abschnitt jeder Saugleitung (37) ein in den Behälter ausmündendes Rohr umfasst, das von einem Gehäuse (52) umschlosssen wird, das sich zwischen der Seitenwand und der vorderen Wandung (20) des Behälters um das Rohr erstreckt, derart, daß eine Ansammlung von Kehricht zwischen den Rohren und den vorderen Ecken des Behälters im Verbindungsbereich zwischen Förderer und Seitenwand verhindert ist.
12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Saugleitung (37) einen flexiblen Abschnitt (36) aufweist, der an einem Ende mit dem entsprechenden Rohr verbunden ist und dessen anderes Ende von einem geschleppten Laufgestell (40, 41) getragen wird, das mit in Betriebsstellung den Boden berührenden Rädern (41) versehen ist und welches über eine Deichsel (40) mit einem Teil des Chassis (11) verbunden ist.
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13.Fahrzeug mach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufgestelll (40, 41) derart schwenkbar mit dem Chassis (11) verbunden ist, daß es eine auf und ab gerichtete Schwingbewegung ausführen kann.
14. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Fernsteuerungsmittel (146, 184, 212, 213, 42) vorgesehen sind,im die Deichsel (40) oder das Laufgestell (40, 41) auf und ab zu bewegen, damit es im unbenutzcen Zustand vom Boden abgehoben ist oder damit das Mundstück (35) in dem erforderlichen Abstand vom Boden gehalten werden kann, um unterschiedlichen Kehrichthöhen angepaßt zu sein.
15. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (15) mit einer Hilfseinlaßöffnung versehen ist, in der drehbar ein Rohrstutzen (31) gelagert ist, der sich in den oberen Teil des Behälters erstreckt, und daß der Rohrstutzen außerhalb des Behälters mit einer horizontalen Verlängerung versehen ist, die einen Balken bildet, an dessen eines Ende gelenkig ein flexibles Hilfsrohr angeschlossen ist, dessen anderes Ende mit einem Saugmundstück versehen ist.
16. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten eine rotierbare Bürste (19) für jede Fahrzeugseite umfassen, die am Fahrzeug gelagert ist und die vor dem zugeordneten Mundstück (35) in der normalen Fahrtrichtung des Fahrzeugs mit dem Boden in Berührung bringbar ist, wobei jede Bürste mit dem Fahrzeugchassis (11) über einen zugeordneten Schwenkarm (63, 64) verbunden ist, der um zwei zueinander rechtwinklige Achsen verschwenkbar ist, daß ein Stempel (74) zwischen einem Teil des Fahrzeugchassis und einem Teil des Schwenkarms
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abseits von beiden Schwenkachsen angeordnet ist, daß dieser Stempel derart betätigbar ist, daß die Bürste (19) zwischen einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung bewegbar ist, wobei die Bürste in ihrer Betriebsstellung den Boden berührt und der Schwenkarm sich vom Fahrzeugchassis weg bewegt, derart, daß die Bürste sich über die Radbasis des Fahrzeugs hinaus erstreckt, während in der Ruhestellung die Bürste vom Boden abgehoben ist und der Schwenkarm gegen das Chassis verschwenkt ist, derart, daß die Bürste innerhalb der Grundrißfläche des Fahrzeugs liegt.
17. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm ein Lenkerpaar (63, 64) umfaßt, das mit einem Ende am Fahrzeugchassis (11) und mit dem anderen Ende an der Bürste (19) angelenkt ist.
18. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten eine rotierbare Rinnsteinbürste (19) an jeder Seite des Fahrzeugs umfassen, daß jede Rinnsteinbürste über ein verschwenkbares Lenkersystem (64. 63) mit dem Chassis (11) verbunden ist, daß jedes Absperrelement für eine der Saugleitungen ein verschwenkbares Schließelement (53) umfaßt, daß das Fahrzeug Bewegungselemente für jedes Saugleitungsmundstück (35) umfaßt, um das Mundstück zwischen einer dem Boden benachbarten Betriebsstellung und einer vom Boden abgehobenen Ruhestellung zu bewegen, daß für jede Kinnsteinbürste Schwenkmittel (74) vogesehen sind, um sie zwischen einer den Boden berührenden Betriebsstellung und einer vom Boden abgehobenen Ruhestellung zu bewegen, und daß Schwenkmittel (118) für jedes Absperrelement vorgesehen sind, um dieses zwischen einer geschlossenen, das eine Ende der
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Saugleitung (37) abschließenden Stellung und einer geöffneten Stellung zu verschwenken, wobei Fernsteuerungsmittel (42, 212, 213; 74, 214, 215; 118, 201, 202) für die das Mundstück (35), die Rinnsteinbürsten (19) und die Schließelemente (53) betätigenden Einrichtungen vorgesehen sind, -welche Fernsteuermittel Steuerelemente (134, 136, 146, 147) zur getrennten Betätigung all dieser bewegenden und verschwenkenden Mittel umfassen, sowie einen Hauptschalter (150) zur gleichzeitigen Betätigung der die Mundstücke bewegenden und der die Bürsten verschwenkenden Mittel, um ein Mundstück aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung und das andere Mundstück aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung, sowie eine Rinnsteinbürste aus ihrer Betriebsstellung in ihre Ruhestellung und die andere Rinnsteinbürste von ihrer Ruhestellung in ihre Betriebsstellung zu bewegen.
19. Fahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mundstücke bewegenden Mittel, die die Rinnsteinbürsten bewegenden Mittel und die die Schließklappen der Saugleitungen verschließenden Mittel jeweils einen Strömungsmittelbetätigbaren Stempel (42, 74, 118) umfassen.
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