DE2741509A1 - Einrichtung zur erzeugung von druckimpulsen - Google Patents
Einrichtung zur erzeugung von druckimpulsenInfo
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Description
ma. ing. K. HÖLZER
8SK)O AlXiSItUKO
TELEFON S1647S THLKS 53J2O2 IS'-Cl Λ
-H-
M.
Augsburg, den 12. September 1977
Health and Safety Executive,
Regina House, 295, Old Marylebone Road, London NWl
England
Einrichtung zur Erzeugung von Druckimpulsen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung von Druckimpulsen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
908812/0830
27A1509
Insbesondere handelt es sich dabei um einen Druckverstärker zur Erzeugung von Hochdruck-Druckmittelimpulsen„
Als Anwendungsgebiet der Erfindung kommen Bergbau, Tunnelvortrieb, Steinbruchbetrieb und andere Einsatzgebiete
in Frage, bei denen die Erzeugung einer Folge von Hochdruckimpulsen zur Einwirkung auf das abzubauende
Material nützlich ist.
Es ist bereits ein Druckverstärker vorgeschlagen worden, der große Entlastungsventile aufweist und bei
welchem das zugehörige Leitungssystem außerhalb des Zylinders des Druckverstärkers angeordnet ist. Die Entlastungsventile
dienen dazu, Druckmittel, das sich vorderhalb des einen großen Durchmesser aufweisenden Teils eines
Stufenkolbens befindet und dessen Stirnfläche beaufschlagt, schnell entweichen zu lassen, so daß der Kolben sich
zwecks Erzeugung eines Impulses schnell nach vorne bewegen kann.
Bei dem bereits vorgeschlagenen Druckverstärker ist in dem engeren Abschnitt des den Stufenkolben aufnehmenden
Zylinders eine Dichtungsanordnung vorgesehen, die in beiden Richtungen längs der Zylinderbohrung abdichten soll.
Diese Dichtungsanordnung muß dem hohen Druck des aus dem
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Druckverstärker auszustoßenden Druckmittels standhalten können. Es hat sich gezeigt, daß derartige Hochdruckdichtungen
im Eetrieb vergleichsweise häufig ausfallen und deshalb zu Reparaturzwecken leicht zugänglich sein
sollten.
Ferner kann es bei einem Stufenkolben-Druckverstärker der bereits vorgeschlagenen Art vorkommen, daß die jeweils
beim nächsten Druckimpuls auszustoßende Druckflüssigkeitsmenge während des vorhergehenden Kolbenrücklaufs nicht
zur Xolbenvorderseite strömt, was zu Schäden am Druckverstärker führen kann, wenn der nach vorne gedrängte Kolben
anfänglich auf nur sehr geringen Widerstand stößt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
das die schnelle Vorwärtsbewegung der Stufenkolbenanordnung steuernde Ventil innerhalb des Druckverstärkergehäuses
angeordnet werden kann, so daß große externe Entlastungsventile und das zugehörige Leitungssystem entfallen können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebene Anordnung
gelöst.
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Die Erfindung bringt den technischen Fortschritt, daß das erwähnte Ventil innerhalb der die Stufenkolbenanordnung
aufnehmenden Zylinderanordnung untergebracht ist und damit keine äußeren Entlastungsventile erforderlich
sind. Außerdem bringt die Erfindung den Vorteil, daß die Dichtungsanordnung zwischen dem kleinen Kolben
der Stufenkolbenanordnung und dem zugehörigen Zylinderteil nur in einer Richtung wirksam zu sein braucht und
deshalb einfacher ausgebildet sein kann. Weiterhin ermöglicht die Erfindung die leicht zugängliche Anordnung
dieser Hochdruck-Dichtungsanordnung. Außerdem ermöglicht es die Erfindung, einen Druckverstärker so auszubilden,
daß im Vergleich zu bekannten Druckverstärkern kaum eine Gefahr besteht, daß beim Kolbenrücklauf die für
den nächsten Druckimpuls erforderliche Druckmittelmenge
nicht vor die Stufenkolbenanordnung strömt.
Der kleine Kolben befindet sich in einem kleinen Zylinder und dient im Betrieb zur Verstärkung des
Druckes von im kleinen Zylinder befindlichem Druckmittel, um impulsweise einen Druckflüssigkeitsstrahl aus dem
kleinen Zylinder auszustoßen.
Vorzugsweise sind die Querschnittsflächen des großen Kolbens und des Hilfskolbens im wesentlichen
gleich.
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Der Druckmittelbehälter enthält vorzugsweise Druckgas, und zwar zweckmäßigerweise ein Inertgas, beispielsweise
Stickstoff. Der maximale Gasdruck im Betrieb der Einrichtung liegt zweckmäßigerweise im Bereich von
280 kp/cm2o
Die in den kleinen Zylinder eingeleitete Flüssigkeit, deren Druck mittels der Einrichtung zu verstärken
ist, ist zweckmäßigerweise ein Gemisch aus Wasser und einem kleinen Anteil wasserlöslichem öl. Ein Gemisch aus
3 Gew.-55 wasserlöslichem öl und Wasser ist besonders geeignet.
Die Einrichtung kann maximale Plüssigkeitsdrücke
im Bereich von etwa 12 000 kp/cm erzeugen.
Das zwischen dem großen Zylinder und dem Hilfszylinder
befindliche Ventil ist vorzugsweise ein schnell wirkendes Ventil mit einem beweglichen Ventilelement, das
einen kreisförmigen oder ringförmigen Querschnitt besitzt und mit einem ringförmigen Ventilsitz zusammenwirkt. Das
bewegliche Ventilelement kann mittels Druckmittelbeaufschlagung seiner vom Ventilsitz abgewandten Stirnfläche
gegen den Ventilsitz gedrängt werden. Das Ventil öffnet in diesem Fall, wenn über dem beweglichen Ventilelement
eine dieses vom Ventilsitz wegdrängende Druckdifferenz steht.
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen mehr
im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Pig. I einen Längsschnitt durch eine Einrichtung zur Erzeugung von Druckimpulsen nach der Erfindung, und
Figo 2 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfuhrungsform einer solchen
Einrichtung.
Der in Fig. 1 gezeigte Druckverstärker enthält einen Druckmittelbehälter 1, der um das offene Ende eines
großen Zylinders 2 herum verläuft. Der Druckmittelbehälter 1 weist einen Ringraum auf, dessen radial innere
Wandung durch die Wand des großen Zylinders gebildet ist. Diese Anordnung ermöglicht die Konstruktion eines großen
Zylinders, der im Betrieb nur wenig belastet und deshalb nur geringen Biegebeanspruchungen ausgesetzt ist. In dem
großen Zylinder 2 ist ein großer Kolben 3 verschiebbar, dessen rückwärtige Stirnfläche einen Teil der Begrenzung
des Druckmittelbehälters 1 bildet. Nicht in Fig. 1 dargestellt sind Mittel zur Speisung des Druckmittelbehälters
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mit Stickstoff unter einem Druck von etwa 280 kp/cm aus einem Gashilfspumpensystemo
Der große Kolben 3 ist über zwei Zugstangen 5 mit einem Hilfskolben 6 verbunden. Dieser Hilfskolben weist
einen verhältnismäßig großen, etwa demjenigen des großen Kolbens 3 entsprechenden Durchmesser auf und ist in einem
Hilfszylinder 14 verschiebbar. Am Hilfskolben 6 ist ein
kleiner Kolben 15 befestigt, der in einer innerhalb eines kleinen Hochdruckzylinders 16 gebildeten Kammer 20 verschiebbar
ist. Die Kolben 3» 6 und 15 sind jeweils mit strömungsmitteldicht an der zugehörigen Zylinderwand
anliegenden Dichtungen versehen und bilden zusammen eine Stufenkolbenanordnung.
Die Kolben 3 und 6 sind durch eine Wand 7 voneinander getrennt, in welcher die Zugstangen 5 strömungsmitteldicht
gleitend verschiebbar sind. Die Wand 7 bildet das tragende Konstruktionsteil der gesamten Einrichtung und die beiden
Zylinder 2 und I1I ragen nach entgegengesetzten Seiten von
dieser Wand weg. Der Druckmittelbehälter 1 weist, wie bereits gesagt, einen ringförmigen Teil auf, der um den
großen Zylinder 2 herum verläuft und an der Wand 7 endigt. Der kleine Hochdruckzylinder 16 befindet sich innerhalb
eines Außenzylinders 17, der sich seinerseits an das von der Wand 7 entfernt gelegene Ende des Zylinders Ik an-
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schließt. Der Außenzylinder 17 und der Zylinder 14 werden
mittels einer Vielzahl von Zugstangen 18 zusammengehalten, welche den Außenzylinder 17 mit der Wand 7 verbinden.
Die Wand 7 ist mit einer Durchtrittsöffnung 8 versehen. Diese Durchtrittsöffnung verbindet eine von der
Wand 7, dem großen Zylinder 2 und der vorderen Stirnfläche des großen Kolbens 3 begrenzte Kammer 9 mit einer
von der Wand 7, dem Hilfszylinder lH und der hinteren
Stirnfläche des Hilfskolbens 6 begrenzten Kammer 10. Innerhalb der Durchtrittsöffnung 8 befindet sich ein Ventil
mit einem beweglichen Ventilelement 11 und einem ringförmigen metallenen Ventilsitz 12, mit welchem das bewegliche
Ventilelement zwecks Schließens des Ventils zusammenwirken kanno Das bewegliche Ventilelement 11 ist
in einer zylindrischen Sackbohrung der Wand 7 verschiebbar« Sein Verschiebbarkeitsbereich entlang der genannten Sackbohrung
ist einerseits durch das Ende dieser Sackbohrung und andererseits durch den Ventilsitz 12 begrenzt. Entfernt
sich das Ventilelement 11 vom Ventilsitz 12, so verbindet ein Ringkanal 13 die Kammer 9 mit der Kammer 10.
Ein zur Kammer 20 führender Einlaßkanal 30 ist innerhalb der Kolben 6 und 15 gebildet und steht mit der
Kammer 10 in Verbindung. An dem nahe der Kammer 20 liegenden Ende des Einlaßkanals 30 ist ein Rückschlagventil 21
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angeordnet, das einen Druckmittelrückstrom aus der
Kammer 20 in die Kammer 10 verhindert. Das im kleinen Ilochdruckzylinder 16 verschiebbare Ende des kleinen Kolbens
15 ist mit einer Hochdruckdichtung 19 versehen. Aus der Kammer 20 führt ein Auslaßkanal 30 heraus, der zu
einer Düsengruppe innerhalb eines Bergbauwerkzeugs, beispielsweise eines Meißels oder Hammers, führen kann·
Weiter weist die Einrichtung drei Druckmittelkanäle zur Zufuhr von Druckmittel von externen Steuerventilen
zu verschiedenen Teilen der Einrichtung auf. Ein Druckmittelkanal 2k steht mit der Kammer 10 in Verbindung, ein
weiterer Druckmittelkanal 25 steht mit der Kammer 9 in Verbindung und ein Druckmittelkanal 26 führt in eine
Kammer 29, die zwischen dem beweglichen Ventilelement und dem Boden der Sackbohrung in der Wand 7 gelegen ist.
Die Vorwärtsbewegung der Stufenkolbenanordnung, d.h. in der Zeichnung die Bewegung nach links, ist durch ein
Polster 27 begrenzt, mit welchem die vordere Stirnfläche des großen Kolbens 3 in Berührung kommt.
Der in Fig. 1 gezeigte Druckverstärker arbeitet in folgender Weise:
In der Ruhelage der Einrichtung befinden sich die
Kolben 3 und 6 am vordersten Ende ihres Hubweges, d.h.
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in der Zeichnung in ihrer am weitesten links liegenden Stellung, wobei der Kolben 3 am Polster 27 anliegt. Das
im Behälter 1 befindliche Druckgas drängt die Stufenkolbenanordnung in diese Stellung, und eine Rückwärtsbewegung
der Kolben aus dieser Stellung erfolgt durch Beaufschlagung der vorderen Stirnfläche des Kolbens 3 mit
Druckmittel. Die Einrichtung wird zwecks Erzeugung eines IIochdruck-Flüssigkeitsimpulses aus der Kammer 20 gespannt,
indem zunächst das Ventil 11 durch Einleiten von Druckflüssigkeit durch den Kanal 26 in die Kammer 29, wodurch
das bewegliche Ventilelement 11 gegen den Ventilsitz 12 gedrängt wird, geschlossen wird. Nach dem Schließen des
Ventils wird durch den Kanal 25 weiteres Druckmittel in die Kammer 9 hineingepumpt. Der Druck des durch die
Kanäle 25 und 26 eingeleiteten Druckmittels beträgt etwa
2
350 kp/cm , und es hat sich als zweckmäßig erwiesen, als Druckmittel ein Gemisch aus Wasser und 3 % wasserlöslichem Ül zu verwenden. Das unter diesem Druck in die Kammer 9 eingeleitete Druckmittel erzeugt eine Druckdifferenz über dem großen Kolben 3, welche diesen im Zylinder 2 nach hinten drängte Diese Rückwärtsbewegung des großen Kolbens bewirkt eine gleich große Rückwärtsbewegung des Hilfskolbens 6 im Zylinder Ik0 Durch diese Verschiebung des Kolbens 6 wird Druckmittel aus der Kammer 10 herausgedrückt, das teilweise durch den Kanal 30 und das Rückschlagventil
350 kp/cm , und es hat sich als zweckmäßig erwiesen, als Druckmittel ein Gemisch aus Wasser und 3 % wasserlöslichem Ül zu verwenden. Das unter diesem Druck in die Kammer 9 eingeleitete Druckmittel erzeugt eine Druckdifferenz über dem großen Kolben 3, welche diesen im Zylinder 2 nach hinten drängte Diese Rückwärtsbewegung des großen Kolbens bewirkt eine gleich große Rückwärtsbewegung des Hilfskolbens 6 im Zylinder Ik0 Durch diese Verschiebung des Kolbens 6 wird Druckmittel aus der Kammer 10 herausgedrückt, das teilweise durch den Kanal 30 und das Rückschlagventil
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in die Kammer 20 strömt oder durch den Kanal 2*1 abfließt«
Der Kanal 2k steht mit einem Überdruck-Rückschlagventil in Verbindung, das erst öffnet und ein Ausströmen von
Druckmittel aus dem Kanal 2h ermöglicht, wenn der Druck
2
im Kanal 2k etwa 7 kp/cm übersteigt. Polglich füllt das Druckmittel aus der Kammer 10 über den Kanal 30 erst die
im Kanal 2k etwa 7 kp/cm übersteigt. Polglich füllt das Druckmittel aus der Kammer 10 über den Kanal 30 erst die
2
Kammer 20, bis der Druck 7 kp/cm übersteigt, wonach der Rest des in der Kammer 10 eingeschlossenen Druckmittels durch den Kanal 2k abströmen kann.
Kammer 20, bis der Druck 7 kp/cm übersteigt, wonach der Rest des in der Kammer 10 eingeschlossenen Druckmittels durch den Kanal 2k abströmen kann.
Am Ende der Rückwärtsbewegung der Kolben 3 und 6 nehmen diese die in Fig. 1 gezeigten Positionen ein» Die
Kammer 20 ist mit Druckmittel gefüllt, das wegen des Rückschlagventils 21 diese Kammer nicht mehr durch den Kanal
verlassen kann. Eine Vorwärtsbewegung des Kolbens 15 bewirkt deshalb ein Ausstoßen des Druckmittels aus der
Kammer 20 durch den am vorderen Kammerende beginnenden Auslaßkanal 31. Eine schnelle Vorwärtsbewegung des Kolbens
15 zur Erzeugung eines hohen Druckmitteldruckes in der Kammer 20 wird durch Entspannen des Druckmitteldruckes
im Kanal 26 erreicht. Infolge der daraus resultierenden Entspannung des Druckes in der Kammer 29 drängt das Druckmittel
in der Kammer 9 das bewegliche Ventilelement 11 nach rückwärts, wodurch das Ventil geöffnet wird. Dadurch
wird der Druck in der Kammer 9 entlastet, indem das Druckmittel durch den Kanal 13 in die Kammer 10 strömen kann»
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Infolge dieser Druckentlastung bewegt sich der Kolben 3 im Zylinder 2 unter dem Druck des im Behälter 1 enthaltenen
Gases nach vorne0 Die sich ergebende schnelle Vorwärtsbewegung
des Kolbens 15 stößt Druckmittel aus der Kammer in Form eines Hochdruckstrahles mit Drücken von etwa
12 000 kp/cm durch die Düse aus» Wenn der Kolben 3 das
Ende seiner Vorwärtsbewegung im Zylinder 2 erreicht, wiederholt sich der eben beschriebene Zyklus.
Das Ventil 11, 12 wirkt also als Entlastungsventil, Es befindet sich innerhalb der die Stufenkolbenanordnung
aufnehmenden Konstruktionsteile des Druckverstärkers, so daß kein externes Entlastungsventil mit dem zugehörigen
leistungsfähigen Leitungssystem erforderlich ist«
Die Dichtung 19 dient nur dazu, die Hochdruckflüssigkeit
in der Kammer 20 zu halten. Sie ist nicht auch noch dazu erforderlich, einen Flüssigkeitsübertritt aus dem
vorderhalb des Kolbens 6 gelegenen Raum in die Kammer 20 zu verhindern. Die Dichtung zwischen dem Zylinder 16 und
dem Kolben 15 kann deshalb verhältnismäßig einfach ausgebildet sein, und die in Fig. 1 gezeigte Konstruktion ermöglicht
eine leichte Zugänglichkeit der Dichtung 19.
Während des Zurückziehens des Kolbens 6 wirkt in die Kammer 20 einströmendes Arbeitsmittel mit einem Druck von
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7 kp/cm auf das Rückschlagventil 21. Die Gefahr, daß das
Ventil 21 hängenbleibt und den Durchtritt von Arbeitsmittel verhindert und daß die Kammer 20 leer bleibt oder
nicht vollständig gefüllt wird, ist dementsprechend kleinβ
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Druckverstärkers. Viele Bauteile sind ähnlich wie bei der
Ausfuhrungsform nach Fig. 1 ausgebildet und mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Die Arbeitsweise der in Fige 2 gezeigten Anordnung entspricht derjenigen der Einrichtung
nach Fig. 1.
Die Anordnung nach Fig. 2 enthält nur eine Zugstange 5»
die in der Längsachse der Stufenkolbenanordnung liegt. Das bewegliche Ventilelement 11 ist demzufolge ringförmig» Der
große Kolben 3 ist mit zwei Dichtungen 35 und 36 versehen,
zwischen denen ein Ringraum 37 liegt. Mit diesem Ring— raum 37 steht eine Bohrung 38 in Verbindung, durch welche
zwischen den Dichtungen 35 und 36 eingeschlossenes Druckmittel
abgeführt werden kann.
Der große Kolben 3 trägt eine Kolbenstange 39, die eine nicht gezeigte Ventilsteuerung betätigt, um die Druckmittelströmungen
durch die Kanäle 25 und 26 entsprechend der Position der Stufenkolbenanordnung in den Zylindern
zu steuern. In der vorderen Stirnfläche des großen Kolbens
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ist eine axiale Ausnehmung ^O gebildet, die bei in seiner
vordersten Stellung befindlichem Kolben 3 das Ventilgehäuse des beweglichen Ventilelements 11 aufnimmt. Ein Durchtrittskanal
1Jl ermöglicht dabei ein gesteuertes Ausströmen des zwischen dem Ventilgehäuse und dem großen
Kolben 3 in der Aussparung 1JO eingeschlossenen Druckmittels,
wodurch eine Polsterwirkung erzielt wird, wenn die Stufenkolbenanordnung ihre vorderste Position erreicht«
Bei mit Druckgas gefülltem Druckmittelbehälter 1 befindet sich der große Zylinder 2 in Längsrichtung unter Zugspannung,,
Die Anordnung eines ringförmigen Druckgasbehälters um den großen Zylinder 2 herum ermöglicht die Ausbildung
des großen Zylinders derart, daß im Betrieb geringere Biegespannungen auftreten als bei einem nicht abgestützten
Druckzylinder.
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Claims (1)
- PATENTANWALTmru ing. H. HÖLZERPHlLIPPlNK-WKLeEK- 8TRASSE I«8U00 Al GSItUKGTKLRFON Sie« TS
TKLKX SU:i29Z FItOl dALtI'"Erzeuguns von Druck™-> -itenanordnung, die einen großen Kolben und mechanisch gekuppelten kleinen Kolben*-* I» i ö K^ 11ΓΤ J] pi J^q « ·.. j^*^l^N?i V O T^fI ii V* ^ V^ O *- Tt** Ί· ** IJ O CP ΙΐινΊΓτ lim^ ·hinteren Stellung
große, ir.Kolbendie(3 6oiben (6) aufweisVentil (U 12, „ 1St> Und daß' J VOrS-ehen i,t, durch welches D- .a. vorderhalb des großen Koiben3a:<9) des ~2-— - - — des Hilfs.nachdesORIGINAL INSPECTEDund des Hilfskolbens (6) im wesentlichen gleich groß sind.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kleine Kolben (15) in einem kleinen Zylinder (16) geführt ist und daß die vom kleinen Zylinder umschlossene Kammer (20) mit einem ioinlaßkanal (30) und einem Auslaßkanal (31) in Verbindung steht, durch welch letzteren ein Druckmittelstrahl ausgestoßen werden kann.1J. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelbehälter (1) Druckgas enthält«5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Ventil (11, 12) ein kreisförmiges oder ringförmiges bewegliches Ventilelement (11) und einen damit zusammenwirkenden ringförmigen Ventilsitz (12) aufweist.6ο Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel (26, 29) zum Beaufschlagen der vom Ventilsitz (10) abgewandten Stirnfläche des beweglichen Ventilelements (11) mit einem Druckmitteldruck, um das bewegliche Ventilelement gegen den Ventilsitz zu drängen.809812/08307. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der große Kolben (3) und der Hilfskolben (6) durch eine Zugstange miteinander gekuppelt sind.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der große Kolben (3) und der Hilfskolben (6) durch eine Mehrzahl von Zugstangen (5) miteinander gekuppelt sind.9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelbehälter (1) einen ringförmigen Raum aufweist, dessen radial innere Wandung durch die Wand des großen Zylinders (2) gebildet ist.1Oo Einrichtung nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche Ί bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkanal (30), mit welchem die vom kleinen Zylinder (16) umschlossene Kammer (20) in Verbindung steht, im kleinen Kolben (15) und im Hilfskolben (6) gebildet ist und mit dem hinterhalb des Hilfskolbens befindlichen Raum (10) des Hilfszylinders (14) in Verbindung steht.809812/0839
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |