DE2746073C2 - Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers - Google Patents
Vorrichtung zum Setzen eines KlebeankersInfo
- Publication number
- DE2746073C2 DE2746073C2 DE19772746073 DE2746073A DE2746073C2 DE 2746073 C2 DE2746073 C2 DE 2746073C2 DE 19772746073 DE19772746073 DE 19772746073 DE 2746073 A DE2746073 A DE 2746073A DE 2746073 C2 DE2746073 C2 DE 2746073C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- anchor rod
- borehole
- anchor
- nut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 title claims description 11
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 title claims description 11
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 239000004570 mortar (masonry) Substances 0.000 claims description 3
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 claims description 3
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 claims description 3
- 239000011435 rock Substances 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 2
- 230000006870 function Effects 0.000 claims 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 claims 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D20/00—Setting anchoring-bolts
- E21D20/02—Setting anchoring-bolts with provisions for grouting
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D20/00—Setting anchoring-bolts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D21/00—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
- E21D21/0093—Accessories
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Dowels (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
sern, daß sie auch zum Setzen von Klebeanker verwendet werden kann, deren Ankerende weit aus dem Bohrloch
ragt
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Drehrichtungsgesperre
axial verschieblich in der hülse angeordnet und über eine Feder am Boden Ccr Hülse abgestützt
ist
Mit dieser Vorrichtung arbeitet man grundsätzlich gei.' jso, wie eingangs beschrieben. Allerdings ist es
möglich, auch Klebeanker zu setzen, die verhältnismäßig weit aus dem Bohrlochmund ragen, weil eine relativ
große Verschiebung zwischen Mutter und Ankerstangenende bei Führung in der Hülse möglich ist
Wenn nach dem Verkleben der Ankerstange im Bohrlochtiefsten
die Mutter relativ zur Ankerstange verdreht wird und sich dabei relativ zum Ankerstangenende
verschiebt wird die Aufnahme für die Schlüsselflächen der Ankerstange bei aufrechterhaltendem Andruck
der Hülse gegen das Gebirge und gegen die Wirkung der Feder in die Hülse hineingedrückt Wird nach
Beendigung der Setzarbeit der Andruck aufgehoben und die Vorrichtung von der Ankerstange abgezogen,
dann drückt die Feder die Aufnahme wieder in die Ruhestellung
im Bereich der öffnung für die Mutter. Bei diesen Vorgängen wird auch das Drehrichtungsgesperre
axial innerhalb der Hülse verschoben.
Um eine Drehung des äußeren Teils des Drehrichtungsgesperres in der Hülse zu verhindern, können das
Drehrichtungsgesperre einen Profilquerschnitt und die Hülse einen entsprechenden Innenquerschnitt aufweisen.
Insbesondere kann das Drehrichtungsgesperre wenigstens
einen radialen Vorsprung aufweisen, der in eine axiale Innennut der Hülse eingreift. Dadurch bleibt die
axiale Verschieblichkeit des Drehrichtungsgesperres insgesamt erhalten, während der äußere Teil des Drehrichtungsgesperres
gegen relative Verdrehung gegenüber der Hülse gesichert ist
Die Feder kanr eine Schraubenfeder sein, die auf Zentrierzapfen einerseits am Boden der Hülse und andererseits
an der dem Boden zugewandten Stirnseite des Drehrichtungsgesperres gehalten ist. Die Zapfen
können gleichzeitig Anschläge bilden, die den zulässigen Federnweg begrenzen und dadurch eine Überbeanspruchung
der Feder verhindern.
Als Anschlag für das Drehrichtungsgesperre genügt im allgemeinen ein in die Hülse eingesetzter Sicherungsring.
Da das Ankerstf.ngenende mit den Schlüsselflächen im allgemeinen die Form eines Zweikants besitzt und
handelsübliche Drehrichtungsgesperre im allgemeinen anders profilierte Aufnahmen am inneren Teil aufweisen,
kann es zweckmäßig sein, wenn die Aufnahme für das Ankerstangenende von einer mit dem beweglichen
Teil des Drehrichtungsgesperres auf dessen Anschlagseite verbundenen und in der Hülse drehbaren Bauteil
gebildet ist, das eine Ausnehmung mit den Schlüsselflächen angepaßten Mitnahmeflächen aufweist.
Dieses Bauteil mit der Aufnahme für die Schlüsselflächen kann gleichzeitig auch als Anschlag für die Mutter
beim Ansetzen der Vorrichtung an das Ankerstangenende dienen, insbesondere bei einer Ausführungsform,
bei der die Hülse einen größeren Innenquerschnitt als die Mutter besitzt und bei der am bohrlochseitigen Ende
der Hülse ein gegenüber der Hülse drehfester und axial unverschicblicher Deckel angeordnet ist, der eine
durchgehende öffnung mit einem der Schlüsselweite der Mutter angepaßten Quersrhniti aufweist. Eine solche
Ausführungsform ist im übrigen auch fertigungstechnisch zweckmäßig, weil sie aus Einzelteilen zusammengesetzt
werden kann, die nur wenig bearbeitet werden müssen. Der Deckel kann mit axialen Paßstiften und
radialen federnden Stiften an der Hülse gehalten sein.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers entsprechend dem
Schnitt l-lin F ig. 2,
ίο Fig.2 einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand
nach F i g. 1
Die dargestellte Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers besteht aus einer Hülse 7, die einseitig mit
einem Boden 9 geschlossen ist Der Boden 9 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel an die Hülse 7 angeschwesSt
Der Boden 9 trägt außenseiiig einen ggf. lösbaren Zapfen 10 mit Schlüsselflächen 11 zum Ansatz
eines nicht dargestellten Werkzeuge.
In der Hülse 7 ist drehfesl aber axial verschieblich als Drehrichtungsgesperre eine Ratsche 12 angeordnet deren äußerer Teil 16 im größeren Teil einer Stufenausnehmung 14 einer in der Hülse 7 axial verschiebbaren Buchse 18 drehfest und axial unverschieblich gehalten ist. Ein Sicherungsring 19, der in eine zugeordnete Innennut der Stufenausnehmung eingreift, sichert den äußeren Teil 16 der Ratsche 12. Die Buchse 18 weist außen an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine sich in axialer Richtung erstreckende Leiste 20 auf und die Leisten 20 greifen in zugeordnete Axialnuten 21 am Innenumfang der Hülse ein. Damit ist die Buchse 18 zusammen mit der Ratsche 12 drehfest aber axial verschieblich in der Hülse 7 gehalten. An der dem Boden 9 zugewandten Stirnseite der Buchse 8 liegt ein Ringflansch 22 an, der zu einem Zentrierzapfen 23 gehört. An dem Ringflansch 22 stützt sich eine Schraubenfeder 24 ab, in die der Zentrierzapfen 23 eingreift Das andere Ende der Schraubenfeder ist an einem innenseitig am Boden 9 befestigten Zentrierzapfen 25 gehalten. Man erkennt, daß unter der Wirkung der Schraubenfeder die Buchse 18 mit der Ratsche 12 vom Boden 9 weggedrückt wird.
In der Hülse 7 ist drehfesl aber axial verschieblich als Drehrichtungsgesperre eine Ratsche 12 angeordnet deren äußerer Teil 16 im größeren Teil einer Stufenausnehmung 14 einer in der Hülse 7 axial verschiebbaren Buchse 18 drehfest und axial unverschieblich gehalten ist. Ein Sicherungsring 19, der in eine zugeordnete Innennut der Stufenausnehmung eingreift, sichert den äußeren Teil 16 der Ratsche 12. Die Buchse 18 weist außen an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine sich in axialer Richtung erstreckende Leiste 20 auf und die Leisten 20 greifen in zugeordnete Axialnuten 21 am Innenumfang der Hülse ein. Damit ist die Buchse 18 zusammen mit der Ratsche 12 drehfest aber axial verschieblich in der Hülse 7 gehalten. An der dem Boden 9 zugewandten Stirnseite der Buchse 8 liegt ein Ringflansch 22 an, der zu einem Zentrierzapfen 23 gehört. An dem Ringflansch 22 stützt sich eine Schraubenfeder 24 ab, in die der Zentrierzapfen 23 eingreift Das andere Ende der Schraubenfeder ist an einem innenseitig am Boden 9 befestigten Zentrierzapfen 25 gehalten. Man erkennt, daß unter der Wirkung der Schraubenfeder die Buchse 18 mit der Ratsche 12 vom Boden 9 weggedrückt wird.
Der innere Teil 13 der Ratsche 12 ist gegenüber dem äußeren Teil 16 in einer Drehrichtung beweglich und
sperrt in der anderen Richtung. Der innere Teil 13 weist eine Ausnehmung für einen Zapfen 26 auf, der in diese
Ausnehmung drehfest und axial unverschieblich festgelegt ist, z. B. durch Einschrumpfen oder dergleichen. Der
Zapfen 26 gehört zu einem Bauteil 27, das noch in der Hülse 7 angeordnet ist und sich relativ zu dieser drehen
und axial verschieben kann. Beim dargestellten Ausfüh-
5n rungsbeispiel besitzt die Hülse 7 mit Ausnahme der Axialnuten 21 einen kreisförmigen Querschnitt und dementsprechend
besitzt das Bauteil 27 ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt Das Bauteil 27 stützt sich mit
seiner Stirnfläche 28 an einem im Bereich des Endes der Hülse innen angebrachten Sicherungsring 29 ab, der
damit gleichzeitig einen Anschlag für die Buchse 18 bzw. die Ratsche 12 gegen die Wirkung der Schraubenfeder
24 bildet. In der Stirnfläche 28 befindet sich eine Ausnehmung 14 für das profilierte Ankerstangenende. Da
die Enden von Ankerstangen im allgemeinen als Zweikant ausgebildet sind, kann die Ausnehmung 14 einen
ovalen Querschnitt mit den Schlüsseiflächen des Zweikants ".'igepaBten Mitnehmerlfächen aufweisen.
Im übrigen ist auf dem dem Boden 9 gegenüberlie-
Im übrigen ist auf dem dem Boden 9 gegenüberlie-
b5 genderi Ende der Hülse 7 ein Deckel 30 angeordnet, der
einerseits mit axialen Stiften 31 und andererseits mit radialen federnden Stiften 32 an der Hülse 7 gehalten ist.
Man erkennt, daß den axialen Stiften 31 jeweils entspre-
chende Ausnehmungen bzw. Bohrungen zugeordnet sind, und daß die radialen federnden Stifte 32 in zugeordneten
Sackbohrungen der Hülse 7 gehalten sind und in eine innere Umfangsnut 33 an einem das Ende der
Hülse 7 überfassenden Kragen 34 eingreifen. r,
Der Deckel 30 weist eine durchgehende öffnung 8 auf mit einem der Schlüsselweite der Mutter für die Ankerstange
angepaßten Querschnitt, beim dargestellten Ausführungsbeispiel einem Sechskantquerschnitt.
Die dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zum Setzen eines nicht dargestellten Klebeankers wird die
Hülse 7 mit der Öffnung 8 auf das aus dem Bohrloch ragende Ende der Ankerstange und die darauf gedrehte
Mutter so aufgesetzt, daß die Mutter in der öffnung 8 gehalten ist und sich an der Stirnfläche 28 des Bauteils
27 abstützen kann, während gleichzeitig der am Ende der Ankerstange befindliche Zweikant in die Ausnehmung
14 am Bauteil 27 eingreift. Mit einem auf den Zapfen 10 aufgesetzten angetriebenen Werkzeug wird
dann die Hülse 7 und damit die Buchse 18 sowie die Ratsche 12 und schließlich das Bauteil 27 mit der Ankerstange
drehend in das Bohrloch eingetrieben, bis eine oder mehrere vorher in das Bohrloch eingeschobene
Patronen mit den Komponenten eines Kunstharzmörtels zerstört sind und die Komponenten des Kunstharzmörtels
gemischt und verteilt sind. Wenn die Ankerstange im Bohrlochtiefsten angekommen ist und eine mehr
oder weniger starke Verklebung erfahren hat, wird die Drehrichtung des am Zapfen 10 angreifenden Werkzeugs
umgekehrt, so daß die Hülse im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei nimmt die Hülse zwar das Bauteil
18 und den äußeren Teil 16 der Ratsche 12 mit, nicht aber das innere Teil 13 mit dem Bauteil 27 und der
Ankerstange. Dagegen wird bei der Drehung der Hülse 7 die in der öffnung 8 befindliche Mutter mitgenommen
und von der Hülse gedreht, sowie dabei in Richtung auf das Bohrloch bzw. auf eine vor dem Bohrloch angeordnete
Ankerplatte bewegt, bis sie die Ankerplatte gegen das die Bohrlochöffnung umgebende Gestein anpreßt
und dabei die Ankerstange spannt. Während dieses Vorganges wird bei aufrechterhaltenem Andruck am Zapfen
10 das profilierte Ende der Ankerstange mit dem Bauteil 27 sowie mit der Buchse 18 und den darin angeordneten
Bauteilen gegen die Wirkung der Feder 24 in Richtung auf den Boden 9 der Hülse 7 verschoben.
Wenn die Mutter fest angezogen ist und die Vorrichtung vom Ankerstangenende abgezogen wird, verschiebt
sich die Buchse 18 mit den angeschlossenen Bauteilen unter der Wirkung der Feder 24 wieder in Richtung
auf den Deckel 30, bis die Stirnfläche 28 des Bauteils 27 gegen den Sicherungsring 29 schlägt. Dann i?>t
die Vorrichtung bereit für den nächsten Arbeitsvorgang.
Es ist erforderlich (z. B. zum Anhängen von Lasten ecL), daß bei einzelnen Ankern die Stange aus dem
Bohrloch weiter heraussteht, als bei den anderen Ankern. Dies ist mit der neuen Vorrichtung unter einwandfreiem
Anziehen der Mutter möglich. Bei kleinen Längendifferenzen genügt hierzu der Federweg, bei größeren
Längendifferenzen nimmt man entweder einen langeren Deckel 30 oder man sieht einen wegnehmbaren
Hilfsanschlag für den Zentrierzapfen 23 vor oder beides.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
65
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers, dessen Ankerstange am aus dem Bohrloch ragenden
Ende ein Gewinde für eine Mutter zum Anbringen einer Platte und Schlüsselflächen zur Übertragung
eines Drehmomentes durch ein Werkzeug aufweist, mit einer drehbaren Hülse, die an ihrer einen Stirnseite
zur Aufnahme der Mutter eine Öffnung mit einem der Schlüsselweite der Mutter angepaßten
Querschnitt aufweist und in der ein Drehrichtungsgesperre drehfest gehalten ist, dessen relativ zum
drehfesten Teil beweglicher Teil zur Aufnahme und Mitnahme des Ankerstangenendes eingerichtet ist,
nach Patent 27 19922, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehrichtungsgespene (12) axial verschieblich in der Hülse (7) angeordnet und
über eine Feder (24) am Boden (9) der Hülse (7) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrichtungsgesperre (12) einen
Profilquerschnitt und die Hülse (7) einen entsprechenden Innenquerschnitt aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrichtungsgesperre (12,
18) wenigstens einen radialen Vorsprung (20) aufweist, der in eine axiale Innennut (21) der Hülse (7)
eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Schraubenfeder
(24) ist, die auf Zentrierzapfen (23, 25) einerseits am Boden (9) der Hülse (7) und andererseits
an der dem Boden (9) zugewandten Stirnseite des Drehrichtungsgesperres (12,18) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag ein in die Hülse (7) eingesetzter Sicherungsring
(29) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
(14) für das Ankerstangenende von einer mit dem beweglichen Teil (16) des Drehrichtungsgesperres
(12) auf dessen Anschlagseite verbundenen und in der Hülse (7) drehbaren Bauteil (27) gebildet ist,
das eine Ausnehmung (14) mit den Schlüsselflächen angepaßten Mitnahmeflächen aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(7) einen größeren Innenquerschnitt als die Mutter besitzt und daß am bohrlochseitigen Ende der
Hülse (7) ein gegenüber der Hülse (7) drehfester und axial unverschieblicher Deckel (30) angeordnet ist,
der eine durchgehende öffnung (8) mit einem der Schlüsselweite der Mutter angepaßten Querschnitt
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (30) mit axialen Paßstiften (31) und radialen federnden Stiften (32) an der Hülse
(7) gehalten ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen zwischen die Zentrierzapfen (23,25) einsetzbaren
Hilfsanschlag für den beweglichen Zentrierzapfen (23).
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1—9. gekennzeichnet
durch auswechselbare Deckel (30) verschiedener Länge.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers dessen Ankerstange am aus dem
Bohrloch ragenden Ende ein Gewinde für eine Mutter zum Anbringen einer Platte und Schlüsselflächen zur
Übertragung eines Drehmomentes durch ein Werkzeug aufweist, mit einer drehbaren Hülse, die an ihrer einen
Stirnseite zur Aufnahme der Mutter eine öffnung mit einem der Schlüsselweite der Mutter angepaßten Querschnitt
aufweist und in der ein Drehrichtungsgesperre
ίο drehfest gehalten ist, dessen relativ zum drehfesten Teil
beweglicher Teil zur Aufnahme und Mitnahme des Ankerstangenendes eingerichtet ist, nach Patent 27 19 922.
Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist das Drehrichtungsgesperre mit der Hülse und insbesondere
mit dem Boden der Hülse fest verbunden und sein beweglicher Teil besitzt eine Ausnehmung mit den Schlüsselflächen
angepaßten Mitnahmeflächen. Das Drehrichtungsgesperre kann eine Ratsche, ein Klinkengesperre,
ein Klemmgesperre oder ein Rollenklemmgesperre sein. Die Hülse kann ihrerseits Schlüsselflächen zum
Anschluß eines Werkzeugs aufweisen.
Zum Setzen eines Klebeankers wird die Hülse so auf das aus dem Bohrloch ragende Gewindeende der Ankerstange
aufgesetzt, daß die zum Bohrloch weisende
öffnung der Hülse die auf das Gewindeende der Ankerstange
gedrehte Mutter überfaßt und hält, während die Schlüsselflächen der Ankerstange in die zugeordnete
Ausnehmung des beweglichen Teils des Drehrichtungsgesperres eingreifen. Durch Drehung der Hülse in der
gesperrten Richtung des Drehrichtungsgesperres wird die Ankerstange in dieser Richtung drehend mitgenommen
und kann in das Bohrloch eingeführt werden, wobei eine oder mehrere vorher in das Bohrloch eingeführte
Patronen, die die Komponenten eines Kunstharzmörtels oder Klebstoffes enthalten, zerstört werden. Die auf
dem Gewindeende der Ankerstange sitzende Mutter wird dabei relativ zur Ankerstange nicht bewegt. Wenn
die Ankerstange im Bohrloch eine Verklebung erfahren hat, wird entweder die Sperre im Drehrichtungsgesperre
gelöst oder die Drehrichtung des Werkzeuges umgekehrt. Bei weiterer Drehung wird dann die Mutter auf
dem Gev,indeende der Ankerstange gegen die Ankerplatte gedreht und die Ankerstange gespannt bzw. eine
Ankerplatte gegen das Gebirge gedrückt.
Da Ankerstangen am aus dem Bohrloch ragenden Ende im allgemeinen ein Rechtsgewinde aufweisen,
können einfache Drehrichtungsgesperre verwendet werden, die so eingestellt sind, daß sie in Drehrichtung
entgegen dem Uhrzeigersinn sperren. Dann wird zum Eintreiben der Ankerstange die Hülse zunächst entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht. Wenn die Ankerstange eine hinreichende Verklebung im Bohrlochtiefsten erfahren
hat, wird die Drehrichtung umgekehrt, so daß die Hülse nur noch die Mutter mitnimmt und diese gegen
die Ankerplatte dreht. Wird zum Setzen des Klebeankers ein angetriebenes Werkzeug verwendet, dann muß
dessen Drehrichtung umkehrbar sein. Derartige Werkzeuge stehen zur Verfügung.
Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent funktioniert im allgemeinen zufriedenstellend. Ein Nachteil tritt auf, wenn die Ankerstange zu lang ist oder die Ankerstange deshalb langer als vorgesehen aus dem Bohrloch heraussteht, weil am Bohrlochmund etwas Gestein weggebrochen ist. In diesen Fällen verläßt die Mutter während
Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent funktioniert im allgemeinen zufriedenstellend. Ein Nachteil tritt auf, wenn die Ankerstange zu lang ist oder die Ankerstange deshalb langer als vorgesehen aus dem Bohrloch heraussteht, weil am Bohrlochmund etwas Gestein weggebrochen ist. In diesen Fällen verläßt die Mutter während
b5 des Anziehvorganges die Hülse und wird nicht weiter
festgesogen. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Hrfindung liegt deswegen die Aufgabe zugrunde,
die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so zu vcrbes-
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772746073 DE2746073C2 (de) | 1977-10-13 | 1977-10-13 | Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers |
GB12397/78A GB1581113A (en) | 1977-05-04 | 1978-03-30 | Tool for use in inserting an anchor bolt or the like into a hole |
FR7813242A FR2389757B3 (de) | 1977-05-04 | 1978-05-03 | |
CH634378A CH632313A5 (en) | 1977-10-13 | 1978-06-09 | Device for setting a resin bolt |
US06/108,421 US4286482A (en) | 1977-05-04 | 1979-12-31 | Device for positioning anchorage means |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772746073 DE2746073C2 (de) | 1977-10-13 | 1977-10-13 | Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2746073A1 DE2746073A1 (de) | 1979-04-26 |
DE2746073C2 true DE2746073C2 (de) | 1984-09-13 |
Family
ID=6021372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772746073 Expired DE2746073C2 (de) | 1977-05-04 | 1977-10-13 | Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH632313A5 (de) |
DE (1) | DE2746073C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI67129C (fi) * | 1982-10-12 | 1985-01-10 | Tampella Oy Ab | Bultvridningsanordning foer ett bergbultningsaggregat |
DE3344511A1 (de) * | 1983-12-09 | 1985-06-20 | Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München | Vorrichtung zum setzen eines kunstharz-klebeankers |
SE459910B (sv) * | 1987-12-28 | 1989-08-21 | Arne Karlsson | Expanderbultdon |
AT504211B1 (de) | 2007-03-12 | 2008-04-15 | Atlas Copco Mai Gmbh | Anker und ankermutter für diesen |
DE102012201662A1 (de) * | 2012-02-06 | 2013-08-08 | Hilti Aktiengesellschaft | Setzwerkzeug und Verfahren zur Montage einer Ankerstange |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2719922C2 (de) * | 1977-05-04 | 1979-05-23 | Bwz Berg- Und Industrietechnik Gmbh, 4250 Bottrop | Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers |
-
1977
- 1977-10-13 DE DE19772746073 patent/DE2746073C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-06-09 CH CH634378A patent/CH632313A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH632313A5 (en) | 1982-09-30 |
DE2746073A1 (de) | 1979-04-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2739714C2 (de) | ||
DE3610749C2 (de) | ||
DE2110112C3 (de) | Orehmomentbegrenzungs- und Trennkupplungseinrlchtung an einem Schrauber | |
DE3507817A1 (de) | Bohrer zur erzeugung einer hinterschneidung in einer bohrung | |
DE2213779A1 (de) | Vorrichtung für die Demontage und Montage von Reifen | |
DE1965693U (de) | Schlagschrauber. | |
DE3141703A1 (de) | Rohrwerkzeug | |
DE2746073C2 (de) | Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers | |
DE3300227A1 (de) | Vorrichtung zur loesbaren verbindung von greiferschienenteilen der greiferschienen in einer transfer-presse | |
EP0175065B1 (de) | Nachspannendes Bohrfutter | |
DE29708201U1 (de) | Schrittweiser kraftverstärkender Schraubstock in Planetengetriebezug-Bauart | |
DE3335196C1 (de) | Spannvorrichtung für verzahnte Werkstücke | |
DE3344511C2 (de) | ||
DE2629351C2 (de) | Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers | |
DE3008381A1 (de) | Drehwerkzeug | |
DE2052037C3 (de) | Kraftbetätigtes Spannfutter mit mehreren radial geführten Spannbacken | |
AT393977B (de) | Befestigungseinrichtung zum befestigen eines innenfraesermessertraegers am aufnahmeflansch der fraesertrommel einer kurbelwellenfraesmaschine, od.dgl. | |
DE3413285A1 (de) | Spannvorrichtung fuer werkzeuge, wie bohrer, fraeser oder dgl. | |
DE2719922C2 (de) | Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers | |
DE4101435A1 (de) | Schraubenschluessel-ratsche | |
DE1042309B (de) | Auf einer glatten Welle verstellbare Huelse, Muffe oder Nabe, insbesondere Kreismesserhalter fuer Vielfachkreisscheren | |
DE4211101C2 (de) | Axialverriegelungseinrichtung | |
DE29604036U1 (de) | Werkzeughalter für Werkzeugmaschinen | |
CH661676A5 (en) | Screw connection on a boring tool and its adaptor | |
CH663174A5 (de) | Drehmomentuebertragungseinrichtung. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2719922 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |