DE2728407A1 - Verfahren zur behandlung von butandiol, das als kondensat bei der herstellung von polybutylenterephthalaten erhalten wurde - Google Patents
Verfahren zur behandlung von butandiol, das als kondensat bei der herstellung von polybutylenterephthalaten erhalten wurdeInfo
- Publication number
- DE2728407A1 DE2728407A1 DE19772728407 DE2728407A DE2728407A1 DE 2728407 A1 DE2728407 A1 DE 2728407A1 DE 19772728407 DE19772728407 DE 19772728407 DE 2728407 A DE2728407 A DE 2728407A DE 2728407 A1 DE2728407 A1 DE 2728407A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- butanediol
- condensate
- alkali
- treatment
- polybutylene terephthalates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/74—Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
- C07C29/88—Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/74—Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Verfahren zur Behandlung von Butandiol, das als Kondensat bei der Herstellung von Polybutylenterephthalaten erhalten wurde
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung von Butandiol, das als Kondensat bei der Herstellung von Polybutylenterephthalaten
erhalten wurde, mit alkalischen Mitteln.
Es ist bekannt, Polybutylenterephthalate herzustellen durch Umesterung
von Terephthalsäuredimethylester mit Butandiol-1,4 oder
direkte Veresterung von Terephthalsäure mit Butandiol-1,4 und
das so erhaltene Bis-Hydroxybutylterephthalat und dessen Oligomere
anschließend unter Abspaltung von Butandiol-1,4 bei höherer
Temperatur unter vermindertem Druck zu polykondensieren
(vgl. DT-OS 22 11 775 und 25 l1» 116).Bei der Polykondensation
wird das durch Abspaltung entstehende Butandiol-1,4 sowie im
Überschuß vorhandenes Butandiol-1,1 bei erhöhter Temperatur und
unter vermindertem Druck abdestilliert. Aufgrund der sehr niedrigen Drücke, die bei der Polykondensation angewandt werden müssen,
enthalten die abgehenden Brüden nicht nur Butandiol-l,*! sondern
auch geringe Mengen an Bis-Hydroxybutylterephthalat und dessen Oligomere sowie Katalysatorhaltige Bestandteile und Produkte mit
unbekannter Zusammensetzung. Darüber hinaus kann auch Polybutylenterephthalat
in feinen Tröpfchen mitgerissen werden. Die Brüden aus der Polykondensation werden kondensiert z.B. an
Wärmetauscherflächen oder insbesondere mittels Einsprühkondensatoren, die den Vakuumaggregaten vorgeschaltet sind. Diese mit
den Butandiol-Brüden abgehenden Begleitstoffe sind teilweise Pestprodukte, die in kaltem oder mäßig warmem Butandiol nur
wenig löslich sind. Infolge dessen scheiden sie sich bei der Kondensation der Brüden in den Kreisläufen der Einspritzkondensatoren
als Peststoffe aus, die vor allem im kontinuierlichen, aber auch im diskontinuierlichen Betrieb erhebliche Störungen,
z.B. durch Verstopfungen der Verteilerdüsen an den Einspritzkondensatoren
oder Belegen der Kühlflächen mit ausgeschiedenen Feststoffen verursachen.
809681/0364
- 3 - O.Z. 32 659
Ähnliche Probleme mit Feststoffausscheidungen im kondensierten Äthylenglykol bei der Herstellung von Polyäthylenterephthalat
werden durch Zugabe von Alkalihydroxiden oder Alkalicarbonaten verhindert, wie in der US-PS 2,793,235 beschrieben wird. Um
eine wirkungsvolle Auflösung der Polyester zu bewerkstelligen, müssen jedoch mindestens stöchiometrische Mengen an Alkalihydroxid
angewandt werden. Die dabei entstehenden Verseifungsprodukte
lösen sich im Äthylenglykol. Behandelt man in entsprechender Weise Butandiol-1,4, das bei der Herstellung von Polybutylenterephthalaten
anfällt, so zeigt sich, daß auch nach mehrstündiger Einwirkungsdauer die ausgeschiedenen Peststoffe nicht in Lösung
zu bringen sind.
Es war deshalb die technische Aufgabe gestellt, Butandiol, das als Kondensat bei der Herstellung von Polybutylenterephthalaten
anfällt, so zu behandeln, daß keine Peststoffausscheidungen eintreten.
Diese Aufgabe wird gelöst in einem Verfahren zur Behandlung von Butandiol, das als Kondensat bei der Herstellung von Polybutylenterephthalaten
anfällt, mit alkalischen Mitteln, wobei man dem Kondensat bei erhöhter Temperatur Alkalialkoholate oder
Alkalihydride zusetzt.
Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß die im Butandiolkondensat
enthaltenden Peststoffe auf einfache Weise und wirkungsvoll in Lösung gebracht werden, so daß keine Schwierigkeiten in den
Kondensatoren auftreten. Weiter hat das neue Verfahren den Vorteil, daß weniger als die stöchiometrische Menge an den erfindungsgemäßen
alkalischen Mitteln benötigt werden. Dies ist insofern überraschend, als es sich bei den Alkalialkoholaten um Verbindungen
handelt, die in ihrer chemischen Wirksamkeit häufig den Alkalihydroxiden entsprechen. Die zur vollständigen Auflösung
der Peststoffe im Butandiol notwendige Menge an Alkalialkoholaten
liegt um eine Größenordnung niedriger als die Natriumhydroxidmenge, die zur Auflösung von Feststoffen in Äthylengly-
809881 /0364 - * -
2728A07
- 4 - O.Z. 32 659
kol, das aus der Herstellung von Polyäthylenterephthalat stammt,
notwendig ist.
Das behandlungsbedürftige Butandiol-1,4 fällt als Kondensat bei
der Herstellung von Polybutylenterephthalaten an. Hierbei geht man beispielsweise von Dimethylterephthalat aus, estert dieses
mit Butandiol-1,1! in Gegenwart von Umesterungskatalysatoren,
bei Temperaturen von I60 bis 230 C um und kondensiert das so erhaltene Bis-Hydroxybutylterephthalat, gegebenenfalls mehrstufig
bei Temperaturen von 230 bis 27O°C und Drücken bis zu 0,1 Torr. Es ist auch möglich, bis zu 40 Mol?, bezogen auf
Dimethylterephthalat und/oder Butandiol-1,4 andere Polyester
bildende Ausgangsstoffe mitzuverwenden. Geeignet sind beispielsweise Dimethylester von Alkandicarbonsäuren mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder Isophthalsäure, ferner Alkandiole oder Cycloalkandiole mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen. Geeignete Verfahren
werden beispielsweise beschrieben in der DT-OS 25 14 116 oder
22 Ik 775. Bei der Herstellung von Polybutylenterephthalaten
anfallende Kondensate enthalten neben Butandiol bis zu etwa 20 Gew.% Feststoffe. Daneben können, falls andere Diole als
Ester bildende Komponenten mitverwendet werden, solche entsprechend ihrem Anteil z.B. bis zu UO Gew.? im Kondensat enthalten
sein. B^handlungsbedürftige Butandiolkondensate fallen im wesentlichen
in der /o1-- und Endkondensations stufe an. Ein typisches
Kondensat, das bei der Herstellung von Polybutylenterephthalat erhalten wird, enthält im wesentlichen Butandiol-1,1! und hat
einen Feststoffgehalt von 3 bis 6 Gew.$. Der bei Raumtemperatur
unlösliche Feststoffanteil beträgt etwa 1 bis 3 Gew.?.
Die Behandlung erfolgt durch Zusatz von Alkalialkoholaten oder Alkalihydriden. Besonders bevorzugt werden Alkalialkoholate,
die sich von Alkanolen oder Cycloalkanolen mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen oder
Alkandiolen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ableitet. Besondere technische Bedeutung haben Natriumalkoholate, die sich von Alka-
809881 / 036 A
- 5 - O.Z. 32 659
nolen mit 1 bis h Kohlenstoffatomen ableiten, erlangt. Geeignete
Verbindungen sind beispielsweise Natriummethylat, Natriumäthylat oder Natriumbutylat.
Vorteilhaft setzt man dem zu behandelnden Kondensat Alkalialkoholate
oder Alkalihydride in Mengen von 0,01 bis 0,2 Gew.^, vorzugsweise
0,01 bis 0,1 Gew.% zu. Wählt man die Menge zu niedrig,
so dauert der Lösevorgang zu lange, wählt man sie jedoch zu hoch, so können sich Schwierigkeiten durch alkalihaltige Peststoffabscheidungen
bei der destillativen Wiederaufbereitung des Butandiols ergeben. Die optimale Zugabemenge an Alkalialkoholat kann
einfach durch laufende Kontrolle des pH-Wertes des zu behandelnden Kondensats reguliert werden. Vorteilhaft soll der pH-Wert
über 9, vorzugsweise von 10 bis 12 betragen.
Die Alkalialkoholate werden im allgemeinen in konzentrierter alkoholischer Lösung eingesetzt. Besonders gut bewährt hat sich
eine methanolische Natriummethylatlösung. Es ist aber auch möglich,
festes Alkalialkoholat in Butandiol zu lösen und diese Lösung zur Behandlung zu verwenden.
Um eine möglichst rasche Auflösung der unlöslichen Pestbestandteile
in Butandiol zu ermöglichen, führt man die Behandlung bei erhöhter Temperatur durch. Die Behandlungstemperatur soll unter
dem Siedepunkt des Butandiols beim jeweils angewandten minimalen Druck liegen, der bei der Kondensation angewandt wird. In der
Praxis hat sich ein Temperaturbereich von 40 bis 600C, insbesondere
40 bis 500C bewährt, der einen Druck von 0,5 bis 2 Torr
ohne Schwierigkeiten zulässt.
Die erfindungsgemäße Arbeitsweise zur Behandlung von Butandiol eignet sich besonders gut für alle Polybutylenterephthalatverfahren,
bei denen das während der Polykondensation abdestillierende Butandiol in geeigneten Einspritzkondensatoren kondensiert
wird, die mit einem Butandiolkreislauf versehen sind. Bei kontinuierlicher Herstellung ist es vorteilhaft, die Alkali-
- 6 809881 /0364
- 6 - O.Z. 32 659
alkoholate als alkoholische Lösung kontinuierlich dem Butandiolkreislauf
zuzumischen. Bei diskontinuierlicher Arbeitsweise bietet es sich auch an, die Alkalialkoholatlosung portionsweise
zuzugeben. Es versteht sich, daß man die angegebenen Konzentrationen an Alkalialkoholat oder Alkalihydrid während der gesamten
Arbeitsdauer, aufrecht erhält.
Vorteilhaft unterstützt man die Auflösung der festen Anteile durch Rühren oder Umpumpen.
Es hat sich herausgestellt, daß durch den Zusatz von Alkalialkoholaten
oder Alkalihydriden in den beaufschlagten Vorrichtungen die Korrosionsneigung praktisch völlig beseitigt wird. Ferner
hat es sich erwiesen, daß man bei der destillativen Aufarbeitung reineres Butandiol als bisher zurückgewinnt. Das Butandiol
kann wieder für die Herstellung von Polybutylenterephthalaten verwendet werden.
Das Verfahren nach der Erfindung sei an folgenden Beispielen veranschaulicht.
Die angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Sie verhalten sich zu den Raumteilen wie Kilogramm zu Liter. Die angegebenen
Prozente sind Gewichtsprozente.
Man geht von Butandiol aus, das bei der Herstellung von Polybutylenterephthalat
als Kondensat erhalten wurde und einen Gesamtfeststoffgehalt von 5 % hat. Der bei Raumtemperatur unlösliche
Feststoffanteil beträgt 2 %. 1000 Teile Butandiol der genannten
Qualität werden unter Rühren bei 55 bis 60°C mit 1,7 Teilen einer 30 £-igen methanolischen Natriummethylatlösung
(entsprechend 0,05 Gew.% Na-methylat bez, Butandiol) versetzt
und unter Rühren im angegebenen Temperaturbereich weiter behandelt. Nach 2 Stunden Reaktionszeit sind die Festbestandteile bis
auf eine geringfügige Opaleszenz völlig in Lösung gegangen. Der mittels Wasserstoffelektrode gemessene pH-Wert der Lösung liegt
809881 /036Λ " 7 "
- 7 - O. Z. 32 659
bei 11. Die so erhaltene Lösung zeigt nach eintägigem Stehen bei Raumtemperatur keine Peststoffabscheidungen mehr und ist damit
für die anschließende destillative Wiederaufarbeitung genügend stabil.
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet jedoch anstatt
Natriummethylat 6 Teile einer 10 ?-igen Lösung von Natriumäthylat in Butandiol (entsprechend 0,06 Gew.?). Nach 2 stündigem
Rühren ist der unlösliche Peststoffanteil praktisch vollständig in Lösung gegangen. Der pH-Wert der Lösung liegt bei 11.
Vergleichsversuch 1
Man verwendet 1000 Teile Butandiol wie in Beispiel 1 beschrieben und versetzt dieses unter Rühren bei 55 bis 60°C mit 8,6 Teilen
einer 50 ?-igen wäßrigen Natronlauge (entsprechend 0,^3 Gew.?
NaOH). Nach 2 stündigem Rühren im angegebenen Temperaturbereich zeigt das Butandiol eine unverändert starke Trübung durch
Anwesenheit ungelöster Peststoffteilchen. Bereits nach 1 stündigem
Stehen bei Raumtemperatur scheiden sich am Gefäßboden größere Mengen an unlöslichem Feststoff ab.
Vergleichsversuch 2
Man verfährt wie im Vergleichsversuch 1 beschrieben, wendet jedoch
Temperaturen von 65 bis 70°C an und erhöht die Zugabe an
Natronlauge auf 26 Teile 50 gew.?-ige wäßrige Natronlauge (entsprechend 1,3 Gew.? Natriumhydroxid). Nach 2 stündigem Rühren
bei der angegebenen Temperatur hat sich der unlösliche Peststoff
anteil praktisch nicht vermindert. Nach kurzem Stehen bei Raumtemperatur setzt sich eine erhebliche Menge an Feststoff
ab.
809881/0364 " 8 "
2728A07
- 8 - O.Z. 32 659
Vergleichsversuch 3
Man behandelt Butandiol entsprechend Vergleichsbeispiel 1 mit 60 Teilen einer 20 #-igen wäßrigen Natriumcarbonat lösung (entsprechend
1,2 K Natriumcarbonat). Nach 2 stündigem Rühren ist keine Auflösung der Festbestandteile festzustellen.
Vergleichsversuch 4
Bei der kontinuierlichen Herstellung von Polybutylenterephthalat fallen stündlich in der Vor- und Endkondensationsstufe 18 kg
Butandiol als Kondensat an. Dieses enthält im stationären Betrieb etwa 5 % Feststoffe. Bei Raumtemperatur betrrägt der
Anteil an unlöslichen Feststoffen etwa 2 %, Die Butandiolkondensate
aus Vor- und Endkondensation werden in einem Kreislauf vereinigt, der mit den zur Brüdenabscheidung verwendeten Einspritzkondensatoren
der Vor- und Endkondensationsstufe verbunden ist. Das überschüssige Butandiol wird in regelmäßigen Abständen
aus einem im Kreislauf befindlichen Puffergefäß abgezogen. Dieser Kreislauf wird zur Aufrechterhaltung eines fließfähigen
Gemisches von Zeit zu Zeit mit Frischbutandiol verdünnt. Trotz dieser Maßnahme sind nach einigen Tagen Betriebszeit mehrere der
am Kondensator vorhandenen Einspritzdüsen verstopft, so daß sie mechanisch gereinigt werden müssen. Außerdem steigt der Düsenvordruck
laufend an und die Kühlleistung der im Butandiolkreislauf befindlichen Kühler nimmt durch Belegen der Kühlflächen mit
Feststoffen merklich ab. Nach k Wochen Betriebszeit müssen die
Leitungen mechanisch gereinigt und der Kühler zur Reinigung gewechselt werden.
Vergleichsversuch 5
Man verfährt wie im Vergleichsversuch k beschrieben, leitet jedoch
in eine turbulent durchströmte Leitung des Butandiolkreislaufs unter Einhaltung einer Temperatur von 45 bis 500C kontinuierlich
und stündlich 156 Teile einer 50 ϊ-igen wäßrigen
809881 /0364
- 9 - O.Z. 22 659
Natronlauge (entsprechend 0,43 % NaOH bez. Butandiol-Anfall) ein.
Nach einigen Tagen Betriebszeit ist das Butandiol im Kreislauf stark mit Peststoffen durchsetzt. Die Verstopfung der Einspritzdüsen
ist unverändert stark. Der Düsenvordruck in Einspritzkondensatoren und die Kühlleistung des Kreislaufkühlers verschlechtern
sich fortlaufend.
Man verfährt wie in Vergleichsbeispiel 5, setzt dem Butandiolkreislauf
jedoch kontinuierlich und je Stunde 35 g einer 30 i-igen methanolischen Natriummethylatlösung (entsprechend
0,06 % Natriummethylat bez. Butandiol) zu. Das Butandiol im Kreislauf hält man auf einer Temperatur von ^5 bis 50°C. Auf
eine periodische Verdünnung des Kreislaufs mit frischem Butandiol wird verzichtet. Beim Betrieb der Anlage ist keine Feststoffausscheidung
festzustellen und während einer 3 monatigen ununterbrochenen Betriebsdauer treten keinerlei Betriebsstörungen durch
Peststoffabscheidungen im Butandiolkreislauf ein.
BASF Aktiengesellschaft
809881/0366
Claims (6)
- BASF Aktieng2C3lIsch£ftUnser Zeichen: O.Z. 32 659 Bk/ML 67OO Ludwigshafen, den 23.06.1977Patentansprüche( 1,) Verfahren zur Behandlung von Butandiol, das als Kondensat bei der Herstellung von Polybutylenterephthalaten anfällt, mit alkalischen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Kondensat bei erhöhter Temperatur Alkalialkoholate oder Alkalihydride zusetzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,01 bis 0,2 Gew.? Alkalialkoholate oder Alkalihydride zusetzt.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen pH-Wert von größer als 9 aufrechterhält.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Temperatur von 1JO bis 6O0C einhält.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Natriumalkoholate, die sich von Alkanolen mit 1 bis M Kohlenstoffatomen ableiten, anwendet.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Natriummethylat verwendet.188/77 809881/0364 "2"
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728407 DE2728407A1 (de) | 1977-06-24 | 1977-06-24 | Verfahren zur behandlung von butandiol, das als kondensat bei der herstellung von polybutylenterephthalaten erhalten wurde |
US05/913,643 US4154970A (en) | 1977-06-24 | 1978-06-08 | Treatment of butanediol obtained as a condensate during the manufacture of polybutylene terephthalate |
EP78100177A EP0000159B2 (de) | 1977-06-24 | 1978-06-16 | Verfahren zur Behandlung von Butandiol, das als Kondensat bei der Herstellung von Polybutylenterephthalaten erhalten wurde |
DE7878100177T DE2860045D1 (en) | 1977-06-24 | 1978-06-16 | Method of treating butanediol obtained in the condensate resulting from the production of polybutylene terephthalates |
IT24767/78A IT1096585B (it) | 1977-06-24 | 1978-06-20 | Processo per il trattamento del butandiolo che si ottiene come condensato nella produzione di polibutilentereftalati |
JP7552878A JPS5412305A (en) | 1977-06-24 | 1978-06-23 | Treating method of butanediol condensate obtained at production of polybutyleneterephthalate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728407 DE2728407A1 (de) | 1977-06-24 | 1977-06-24 | Verfahren zur behandlung von butandiol, das als kondensat bei der herstellung von polybutylenterephthalaten erhalten wurde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2728407A1 true DE2728407A1 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=6012217
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772728407 Pending DE2728407A1 (de) | 1977-06-24 | 1977-06-24 | Verfahren zur behandlung von butandiol, das als kondensat bei der herstellung von polybutylenterephthalaten erhalten wurde |
DE7878100177T Expired DE2860045D1 (en) | 1977-06-24 | 1978-06-16 | Method of treating butanediol obtained in the condensate resulting from the production of polybutylene terephthalates |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7878100177T Expired DE2860045D1 (en) | 1977-06-24 | 1978-06-16 | Method of treating butanediol obtained in the condensate resulting from the production of polybutylene terephthalates |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4154970A (de) |
EP (1) | EP0000159B2 (de) |
JP (1) | JPS5412305A (de) |
DE (2) | DE2728407A1 (de) |
IT (1) | IT1096585B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997032915A2 (de) * | 1996-03-06 | 1997-09-12 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur aufarbeitung von dihydroxyverbindungen enthaltenden rückständen |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5910537A (ja) * | 1982-07-07 | 1984-01-20 | Daicel Chem Ind Ltd | ブタンジオ−ルの取得法 |
US4647705A (en) * | 1985-08-15 | 1987-03-03 | Basf Corporation | Process for improving the ultraviolet light transmittance of ethylene glycol |
GB2324928B (en) | 1997-05-02 | 2001-09-12 | B & W Loudspeakers | Loudspeaker systems |
US6245879B1 (en) * | 1999-01-29 | 2001-06-12 | Shell Oil Company | Purification of 1,3-propanediol in carbonyl-containing stream |
US20080268477A1 (en) | 2005-04-05 | 2008-10-30 | Jms Co., Ltd. | Antibody Reactive Specifically to Age Derived from 3,4-Dge |
MY173430A (en) | 2013-04-12 | 2020-01-24 | Toray Industries | Process of producing 1,4-butanediol |
CA2927166C (en) * | 2013-10-23 | 2021-12-28 | Basf Se | Method for preparing 1,4-butanediol having an apha color index of less than 30 |
JP6652439B2 (ja) * | 2016-04-11 | 2020-02-26 | 株式会社オティックス | 内燃機関の可変動弁機構 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2793235A (en) * | 1954-09-27 | 1957-05-21 | Du Pont | Recovery of glycols from polyester production |
BE720958A (de) * | 1967-09-18 | 1969-03-17 | ||
NL7002510A (en) * | 1970-02-11 | 1971-08-13 | Ethylene glycol purification | |
US3859368A (en) * | 1971-09-08 | 1975-01-07 | Halcon International Inc | Method of producing polyhydric compounds such as ethylene glycol by disproportionation of its monoacetate |
-
1977
- 1977-06-24 DE DE19772728407 patent/DE2728407A1/de active Pending
-
1978
- 1978-06-08 US US05/913,643 patent/US4154970A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-06-16 DE DE7878100177T patent/DE2860045D1/de not_active Expired
- 1978-06-16 EP EP78100177A patent/EP0000159B2/de not_active Expired
- 1978-06-20 IT IT24767/78A patent/IT1096585B/it active
- 1978-06-23 JP JP7552878A patent/JPS5412305A/ja active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997032915A2 (de) * | 1996-03-06 | 1997-09-12 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur aufarbeitung von dihydroxyverbindungen enthaltenden rückständen |
WO1997032915A3 (de) * | 1996-03-06 | 1997-10-30 | Basf Ag | Verfahren zur aufarbeitung von dihydroxyverbindungen enthaltenden rückständen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5412305A (en) | 1979-01-30 |
JPS629094B2 (de) | 1987-02-26 |
EP0000159B1 (de) | 1980-07-23 |
US4154970A (en) | 1979-05-15 |
EP0000159A1 (de) | 1979-01-10 |
DE2860045D1 (en) | 1980-11-13 |
EP0000159B2 (de) | 1984-12-19 |
IT1096585B (it) | 1985-08-26 |
IT7824767A0 (it) | 1978-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69023243T2 (de) | Verfahren zur herstellung von tetrahydrofuran. | |
EP0721928B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen alpha, omega-Diolen | |
EP0883591A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,6-hexandiol und caprolacton | |
DE2252334A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von acrylsaeureestern oder methacrylsaeureestern | |
EP0000159B1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Butandiol, das als Kondensat bei der Herstellung von Polybutylenterephthalaten erhalten wurde | |
EP1230206A2 (de) | Verfahren zur herstellung von ameisensäure | |
DE19734673A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von metallfreien Guerbetalkoholen | |
DE60013814T2 (de) | Behandlung einer zusammensetzung enthaltend ein trimethylolalkan-bis-monolineares formal | |
EP1189969A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von polybutylenterephthalat aus terephthalsäure und butandiol | |
DE2330435C3 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von rohen Estern | |
DE1003714B (de) | Verfahren zum Abbau von Polyaethylenterephthalat zu Terephthalsaeuredimethylester | |
DE19781729C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoestern von 1,3-Diolen | |
DE2327773A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von dimethylterephthalat und seiner zwischenprodukte | |
DE2637814A1 (de) | Verfahren zur herstellung hochmolekularer polyester | |
DE964237C (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxydationsprodukten aus Cyclohexan und seinen Homologen | |
DE4322548A1 (de) | Verfahren zur Entsorgung von festen Rückständen der Toluylen-diisocyanat-Herstellung | |
DE102006020843A1 (de) | Verwendung von Rotschlamm | |
DE2221032A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydroxycitronellal | |
DE2504156A1 (de) | Niedermolekulare terephthalsaeure- aethylenglykolester, ihre herstellung und verwendung | |
DE1154080B (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von drei- und mehrwertigen Alkoholen durch alkalische Kondensation | |
DE1243667C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls alkylsubstituierten Adipinsaeuren | |
DE565319C (de) | Verfahren zur Herstellung der Carbaminsaeureester von Alkoholen hoeheren Molekulargewichts | |
DE691971C (de) | Verfahren zur Herstellung von cyclischen Lactonen | |
DE1595545A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyalkylenterephthalaten | |
DE2108405B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamid 12-Sinterpulver |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
OHW | Rejection |