DE2734960A1

DE2734960A1 - Turmdrehkran

Info

Publication number: DE2734960A1
Application number: DE19772734960
Authority: DE
Inventors: Hermann Schneider
Original assignee: Hochtief AG
Current assignee: Hochtief AG
Priority date: 1977-08-03
Filing date: 1977-08-03
Publication date: 1979-02-15

Description

Turmdre hkran
Zusatz zu Patent .... (Patentanmeldung P 26 j5939 329.3) Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Turmdrehkran mit Basisplatte und darauf aufgestelltem Zentralmast. Sie schließt ferner an an die Anordnung zum Betonieren bei Turmbauten, insbes. bei KUhlturmbauten, die Gegenstarld des Hauptpatentes ist. Solche Turmbauten werden regelmäßig mit Hilfe eines Kletterkranes ausgeführt, - wobei der Kletterkran eine Basisplatte und einen darauf aufgestellten Zentralmast aufweist. Nach dem Hauptpatent ist die Anordnung so getroffen, daß die Basisplatte einen Basisplattendrehkranz, der Zentralmast einen Zentralmastdrehkranz besitzt, wobei beide Drehkränze den Zentralmast umgeben und der Zentralmastdrehkranz mit Abstand von dem Basisplattendrehkranz angeordnet ist, und daß an den Basisplattendrehkranz ein in Arbeitsstellung schräg aufwärts weisender Betonierausleger Uber ein Basisgelenk angeschlossen ist, der außerdem an den Zentralmastdrehkranz mit Hilfe einer Anhängeeinrichtung angehängt ist. -Der Zentralmast besitzt die übliche Mastplattform und einen mehrteiligen Ausleger, der um eine vertikale Achse schwenkbar ist, deren Drehkranz im allgemeinen in der Mastplattform untergebracht ist. Im Ergebnis können dieser Ausleger sowie der zusätzliche Betonierausleger getrennt voneinander arbeiten. Das hat sich an sich bewährt, ist in der beschriebenen Ausfilhrungsform Jedoch auf das Betonieren von Turmbauten gerichtet, wobei der Turmdrehkran während der Bauarbeiten stationär montiert ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein Turmdrehkran, der die beschriebenen Merkmale der Anordnung nach dem Hauptpatent aufweist, auch für andere Arbeiten vorteilhaft eingesetzt werden kann. Ihr liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Anordnung nach dem Hauptpatent so weiter auszubilden, daß sie allgemein einsetzbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, die Basisplatte mit einem Fahrwerk auszurüsten, so daß der Turmdrehkranz insgesamt verfahrbar ist. Bei dem Fahrwerk kann es sich um einen schienengebundenen Unterwagen, um ein Raupenfahrwerk oder um ein Fahrwerk anderer Ausbildung handeln. Es versteht sich von selbst, daß das Fahrwerk einen Antrieb aufweisen kann oder für Schleppbewegung eingerichtet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab, d. h. eine Draufsicht auf die Basisplatte mit zugeordneten Elementen und Aggregaten.
Die in den Figuren dargestellte Anordnung geht aus von einem Kletterkran. Der Kletterkran besitzt eine Basisplatte 1 mit einem darauf aufgestellten Zentralmast 2. Der Zentralmast 2 ist im Ausfuhrungabeispiel ein Gittermast.
Auf dem Zentralmast 2 befindet sich eine übliche Mastplattform 3, von der der mehrteilige Ausleger 4 des Kletterkranes ausgeht. - Aus einer vergleichenden Betraohtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß die Basisplatte 1 einen Basisplattendrehkranz 5, der Zentralmast 2 einen Zentralmastdrehkranz 6 aufweisen. Beide Drehkränze 5, 6 umgeben den Zentralmast 2 bzw. dessen Grundriß. Der Zentralmastdrehkranz 6 ist mit Abstand von dem Basisplattendrehkranz 5 angeordnet. An dem Basisplattendrehkranz 5 ist ein Betonierausleger 7 angeschlossen, der in Arbeitsstellung schräg aufwärts nach oben weist und der über ein Basisgelenk b mit dem Basisplattendrehkranz 5 vereinigt ist. Dieser Betonierausleger 7 ist außerdem an den Zentralmastdrehkranz 6 angehängt, und zwar mit Hilfe einer Anhängeeinrichtung 9. Der Basisplattendrehkranz 5 ist wie üblich ausgeführt. Der Zentralmastdrehkranz 6 besteht im Ausfüürungsbeisplel und nach bevorzugter Aus führungs form der Erfindung aus einem Füürungsring lo und einer darin gerührten Seilsohlaufe 11. Der Durohmesser der Seilschlaufe 11 ist größer als der des Füürungsringes lo. In der Draufsicht ergibt sich daher die Anordnung, die insbesondere in Fig. 2 erkennbar ist und in diese Seilschlaufe 11 ist der Betonierausleger 7 mit einem Rollenbock 12 eingehängt.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform besteht der Betonierausleger 7 aus einem Betonierauslegerunterteil 13 sowie aus einem Betonierauslegeroberteil 14.
Diese beiden Bauteile 13, 14 sind durch ein in der Auslegermitte angeordnetes Gelenk 15 vereinigt. Die Gelenkstellung ist einstellbar, und zwar mit Hilfe einer das Gelenk 15 überbrückenden Spannseilspanneinrichtung 16, - wie sie im Kranbau üblich ist. Die Anhängeeinrichtung 9 für den Betonierausleger 7 besteht aus einer vertikalen StUtzstange 17 und einem Einstellzugmittel 18. Die Stützstange 17 ist zwischen Basisgelenk 8 und Rollenbock 12 angeordnet. Das Einstellzugmittel 18 arbeitet zwischen Rollenbock 12 und einem festen Punkt 19 am Betonierausleger 7, der im Ausfühuungsbeispiel im Bereich des Kopfes des Betonierauslegerunterteils 13 angeordnet ist. Das Einstellzugmittel 18 ist dabei am Rollenbock 12 und am Betonierausleger 7 über Rollen 20 geführt und dadurch verkürzbar und verlängerbar.
Wird es verkürzt, so wird die Schrägstellung des Betonierauslegers 7 steiler, wird es verlängert, so senkt sich der Betonierausleger 7 ab. Mögliche Lagen und Einstellungen des Betonierauslegers 7 sind in der Fig. 1 gestrickelt angedeutet worden. - Die Basisplatte 1 ist auf einem Fahrwerk 2e angeordnet oder teil eines solchen Fahrwerkes.
Das Fahrwerk 2Q kann angetrieben, schleppbar und mit Hilfe von StUtzen 21 festsetzbar sein.
L e e r s e i t e

Claims

Patentanspruch: Turmdrehkran mit Basisplatte und darauf aufgestelltem Zentralmast, wobei nach dem ilauptpatent die Basisplatte einen Basisplattendrehkranz, der Zentralmast einen Zentralmestdrehkranz besitzt und beide Drehkränze den Zentralmast umgeben sowie der Zentralmastdrehkranz mit Abstand von dem Basisplattendrehkranz angeordnet ist, wobei ferner an den Basisplattendrehkranz ein in Arbeitsstellung schräg aufwärts weisender Betonierausleger über ein Basisgelenk angeschlossen ist, der aul3erdem an den Zentralmastdrehkranz mit Hilfe einer Anhängee inrichtung angehängt ist, d a d u r c h g 6 k e n n z e i c h ne t, daß die Basisplatte (1) auf einem Fahrwerk (22) angeordnet ist.