DE3608375A1 - Verfahren und vorrichtung zur entwicklung von abbildungsblaettern mit photosensitiven mikrokapseln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur entwicklung von abbildungsblaettern mit photosensitiven mikrokapseln

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DE3608375A1
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David A. Chillicothe Ohio Boyer
Erik K. Centerville Ohio Nelson
Joseph G. Chillicothe Ohio O'Connor
Edward J. Columbus Ohio Saccocio
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Description

M 434
12. März 1986
Kn/Ra.
The Mead Corporation, Courthouse Plaza Northeast, Dayton, Ohio 45463, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung von Abbildungsblättem mit photosensitiven Mikrokapseln
BAD ORIGINAL
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Die vorliegende Erfindung betrifft ganz"allgemein ein Abbildungssystem, in welchem Abbildungsblätter Verwendung finden, die einen Oberflächenüberzug aus aufreißbaren photosensitiven Mikrokapseln aufweisen und im besonderen ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Entwicklung derartiger Abbildungsblätter.
\jj Die US-PS'en 4 440 846 und 4 399 209 beschreiben ein Abbildungssystem, das unter Verwendung einer photosensitiven Schicht arbeitet, welche Mikrokapseln enthält, die ihrerseits wiederum eine photosensitive Zusammensetzung in ihrer inneren Phase aufweisen, wobei diese Schicht bildgemäß aktinischer Strahlung ausgesetzt wird und dann einer die Mikrokapseln aufreißenden gleichförmigen Kraft unterworfen wird; dabei werden die Mikrokapseln geöffnet und die innere Phase wird bildgemäß freigesetzt. Dieses Abbildungssystem ist deshalb als besonders vorteilhaft anzusehen, weil es ein gänzlich trocken arbeitendes System darstellt, und welches deshalb nicht auf die Anwendung von feuchten Entwicklerlösungen zurückgreifen muß, um eine Abbildung zu erzeugen. Typischerweise ist den Mikrokapseln ein die Abbildung aufbauendes farberzeugendes Material - welches einen im wesentlichen farblosen Farbbildner darstellt - beigefügt. Sobald die Mikrokapseln aufbrechen, reagiert der Farbbildner bildgemäß mit dem Entwicklermaterial und stellt dabei eine Abbildung her. In denjenigen Anwendungsformen, die in den zitierten Patenten beschrieben sind, werden die Mikrokapseln charakteristischerweise dadurch geöffnet, daß die belichteten Abbildungsblätter durch einen Spalt zwischen zwei Kalanderwalzen geschickt werden.
Während zum Öffnen der Mikrokapseln extrem hoher Druck nicht notwendig ist, finden normalerweise hohe Drücke und groß dimensionierte Kalanderwalzen bei der Entwicklung der Abbildungsblätter dennoch Verwendung.
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Selbst sorgfältig gefertigte Kalanderwalzen weisen jedoch unebene Oberflächen auf. Während im einfachen Falle eine Walze auf der anderen ruht, befinden sich die Oberflächen der beiden Walzen trotzdem nicht über den gesamten Abrollweg hinweg miteinander vollständig in Berührung. Durch die Anwendung von Druck auf die beiden Walzen werden jedoch die ungleichen Oberflächen oder die Oberflächenunebenheiten ausgeglättet; die beiden Walzen bilden somit eine gleichförmige Berührungslinie miteinander aus. Hoher Druck und großformatige Kalanderwalzen sind somit notwendig, um eine gleichmäßige Verteilung der die Mikrokapseln aufbrechenden Kraft entlang der Oberfläche der Abbildungsblätter zu gewährleisten. Falls die die Mikrokapseln aufbrechende Kraft nicht gleichmäßig verteilt wird, werden die Abbildungsblätter ungleichmäßig entwickelt und die Farbton-Eigenschaften der resultierenden Abbildungen sind nicht mehr gut.
Mit zunehmendem Größenumfang der Abbildungsträger wächst auch entsprechend die Länge der Kalanderwalzen an, wobei der Durchmesser der Kalanderwalzen ebenfalls anwachsen muß, um eine ausreichende Stabilität der Walzen sicherzustellen, so daß der Druck, der auf die Enden der Walzen ausgeübt wird, über deren gesamte Ausdehnung gleichmäßig verteilt wird. Als allgemeine Regel gilt, daß, falls die Länge der Walzen verdoppelt wird, auch deren Durchmesser verdoppelt werden muß, um eine ausreichende Stabilität der Walzen aufrecht zu erhalten. Somit werden mit ansteigender Größe des Abbildungsblattes die Größe und die Kosten eines derartigen unter Verwendung von Druck arbeitenden Abbildungsapparates untragbar. Im besonderen können im Hinblick darauf, daß größere Druckwalzen in Entwicklungsgeräten untergebracht werden müßten, die eigentlich für die Entwicklung kleinerformatiger Kopien ausgelegt sind, d.h. für Abmessungen von 20 bis 31 cm, wobei in bestimmten
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Anwendungsformen - wie z.B. Farbabzügen'in Form großformatiger Kopien - Formatgrößen größer 92 cm Verwendung finden. Diese Kopien sind so groß, daß es unpraktikabel wird, diese mit Druckwalzen zu entwickeln.
Ein zusätzlicher Mißstand der unter Anwendung von Druck zu entwickelnden Abbildungsblätter besteht darin, daß - falls höhere Drücke auf die Kalanderwalzen ausgeübt werden, wie sie zur Beseitigung der durch die Oberflächenunebenheiten hervorgerufenen Effekte erforderlich sind, damit eine gleichmäßige Entwicklung längs der Walze gewährleistet wird - die Qualität der Zwischentöne in derartig entwickelten Abbildungen verloren geht. Dies resultiert offensichtlich aus einem Verlust an differenziert aufbrechenden Mikrokapseln und wird mit dem Begriff "HaIbton-Sprenkelung" (midtone mottle) bezeichnet. Somit sind eine Anzahl von Schwierigkeiten, die bei der Auslegung von Entwicklungsgeräten, welche unter Anwendung von Druck zur Entwicklung der zuvor erwähnten Abbildungsblätter arbeiten, auftreten, aufgezählt worden.
Eine verbesserte Anordnung zur Entwicklung von Abbildungsblättern ohne Anwendung hoher Drücke und sperriger Kalander walzen ist in der US-PS 4 448 516 beschrieben. In dieser Patentschrift werden die Abbildungsblätter über eine Entwicklerwalze geführt, die eine faserige äußere Oberfläche aufweist, die aus verwobenen Naturfasern oder synthetischen Fasern oder biegsamen Borsten aufgebaut wird. Die Entwicklerwalze wird in Rotation versetzt, wobei sie sich in Berührung mit den Abbildungsblättern befindet, um die auf den Blättern befindlichen Mikrokapseln zu öffnen. Diese Entwicklerwalze stellt eine Verbesserung der sperrigen und unter Anwendung von hohem Druck arbeitenden Kalanderwalzen dar und besitzt ebenso Vorteile gegenüber den in den zuerst genannten Patentschriften gemachten Alternativ-Vorschlägen.
Nachteiligerweise besitzt die faserige äußere Oberfläche der Ent.wicklerwalze aus der zuletzt zitierten Patentschrift eine begrenzte die Mikrokapseln angreifende Oberflächengröße. Ebenso sammelt sich naturgemäß das Öl, welches aus den geöffneten Mikrokapseln freigesetzt wird - sobald das Abbildungsblatt dem Entwicklungsprozess mit der Entwicklerwalze zum Öffnen der auf den Abbildungsblättern befindlichen Mikrokapseln unterworfen wird -, auf der begrenzten Oberfläche der Entwicklerwalze. Ab einem gewissen Grenzwert angesammelten Öles beginnt die Hintergrund-Anfärbung (fog/Schleier) auf den entwickelten Abbildungsblättern immer stärker zu werden.
Weil die Hintergrund-Anfärbung die Qualität der entwickelten Abbildungsblätter beeinträchtigt, müssen die Entwicklerwalzen häufig gewechselt werden, damit noch Abbildungen hoher Qualität erhalten werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, neuartige Alternativen zur Verfügung zu stellen, welche preiswerte Verfahren zur Entwicklung der Abbildungsblätter anbieten und welche die Mängel der bisher bekannten Verfahren überwinden und welche der Fortentwicklung derjenigen Abbildungssysteme dienen, die unter Verwendung der in den zuerst genannten Patentschriften beschriebenen Abbildungsblätter arbeiten.
vDefinitionen
Der Ausdruck "Mikrokapsel" bezieht sich im Sinne der vorliegenden Erfindung auf zwei Typen von Mikrokapseln, nämlich zum einen auf diejenigen Mikrokapseln, die eine eigene abgesonderte Viand aufweisen und zum anderen auf solche Mikrokapseln, die in sogenannten offenphasigen Systemen hergestellt wurden, in welchen die Bestandteile der inneren
Phase einfach in einem Binder dispergiert worden sind.
Der Ausdruck "photosensitive Zusammensetzung" bezeichnet eine Komposition, die ihre Viskositätseigenschaften unter der Einwirkung von aktinischer Strahlung ändert.
Der Ausdruck "farberzeugendes Material (chromogenic material)" bezieht sich auf einen farbbildenden Reaktanten, welcher entweder in den Mikrokapseln miteingekapselt ist oder auf eine andere Art und Weise mit den Mikrokapseln assoziiert ist.
Der Ausdruck "Entwickler" bezieht sich auf einen Reaktanten, der nicht mit den Mikrokapseln assoziiert ist.
Erfindungsgemäß werden die Abbildungsblätter dadurch entwickelt, daß sie mit einer bewegten Schicht freier magnetisch anziehbarer Teilchen in Kontakt gebracht werden, welche sich auf einer magnetischen Bürste befinden. Die vorliegende Erfindung betrifft im weitesten Sinne ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Öffnen der Mikrokapseln, welche in ihrer Gesamtheit eine photosensitive Schicht auf den zuvor erwähnten Abbildungsblättern ausbilden, wobei ein Körper von magnetisch anziehbaren Teilchen auf einer magnetischen Bürste ausgebildet wird, welche derart betrieben wird, daß ein Abbildungsblatt, welches über die so hergestellte Schicht magnetisch anziehbarer freier Teilchen, die auf der magnetischen Bürste bewegt wird, transportiert wird, und zwar in der Art und Weise, daß die Schicht der freien Partikel über die Mikrokapseln, die sich auf der Oberfläche des Abbildungsblattes befinden, bewegt wird, diese abschleift und öffnet.
Die latente Abbildung innerhalb des Abbildungsblattes wird dann entwickelt, wenn die Mikrokapseln in Gegenwart eines Entwicklers geöffnet werden. Der Entwickler kann auf dem
Abbildungsblatt selbst in Form eines Überzugs zugegen sein oder kann mit der Masse der freien Partikel in der Art und Weise vermischt werden, daß - sobald die Mikrokapseln geöffnet werden - der Entwickler und das farberzeugende Material - wie z.B. ein farbloser Farbbildner - miteinander reagieren, um letztendlich eine Abbildung zu erzeugen. In einer weiteren alternativen Anwendungsform können die Mikrokapseln dadurch geöffnet werden und die Abbildungsblätter dadurch entwickelt werden, daß die Mikrokapseln zunächst mit der auf der magnetischen Bürste erzeugten Schicht freier Partikel in Kontakt gebracht werden und das Entwicklermaterial später zugefügt werden kann.
Vorzugsweise ist die Bewegungsrichtung der auf der magnetischen Bürste erzeugten Schicht die gleiche wie die des Abbildungsblattes im Bereich der Berührungszone zwischen Abbildungsblatt und der Schicht freier Teilchen auf der magnetischen Bürste. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Abbildungsblatt über die bewegte Schicht freier Teilchen auf der magnetischen Bürste dadurch transportiert werden, daß ein Zylinder mit der Möglichkeit der Rotation in Ausrichtung auf die magnetische Bürste bezüglich dieser in einem gewünschten Abstand angebracht wird, auf welchem das Blatt befestigt wird, wonach der Zylinder in Rotation versetzt wird, derart, daß sich die Mikrokapseln auf der Oberfläche des Abbildungsblattes mit der sich auf der magnetischen Bürste bewegenden Schicht freier Teilchen in Berührung befinden. In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann eine Schüttrinne ausgebildet werden (siehe Fig. 4), und zwar vorzugsweise entlang und formgleich einem Teil der magnetischen Bürste, so daß das Abbildungsblatt in diese Schüttrinne eingeführt werden kann, wobei die Schicht der Mikrokapseln auf der Oberfläche des Blattes die auf der magnetischen Bürste bewegte Schicht freier Teilchen berührt. Ein Abbildungsblatt kann auf die Art und Weise durch die Schüttrinne transportiert werden,
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daß dies durch die Bewegung der selbst auf der magnetischen Bürste bewegten Schicht bewirkt wird, oder derart, daß davon unabhängige Blatt-Transportvorrichtungen in Abstimmung mit der Schüttrinne für den Transport des jeweiligen Blattes sorgen.
Eine geeignete magnetische Bürste, die in der vorliegenden Erfindung Verwendung finden kann, umfaßt im mindesten eine nicht-magnetische Hülse, die mit dem Körper der magnetisch anziehbaren freien Teilchen in Verbindung steht. Dabei ist eine magnetisierte Vorrichtung innerhalb der Hülse und deren Bewegungseinrichtung so angeordnet, daß eine relative Bewegung zwischen der magnetisierten Vorrichtung und der Hülse erreicht werden kann. Die Hülse wird vorzugsweise derart in Rotation versetzt, daß eine bewegte Schicht von magnetisch anziehbaren freien Teilchen auf der Oberfläche der Hülse erzeugt werden kann. Wenn ein das Blatt aufnehmender Zylinder in der vorliegenden Erfindung benutzt wird, so müssen Haltevorrichtungen für eben jenes Blatt zur Verfügung gestellt werden, um dieses auf dem Zylinder befestigen zu können. Diese Vorrichtungen zum Befestigen des Blattes umfassen mechanische Haltevorrichtungen (clips) ebenso wie die bevorzugten Vakuum-Systeme.
In jedem der Systeme, welche die Entwicklung unter Verwendung magnetischer Bürsten ausführen, kann sich der Entwickler auf dem Abbildungsblatt befinden, er kann aber auch mit der Masse der magnetisch anziehbaren freien Teilchen, wobei er von der Masse der magnetisch anziehbaren freien Teilchen aufgebracht wird, oder er kann - nachdem die Mikrokapseln geöffnet worden sind - separat aufgebracht werden. In einer Anwendung der zuletzt beschriebenen Ausführungsform zur Entwicklung des latenten Bildes ist ein zweiter Verfahrensschritt vorgesehen, in welchem ein Körper von Entwicklerteilchen ausgebildet wird, wobei eine magnetische
Entwickler-Bürste derart rait der Masse der Entwickler-Teilchen verfährt, daß eine Schicht aus Entwicklerteilchen gebildet wird, die über die magnetische Bürste transportiert wird; dabei sorgen die Blatt-Transportvorrichtungen, daß das Abbildungsblatt über die Entwickler-Bürste bewegt wird, nachdem die Mikrokapseln geöffnet worden sind, und zwar in der Art, daß die transportierte Schicht der Entwickler-Teilchen auf das Abbildungsblatt aufgebracht wird, wobei das farberzeugende Material mit dem aufgebrachten Entwickler abreagieren kann, um die latente Abbildung zu entwickeln.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht u.a. darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entwicklung von Abbildungsblättern zur Verfügung zu stellen, wobei magnetische Bürsten in der Art Verwendung finden, daß die Mikrokapseln, die sich auf den Abbildungsblättern befinden, mit einer transportierten sich bewegenden Schicht magnetisch anziehbarer freier Teilchen, die auf der Oberfläche der magnetischen Bürste aufgebaut wird, in Berührung gebracht werden, wobei die Mikrokapseln einer gleichförmigen, die Mikrokapseln öffnenden Kraft unterworfen werden, so daß das farberzeugende Material, welches mit den Mikrokapseln assoziiert ist, mit dem Entwicklermaterial abreagieren kann und dabei die latente Abbildung auf den Abbildungsblättern entwickelt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. IA und IB Autokopierblätter mit Ausbildung einer latenten Abbildung auf einem Abbildungsblatt, mit welchem dann im Sinne der vorliegenden Erfindung weiterverfahren wird.
Fig. 2A und 2B ein Transfer-Abbildungsblatt und die Aus-
bildung einer latenten Abbildung auf dem Abbildungsblatt, welche dann in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung weiterbehandelt wird.
Fig. 3 bis 5 schematische Querschnittsansichten beispielhafter Ausführungsformen der Vorrichtung zur Entwicklung der Abbildungsblätter nach den Fig. 1A-2B.
Fig. IA und IB beschreiben Anwendungsformen der Abbildungsblätter in Übereinstimmung mit den zitierten US-PS'en 4 440 846 und 4 399 209. Denen zufolge wird ein Abbildungsblatt durch einen Träger 12 aufgebaut, der mit einer Schicht Mikrokapseln 14 überzogen ist. Die Mikrokapseln 14 sind mit einer inneren Phase 16 gefüllt, die eine photosensitive Zusammensetzung enthält. Üblicherweise enthalten die Mikrokapseln 14 ebenso das farberzeugende Material; dennoch kann das farberzeugende Material auch auf einem anderen Wege - wie z.B. durch Einschluß in die Wand der Mikrokapseln oder in einer Schicht, die an die Schicht der Mikrokapseln angrenzt - mit den Mikrokapseln assoziiert sein.
In dem hier vorliegenden Fall sind die Mikrokapseln 14 für das menschliche Auge nicht sichtbar, weil die Hauptgröße der Mikrokapseln im allgemeinen im Bereich von ca. 1 bis Mikron liegt. Im Abbildungsblatt 10, welches in Fig. IA dargestellt ist, ist eine Schicht, die aus dem Entwicklermaterial 20 besteht, zwischen die Schicht der Mikrokapseln 14 und das Trägermaterial 12 gelegt.
In den Fig. IB und 2B wird eine auf Transmission beruhende Belichtung des Abbildungsblattes 10 gezeigt, wobei eine Strahlungsquelle 22 so oberhalb des Abbildungsblattes 10 angebracht ist, daß sich zwischen diesen beiden die Maske 24 befindet. In den illustrierenden Zeichnungen der Fig. 1 und 2 ist das Trägermaterial von lichtundurchlässiger
Beschaffenheit und das photosensitive Material innerhalb der Mikrokapseln 14 stellt ein positiv arbeitendes, durch Strahlung härtbares Material dar, d.h., die Viskosität der inneren Phase vergrößert sich beim Belichten mit aktinischer Strahlung.
Die Bestrahlung der der Strahlung ausgesetzten Bereiche 26 verursacht eine Polymerisation der durch Strahlung härtbaren Zusammensetzung innerhalb der inneren Phase 16 der Mikrokapseln 14, wobei diese gelähnliche Eigenschaften annimmt, fest wird oder auf andere Art und Weise das farberzeugende Material unbeweglich macht und dadurch einem Zusammentreffen zwischen dem farberzeugenden und dem Entwicklermaterial vorbeugt, womit 'eine Reaktion zwischen beiden unmöglich wird. Zur Vereinfachung der Darstellung wird die innere Phase 16 in den belichteten Bereichen 26 als Festkörper dargestellt, wohingegen die innere Phase 16 in den unbelichteten Bereichen 28 flüssig bleibt.
Die Abbildungsblätter 10 werden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung dadurch weiterbehandelt, daß die Abbildungsblätter 10 in Kontakt mit einer transportierten oder sich bewegenden Schicht magnetisch anziehbarer Teilchen, die auf der Oberfläche einer magnetischen Bürste ausgebildet worden ist, gebracht wird, um die Mikrokapseln 14 zu öffnen, so daß das farberzeugende Material, das in den Mikrokapseln mitenthalten oder mit diesen auf eine andere Art und Weise assoziiert ist, mit dem Entwickler abreagieren kann. Die Mikrokapseln 14 werden in erster Linie durch Scherkräfte geöffnet, die parallel zur Oberfläche des jeweiligen Abbildungsblattes auf die Mikrokapseln einwirken, gemäß der relativen Bewegung des Abbildungsblattes und der transportierten oder sich bewegenden Schicht magnetisch anziehbarer freier Teilchen, die auf der magnetischen bürste ausgebildet wird.
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Sobald das Abbildungsblatt vermittels der magnetischen Bürste aus der vorliegenden Erfindung behandelt wird, um die Mikrokapseln, die sich auf den Blättern befinden, zu öffnen, wird das Öl aus den nunmehr geöffneten Mikrokapseln freigesetzt, welches dazu neigt, sich auf den magnetisch anziehbaren freien Teilchen, die die transportierte Schicht auf der magnetischen Bürste aufbauen, anzusammeln. Sobald sich ein bestimmter Anteil des Öles auf den Mikrokapseln angesammelt hat, tritt die sog. Hintergrund-Anfärbung (fog) in Erscheinung. Demgemäß müssen die freien Partikel, nachdem eine gewisse Anzahl von Abbildungsblättern entwickelt worden ist, wobei eine vorgegebene Menge freier Partikel benutzt worden ist, ersetzt werden.
Die transportierte oder sich bewegende Schicht, die aus magnetisch anziehbaren freien Teilchen auf der magnetischen Bürste aufgebaut wird, stellt eine effektive Oberfläche gleich der Oberfläche aus Summe der Oberfläche aller einzelnen Teilchen dar. Diese Oberfläche der sich auf der magnetischen Bürste bewegenden Schicht vergrößert in enormer Weise die Oberfläche, die durch eine Entwicklerrolle - wie sie in US-PS 4 448 516 beschrieben ist vorgegeben ist. Demzufolge ist der Zeitraum, der zwischen dem Auswechseln der Masse der freien Teilchen liegt, viel größer als der Zeitraum, der zwischen dem Wechsel der beschriebenen Entwicklerrollen liegt.
In der Technik ist eine Vielzahl von Ausführungsformen magnetischer Bürsten, die in xerographisch arbeitenden Maschinen Verwendung finden, bekannt. Derartige magnetische Bürsten werden herkömmlicherweise dazu benutzt, Toner-Partikel mit den die Ladungsbilder tragenden Teilen - wie z.B. einem Blatt Kopierpapier - in Berührung zu bringen, um den Toner an die entsprechenden Stellen abzugeben und damit eine Abbildung zu erzeugen. Damit übereinstimmend wird in den Fig. 3 bis 5 zur Vereinfachung
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der Illustration und der Beschreibung eine vereinfachte Ausführungsform der magnetischen Bürste gezeigt, wobei verständlich ist, daß eine große Anzahl magnetischer Bürsten in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verwandt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer ersten erläuternden Anwendungsform einer Vorrichtung zur Behandlung von Abbildungsblättern in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Die magnetische Bürste 30 umfaßt eine fixierte Achswelle 32, welche mindestens ein Paar Magnete, die auf ihr befestigt sind, aufweist. Die Achswelle 32 ist innerhalb einer zylindrischen Hülse 36, welche in der erläuternden Ausführungsform - wie durch den Hinweispfeil 38 angezeigt - im Uhrzeigersinn bewegt wird, angebracht .
Die Hülse 36 bindet einen Körper von magnetisch anziehbaren freien Teilchen, welche in einem Sammelbehälter oder in einer Wanne, die jeweils axial zur magnetischen Bürste angeordnet sind, bevorratet werden. Es wird angemerkt, daß andere Ausführungsformen der magnetischen Bürste unter Verwendung einer äußeren festgestellten Hülse arbeiten, wobei der innere magnetisierte Teil in Rotation versetzt wird, um eine bewegte Schicht magnetisch anziehbarer freier Partikel auf der äußeren Oberfläche der zylindrischen Hülse zu erzeugen.
Das zur Zeit bevorzugte Material zur Herstellung dieser Teilchen ist Eisen, wenngleich andere magnetisch anziehbare Teilchen Verwendung finden können. Die empfohlenen Teilchengrößen liegen im Bereich von 0,08 bis 0,2 mm. Die Teilchen 40 weisen im Gegensatz zu ungleichmäßigen oder eckigen Formen vorzugsweise eine runde Gestalt auf. Es wird ebenso angestrebt, die Teilchen 40 mit verschiedenen Polymeren zu umhüllen. Im Falle der Verwendung von Eisen-
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teilchen verhindert diese Umhüllung das Rosten. Eine derartige Umhüllung sorgt ebenso für ein Anwachsen der Reibung und für ein Abweisen des Öles, welches beim Öffnen der Mikrokapseln freigesetzt wird. Die Größe der erwähnten Mikrokapseln bewegt sich im Bereich von 1 bis 25 Mikron; vorläufige Ergebnisse weisen darauf hin, daß nahezu runde Eisenkugeln, die einen Durchmesser von annähernd 0,10 mm aufweisen und die mit einem Vinyl-Polymeren umhüllt sind, bevorzugt werden.
Sobald die Hülse 36 in Rotation versetzt wird, richten sich die Teilchen 40 in baumartigen oder borstenartigen Formationen auf und bilden die Schicht 44 auf der äußeren Oberfläche der Hülse 36 aus. Die Schicht 44, die auf der Hülse 36 ausgebildet worden ist, rotiert nunmehr mit der Hülse 36 - wie durch den Hinweispfeil 38 angezeigt - im Uhrzeigersinn, wobei eine Trimm- oder Begrenzungsklinge 46 angebracht ist, welche die Längsausdehnung der Schicht 48 auf dem Bereich der magnetischen Bürste 30, der mit dem Abbildungsblatt in Berührung gebracht wird, begrenzt.
Ein belichtetes Abbildungsblatt wird derart über die Schicht 48, die sich auf der magnetischen Bürste befindet, transportiert, daß es mit der Schicht 48 in Berührung kommt in der Art, daß die Mikrokapseln auf der Oberfläche des Abbildungsblattes geöffnet werden und dabei ihre innere Phase entlassen.
Das Abbildungsblatt kann in einer Vielzahl von Möglichkeiten mit der Schicht 48 auf der magnetischen Bürste in Berührung gebracht werden. In Übereinstimmung mit einer Anwendungsform der vorliegenden Erfindung wird ein das Abbildungsblatt tragender Zylinder in der Art und Weise größenmäßig ausgestaltet und angebracht, daß er um die Achse 52 parallel zur magnetischen Bürste 30 rotiert und daß die Schicht 48 auf der' magnetischen Bürste 30 gerade
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ein wenig höher ist als die Lücke zwischen der Hülse 36 und dem Zylinder 50 groß ist. Der das Abbildungsblatt tragende Zylinder kann in derselben oder der entgegengesetzten Richtung wie die Schicht 48 auf der magnetischen Bürste 30 bewegt werden, wobei es bevorzugt wird, daß der Zylinder in der gleichen Richtung bewegt wird .und die magnetische Bürste 30 mit einer höheren Tangentia!-Geschwindigkeit wie der Zylinder 50 rotiert, so daß die Schicht 48 m2 Abbildungsblatt 54 entlangfegt.
Das Abbildungsblatt 54 kann durch Blatthaltevorrichtungen, die Halteclips oder vorzugsweise Vakuumsysteme, die in der Technik wohlbekannt sind, umfassen, auf dem Zylinder 50 befestigt werden. Die Teilchen 40 werden in die Wanne 42 zurückbefördert, wobei der Zylinder 36 in der Art und Weise in Rotation versetzt wird, daß die Teilchen kontinuierlich rezirkuliert werden, um die Schicht 48 auf der magnetischen Bürste 30 ständig bilden zu können. Es kann - wie in der Zeichnung gezeigt - wünschenswert sein, Vorrichtungen zur Bewegung der Teilchen innerhalb der Wanne 42 - wie z.B. Rührer 58 - vorzusehen.
Eine Anzahl von Faktoren beeinflußt die Entwicklung der Abbildungsblätter unter Verwendung einer magnetischen Bürste. Zunächst muß die Stärke der von den Magneten 34 ausgehenden Magnetfelder geeignet gewählt werden, um das gewünschte Schichtgefüge auf der magnetischen Bürste 30 zu erzielen. Falls die von den Magneten ausgehende magnetische Feldstärke zu groß ist, werden die durch die Partikel aufgebauten baum- und faserartigen Strukturen zu steif und gleichen somit einer Drahtbürste, wodurch sie die Oberfläche des Abbildungsblattes in zu schroffer Weise abreiben. Dementsprechend muß die Stärke der Magnetfelder so ausgewählt werden, daß diese die Ausbildung einer Schicht ermöglicht, welche eine weiche und nachgiebige Bearbeitung der Oberfläche des Abbxldungsblattes erlaubt. Eine
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derartige weiche und nachgiebige Behandlung des Abbildungsblattes bewirkt eine willkürlichere Berührung der Teilchen mit diesem, welche wünschenswert ist, da gleichmäßig wirkende, die Mikrokapseln öffnende Kräfte gegenüber dem Abbildungsblatt angewandt werden müssen; diese können aber nicht in der Art angewandt werden, daß sie in Form definierter Linien zur Anwendung kommen - was im Falle der Anwendung von stärkeren Magnetfeldern gut ermöglicht werden könnte.
In Übereinstimmung mit einer ersten alternativen Anwendungsform wird der das Abbildungsblatt tragende Zylinder durch die eine Schüttrinne erzeugende Vorrichtung oder durch einen Kanal 60 ersetzt, welcher entlang und vorzugsweise forma] eich rp.it wenj astens einer™ φρΐ.1 der Schicht 48 auf der magnetischen Bürste 30 verläuft, so daß das Abbildu.nn.qblatt 54 in die Schüttrinne oder ?n. ^e*? l'?.na.l 60 einqef'ihrt werden kann, wobei, die Mikrokapseln auf der Oberfläche des Blattes 54 die bewsate Schicht freier Teilch«^ auf der magnetischen Bürste 30 berühren. Das Abbild'iT-κ=- blatt 54 kann durch die Wirkung der bewegten Schicht 48 auf der magnetischen Bürste 30 selbst durch den Kanal 60 gezogen werden oder durch unabhängige - in der Zeichnung nicht dargestellte - Blatt-Transportvorrichtungen, die sich mit der Schüttrinne in Verbindung befinden, transportiert werden. Die Verwendung des Kanals 60 kann innerhalb einiger An Wendungsformen bevorzugt werden, weil dadurch der Oberflächenbereich des Abbildungsblattes, der sich in Berührung mit der Schicht auf der magnetischen Bürste befindet, vergrößert und damit einhergehend der Entwicklungsvorgang verbessert wird. Alternative Anwendungsformen, die das Abbildungsblatt mit der auf der magnetischen Bürste bewegten Schicht in Zusammenarbeit mit dem gezeigten Trägerzylinder und der Schüttrinne in Berührung bringen, welche - was diese Veröffentlichung belegt - in der Technik wohlbekannt sind, sind naheliegend.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine magnetische Bürste dazu verwandt, um latente Abbildungen zu entwickeln, die durch Abbildungsblätter hergestellt wurden bzw. durch die auf den Abbildungsblättern aufgebrachten Mikrokapseln erzeugt werden, und zwar in der Art und Weise, daß das farberzeugende Material, das in den Mikrokapseln eingekapselt ist oder mit diesen in einer anderen Form assoziiert ist, mit einem Entwickler reagieren kann. Im Falle der in sich abgeschlossenen (self-contained) Abbildungsblätter - dargestellt in den Fig. IA und IB - befindet sich der Entwickler auf derselben Oberfläche des Blattes, auf der sich die Mikrokapseln befinden, wobei beim Öffnen der Mikrokapseln deren innere Phase zur Entwicklerschicht wandert, wo sie unter Entwicklung der latenten Abbildung abreagiert.
Es wurde festgestellt, daß - im Falle der Verwendung einer magnetischen Bürste zur Entwicklung derartiger Abbildungsblätter - es wünschenswert sein kann, eine dünnere Schicht Mikrokapseln auf das betreffende Blatt aufzubringen, wie es gewöhnlich sonst der Fall ist. Der Erfolg des Schervorganges scheint dabei von der Schichtdicke der Mikrokapseln restriktiv beeinflußt zu sein. Damit übereinstimmend können - falls sich die Schicht der Mikrokapseln als zu dick erweist - diejenigen Mikrokapseln, die nicht aufgebrochen wurden, dazu neigen, die Oberfläche der Mikrokapseln, die gegebenenfalls nur zum Teil aufgebrochen wurden, von der darunter befindlichen Entwicklerschicht zu isolieren und dadurch die Entwicklung zu verhindern.
Der Abstand zwischen dem Abbildungsblatt und der rotierenden Hülse der magnetischen Bürste ist ebenso maßgeblich wie die Längsausdehnung der Schicht, die sich auf der magnetischen Bürste vis-a-vis zur Größenordnung des Zwischenraumes befindet. Diese Faktoren legen fest, in welcher Größen-
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Ordnung die Scherkraft liegen muß, die auf die Oberfläche des Abbildungsblattes angewandt werden muß, und die so bemessen sein muß, daß eine optimale Entwicklung gewährleistet wird. Typischerweise wird die Dicke der Schicht, die sich auf der magnetischen Bürste ausbildet, 0,00254 bis 1,5875 mm größer sein als der Zwischenraum selbst.
Bei Verwendung des Abbildungsblattes 10, welches in den Fig. 2A und 2B dargestellt ist und das normalerweise für Transfer-Abbildungsverfahren verwandt wird, können feinzerteilte Partikel des Entwicklers in die Masse der freien Partikel 40 eingebracht werden. Sobald die Mikrokapseln in den unbelichteten Bereichen 28 der Mikrokapseln 14 geöffnet werden, vermischt sich der feinzerteilte Entwickler mit dem farberzeugenden Material, welches in den Mikrokapseln enthalten oder mit diesen assoziiert ist, um eine Abbildung j*.u generieren. Als alternatives Verfahren zur Aufbringung '■<is Entwicklers kann dieser nach der Aufbringung des körpers der freien Teilchen verstäubt werden, oder er kann durch die besondere Vorrichtung einer separaten magnetirchen Bürste eigens für diesen Entwickler aus einem eigenen Vorratsgefäß heraus aufgebracht werden, was im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben wird.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann eine Vielzahl von Entwicklergeräten gestaltet werden, die jedwede gewünschte Entwicklungsempfindlichkeit zur Verfügung stellen können. Zum Beispiel besteht ein Verfahren, welches dazu nutzbar ist, die Entwxcklungsempfindlichkeit zu erhöhen, darin, daß eine Vielzahl von magnetischen Bürsten eingebaut wird, die eine ausgedehntere Schicht freier Teilchen mit dem Abbildungsblatt in Berührung bringen. Ein Entwicklersystem kann ebenso derart aufgebaut sein, daß eine magnetische Bürste das Öffnen der Mikrokapseln auf der Oberfläche des Abbildungsblattes bewirkt, wonach das Abbildungsblatt auf eine zweite magnetische Bürste überführt wird,
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die den Entwickler auf die Oberfläche des Abbildungsblattes aufbringt, um die Entwicklung zu vollenden. Ein Entwicklungssystem, welches zwei unabhängig arbeitende Systeme magnetischer Bürsten aufweist, wobei jedes System magnetischer Bürsten selbst eine Vielzahl von Bürsten-Hülsen umfaßt, ist in Fig. 5 dargestellt. Das erste Bürsten-System 100 bewerkstelligt die Aufgabe des Öffnens der Mikrokapseln auf der äußeren Oberfläche des Abbildungsblattes 102, welches auf einem für diese Aufgabe vorgesehenen Zylinder befestigt ist, und welcher gegen den Uhrzeigersinn - wie durch den Hinweispfeil 106 in der Zeichnung angezeigt - um die Achse 108 rotiert. Eine Masse von magnetisch anziehbaren freien Teilchen 110 wird in einer V7anne oder in einem Vorratsgefäß 112 aufbewahrt, wobei die Teilchen durch Rührer 114, welche in das betreffende Gefäß eingebaut sind, in Bewegung gehalten werden. Das System magnetischer Bürsten 100 besteht aus drei unabhängigen Hülsen oder magnetischen Bürsten 116A-C, welche im wesentlichen die gleichen magnetischen Bürsten 30, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind, verkörpern. Die magnetischen Bürsten 116A-C werden in der Art und Weise betrieben, daß sie eine wirksame Bewegung oder einen effektiven Transport der Schicht 118 bewerkstelligen, welche das Abbildungsblatt 102, das auf dem Trägerzylinder 104 befestigt ist, angreift.
Die Ausdehnung der Schicht 118 auf den magnetischen Bürsten 116A-C wird durch eine Trimm- oder Begrenzungsklinge 120, welche die Schicht, die sich auf der am Anfang des Systems befindlichen magnetischen Bürste 116A eingrenzt, festgelegt. Die magnetischen Bürsten 116A-C sind so angebracht, daß die Schicht 118 von einer Bürste zur anderen transportiert wird und letztendlich durch eine Abstreifklinge 122 von der magnetischen Bürste 116C abgestreift wird, wonach die magnetisch anziehbaren freien Teilchen 110 in den Vorratsbehälter 112 zurückbefördert werden. Das Abbildungs-
blatt 102 befindet sich solange auf dem'das Abbildungsblatt tragenden Zylinder 104, bis die Mikrokapseln auf dessen Oberfläche durch die Berührung mit der Schicht 118, die über die magnetischen Bürsten 116A-C bewegt wird, aufgebrochen worden sind.
An diesem Punkt angelangt wird das Blatt 102 mittels einer Abstreifvorrichtung 124, die mit dem Zylinder 102 synchronisiert arbeitet, vom Zylinder 104 abgestreift und durch ein weiteres System 126 aus magnetischen Entwicklerbürsten geschickt. Vorzugsweise wird das Abbildungsblatt 102 mit einer Haltevorrichtung aus der Vielzahl der in der Technik wohlbekannten Haltevorrichtungen, die auf der Anwendung von Vakuumsysteraen beruhen, auf dem Zylinder 104 festgehalten, und zwar auf die Art und Weise, daß durch die Synchronisation zwischen der Abstreifvorrichtung 124 und dem Zylinder 104 sowie dem Vakuumsystem, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, das Blatt 102 in einen Blatt-Transportmechanismus 128 übergeleitet werden kann. In der erläuternden Anwendungsform umfaßt der Blatt-Transportmechanismus die Endlostransportbänder 130 und 132, die durch die Antriebsrolle 134 angetrieben werden, so daß das Abbildungsblatt 102 vom Zylinder 104 zum Fntwicklungszylinder 136 überführt wird, auf dessen Oberfläche es erneut durch Vakuumsysteme (die in der Zeichnung nicht dargestellt sind) befestigt wird.
Der Entwicklungszylinder 136 rotiert - wie durch den Hinweispfeil 138 in der Zeichnung angezeigt - gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 140. Das Entwicklersystem 126 aus magnetischen Bürsten umfaßt eine Wanne oder einen Vorratsbehälter 142, in welchem fein verteilte magnetisch anziehbare Entwicklerteilchen 144 lagern. Ein System aus drei magnetischen Bürsten bestehend - nämlich 146A, 146B und 146C - arbeitet in der gleichen Art und Weise wie das System 100 der magnetischen Bürsten 116A-C. Die Ausdehnung
der Schicht der bewegten Entwicklerteilchen wird durch eine Trimm- oder Begrenzungsklinge 150 festgelegt, welche benachbart zur ersten magnetischen Bürste 146A angebracht ist. Die magnetischen Bürsten 146A-C sind so positioniert, daß die Schicht von einer Bürste zur andeen bewegt wird und letztendlich von der endständigen Magnetbürste 146C durch eine Anstreifklinge entfernt wird, wobei die magnetisch anziehbaren Entwicklerteilchen in das Vorratsgefäß 142 zurückgeführt werden, in dem sie vermittels der Rührer in Bewegung gehalten werden. Nachdem das Abbildungsblatt 102 ausreichend entwickelt worden ist, wird es vom Entwicklungszylinder 136 entweder manuell oder durch eine Blatt-Transporteinrichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt), wie sie in der Technik wohlbekannt sind, entfernt. Die äußeren Oberflächen der Hülsen in den Systemen magnetischer Bürsten 30, 100 und 126 können eingekerbt, angeschliffen oder auf sonstige Art und Weise angerauht sein, um sicherzustellen, daß die Schicht, die sich auf dem Zylinder gebildet hat, sich eher mit dem Zylinder bewegt als daß sie von diesem abgleitet.
Es ist somit offensichtlich, daß mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und ein kostengünstiges Gerät zur Entwicklung von Abbildungsblättern unter Verwendung magnetischer Bürsten offenbart worden ist, in welchem Mikrokapseln, die sich auf den Abbildungsblättern befinden, mit einer Schicht von magnetisch anziehbaren Teilchen in Berührung gebracht werden, wobei die Mikrokapseln entweder in Gegenwart eines Entwicklers aufgebrochen werden, oder wobei der Entwickler nach dem Aufbrechen der Mikrokapseln dem Abbildungsblatt später zugefügt wird, um mit dem farberzeugenden Material, das nun das Blatt beschichtet, abzureagieren, um somit die latenten Abbildungen der Abbildungsblätter zu entwickeln. Während eine Anzahl von Anwendungsmöglichkeiten, die zum Abschaben von Abbildungsblättern mittels magnetischer Bürsten geeignet sind, offenbart
30 .: ■.
worden ist, werden nach der Kenntnisnahme der vorstehenden Erfindung dem Fachmann andere Anwendungsformen einleuchtend erscheinen.
Aufgrund der Tatsache, daß die hierin beschriebenen Gerätschaften sowie die Ausführungsformen dieser Geräte zur
Durchführung des Verfahrens lediglich bevorzugte Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung darstellen, ist es einsichtig, daß diese Erfindung nicht auf die hier präzise beschriebenen Verfahren und die detaillierten Ausführungsformen der Geräte begrenzt ist, und daß Veränderungen
vorgenommen werden können, wobei der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung, welcher in den beigefügten Patentansprüchen definiert wird, nicht verlassen wird.
- Leerseite -

Claims (16)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Öffnung photosensitiver Mikrokapseln, die eine photosensitive Schicht auf der Oberfläche eines Äbbildungsblattes ausbilden, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Betreiben einer magnetischen Eürste in der Art, daß eine bewegte Schicht von magnetisch anziehbaren, freien Teilchen auf der magnetischen Bürste ausgebildet wird; und
Transportieren eines Abbildungsblattes über diese -
magnetische Bürste in der Art, daß die bewegte Schicht sich über die Mikrokapseln, die sich auf der Oberfläche des Blattes befinden, bewegt und dabei die Mikrokapseln öffnet.
2. Verfahren zum Öffnen von Mikrokapseln nach Anspruch 1, X dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung der Schicht und des Abbildungsblattes im Berührungsbereich zwischen Abbildungsblatt und magnetischer Bürste die gleiche ist.
3. Verfahren zum Öffnen von Mikrokapseln nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt, der den Transport eines Abbildungsblattes über die magnetische Bürste aufweist, folgende Teilschritte umfaßt:
Anbringen eines Zylinders für eine Drehung in Ausrichtung auf die magnetische Bürste in einem gewünschten Abstand von dieser;
Befestigen des Blattes auf dem Zylinder; und Rotierenlassen des Zylinders, wobei die Mikrokapseln
auf der Oberfläche des Blattes mit der bewegten Schicht freier Teilchen in Berührung kommen, die sich auf der magnetischen Bürste befindet, wobei eine Scherkraft auf die Mikrokapseln ausgeübt wird, welche diese öffnet.
4. Verfahren zum Öffnen von Mikrokapseln nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt, der den Transport des Abbildungsblattes über die magnetische Bürste aufweist, folgende Teilschritte umfaßt:
Anordnen einer Schüttrinne entlang und formgleich mit wenigstens einem Teil der magnetischen Bürste; und
Einführen des beschriebenen Blattes in diese Schüttrinne in der Art und Weise, daß die Mikrokapseln auf der Oberfläche des Abbildungsblattes mit der bewegten Schicht freier Teilchen auf der magnetischen Bürste in Berührung gebracht werden und daß diese durch die dadurch hervorgerufenen Scherkräfte geöffnet werden.
5. Vorrichtung zum Öffnen photosensitiver Mikrokapseln, welche eine photosensitive Schicht auf der Oberfläche eines Abbxldungsblattes ausbilden, gekennzeichnet durch:
einen Körper magnetisch anziehbarer freier Teilchen;
eine magnetische Bürsteneinrichtung, welche wirksam mit dem Körper freier Teilchen in Verbindung steht, urne ine bewegte Schicht freier Teilchen auf der magnetischen Bürsteinrichtung erzeugen zu können; sowie
eine Einrichtung zur Handhabung eines Blattes, die in der Art und Weise bezüglich der magnetischen Bürsteinrichtung angeordnet ist, daß das Abbildungsblatt derart über die magnetische Bürsteinrichtung
transportiert wird, daß die bewegte Schicht mit den Mikrokapseln auf dem Abbildungsblatt in Form einer weichen geschmeidigen Bürstbewegung in Berührung kommt und dabei die Mikrokapseln öffnet.
6. Vorrichtung zum Öffnen von Mikrokapseln nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Bürsteinrichtung folgende Teile umfaßt:
wenigstens eine nicht-magnetische Hülse", welche den Körper der freien Teilchen bindet;
eine magnetisierte Einrichtung, die innerhalb dieser Hülse angebracht ist; und eine
Antriebseinrichtung, die eine relative Bewegung zwischen der magnetisierten Vorrichtung und der Hülse bewirkt .
7. Vorrichtung zum Öffnen von Mikrokapseln nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Handhabung des Blattes aufweist:
einen Zylinder, der zum Zwecke der Rotation in Ausrichtung mit der magnetischen Bürsteinrichtung im gewünschten Abstand zu dieser angebracht ist,
Mittel zum Befestigen des Blattes auf diesem Zylinder, und
Antriebseinrichtungen, die diesen Zylinder in Rotation versetzen, wobei die Mikrokapseln auf der Oberfläche des Blattes mit der bewegten Schicht freier Teilchen, die sich auf der magnetischen Bürsteinrichtung befindet, in Berührung gebracht werden und durch die dabei erzeugten Scherkräfte geöffnet werden.
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8. Vorrichtung zum Öffnen von Mikrokapseln nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Handhabung des Blattes eine Rinneneinrichtung zum Aufbau eines Kanals entlang und formgleich mit wenigstens einem Teil der magnetischen Bürsteinrichtung umfaßt, wobei das Blatt in die Schüttrinne eingeführt werden kann, so daß die Mikrokapseln auf der Oberfläche des Blattes mit der bewegten Schicht freier Teilchen auf der magnetischen Bürsteinrichtung in Berührung kommen, wobei sie durch die dabei erzeugten Scherkräfte geöffnet werden und die magnetische Bürsteinrichtung für den Transport des Abbildungsblattes durch die Schüttrinne sorgt.
9. Gerät zum Öffnen von Mikrokapseln nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Bürsteinrichtung sich aus einer Mehrzahl von magnetischen Bürsten zusammensetzt.
10. Verfahren zum Entwickeln eines latenten Bildes, welches auf einem Abbildungsblatt durch bildgemäßes Aussetzen des Abbildungsblattes gegenüber einer aktinischen Strahlung erzeugt wurde bei einem Abbildungssystem, bei dem Bilder durch bildgemäße Reaktion eines oder mehrerer chromogener Materialien mit einem Entwickler unter Verwendung eines Abbildungsblattes erzeugt v/erden, das eine Oberflächen-Beschichtung aufweist, die ein chromogenes Material und eine lichtempfindliche Zusammensetzung enthält, die beide als interne-Phase in zerstörbaren Mikrokapseln eingekapselt sind, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
Betreiben einer magnetischen Bürste in der Art und Weise, daß eine bewegte Schicht magnetisch anziehbarer freier Teilchen auf dieser ßürste ausgebildet
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wird, und
Transportieren eines Abbildungsblattes über die magnetische Bürste in Gegenwart eines Entwicklers, in der Weise, daß die relative Bewegung zwischen dem Abbildungsblatt und der bewegten Schicht die Mikrokapseln in den entsprechend belichteten Bereichen öffnet, wobei die Mikrokapseln ihre innere Phase freisetzen und das farberzeugende Material mit dein Entwickler reagiert.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler vermittels der freien Partikel aufgebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler als Überzug auf das Abbildungsblatt aufgebracht wird.
13. Verfahren zum Entwickeln eines latenten Bildes, welches auf einem Abbildungsblatt durch bildgemäßes Aussetzen des Abbildungsblattes gegenüber einer aktinischen Strahlung erzeugt wurde bei einem Abbildungssystem, bei dem Bilder durch bildgemäße Reaktion eines oder mehrerer chromogener Materialien mit einem Entwickler unter Verwendung eines Abbildungsblattes erzeugt werden, das eine Oberflächen-Beschichtung aufweist, die ein chromogenes Material und eine lichtempfindliche Zusammensetzung enthält, die beide als interne Phase in zerstörbaren Mikrokapseln eingekapselt sind, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
Betreiben einer magnetischen Bürste in der Art und Weise, daß eine bewegte Schicht von magnetisch anziehbaren freien Teilchen auf dieser bürste erzeugt wird,
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Transportieren eines Abbildungsblattes über die magnetische Bürste, in der Weise, daß die bewegte Schicht sich über die Mikrokapseln auf der Oberfläche des Blattes bewegt und dabei die Mikrokapseln öffnet,
Aufbringen des Entwicklers auf das Abbildungsblatt in einer Entwickler-Station, die sich hinter der magnetischen Bürste befindet, wobei die Mikrokapseln ihre innre Phase freisetzen und das farberzeugende Material mit dem Entwickler reagiert, um die latente Abbildung zu entwickeln.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler mit folgenden Schritten auf das Abbildungsblatt aufgebracht wird:
Betreiben einer magnetischen Entwicklerbürste in der Art und Weise, daß eine bewegte Schicht magnetisch anziehbarer freier Teilchen, die ein Entwicklermaterial mitführt, auf der magnetischen Entwicklerbürste ausgebildet wird, sowie
Transportieren eines Abbildungsblattes über die beschriebene magnetische Entwicklerbürste, nachdem die Mikrokapseln auf dem Abbildungsblatt geöffnet worden sind.
15. Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten Bildes, welches auf einem Abbildungsblatt durch bildgemäßes Aussetzen des Abbildungsblattes gegenüber einer aktinischen Strahlung erzeugt wurde bei einem Abbildungssystem, bei dem Bilder durch bildgemäße Reaktion eines oder mehrerer chromogener Materialien mit einem Entwickler unter Verwendung eines Abbildungsblattes erzeugt werden, das eine Oberflächen-Beschichtung aufweist, die
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ein chromogenes Material und eine lichtempfindliche Zusammensetzung enthält, die beide als interne Phase in zerstörbaren Mikrokapseln eingekapselt sind, gekennzeichnet durch:
einen Körper magnetisch anziehbarer freier Teilchen;
eine magnetische Bürsteinrichtung, welche mit dem Körper freier Teilchen wirksam in Verbindung steht, um eine bewegte Schicht dieser Teilchen, die auf der magnetischen Bürsteinrichtung lokalisiert ist, auszubilden; sowie
eine Einrichtung zur Handhabung des Blattes, die wirksam verbunden mit der magnetischen Bürsteinrichtung angeordnet ist, um den Transport eines Abbildungsblattes über die magnetische Bürsteinrichtung in Gegenwart eines Entwicklers in der Weise auszuführen, daß die transportierte Schicht die Mikrokapseln auf dem Abbildungsblatt mit einer weichen nachgiebigen Bürstung behandelt, wobei die Mikrokapseln geöffnet werden und die innere Phase freigesetzt wird, so daß das farberzeugende Material mit dem Entwickler abreagieren kann.
16. Vorrichtung zum Entwiekeln eines latenten Bildes, welches auf einem Abbildungsblatt durch bildgemäßes Aussetzen des Abbildungsblattes gegenüber einer aktinischen Strahlung erzeugt wurde bei einem Abbildungssystem, bei dem Bilder durch bildgemäße Reaktion eines oder mehrerer chromogener Materialien mit einem Entwickler unter Verwendung eines Abbildungsblattes erzeugt werden, das eine Oberflächen-Beschichtung aufweist, die ein chromogenes Material und eine lichtempfindliche Zusammensetzung enthält, die beide als interne Phase in zerstörbaren Mikrokapseln
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eingekapselt sind, gekennzeichnet durch:
einen Körper magnetisch anziehbarer freier Teilchen;
eine magnetische Bürsteinrichtung, welche mit dem Körper freier Teilchen wirksam in Verbindung steht, um eine bewegte Schicht dieser Teilchen, die auf der magnetischen Bürsteinrichtung lokalisiert ist, auszubilden; sowie
eine Einrichtung zur Handhabung des Blattes, die wirksam verbunden mit der magnetischen Bürsteinrichtung angebracht ist, um den Transport eines Abbildungsblattes über die magnetische Bürsteinrichtung in Gegenwart eines Entwicklers in der Art und Weise auszuführen, daß die transportierte Schicht die Mikrokapseln auf dem Abbildungsblatt mit einer weichen nachgiebigen Bürstung behandelt, wobei die Mikrokapseln geöffnet werden und die innere Phase freigesetzt wird;
einen Körper von Teilchen, die den Entwickler mitführen;
eine magnetische Entwicklerbürstexnrichtung, die mit diesem Körper von Teilchen wirksam in Verbindung stehen, um eine bewegte Schicht dieser Teilchen, die den Entwickler mit sich führen, auf der magnetischen Entwicklerbürstexnrichtung auszubilden, sowie eine Einrichtung zur Handhabung des Blattes in der Weise, daß das Abbildungsblatt über die magnetische Entwicklerbürsteinrichtung transportiert wird, nachdem die Mikrokapseln geöffnet worden sind, so daß die bewegte Schicht dieser Teilchen das Abbildungsblatt aufbringt, wobei das farberzeugende Material mit dem Entwickler reagiert, um die latente Abbildung zu entwickeln.
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DE19863608375 1985-03-14 1986-03-13 Verfahren und vorrichtung zur entwicklung von abbildungsblaettern mit photosensitiven mikrokapseln Withdrawn DE3608375A1 (de)

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