DE2751423A1 - Durch vakuum kehricht aufnehmendes fahrzeug - Google Patents
Durch vakuum kehricht aufnehmendes fahrzeugInfo
- Publication number
- DE2751423A1 DE2751423A1 DE19772751423 DE2751423A DE2751423A1 DE 2751423 A1 DE2751423 A1 DE 2751423A1 DE 19772751423 DE19772751423 DE 19772751423 DE 2751423 A DE2751423 A DE 2751423A DE 2751423 A1 DE2751423 A1 DE 2751423A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- vehicle
- brush
- vehicle according
- suction line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0827—Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
- E01H1/0836—Apparatus dislodging all of the dirt by suction ; Suction nozzles
- E01H1/0845—Apparatus dislodging all of the dirt by suction ; Suction nozzles with mechanical loosening or feeding instruments for the dirt to be sucked- up, e.g. brushes, scrapers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/02—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
- E01H1/05—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt with driven brushes
- E01H1/056—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt with driven brushes having horizontal axes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)
- Refuse-Collection Vehicles (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER J. RICHTER F.
•ooo München 2 17. Nov. 1977
Tal 13
Johnston Brothers mieten ce») 220207/22620»
(Engineering) Ltd. τ.!*™«.:!««-«,»»«.»*«.
Unser. Akte: £. f\ I -1-1 U. Ί Pb
Die Erfindung betrifft ein durch Vakuum Kehricht aufnehmendes Fahrzeug mit einem auf dem Chassis des Fahrzeugs gelagerten
luftdichten Behälter und mit einem Auslaß, der mit Mitteln zur ErzeT ng eines Vakuums innerhalb des Behälters in Verbindung
steht, wobei für jede Seite des Fahrzeugs eine Saugleitung vorgesehen ist und jede Saugleitung an einem Ende in das Innere
des Behälters führt und am anderen Ende mit einem Mundstück versehen ist, das mit geringem Abstand über dem Boden angeordnet
sein kann.
Bekannte Kehricht sammelnde Fahrzeuge dieser Art sind so ausgebildet,
daß der Behälter annähernd mittig über der Hinterachse des Fahrzeugchassis angeordnet ist und gewöhnlich um eine an
seinem hinteren Ende verlaufende Querachse verschwenkbar ist, so daß der Behälter hochgekippt werden kann, um seinen Inhalt
unter dem Einfluß der Schwerkraft zu entleeren. Eine zu öffnende hintere Tür ist zu diesem Zweck am Behälter angeordnet.
Beim normalen Betrieb des Fahrzeugs wird eine dar Saugleitungen abgesperrt und die Mittel zur Erzeugung des Vakuums verursachen
einen rasch fließenden Luftstrom in der anderen Saugleitung, der Kehricht in den Behälter saugt.
809821/0902 „_n -2-
ORlGlNAL INSPECTED
275 U23
Es wurden verschiedene Anordnungen für die Saugleitungsauslässe
in den Behälter, für die Mittel zu deren Absperrung und für den Saugluftauslaß aus dem Behälter vorgeschlagen.
Bei einer bekannten Anordnung sind die Saugleitungseinmündungen gegen die Vorderseite des Behälters in dessen
unteren Teil gerichtet und der Auslaß befindet sich im hinteren oberen Teil des Behälters. Bei dieser Anordnung ist die innere
obere Wandung des Behälters konkav gekrümmt, so daß der mit Kehricht angereicherte Luftstronn, der über die in Betracht befindliche
Saugleitung eintritt, an einer Seite des Behälters hochströmt, dessen Oberseite umrundet und an der anderen Seite
nach unten verläuft und von dort gegebenenfalls zum Auslaß.
Dies hat den Nachteil, daß vom Luftstrom mitgeführter Kehricht die Neigung besitzt, sich an der dem in Betrieb befindlichen
Einlaß gegenüberliegenden Behälterseite abzulagern, und zwar auf und um die nicht in Betrieb befindliche Saugleitung. Diese
Ablagerung von Kehricht führt zu einer ungleichmässigen Beladung
des Behälters und kann außerdem dazu führen, daß die nicht in Betrieb befindliche Saugleitung durch einen Kehrichtstapel
blockiert wird. Dieses Problem wird noch dadurch vergrössert, daß die nicht in Betrieb befindliche Saugleitung solcher Maschinen
üblicherweise durch eine Schieberplatte abgesperrt wird, die zwischen ihren Enden angeordnet ist, so daß das in den Behälter
ausmündende Ende der Leitung mit Kehricht angefüllt werden kann.
Bei anderen bekannten Anordnungen werden Absperrplatten für die
Saugleitungen vorgesehen, die verschieblich oder verschwenkbar an dem jeweils in den Behälter ausmündenden Ende der entsprechenden
Saugleitung vorgesehen sind and dadurch den Kehricht
-3-
809821/0902
• ■■·'-'-' '■■'■'■ , '/■ ··(;■:' vif!
-y-
275U23
\Ό
daran hindern, während des Betriebs des Fahrzeuges in die nicht benutzte Saugleitung einzudringen. Bei diesen anderen
Anordnungen besteht jedoch der Auslaß aus dem Behälter aus einer Mündung, die sich längs der Mittellinie des oberen Behälterteils
erstreckt, was den Nachteil hat, daß mit Kehricht angereicherte, durch die in Betrieb befindliche Saugleitung in
den Behälter eintretende Luft die Neigung besitzt, direkt dem Auslaß zuzuströmen. Dies ist nicht zufriedenstellend, weil es
für die wirksame Arbeitsweise einer durch Vakuum betriebenen Kehrmaschine dieser Art wesentlich ist, daß der mit Kehricht
angereicherte Luftstrom so eingeleitet wird, daß er innerhalb des Behälters über die größtmögliche Entfernung geführt wird,
so daß die Expansion und die Verringerung der Geschwindigkeit des Luftstroms die Möglichkeit schafft, daß der Kehricht aus
dem Luftstrom ausfällt,bevor die Luft den Auslaß aus dem Behälter
erreicht. Es wurden Versuche gemacht, um Prallplatten in Fahrzeuge einzufügen, die die zuletzt beschriebene Anordnung
aufweisen, um den eintretenden Luftstom vom Auslaß abzulenken, keiner dieser Versuche ist jedoch erfolgreich gewesen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
beschriebenen Probleme zu überwinden oder zumindest wesentlich zu verringern.
Die Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß Bürstenvorrichtungen
und an diesem einen Ende jeder Leitung Elemente vorgesehen sind, die von außerhalb des Behälters betätigbar sind, um separat dieses
eine Ende einer jeden Saugleitung abzusperren, um zu verhindern, daß Kehricht in dieses Ende der Leitung eindringt, wenn sie geschlossen
ist, wobei diese einen Enden der Saugleitungen mit dem
809821/0902 -4-
-♦·
275U23
Behälter in Positionen in Verbindung stehen, deren jeweils eine auf jeder Seite einer Längsmittelebene des Behälters liegt und
einem Ende des Behälters benachbart ist, daß der Auslaß im oberen Bereich des Behälters dessen anderem Ende benachbart angeordnet
ist, daß eine gekrümmte Ablenkeinrichtung über diesem einen Ende einer jeden Saugleitung angeordnet ist, wobei die Anordnung derart
getroffen ist, daß bei einer geöffneten and einer geschlossenen Saugleitung die durch eine der Saugleitungen in den Behälter eintretende
Luft durch die jeweilige Ablenkeinrichtung in den oberen Teil des Behälters und dann nach unten in den mittleren unteren
Bereich des Behälters gelenkt wird, bevor sie durch den Auslaß austritt, um zu verhindern, daß sich Kehricht auf und um dieses eine
Ende der anderen Saugleitung ablagert.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Kehrfahrzeugs,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch die Karosserie des Fahrzeugs,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch die Karosserie des Fahrzeugs,
Fig. 4 eine Draufsicht, die die Rinnsteinbürste in zurückgezogener
Stellung zeigt,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, bei welcher die Rinnsteinbrüste
in ihrer Betriebsstellung ist,
809821/0902 "5"
275H23
/la
Fig. 6 eine Seitenansicht der in ihrer Betriebsstellung befindlichen
Rinnsteinbürste,
Fig. 7 eine Frontansicht, aus der der der Rinnsteinbürste zugeordnete
Vorhang ersichtlich ist, wobei die Blickrichtungen in Richtung des Pfeils 7 in Fig. 5 gerichtet
ist,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der breiten Kehrbürste,
Fig. 9 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Teils des Inneren der Fahrzeugkarosserie, wobei die Einlassklappen
sichtbar sind,
Fig. 10 eine vergrößerte Detaildarstellung einer der Einlassklappen,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Steuerkonsole, aus der schematisch
die Steuerfunktionen erkennbar sind,
Fig. 12 eine schematische Darstellung der elektrischen Steuerkreise
,
Fig. 13 eine schematische Darstellung der strömungsmittelbetätigten
Steuerkreise,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Kehrmaschinenkarosserie in einem zur Verschiffung vorbereiteten Zustand,
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-15 in Fig. 14, Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie 16-16 in Fig. 14,
Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 in Fig. 14 und
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht der Kehrmaschinenkarosserie und des für die Verschiffung bestimmten Palettenrahmens.
Das in Fig. 1 gezeigte Straßenkchrfahrz&ug 10 mit doppelter Kehrichtansaugung
umfasst ein se lbstfahrendes Chassis 11 einschl iefi Lieh
der Fahrzeugräder 12 und einer Fahrerkabine 13, auf welchem Chassis eine hochkippbare Karosserie 15,ein Ventilatorgehäuse 16, eine
-6-809821 /0902
275U23
Saugeinrichtung 17, eine breite Kehrbürste 18 und ein Paar den Saugkanälen zugeordneter, auf jeder Seite des Fahrzeugs
angeordneter Rinnsteinbürsten 19 gelagert sind.
Die kippbare Karosserie 15 ist eine ganz aus Stahl geschweißte einheitliche Konstruktion, die um eine horizontale Achse 21 nahe
ihrem hinteren Ende verschwenkbar ist. Die Karosserie ist auf einem Basisrahmen gelagert, der Stahlteile 23 umfasst, mit welchen
die Karosserie mittels von der Karosserie nach unten ragender Flansche 22 verschwenkbar verbunden ist. Das Innere der schwenkbaren
Karosserie, das in Einzelheiten später beschrieben ist, bildet einen luftdichten Behälter für Staub usw. der vom Fahrzeug
aufgefegt wird, und wird durch eine hintere Tür 25 abgeschlossen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die hintere Tür
an ihrer Oberkante verschwenkbar gelagert und durch einen nicht dargestellten Stempel in bekannter Weise betätigbar, um das in
dem Karosseriebehälter enthaltene Material austreten zu lassen, wenn die Karosserie gekippt wird. Ein weiterer, nicht gezeigter
Stempel ist zwischen dem vorderen Abschnitt der kippbaren Karosserie 15 und dem Basisrahmen 23 angeordnet und ist betätigbar, um die
Karosserie zu kippen.
In die kippbare Karosserie mit einbezogen und durch mit der äußeren
Oberfläche der Karosserie fluchtende Türen abgeschlossen sind Werkzeugkästen 27 vorgesehen, sowie Schlauchaufnahmebehälter und
andere übliche Behälter, derart, wie sie üblicherweise an mit Saugwirkung betätigten Straßenreinigungsfahrzeugen zu finden sind,
bei welchen die Behälter und Schlauchaufnahmetröge üblicherweise
von angeschraubter Bauart sind. Die in die Karosserie einbezogene
-7-809821/0902
-y
275K23
Bauweise dieser Behälter ermöglicht eine derartige Gestaltung der Karosserie 15, daß sie zu einer Längsmittelebene symmetrisch
ist und keine äußeren Yorsprünge aufweist, was im Gegensatz steht zu bekannten Straßenreinigungsfahrzeugen mit angeschraubten
oder angenieteten Behältern.
Von der Oberseite der kippbaren Karosserie 15 steht ein verstellbarer
"wandernder" Schlauch 30 vor, der einen ersten Abschnitt 31 aufweist, der mit dem Inneren der Karosserie in Verbindung
steht und um eine vertikale Achse verschwenkbar ist. Mit dem ersten Abschnitt 31 ist gelenkig ein zweiter Schlauchabschnitt
32 verbunden, der derart L-förmig gestaltet ist, daß ein Mundstück 33 des beweglichen Schlauches durch eine Dreh- und Schwenkbewegung
in die Nähe des Bodens gebracht werden kann.
Das Gebläsegehäuse 16 liegt vor der vorderen Stirnseite der kippbaren
Karosserie 15, mit welcher es fest verbunden ist und von der es durch eine Trennwand 20 (Fig. 9) getrennt ist. Das Gehäuse
16 umschließt in der in Fig. 1 dargestellten Lage einen Motor und ein Sauggebläse, die auf dem Basisrahmen 23 gelagert sind und auf
das Innere der kippbaren Karosserie eine Saugwirkung ausüben, wenn das Fahrzeug kehrt, was nachfolgend noch beschrieben wird. Die
hydraulische Hilfsausrüstung, Brennstofftanks usw. für die Kehreinrichtung
sind ebenfalls auf dem Basisrahmen innerhalb des Gehäuses 16 gelagert.
Der Basisrahmen ist auf dem Chassis 11 starr befestigt, wobei es sich um jede geeignete Bauart eines Fahrzeugchassis handeln kann,
die mit doppelten Bedienungseinrichtungen für die Fahrt in der Kabine 13 versehen ist.
809821/0902
275 H23 AS
Die Saugeinrichtung 17 umfasst auf jeder Seite des Fahrzeugs 10 ein Mundstück 35, das über ein flexibles Rohr 36 an eine Einlaßleitung
37 in die Karosserie 15 angeschlossen ist. Zwischen jedem Rohr 36 und der Leitung 37 gibt es eine geeignete, lösbare
Verbindungsstelle, um das Kippen der Karosserie zu ermöglichen. Jedes Mundstück 35 liegt hinter der entsprechenden Rinnsteinbürste
19 und vor den Hinterrädern 12. Das Mundstück 35 ist gelenkig an einem Lenker 40 gelagert, dessen freies Ende durch Räder 41 gestützt
wird, die den Abstand des Mundstücks 35 über der Straßenoberfläche steuern. Jede aus Mundstück 35 und Rad 41 bestehende
Anordnung kann durch einen Stellzylinder 42 von der Straßen abgehoben werden, wobei die Anordnung derart abgehoben wird, es sei
denn, das Fahrzeug kehrt unter Benutzung der Rinnsteinbürste 19 auf der gleichen Seite wie dieses Mundstück.
Es wird nun das Innert· der Karosserie bzw. des Aufbaus 15 unter
Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist in diesem Aufbau ein schräg abfallender
Boden 45 vorgesehen der einen unteren, einen Wassertank 46 bildenden Teil des Aufbaus abtrennt. Der mittlere obere Teil des Aufbaus ist
ebenfalls abgetrennt und bildet so eine Leitung 47, die über eine weitere Leitung 48 mit einer Flanschverbindung 49 verbunden ist,
die mit der Einlaßseite des Sauggeblässes verbunden ist, wenn sich der Aufbau in seiner in Fig. 1 gezeigten, abgesenkten Stellung befindet.
Die Leitung 47 ist in ihrem hinteren, der Rückwand des Aufbaus benachbarten Abschnitt V-förmig profiliert und der hinterste
Abschnitt wird durch ein Maschengitter 50 gebildet, das sich an der gezeigten Stelle über die volle Breite des Aufbaus erstreckt.
-9-809821/0902
•r
275U23
Ab
An jeder Seite und dem vorderen Ende des Aufbaus benachbart erstrecken
sich nach oben Einlassleitungen 37, die eine im wesentlichen geradlinige Verlängerung der Mundstücke 35 und der
Rohre 36 darstellen.
Jede Einlassleitung ist in ein Gehäuse 52 eingeschlossen, um das
Ausräumer, des Inneren des Aufbaus zu erleichtern und sicherzustellen,
daß sich kein Kehricht zwischen der Leitung 37 und den benachbarten Wänden des Aufbaus 15 festsetzt. Die Einlassleitungen
37 werden abwechselnd durch Klappen 53 verschlossen, die im einzelnen nachfolgend anhand der Fig. 9 und 10 erläutert werden. Oberhalb
der Leitungen 37 sind gekrümmte Schutzbleche oder Umlenkplatten 55 angeordnet, die mit der Seite des Aufbaugehäuses über Bolzen verbunden
sind. Diese indentischen Umlenkplatten erstrecken sich jeweils bis an eine Stelle, die der Mittelebene des Aufbaus benachbart
ist, wobei im Bereich dieser Mittelebene eine weitere Prallplatte 56 aufgehängt ist.
Diese Platten sind derart angeordnet, daß Staub und anderes durch die Maschine aufgefegtes Material gleichmässiger innerhalb des Aufbaus
verteilt wird, als dies bisher der Fall war und wie sich aus den nachfolgenden Beschreibung noch ergibt. Die Fig. 3 zeigt
schematisch die Einleitung von Kehricht (entsprechend der vorstehenden Definition) in den Aufbau.
Unter Heranziehung der Fig. 4 bis 7 wird nun eine genauere Beschreibung
einer Rinnsteinbürste 19 und der ihr zugeordneten Vorrichtungen gegeben. In den Fig. 4 bis 7 ist die linke Rinnsteinbürste
19 dargestellt, wobei jedoch die Beschreibung gleichermaßen auf die rechte Rinnsteinbürste zutrifft.
-10-
809821/0902
275U23
Die Rinnsteinbürste 19 ist an einem Lagerstück 60 gelagert und wird durch einen ebenfalls auf dem Lagerstück 60 angeordneten
Hydraulikmotor 61 angetrieben. Das Lagerstück 60 ist mit einem zweiten Lagerstück 62 über ein Lenkerpaar 63, 64 verbunden, wobei
der obere Lenker 63 eine einstellbare Gleitverbindung 65 mit dem Lagerstück 60 aufweist, um die Winkelstellung der Bürste 19
gegenüber dem Boden einstellen zu können. Das zweite Lagerstück 62 ist auf einem vertikalen Schwenkzapfen 66 gelagert, der starr
von einem Rahmen 67 getragen wird, der seinerseits am Chassis befestigt ist.
Vom Lagerstück 62 geht mit diesem starr verbunden ein Paar von Platten 69 aus, zwischen welchen drehbar eine Seilrolle 70 gelagert
ist. Ein mit einem Ende an einem vom unteren Lenker 64 hochstehenden Flanschpaar 71 befestigtes Zugseil 72 ist um die
Seilrolle 70 gelegt und mit seinem anderen Ende am Zylinder 73 eines Pneumatikstempels 74 befestigt. Der Zylinder 73 ist bei
76 verschieblich mit einem anderen Abschnitt des Rahmens 67 verbunden und sein Kolben 75 ist gelenkig mit den Platten 69 verbunden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Bürste 19 in ihrer abgesenkten Betriebstellung,
in welcher der Pneumatikstempel 74 seine zusammengezogene
Stellung einnimmt, so daß das Seil 72 lose ist und die Bürste auf dem Boden aufsitzen kann. Während des Betriebs der
Bürste wird im Pneumatikstempel 74 der Druck aufrecht erhalten,
um für die Bürste ein Polster zur Verfügung zu stellen, gegen welches sie bei der Berührung mit einem Pflaster oder einem ähnlichen
Hinderniss reagieren kann.
-11-
809821/0902
275U23
An einem mit dem Lagerstück 62 verbundenen Arm 79 sind Düsen 73 vorgesehen, durch die während des Betriebs der Bürste 19 auf
die Bürste Wasser gesprüht werden kann, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Wenn die Bürste 19 nicht in Betrieb ist, wird sie dadurch zurückgezogen,
daß der Pneumatikstempel 74 unter Druck gesetzt und damit ausgedehnt wird, wodurch das Seil 72 gespannt wird.
Durch das Spannen des Seils wird die Bürste 19 vom Boden abgehoben und gleichzeitig in Richtung auf das Fahrzeug zu in die
aus Fig. 4 ersichtliche Stellung verschwenkt. Die verschiebliche Verbindung 76 des Zylinders 73 mit dem Rahmen 67 ermöglicht eine
' solche Bewegungsfreiheit des Zylinders, daß die Bürste in einer sanften Weise angehoben und gegen das Fahrzeug verschwenkt wird.
Auf der inneren Seite jeder Bürste 19 ist eine Schürzenanordnung (Fig. 7) vorgesehen, um den Kehricht zu leiten und sicherzustellen,
daß er in der Bahn des saugenden Mundstücks 35 verbleibt. Die Schürzenanordnung umfasst einen flexiblen Vorhang 80, der von
einem Stützarmpaar 81 getragen wird. Der Vorhang ist über Ketten 82 derart mit den Stützarmen verbunden, daß er relativ zu den
Stützarmen in einer auf und ab verlaufenden Richtung eingestellt werden kann. Jeder Stützarm 81 ist an seinem oberen Ende gelenkig
an einem Hubbalken 84 angeschlossen, der seinerseits schwenkbar auf dem Rahmen 67 gelagert ist, wobei die beiden Hubbalken 84
untereinander starr durch eine Verbindangsstange 85 verbunden sind.
Ein Lenker 86 verbindet einen der Hubbalken 84 mit einem Betätigung: hebel 83, der bei 89 verschwenkbar an einem Teil des Rahmens
67 gelagert ist.
-12-
809821/0902
/19
Der Betätigungshebel 88 wird durch einen Finger 90 (Fig. 5) betätigt,
der starr an dem Ende der Platte 69 angebracht ist, das vom Lagerstück 62 entfernt liegt. Wird die wirksame Länge des
Pneumatikstempels 74 vergrössert oder verkleinert, so wird dadurch der Finger 90 zwischen den in den Fig. 4 und 5 gezeigten
Stellungen bewegt. In Fig. 5 ist der Finger vom Betätigungshebel 88 abgehoben und der Vorhang bewegt sich abwärts und nach außen
in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung, die in Fig. 7 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Die Grenze dieser Bewegung
wird durch die Verbindjngsstange 85 gesteuert, die mit dem Rahmen
67 in Berührung gelangt. Wenn der Pneumatikstempel 74 seine in
Fig. 4 gezeigte große wirksame Länge einnimmt, berührt der Finger 90 den Betätigungshebel 88 und verschwenkt ihn derart, daß dadurch
der Vorha.·»^ 80 nach oben und innen in die in Fig. 4 gezeigte
Stellung bewegt wird, die in durchgehenden Linien in Fig. 7 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist die breite Kehrbürste 18 um eine horizontale Achse drehbar auf einem Rahmen 92 gelagert und
wird durch einen Hydraulikmotor angetrieben. Der Rahmer. ?2 ist verschwenkbar mit einem Ende einer Deichselkonstruktion 94 verbunden
und ist am Fahrzeugchassis 11 durch zwei Pneumatikstempel
aufgehängt, die betätigbar sind, um die breite Kehrbürste vom Boden abzuheben, wenn sie nicht in Betrieb ist. Das andere Ende
der Deichselkonstruktion 94 ist vor den Stempeln 96 gelenkig am Chassis befestigt. Die Deichselkonstruktion umfasst ein Kipplager
97, die ein Kippen der Bürste 18 in Querrichtung ermöglicht.
-13-
809821/0902
275U23
Ein Vorhang 98 ist an der voraus]aufenden Kante des Rahmens 92
angebracht, um den Kehricht zu leiten und die Bürste kann mittels eines zwischen einem Gelenkzapfen 101 am Rahmen 92 und der Deichsel
94 einfügten Hydraulikstempels 1.00 nach links oder rechts im Winkel eingestellt werden. Anschläge 103 begrenzen diese Winkelbewegung
der Bürste 18, wobei diese Winkelbegrenzung so vorgewählt ist,daß
das von der breiten Bürste 18 aufgefegte Material in optimaler Weise in die Bahn des geeigneten Mundstücks 35 geworfen wird.
Die Fig. 9 zeigt im Einzelnen die linke Klappe 53 zum Abschliessen
der Einlassleitung 37. Die Klappe 53 umfasst eine kreisscheibenförmige Platte 105 aus gehärtetem Stahl, mit d-ren Oberseite ein
Führungspaar 106 verschweißt ist, die an einem Ende V-förmig auseinanderlaufen
und eine trapezförmige Abdeckplatte 108 tragen. Zwischen den Führungen 106 ist ein Betätigungsfinger 109 angeordnet,
der durch ein Paar einander gegenüberliegender Federelemente 110 mit den Führungen in Eingriff gehalten wird und sich derart
zwischen den Führungen erstreckt, daß sein Ende unter die Deckplatte 108 greift. Dieses Ende ist in gewissem Maße abgerundet.
Jedes Federelement 110 besitzt die in einer Detailvergrösserung in Fig. 10 dargestellte Form und ist in Schlitzen 111 angeordnet, die
in den Führungen ausgebildet sind, sowie in einer im Betätigungsfinger 109 ausgebildeten Nut. Die Anordnung des Fingers 109 und
seine Anbringung an der Platte 105 sind derart gewählt, daß die Platte relativ zum Finger 109 verschwenkbar ist, so daß sie auf
der Leitung 37 aufsitzen und diese abdichten kann, selbst wenn die Höhenlage des Leitungsendes gegenüber dem Finger 109 ungenau
ist. Der Betätigungsfin^er 109 ist starr an einer Betätigungswelle
114 angeordnet, die sich durch das Gebläsegehäuse 16 erstreckt und durch Lager 113 an der Trennwand 20 und an der Stirn-
809821/0902 -14-
wand 115 des Gehäuses 16 gehalten wird. Ein Betätigungshebel 116
ist fest mit dem Ende der Welle 114 verbunden, das aus dem Gehäuse 16 herausragt und ist gelenkig mit dem Kolben eines Pneumatikstempels
118 verbunden, der auf einem Schwenkzapfen 119 gelagert ist. Der Pneumatikstempel 118 kann betätigt werden, um die Klappe
53 zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung zu bewegen, wobei die Klappe 53 in der ersten Stellung die Einlaßleitung
37 abschließt, während sie in der zweiten, in Fig. 9 gezeigten Stellung an der Innenseite des Aufbaus 15 anliegt, in
welcher Stellung die Klappe 53 als zusätzliche Verschleißplatte oberhalb der Einlaßleitung wirksam wird.
Es ist ersichtlich, daß das vorstehend beschriebene Fahrzeug geeignet
ist, auf der linken oder rechten Seite des Fahrzeugs zu kehren und daß für jede dieser Seiten nur ein bestimmter Teil der
Kehreinrichtung in Betrieb ist. Beim Kehren auf der linken Seite wird die auf der linken Seite angeordnete Rinnsteinbürste 19 abgesenkt,
die dieser Bürste zugeordneten Wassersprühdüsen 78 werden eingeschaltet und das Mundstück 35 auf dieser Seite wird abgesenkt,
wobei außerdem die breite Kehrbürste 18 nach links im Winkel eingestellt wird, die linke Klappe 53 geöffnet und die rechte Klappe
53 geschlossen wird. Weitere Wassersprühdüsen 122 für die breite Kehrbürste, eine Sprühdüse 123 für den linken Rinnstein und eine
Sprühdüse 124 für das linke Mundstück werden ebenfalls eingeschaltet, Diese Sprühdüsen 122 bis 124 sind schematisch in Fig. 11 dargestellt,
Während des Kehrvorgangs auf der rechten Seite werden die entsprechenden
Bürsten, Düsen usw. in Betrieb gesetzt. Kehrt das Fahrzeug nicht, werden die Rinnsteinbürste 19 und die breite Bürste
so wie die Mundstücke 35 vom Boden abgehoben und die Wassersprühdüsen ""δ, 122, 123 und 124 werden alle abgeschaltet.
809821/0902 _15_
275U23
Um das Fahrzeug zwischen den drei Betriebszuständen, nämlich links kehrend, rechts kehrend und nicht kehrend umzustellen,
ist es erforderlich, die verschiedenen pneumatischen und hydraulischen
Stempel usw. zu betätigen, wobei alle diese Vorgänge durch die Bedienungsperson des Fahrzeugs vom Inneren der Kabine 13 aus überwacht
und gesteuert werden. Die verschiedenen Steuereinrichtungen für die Kehreinrichtung sind alle auf einem Instrumentenbrett 130
angeordnet, das sich in der Mitte der Kabine zwischen der linken Lenkeinrichtungen 131 und der rechten Lenkeinrichtung 132 befindet
(Fig. 11). Die auf dem Instrumentenbrett 130 befindlichen Steuereinrichtungen sind folgende: Drei Warnlichter 135, 138 und 140,
die übermässige Gewichtsbelastung, niedrigen Öldruck im Hilfsmotor
und hohe Kühlwassertemperatur im Hilfsmotor anzeigen; ein Zündschalter 139 zum Anlassen des Hilfsmotors für das Gebläse;
im oberen Bereich des Instrumentenbretts Schalter 134 und 136, die die linke Klappe 53 bzw. die rechte Klappe 53 öffnen und schließen,
so wie ein Schalter 137, der ein nicht dargestelltes Warnlicht einschaltet, das sich auf dem Dach des Fahrzeugs befindet und ein
Reserveschalter 133.
Der mittlere Bereich des Schaltbretts 130 enthält Schalter zur Steuerung des Kehrgetriebes. Eine Reihe von fünf Ein-Aus-Schaltern
141 bis 145 steuert die Wassersprühdüsen, wobei die Schalter von links nach rechts gesehen der Steuerung der Mundstückdüsen 124, der
Steuerung der Rinnsteindüsen 123, zwei Schalter der Steuerung der den Rinnsteinbürsten zugeordneten Düsen 78 und ein Schalter der Steuerung
von der breiten Bürste zugeordneten Düsen 122 dienen. Drei große Kippschalter 146, 147 und 148 dienen zur Steuerung des Anhebens
bzw. Absenkens der Mundstücke 35, einer der Rinnsteinbürsten 19 und der breiten Kehrbürste 18.
-16-
809821 /0902
275H23 93
Welches Mundstück 35 und welche Rinnsteinbürste 19 gesteuert werden, hängt davon ab, auf welcher Seite das Fahrzeug kehrt.
Der untere Abschnitt des Schaltbretts 130 enthält einen einzigen Schalter 150, der ein Hauptschalter ist, um das Kehren von der
linken zur rechten Seite und umgekehrt umzuschalten. Dieser Schalter veranlasst gleichzeitig, daß ein Mundstück 35 angehoben
und das andere abgesenkt, eine Rinnsteinbürste 19 angehoben und die andere abgesenkt und die breite Kehrbürste von der einen zur
anderen Seite verschwejikt wird. Der Schalter 150 schaltet außerdem
einen Satz der Wassersprühdüsen aus und schaltet den anderen
Satz ein. Mit Ausnahme der Klappen 53 werden somit alle Betätigungen zum Übergang von einer Kehrseite zur anderen Kehrseite durch
den einzigen Schalter 150 gesteuert. Die Steuerung der Klappen wird unabhängig durch die Schalter 134 und 136 durchgeführt.
Die Verbindung der Schalter 134, 136, 141 bis 148 und 150 mit ihren zugehörigen Stempeln, Mundstücken usw. ist schematisch in
den Fig. 12 und 13 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Fig. 12 die Verbindung der vorstehend genannten Schalter mit den zugeordneten
Ventilen und die Fig. 13 die Verbindung dieser Ventile mit den zugehörigen Stempeln, Mundstücken usw. zeigt.
Der Schalter 134 ist mit einem pneumatischen Ventil 202 verbunden,
das den linksseitigen Stempel 118 und damit die linke Klappe 53 steuert. In gleicher Weise ist der Schalter 136 mit einem Ventil
201 zur Steuerung der rechten Klappe verbunden.
-17-
809821/0902
- 275H23
at»
Der Schalter 145 ist mit einem Wasserventil 203 verbunden, das die Sprühdüsen 122 steuert. Der Schalter 144 ist mit einem
Schalter 180 und damit entweder mit einem Wasserventil 204 verbunden
das die linksseitigen Düsen 78 steuert oder mit einem Wasserventil 205 zur Steuerung der rechtsseitigen Düsen 78. In
gleicher Weise ist der Schalter 143 mit einem Schalter 181 und dadurch mit einem der Wasserventile 206 oder 207 zur Steuerung
der anderen Düsen 78 verbunden.
Der Schalter 142 ist mit einem Schalter 182 verbunden, der das Wasserventil 208 oder das Wasserventil 209 zur Steuerung der
linken oder rechten Rinnsteindüsen 123 schaltet. In gleicher Weise ist der Schalter 141 mit dem Schalter 183 verbunden, der
das Wasserventil 210 oder 211 zur Steuerung der linken bzw. rechten Mundstückdüse 124 schaltet.
Der Schalter 146 ist mit einem Schalter 184 verbunden, der pneumatische
Ventile 212 oder 213 schaltet. Die pneumatischen Ventile 212 bzw. 213 steuern den linken und rechten Stempel 42 zum Anheben
und Absenken der Ansaugmundstücke 35.
Der Schalter 147 ist mit dem einen oder anderen zweier Ventilpaare
214 oder 215 über einen Schalter 185 verbunden. Jedes Ventilpaar 214 und 215 umfasst ein hydraulisches Ventil zur Steuerung des
zugeorneten Hydraulikmotors 61 und ein. pneumatisches Ventil zur Steuerung des zugehörigen Stempels 74. So wird beispielsweise durch
Betätigung des Ventilpaars 214 die linke Rinnsteinbürste 19 und der zugeordnete Vorhang 80 abgesenkt und zugleich der Motor 61 zum
Antrieb der Bürste eingeschaltet.
-18-
809821 /0902
275H23
Der Schalter 148 ist über den Schalter 186 mit einem der Ventile 216 oder 217 verbunden. Die Ventile 216 und 217,bei welchen es
sich um hydraulische Ventile handelt, sind mit entgegengesetzten Seiten eines doppelt wirkenden Stempels 100 zur Verschwenkung der
breiten Kehrbürste von links nach rechts verbunden. Der Schalter 148 ist außerdem direkt mit einem Ventilpaar 218 verbunden, das
ein pneumatisches Ventil umfasst, das mit Stempeln 96 zum Anheben und Absenken der breiten Kehrbürste verbunden ist, und ein
hydraulisches, mit dem Motor 93 verbundenes Ventil zum Antrieb der breiten Kehrbürste. Die Betätigung des Schalters 148 senkt somit
die breite Kehrbürste 18 ab und versetzt sie zugleich in Rotation.
Schließlich ist der Hauptumschalter 150 mit einem Umschaltrelais 190 verbunden, das mit jedem der Schalter 180 bis 186 verbunden
ist. Eine Betätigung des Schalters 150 veranlasst deshalb ein gleichzeitiges Umschalten der Schalter 180 bis 186 aus der Verbindung
mit den geradzahlig nummerierten Ventilen 204 bis 216 zur Verbindung mit den ungerade nummerierten Ventilen 205 bis
oder umgekehrt. Dadurch wird die Umschaltung von linksseitigem auf rechtsseitigen Betrieb oder umgekehrt bewirkt, wie dies oben beschrieben
ist.
Ein weiteres, in den Fig. 12 und 13 nicht gezeigtes Merkmal des Steuersystems besteht darin, daß der Zündschalter 139 für den
Hilfsmotor mit den anderen Steuereinrichtungen so verbunden ist, daß bei der Drehung des Zündschalters in die ausgeschaltete Stellung
automatisch beide Rinnsteinbürsten,beide Saugmundstücke, und die breite Kehrbürste von der Straßenoberfläche abgehoben und gleichzeitig
alle Wasserdüsen ausgeschaltet werden.
-19-
809821/0902
275U23
at
Der Betrieb des absaugenden S^raßenreinigungsfahrzeugs fincet
wie folgt statt. Das Fahrzeug wird in normaler Weise durch die Bedienungsperson von der Kabine aus gesteuert, mit der Ausnahme,
daß die Bedienungsperson in der Fahrposition 133 oder 132 auf jener Seite des Fahrzeugs sitzt, die der zu reinigenden
Straßenseite entspricht. Um das Kehren zu beginnen, wird der Hilfsmotor
angelassen und die zu reinigende Seite durch den Schalter ausgewählt. Die Bürsten und die Saugdüse werden durch die Betätigungsschalter
146, 147 und 148 und die Wasserdüsen 141 bis 145 eingeschaltet. Mittels der Schalter 134 und 136 wird die Klappe 53
auf der zu reinigenden Seite geöffnet und die gegenüberliegende Klappe 53 geschlossen. Der Kehrvorgang wird dann dadurch eingeleitet,
daß die Bedienungsperson das Fahrzeug in der Weise vorwärts bewegt, daß die entsprechende Rinnsteinbürste gegenüber dem
Rinnstein ausgerichtet ist. Die Wasserstrahlen tragen dazu bei, daß der Staub nicht aufgewirbelt wird und der Staub durch die Rinnsteinbürste
19 und die breite Kehrbürste 18 von der Straßenoberfläche gelöst wird. Das Sauggebläse erzeugt im Inneren des kippbaren
Aufbaus 15 über das Gitter 50 und die Leitungen 47 und 43
eine Saugwirkung, die den durch die Bürsten gelockerten Staub über die Mundstücke 35 aufsaugt und über die Einlasse 37 in das Innere
der Karosserie bzw. des Aufbaus 15 saugt. Die Position des Einlaßrohrs 37 in der Nachbarschaft der Vorderseite des Aufbaus 15 und
die Anordnung des den Luftauslaß bildenden Gitters in der Nachbarschaft der Rückseite des Aufbaus rückt Einlaß und Auslaß innerhalb
der praktischen Grenzen so weit wie möglich auseinander. Außerdem sorgt die Anordnung der Prallplatten innerhalb des Aufbaus dafür,
daß die in den Aufbau eintretende Luft abgelenkt wird und die maximal mögliche Entfernung zwischen Einlaß und Auslaß zurücklegt.
-20-
809821/0902
-to-
275U23
Dies ist für die wirksame Arbeitsweise des Kehrgeräts wesentlich, weil die Luft mit hoher Geschwindigkeit in den Aufbau eintritt und
es wesentlich ist, daß anschließend eine Verringerung der Geschwindigkeit und eine Expansion statt findet; um es dem mitgeführten
Staub zu ermöglichen, auf dem Boden des Aufbaus zu sinken, bevor die Luft durch das Gebläse aus dem Auslaß abgesaugt wird.
Überdies stellt die Prallplattenanordnung sicher, daß der in den Aufbau eintretende Staub wie aus Fig. 3 ersichtlich eher in Richtung
der Mitte des Aufbaus als in Richtung auf die dem Einlaß gegenüberliegende Seite abgelagert wird, wie dies im allgemeinen früher
der Fall war. Dadurch wird verhindert, daß sich über dem nichtbenutztem Einlaß Staub ablagert und es wird eine gleichmässigere Belastung
des Fahrzeugs erreicht, so daß das Fahrzeug länger benutzt werden kann, bevor es geleert werden muß.
Die über dem nicht benutzten Einlaß 37 angeordnete Klappe 53 stellt
sicher, daß in diesen Einlaß kein Staub gelangt, so daß die Bedienungsperson,
sofern der Wunsch nach einem Wechsel der Arbeitsseite besteht, diesen Wechsel leicht durchführen kann, ohne daß er
die Kabine verlassen und das Einlaßrohr von der Blockierung befreien muß.
Es wurde bereits oben erwähnt, daß die Karosserie bzw. der Aufbau 15 des Kehrgerätes, das Gebläsegehäuse 16 und gewisse Hilfseinrichtungen
auf einem Basisrahmen 23 angeordnet sind. Dieser Basisrahmen ist deutlicher in den Fig. 14 bis 18 dargestellt. Der Zweck
des Basisrahmens besteht darin, eine Auflage für die vorstehend aufgezählten Teile zu bilden, wobei der Basisrahmen eine Normgröße
aufweist, so daß er leicht mit irgendeinem einer breiten Reihe von unterschiedlichen Chassis verbunden werden kann.
-21-809821/0902
-H- 275H23
2?
Ein weiterer Vorteil der Basisrahmenanordnung besteht darin,
daß die Aufbauten unabhängig vom Chassis montiert werden können.
Der Basisrahmen ist einstückig zusammengeschweißt und umfasst zwei seitliche Träger 23, die durch ein vorderes Querstück 220,
ein hinteres Querstück in der Nachbarschaft des Kippgelenks 21
für den Aufbau und ein vorderes Querstück (nicht gezeigt) verbunden sind. Der Aufbau ist durch Flansche 22 in der vorstehend
beschriebenen Weise am Basisrahmen angelenkt und kann zum Zwecke des Transports mit dem Querstück 220 verbolzt sein. Wie oben erwähnt
wurde, weist der Basisrahmen eine Normgröße auf und umfasst in seiner einstückigen Schweißkonstruktion die Kipplager 21 für
den Aufbau, das den Aufbau stützende Querstück 220, eine Lagerung für den Stempel zum Kippen des Aufbaus, Befestigungen für die
Halterungen der Einlaßleitung. Lagerungen oder Polster für den Hilfsmotorrahmen, Befestigungen für nachfolgend noch beschriebene
Hubbalken und Lagerungen für alle Wasser-,Hydraulik- und Pneumatikventile
und Stempel usw..
Falls es erwünscht ist, die aus dem Aufbau und dem Basisrahmen bestehende Anordnung zu transportieren, sei es während der Montage
in der Werkstatt oder nach dem Zusammenbau für die Verschiffung, wird eine Kufeneinheit benutzt. Die Kufeneinheit umfasst zwei
seitliche Balken 222, die durch drei Querstücke 223, 224 und 225 miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist,
passen die Querstücke unter den Aufbau und zwar zwischen der Unterseite des Aufbaus und dem Basisrahmen. Das vordere Querstück 223
wird mit dem Basisrahmen dadurch verbunden, daß es mit Pratzen verbolzt wird.
-22-
809821 /0902
275U23
Das hintere Querstück 225 wird mit einer Halteplatte 228 verbolzt, die von der Unterseite des Aufbaus vorsteht. Wie in
den Fig. 14 und 18 gezeigt ist, kann die den Aufbau 15 und den Basisrahmen umfassende, auf der Kufeneinheit montierte Einheit
leicht, beispielsweise mittels eines Krans, bewegt werden.
Die Aufbaukonstruktion des Kehrgeräts wird auf der Kufeneinheit zusammengebaut und kann auch auf der Kufeneinheit verschifft
werden. Wenn es erwünscht ist, die Aufbaueinheit auf ein Chassis zu montieren, kann die gesamte Einheit auf das Chassis aufgesetzt
werden, ohne die Kufeneinheit zu entfernen. Nachdem der Zusammenbau vollendet ist, wird die Kufeneinheit dadurch entfernt,
daß die Querstücke 223, 224 und 225 abgeschraubt und herausgezogen werden. Es stellt auf diese Weise die Kufeneinheit eine bequeme
Unterlage dar, auf der der Kehrmaschinenaufbau montiert und transportiert werden kann.
-1-
809821/0902
Claims (19)
1.)Durch Vakuum Kehricht aufnehmendes Fahrzeug mit einerc
auf dem Chassis des Fahrzeugs gelagerten luftdichten Behälter und mit einem Auslaß, der mit Mitteln zur Erzeugung eines Vakuums
innerhalb des Behälters in Verbindung steht, wobei für jede Seite des Fahrzeugs eine Saugleitung vorgesehen ist und jede Saugleitung
an einem Ende in das Innere des Behälters führt und am anderen Ende mit einem Mundstück versehen ist, das mit geringem Abstand
über dem Boden angeordnet sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß Bürstenvorrichtungen (19) und an diesem einen Ende jeder Leitung
(37) Elemente (5.3) vorgesehen sind, die von außerhalb des Behälters (15) betätigbar sind, um separat dieses eine Ende einer
jeden Saugleitung abzusperren, um zu verhindern, daß Kehricht in dieses Ende der Leitung eindringt, wenn sie geschlossen ist, wobei
diese einen Endander Saugleitungen mit dem Behälter in Positionen
in Verbindung stehen, derer jeweils eine auf jeder Seite einer Längsmittelebene des Behälters liegt und einem Ende (20)
des Behälters benachbart ist, daß der Auslaß (50) im oberen Bereich des Behälters dessen anderem Ende (25) benachbart angeordnet
ist, daß eine gekrümmte Ablenkeinrichtung(55) über diesem einen Ende einer jeden Saugleitung angeordnet ist, wobei die Anordnung
derart getroffen ist, daß bei einer geöffneten und einer geschlossenen Saugleitung die durch eine der Saugleitungen in
den Behälter eintretende Luft durch die jeweilige Ablenkeinrichtung in den oberen Teil des Behälters und dann nach unten in den
mittleren unteren Bereich des Behälters gelenkt wird, bevor sie durch den Auslaß austritt, um zu verhindern, daß sich Kehricht
auf und um dieses eine Ende der anderen Saugleitung ablagert.
809821/0902
-2-
-2- 275U23
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ablenkeinrichtung eine gekrümmte Platte (55) umfasst, die oberhalb einer jeden Saugleitung (37) angeordnet ist und daii
eine weitere Ablenkplatte(56) von der oberen Wandung des Behälters
(15) herabhängt und sich im wesentlichen in der Längsmittelebene
des Behälters erstreckt.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Element zur Absperrung der Saugleitung (37) eine um eine Längsachse verschwenkbare Abdeckplatte (53) umfasst, die verschwenkbar
ist zwischen einer geschlossenen Stellung, in der sie dieses eine Ende der zugeordneten Saugleitung (37) absperrt und
einer offenen Stellung, in der sie sich von diesem einen Ende auf der von der Längsmittelebene des Behälters (15) abgewandten
Seite der Saugleitung nach oben erstreckt, derart, daß die Platte in ihrer geöffneten Stellung ein weiteres Ablenkelement darstellt,
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel (118, 201, 202) vorgesehen sind, um jede Abdeckplatte (53) zwischen ihrer geöffneten und ihrer geschlossenen Stellung zu bewegen
und das diese Mittel durch Fernsteuerung (134, 136) von einer Fahrerkabine (13) des Fahrzeugs aus betätigbar sind.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Abdeckplatte (53) auf dem abgebogenen Endabschnitt (109) einer Welle (114) angebracht ist, die sich in Längsrichtung des
Fahrzeugs erstreckt, und daß diese Schwenkmittel einen Stempel
(118) umfassen, der mit einem starr auf dieser Welle befestigten Hebel (116) verbunden ist.
-3-B 0 9 8 21/0902
275U23
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daP.
jede Abdeckplatte (53) mit der ihr zugeordneten Welle (114) durch Federklammern (110) verbunden ist, die mit einem Teil der Abdeckplatte
in Eingriff stehen und sich in Nuten auf gegenüberliegenden Seiten des Endabschnitts (109) der Welle erstrecken, derart, daß
eine Relativbewegung zwischen der Abdeckplatte und der Welle um
zwei Achsen möglich ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslaß das offene Ende (50) einer Leitung (47, 48) umfasst, die sich längs der oberen Wandung des Behälters (15) vom einen
Ende (20) aus bis zum anderen Ende (25) erstreckt und dort in einem V-förmigen Querschnitt aufweisenden Abschnitt endet, wobei
die Anordnung derart getroffen ist, daß die in den Behälter eintretende Luft durch einen Spalt austritt, der zwischen dieserr
V-förmigen Endabschnitt und der dieses andere Ende bildenden Wand des Behälters austritt.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt sich über die volle Breite des Behälters (15) erstreckt
und die Leitung (47, 48) über ein Maschengitter in diesem Spalt mit dem Behälter in Verbindung steht.
9. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugleitungen (37) dem vorderen Ende (20) des Behälters (15) und den Seitenwänden des Behälters benachbart angeordnet sind
und daß der Auslaß (50) dem hinteren Ende (25) des Behälters benachbart angeordnet ist.
ft O Π R ? 1 /09 Π 7
275U23
10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Endwandung des Behälters (15) eine Tür (25)
zur Entleerung des Kehrichts aufweist, daß diese Tür Mittel aufweist, um sie hermetisch gegenüber dem Behälter abzudichten
und daß der Behälter verschwenkbar auf dem Chassis (11) gelagert ist, um eine Kippbewegung um eine nahe dem
hinteren Ende des Behälters angeordnete Querachse (21) ausführen zu können, um durch diese Kippbewegung Kehricht aus
dem Behälter durch die Tür (25) entleeren zu können.
11. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Behälter in Verbindung stehende Abschnitt
jeder Saugleitung (37) ein in den Behälter ausmündendes Rohr umfasst, das von einem Gehäuse (52) umschlosssen wird, das
sich zwischen der Seitenwand und der vorderen Wandung (20) des Behälters um das Rohr erstreckt, derart, daß eine Ansammlung
von Kehricht zwischen den Rohren und den vorderen Ecken des Behälters im Verbindungsbereich zwischen Förderer
und Seitenwand verhindert ist.
12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Saugleitung (37) einen flexiblen Abschnitt (36) aufweist,
der an einem Ende mit dem entsprechenden Rohr verbunden ist und dessen anderes Ende von einem geschleppten Laufgestell
(40, 41) getragen wird, das mit in Betriebsstellung den Boden berührenden Rädern (41) versehen ist und welches
über eine Deichsel (40) mit einem Teil des Chassis (11) verbunden ist.
809821/0902
275U23
13.Fahrzeug mach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Laufgestelll (40, 41) derart schwenkbar mit dem Chassis (11) verbunden ist, daß es eine auf und ab gerichtete Schwingbewegung
ausführen kann.
14. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Fernsteuerungsmittel (146, 184, 212, 213, 42) vorgesehen sind,im
die Deichsel (40) oder das Laufgestell (40, 41) auf und ab zu bewegen, damit es im unbenutzcen Zustand vom Boden abgehoben ist
oder damit das Mundstück (35) in dem erforderlichen Abstand vom Boden gehalten werden kann, um unterschiedlichen Kehrichthöhen
angepaßt zu sein.
15. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (15) mit einer Hilfseinlaßöffnung versehen ist, in
der drehbar ein Rohrstutzen (31) gelagert ist, der sich in den oberen Teil des Behälters erstreckt, und daß der Rohrstutzen
außerhalb des Behälters mit einer horizontalen Verlängerung versehen ist, die einen Balken bildet, an dessen eines Ende
gelenkig ein flexibles Hilfsrohr angeschlossen ist, dessen anderes Ende mit einem Saugmundstück versehen ist.
16. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten eine rotierbare Bürste (19) für jede Fahrzeugseite
umfassen, die am Fahrzeug gelagert ist und die vor dem zugeordneten Mundstück (35) in der normalen Fahrtrichtung des
Fahrzeugs mit dem Boden in Berührung bringbar ist, wobei jede Bürste mit dem Fahrzeugchassis (11) über einen zugeordneten
Schwenkarm (63, 64) verbunden ist, der um zwei zueinander rechtwinklige Achsen verschwenkbar ist, daß ein Stempel (74) zwischen
einem Teil des Fahrzeugchassis und einem Teil des Schwenkarms
809821/0902
-6- 275U23
abseits von beiden Schwenkachsen angeordnet ist, daß dieser Stempel derart betätigbar ist, daß die Bürste (19) zwischen
einer Betriebsstellung und einer Ruhestellung bewegbar ist, wobei die Bürste in ihrer Betriebsstellung den Boden berührt
und der Schwenkarm sich vom Fahrzeugchassis weg bewegt, derart, daß die Bürste sich über die Radbasis des Fahrzeugs hinaus erstreckt,
während in der Ruhestellung die Bürste vom Boden abgehoben ist und der Schwenkarm gegen das Chassis verschwenkt ist,
derart, daß die Bürste innerhalb der Grundrißfläche des Fahrzeugs liegt.
17. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm ein Lenkerpaar (63, 64) umfaßt, das mit einem
Ende am Fahrzeugchassis (11) und mit dem anderen Ende an der Bürste (19) angelenkt ist.
18. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten eine rotierbare Rinnsteinbürste (19) an jeder
Seite des Fahrzeugs umfassen, daß jede Rinnsteinbürste über ein verschwenkbares Lenkersystem (64. 63) mit dem Chassis (11)
verbunden ist, daß jedes Absperrelement für eine der Saugleitungen
ein verschwenkbares Schließelement (53) umfaßt, daß das Fahrzeug Bewegungselemente für jedes Saugleitungsmundstück (35) umfaßt,
um das Mundstück zwischen einer dem Boden benachbarten Betriebsstellung und einer vom Boden abgehobenen Ruhestellung zu
bewegen, daß für jede Kinnsteinbürste Schwenkmittel (74) vogesehen
sind, um sie zwischen einer den Boden berührenden Betriebsstellung und einer vom Boden abgehobenen Ruhestellung zu bewegen,
und daß Schwenkmittel (118) für jedes Absperrelement vorgesehen sind, um dieses zwischen einer geschlossenen, das eine Ende der
809821/0902
275U23
Saugleitung (37) abschließenden Stellung und einer geöffneten Stellung zu verschwenken, wobei Fernsteuerungsmittel (42, 212,
213; 74, 214, 215; 118, 201, 202) für die das Mundstück (35), die Rinnsteinbürsten (19) und die Schließelemente (53) betätigenden
Einrichtungen vorgesehen sind, -welche Fernsteuermittel
Steuerelemente (134, 136, 146, 147) zur getrennten Betätigung all dieser bewegenden und verschwenkenden Mittel umfassen, sowie
einen Hauptschalter (150) zur gleichzeitigen Betätigung der die Mundstücke bewegenden und der die Bürsten verschwenkenden
Mittel, um ein Mundstück aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung
und das andere Mundstück aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung, sowie eine Rinnsteinbürste aus ihrer Betriebsstellung in ihre Ruhestellung und die andere Rinnsteinbürste von
ihrer Ruhestellung in ihre Betriebsstellung zu bewegen.
19. Fahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Mundstücke bewegenden Mittel, die die Rinnsteinbürsten bewegenden Mittel und die die Schließklappen der Saugleitungen
verschließenden Mittel jeweils einen Strömungsmittelbetätigbaren Stempel (42, 74, 118) umfassen.
809821/0902
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB48226/76A GB1592775A (en) | 1976-11-18 | 1976-11-18 | Refuse collecting vehicles |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2751423A1 true DE2751423A1 (de) | 1978-05-24 |
DE2751423C2 DE2751423C2 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=10447831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772751423 Granted DE2751423A1 (de) | 1976-11-18 | 1977-11-17 | Durch vakuum kehricht aufnehmendes fahrzeug |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4160302A (de) |
CA (1) | CA1079910A (de) |
DE (1) | DE2751423A1 (de) |
GB (1) | GB1592775A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0047905A1 (de) * | 1980-09-15 | 1982-03-24 | Ing. Alfred Schmidt Gmbh | Kehrmaschine für den Anbau an einem Trägerfahrzeug |
EP0234782A2 (de) * | 1986-02-20 | 1987-09-02 | Johnston Engineering Limited | Strassenkehrmaschine |
DE3632787C1 (de) * | 1986-09-26 | 1988-01-07 | Schmidt Alfred Ing Gmbh | Vorrichtung zum Aufnehmen von Hundekot |
US5996171A (en) * | 1997-02-04 | 1999-12-07 | Bowers; Randy | Vacuum truck system |
CN112359762A (zh) * | 2020-10-23 | 2021-02-12 | 浙江古思建筑科技有限公司 | 一种园林工程用落叶回收装置 |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4368554A (en) * | 1980-03-28 | 1983-01-18 | Hestair Eagle Limited | Road sweeping apparatus |
GB2211227A (en) * | 1987-10-16 | 1989-06-28 | John Prendergast | Suction cleaning apparatus |
US4935984A (en) * | 1989-02-09 | 1990-06-26 | Guzzler Manufactureing, Inc. | Vacuum refuse collecting vehicle |
US5016310A (en) * | 1989-08-21 | 1991-05-21 | Tennant Company | Floor scrubber having laterally variable scrub brush position |
DE4001088C2 (de) * | 1990-01-17 | 1998-09-17 | Smv | Kehrfahrzeug |
US5097560A (en) * | 1990-11-29 | 1992-03-24 | Lawrence Bobby C | Street cleaning and herbicide applicator apparatus |
DE4121592C1 (en) * | 1991-06-29 | 1992-12-03 | Alfred Kaercher Gmbh & Co, 7057 Winnenden, De | Road sweeping machine - has suction head with shaft and flexible suction hose |
US5218737A (en) * | 1991-08-19 | 1993-06-15 | Dansby Homer L | Detachable hopper and vacuum apparatus |
US5596788A (en) * | 1994-11-14 | 1997-01-28 | Linville; Ronny E. | Vacuum sweeper vehicle with lightweight hopper |
US5839157A (en) * | 1996-05-06 | 1998-11-24 | Elgin Sweeper Company | Street sweeper pick-up head |
US5852847A (en) * | 1997-02-21 | 1998-12-29 | Elgin Sweeper Company | High-speed pick-up head for a street sweeper |
DE19809241C2 (de) * | 1998-03-05 | 2000-07-06 | Roland Lorenz | Flächenreinigungsfahrzeug |
IT1301697B1 (it) * | 1998-06-12 | 2000-07-07 | Cml Handling Technology S P A | Apparecchiatura per la pulitura dei tappetini rotanti in macchinesmistatrici e macchina smistatrice dotata di detta apperecchiatura. |
GB0030343D0 (en) * | 2000-12-13 | 2001-01-24 | Whale Tankers Ltd | Waste collection vehicle |
US7793376B2 (en) * | 2002-08-30 | 2010-09-14 | Rush Sr John Conaway | Truck mounted rotating broom system |
DE10356526B4 (de) * | 2002-12-04 | 2006-12-21 | Wiedenmann Gmbh | Bodenpflege- oder -bearbeitungsgerät |
DE102004022120B4 (de) * | 2004-05-05 | 2007-11-15 | Karl Wiedemann | Vorrichtung zur Reinigung kommunaler Einrichtungen im Straßenbereich |
ATE397128T1 (de) * | 2005-10-07 | 2008-06-15 | Dulevo Int Spa | Reinigungseinheit für strassen und ähnlichem |
US8365346B2 (en) * | 2008-12-15 | 2013-02-05 | Ecotech Service Co., Llc | Multi-purpose vacuum unit |
DE102010024500A1 (de) * | 2010-06-10 | 2011-12-15 | Norbert Fischer | Vorrichtung und Verfahren zum Beseitigen von Schmutz |
US20120279003A1 (en) * | 2011-05-06 | 2012-11-08 | Hall David R | Foam Configured to Suppress Dust on a Surface to be Worked |
DE102013204398A1 (de) * | 2013-03-13 | 2014-09-18 | Hako Gmbh | Bodenreinigungsmaschine mit einer Flüssigkeitsversorgungseinrichtung für die Reinigungseinheit |
US9783942B1 (en) * | 2013-04-14 | 2017-10-10 | Schwarze Industries, Inc. | Gutter broom position-control system |
GB2523765B (en) * | 2014-03-04 | 2016-09-28 | Johnston Sweepers Ltd | Powertrain for a road cleaning vehicle |
JP6519567B2 (ja) * | 2016-10-12 | 2019-05-29 | トヨタ自動車株式会社 | ステアリング支持構造 |
CN108677853A (zh) * | 2018-05-16 | 2018-10-19 | 滨州市棣棠花食品科技有限公司 | 一种移动式的多功能道路路面降尘*** |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH403824A (fr) * | 1963-04-30 | 1965-12-15 | Johnston Brothers Eng | Véhicule collecteur de déchets à action par le vide |
DE1924054A1 (de) * | 1968-05-15 | 1969-11-27 | Dirckson Daniel William | Reinigungsgeraet,insbesondere zur Reinigung einer Strasse oder der Landebahn eines Flughafens |
US3634904A (en) * | 1969-11-20 | 1972-01-18 | Wayne Manufacturing Co | Road sweeper suction and dirt chamber connection |
DE2040542A1 (de) * | 1970-08-14 | 1972-02-17 | Kibo Kommunalmasch Gmbh & Co | Selbstaufnehmende Strassenkehrmaschine mit kombiniertem mechanischem und pneumatischem Aufnahme-System |
DE2201602A1 (de) * | 1972-01-14 | 1973-07-19 | Guenter Heidt | Strassenkehrmaschine |
DE7601174U1 (de) * | 1976-01-17 | 1976-05-13 | Faun-Werke Kommunalfahrzeuge Und Lastkraftwagen Karl Schmidt, 8500 Nuernberg | Trassenkehrfahrzeug |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2050839A5 (de) * | 1969-06-26 | 1971-04-02 | Materiel De Voirie | |
US3886623A (en) * | 1972-07-14 | 1975-06-03 | Elgin Sweeper Co | Vacuum type sweeper |
US3790981A (en) * | 1972-09-15 | 1974-02-12 | B Young | Surface sweeping machine equipped with gutter brush |
US3847293A (en) * | 1973-03-07 | 1974-11-12 | Eastern Cyclone Ind Inc | Pneumatic trash-garbage pickup device |
-
1976
- 1976-11-18 GB GB48226/76A patent/GB1592775A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-11-17 US US05/852,527 patent/US4160302A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-11-17 DE DE19772751423 patent/DE2751423A1/de active Granted
- 1977-11-18 CA CA291,231A patent/CA1079910A/en not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH403824A (fr) * | 1963-04-30 | 1965-12-15 | Johnston Brothers Eng | Véhicule collecteur de déchets à action par le vide |
DE1924054A1 (de) * | 1968-05-15 | 1969-11-27 | Dirckson Daniel William | Reinigungsgeraet,insbesondere zur Reinigung einer Strasse oder der Landebahn eines Flughafens |
US3634904A (en) * | 1969-11-20 | 1972-01-18 | Wayne Manufacturing Co | Road sweeper suction and dirt chamber connection |
DE2040542A1 (de) * | 1970-08-14 | 1972-02-17 | Kibo Kommunalmasch Gmbh & Co | Selbstaufnehmende Strassenkehrmaschine mit kombiniertem mechanischem und pneumatischem Aufnahme-System |
DE2201602A1 (de) * | 1972-01-14 | 1973-07-19 | Guenter Heidt | Strassenkehrmaschine |
DE7601174U1 (de) * | 1976-01-17 | 1976-05-13 | Faun-Werke Kommunalfahrzeuge Und Lastkraftwagen Karl Schmidt, 8500 Nuernberg | Trassenkehrfahrzeug |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0047905A1 (de) * | 1980-09-15 | 1982-03-24 | Ing. Alfred Schmidt Gmbh | Kehrmaschine für den Anbau an einem Trägerfahrzeug |
DE3034741A1 (de) * | 1980-09-15 | 1982-03-25 | Ing. Alfred Schmidt Gmbh, 7822 St Blasien | Kehrmaschine fuer den anbau an einem traegerfahrzeug |
EP0234782A2 (de) * | 1986-02-20 | 1987-09-02 | Johnston Engineering Limited | Strassenkehrmaschine |
EP0234782A3 (en) * | 1986-02-20 | 1988-07-20 | Johnston Engineering Limited | Improvements in road sweeping vehicles |
DE3632787C1 (de) * | 1986-09-26 | 1988-01-07 | Schmidt Alfred Ing Gmbh | Vorrichtung zum Aufnehmen von Hundekot |
US5996171A (en) * | 1997-02-04 | 1999-12-07 | Bowers; Randy | Vacuum truck system |
CN112359762A (zh) * | 2020-10-23 | 2021-02-12 | 浙江古思建筑科技有限公司 | 一种园林工程用落叶回收装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4160302A (en) | 1979-07-10 |
CA1079910A (en) | 1980-06-24 |
GB1592775A (en) | 1981-07-08 |
DE2751423C2 (de) | 1989-07-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2751423A1 (de) | Durch vakuum kehricht aufnehmendes fahrzeug | |
DE2550391C2 (de) | Verfahren zum Entnehmen von Bettungsmaterial aus Schotterbettungen | |
EP0426004B1 (de) | Maschine zum Aufnehmen und Verteilen des Bettungsschotters | |
DE2854526C2 (de) | Fahrzeug mit verlagerbarem Gegengewicht | |
DE3532377A1 (de) | Strassenreinigungsmaschine | |
DE4109129C2 (de) | ||
EP0256446B1 (de) | Verlegesystem für eine zerlegbare Brücke | |
DE202011001292U1 (de) | Tunnelwaschfahrzeug | |
EP0824164B1 (de) | Gleisbaumaschine zum Aushub von Bettungsmaterial eines Gleises | |
DE4108673A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen eines schotterbetts | |
EP0603149B2 (de) | Saugmaschine | |
EP0069391B1 (de) | Transportmulde mit einem Schiebeverdeck | |
WO1995028368A1 (de) | Verfahrbare vorrichtung zur durcharbeitung und/oder umsetzung von anhäufungen von materialien (mieten) und dafür vorzugsweise vorgesehene räumeinrichtung | |
EP0663472B1 (de) | Maschine zur Reinigung der Schotterbettung eines Gleises | |
DE69108150T2 (de) | Transportsystem für einen Brückenteil zur Überwindung von Gräben und System zum Ablegen eines Brückenteils von einem Fahrzeug. | |
EP0360110B1 (de) | Sammelgut-Behälter mit flexibler Rohrleitung | |
DE2415107C3 (de) | Lenkbares Selbstfahr-Ladegerat | |
DE2103278A1 (de) | Schlepper mit schwenkbarem Fahrersitz | |
DE2714050C2 (de) | ||
EP0417249B1 (de) | Einrichtung an einem transportfahrzeug zum aufbringen eines luftstroms auf verkehrsflächen | |
DE4333631A1 (de) | Transportfahrzeug | |
DE8701171U1 (de) | Frontanbaugerät für ein Straßenreinigungskraftfahrzeug o.dgl. | |
DE19654919B4 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Sinkkästen | |
DE29803468U1 (de) | Korntank für ein Getreide-Erntefahrzeug | |
EP1106736A2 (de) | Streugerät zum Anbauen oder Anhängen an Fahrzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |