DE2736939A1 - Vliesquetschvorrichtung - Google Patents
VliesquetschvorrichtungInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/34—Grids; Dirt knives; Angle blades
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- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
4o5o Mönchengladbach
Die Erfindung betrifft eine Vliesquetschvorrichtung mit Vliesquetschwalzen,
zwischen denen ein Faserband durchführbar ist, mit zwei Abstreifräkeln, von denen eine jeweils einer der Vliesquetschwalzen
zugeordnet ist und die durch Stelleinrichtungen an die Zylinderflächen der Vliesquetschwalzen unter Druck und über
die gesamte Länge derselben anlegbar bzw. von diesen abhebbar sind.
In der Praxis bleiben Verunreinigungen wie Schalenreste u. dgl. an den Zylinderflächen hängen und führen dazu, daß sich das
Vlies auf die Zylinderflächen einer oder beider Quetschwalzen aufwickelt, so daß der Betrieb der Karde unterbrochen werden
muß. Dieses Problem tritt insbesondere bei wachshaltiger Baumwolle auf, wobei sich Verunreinigungen als Batzen sehr fest auf
den Zylinderflächen ablagern, die sich bei den bekannten Vliesquetschvorrichtungen
nicht entfernen lassen. Bei einer solchen bekannten Vliesquetschvorrichtung werden die Abstreifkanten der
Abstreifrakeln mit federnden Belastungseinrichtungen gegen die Quetschwalzen gedrückt, wobei die Stelleinrichtungen für die
Belastungseinrichtungen von Hand betätigbar sind. Es hat sich nun gezeigt, daß die Anpreßkraft nicht ausreicht, um eine nachhaltige
Reinigung der Quetschwalzen sicherzustellen und damit die genannten Betriebsstörungen zu verhindern.
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-r-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vliesquetschvorrichtung
mit Vliesquetschwalzen und Abstreifrakeln zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, bei der also
eine nachhaltige Reinigung der Quetschwalzen sichergestellt und damit Betriebsstörungen vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Abstreifräkeln
quer zur Laufrichtung des Vlieses eine Hin- und Herbewegung ausführen zu lassen. Dadurch kommen die Abstreifräkeln mit den
Quetschwalzen nicht nur auf derselben Mantellinie in Kontakt, sondern erfassen auch benachbarte Bereiche. Damit geht die im
bekannten Fall kreisförmige Berührung zwischen Abstreifrakeln und Quetschwalzen in eine schraubenlinienförmige Berührung
über, so daß in der Zeiteinheit eine erheblich größere Fläche von den Abstreifräkeln erfaßt und gereinigt wird. Auf diese
einfache Weise gelingt es, die Quetschwalzen von Verunreinigungen nachhaltig frei zu halten, damit Betriebsstörungen zu vermeiden
und die Wirtschaftlichkeit der Anlage erheblich zu steigern.
Eine konstruktive Vereinfachung läßt sich dadurch verwirklichen, daß die Halter der Abstreifrakeln vorzugsweise auf einem gemeinsamen
Verbindungselement befestigt sind. Dabei erfolgt ein Gleichlauf der Hin- und Herbewegungen. Dieses Verbindungselement
kann auf an sich bekannte Art, z. B. hydraulisch oder mechanisch angetrieben werden. Ein pneumatischer Antrieb ist verschleißarm
und apparativ wenig aufwendig. Zweckmäßig ist das Verbindungselement mit einem Hub, d. h. der Strecke zwischen den Bewegungsumlenkpunkten,
von ca. 5 mm und einer Frequenz von ca. 2 Hz antreibbar.
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■/-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Vliesquetschvorrichtung mit zwei Abstreifrakeln und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Darstellung nach Figur 1.
Figur 1 zeigt die Vliesquetschwalzen 1,2 einer Vliesquetschvorrichtung
mit zwei Abstreifräkeln 3,4, von denen je eine
jeweils einer der Vliesquetschwalzen 1,2 zugeordnet ist. Die Vliesquetschwalzen 1,2 und die Abstreifräkeln 3,4 sind im
wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die Abstreifräkeln
3,4 sind an Rakelhaltern 5,6 befestigt, die in Lagerbuchsen 7,8 horizontal verschiebbar gelagert sind. Die Enden
der Rakelhalter 5,6 sind in ein gemeinsames, seitlich von den Vliesquetschwalzen 1,2 angeordnetes Verbindungselement 9 eingebaut
. Zwischen den Quetschwalzen 1,2 und dem Verbindungselement 9 ist abgestützt auf den Rahmen 1o ein pneumatischer
Zylinder 11 vorgesehen, dessen pneumatische Druck- und Zugstange
12 fest mit dem Verbindungselement 9 ζ. Β. zusammengeschraubt
ist.
Nach Figur 2 sind die Abstreifräkeln 3,4 über Halteelemente 12,13
auf den Rakelhaltern 5,6 befestigt. Außerdem ist auf jedem Rakelhalter 5,6 je ein Hebelelement 14,15 befestigt. An dem
dem Rakelhalter 5,6 zugeordneten einen Ende des Hebelarmes 14,15 liegt der Drehpunkt des Hebelarmes 14,15. Am anderen freien Ende
des Hebelarmes 14,15 sind Bohrungen 16,17 eingebracht, in die die beiden Enden einer Zugfeder 18 eingehängt sind. Damit werden
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-y-
die Hebelarme 14,15 zusammengezogen und auf diese Weise die Abstrelfräkeln 14,15 auf die ZyIInderflächen der Quetschwalzen
1,2 gedrückt. Schließlich ist eine an zwei Gelenkarmen 19,2o bestehende Hilfsvorrichtung vorgesehen. Die Gelenkarme
19,2o sind an ihrem einen Ende gemeinsam verbunden und greifen an ihrem anderen Ende zwischen den Bohrungen 16,17
und den Rakelhaltern 5,6 an die Hebelarme 14,15 an. Diese
Hilfsvorrichtung dient dazu, die Abstreifräkeln 3,4 von den
Quetschwalzen 1,2 abzuheben, indem die Gelenkarme 19,2o die
Hebelarme 14,15 entgegen der Wirkung der Zugfeder 18 nach außen drücken.
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Claims (4)
1) Vliesquetschvorrichtung mit Vliesquetschwalzen, zwischen denen
ein Faserband durchführbar ist, mit zwei Abstreifrakeln, von denen je eine jeweils einer der Vliesquetschwalzen zugeordnet
ist und die durch Stelleinrichtungen an die Zylinderflächen der Vliesquetschwalzen unter Druck und über die gesamte Länge
derselben anlegbar bzw. von diesen abhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstreifrakel (3,4) parallel zur Achse
der ihr zugeordneten Vliesquetschwalze (1,2) hin- und herbewegbar ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halter (5,6) der Abstreifräkeln (3,4) auf einem gemeinsamen
Verbindungselement (9) befestigt sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (9) pneumatisch antreibbar ist.
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (9) mit einem Hub von ca. 5 an und einer Frequenz von ca. 2 Hz antreibbar ist.
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OHN | Withdrawal |