DE2746378A1 - Zugeinrichtung fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Zugeinrichtung fuer schienenfahrzeuge

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DE2746378A1
DE2746378A1 DE19772746378 DE2746378A DE2746378A1 DE 2746378 A1 DE2746378 A1 DE 2746378A1 DE 19772746378 DE19772746378 DE 19772746378 DE 2746378 A DE2746378 A DE 2746378A DE 2746378 A1 DE2746378 A1 DE 2746378A1
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David G Anderson
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Miner Enterprises Inc
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    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/12Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill
    • B61G9/18Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill with separate mechanical friction shock-absorbers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Patentanwälte
»pi-Hg. Dtpl-Chem Dtpl-Ing
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
E r nsber ger sir asse 19
8 München 60
Unser Zeichen;M 1411 14.Oktober 1977 MINER ENTERPRISES, INC.
1001 East 87th Street
Chicago. Illinois 60619 / V.St.A. Zugeinrichtung für Schienenfahrzeuge
In herkömmlichen Zugeinrichtungen wird eine Kombination aus Federn und Reibungselementen dazu benutzt, als Folge der Einwirkung von Zug- und Stoßkräften auf die Schienenfahrzeugkupplung auftretende Zug- und Stoßkräfte zu dämpfen und die Größe der auf den Fahrzeugrahmen, den Aufbau und den Inhalt einwirkenden Stöße zu reduzieren. In herkömmlichen Zugeinrichtungen dieser Art ist die Feder innerhalb des Gehäuses der Zugeinrichtung angebracht, und die Reibungselemente sind angrenzend an das offene Ende dieses Gehäuses angebracht. Diese Reibungselemente wirken zwischen der Innenwand des Gehäuses an dem offenen Ende, damit eine durch Reibungskraft verursachte Dämpfung hervorgerufen wird, die auf die Größe der angewendeten Kraft bezogen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Zugeinrichtung ist teleskopartig im Gehäuse der Zugeinrichtung ein Kolben angebracht;
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Innerhalb dieses Kolbens befinden sich Federelemente, und die Reibungseüe mente liegen im Vergleich zu bisher bekannten Einrichtungen tief innerhalb des Gehäusehohlraums, so daß sie auf die Innenwände des Kolbens einwirken. Gegenüber bisher bekannten Zugeinrichtungen mit Feder- und Reibungselementen werden dadurch zahlreiche Vorteile erzielt. Da sich der Kolben teleskopartig innerhalb des Gehäuses bewegt, wird er von diesem an seinem offenen Ende tief im Gehäusehohlraum geführt. Dies ergibt eine Stabilisierung, und die Neigung des Kolbens, sich schräg zu stellen, d.h. bezüglich des Gehäuses in eine Fehlausrichtstellung zu kommen, wird reduziert. Die Stoßdämpferelemente befinden sich tief innerhalb des Gehäusehohlraums so daß sie gegen schädliche Wirkungen geschützt sind, die auftreten können, wenn sie freiliegen. Auf Grund dieser Konstruktion kann die Reibung nicht nur zwischen den auf die Innenwände des Kolbens als Folge von befestigten Teilen einwirkenden Backen sondern auch zwischen den Außenwänden des Kolbens und den Innenwänden des Gehäuses erzeugt werden. Dies trägt dazu bei, eine kürzere Zugeinrichtung zu ermöglichen, da die Größe der vom Federelement zur Verfügung zu stellenden Gegenkraft reduziert werden kann. Die Möglichkeit, die Zugeinrichtung zu verkürzen, wird auch dadurch verbessert, daß in einigen AusfUhrungsformen die Reibungselemente die Federelemente umschließen können und nicht linear in Serie geschaltet sind, wie es bei bisherigen Zugeinrichtungen der Fall war. Die Reibungselemente können auch in Kaskade geschaltet werden, damit eine Vervielfachung der von den Reibungselementen erzeugten Dämpfungskraft erhalten wird. Es können Ausführungsformen geschaffen werden, bei denen Rohrteile anstelle von Gußstücken verwendet werden, so daß sich eine Reduzierung der Herstellungskosten bei Einheiten mit vergleichbarer Stärke ergibt.
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Bei solchen Ausführungsformen stellt die Gehäuselänge keinen Begrenzungsfaktor für die Federlänge dar, wie es bei bisher bekannten Zugeinrichtungen der Fall ist. Bei Anwendung der Erfindung können Zugeinrichtungen mit großem Hub (Größe der Bewegung bei Stoß) geschaffen werden.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 einen Schnitt einer Ausführungsform der Erfindung, wobei die rechte Hälfte eine Ansicht unmittelbar innerhalb
der Gehäusewand ist, während die linke Hälfte ein Schnitt längs der Längsachse ist,
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig.1,
Fig.3 einen Schnitt einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei die rechte Hälfte in der Draufsicht und die linke Hälfte im Schnitt längs der Längsachse dargestellt sind,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig.3 und
Fig.5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig.3, wobei die rechte Hälfte in der Draufsicht und die linke Hälfte im Schnitt längs der Längsachse dargestellt sind.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsform einer Zugeinrichtung enthält ein Gehäuse 10, einen teleskopartig von dem Gehäuse aufgenommenen Kolben 11, innerhalb des Kolbens angebrachte Federelemente 12 und Reibungselemente 13. Das Gehäuse besteht aus einem an einer Stirnplatte 16 verschweißten zylindrischen Rohr 15. Beim anderen Ende des Rohrs sind Ansätze 17 festgeschweißt, damit die Zugeinrichtung in die in der Mittelstrebe eines Eisenbahn-
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wagens angebrachte Aufnahmevorrichtung eingesetzt werden kann, oder damit ein kurzes Joch in einer bekannten Ausführung, beispielsweise das sich um die Stirnplatte 16 in der üblichen Weise erstreckende Standardjoch aufgenommen werden kann. Das Rohr weist eine Innenwand 18 auf, die einen Innenhohlraum 19 begrenzt, der an einem Ende von der Innenfläche der Stirnplatte 16 verschlossen ist und am anderen Ende zur Aufnahme des Kolbens 11 offen ist.
Der Kolben 11 weist eine zylindrische Außenwand 21 und eine zylindrische äußere Stirnwand 22 auf, die das Außenende des Innenraums 23 verschließt. Der Innenraum 23 erstreckt sich zum Innenende 24 des Kolbens. Vom Innenende des Kolbens gehen einer oder mehrere Schlitze 25 in der Wand 21 aus, wobei vier Schlitze 25 dargestellt sind, damit die Wand in dem am Ende 2k angegrenzenden Bereich radial biegsam ist.
An der Innenwand 18 ist bim offenen Ende des Gehäuses ein Reibungslager 27 angebracht, das gemäß der Darstellung in einer Ausnehmung arretiert sein kann. Auch beim geschlossenen Ende des Innenhohlraums 19 ist an der Wand 18 ein Reibungslager 28 angebracht, das gemäß der Darstellung in einer Ausnehmung arretiert sein kann. Diese Reibungslager bestehen aus einem Material, aus dem auch Bremsbacken hergestellt werden. Der Kolben 11 bewegt sich in diesen Reibungslagern in Richtung der Längsachse 29 hin und her.
Die Reibungselemente enthalten einen an der Stirnplatte 16 anstossenden Keil 31. Dieser Keil hat die Form eines koaxial zur Längsachse 29 liegenden Kegelstumpfs; er könnte jedoch auch aus mehreren ebenen Flächen in Form einer Pyramide bestehen. Es sind mehrere, im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Backen 32 vorgesehen, die Innenflächen
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aufweisen, die mit dem Keil 31 zusammenpassen und auf diesem sitzen. Mit den Außenflächen dieser Backen ist jeweils ein Belag 33 verklebt, der aus einem Material besteht, aus dem auch Bremsbacken hergestellt werden.
Die Feder elemente 12 enthalten eine oder mehrere, vorzugsweise eine Reihe von Federscheiben 35 aus elastischem Polymermaterial, Ein Ende dieser Reihe von Federscheiben drückt gegen die Stirnwand 22 des Kolbens, und das andere Ende drückt gegen eine Druckplatte 36, die ihrerseits auf den Backen 32 sitzt.
Wenn auf die Zugeinrichtung zwischen der Stirnwand 22 des Kolbens und der Stirnwand 16 des Gehäuses eine Kraft ausgeübt wird, dann bewegt sich der Kolben (zusätzlich teleskopartig) in das Gehäuse. Die Federelemente 12 und die Reibung zwieohen (1) den Backen 32 und der Wand 21 des Kolbens sowie (2) der Wand 21 des Kolbens und der Wand 15 des Gehäuses, (wobei die Reibung slarger 28 und 33 als Teil der die Reibungselemente bildenden Einzelkomponenten angesehen werden) setzen dieser Bewegung einen Widerstand entgegen. Je tiefer sich der Kolben in das Gehäuse verschiebt, desto größer wird die von dem Keil 31 und den Backen 32 in radialer Richtung erzeugte Kraft, so daß der Reibungswiderstand gegen ein Schließen vergrößert wird. Wenn die zwischen dem Ende des Kolbens und dem Ende des Gehäuses ausgeübte Kraft aufhört, wird der Kolben durch die Wirkung der Feder 12 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Es ist erkennbar, daß eine oder mehrere Schraubenfedern anstelle der Folge von Federscheiben 35 aus elastischem Polymermaterial verwendet werden können, wobei die Druckplatte 36 abhängig von der speziellen Ausführung erforderlich sein kann oder nicht.
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- ίο -
Eine Öffnung 38 im Gehäuse und eine Öffnung 39 im Kolben werden dazu benutzt, die Zugeinrichtung vorzuspannen, damit sie in ihre Ausnehmung im Eisenbahnwagen eingesetzt werden kann. Nachdem die Zugeinrichtung zusammengebaut und geprüft ist, wird der Kolben 11 soweit in das Gehäuse gedrückt, bis die Öffnungen 38 und 39 in einer Linie liegen. Anschliessend wird ein nicht dargestellter zerbrechlicher Stift durch die in einer Richtung liegenden Öffnungen geschoben. Dieser 3tift reicht aus, die Zugeinrichtung im vorgespannten Zustand zu halten. Nachdem die Zugeinrichtung in den Eisenbahnwagen eingesetzt und dieser dann in Betrieb genommen worden ist, führen ein oder zwei auf die Zugeinrichtung von den beim Normalbetrieb eines Zugs auftretenden Kräften ausgeübten Stöße dazu, daß der Stift bricht. Dadurch kann sich der Kolben unter dem Einfluß der Feder 12 nach außen bewegen, worauf die Zugeinrichtung dann in normaler Weise arbeitet.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 bis 5 werden ein Gehäuse 45 und ein Kolben 46 mit rechtwinkligem Querschnitt benutzt. In dem Gehäuse und dem Kolben sind Federelemente 47 sowie Reibungselemente 48 einer ersten Stufe und Reibungselemente 49 einer zweiten Stufe angebracht.
Das Gehäuse besteht aus zwei relativ breiten Seitenwänden 51 und zwei relativ schmalen Seitenwänden 52 sowie einer Stirnwand 53. Diese Wände begrenzen einen Gehäusehohlraum 54 mit einem offenen Ende, durch das der Kolben 46 ragt. Die schmalen Seitenwände 52 weisen einen Belag 55 aus einem mit Dacron verstärkten Phenolharz auf, in das Fasern aus Poly tetrafluoräthylen eingebettet sind.
Der Kolben 46 besteht aus zwei relativ schmalen und relativ langen Seitenwänden 57, zwei relativ breiten und relativ kurzen Seitenwänden 58 sowie einer äußeren Stirnwand 59. Die Stirnwand 59 ist mit einer Innenausnehmung 60 versehen,
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damit ein Zentriersitz für die Federelemente 47 entsteht. Die Kolbenwände 57 liegen am Belag 55 der Gehäusewände 52 an. Die Gehäusewände 58 sind gegenüber den Gehäusewänden zurückversetzt, wobei ein an den Kolbenwänden 58 befestigtes Abstandsglied 61 aus Metall die dazwischen entstehende Lücke verschließt. Im Bereich innerhalb des Abstandsgliedes 61 können sich die Kolbenwände 57 gegen die Gehäusewände 52 und von diesen weg verbiegen.
Die Reibungselemente 49 der zweiten Stufe enthalten zwei Keile 63, die jeweils an einer der Gehäusewände 51 befestigt sind. Angrenzend an jede Kolbenwand 57 befindet sich eine Backe 64 der zweiten Stufe. Jede Backe weist eine auf einer schrägen Fläche eines der Keile 63 sitzende schräge Fläche sowie eine auf einer schrägen Fläche des anderen Keils 63 sitzende zweite Fläche auf, wobei die Backen die Lücke zwischen den Keilen überbrücken.
Die Außenfläche jeder Backe ist von einer Auflage 65 aus Bremsbackenmaterial gebildet.
Die Reibungselemente der ersten Stufe enthalten vier festpunktlose Keile 67. Diese vier Keile sind an den Ecken eines quer zur Gehäuseachse verlaufenden Rechtecke angebracht, und sie weisen Enden 68 auf, die bei Betrachtung gemäß der Zeichnungsdarstellung auf der Oberseite der Backen 64 aufliegen. Die Keile sind auch mit einer Ausrichtfläche 69 versehen, die auf einem Abstandsglied 70 aufliegt und längs dieses Glieds gleitet. Die zwei Abstandsglieder sind an den Wänden 51 des Gehäuses 45 befestigt. Die Abstandsglieder ermöglichen dem Keil 67, sich beispielsweise in der Ansicht von Fig.3 in vertikaler Richtung zu bewegen, jedoch hindern sie sie daran, sich in der Richtung des anderen mit dem Abstandsglied in Kontakt stehenden Keils zu bewegen.
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Neben den Kolbenwänden 57 befindet sich jeweils eine Backe 72 einer ersten Stufe. Diese Backe enthält einen Außenbelag 73 aus Bremsbackenmaterial, der die Wand 57 des Kolbens berührt. Jede Backe 72 überbrückt die Lücke zwischen zwei Keilen 67. Die Fläche der auf Jedem Keil gleitenden Backe weist einen Belag 74 aus einem mit Dacron verstärkten Phenolharzmaterial mit Fasern aus Polytetrafluorethylen oder einem ähnlichen Material mit gesteuerter Reibung auf. Ein entsprechender Belog 74 kann auf den Backen 64 der zweiten Stufe benutzt werden.
Die Federelemente 47 enthalten zwei konzentrische Federn und 77, die ineinander angebracht sind, sowie ein Federlager, in dem die Federn sitzen. Das Federlager besteht aus einer Grundfläche 78 und vier Armen 79 mit jeweils einem Finger am Ende. Die Arme 79 verlaufen durch Schlitze 81 in den Backen 64 sowie durch Schlitze 82 in den Backen 72. Die Finger 80 drücken gemäß der Zeichnungsdarstellung auf die Oberseite der Backen 72. Auf diese Weise sind die Federn 76 und 77 zwischen der Stirnwand 59 des Kolbens und der dieser Stirnwand am nächsten liegenden Fläche der Backen 72 unter Druck gehalten.
Wenn auf die Enden der Zugvorrichtung eine Zug- oder Stoßkraft ausgeübt wird, dann treibt diese Kraft den Kolben 46 in das Gehäuse 45. Dies bewirkt ein Zusammendrücken der Federn 76, 77 und die Kraft der Federn wird über das Federlager auf die Backen 72 der ersten Stufe übertragen. Die Backen 72 üben auf die Wände 57 des Kolbens eine Reibungskraft aus und über die Keile 67 üben sie eine in Längsrichtung wirkende Kraft auf die Backen 64 der zweiten Stufe aus. Diese in Längsrichtung auf die Backen 64 einwirkende Kraft hat zur Folge, daß die Backen in einem Reibungseingriff mit dem Kolben gelangen.
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Die Anzahl der Reibungselementstufen, die in einer Ausführungsform, beispielsweise nach den Figuren 3 bis 5 verwendet wird, kann vom Hersteller beliebig gewählt werden. Beispielsweise könnte eine einzige Stufe verwendet werden, wobei die Finger 80 des Federlagers direkt auf die Backen 64 drücken. Das Federlager könnte jedoch auch weggelassen werden, und der Raum zwischen der Stirnwand 59 und der Oberseite der Backen 64 könnte mit einer Feder aus elastischem Polymermaterial ausgefUllt werden. Es ist auch möglich, beispielsweise eine dritte Stufe in Serie zu den zwei dargestellten Stufen hinzuzufügen.
Löcher 85 und 86 in den Backen 72 und 64 und Löcher 87 und 88 im Gehäuse werden dazu benutzt, die Backen zum Zusammenfügen des Kolbens mit Hilfe von Stiften von der Stirnwand entfernt zu halten. Zum Zurückhalten der Backen während der Montage könnte auch eine Faserschnur zum Zurückbinden verwendet werden. Löcher 38· werden zusammen mit (nicht dargestellten) Löchern im Kolben 46 dazu benutzt, (nicht dargestellte) Stifte aufzunehmen, damit die Anordnung vorgespannt gehalten wird, wie zuvor im Zusammenhang mit der AusfUhrungsform nach den Figuren 1 und 2 beschrieben wurde.
In der in den Figuren 3 bis 5 dargestellten AusfUhrungsform weist jede Backe zwei KeilberUhrungsflachen auf, wobei die gesamte Backe die Lücke zwischen den KeilberUhrungsflächen überbrückt. Für den Fachmann ist jedoch erkennbar, daß eine solche überbrückung (beispielsweise der in Fig.4 erkennbare Mittelabschnitt der Backe 64) weggelassen werden könnte, so daß an jeder Ecke eine einzelne Backe entsprechend einer einzelnen Keilfäche liegt.
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Claims (1)

  1. Patentanwälte
    Dipl-Ing. Dipt -Chem. Dipl.-Ing
    E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
    Ernsber ger strasse 19
    θ München 60
    Unser Zeichen; M 1411 14.Oktober 1977
    MINER ENTERPRISES, INC.
    1001 East 87th Street
    Chicago. Illinois 60619 / V.St.A.
    /~\ Patentansprüche
    .J Zugeinrichtung für Schienenfahrzeuge mit einem Gehäuse,
    v— dessen Innenwände einen sich längs einer Längsachse erstreckenden Hohlraum begrenzen, wobei das Gehäuse ein offenes Ende und ein im wesentlichen verschlossenes Ende aufweist, einen sich wenigstens teilweise in den Hohlraum erstreckenden Kolben, der bei der Einwirkung von Kräften auf die zwei im Abstand voneinander liegenden Enden des Kolbens und des Gehäuses hin- und her beweglich ist, und einer Vorrichtung mit Reibungselementen und mit Federelementen innerhalb des Gehäusehohlraums zur Erzeugung eines Feder- und Reibungs-Widerstands gegen Kräfte, die auf die Zugeinrichtung einwirken und den Kolben in das Gehäuse drücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben zur Erzielung einer Bewegung in Richtung der Längsachse sowohl an einer an das offene Ende des Gehäusehohlraums angrenzenden Stelle als auch an einer an das geschlossene Ende des Gehäusehohlraums angrenzenden Stelle geführt ist, so daß die Neigung des Kolbens, sich bezüglich des Gehäuses schräg zu stellen,d.h. in eine Fehlausrichtlage bezüglich dieser Längsachse zu kommen, verringert wird, und daß die Reibungselemente wenigstens teilweise angrenzend an das geschlossene Ende des Gehäusehohlraums angebracht
    sind* 808816/0917
    ORIGINAL INSPECTED
    2. Zugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben am inneren Ende eine von den Innenwänden umgebene Innenöffnung aufweist und daß die Reibungselemente an diesen Innenwänden anliegen.
    3. Zugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben ein Außenende und ein Innenende und zwei gegenüberliegende Wandabschnitte angrenzend an das Innenende aufweist, die mit den Wänden des Gehäuses in Kontakt stehen, daß der Kolben vom Innenende her zwischen den Wandabschnitten einen sich gegen das Außenende erstreckenden Hohlraum begrenzt, wobei die Wandabschnitte am Innenende voneinander getrennt sind, so daß sie in die Gehäusewände und von diesen weg verbiegbar sind, daß die Vorrichtung mit Reibungselementen und mit Federelementen bei der Basis des Hohlraums zwischen den Wandabschnitten Keileinrichtungen und festpunktlose Backen zwischen den Keileinrichtungen und den Wandabschnitten aufweist, daß die Federelemente in dem Hohlraum unter Druck zwischen den Backen und dem Kolben angebracht sind, und daß die Keileinrichtungen und die Backen so angeordnet sind, daß eine erhöhte Druckkraft der Federelemente die Backen gegen die Wandabschnitte des Kolbens drückt.
    4. Zugeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zylindrisch ist, daß der Kolben allgemein ringförmig ist und mehrere sich vom Innenende gegen das Außenende erstreckende Schlitze aufweist und daß die Keileinrichtungen konisch um die Längsachse ausgebildet sind.
    5. Zugvorrichtung nach Anspruch 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum einen rechtwinkligen Querschnitt hat, daß die Gehäusewände aus zwei Wandpaaren bestehen, wobei die Wände jedes Paars auf gegenüberliegenden Seiten der Längsachse liegen, und daß die Gehäusewände jeweils
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    zwei Wände aufweisen, die in Bezug auf eine Wand eines der Wandpaare nebeneinander liegen.
    >. Zugeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Keileinrichtungen und die Backen neben den Wänden des zweiten Wandpaars mit einem Raum dazwischen angebracht sind, daß die Vorrichtung mit den Reibungselementen und den Federelementen in dem Raum ein Federlager enthält, das ein Ende aufweist, das auf die Backen zur Ausübung einer Kraft auf diese Backen in Richtung zur Basis des Hohlraums einwirkt, und ein zweites Ende aufweist, das bei der Basis des Hohlraums liegt.
    '. Zugeinrichtung nach Anspruch 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit den Reibungselementen und den Federelementen Keileinrichtungen und Backen in zwei Stufen enthält, daß die Keileinrichtungen der zweiten Stufe aus zwei Keilen bestehen, die an dem Gehäuse angrenzend an die Basis des Hohlraums befestigt sind, daß die Backen der zweiten Stufe aus zwei in Kontakt mit den zwei Keilen stehenden Backen bestehen, die zwischen den Keilen und den Gehäusewänden angebracht sind, daß die Keileinrichtungen der ersten Stufe in axialer Richtung beweglich sind und zwischen den zwei Backen und dem offenen Ende des Gehäuses in Kontakt mit den zwei Backen angebracht sind, und daß die Backen der ersten Stufe zwischen den beweglichen Keileinrichtungen und den Gehäusewänden angebracht sind, wobei ein Ende des Federlagers auf die Backen der ersten Stufe einwirkt.
    8. Zugeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Keileinrichtungen der ersten Stufe aus vier Keilen bestehen,die etwa bei den vier Ecken eines Rechtecks um die Achse angeordnet sind, und daß
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    die Vorrichtung mit den Reibungselementen und den Federelementen Führungen enthält, die an den Wänden des anderen Wandpaars befestigt sind und zum Führen der Bewegung der vier Keile in Längsrichtung des Hohl raums auf die vier Keile einwirken.
    9. Zugeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Backen und den Kolben ein Bremsbackenmaterial angebracht ist, das entweder an den Backen oder am Kolben befestigt ist und das jeweils andere der zwei Bauteile berührt..
    10. Zugeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben und dem Gehäuse ein Bremsbackenmaterial angebracht ist, das entweder am Kolben oder am Gehäuse befestigt ist, und das jeweils andere der zwei Bauteile bertlhrt.
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