DE2735469B2 - Stapelvorrichtung für stab- oder brettförmiges Stückgut - Google Patents
Stapelvorrichtung für stab- oder brettförmiges StückgutInfo
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Description
kraft, die auf die Stapellage einwirkt. Nach dem Aufheben
der Schubkraft werden die Bohlen der nächsten Stapellage vom Horizontalförderer beschleunigt vorwärts
bewegt, wodurch dieser stark schwankenden Beanspruchungen ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welcher die Umlaufgeschwindigkeit der Mitnehmer weitgehend unabhängig
vom Lagenwc chsel eingestellt und damit gegenüber herkömmlichen Stapelvorrichtungen dieser Gattung
erhöht werden kann und bei welcher die Gefahr von Verklemmungen der Mitnehmer beim Abwärtsgang
sowie eine Beschädigung des Stückguts vermieden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Maßnahmen vor. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Stapelvorrichtung ist die Umlaufgeschwindigkeit
der Mitnehmer im wesentlichen unabhängig von der Zeit, die für einen Lagenwechsel erforderlich
ist, da die Stapellage zeitlich parallel zum Lagenwechsel gebildet wird. Die Bildung der Stapellage
erfolgt auf der in ihrer Länge der Breite einer zu bildenden Stapellage entsprechenden Ablagefläche
auf der Oberseite der Ständer, was an sich zwar aus der DE-OS 1808973 bekannt ist, doch wird das
Stückgut nicht durch einen Kettenförderer gegen einen Anschlag geschoben. Zur Bildung der Stapellage
werden erfindungsgemäß die Anschläge der Mitnehmer benutzt, die das abgelegte Stückgut auf der Ablagefläche
zu einer Stapellage zusammenschieben und so geführt sind, daß sie am Anfang der Ablagefläche
in die Ständer eintauchen. Hierdurch werden Beschädigungen des Stückguts beim Aufschieben als auch
beim Abnehmen der Stapellage vermieden. Jeder Anschlag eines jeden Mitnehmers taucht an der gleichen
Stelle der Ablagefläche in den Innenraum der Ständer ein, so daß die rückwärtige Kante eines jeden abzulegenden
Stückguts an der gleichen Stelle zu liegen kommt. Dabei schiebt jedes neu angekommene
Stückgut das davor befindliche Stückgut um eine Stückgutbreite auf der Ablagefläche nach vorn, bis
die gewünschte Stapellage gebildet ist und abgenommen werden kann.
Die fertig gebildete Stapellage wird unmittelbar nach dem Aufschieben des letzten Stückgutes der Stapellage
von den eingefahrenen Tragarmen der vertikal verfahrbaren Stapelwagen übernommen und durch
Ausfahren der Tragarme und Absenken der Stapelwagen von der Ablagefläche entfernt, auf welcher unverzüglich
nach dem Abnehmen der Stapellage eine neue Stapellage gebildet werden kann. Während der
Bildung der nächstfolgenden Stapellage wird die vorangegangene Stapellage auf dem gewünschten Stapel
abgelegt, so daß keine Verlustzeit beim Lagenwechsel auftritt.
Durch das Eintauchen der Mitnehmer zusammen mit ihren Anschlägen in das Innere der Ständer am
Anfang der Ablagefläche ist jegliche Gefahr eines Herabfallens der Bretter, Bohlen od. dgl. und damit
eines Verklemmens der abwärtsbewegten Mitnehmer vermiedne, da die Mitnehmer nicht mehr über die
vordere Fläche der Ständer herausragen.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung der Anschläge dtr Mitnehmer zur Bildung von Stapellagen
auf der Ablagefläche wird gegenüber der bekannten gattungsgemäßen Stapelvorrichtung eine neue Funktion
für den Umlaufförderer geschaffen. Zugleich kann der bisher um den gesamten Ständer umlaufende
Förderer erheblich verkürzt werden. Der Umlaufförderer muß nun nur noch von der Ebene der Übernahmestelle
des Stückgutes vertikal nach oben und auf der Oberseite der Ständer um einen Betrag horizontal
bewegt werden, der gerade zur Bildung der Stapellage ausreicht, und kann dann wieder in den Ständer weg
tauchen.
Die Anschläge können einseitig am vorderen Ende oder im mittleren Bereich der Mitnehmer angeordnet
sein, so daß das von einem Mitnehmer auf der Ablagefläche abgelegte Brett erst vom nächstfolgenden Mitnehmer
in die gewünschte Stapellage geschoben wird. Wenn die Anschläge am hinteren Ende der Mitnehmer
angeordnet sind, schiebt jeder Anschlag das vom zugeordneten Mitnehmer geförderte Brett unmittelbar
in die Stapellage. Wenn die Anschläge verstellbar auf den Mitnehmern angebracht sind, so kann der
Eintauchzeitpunkt der Anschläge in die Ständer und damit der Anfang bzw. die Länge der Stapellage auf
der Ablagefläche verändert werden.
Eine besonders schnelle Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung ist dann möglich,
wenn bei dieser an jedem Ständer ein zweiter Stapelwagen mit Tragarmen im Gegentakt zum ersten Stapelwagen
vertikal verfahrbar ist, wobei die beiden Stapelwagen auf den gegenüberliegenden Seiten der
Ständer in Vertikalführungen geführt sind.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ständers mit davor gebildetem Stapel,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung der Kettenumlaufförderer für die Mitnehmer in einer Draufsicht auf
einen Ständer, und
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung des Bewegungsablaufes der Stapelvorrichtung.
Eine Stapelvorrichtung für stab- oder brettförmiges Stückgut umfaßt regelmäßig mindestens zwei Ständer
1, die in einem Abstand zueinander auf einem Gestellrahmen 2 verschiebbar angeordnet sind. Um das
auf der Rückseite 3 von nicht näher dargestellten Zuführeinrichtungen ankommende Stückgut 4 auf der
Vorderseite 5 in einem Stapel 6 auf einer Palette 7 sauber zu stapeln, weist jeder Ständer 1 in seinem Inneren
zwei umlaufende endlose Ketten 8, 9 auf, die in Längsrichtung des Ständers 1 versetzt und in Querrichtung
parallel zueinander angeordnet sind, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Die Ketten 8, 9 werden
über nicht näher dargestellte Antriebe in Richtung des Pfeiles 10 angetrieben und laufen um Kettenräder
11 herum. Zwischen den parallel zueinander angeordneten Ketten 8, 9 sind Mitnehmer 12 mit Anschlägen
13 angebracht.
Jeder Mitnehmer 12 fördert ein stab- oder brettförmiges Stückgut 4 auf der Rückseite 3 der Ständer 1
nach oben auf die als Ablagefläche 14 ausgebildete Oberseite der Ständer 1, die als Gleitschiene ausgeführt
sein kann. Die Ablagefläche 14 erstreckt sich mindestens um die Breite 15 einer zu bildenden Stapellage
16 über die vom Anschlag 13 eines jeden Mitnehmers 12 auf der Oberseite der Ständer 1 durchlaufene
Strecke hinaus. Die vom Anschlag 13 auf der Oberseite der Ständer 1 durchlaufene Strecke ist ee-
nau begrenzt durch den Beginn der Abwärtsbewegung der Mitnehmer 12 entlang der Ketten 8, 9 entsprechend
Pfeil 17. Wenn in nicht näher dargestellter Weise einstellbare Arschläge 13 auf den Mitnehmern
12 vorgesehen sind, so kann der Eintauchzeitpunkt der Anschläge 13 in die Oberfläche der Ablagefläche
14 verändert werden.
In der dargestellten Ausführungsform wird das Stückgut 4 mittels der Mitnehmer 12 auf die Ablagefläche
14 gefördert, dort abgelegt und erst vom Anschlag 13 des nachfolgenden Mitnehmers 12 in die
gewünschte Stapellage 16 geschoben.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, erhält der Ständer 1 eine Breite, die etwa dem l,5fachen der Breite
des Kettentriebes 8, 9 entspricht. Erforderlichenfalls kann die Rückseite 3 der Ständer 1 entsprechend der
gestrichelten Linie abgeschrägt werden, so daß die Mitnehmer 12 entlang der abgeschrägten Rückseite 3
geführt werden. Entsprechend kann die Vorderseite 5 unterhalb der Ablagefläche 14 nach innen versetzt
werden.
Sobald eine Stapellage 16 auf der Ablagefläche 14 der Ständer 1 gebildet ist, werden die an Gleitführungen
der Ständer 1 geführten Stapelwagen 18 mittels nicht näher dargestellter Antriebe mit eingefahrenen,
über die Oberkante der Stapelwagen 18 hinausragenden Tragarmen 19 zum Abheben der Stapellage 16
über die Ablagefläche 14 hinaus vertikal verfahren und mit der Stapellage 16 nach dem Ausfahren der
Tragarme 19 auf den Stapel 6 abgesenkt, um hier die Stapellage 16 durch Einziehen der Tragarme 19 abzusetzen.
Anschließend verfahren die Stapelwagen 18 wieder in vertikaler Richtung zur Abnahme der zwischenzeitlich
gebildeten neuen Stapellage 16.
An den Stapelwagen 18 sind Rückhaltevorrichtungen 20 für die auf den Tragarmen 19 befindliche, ab-
zulegende Stapellage 16 angeordnet. Die Rückhaltevorrichtung 20 kann als Klinke, einfacher Sperrhebel
od. dgl. ausgebildet sein. Auch die Vorderseite 5 der Ständer 1 kann als Rückhalter dienen.
In Fig. 3 ist ein Stapelzyklus dargestellt. In Fig. 3a wird gerade eine neue Stapellage 16 gebildet, während
der Stapelwagen 18 die vorhergehende Stapellage 16 abgelegt hat. In Fig. 3b ist die neue Stapellage 16
fertig, der Stapelwagen 18 ist vertikal verfahren. In Fig. 3c wird die neue Stapellage 16 gerade angehogen.
In Fig. 3d ist die Stapellage 16 auf den Tragarmen 19 ausgefahren und wird in Fig. 3e abgesenkt
und abgesetzt, während in Fig. 3f die nächstfolgende
Stapellage 16 wieder gebildet wird.
An den Stapelwagen 18 können Fotozellen 29 oder Bauteile ähnlicher Funktion angeordnet sein, die zusammen
mit einer nicht näher dargestellten elektronischen Steuervorrichtung das Absenken des Stapelwagens
18 in Abhängigkeit von der Höhe der Oberkante der vorher abgelegten Stapellage 16 steuern. Zum
Zählen der erforderlichen Stückzahl je Stapellage 16 ist im Bereich der Ablagefläche 14 ein Stückzahlenzähler
30 angebaut. Entsprechend ist im Bereich der Vorderseite 5 der Ständer 1 ein Lagenzähler 31 angebracht.
Es können auch zu beiden Seiten jedes Ständers 1 Stapelwagen 18 mit Tragarmen 19 angeordnet sein,
die abwechselnd je eine Stapellage 16 abwärts fördern. Als Rückhalter kann jeweils die Vorderwand 5
der Ständer 1 dienen.
In nicht näher dargestellter Weise kann die Ablagefläche 14 durch einen starren Ausleger gebildet sein,
auf dem die Stapellage 16 vorgebildet und von dem die Stapellage 16 mittels des oder der vertikal verfahrbaren
Stapelwagen 18 mit Tragarmen 19 abgehoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Stapelvorrichtung für stab- oder brettförmiges Stückgut, mit an Ständern vertikal verfahrbaren
Stapelwagen mit horizontal verfahrbaren Tragarmen und mit an umlaufenden Ketten parallel
geführten, Anschläge aufweisenden Mitnehmern, die das Stückgut auf der Rückseite der Ständer
aufnehmen, auf die Oberseite der Ständeir befördern und dort auf einer Ablagefläche ablegen,
dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Länge der Ablagefläche (14) der Breite einer zu bildenden Stapellage (16)
entspricht,
b) daß das abgelegte Stückgut (4) mittels der Anschläge (13) auf der Ablagefläche (14) zu
einer Stapellage (16) zusammengeschoben, wird, wobei die Anschläge (13) so gefühn:
sind, daß sie am Anfang der Ablagefläche (14) in die Ständer eintauchen, und
c) daß die Stapelwagen (18) mit eingefahrenen,, über deren Oberkante hinausragenden Tragarmen
(19) zum Abnehmen der Stapellage (16) unter die Ablagefläche (14) vertikal verfahrbar und mit der Stapellage (16) nach
dem Ausfahren der Tragarme (19) absenkbar sind, um die Stapellage (16) durch Einziehen
der Tragarme (19) abzusetzen.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (13) einstellbar
auf den Mitnehmern (12) angeordnet sind.
3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (13) am hinteren
Ende der Mitnehmer (12) angeordnet sind.
4. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem
Ständer (1) ein zweiter Stapelwegen mit Tragarmen im Gegentakt zum ersten Stapelwagen (18)
vertikal verfahrbar ist, wobei die beiden Slapelwa-· gen auf den gegenüberliegenden Seiten der Ständer
(1) in Vertikalführungen geführt sind.
5. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablagefläche (14) durch einen starren Ausleger gebildet ist, dessen Oberfläche sich in
gleicher Ebene mit der Oberseite der Ständer (1) befindet.
6. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stückzahlenzähler (30) im Bereich der Ablagefläche (14) vorgesehen ist.
7. Stapelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Stückzahlenzählers
(30) auf die erforderliche Stückzahl je Stapellage (16) durch eine Meßeinrichtung zur
Bestimmung der Breite eines einzelnen stab- oder brettförmigen Stückguts (4) erfolgt.
8. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bewegungsbereich der von den Stapelwagen (18) bzw. Tragarmen (19) transportierten
Stapellagen (16) ein Lagenzähler (31) angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelvorrichtung für stab- oder brettförmiges Stückgut, mit an
Ständern vertikal verfahrbaren Stapelwagen mit horizontal verfahrbaren Tragarmen und mit an umlaufenden
Keilen parallel geführten, Anschläge aufweisenden Mitnehmern, die das Stückgut auf der Rückseite
der Ständer aufnehmen und auf die Oberseite der ständer befördern und dort auf einer Ablagefläche ablegen.
Bei einer aus der DE-PS 2445 536 bekannten Stapelvorrichtung
dieser Art wird das von einem Mitnehmer auf der Ablagefläche abgelegte Stückgut vom
Anschlag des nachfolgenden Mitnehmers von der Ablagefläche abgenommen und auf der Vorderseite der
Ständer nach unten transportiert, bis das Stückgut auf die ausgefahrenen Tragarme der Stapelwagen abgesetzt
und auf diesen einzeln zur Bildung einer Stapellage verschoben wird. Sobald eine Stapellage die gewünschte
Breite erreicht hat, werden die Tragarme zurückgezogen und die Stapelwagen um die Höhe einer
Stapellage vertikal verfahren, woraufhin dann die Tragarme zur Bildung der nächsten Stapellage wieder
ausgefahren werden.
Die Arbeitsgeschwindigkeit dieser bekannten Stapelvorrichtung, insbesondere die eingestellte Umlaufgeschwindigkeit
der Mitnehmer um die Ständer, ist von der Zeit abhängig, die für einen Lagenwechsel
erforderlich ist, d. h. von dem Zeitraum, der zum Einfahren der Tragarme, Anheben der Stapelwagen um
eine Stapellagenhöhe und zum Wiederausfahren der Tragarme erforderlich ist. Da in diesem Zeitraum ein
Ablegen von Stückgut auf die Tragarme nicht möglich ist, muß die Umlaufgeschwindigkeit der Mitnehmer
derart eingestellt werden, daß in diesem Zeitraum kein Stückgut zum Ablegen ankommt.
Bei der bekannten Stapelvorrichtung besteht darüber hinaus ein weiterer Nachteil darin, daß die Mitnehmer
aus der Vorderseite der Ständer herausragen und hier durch herabgefallenes Stückgut beim Abwärtsgang
verklemmt werden können, wodurch Brüche, insbesondere in den Verbindungsstellen zwischen
Mitnehmern und den diese tragenden Umlaufförderern auftreten können.
Bei einer aus der DE-OS 1808 973 bekannten Stapelvorrichtung
für Bauholz, bei der jedoch das Stückgut nicht mittels eines Umlaufförderers mit umlaufenden
Mitnehmern sowohl horizontal als auch vertikal gefördert wird, sondern bereits in Höhe der Ständer
der Stapelvorrichtung ankommt, sind zwar auf den Ständern bereits Ablageflächen für eine Stapellage
vorgesehen, auf diese Ablageflächen wird das Stückgut jedoch mittels eines besonderen Horizontalförderers
gefördert. Diese bekannte Stapelvorrichtung ist nur für Stückgut in Form von Bohlen od. dgl. einsetzbar,
da die Bildung der Stapellage in Form eines sich vor einem Anschlagzapfen am Ende der Ablagefläche
bildenden Staus erfolgt, der bis auf den Obertrum des Horizontalförderers reicht. Die nachfolgenden Bohlen
verbleiben dann auf dem Obertrum dieses Horizontalförderers, der unter diesen Bohlen durchgleitet.
Hierbei besteht die Gefahr von Beschädigungen der Unterseiten der Bohlen durch die darunter durchgleitenden,
d. h. reibenden Ketten des Horizontalförderers. Diese bewirken auch, daß ständig eine Schubkraft
auf die vor dem Anschlag gestauten Bohlen ausgeübt wird. Ein Abheben einer Stapellage mittels
eines Tragarmes erfordert ein Anheben der Stapellage über den Anschlau unter Überwindung der Schub-
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