DE2726516C2 - Lamellenjalousie - Google Patents

Description

untere Bereich des Stellgliedes auf dem Zapfenansatz

60 durch mindestens einen von einem Flansch ausgehenden Steg gesichert sein. Hierdurch wird verhindert, daß

Die Erfindung betrifft eine Lamellenjalousie entspre- Hubglied und Stellglied ihren Befestigungs- bzw. Anchend den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten griffsbereich am Zapfenansatz verlassen, wenn z. B. Merkmalen. durch Anheben der Unterleiste eine von dieser ausge-

Eine derartige Lamellenjalousie ist aus der US-PS 65 hende Gewichtsbelastung entfällt.

91 709 bekannt. Den unteren Abschluß der Lamellen Es können aber auch die Schlaufe des Hubgliedes und

bildet eine Unterleiste, die an ihren Stirnenden zapfen- der untere Bereich des Stellgliedes auf dem Zapfenanartige Ansätze hat und mit diesen in Führungsschienen satz durch einen die Flansche durchquerenden Stift ge-

3 4

sichert sein. Hierbei ist es erfindungsgemäß denkbar, an die Unterleiste 10 unmittelbar angrenzenden Bereich daß Durchbrechungen in den Flanschen für den Durch- innerhalb eines Längsschlitzes 24 gefuhrt, der an einem griff des Stiftes in einer unteren Verlängerung der Flan- Führungsprofil 25 ausgebildet ist Letzteres erstreckt sehe angeordnet sind. sich über die ganze Höhe der Lamellenjalousie und Weiterhin kann erfindungsgemäß der innere Bereich 5 dient zugleich zum Führen der Lamellen und der Unteram Zapfenansatz von einer Rolle gebildet sein, so daß leiste 10 und zur verdeckten Aufnahme des flexiblen das Stellglied nicht unmittelbar auf dem Zapfenansatz Stellgliedes 17 und des flexiblen Hubgliedes 19. Der reibend gleitend. Vielmehr wird diese Reibung durch die Durchmesser des im Längsschlitz 24 befindlichen BeRolle im wesentlichen aufgehoben, reichs des Zapfenansatzes 12 ist in Längsrichtung des

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- io Schlitzes 24 größer als die Breite des Schlitzes 24, so daß

schlagen, daß zum lösbaren Festlegen des Hubglied-En- ein Verdrehen des Endstückes 11 und damit auch der

des im äußeren Bereich der Zapfenansatz eine sich zur Unterleiste 10 um ihre Längsachse verhindert wird,

oberen Ausmündung konisch verjüngende schlitzartige Es ist im übrigen offensichtlich, daß das Stellglied 17

Aussparung aufweist, in die ein Klemmelement einge- und das Hubglied 19 allein durch Herumführen bzw.

setzt ist, an dem das Hubgliedende befestigt ist - 15 Einhängen mit dem Endstück 11 verbunden werden

Hierdurch wird eine besonders einfache Befestigung können, so daß die Montage oder ein evtl. Auswechseln

de? Hubgliedes am Zapfenansatz möglich. Wenn sich sehr leicht und schnell vonstatten geht.

die Aussparung in axialer Richtung bis zum Ende des Bei der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Ausfüh-

Zapfenansatzes erstreckt, kann das Klemmelement von rungsform ist der Zapfenansatz 12 ebenfalls wieder mit

der Seite her in die Schlaufe des Hubgliedes eingescho- 20 einem als Gleitfläche dienenden inneren Bereich 16 und

ben werden. Diese Befestigung läßt sich vorteilhaft auch einem zum Herumführen des Hubgliedes 19 dienenden

so ausbilden, daß das nach oben zurücklaufende Schlau- äußeren Bereich 18 versehen, die jetzt durch Flansche

fenende nicht unbedingt fest mit dem von oben korn- 26, 27 und 28 begrenzt sind. Letztere sind in radialer

menden Teil des Hubgliedes verbunden, z. B. vernäht Richtung nach unten hin verlängert und im Bereich der

oder festgeheftet, sein muß. Die mittels des Klemmele- 25 Verlängerung mit miteinander fluchtenden Durchbre-

ments und der Form der Aussparung erzielbare Klemm- chungen versehen. Nach dem Herumlegen des Stellglie-

wirkung ist für die Befestigung ausreichend, wobei ein des 17 und des Hubgliedes 19 um die Bereiche 16 und 18

Nachstellen des Hubgliedes in vorteilhafter Weise mög- des Zapfenansatzes 12 kann ein Stift 29 durch die

lj_cn j_st Durchbrechungen in den Flanschen 26 bis 28 und bis in

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Er'in- 30 den anschließenden Teil des Endstückes 11 eingeführt

dung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im werden, so daß auf diese Weise das Stellglied 17 und das

einzelnen zeigt Hubglied 19 in ihrer Lage am Zapfenansatz 12 gesichert

F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine Lamellen- sind.

jalousie mit ihren Hub- und Stellgliedern und einem Bei der Darstellung nach F i g. 4 dient zur Befestigung

stirnseitig mit der Unterleiste verbundenen Endstück im 35 des Hubgüedes 19 ein runder Zapfenansatz 30. der eine

Führungsbereich·, sich diametral durch diesen erstreckende und sich nach

F i g. 2 eine abgewandelte Ausführungsform des End- unten hin verbreiternde Aussparung 31 aufweist. Diese

Stücks in einer Seitenansicht; kann zu der freien Stirnseite des Zapfenansatzes 30 hin

F i g. 3 eine Ansicht auf das Stirnende des Endstücks offen sein, was eine andere Alternative für die Befesti-

nach F i g. 2; 40 gung darstellt. Es kann jetzt ein Klemmelement 32 auch

F i g. 4 einen schematischen Querschnitt durch den als von der Seite her in die Aussparung 31 und eine durch

Führung dienenden Zapfenansatz am Endstück gemäß das untere Ende des Hubgliedes 19 gebildete Schlaufe

einer weiteren Ausführungsform. eingeführt werden. Eventuell kann dann die Aussparung

Bei dem in F i g. 1 dargestellten Beispiel ist am Ende an der Unterseite geschlossen sein. In jedem Fall ist das einer Unterleiste 10 ein Endstück 11 angeordnet, das 45 Klemmelement 32 breiter als die engste Stelle der Auseinen an der Stirnseite vorstehenden Zapfenansatz 12 sparung 31 im Bereich ihrer Schlitzausmündung,
aufweist. Dieser ist durch Flansche 13,14 und 15 in zwei
axiale Bereiche aufgeteilt, von denen der innere Bereich Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

16 eine Gleitfläche bildet. Um diese ist eine als flexibles
Stellglied 17 dienende Schnur herum geführt. Der durch 50
die radialen Flansche 13 und 14 begrenzte äußere Bereich 18 ist zum Einhängen in eine am unteren Ende
eines flexiblen Hubgliedes 19, das in diesem Fall ein
Hubband ist, ausgebildete Schlaufe bestimmt.

Zur Sicherung des Stellgliedes 17 am Zapfenansatz 12 55
dient ein den Bereich 16 zusammen mit dem Stellglied

17 in axialer Richtung übergreifender Steg 20, der vom
Flansch 15 ausgeht und dessen freies Ende zwischen sich
und dem benachbarten Flansch 14 oder einem mit diesem verbundenen weiteren Steg 21 einen Einführungs- 60
schlitz 22 frei läßt. Das freie Ende des Steges 21 läßt
zwischen sich und dem Flansch 13 ebenfalls einen weiteren Einführungsschlitz 23 frei. Die den Einführungsschlitzen 22 und 23 zugekehrten Stirnseiten der freien
Enden der Stege 20 und 21 sind so abgeschrägt, da3 ein 65
leichtes Einführen des Stellgliedes 17 und des Hubgliedes 19 möglich ist.

Der ZaDfenansatz 12 am Endstück 11 ist mit seinem

Claims (8)

1 2 von im wesentlichen C-förmigem Querschnitt eingreift Patentansprüche: Am Zapfenansatz der Unterleiste greifen jeweils ein flexibles Hubglied und ein flexibles Stellglied mit zwei

1. Lamellenjalousie, deren Lamellen mit Unterlei- parallelen Strängen an, mit dessen Hilfe die Lamellen ste über zapfenartige Ansätze an ihren Stirnenden in 5 um ihre Längsachse gedreht bzw. verstellt werden kön-Führungsschienen mit im wesentlichen C-förmigem nen.

Querschnitt geführt sind, in denen je ein am Zapfen- Bei der bekannten Lamellenjalousie ist die Unterlei-

ansatz der Unterleiste angreifendes flexibles Hub- ste zusammen mit den Lamellen verstellbar, d. h, daß sie

glied und ein flexibles Stellglied mit zwei parallelen innerhalb der Führungsschienen nicht drehfest geführt

Strängen angeordnet sind, dadurch gekenn- io ist Die beiden Stränge des Verstellgliedes sind an der

zeichnet, daß das Stellglied (17) gegenüber dem Unterseite der Unterleiste festgeklemmt Das Stellglied

Hubglied (19) zur Unterleiste (10) hin versetzt ange- und das Hubglied verlaufen in gleicher vertikaler Ebene,

ordnet ist und daß jeder Zapfenansatz (12) an der wobei sich das Hubglied zwischen den beiden Strängen

Unterleiste (10) im Schlitz (24) jeder Fühmngsschie- des Stellgliedes befindet und eine schlitzförmige Aus-

ne (25) undrehbar geführt ist und zwei entsprechend 15 sparung im Zapfenansatz durchsetzt,

axial versetzte Bereiche aufweist von denen der in- Bei dieser Ausführungsform ist es nachteilig, daß die

nere Bereich (16) als Gleitteil für das im Berekh der Herstellung der Aussparung in jedem Zapfenansatz und

Unterleiste (10) endlos ausgebildete und um den das Durchführen des Huborgans durch alle Aussparun-

Zapfenansatz (12) herum führbare Stellglied (17) und gen in den Zapfenansätzen einen verhältnismäßig hohen

der äußere (18) zum lösbaren Festlegen des unteren 20 technischen Aufwand sowohl hinsichtlich Herstellung

Endes des Hubgliedes (19) dienen. als auch hinsichtlich Montage erfordern. Da das Stell-

2. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch ge- glied und das Hubglied in derselben vertikalen Ebene kennzeichnet, daß der Gleitflächenbereich (16) und liegen, muß die Befestigung des unteren Endes des Hubder in Verlängerung desselben vorgesehene Bereich gliedes und das Festklemmen des Stellgliedes an der (18) des Zapfenansatzes (12) durch radiale Flansche 25 Unterleiste in unmittelbarer Nähe erfolgen, was die (13—15; 26—28) begrenzt sind. Handhabung und die Zugänglichkeit bei der Montage

3. Lamellenjalousie nach Anspruch 1 oder 2, da- nachteilig beeinflußt

durch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigung Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung,

für das Hubglied (19) von einer Schlaufe gebildet ist, bei einer Lamellenjalousie der eingangs genannten Art

die vom Zapfenansatz (12) durchgriffen ist. 30 eine zu Montagezwecken leicht lösbare Verbindung des

4. Lamellenjalousie nach Anspruch 3, dadurch ge- Hub- und des Stellgliedes mit dem Zapfenansatz zu gekennzeichnet, daß die Schlaufe des Hubgliedes (19) währleisten und den bisher erforderlichen technischen und der untere Bereich des Stellgliedes (17) auf dem Aufwand zu verringern.

Zapfenansatz (12) durch mindestens einen von ei- Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden

nem Flansch (14,15) ausgehenden Steg (20,21) gesi- 35 Merkmale des Anspruchs 1 in vollem Umfang gelöst. Da

chert sind. jetzt das Stellglied gegenüber dem Hubglied zur Unter-

5. Lamellenjalousie nach Anspruch 3, dadurch ge- leiste hin versetzt angeordnet ist, ergeben sich am Zapkennzeichnet, daß die Schlaufe des Hubgliedes (19) fenansatz der Unterleiste klar getrennte Montageberei- und der untere Bereich des Stellgliedes (17) auf dem ehe. Aufgrund der undrehbaren Führung der Unterlei-Zapfenansatz (12) durch einen die Flansche (26—28) 40 ste an den Führungsschienen können die im unteren durchquerenden Stift (29) gesichert sind. Bereich endlosen Stränge des Stellgliedes in einfacher

6. Lamellenjalousie nach Anspruch 5, dadurch ge- Weise gleitend um den Zapfenansatz herumgeführt kennzeichnet daß als Durchgriff für den Stift (29) werden. Auch hierdurch ergibt sich eine bedeutende dienende Durchbrechungen in den Flanschen Vereinfachung.

(26—28) in einer unteren Verlängerung derselben 45 Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestal-

angeordnet sind. tungen der Erfindung näher beschrieben, von denen ei-

7. Lamellenjalousie nach einem der vorherigen ne darin besteht, daß der Gleitflächenbereich und der in Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Verlängerung desselben vorgesehene Eereich des Zap-Bereich (16) am Zapfenansatz (12) von einer Rolle fenansatzes durch radiale Flansche begrenzt sind. Diese gebildet ist. 50 gewährleisten eine noch bessere Trennung der beiden

8. Lamellenjalousie nach Anspruch 1 oder 2, da- Funktions- und Montagebereiche.

durch gekennzeichnet, daß zum lösbaren Festlegen Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß

des Hubglied-Endes im äußeren Bereich (18) der die lösbare Befestigung für das Hubglied von einer Zapfenansatz (30) eine sich zur oberen Ausmündung Schlaufe gebildet ist, die vom Zapfenansatz durchgriffen konisch verjüngende schlitzartige Aussparung (31) 55 ist. Diese Befestigung des Hubgliedes am Zapfenansatz aufweist, in die ein Klemmelement (32) eingesetzt ist, ist besonders einfach, zumal der hierfür vorgesehene an dem das Hubgliedende befestigt ist. Bereich des Zapfenansatzes der äußere Bereich ist.

Ferner können die Schlaufe des Hubgliedes und der