DE2741149A1 - Vorschubvorrichtung fuer den materialeinzug fuer maschinen oder vorrichtungen - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer den materialeinzug fuer maschinen oder vorrichtungen

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DE2741149A1 DE19772741149 DE2741149A DE2741149A1 DE 2741149 A1 DE2741149 A1 DE 2741149A1 DE 19772741149 DE19772741149 DE 19772741149 DE 2741149 A DE2741149 A DE 2741149A DE 2741149 A1 DE2741149 A1 DE 2741149A1
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Description

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Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Pmys. Dr.K.Fincke
Dipl.-I ng. P. A. We ick man ν, Di pl.-Chem. B. H über
Γ»
HO/ba 8 MlIN(:l" N 8ii· 1)I:N
I1OSTI-ACH 81,0 820
MOIII STRASS!·. 22, KUINUMMI-R 98.1921/22
Otto Bihler
Lechbrucker Strasse 15
8949 Halblech/FÜRsen
Vorschubvorrichtung für den Materialeinzug für
Maschinen oder Vorrichtungen
Zusatz zu Patentanmeldung P 27 06 351.0 - 14
9 0 Q ΓΜ 1 / Π 5 ? R
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Otto Bihler Lechbrucker Str. 15 8949 Halblech/Füssen
Vorschubvorrichtung für den Materialeinzug für Maschinen oder Vorrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung für den Materialeinzug für Maschinen oder Vorrichtungen mit einem geradlinig hin- und herbeweglichen Einzugsschlitten und mit einer Antriebseinrichtung für den Einzugsschlitten, die einen exzentrisch um eine Drehachse rotierenden Exzenterbolzen als Hauptantrieb sowie einen Zusatzantrieb umfaßt, der eine periodische Bewegungskomponente des Einzugsschlittens erzeugt, welche sich der vom Exzenterbolzen herrührenden Bewegungskomponente überlagert, wobei die Antriebseinrichtung den Einzugsschlitten bei weiterrotierendem Exzenterbolzen vorübergehend unbewegt läßt, nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 06 351.o) ... .
Aus der DT-OS 2o 33 94o ist eine Vorschubvorrichtung bekannt, bei der der Einzugsschlitten über eine Pleuelstange mit dem
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in seiner Exzentrizität einstellbaren Exzenterbolzen verbunden ist, 3O daß die Rotation des Exzenterbolzens in eine Translationsbewegung des Einzugsschlittens umgesetzt wird. Der Einzugsschlitten istnit steuerbaren Zangenelementen versehen, die das in die Maschine einzuziehende Material beim bzw. unmittelbar vor dem Beginn der Einzugsbewegung einklemmen und mitnehmen und nach dem Ende der Einzugsbewegung, nachdem ein raa3chinenseitiger Rückhalter das Material festhält, ihrerseits dieses wieder freigeben. Zur Steuerung dieser Zangenelemente wird vor dem Beginn und nach dem Ende der Einzugsbewegung, d.h. in den beiden Endstellungen des Einzugsschlittens eine Stillstandszeit des Einzugsschlittens benötigt. Diese wird bei der bekannten Vorschubvorrichtung dadurch erzielt, daß die Pleuel- oder Koppelstange zwischen dem mit konstanter Drehzahl umlaufenden Exzenterbolzen und dem Einzugsschlitten mit letzterem über Federelemente verbunden ist, die in beiden Endstellungen des Einzugsschlittens eine fortgesetzte Bewegung der Pleuelstange, einen sogenannten überlauf, erlauben, nachdem die Bewegung des Einzugsschlittens nach Auftreffen auf einen jeweiligen Anschlag zwangsweise gestoppt wurde.
Der Exzenterbolzen einer derartigen Vorschubvorrichtung rotiert im allgemeinen im Maschinentakt. Das bedeutet,daß während einer vollständigen Umdrehung des Exzenterbolzens innerhalb der sogenannten Takt- oder Zykluszeit ein Materialstück eingezogen und bearbeitet werden muß. Als Bearbeitungszeit in der Maschine stehen daher im wesentlichen die Zeit während der Rückwärtsbewegung des Einzugsschlittens nach einer Einzugsbewegung sowie die oben erwähnten Stillstandszeiten dee Einzugsschlittens zur Verfügung; nur während dieser Zeiten bzw. der zugehörigen Rücklauf- und Stillstandswinkel der Exzenterbolzendrehung nämlich befindet sich das Material in Ruhestellung.
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Um mit den in Frage kommenden Maschinen die heute häufig erforderlichen komplizierten Bearbeitungsvorgänge ausführen zu können, ist man bestrebt, einen möglichst großen Teil der Zykluszeit für die Bearbeitung des Materials in der Maschine zu nutzen und nur einen entsprechend geringen Teil für die Einzugsbewegung des Schlittens zu verbrauchen. Dies ist bei der bekannten Vorschubvorrichtung durch Vergrößerung der Exzentrizität des Exzenterbolzens bei unverändertem Schlittenhub und sich daraus ergebendem größerem über- lauf möglich. Wie im Hauptpatent im einzelnen erläutert, bringt diese Möglichkeit der Einzugszeitverkürzung durch größeren überlauf u.a. den Nachteil einer größeren Auftreffgeschwindigkeit des Einzugsschlittens auf seine Anschläge mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorschubvorrichtung zu
schaffen, die es ermöglicht, die Einzugszeit bzw. den Einzugswinkel im Verhältnis zur Bearbeitungszeit bzw. dem Bearbeitungswinkel bei relativ geringer Auftreffgeschwindigkeit des Einzugsschlittens auf seine Anschläge und gleichzeitig ge ringem überlauf zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorschubvorrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß der Zusatzantrieb einen zweiten Exzenterbolzen enthält, der mit einer größeren Drehzahl als der erste Exzenterbolzen um eine zweite Drehachse rotiert.
Mit Hilfe des zweiten Exzenterbolzens läßt sich auf sehr einfache Weise eine Wegkurve für den Einzugsschlitten erzielen, die sich aus einer vom ersten Exzenterbolzen herrührenden Hauptbewegungskomponente und einer vom zweiten Exzenterbolzen herrührenden Zusatzbewegungskomponente zusammensetzt. Die resultierende Wegkurve läßt - wie anhand der Zeichnungen
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nachfolgend im einzelnen erläutert werden wird - die Wahl eines relativ kleinen Einzugswinkels zu. Ein kleiner Einzugs winkel ist bei konstanter Umlaufgeschwindigkeit der Exzenter bolzen gleichbedeutend mit einer kurzen Einzugszeit.
Damit abhängig von der jeweils gewünschten Einzugslänge für das zu verarbeitende Material, die gleich dem Einzugsschlittenhub ist, die jeweÜ3 optimale resultierende Wegkurve ausgewählt werden kann, sind die Exzentrizitäten von erstem und/oder zweitem Exzenterbolzen vorzugsweise einstellbar.
Die überlagerung der Hauptbewegungskomponente und der Zusatzbewegungskomponente kann auf verschiedenste Weisen erfolgen. Bei einem Teil der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung ist der erste Exzenterbolzen exzentrisch auf einer Scheibe angeordnet und diese Scheibe drehbar in einem Glied gelagert, welches vom zweiten Exzenterbolzen in Bewegungsrichtung des Einzugsschlittens hin- und herbewegt wird. Bei diesem Glied kann es sich beispielsweise um eine Art Kurbelschwinge, bei der die Drehachse der Scheibe sich auf einem Kreisbogen hin- und herbewegt,oder auch um einen die Drehachse der Scheibe geradlinig verschiebenden Schlitten handeln. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der zweite Exzenterbolzen selbst die Scheibe trägt und dabei vorzugsweise als Exzenterbuchse ausgebildet ist, in welcher eine die Scheibe tragende Antriebswelle gelagert ist. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind beide Exzenterbolzen getrennt angeordnet. Die Überlagerung der Hauptbewegungskomponente und der Zusatzbewegungskomponente erfolgt an einem Hebel, der einerseits am Einzugsschlitten angelenkt ist und andererseits über Schubstangen getrennt mit den beiden Exzenterbolzen verbunden ist.
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Die resultierende Wegkurve besitzt dann einen besonders günstigen Verlauf, wenn die Frequenz der Zusatzbewegungskomponente dreimal so groß wie die der Hauptbewegungskomponente ist. Dies wird bei den bisher erwähnten Ausführungsformen der Erfindung erreicht, wenn der zweite Exzenterbol zen mit der dreifachen Drehzahl des ersten Exzenterbolzens umläuft.
Die überlagerung von Hauptbewegungskomponente und Zusatzbewegungskomponente kann bei einer weiteren AusfUhrungsform der Erfindung auch dadurch erfolgen, daß der erste Exzenterbolzen selbst den zweiten Exzenterbolzen trägt, so daß die Mittelachse des ersten Exzenterbolzens die Drehachse des zweiten wird. Zu diesem Zweck ist der zweite Exzenterbolzen vorzugsweise als eine über den ersten Exzenterbolzen geschobene Ex- zenterbüchse ausgebildet. Werden statt einer Exzenterbüchse zwei ineinandergesteckte verwendet, dann läßt sich die Exzentrizität dieses zweiten "Exzenterbolzens" durch eine relative Verdrehung der beiden Exzenterbüchsen einstellen. Die Rotation der beiden Exzenterbüchsen um den ersten Exzenter bolzen kann bei dieser Ausführungsform auf einfache Weise von der Umlaufbewegung des Exzenterbolzens abgeleitet werden. Auf diese Weise laßt sich der zweite Exzenterbolzen einschließlich seines Antriebs als Baueinheit ausführen, die leicht auch nachträglich bei bereits vorhandenen Exzenter antrieben von Vorschubvorrichtungen eingesetzt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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Flg. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine für alle Ausführungsformen geltende Darstellung der beiden Bewegungskomponenten und der sich aus ihnen ergebenden resultierenden Wegkurve,
Flg. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenschnittansicht,
Fig. 4 die Lage der Zahnräder der AusfUhrungsform von Fig. in einer Draufsicht,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform der Erfindung in Seitenschnittdarsteilung,
Fig. 7 die Ausführungsform von Fig. 6 in der Draufsicht,
Fig. 8 eine fünfte Ausführungsform der Erfindung in einer Seitenschnittansicht,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Ausführungsform von Fig. 8, und
Fig. 1o eine Darstellung zur Erläuterung einer sich bei der Ausführungsform der Fig. 8 und 9 möglicherweise ergebenden periodisch veränderlichen Umlaufgeschwindigkeit des ersten Exzenterbolzens.
Hinsichtlich der grundsätzlichen Arbeitsweise einer Vorschubvorrichtung mit einem mit Hilfe eines Exzenterbolzens hin- und herbewegten Einzugsschlitten und der grundlegenden Er-
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läuterung der Möglichkeit einer Einzugszeit bzw. -winkelverkürzung durch überlagerung einer zusätzlichen Bewegungskomponente wird ausdrücklich auf die Beschreibung im Hauptpatent Bezug genommen.
Fig. 1 zeigt in einer rein schematlachen Darstellung eine Aus* fUhrungsform der erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung. Darin ist 1 eine im Takt der nicht dargestellten Maschine, die das einzuziehende Material ba- oder verarbeiten soll, rotierende Scheibe. Eine Umdrehung der Scheibe 1 entspricht einem voll ständigen Arbeitstakt der Maschine. Die Scheibe 1 trägt einen Exzenterbolzen 2, der im Abstand der Exzentrizität E vom Mittelpunkt bzw. der Drehachse A der Scheibe 1 angeordnet ist. Der Exzenterbolzen 2 steht Über ein beispielsweise als Pleuelstange 3 dargestelltes Koppelglied mit einem nicht dargestellt ten Einzugsschlitten im Eingriff, welcher längs der Achse X-X verschiebbar geführt ist. Der Exzenterbolzen 2 könnte stattdessen genausogut direkt in eine senkrecht zur Bewegungsrichtung des Einzugsschlittens in diesem ausgebildete Führungsnut eingreifen. Zur Einstellung des Schlittenhubs kann die Exzentri- zität E des Exzenterbolzens 2 in bekannter Weise einstellbar sein. Die Scheibe 1 sowie ein mit ihr verbundenes oder einstückiges Stirnrad 4 sind am freien Ende einer Schwinge 5 frei drehbar gelagert. Das andere Ende der Schwinge 5 ist in einem ortsfesten Gelenk 6 gelagert. Konzentrisch zur Gelenkachse des Gelenks 6 ist ein weiteres Stirnrad 7 gelagert, das auf geeignete Weiseso angetrieben wird, daß unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses der Stirnräder 4 und 7 die Scheibe 1 in erwähnter Weise im Maschinentakt rotiert. Am freien Ende der Schwinge 5 ist eine Schubstange 8 angelenkt. Der Angriffs punkt der Schubstange 8 an der Schwinge 5 muß jedoch nicht not wendigerweise mit der Lage rs te He von Scheibe 1 und Stirnrad 4 zusammenfallen, sondern kann irgendwo zwischen dem Gelenk 6 und dem freien Ende liegen. Um eine Drehachse B ist eine zweite
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Scheibe 9 drehbar gelagert, die auf geeignete Weise synchron mit der Scheibe 1, jedoch mit der dreifachen Drehzahl 3η.. angetrieben wird. Im Abstand der Exzentrizität Z trägt die zweite Scheibe 9 einen zweiten Exzenterbolzen 1o, auf dem das andere Ende der Schubstange 8 drehbar gelagert ist und dessen Exzentrizität in ähnlicher Weise wie die des Exzenterbolzens 2 einstellbar sein kann.
Wenn sidi bei der in Fig. 1 skizzierten Anordnung die Scheibe 9 um die Drehachse B dreht, dann bewegt sich die Drehachse A der Scheibe 1 auf einem zum Gelenk 6 konzentrischen Kreisbogen hin und her. Wenn sich ferner die Scheibe 1 um die Drehachse A dreht, dann bewegt die Pleuelstange 3 den nicht dargestellten Einzugsschlitten geradlinig auf der Achse X-X zwischen zwei Endstellungen hin und her. Nimmt man aus Vereinfachungsgründen an, daß die Länge der Pleuelstange 3 groß gegen die Exzentrizität E des ersten Exzenterbolzens 2 ist, dann würde eine Rotation der Scheibe 1 bei stillstehender Scheibe 9 die in Fig. 2 dargestellte Wegkurve s(«* ) = E · sinot für den Einzugsschlitten ergeben, wobei s der vom Einzugsschlitten aus der Mittenstellung zurückgelegte Weg und <*. der momentane Drehwinkel der Scheibe 1 gemäß Definition in Fig. 1 sind. In Fig. 2 ist die Wegkurve nur im Winkelbereich 0° ^ oC ^ 18o° wiedergegeben. Es ist klar, daß im Fall der angenommenen Vereinfachung der maximale Hub des Einzugsschlittens gleich der doppelten Amplitude der Wegkurve s(oc), nämlich 2E ist.
Unter der weiteren Vereinfachung, daß die Länge der Schwinge 5 sowie die der Schubstange 8 groß gegen die Exzentrizität Z des zweiten Exzenterbolzens 1o sind, ergibt sich bei einer Drehung der Scheibe 9 für eine Bewegung der Drehachse A der Scheibe 1 längs der Achse X-X im wesentlichen die in Fig. 2 dargestellte Wegkurve s..(y ) β ζ · sin/ , wobei S1 der von der Drehachse A in Richtung der Achse X-X aus einer Mittenstellung zurückgelegte Weg und f der in Fig. 1 definierte Drehwinkel der Scheibe 9 sind.
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Die sich durch die Wirkung des Zusatzantriebs 9, 1o für den Einzugsschlittan tatsächlich ergebende Wegkurve S2(0C ) ergibt sich durch überlagerung, d.h. Addition der Wegkurven s(<< ) und S1(^ ) = s (3 06) und 1st in Fig. 2 ebenfalls dargestellt.
Wegen der dreifachen Drehzahl der Scheibe 9 erzeugt der zweite Exzenterbolzen Io in Verbindung mit der Schwinge 5und der Schubstange 8 eine zusätzliche periodische Bewegungskomponente für den Einzugsschlitten, deren Frequenz dreimal so groß wie die Frequenz der ebenfalls periodischen, vom Exzenterbolzen 2 herrührenden Hauptbewegungskomponente ist. In Fig. 1 ist vom gleichen Drehsinn der Scheiben 1 und 9 bzw. ihrer Exzenterbolzen 2, 1o ausgegangen. Es ist klar, daß sich bei entgegengesetztem Drehsinn dieselben Wegkurven wie in Fig. 2 ergeben, sofern die in Fig. 1 gezeigte Nullstellung des zweiten Exzenterbolzens 1o um f = 18o° verdreht wird.
Ohne die obigen Voraussetzungen hinsichtlich des Verhältnisses von Pleuelstangenlänge zu Exzentrizität E bzw. Schwingenlänge und Schubstangenlänge zu Exzentritität Z ergeben sich Wegkurven, die von den in Fig. 2 gezeigten sinusförmigen Verläufen mehr oder weniger abweichen, ohne daß sich an der Bewegungskomponentenüberlagerung und der resultierenden Wegkurve grundsätzlich etwas ändern würde. Die Erfindung ist also keineswegs auf den Fall der nur zur vereinfachten Erläuterung getroffenen Voraussetzungen beschränkt. Die Bewegung der Drehachse A auf einem Kreisbogen um die Gelenkachse des Gelenks 6 hat eine periodisch um einen Mittelwert schwankende Winkelgeschwindigkeit des Stirnrads 4 und damit des Exzenterbolzens 2 zur Folge, die jedoch praktisch vernachlässigt werden kann.
Die Bewegung des Einzugsschlittens wird - wie im Hauptpatent erläutert - mit Hilfe von Anschlägen auf den Hub h begrenzt. Aufgrund der erfindungsgemäßen Überlagerung einer Hauptbe-
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wegung3komponente und einer Zu3atzbewegungskomponente mit dreifacher Frequenz wird für den Einzugsschlittenhub h nur der in den Fig. 1 und 2 eingetragene relativ kleine Einzugswinkel ot bzw. der gleich große Rücklaufwinkel et als Drehwinkel des ersten Exzenterbolzens 2 benötigt. Damit der aus Fig. 2 erkennbare überlauf ü., d.h. die fortgesetzte Bewegung der Pleuelstange 3 nach dem Anstoßen des Einzugsschlittens auf einen Anschlag aufgefangen werden kann, ist die Pleuelstange in der im Hauptpatent beschriebenen Weise über Federn mit dem Einzugsschlitten gekoppelt. Ein Vergleich der Wegkurven -S(0O und S- ('X) in Fig. 2 macht den Einfluß der erfindungsgemäßen Zusatzbewegungskomponente auf die Größe des Einzugswinkels und den überlauf deutlich. Ohne die zusätzliche Bewegungskomponente würden sich bei gleichem Hub h des Einzugsschlittens der beträchtlich größere überlauf ü2 und ein beträchtlich größerer Einzugswinkel ergeben. Ein größerer Einzugswinkel hätte einen kleineren Stillstandswinkel ot und damit einen kleineren Arbeitswinkel pro Maschinentakt zur Folge. Dabei läßt sich durch geeignete Wahl des Verhältnisses von Exzentrizität E zu Exzentrizität Z sicherstellen, daß die Auftroffgeschwindigkeit des Einzugsschlittens auf seine Anschläge zumindest nicht größer als bei einer Bewegung ausschließlich durch den ersten Exzenterbolzen mit der gleichen Exzentritität E ist. Das heißt, bei gleich großem Einzugswinkel vermindert die zusätzliche Bewegungskomponente sowohl den überlauf als auch die Auftreffgeschwindigkeit wesentlich.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, ist bei der resultierenden Wegkurve S2 (ot) die größte mögliche Einzugslänge, d.h. der größte mögliche Schlittenhub h » 2 . (E-Z). Würde der Einzugsschiit-
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tenhub mit Hilfe der Anschläge auf einen noch größeren Wert eingestellt werden, dann würde der Einzugsschlitten bei oC = 9o° wieder vom Anschlag abheben, was natürlich nicht erwünscht ist. Der maximalen Einzugslänge entspricht ein maximaler Einzugs-
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•/inkel OC M » 2«arcain (1/2)· ( -Je/Z-I). Der maximal mögliche Einzugawinkel hängt also vom Verhältnis der Exzentrizitäten des ersten und des zweiten Exzenterbolzens ab. Liegt dieses Verhältnis E/Z zwischen vier und neun, dann ergibt die resultierende Wegkurve bei Ausnutzung des maximal möglichen Einzugswinkels gegenüber der reinen Sinuskurve der Amplitude E und gleichem Einzugsschlittenhub eine Verringerung des Überlaufs, eine Verringerung des Einzugswinkels und auch noch eine Verringerung der Auftreffgeschwindigkeit des Einzugsschlittens auf die Anschläge. Das Verhältnis (E/2) - 9 stellt einen Grenzwert dar, bei dem auch die resultierende Wegkurve S2(oC) nur noch ein einziges Maximum bei oC == 9o besitzt.
Die bisherige Erläuterung der Erfindung ging von einem Drehzahlverhältnis der Scheibe 1 und der Scheibe 9 n..:n2=*1:3 aus. Die Erfindung ist grundsätzlich auch mit einem Drehzahlverhältnis n-:n-e1:5 realisierbar, bei dem die zusätzliche Wegkomponente die fünffache Frequenz der auf dem Exzenterbolzen 2 beruhenden Hauptwegkomponente besitzt. Gegenüber einer Bewegung allein aufgrund der Hauptwegkomponente ergibt dieser Fall bei gleichem Einzugswinkel zwar keine Verringerung des Überlaufs, jedoch eine ganz erhebliche Verringerung der Auftreff geschwindigkeit des Einzugsschlittens auf seine Anschläge. Es ist ferner möglich, durch einen zweiten mit dreifacher Drehzahl und einen dritten mit fünffacher Drehzahl umlaufenden Exzenterbolzen eine aus drei Bewegungskomponenten zusammengesetzte Wegkurve für den Einzugsschlitten zu bilden, bei der trotz sehr kleinen Einzugswinkels der Oberlauf gegenüber dem anhand von Fig. 2 erläuterten Fall noch weiter reduziert werden könnte. Eine solche Überlagerung dreier Bewegungskomponenten könnte einfach durch eine Kaskadenanordnung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform realisiert werden. Bei einer solchen Kaskadenanordnung würde die Scheibe 9 in einer der Schwinge 5 vergleichbaren Schwinge gelagert sein und diese Schwinge von
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einer dritten Scheibe mit einem dritten Exzenterbolzen über eine weitere Schubstange hin- und herbewegt werden.
Es wurde bereits eingangs darauf hingewiesen, daß die Bewegungsübertragung vom ersten Exzenterbolzen 2 auf den nicht dargestellten Einzugsschlitten nicht unbedingt über eine Pleuelstange 3 oder dergleichen, sondern beispielsweise auch durch einen direkten Eingriff des Exzenterbolzens in eine entsprechende Führungsnut des Einzugsschlittens erfolgen kann. Dasselbe gilt natürlich auch für die Bewegungsübertragung vom zweiten Exzenterbolzen 1o auf die Drehachse A der Scheibe 1 bzw. des Exzenterbolzens 2. Die Scheibe 1 könnte beispielsweise auf einem Schlitten angeordnet sein, der ähnlich wie der Einzugsschlitten selbst in Richtung der Achse X-X geradlinig geführt ist. Die zusätzliche Bewegungskomponente vom zweiten Exzenterbolzen 1o könnte auf einem solchen Schlitten mit Hilfe der Schubstange 8 oder durch direkten Eingriff des Exzenterbolzens 1o in eine Führungsnut in diesem Schlitten übertragen werden. Im letzteren Fall würde sich exakt der in Fig. 2 dargestellte Sinusverlauf der Wegkurven ergeben.
Fig. 3 zeigt schematisch im Schnitt eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung, bei der die zusätzliche Bewegungskomponente, vorzugsweise mit dreifacher Frequenz der Hauptbewegungskomponente, wie bei der Ausführungsform von Fig. 1 eine periodische Verlagerung der Drehachse A des ersten Exzenterbolzens verursacht. Gemäß Fig. 3 ist der erste Exzenterbolzen 2' auf einem Schlitten 11 angeordnet, dessen Lage auf einer Scheibe 1' zur Einstellung der Exzentrizität E verstellbar ist. Der Schlitten 11 ist in einer Nut oder Führung 13 auf der Scheibe T geführt. Die Scheibe 11 ist am Ende einer Welle 14 befestigt, welche mit Hilfe von Lagern 15 in einer ersten Exzenterbüchse 16 gelagert ist. Die erste Exzenterbüchse 16 ihrerseits ist in die Bohrung einer zweiten Exzenterbüchse 17 gesteckt. Der Außen-
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durchmesser der Exzenterbüchse 16 ist dem Innendurchmesser der Exzenterbüchse 17 angepaßt. Bei beiden Exzenterbüchsen ist die Innenbohrung exzentrisch angeordnet, so daß sich längs dem Umfang eine veränderliche Wandstärke ergibt. Die zweite Exzenterbüchse 17 ist mit Hilfe von Lagern 18 in einem ortsfesten Maschinen- oder Rahmenteil 19 drehbar gelagert. Die Exzentrizität Z, d.h. der Abstand zwischen der Drehachse Ά der Welle 14 und der Mittelachse D der die Lager 18 und die Exzenterbüchse 17 aufnehmenden Bohrung im Rahmenteil 19 hängt von der relativen Drehstellung beider Exzenterbüchsen ab. Zur Einstellung dieser Exzentrizität Z können die Exzenterbüchsen daher gegeneinander verdreht werden und in bestimmten Drehstellungen, etwa mit Hilfe von Schrauben 2o, oder auf andere geeignete Weise in jeder beliebigen Drehstellung gegeneinander arretiert werden.
Im Rahmenteil 19 ist außerdem mit Hilfe von Lagern 21 eine Welle 22 drehbar gelagert, die an ihren beiden Enden jeweils ein Stirnrad 23 bzw. 24 trägt. Das Stirnrad 24 kämmt mit einem am Umfang der zweiten Exzenterbüchse 17 ausgebildeten Zahnkranz 25. Das Stirnrad 2 3 steht über ein Zwischenrad 26 mit einem an der Welle 14 befestigten Ritzel 27 im Eingriff. Das Zwischenrad 26 ist an einer Schere 28 befestigt, die dafür sorgt, daß das Zwischenrad 26 trotz des sich periodisch ändernden Abstands zwischen der Drehachse A der Welle 14 und der Drehachse C der Welle 22 stets sowohl mit dem Stirnrad 2 3 als auch mit dem Ritzel 27 im Eingriff steht. Fig. 4 zeigt die Anordnung von Stirnrad 23, Zwischenrad 26 und Ritzel 27 in einer schematischen Darstellung von oben. Die in Fig. 3 nicht näher dargestellte Schere 28 ist in Fig. 4 durch die zwei Lenker 28 schematisch angedeutet. Die Bewegungsübertragung zwischen dem Stirnrad 23 und dem Ritzel 27 könnte natürlich auch auf andere Weise, beispielsweis mit Hilfe einer Kette und eines Spannrads oder dergleichen erfolgen.
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Das übersetzungsverhältnis dar Zahnräder 2 3 bis 27 ist so gewählt, daß sich für die Drehzahl der den zweiten Exzenterbolzen darstellenden Exzenterbüchsen 16 und 17 um die Drehachse D zur Drehzahl der Welle 14 um die Drehachse A das gewünschte Verhältnis, insbesondere 3:1 ergibt.
Wenn das Stirnrad 23 oder das Stirnrad 24 auf nicht dargestellte geeignete Weise vom Maschinenantrieb angetrieben wird, dann werden die Exzenterbüchsen 16 und 17 über den 2 alink ran ζ 25 miteinander in Rotation um die Drehachse D versetzt. Die Drehachse A der Welle 14 beschreibt dadurch um die Drehachse D einen Kreis mit dem Radius Z. über die Räder 23, 26 und 27 wird die Welle 14 selbst auch in Rotation versetzt und dreht die Scheibe 11 mit dem Exzenterbolzen 21. Vom Exzenterbolzen 2' kann etwa wieder mittels einer Pleuelstange oder auf andere Weise die resultierende Antriebsbewegung für einen Einzugsschlitten abgenommen werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit überlagerung zweier Bewegungskomponenten ist schematisch in Fig. 5 gezeigt. An dem längs der Achse X-X geradlinig geführten Einzugsschlitten 3o, dessen Hubbewegung von zwei Anschlägen 31 begrenzt wird, ist ein Hebel 32 angelenkt. Eine im Maschinentakt angetriebene Scheibe 33 trägt einen ersten Exzenterbolzen 34 mit der gegebenenfalls einstellbaren Exzentrizität E. Eine zweite Scheibe 35 trägt einen zweiten Exzenterbolzen 36 mit der gegebenenfalls einstellbaren Exzentrizität Z. Die Scheibe 35 kann etwa mit Hilfe der Zahnradkette 37, 38, 39 synchron, jedoch mit höherer, vorzugsweise dreifacher Drehzahl wie die Scheibe 33 rotieren. Der erste Exzenterbolzen 34 steht über eine erste Schubstange 4o, die an beiden Enden drehbar angebracht ist, mit dem Hebel 32 in Verbindung. In ähnlicher Weise verbindet eine Schubstange 41 den zweiten Exzenterbolzen 36 mit dem Hebel 32. Die Verbindungsgelenke 42 und 43 der Schubstange 4o bzv. 41 mit dem Hebel 32 liegen im Abstand
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voneinander und vom Anlonkpunkt des Hebels am Einzugsschlitten. Die Kraftübertragung der Schubstange 4o auf den Hebel 32 erfolgt in beiden Richtungen über Federn 44, welche den anhand von Fig. 2 erläuterten Überlauf aufnehmen.
Beide Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 bzw. 5 führen bei entsprechendem Drehzahlverhältnis 1:3 grundsätzlich zur selben Wegkurve s~(o(,) des Einzugsschlittens, wie sie in Fig. 2 für die Ausführungsform von Fig. 1 dargestellt und erläutert wurde. Bei der Anordnung von Fig. 5 wird das Verhältnis der Amplituden von Hauptbewegungskomponente s(oC) und zusätzlicher Bewegungskomponente S1 (3 Qt) jedoch nicht allein vom entsprechenden Verhältnis der Exzentrizitäten £ und Z, sondern auch noch vom Übersetzungsverhältnis des Hebels 32, d.h. von den Abständen u und ν bestimmt. Es kann zur Beeinflussung der Wegkurve vorgesehen sein, dieses Abstandsverhältnis u:v variabel zu machen.
Während bei den Aueführungsformen nach Fig. 1 und 3 die überlagerung von Hauptbewegungskomponente und zusätzlicher Bewegungskomponente bereits an der Scheibe 1 bzw. 11 erfolgt, sind die beiden Exzenterbolzen 34 und 36 im Fall von Fig. 5 völlig getrennt voneinander. Die Überlagerung beider Bewegungskomponenten findet erst an einem gesonderten Zwischenglied, nämlich dem Hebel 32 statt.
Im folgenden werden weitere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, bei denen die Überlagerung von Hauptbewegungskomponente und zusätzlicher Bewegungskomponente direkt am ersten Exzenterbolzen erfolgt.
Fig. 6 ist eine schematische Schnittdarstellung einer solchen Ausführungsform der Erfindung. In ein Maschinen- oder Rahroenteil 45 ist ein Antriebsflansch 46 ortsfest eingesetzt. Im Antriebsflansch 46 ist mit Hilfe von Lagern 47 eine Welle 48
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gelagert. Die Welle 48 trägt an ihrem oberen Ende einen Teller 49 und dieser wiederum eine Scheibe 5o. Aus einem später erläuterten Grund kann die Scheibe 5o konzentrisch zur Drehachse A gegenüber dem Teller 49 verdreht und beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 51 oder auf andere Weise in bestimmten oder beliebigen Drehstellungen gegenüber dem Teller 49 arretiert werden. Am unteren Ende ist die Welle 48 mit einem Ritzel 52 verkeilt, weichesauf nicht dargestellte Weise mit einem Maschinenantrieb derart verbunden ist, daß die Welle 48 pro Maschinentakt eine Umdrehung ausführt. In der Scheibe 5o ist ein Schlitten 53 geführt, welcher einen Exzenterbolzen 54 trägt. Mit Hilfe einer Spindel 55 kann die Lage des Schlittens 53 in der Scheibe 5o und damit die Exzentrizität des Exzenterbolzens 54 in der üblichen Weise eingestellt werden. Mit Hilfe von Lagern 56 ist auf dem Exzenterbolzen 54 koaxial ein Zahnrad 57 gelagert. Am Zahnrad 57 ist eine erste innere Exzenterbüchse 58 befestigt, die eine zum Exzenterbolzen 54 koaxiale Bohrung und einen gegenüber dieser exzentrischen kreisförmigen Umfang besitzt. Auf letzterem sitzt eine zweite äußere Exzenterbüchse 59. Die beiden Exzenterbüchsen 58 und 59 sind zur Einstellung der Exzentrizität Z gegeneinander verdrehbar und beispielsweise jait Hilfe von Schrauben 6o in der jeweiligen Drehstellung arretierbar. Auf den Außenumfang der zweiten Exzenterbüchse 59 ist der Pleuelkopf einer Pleuelstange 61 aufgesetzt, welche die resultierende Antriebsbewegung auf einen nicht dargestellten Einzugsschlitten überträgt. Auch hier kann die Bewegungsübertragung von der zweiten Exzenterbüchse auf den Einzugsschlitten auf andere Weise als mit Hilfe einer Pleuelstange erfolgen. Ein Bolzen 62 hält die gesamte Anordnung in Achsrichtung auf dem Exzenterbolzen 54.
Eine Welle 63 ist mit Hilfe von Lagern 64 drehbar in einem Lageransatz 65 eines Lenkers 66 gelagert. Die Welle 6 3 trägt an ihren beiden Enden ein Stirnrad 67 bzw. ein Stirnrad 6 8.
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-M-
au
Das Stirnrad 67 kämmt rait dem Zahnrad 57, während das Stirnrad 68 mit einem Zahnkranz 69 im Eingriff steht, der am Umfang des Antriebsflansches 46 ausgebildet ist und daher stillsteht. Der Lenker 66 ist mit einer Bohrung auf dem Exzenterbolzen 54 aufgesetzt und demzufolge um diesen schwenkbar. Der Lageransatz 65 des Lenkers 66 ist in fluchtenden, kreisbogenförmigen Schlitzen im Teller 49 und der Scheibe 5o konzentrisch zur Drehachse A geführt.
Fig. 7 läßt die Relativlage der wesentlichen Antriebselemente der Ausführungsform von Fig. 6 in einer schematischen Draufsicht erkennen.
Wenn sich die Welle 48 durch Antrieb über das Ritzel 52 im Maschinentakt dreht, dann rotiert die Scheibe 5o entsprechend. Damit führen der Exzenterbolzen 54 und die Welle 6 3 mit ihren Stirnrädern 67 und 68 während eines Maschinentakts eine vollständige Umdrehung um die Drehachse A aus, wobei sich die Mittelachsen F bzw. H von Exzenterbolzen 54 bzw. Welle 63 auf konzentrischen Kreisen bewegen. Da der Zahnkranz 69 ortsfest ist, läuft bei diesem Umlauf das Stirnrad 68 auf dem Zahnkranz 69 ab, so daß die Welle 6 3 zugleich um ihre Achse H rotiert. Die damit verbundene Drehung des Stirnrads 67 wird auf das Zahnrad 57 Übertragen. Das Zahnrad 57 rotiert daher um seine mit der Achse F des Exzenterbolzens 54 zusammenfallende Drehachse. Mit der Rotation des Zahnrads 57 drehen sich auch die Exzenterbüchsen 58 und 59 mit der Achse F als Drehachse. Die Anzahl der Umdrehungen der ExzenterbUchsen pro einem Umlauf des Exzenterbolzens 54 kann mit Hilfe des Übersetzungsverhältnisses der verschiedenen Zahnräder leicht eingestellt werden. Der Mittelpunkt G des Außenumfangs der äußeren Exzenterbüchse 59 dreht sich ständig um die Achse F, während diese auf einem Kreis um die Drehachse A wandert. Die Exzenterbüchsen 58 und 59 stellen in diesem Fall den zweiten Exzenterbolzen dar, an dem bereits die resultierende Bewegung abgenommen werden kann.
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Wenn die Exzentrizität E des Exzenterbolzens 54 verstellt wird, verschiebt sich die Welle 6 3 aufgrund der Führung durch den Schlitz Io in Scheibe 5o und Teller 4 9 einerseits und aufgrund der Führung durch den Lenker 66 andererseits in einer solchen Wei3e, daß der Eingriff der Räder 67 und 57 bzw. 68 und 69 unabhängig von der Exzentrizität E stets sichergestellt ist. Die Exzentrizität Z1 d.h. die Amplitude der zusätzlichen Bewegungskomponente kann - wie bereits ausgeführt - durch Verdrehung der beiden Exzenterbüchsen relativ zueinander variiert werden.
Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Drehsinn des Exzenterbolzenumlaufs um die Drehachse A dem Drehsinn der Drehung der Exzenterbüchsen auf dem Exzenterbolzen entgegengesetzt. Damit die zusätzliche Bewegungskomponente in diesem Fall die dreifache Frequenz der Hauptbewegungskomponente besitzt, muß die Drehzahl der Exzenterbüchsen 58, 59 viermal so groß wie die der Scheibe sein. Bei entsprechender Gestaltung des Antriebsflansches 46 könnte das Stirnrad 68 statt mit der Außenverzahnung 69 auch mit einer vergleichbaren Innenverzahnung (nicht dargestellt) kämmen. Dies würde zum selben Drehsinn von Exzenterbolzen einerseits und Exzenterbüchsen andererseits führen. Für eine zusätzliche Bewegungskomponente mit dreifacher Frequenz der Hauptbewegungskomponente wäre in diesem Fall eine doppelte Drehzahl der Exzenterbüchsen gegenüber der Scheibe 5o erforderlich. In beiden Fällen würde sich dann wieder die in Fig. 2 dargestellte Wegkurve S2(OO) für den Einzugsschlitten ergeben. Die erstere Möglichkeit mit entgegengesetztem Drehsinn ergibt eine geringere Auslenkung des Pleuelkopfes in Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Einzugsschlittens und kann daher unter Umständen vorzuziehen sein.
Die erwähnte relative Verdrehbarkeit von Scheibe 5o und Teller 49 ermöglicht die Einstellung der Drehstellung des Exzenter-
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bolzens 54 um die Drehachse A zu einem Bezugszeitpunkt,beispielsweise zum Beginn des Maschinentakts.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die sich von der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 nur durch den Antrieb für die beiden wiederum koaxial zum Exzenterbolzen gelagerten Exzenterbüchsen unterscheidet, übereinstimmende Elemente sind bei dieser Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen wie bei der vorhergehenden bezeichnet, und die Erläuterung beschränkt sich auf die Unterschiede.
Auf der Scheibe 5o ist der Schlitten 53 mit dem Exzenterbolzen 54 zur Einstellung von dessen Exzentrizität E bezogen auf die Drehachse A der Scheibe 5o verstellbar. Auf dem Exzenterbolzen 54 sind wie beider vorigen Aus f ührungs form das Zahnrad 57 und die Exzenterbüchsen 58 und 59 angeordnet. Auf die äußere Exzenterbüchse 59 ist die Pleuelstange 61 gesetzt. Die innere Exzenterbüchse 58 besitzt einen zur Achse F konzentrischen Umfangsabshcnitt 71, auf dem mit Hilfe eines Lagers 72 ein innenverzahntes Zahnrad 73 frei drehbar gelagert ist. Auf dem Schlitten 53 ist im Abstand vom Exzenterbolzen 54 mit Hilfe eines
2ο Bolzens 74 ein Zwischenrad 75 um eine Drehachse K frei drehbar befestigt. Das Zwischenrad 74 steht sowohl mit der Innenverzahnung 73'des Zahnrads 73 als auch mit dem Zahnrad 57 im Eingriff. In einem radialen Ansatz 76 trägt das Zahnrad 73 einen Bolzen 77/ der im Ansatz 76 um eine zu den Achsen F/ G und K parallele Achse drehbar ist. Der Kopf des Bolzens 77 ist als Hülse 78 ausgebildet, in welcher die Pleuelstange 61 verschiebbar geführt ist.
Fig. 9 zeigt die Ausführungsform von Fig. 8 in einer schematischen Draufsicht. Wenn man zunächst annimmt, daß die Länge der Pleuelstange 61 groß gegen die Exzentrizität E des Exzenterbolzens 48 ist, dann kann man in erster Näherung davon aus-
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gehen, daß sich die Pleuelstange 61 bei einem Umlauf des Exzenterbolzens 54 um die Drehachse A sowie dem Umlauf der Exzenterbüchsen 58, 59 um die Drehachse G immer parallel zu sich verschiebt. Dies bedeutet, daß die Lage des Zahnrads mit der Innenverzahnung 73' bezogen auf die Achse F des Exzenterbolzens 54 bei dessen Umlauf um die Drehachse A unverändert bleibt, da eine relative Verdrehung zwischen Pleuelstange 61 und Zahnrad 73 nicht möglich ist. Wenn sich die Scheibe 5o im Maschinentakt dreht, bewegen sich die Achsen F des Exzenterbolzens 54 und K des Zwischenrads 75 auf konzentrischen Kreisen um die Drehachse A. Da sich das Zahnrad 73 unter der genannten Voraussetzung nicht um die Achse F dreht, rollt das Zwischenrad auf der Innenverzahnung 73' ab und führt somit noch eine Rotation um seine Achse K aus. Die Rotation des Zwischenrads 75 wird auf das Zahnrad 57 übertragen und führt zu einer Rotation der Exzenterbüchsen 58, 59 um die Achse G. Durch geeignete Wahl der Übersetzungsverhältnisse der Zahnräder 73, 75 und 57 kann das gewünschte Drehzahlverhältnis zwischen Exzenterbüchsen 58, 59 und Scheibe 5o auf die gleichen Werte wie bei der vorhergehenden Ausführungsform eingestellt werden.
Bei endlicher Länge der Pleuelstange 61 pendelt diese um ihren Anlenkpunkt am nicht dargestellten Einzugsschlitten, was mit einer entsprechenden Pendelbewegung des Zahnrads 73 um die Achse F verbunden ist. In Fig. 1o stellt der Kreis 79 die Bahn des Exzenterbolzens 54 um die Drehachse A dar. Die Geraden 8o bzw. 8o' stellen die Extremlagen der um das Gelenk 81 pendelnden Pleuelstange dar. Wenn der Exzenterbolzen 54 seine Bahn 79 im Uhrzeigersinn durchläuft, dann wird die Drehung der Exzenterbüchsen 58, 59 infolge des Pendeins der Pleuelstange 61 im ersten und zweiten Quadranten (Fig. 1o) gegenüber dem der unendlichen Pleuelstangenlänge entsprechenden Mittelwert beschleunigt, während diese Drehung im dritten
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und vierten Quadranten gegenüber demselben Mittelwert gebremst wird. Die Drehung der Exzenterbüchsen erfolgt daher mit einer sich periodisch ändernden Winkelgeschwindigkeit, was bei den praktisch in Frage kommenden Längen- bzw. ExzentrizitatsVerhältnissen jedoch vernachlässigt werden kann.
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Leerseite

Claims (24)

Patentanwälte Dipl-Inc. F L W'f.ickmann, Dipl.-Piivs. Dr. K. Fincke Dipl.-Inc. Γ. ΛΛΧΈ ickm an n, Di i'l.-C η t: m. 15. Huber P ·-;? 'I UJ ?. .'-I. UJ1Ut S MÜNCHEN SC, UEN POSTEACH 360 S 10 MÖHLSTRASSE il, RUTNUMMIiR 98 39 21 /22 HO/ba Patentansprüche
1. Vorschubvorrichtung für den Materialeinzug für Maschinen "~" oder Vorrichtungen mit einem geradlinig hin- und herbeweglichen Einzugsschlitten und mit einer Antriebseinrichtung für den Einzugsschlitten, die einen exzentrisch um eine Drehachse rotierenden Exzenterbolzen als Hauptantrieb sowie einen Zusatzantrieb umfaßt, der eine periodische Bewegungskomponente des Einzugsschlittena erzeugt, welche sich der vom Exzenterbolzen herrührenden Bewegungskomponente überlagert, wobei die Antriebseinrichtung den Einzugsschlitten bei weiterrotierendem Exzenterbolzen vorübergehend unbewegt läßt, nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 06 351.o) ..., dadurch gekennzeichnet , daß der Zusatzantrieb einen zweiten Exzenterbolzen (1o; 16, 17; 36; 58, 59) enthält, der mit einer größeren Drehzahl als der erste Exzenterbolzen (2; 21; 34; 54) um eine zweite Drehachse (B; D; G) rotiert.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Exzentrizität (E; Z) des ersten und/oder des zweiten Exzenterbolzens (2; 2'; 34; 54; 1o; 16, 17; 36; 58, 59) einstellbar ist.
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' H1GsNAL !NSPECTCD
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3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Exzenterbolzen (2; 2'; 54) exzentrisch auf einer Scheibe (1; 1'; 5o) angeordnet ist und daß die Scheibe drehbar in einem Glied (5; 16, 17) gelagert ist, welches vom zweiten Exzenterbolzen (1o; 16, 17) in Bewegungsrichtung des Einzugsschlittens hin- und herbewegbar ist.
4. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Glied eine in einem ortsfesten Gelenk (6) drehbar gelagerte Schwinge (5) ist, die in der Art einer Kurbelschwinge über eine Schubstange (8) mit dem zweiten Exzenterbolzen (1o) in Verbindung steht.
5. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zei chne t , daß konzentrisch zum Gelenk (6) ein An triebsrad (7) angeordnet ist, das mit einem Abtriebsrad (4) im Eingriff steht, welches Teil der Scheibe (1) oder mit dieser verbunden ist.
6. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Glied ein geradlinig geführter
Schlitten ist.
7. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der zweite Exzenterbolzen (16, 17) selbst das Glied ist.
8. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der zweite Exzenterbolzen eine in einem ortsfesten Rahmenteil (19) drehbare Exzenterbüchse (16, 17) umfaßt, in deren exzentrischer Bohrung eine die Scheibe (11) tragende, angetriebene Welle (14) gelagert ist.
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9. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Exzenterbolzen als zwei ineinandergesteckte Exzenterbüchsen (16, 17) ausgebildet ist, die zur Einstellung der Exzentrizität (Z) gegeneinander verdrehbar und feststellbar sind.
10. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen am Einzugsschlitten (3o) angelenkten Hebel (32), der an im Abstand gelegenen Stellen (42, 43) mit den beiden Exzenterbolzen (34, 36) gekoppelt ist.
11. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch g e k e η η zeichnet, dafl wenigstens einer der Exzenterbolzen (34, 36) über eine beidseitig gelenkig befestigte Schubstange (4o, 41) oder dergleichen mit dem Hebel (32) verbunden ist.
12. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1o oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens einer der Exzenterbolzen drehbar und in Längsrichtung verschiebbar in eine Antriebsausnehmung im Hebel eingreift.
13. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehzahl des zweiten Exzenterbolzens (1o; 16, 17; 36) dreimal so groß wie die des ersten Exzenterbolzens (2; 2'; 34) ist.
14. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Exzenterbolzen (58, 59) auf dem ersten Exzenterbolzen (54) angeordnet ist und denselben Drehsinn bei doppelter Drehzahl wie jener aufweist.
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15. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Exzenterbolzen (58, 59) auf dem ersten Exzenterbolzen (48) angeordnet ist und den entgegengesetzten Drehsinn bei vierfacher Drehzahl wie jener aufweist.
16. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Exzenterbolzen eine frei drehbar und koaxial mit dem ersten Exzenterbolzen (48) gelagerte Exzenterbüchse (58,
59) umfaßt.
17. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Exzenterbolzen als zwei ineinandergesteckte Exzenterbüchsen (58, 59) ausgebildet ist, die zur Einstellung der Exzentrizität gegeneinander verdrehbar und feststellbar sind und von denen die äußere Exzenterbüchse (59) direkt oder über ein Koppelglied (61) mit dem Einzugsschlitten in Verbindung steht.
18. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, gekennzeichnet durch ein mit der bzw. der äußeren Exzenterbüchse (59) verbundenes, koaxial mit dem ersten Exzenterbolzen (48) gelagertes erstes Zahnrad (57), durch einen Lenker (66) dessen eines Ende schwenkbar auf dem ersten Exzenterbolzen einstellbarer Exzentrizität (E) gelagert ist und dessen anderes Ende als Lageransatz
(65) für eine Zwischenwelle (63) ausgebildet und auf einem zur Drehachse (A) des ersten Exzenterbolzens konzentrischen Kreisbogen beweglich geführt ist, wobei die Zwischenwelle an den Enden ein zweites bzw. ein drittes Zahnrad (67, 68) trägt, von denen das zweite Zahnrad mit dem ersten Zahnrad kämmt, während das dritte Zahnrad mit einem feststehenden vierten Zahnrad (69) im Eingriff steht.
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19. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das vierte Zahnrad (69) als Zahnkranz an einem im ortsfesten Rahmenteil (45) befestigten Antriebsflansch (46) für eine Antriebswelle (48), die mit einer den ersten Exzenterbolzen (54) tragenden Scheibe (5o) verbunden ist, ausgebildet ist.
20. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet , daß der Lageransatz (65) des Lenkers (66) in einem zur Antriebswelle
(48) konzentrischen, kreisbogenförmigen Schlitz (7o) in der Scheibe (5o) geführt ist.
21. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 2o und 14, dadurch gekennzeichnet , daß das vierte Zahnrad ein Innenrad ist.
22. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bi3 2o und 15, dadurch gekennzeichnet , daß das vierte Zahnrad (69) ein Außenrad ist.
23. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet , daß das Koppe1-glied eine Pleuelstange (61) ist, daß koaxial auf dem ersten Exzenterbolzen (54) ein innenverzahntes erstes Zahnrad (73, 73') frei drehbar gelagert ist, in welchem ein Bolzen (77) drehbar angeordnet ist, der eine mit der Pleuelstange im Gleiteingriff stehende Hülse (78) trägt, daß koaxial mit dem ersten Exzenterbolzen ein zweites Zahnrad (57) frei drehbar gelagert und mit der bzw. einer der ExzenterbUchsen (58, 59) des zweiten Exzenterbolzens verbunden ist und daß auf einer den ersten Exzenterbolzen tragenden Scheibe bzw. auf einem den Exzenterbolzen tragenden und zur Einstellung der
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Exzentrizität (E) in einer Scheibe (5o) verschiebbaren
Schlitten (53) ein drittes Zahnrad (75) drehbar befestigt
ist, das sowohl mit dem ersten als auch mit dem zweiten Zahnrad im Eingriff 3teht.
24. Vorschubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis der Exzentrizität (E) des ersten Exzenterbolzens (2, 2', 34/ 54) zur Exzentrizität (Z) des zweiten Exzenterbolzens (1o; 16, 17; 36; 58, 59) bzw. das Verhältnis der Amplitude der allein auf dem ersten Exzenterbolzen beruhenden Bewegungskomponente zur Amplitude der zusätzlichen Bewegungskomponente kleiner als 9:1 ist.
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