DE2744203A1 - Selbsttaetige toner-entwicklungsvorrichtung - Google Patents
Selbsttaetige toner-entwicklungsvorrichtungInfo
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Description
3 27U203
Patentanwälte
Dr.-Ing. Walter Abitz Dr. Dieter F. Morf Dipl.-1-iiys. f,l. i::;schneder
Dr.-Ing. Walter Abitz Dr. Dieter F. Morf Dipl.-1-iiys. f,l. i::;schneder
8 München 86, Pien:enauerstr. 28 30. September 1977
PD-1576
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19898, V.St.A,
Selbsttätige Toner-Entwicklungsvorrichtung
8098U/0858
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines teilchenförmigen Materials auf eine klebrige Fläche und insbesondere
eine Vorrichtung zur selbsttätigen Entwicklung eines durch eine klebrige Fläche festgelegten Bildes unter Verwendung
teilchenförmiger Materialien.
Als Folge der weiten gewerblichen Verbreitung der Elektrophotographie
wurde bereits eine Anzahl von Vorrichtungen entwickelt, um teilchenförmiges Material, das gewöhnlich als
Toner bezeichnet wird, auf eine bildmässig belichtete Fläche aufzutragen. Daher gibt es eine Vielzahl bekannter Vorrichtungen
und Verfahren zum Auftragen elektrostatischer Pulver, wie beispielsweise Besprühen oder Bestäuben, kaskadenartige
Zufuhr, Übertragen, Burstenauftrag und dgl.
In der graphischen Technik werden photoempfindliche, klebrige Oberflachenelecente zur Herstellung von Bildern und insbesondere
Mehrfarbenbildern, verwendet. Ein lichtempfindliches Element erhält zunächst eine bildweise Belichtung, wodurch ein
Element entsteht, welches in den belichteten und nicht belichteten Flächenbereichen eine unterschiedliche Klebrigkeit aufweist.
Nach der zur Bilderzeugung dienenden Belichtung wird das | latente Bild durch Auftragen von Tonerteilchen auf die Fläche und!
anschliessendes Entfernen überschüssiger Teilchen aus den bild- j freien Bereichen durch Wegbürsten loser Tonerteilchen belichtet.
Eine mechanische Vorrichtung zur Entwicklung solcher Bilder wird in der US-PS 3 754 912 beschrieben. Dabei werden Teilchen
mechanisch mittels einer rotierenden und oszillierenden zylindrischen Bürste oder eines Auftra^kisse ns in eine bildmässig belichtete
Fläche eingebettet, überschüssiges, auf der Fläche verbleibendes
Pulver wird beispielsweise durch Abstreifen mit einem sauberen Kissen oder einer Bürste, durch Vakuumanwendung,
durch Versetzen in Schwingungen, durch eine Luftrakel oder einen Luftstrahl entfernt.
Verwandte Verfahren und Vorrichtungen zur Entwicklung latenter
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elektrostatischer Bilder werden in den US-PSen 3 670 701 und 3 7&7 446 beschrieben. Dabei fördert eine Vorrichtung zur Erzeugung
einer Tonerwolke Entwickler auf eine bildtragende Fläche auf einer Trommel. Der Entwickler wird dann der Einwirkung
eines oszillierenden Auftragskissens ausgesetzt, welcher den Toner auf die Fläche überträgt und Toner von den bildfreien
Hintergrundbereichen des Bildes erneut verteilt. Sowohl das Auftragskissen als auch die Vorrichtung zur Erzeugung der
Tonerwolke oszillieren parallel zur Trommelachse. Diese Vorrichtungen, die für die Erzeugung elektrostatischer Bilder
verwendet werden, verwenden eine Trommel, welche eine Durchbiegung oder Auslenkung der bildtragenden Fläche erfordert.
Dies kann in vielen Anwendungen Schwierigkeiten bereiten, besondern in solchen, bei denen klebrige Flächen eingesetzt werden.
Die US-PS 3 265 522 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Entwicklung latenter Bilder, wobei eine Rakel in Schwingungen versetzt wird, um das Pulver bewegt zu halten
und seine Übertragung auf die bildtragende Fläche zu unterstützen.
Schliesslich zeigt die US-rS 3 124 482 eine Vorrichtung zur
Entwicklung eines elektrostatischen Bildes, welche einen vibrierenden Zuführtrichter aufweist, welcher lediglich Entwickler
auf eine bewegte Bahn stäubt, die ein elektrostatisches Bild enthält.
Alle vorausgehend genannten bekannten Vorrichtungen haben verschiedene
Nachteile. Einmal ist der Auftrag häufig nicht gleichmassig; es ist ferner schwierig, die Auftrags- und Reinigungselemente zu säubern und überschüssiges Pulver von ihnen zu
entfernen, wodurch die Bilder ungleichmässig und verschmiert
werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichmässigen Entwicklung
einer Bildfläche, an der teilchenförmiges Material
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haftet, wobei die Vorrichtung eine Abgabevorrichtung zum Austrag teilchenförmigen Materials oberhalb der Bildfläche aufweist,
eine Auftragsvorrichtung zur Einbettung des teilchenförmigen Materials in die Bildfläche, eine Reinigungsvorrichtung zur
Entfernung überschüssigen Teilchenmaterials von der Bildfläche und eine Einrichtung zur Bewegung der klebrigen Bildfläche in
einer ersten Richtung vorbei an der Abgabevorrichtung, der Auftragsvorrichtung
und der Heiligungsvorrichtung.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabevorrichtung
einen Zuführtrichter mit einer Seitenwand aufweist, die für sich beweglich ist, sowie eine erste Einrichtung, durch
welche der Seitenwand eine Schwingbewegung seitlich relativ zur ersten Richtung erteilt wird, um das teilchenförmige Material
mit gleichmässiger, gesteuerter Geschwindigkeit auf die Bildfläche aufzutragen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die Trichterabdeckung
mit länglichen Elementen ausgestattet , die sich nach unten in den Zuführtrichter erstrecken und denen seitlich relativ
zur ersten Richtung eine Schwingbewegung erteilt wird, um dadurch das teilchenförmige Material ausser Phase gegenüber
der Seitenwand zu bewegen. Ferner kann die Auftragsvorrichtung mit einer horizontal angeordneten Vischerflache versehen sein,
und mit einer Einrichtung, um dieser Wischerfläche seitlich relativ zur ersten Richtung eine Schwingbewegung zu erteilen.
Schliesslich ist die Reinigungsvorrichtung ebenfalls mit einer Wischerfläche ausgestattet und mit einer Einrichtung, um diese
Wischerfläche seitlich relativ zur ersten Richtung in Schwingungen zu versetzen. Die Schwingungsfrequenz der einzelnen
Elemente kann gleich sein, ist jedoch vorzugsweise unterschiedlich. Eine perforierte Fläche ist vorgesehen, um die
klebrige Fläche abzustützen und das Reinigen der Auftragsvorrichtung und der Reinigungsvorrichtung zu unterstützen, wenn
keine klebrige Fläche vorhanden ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der anschliessenden Beschreibung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer selbsttätigen Tonerauftragsvorrichtung
gemäss einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung einer selbsttätig arbeitenden Tonerauftragsvorrichtung
gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 3 eine Darstellung einer selbsstätig arbeitenden Tonerauftragsvorrichtung
gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Bei der Anwendung der Erfindung kann ein Element verwendet
werden, welches sich für ein Bildwiedergabeverfahren gemäss der US-PS 3 6^9 263 eignet. Ein derartiges Element trägt
nach seiner bildsässigen 3elichtung auf seiner Oberfläche ein
latentes Bild -and weist abhängig von der Belichtung unterschiedliche
Klebrigkeitsgrsde auf. Werden teilchenförmige
Stoffe,beispielsweise Tonerteilchen, auf eine derartige Fläche aufgesprüht, so haben sie die Neigung, an den klebrigen Bereichen
zu haften und ein sichtbares Bild zu entwickeln. Eine derartige Bildentwicklung erfolgt mittels einer Folge von
Betriebsvorgängen,geaäss welchen das Element unter der
Tonerzuführvorrichtung vorbeibewegt wird, eine gleichförmige Menge von Tonerteilchen aufgebrochen, abgegeben und über den
klebrigen Bereichen des Clements verteilt wird, überschüssige Tonerteilchen entfernt werden und das behandelte Element
weggeführt wird. Bei Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung
wird ein überlegenes fertiges, entwickeltes Bild erhalten, welches im wesentlichen streifenfrei ist und eine
ausgezeichnete Dichtegleichmässigkeit aufweist sowie eine gute Reproduzierbarkeit der Wiedergabe hinsichtlich Dichte und Dichtegleichmässigkeit.
Andere bekannte klebrige Flächen können nach Wunsch verwendet werden.
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In Fig. 1 ist eine Vorrichtung gemäss einer Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, welche ein Paar eingangsseitiger Zuführwalzen
6 aufweist, die durch ein Paar oberer randseitiger Walzen 10 auf einer Welle 14- und einer unteren Walze 12 auf einer
Welle 16 gebildet werden. Der Abstand zwischen den randseitigen Walzen 10 kann verstellbar sein, um eine Erfassung photoempfindlicher
Elemente unterschiedlicher Breite zu ermöglichen, die in Fig. 1 nicht dargestellt sind, aber in Fig. 2 durch
das Bezugszeichen 19 bezeichnet werden. Durch die Verwendung
randseitiger Walzen werden nur die Ränder des lichtempfindlichen Elements erfasst, so dass die weichen,klebrigen Bereiche
nicht beschädigt werden. Ein komplementärer Satz ausgangsseitiger Austragswalzen 8 ist am Ausgangsende der Vorrichtung angeordnet,
um nach Beendigung des Entwicklungsvorgangs das lichtempfindliche Element aus der Vorrichtung auszutragen. Die
Austragswalzen 10', 12' weisen das gleiche Bezugszeichen wie
die eingangsseitigen Zuführwalzen auf, sind jedoch zur Unterscheidung mit (') versehen. Die eingangsseitigen und ausgangsseitigen
Walzen 6 und 8 können jeweils unabhängig durch einen Antrieb, wie beispielsweise einen Kettenantrieb oder eine
andere Verbindung,derart angetrieben werden, dass die Walzen synchron in der durch die Pfeile 18 angegebenen Drehrichtung
umlaufen. Bei einer alternativen Ausführung können die. unteren Walzen 12, 12' angetrieben werden und die oberen Walzen 10, 10'
werden durch Reibungsangriff an dem durch den Walzenspalt hindurchtretenden Material mitgenommen. In jedem Falle wird
durch die Walzen das lichtempfindliche Element in der durch die Pfeile 19 angegebenen Richtung (in der Zeichnung von rechts
nach links) durch die Vorrichtung bewegt.
Die eingangsseitigen Walzen 6 fördern das horizontal angeordnete lichtempfindliche Element in den ersten Abschnitt 20, welcher
als Eintragsbereich 20 bezeichnet wird. An den Eintragsbereich schliesst sich ein Auftragsbereich 22 und ein Reinigungsbereich
24 an, wie anschliessend erläutert wird.
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Der Eintragsbereich 20 enthält einen Zuführtrichter 26 mit
einer beweglichen Seitenwand 28, der durch einen Antrieb 30 eine Schwingungsbewegung erteilt wird. Der Antrieb wirkt
über eine gestrichelt angedeutete Verbindung 32 in einer
horizontalen Ebene und seitlich oder quer zur Richtung 19» in
der sich das licht empfindliche Element durch die Vorrichtung
bewegt. Unter "seitlich" wird gemäss der bevorzugten Ausführungsforni
ein Winkel von 90° oder etwa 90° verstanden, der jedoch bis zu 90° + 10° geändert werden kann. Tatsächlich können
noch grössere Abweichungen gegenüber einer Senkrechten verwendet werden, aber mit zunehmender Abweichung besteht eine
Neigung für das teilchenförmige Material,in den anschliessenden
Abschnitten in die eine oder andere Richtung verdrängt zu werden, abhängig vom Richtungssinn des Neigungswinkels.
Der Zuführtrichter ist mit einer Abdeckung 36 in Form eines
nach unten geöffneten U ausgebildet und ist in seitlicher, durch die Pfeile M-2 angedeuteter Richtung frei beweglich, d. h.
seitlich zur Bewegung des licht empfindlichen Elements durch die Vorrichtung. Ein Schmiermittel, beispielsweise eines der
bekannten Kunststoff-Schmiermittel, kann zwischen der Abdeckung
und den Seitenwänden des Zuführtrichters vorhanden sein, um
diese Bewegung zu erleichtern. Die Abdeckung 36 wird durch
einen Antrieb 38 angetrieben, der über eine gestrichelt angedeutete
Verbindung 40 arbeitet. Die Verbindungen 32 und 40
und die Antriebe 30 und 38 sind in bekannter Weise ausgeführt und
bestehen beispielsweise aus Elektromotoren, die über einen Kurbelarm arbeiten, aus magnetbetätigten Vibrationselementen oder dgl.
Eine Anzahl länglicher, stiftartiger Elenente 44, welche vorzugsweise im gewissen Umfang flexibel ausgebildet sind,
sind an der Abdeckung 36 befestigt und erstrecken sich nach
unten in den Toner 34, so dass bei einer Schwingbewebung der
Abdeckung die Aufrechterhaltung eines fluidähnlichen, aufgebrochenen
Zustand der Tonerteilchen erleichtert und ihr erneuter Zusammenschluss verhindert wird. Die Elemente 44 sind im we-
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sentlichen in einer einzigen Seihe derart angeordnet, dass
sie sich nach unten in den Schlitz 46 erstrecken. Gemäss einer alternativen Ausführungsform können die Elemente 44
an einem eigenen Rahmen aufgehängt oder an ihm befestigt sein, der gemäss Fig. 2 unterhalb der Abdeckung angeordnet ist. In
diesem Falle wird der eigene Rahmen durch die Verbindung 40 angetrieben.
Als teilchenförmiges Material kann jeder zu diesem Zweck bestimmte
Toner verwendet werden, der bei 34 im Zuführtrichter
dargestellt ist. Zusätzlich zu dem vorausgehend aufgeführten Zweck fördert die seitliche Schwingbewegung der Seitenwand 28
eine gleichaässige Verteilung des Toners über die Breitenabmessung
der lichtempfindlichen Elemente mittels der Bewegung der Seitenwand 28 gegenüber der anderen feststehenden Seitenwand
des Zuführtrichters 26. Um eine Übertragung der mechanischen Bewegung der beweglichen Seitenwand 28 auf die Tonerteilchen
34- zu erleichtern, ist die Seitenwand 28 bei 29 mit
einem weichen, nachgiebigen, plüschartigen kissenähnlichen Material, wie beispielsweise Baumwolle, Schafwolle, Acrylfaser,
Mohair oder einem weichen Bürstenmaterials, wie beispielsweise Kamelhaar, ausgekleidet. Gemäss einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung besteht die Auskleidung der Seitenwand aus Mohair. Die Wände des Zuführtrichters konvergieren
im unteren Abschnitt unter Ausbildung des engen Schlitzes 46, der sich quer zur Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen
Elements erstreckt.
Unter dem Austrittsschlits 46 des Zuführtrichters 26 ist eine
zweckmässig in Form paralleler Drähte 50 angeordnete Halterung vorhanden, die eine Abstützung für das licht emepfindliche
Element bildet, während sich dieses durch den Abgabebereich 20 bewegt. Eine Aufnahmekammer 52, die zweckmässig im wesentlichen
U-förmig ausgebildet ist, dient zur Aufnahme überschüssiger Tonerteilchen, die am Austrittsschlitz 46 herunterfallen. Die
Aufnahmekammer dient ferner als Halterung für die Drähte 50. Die Vorderkante der Aufnahmekammer 52 bildet zusammen mit der
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Vorderkante 54 der Vorderwand des Zuführtrichters 26 sich
öffnende oder sich erweiternde Lippen zur Aufnahme des lichtempfindlichen Elements und zur Führung desselben in den Abgabebereich
20. An der Aufnahmekammer 52 kann über die Öffnung 56
ein Vakuum angelegt werden, um überschüssige schwebende Tonerteilchen zu entfernen.
Der nächste Bereich, nämlich der Auftragsbereich 22, ist zweckmässig
einstückig mit dem Abgabebereich 20 ausgebildet und weist zweckmässig eine Auftragsvorrichtung 60 auf, die als
horizontale Platte einstückig mit der beweglichen Seitenwand 28 ausgebildet sein kann und mit der unteren Fläche der Auftragsvorrichtung
eine Wischerfläche bildet. Die Wischerfläche ist zweckmässig mit Mohair 62 ausgeführt, obgleich jeder der
vorausgehend als Auskleidung für die Seitenwände 28 des Zuführtrichters verwendeten Stoffe ebenfalls eingesetzt werden kann.
Nun schliesst sich ein Reinigungsbereich 24 an, welcher einen
horizontal angeordneten Bauteil 64 aufweist, der seitlich
zur Bewegungsrichtung 19 £es lichtempfindlichen Elements durch
die Vorrichtung eine Schwingbewegung ausführt. Diese Schwingbetiegung
wird mittels eines Antriebs 68 erzeugt, welcher mittels einer gestrichelt angedeuteten mechanischen Verbindung
70 wirksam ist und ähnlich wie der vorausgehend beschriebene Antrieb 50 niit der Verbindung 52 ausgebildet sein kann. Die
Unterseite des Bauteils 64 bildet eine Wischerfläche, welche
vorzugsweise mit Acrylfaser oder Mohair überzogen ist, obgleich, jeder der vorausgehend in Verbindung mit der beweglichen Seitenwand
28 aufgeführten Stoffe auch hier geeignet ist. Die Schwingungsfrequenz der Wischerfläche 72 im fieinigungsbereich kann
gleich gro3s wie oder grosser als jene der beweglichen Seitenwand (oder des Auftragsbereichs 22) sein, obgleich bei der
bevorzugten Ausführungsfora der Reinigungsbereich mit einer geringfägig niedrigeren Frequenz in Schwingungen versetzt wird.
Eine Halterung für das lichtempfindliche Element ist unmittelbar
unter dem horizontalen Bauteil 64 angeordnet. Diese Halterung 74 kann aus einer Lochplatte oder gemäss einer bevor-
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zugten Ausführungsform aus einer gestreckten Metallplatte bestehen,
die rautenförmige öffnungen oder Schlitze mit einem verhältnismässig abrupten Randbereich aufweist.
Ist kein lichtempfindliches Element vorhanden, so steht die
Wischerfläche 72 in Anlage mit der Halterung 74 und die
Perforationen derselben tragen dazu bei, jegliches verbleibende teilchenförmige Material von derselben zu entfernen, wobei
dieses in eine Aufnahmekammer 76 fällt, die zur Sammlung überschüssiger Tonerteilchen unterhalb der Halterung 74 angeordnet
ist. Zu diesem Zweck ist eine Saugvorrichtung vorgesehen, um schwebende Teilchen durch eine Öffnung 78 zu entfernen. Die
Vorderkante 80 der Halterung 74- ist zweckmässig nach unten
gebogen, um die Bewegung des lichtempfindlichen Elements durch
den Reinigungsbereich 24 zu erleichtern.
Während des Betriebs wird ein photoempfindliches Element 82, welches an besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, den eingangsseitigen
Zuführwalzen 6 in Richtung des Pfeils 19 zugeführt. Die Zuführwalzen erfassen das lichtempfindliche Element an
dessen seitlichen Randabschnitten und bewegen es in den Eintrittsschlitz des Abgabebereichs 20. Während der Bewegung des
lichtempfindlichen Elements unterhalb des Austrittsschlitzes M6
des Zuführtrichters 26 nimmt es teilchenförmiges Material verhältnismässig gleichmässig auf. Bei der Weiterbewegung in
den Auftragsbereich 22 ist das lichtempfindliche Material
einer seitlichen Bewegung durch die Wischerfläche 62 unterworfen, welche das Bestreben hat, eine Scherkraft auszuüben.
Durch diese Scherkraft werden die Teilchen in der klebrigen Fläche eingebettet und überschüssige Tonerteilchen aus den
nicht-klebrigen Bereichen werden in die klebrigen Bereiche zurückgebracht. Jegliche überschüssigen Tonerteilchen können,
nachdem das lichtempfindliche Element 82 diesen Bereich verlassen
hat ,leicht zwischen die Drähte 50 hindurchtreten und
werden in der Aufnahmekammer 52 gesammelt. In diesem Zusammenhang
wird darauf hingewiesen, dass bei manchen Ausführüngsformen die Drähte weggelassen werden können, was die Reinigung der
Vorrichtung erleichtert.
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Bei Verlassen des Auftragsbereichs 22 gelangt das lichtempfindliche
Element in den Reinigungsbereich 24 und wird dabei noch durch die eingangsseitigen Walzen 6 angetrieben.
Wenn das lichtempfindliche Material den Reinigungsbereich erreicht, wird es mittels der Wischerfläche 72 einer seitlichen
Bewegung unterzogen, so dass jegliche verbleibenden losen Teilchen vollständig von den nicht-klebrigen Bereichen
des llchtemepfindlichen Elements entfernt werden, wonach dieses
zu den ausgangsseitigen Walzen 8 gelangt und in Richtung des Pfeils 19 auf eine Stapelstelle geführt oder in anderer Weise
von einer Bedienungsperson entnommen wird. Sobald der Reinigungsbereich durch das licht empfindliche Element freigegeben
wurde, trägt die fortgesetzte Schwingbewegung der Wischerfläche 72 gegen die durchlochte plattenförmige Halterung 74
dazu bei, jegliche an dieser Halterung haftenden Teilchen zu entfernen und ein Herabfallen derselben in die Aufnahmekammer
76 zu gestatten. Dieser Reinigungsvorgang erleichtert wesentlich die Verwendung der Vorrichtung mit unterschiedlich gefärbten
Tonerteilchen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt,
in welcher der Auftragsbereich 22 unabhängig von der beweglichen Seitenwand 28* des Zuführtrichters 26 ausgebildet
ist. Somit ist eine unabhängig bewegliche Auftragsplatte 60' und eine Wischerfläche 62' vorhanden. Die stiftartigen
Elemente 64· sind dazu an der seitlich beweglichen Platte 45
befestigt, die durch den Antrieb 38 über die Verbindung 40
(Fig. 1) angetrieben wird. Dadurch kann die Abdeckung stationär bleiben. Im übrigen sind Aufbau und Bewegung dieser Ausführungsform im wesentlichen mit der vorausgehend beschriebenen identisch.
Im vorliegenden Falle ist eine gemeinsame Aufnahmekammer 90
vorhanden, die einen Sauganschluss 92 aufweist, mittels welchem überschüssiger Toner entweder vom Auftragsbereich 22 oder vom
Reinigungsbereich 24 entfernt wird. Eine gemeinsame, als gelochte Platte ausgeführte Halterung 94-, welche genauso wie
die vorausgehend beschriebene Halterung 7^- ausgebildet sein
kann, wird zweckmässig sowohl für den Auftragsbereich als auch
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den Reinigungsbereich verwendet. Dies hat den Vorteil, dass überschüssige Tonerteilchen leichter von der Auftragsplatte 60'
entfernt werden können; im übrigen ist der Betrieb der Anordnung der gleiche, jedoch ist die Halterung 94· an ihrem Vorderabschnitt
75 nach unten abgeschrägt. Dadurch wird eine grössere Eintrittsöffnung für das lichtempfindliche Element 82 geschaffen und,
was noch.wichtiger ist, ein Teil des Kissens 62' wird einem grösseren Druckgradienten ausgesetzt, während sich das photoempfindliche
Element durch die Vorrichtung bewegt. Auf diese Weise ist das Kissen 62' mit Toner einem allmählich ansteigenden
Druckgradienten ausgesetzt. Dies ist vorteilhaft, da die Teilchen einen bestimmten Druck erfordern, um gleichförmig mit
der klebrigen Fläche verbunden zu werden. Somit wird unabhängig vom erforderlichen Druck dieser in irgendeinem Punkt des Druckgradienten
über die volle Breite des Kissens 62' zugeführt. Ein
zu grosser Druck ist unschädlich, solange er nicht das empfindliche Element zum Stillstand bringt. Ein weiterer durch
den abgeschrägten Einlass erhaltener Vorteil besteht darin, dass der Einlass nicht in Berührung mit dem vorderen Abschnitt
des Kissens 62' gelangt, wodurch ein nicht gereinigter Bereich am Einlass zurückbleibt, welcher als Tonerreservoir - der
Toner haftet an den Bürsten - für nachfolgende lichtempfindliche
Elemente 82 wirkt. Ohne eine derartige Anordnung kann der vordere Rand eines lichtempfindlichen Elements häufig an
Toner verarmen. Somit gestattet der abgeschrägte Einlass einen gleichförmigeren Tonerauftrag.
Eine weitere Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Erfindung
ist in Fig. 3 gezeigt. Hier ist, wie auch in Fig. 2, eine gemeinsame Aufnahmekammer 90 sowohl für den Auftragsbereich
22 und den Reinigungsbereich 24 vorhanden. Somit liegt die perforierte Halterung 94 sowohl unterhalb des als Reinigungsplatte
wirkenden Bauteils 64 als auch unterhalb der Auftragsplatte 60, wobei letztere im Einklang mit der Ausführungsform nach Fig. 1 einstückig mit der beweglichen Seitenwand
ausgeführt ist. Eine andere, diese Ausführungsform betreffende Abänderung besteht darin, dass die Vorderivand 100 des Zuführtrichters
26 bei 102 gelenkig befestigt ist. Der angelenkte
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Wanä^bschndtt wird durch eine Magnetspule oder eine andere ,
zwei BetriebsStellungen einnehmende Vorrichtung 104 betätigt,
die über eine Verbindung 106 arbeitet, um den Eintrittsschlitz 46 des Zuführtrichters zu öffnen oder zu schliessen (wie gestrichelt
bei 103 angeordnet ist). Dadurch wird eine direktere Steuerung des Betriebsverlaufs durch Öffnen und Schliessen des
Austrittsschlitzes möglich, was in vielen Anwendungen erwünscht sein kann. Bei einer alternativen Ausführungsform kann ein
Betätigungselement 104 mit mehreren Betriebsstellungen verwendet werden, damit der Austrittsschlitz in Anpassung an unterschiedliche
Toner auf verschiedene Öffnungsbereiche eingestellt werden kann.
Vorausgehend wurde eine verbesserte Vorrichtung zum Entwickeln von Bildern, insbesondere von auf klebrigen Flächen gebildeten
Bildern,beschrieben. Die beschriebene Entwicklervorrichtung ist einfach, leicht zu reinigen und gestattet einen gleichförmigen
Auftrag von teilchenförmigen! Material auf eine Oberfläche,
führtdie Einbettung des Materials in der Oberfläche durch und
reinigt schliesslich das Material völlig selbsttätig. Die Vorrichtung, mittels welcher diese Vorgänge durchgeführt,
v/erden, arbeitet durch eine Schwingbewegung der einzelnen Elemente mit unterschiedlichen Frequenzen quer zur Bewegungsrichtung
der lichtempfindlichen Elemente.
Ende der Beschreibung
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Claims (1)
- 27U203PD-1576PatentansprücheVorrichtung zur gleichförmigen Entwicklung einer büd-bildenden klebrigen, teilchenförmiges Material aufweisenden Fläche, mit einer Abgabevorrichtung zur Abgabe des teilchenförmigen Materials oberhalb der Fläche, mit einer Auftragsvorrichtung zum Einbetten des teilchenförmigen Materials in die Fläche, einer Reinigungsvorrichtung zur Entfernung überschüssigen teilchenförmigen Materials von der Fläche und mit einer Einrichtung zur Bewegung der klebrigen Fläche in einer ersten Richtung vorbei an der Abgabevorrichtung, der Auftragsvorrichtung und der Reinigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet;, dassdie Abgabevorrichtung (20) einen Zufuhrtrichter (26) mit einer für sich beweglichen Seitenwand (28) aufweist, dass die Verrichtung einen ersten Antrieb (30) aufweist, um der seitenwand (2Ξ) seitlich relativ zur ersten Richtung eine Schwingbewegung zu erteilen, um dabei das teilchenföraiige Material der klebrigen Fläche mit gleichförmiger, gesteuerter Geschwindigkeit zuzuführen.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (23) mit einer Einrichtung (29) versehen ist, ua den teilchenförmigen Material eine Bewegung zu erteilen.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die x,inrichtun»r (2?) aus einem nachgiebigen, plüschartigen Material besteht.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführtrichter (26) eine Abdeckung (36) aufweist, die unabhängig seitlich relativ zur ersten Richtung beweglich ist und dass die Abdeckung (36) längliche Elemente (44) aufweist, die sich nach unten in den Zuführtrichter erstrecken, und dass ein zweiter Antrieb (38) die Abdek-8098U/0858— Ί —ORIGINAL JNSPCCTEOkung ausser Phase mit der Seitenwand in eine Schwingbewegung versetzt.5· Vorrichtung nach einen der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragsvorrichtung (60, GO') eine horizontal liegende Wischerfläche (62) aufweist, sowie einen Antrieb, um der Vischerflache seitlich zur ersten Sichtung eine Schwingbewegung zu erteilen.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Wischerfläche (62) der Auftragsvorrichtung eine Schwingbewegung erteilt wird, deren Frequenz sich von jener der Schwingbewegung der Seitenwand (28) unterscheidet.7- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsfrequenz der Wischerfläche (62) der Auftragsvorrichtung kleiner ist als die Schwingungsfrequenz der Seitenwand (23).8. Vorrichtung nach Anspruch 5» 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Bewegung der klebrigen Fläche eine stationäre, mit Lochungen versehene felter im? (91O unter der Wischerfiäche (60) der Auftragsvorrichtung aufweist, um die Reinigung der neben der klebrigen Fläche liegenden Wischerfläche der Auftragsvorrichtung zu unterstützen.9· Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (64, 69) eine horizontal liegende Wischerfläche (72) aufweist und einen Antrieb (68), um die klebrige Fläche seitlich zur ersten Richtung in eine Schwingbewegung zu versetzen.009814/0858
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/728,735 US4069791A (en) | 1976-10-01 | 1976-10-01 | Automatic toning device |
Publications (3)
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---|---|
DE2744203A1 true DE2744203A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2744203B2 DE2744203B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2744203C3 DE2744203C3 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=24928081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2744203A Expired DE2744203C3 (de) | 1976-10-01 | 1977-09-30 | Vorrichtung zur gleichförmigen Entwicklung einer bildbildenden, belichtungsabhängig unterschiedlich klebrigen Fläche |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4069791A (de) |
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