DE2746073C2 - Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers - Google Patents

Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers

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DE2746073C2 DE19772746073 DE2746073A DE2746073C2 DE 2746073 C2 DE2746073 C2 DE 2746073C2 DE 19772746073 DE19772746073 DE 19772746073 DE 2746073 A DE2746073 A DE 2746073A DE 2746073 C2 DE2746073 C2 DE 2746073C2
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Description

sern, daß sie auch zum Setzen von Klebeanker verwendet werden kann, deren Ankerende weit aus dem Bohrloch ragt
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Drehrichtungsgesperre axial verschieblich in der hülse angeordnet und über eine Feder am Boden Ccr Hülse abgestützt ist
Mit dieser Vorrichtung arbeitet man grundsätzlich gei.' jso, wie eingangs beschrieben. Allerdings ist es möglich, auch Klebeanker zu setzen, die verhältnismäßig weit aus dem Bohrlochmund ragen, weil eine relativ große Verschiebung zwischen Mutter und Ankerstangenende bei Führung in der Hülse möglich ist
Wenn nach dem Verkleben der Ankerstange im Bohrlochtiefsten die Mutter relativ zur Ankerstange verdreht wird und sich dabei relativ zum Ankerstangenende verschiebt wird die Aufnahme für die Schlüsselflächen der Ankerstange bei aufrechterhaltendem Andruck der Hülse gegen das Gebirge und gegen die Wirkung der Feder in die Hülse hineingedrückt Wird nach Beendigung der Setzarbeit der Andruck aufgehoben und die Vorrichtung von der Ankerstange abgezogen, dann drückt die Feder die Aufnahme wieder in die Ruhestellung im Bereich der öffnung für die Mutter. Bei diesen Vorgängen wird auch das Drehrichtungsgesperre axial innerhalb der Hülse verschoben.
Um eine Drehung des äußeren Teils des Drehrichtungsgesperres in der Hülse zu verhindern, können das Drehrichtungsgesperre einen Profilquerschnitt und die Hülse einen entsprechenden Innenquerschnitt aufweisen. Insbesondere kann das Drehrichtungsgesperre wenigstens einen radialen Vorsprung aufweisen, der in eine axiale Innennut der Hülse eingreift. Dadurch bleibt die axiale Verschieblichkeit des Drehrichtungsgesperres insgesamt erhalten, während der äußere Teil des Drehrichtungsgesperres gegen relative Verdrehung gegenüber der Hülse gesichert ist
Die Feder kanr eine Schraubenfeder sein, die auf Zentrierzapfen einerseits am Boden der Hülse und andererseits an der dem Boden zugewandten Stirnseite des Drehrichtungsgesperres gehalten ist. Die Zapfen können gleichzeitig Anschläge bilden, die den zulässigen Federnweg begrenzen und dadurch eine Überbeanspruchung der Feder verhindern.
Als Anschlag für das Drehrichtungsgesperre genügt im allgemeinen ein in die Hülse eingesetzter Sicherungsring.
Da das Ankerstf.ngenende mit den Schlüsselflächen im allgemeinen die Form eines Zweikants besitzt und handelsübliche Drehrichtungsgesperre im allgemeinen anders profilierte Aufnahmen am inneren Teil aufweisen, kann es zweckmäßig sein, wenn die Aufnahme für das Ankerstangenende von einer mit dem beweglichen Teil des Drehrichtungsgesperres auf dessen Anschlagseite verbundenen und in der Hülse drehbaren Bauteil gebildet ist, das eine Ausnehmung mit den Schlüsselflächen angepaßten Mitnahmeflächen aufweist.
Dieses Bauteil mit der Aufnahme für die Schlüsselflächen kann gleichzeitig auch als Anschlag für die Mutter beim Ansetzen der Vorrichtung an das Ankerstangenende dienen, insbesondere bei einer Ausführungsform, bei der die Hülse einen größeren Innenquerschnitt als die Mutter besitzt und bei der am bohrlochseitigen Ende der Hülse ein gegenüber der Hülse drehfester und axial unverschicblicher Deckel angeordnet ist, der eine durchgehende öffnung mit einem der Schlüsselweite der Mutter angepaßten Quersrhniti aufweist. Eine solche Ausführungsform ist im übrigen auch fertigungstechnisch zweckmäßig, weil sie aus Einzelteilen zusammengesetzt werden kann, die nur wenig bearbeitet werden müssen. Der Deckel kann mit axialen Paßstiften und radialen federnden Stiften an der Hülse gehalten sein.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers entsprechend dem Schnitt l-lin F ig. 2,
ίο Fig.2 einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand nach F i g. 1
Die dargestellte Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers besteht aus einer Hülse 7, die einseitig mit einem Boden 9 geschlossen ist Der Boden 9 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel an die Hülse 7 angeschwesSt Der Boden 9 trägt außenseiiig einen ggf. lösbaren Zapfen 10 mit Schlüsselflächen 11 zum Ansatz eines nicht dargestellten Werkzeuge.
In der Hülse 7 ist drehfesl aber axial verschieblich als Drehrichtungsgesperre eine Ratsche 12 angeordnet deren äußerer Teil 16 im größeren Teil einer Stufenausnehmung 14 einer in der Hülse 7 axial verschiebbaren Buchse 18 drehfest und axial unverschieblich gehalten ist. Ein Sicherungsring 19, der in eine zugeordnete Innennut der Stufenausnehmung eingreift, sichert den äußeren Teil 16 der Ratsche 12. Die Buchse 18 weist außen an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine sich in axialer Richtung erstreckende Leiste 20 auf und die Leisten 20 greifen in zugeordnete Axialnuten 21 am Innenumfang der Hülse ein. Damit ist die Buchse 18 zusammen mit der Ratsche 12 drehfest aber axial verschieblich in der Hülse 7 gehalten. An der dem Boden 9 zugewandten Stirnseite der Buchse 8 liegt ein Ringflansch 22 an, der zu einem Zentrierzapfen 23 gehört. An dem Ringflansch 22 stützt sich eine Schraubenfeder 24 ab, in die der Zentrierzapfen 23 eingreift Das andere Ende der Schraubenfeder ist an einem innenseitig am Boden 9 befestigten Zentrierzapfen 25 gehalten. Man erkennt, daß unter der Wirkung der Schraubenfeder die Buchse 18 mit der Ratsche 12 vom Boden 9 weggedrückt wird.
Der innere Teil 13 der Ratsche 12 ist gegenüber dem äußeren Teil 16 in einer Drehrichtung beweglich und sperrt in der anderen Richtung. Der innere Teil 13 weist eine Ausnehmung für einen Zapfen 26 auf, der in diese Ausnehmung drehfest und axial unverschieblich festgelegt ist, z. B. durch Einschrumpfen oder dergleichen. Der Zapfen 26 gehört zu einem Bauteil 27, das noch in der Hülse 7 angeordnet ist und sich relativ zu dieser drehen und axial verschieben kann. Beim dargestellten Ausfüh-
5n rungsbeispiel besitzt die Hülse 7 mit Ausnahme der Axialnuten 21 einen kreisförmigen Querschnitt und dementsprechend besitzt das Bauteil 27 ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt Das Bauteil 27 stützt sich mit seiner Stirnfläche 28 an einem im Bereich des Endes der Hülse innen angebrachten Sicherungsring 29 ab, der damit gleichzeitig einen Anschlag für die Buchse 18 bzw. die Ratsche 12 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 24 bildet. In der Stirnfläche 28 befindet sich eine Ausnehmung 14 für das profilierte Ankerstangenende. Da die Enden von Ankerstangen im allgemeinen als Zweikant ausgebildet sind, kann die Ausnehmung 14 einen ovalen Querschnitt mit den Schlüsseiflächen des Zweikants ".'igepaBten Mitnehmerlfächen aufweisen.
Im übrigen ist auf dem dem Boden 9 gegenüberlie-
b5 genderi Ende der Hülse 7 ein Deckel 30 angeordnet, der einerseits mit axialen Stiften 31 und andererseits mit radialen federnden Stiften 32 an der Hülse 7 gehalten ist. Man erkennt, daß den axialen Stiften 31 jeweils entspre-
chende Ausnehmungen bzw. Bohrungen zugeordnet sind, und daß die radialen federnden Stifte 32 in zugeordneten Sackbohrungen der Hülse 7 gehalten sind und in eine innere Umfangsnut 33 an einem das Ende der Hülse 7 überfassenden Kragen 34 eingreifen. r,
Der Deckel 30 weist eine durchgehende öffnung 8 auf mit einem der Schlüsselweite der Mutter für die Ankerstange angepaßten Querschnitt, beim dargestellten Ausführungsbeispiel einem Sechskantquerschnitt.
Die dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zum Setzen eines nicht dargestellten Klebeankers wird die Hülse 7 mit der Öffnung 8 auf das aus dem Bohrloch ragende Ende der Ankerstange und die darauf gedrehte Mutter so aufgesetzt, daß die Mutter in der öffnung 8 gehalten ist und sich an der Stirnfläche 28 des Bauteils 27 abstützen kann, während gleichzeitig der am Ende der Ankerstange befindliche Zweikant in die Ausnehmung 14 am Bauteil 27 eingreift. Mit einem auf den Zapfen 10 aufgesetzten angetriebenen Werkzeug wird dann die Hülse 7 und damit die Buchse 18 sowie die Ratsche 12 und schließlich das Bauteil 27 mit der Ankerstange drehend in das Bohrloch eingetrieben, bis eine oder mehrere vorher in das Bohrloch eingeschobene Patronen mit den Komponenten eines Kunstharzmörtels zerstört sind und die Komponenten des Kunstharzmörtels gemischt und verteilt sind. Wenn die Ankerstange im Bohrlochtiefsten angekommen ist und eine mehr oder weniger starke Verklebung erfahren hat, wird die Drehrichtung des am Zapfen 10 angreifenden Werkzeugs umgekehrt, so daß die Hülse im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei nimmt die Hülse zwar das Bauteil 18 und den äußeren Teil 16 der Ratsche 12 mit, nicht aber das innere Teil 13 mit dem Bauteil 27 und der Ankerstange. Dagegen wird bei der Drehung der Hülse 7 die in der öffnung 8 befindliche Mutter mitgenommen und von der Hülse gedreht, sowie dabei in Richtung auf das Bohrloch bzw. auf eine vor dem Bohrloch angeordnete Ankerplatte bewegt, bis sie die Ankerplatte gegen das die Bohrlochöffnung umgebende Gestein anpreßt und dabei die Ankerstange spannt. Während dieses Vorganges wird bei aufrechterhaltenem Andruck am Zapfen 10 das profilierte Ende der Ankerstange mit dem Bauteil 27 sowie mit der Buchse 18 und den darin angeordneten Bauteilen gegen die Wirkung der Feder 24 in Richtung auf den Boden 9 der Hülse 7 verschoben. Wenn die Mutter fest angezogen ist und die Vorrichtung vom Ankerstangenende abgezogen wird, verschiebt sich die Buchse 18 mit den angeschlossenen Bauteilen unter der Wirkung der Feder 24 wieder in Richtung auf den Deckel 30, bis die Stirnfläche 28 des Bauteils 27 gegen den Sicherungsring 29 schlägt. Dann i?>t die Vorrichtung bereit für den nächsten Arbeitsvorgang.
Es ist erforderlich (z. B. zum Anhängen von Lasten ecL), daß bei einzelnen Ankern die Stange aus dem Bohrloch weiter heraussteht, als bei den anderen Ankern. Dies ist mit der neuen Vorrichtung unter einwandfreiem Anziehen der Mutter möglich. Bei kleinen Längendifferenzen genügt hierzu der Federweg, bei größeren Längendifferenzen nimmt man entweder einen langeren Deckel 30 oder man sieht einen wegnehmbaren Hilfsanschlag für den Zentrierzapfen 23 vor oder beides.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
65

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers, dessen Ankerstange am aus dem Bohrloch ragenden Ende ein Gewinde für eine Mutter zum Anbringen einer Platte und Schlüsselflächen zur Übertragung eines Drehmomentes durch ein Werkzeug aufweist, mit einer drehbaren Hülse, die an ihrer einen Stirnseite zur Aufnahme der Mutter eine Öffnung mit einem der Schlüsselweite der Mutter angepaßten Querschnitt aufweist und in der ein Drehrichtungsgesperre drehfest gehalten ist, dessen relativ zum drehfesten Teil beweglicher Teil zur Aufnahme und Mitnahme des Ankerstangenendes eingerichtet ist, nach Patent 27 19922, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrichtungsgespene (12) axial verschieblich in der Hülse (7) angeordnet und über eine Feder (24) am Boden (9) der Hülse (7) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrichtungsgesperre (12) einen Profilquerschnitt und die Hülse (7) einen entsprechenden Innenquerschnitt aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehrichtungsgesperre (12, 18) wenigstens einen radialen Vorsprung (20) aufweist, der in eine axiale Innennut (21) der Hülse (7) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Schraubenfeder (24) ist, die auf Zentrierzapfen (23, 25) einerseits am Boden (9) der Hülse (7) und andererseits an der dem Boden (9) zugewandten Stirnseite des Drehrichtungsgesperres (12,18) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag ein in die Hülse (7) eingesetzter Sicherungsring (29) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (14) für das Ankerstangenende von einer mit dem beweglichen Teil (16) des Drehrichtungsgesperres (12) auf dessen Anschlagseite verbundenen und in der Hülse (7) drehbaren Bauteil (27) gebildet ist, das eine Ausnehmung (14) mit den Schlüsselflächen angepaßten Mitnahmeflächen aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) einen größeren Innenquerschnitt als die Mutter besitzt und daß am bohrlochseitigen Ende der Hülse (7) ein gegenüber der Hülse (7) drehfester und axial unverschieblicher Deckel (30) angeordnet ist, der eine durchgehende öffnung (8) mit einem der Schlüsselweite der Mutter angepaßten Querschnitt aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) mit axialen Paßstiften (31) und radialen federnden Stiften (32) an der Hülse (7) gehalten ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen zwischen die Zentrierzapfen (23,25) einsetzbaren Hilfsanschlag für den beweglichen Zentrierzapfen (23).
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1—9. gekennzeichnet durch auswechselbare Deckel (30) verschiedener Länge.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers dessen Ankerstange am aus dem Bohrloch ragenden Ende ein Gewinde für eine Mutter zum Anbringen einer Platte und Schlüsselflächen zur Übertragung eines Drehmomentes durch ein Werkzeug aufweist, mit einer drehbaren Hülse, die an ihrer einen Stirnseite zur Aufnahme der Mutter eine öffnung mit einem der Schlüsselweite der Mutter angepaßten Querschnitt aufweist und in der ein Drehrichtungsgesperre
ίο drehfest gehalten ist, dessen relativ zum drehfesten Teil beweglicher Teil zur Aufnahme und Mitnahme des Ankerstangenendes eingerichtet ist, nach Patent 27 19 922. Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist das Drehrichtungsgesperre mit der Hülse und insbesondere mit dem Boden der Hülse fest verbunden und sein beweglicher Teil besitzt eine Ausnehmung mit den Schlüsselflächen angepaßten Mitnahmeflächen. Das Drehrichtungsgesperre kann eine Ratsche, ein Klinkengesperre, ein Klemmgesperre oder ein Rollenklemmgesperre sein. Die Hülse kann ihrerseits Schlüsselflächen zum Anschluß eines Werkzeugs aufweisen.
Zum Setzen eines Klebeankers wird die Hülse so auf das aus dem Bohrloch ragende Gewindeende der Ankerstange aufgesetzt, daß die zum Bohrloch weisende
öffnung der Hülse die auf das Gewindeende der Ankerstange gedrehte Mutter überfaßt und hält, während die Schlüsselflächen der Ankerstange in die zugeordnete Ausnehmung des beweglichen Teils des Drehrichtungsgesperres eingreifen. Durch Drehung der Hülse in der gesperrten Richtung des Drehrichtungsgesperres wird die Ankerstange in dieser Richtung drehend mitgenommen und kann in das Bohrloch eingeführt werden, wobei eine oder mehrere vorher in das Bohrloch eingeführte Patronen, die die Komponenten eines Kunstharzmörtels oder Klebstoffes enthalten, zerstört werden. Die auf dem Gewindeende der Ankerstange sitzende Mutter wird dabei relativ zur Ankerstange nicht bewegt. Wenn die Ankerstange im Bohrloch eine Verklebung erfahren hat, wird entweder die Sperre im Drehrichtungsgesperre gelöst oder die Drehrichtung des Werkzeuges umgekehrt. Bei weiterer Drehung wird dann die Mutter auf dem Gev,indeende der Ankerstange gegen die Ankerplatte gedreht und die Ankerstange gespannt bzw. eine Ankerplatte gegen das Gebirge gedrückt.
Da Ankerstangen am aus dem Bohrloch ragenden Ende im allgemeinen ein Rechtsgewinde aufweisen, können einfache Drehrichtungsgesperre verwendet werden, die so eingestellt sind, daß sie in Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn sperren. Dann wird zum Eintreiben der Ankerstange die Hülse zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Wenn die Ankerstange eine hinreichende Verklebung im Bohrlochtiefsten erfahren hat, wird die Drehrichtung umgekehrt, so daß die Hülse nur noch die Mutter mitnimmt und diese gegen die Ankerplatte dreht. Wird zum Setzen des Klebeankers ein angetriebenes Werkzeug verwendet, dann muß dessen Drehrichtung umkehrbar sein. Derartige Werkzeuge stehen zur Verfügung.
Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent funktioniert im allgemeinen zufriedenstellend. Ein Nachteil tritt auf, wenn die Ankerstange zu lang ist oder die Ankerstange deshalb langer als vorgesehen aus dem Bohrloch heraussteht, weil am Bohrlochmund etwas Gestein weggebrochen ist. In diesen Fällen verläßt die Mutter während
b5 des Anziehvorganges die Hülse und wird nicht weiter festgesogen. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Hrfindung liegt deswegen die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so zu vcrbes-
DE19772746073 1977-05-04 1977-10-13 Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers Expired DE2746073C2 (de)

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