CH694436A5 - Rolladen. - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/17061—Connection of the box to the guides
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rollladen, insbesondere einen für eine von der Rechteckform abweichende Konfiguration aufweisende Gebäudeöffnung geeigneten Rollladen, mit einem durch parallel zum oberen öffnungsrand verlaufende Lamellen gebildeten Panzer, der auf eine parallel zum oberen öffnungsrand angeordnete, auf seitlichen Lagerschalen gelagerte Wickelwelle aufwickelbar ist, und mit an den Seiten der Gebäudeöffnung angeordneten, von den Lagerschalen nach unten abstehenden Führungsschienen, die jeweils einen dem zugeordneten Rand des Panzers zugeordneten Führungskanal aufweisen, wobei zumindest oberhalb einer Führungsschiene zumindest ein an der zugeordneten Lagerschale befestigtes, die Lamellen in die Führungsschiene einweisendes Einweisorgan angeordnet ist. Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE 4 406 875 A1 (Fig. 4) bekannt. Dabei ist das Einweis-organ als auf einem parallel zur Wickelwelle angeordneten Lagerstift drehbar gelagerte Rolle ausgebildet. Diese kann nur in Linienkontakt mit jeweils einer Lamelle kommen. Ausserdem ergibt sich ein vergleichsweise grosser Spalt zwischen Führungsschiene und Einweisorgan. Es besteht daher die Gefahr, dass sich Lamellen verhängen können und dementsprechend Störungen auftreten. Die bekannte Anordnung erweist sich damit als nicht sicher und zuverlässig genug. Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rollladen eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine hohe Störungsfreiheit gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Einweisorgan als stationärer Führungsklotz ausgebildet ist, der eine Führungsfläche zur flächigen Unterstützung der vorbeilaufenden Lamellen aufweist. Diese Massnahmen ergeben eine gegenüber bisher verlängerte Führung, sodass die Lamellen im Bereich zwischen dem oberen Ende der Führungsschiene und dem auf der Wickelwelle aufgenommenen Wickel zuverlässig unterstützt und geführt werden. Gleichzeitig ist in Folge der Vergrösserung der Führungsfläche sichergestellt, dass mehrere Lamellen, zumindest zwei Lamellen, gleichzeitig in Kontakt mit dem erfindungsgemässen Führungsklotz kommen können, was die Sicherheit und Zuverlässigkeit weiter erhöht. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die Führungsfläche des Führungsklotzes bis nahe an das obere Ende der zugeordneten Führungsschiene heranreichen kann, sodass sich gegenüber bisher nur ein vergleichsweise geringer Spalt ergibt, was die Betriebssicherheit weiter erhöht. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmässige Fortbildungen der übergeordneten Massnahmen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. So kann der das Einweisorgan bildende Führungsklotz vorteilhaft einen in eine zugeordnete, lagerschalenseitige Lagerausnehmung eingreifenden Lagerzapfen und einen hierzu konzentrischen Bogenschlitz aufweisen, durch den eine von der benachbarten Lagerschale abstehende Halteschraube durchgreift. Diese Massnahmen ergeben eine Schwenklagerung des Führungsklotzes, der in jeder gewünschten Position innerhalb des durch den Bogenschlitz vorgegebenen Schwenkbereichs feststellbar ist. Da der Schwenkbereich durch den Bogenschlitz vorgegeben ist, ist groben Einstellfehlern auf einfache Weise vorgebeugt. Die genannten Massnahmen ergeben vielmehr eine sinnfällige Anordnung, die zu einer hohen Einstellgenauigkeit führt. Die Einstellung kann dabei auf einfache Weise so vorgenommen werden, dass die vorbeilaufenden Lamellen sowohl im mittleren Bereich als auch im eine Scharnierung enthaltenden Randbereich zuverlässig geführt werden. Eine weitere zweckmässige Massnahme kann darin bestehen, dass die Führungsfläche mit einer aus Fasern bestehenden Beflockung versehen ist. Diese Massnahme ergibt einen besonders geringen Gleitwiderstand, sodass trotz der Verwendung einer vergleichsweise grossen Führungsfläche kein unzulässiger Abrieb der Lamellenbeschichtung zu befürchten ist. Vorteilhaft kann der Führungsklotz im der Wickelwelle zugewandten Bereich eine zur benachbarten Lagerschale hin absteigende Stufe aufweisen. Hierdurch wird erreicht, dass die nach radial aussen abstehenden Hakennippel der Lamellen der letzten Lamellenwicklung kollisionsfrei am Führungsklotz vorbeilaufen können, was die Sicherheit weiter erhöht. Derartige Hakennippel sind bei Rollläden mit gegen-über der Horizontalen geneigten Wickelwelle und hierzu parallelen Lamellen erforderlich, um die dem unteren Panzerbereich zugeordneten, nicht über die ganze Panzerbreite durchgehenden Kurzlamellen entgegen der Schwerkraft in Stellung zu halten. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmässige Fortbildungen der übergeordneten Massnahmen sind in den restlichen abhängigen Ansprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beschreibung näher entnehmbar. Hierbei zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemässen Rollladen und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Führungsklotzes. Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung sind Rollläden für von der Rechteckform abweichende Gebäudeöffnungen, wie trapezförmige oder dreieckförmige Gebäudeöffnungen. Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise derartiger Rollläden sind an sich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterung mehr. Der der Fig. 1 zu Grunde liegende Rollladen enthält einen entlang des oberen Rands der zu verschliessenden Gebäudeöffnung angeordneten Kasten 1, dessen stirnseitige Begrenzungen durch Lagerschalen 2 gebildet werden, auf denen eine parallel zum oberen öffnungsrand angeordnete Wickelwelle 3 gelagert ist. Diese ist in bekannter Weise antreibbar. Die Wickelwelle 3 kann mit im Bereich ihrer Enden angeordneten Flanschscheiben 4 versehen sein. An den Seiten der zu verschliessenden Gebäudeöffnung sind von den Lagerschalen 2 nach unten abgehende Führungsschienen 5 vorgesehen, die von innen, d.h. von den einander jeweils zugewandten Seiten her zugängliche Führungskanäle 6 aufweisen, deren Innenraum zur Bildung einer inneren Stützfläche hinterschnitten sein kann. Zum Verschliessen der zugeordneten Gebäudeöffnung ist ein aus parallel zum oberen öffnungsrand und damit auch parallel zur Wickelwelle 3 verlaufenden Lamellen 7 bestehender Panzer vorgesehen, der auf die Wickelwelle 3 auf bzw. von dieser abwickelbar ist und der unterhalb des Kastens 1 mit seinen Randbereichen in die Führungskanäle 6 der Führungsschienen 5 eingreift. Um beim Ablassen des genannten Panzers diesen im Bereich zwischen Wickelwelle 3 und dem oberen Ende der Führungsschienen 5 gegen Durchhängen zu sichern und einen zuverlässigen Einlauf der Lamellen 7 in die Führungskanäle 6 der Führungsschienen 5 zu gewährleisten, ist zweckmässig an beiden Lagerschalen 2 jeweils ein Einweisorgan 8 angebracht, mit dem die der Wickelwelle 3 zugewandten Unterseiten der Lamellen 7 in Kontakt kommen können und das dementsprechend die Lamellen 7 in die Führungskanäle 6 der Führungsschienen 5 einweist und gegen Durchhängen sichert. Bei Rollläden mit zur Horizontalen geneigter Wickelwelle 3 kann es in manchen Fällen genügen, wenn nur die untere Lagerschale 2 mit einem Einweisorgan 8 versehen ist. Zweckmässig ist aber auch hier im Bereich beider Lagerschalen 2 jeweils ein Einweisorgan 8 vorgesehen. Das Einweisorgan 8 ist, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, als stationär anbringbarer Führungsklotz ausgebildet, der eine Führungsfläche 9 zur flächigen Unterstützung der vorbeilaufenden Lamellen 7 aufweist. Die Führungsfläche 9 ist in Höhenrichtung zweckmässig etwas länger als die Lamellenbreite, sodass zwei Lamellen gleichzeitig in Führungskontakt mit der Führungsfläche 9 kommen können, wodurch auch eine gegenseitige Führung der Lamellen erreicht wird. Der Führungsklotz 8 kann einfach als aus Kunststoff bestehendes Formteil ausgebildet sein, das an der Innenseite der jeweils zugeordneten Lagerschale 2 angebracht wird. Der Führungsklotz 8 ist um eine zur Wickelwelle 3 parallele Achse schwenkbar angeordnet und in der gewünschten Position festlegbar. Hierzu ist der Führungsklotz 8, wie weiter am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, mit einem lagerschalenseitig abstehenden Lagerzapfen 10 und einem hierzu konzentrischen Bogenschlitz 11 versehen. Der Lagerzapfen ist in eine zugeordnete Lagerbohrung der benachbarten Lagerschale 2 einsteckbar. Durch den Bogenschlitz 11 ist eine in Fig. 1 angedeutete Halteschraube 12 durchsteckbar, mittels welcher der Führungsklotz 8 an der benachbarten Lagerschale 2 festklemmbar ist. Zur Erleichterung der Justierung ist der Führungsklotz 8, wie Fig. 2 weiter zeigt, mit einer Bohrung 13 versehen, in welche ein Werkzeug, beispielsweise ein Innensechskant-Schlüssel oder Schraubendreher etc., einsteckbar ist, das als Hebel zum feinfühligen Verschwenken des Führungsklotzes 8 dient. Die Justierung des Führungsklotzes 8 wird zweckmässigerweise so vorgenommen, dass die Lamellen 7 sowohl mit ihrem mittleren Bereich als auch mit ihrem dem gegenüber in Folge einer randseitigen Scharnierung verdickten Randbereich mit der Führungsfläche 9 in Führungskontakt kommen. Dies wird dadurch erleichtert, dass die Führungsfläche 9 so lang ist, dass gleichzeitig zwei Lamellen hiermit in Führungskontakt kommen können. Die eine grossflächige Führungsanlage bietende Führungsfläche 9 ist zur Minimierung des Gleitwiderstands mit einem Gleitbelag versehen. Hierzu kann die Führungsfläche 9 des als Kunststoff-Formung ausgebildeten Führungsklotzes 8 mit Fasern, beispielsweise Polyester-Fasern, beflockt sein, sodass sich ein samt- bzw. florartiger Gleitbelag ergibt. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Abrieb der Oberflächenbeschichtung der Lamellen 7 in vertretbaren Grenzen bleibt. Der Führungsklotz 8 ist, wie Fig. 2 weiter erkennen lässt, im Bereich seiner nach oben gewandten Seite, d.h. im der Wickelwelle 3 zugewandten Bereich, mit einer lagerschalenseitigen Randausnehmung in Form einer zur benachbarten Lagerschale 2 hin absteigenden Stufe 14 versehen. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch bei so genannten Schrägrollläden mit zur Horizontalen geneigter Wickelwelle 3 bei weit gehend auf die Wickelwelle 3 aufgewickeltem Panzer Kollisionen der äusseren Panzerwicklung mit dem Führungsklotz 8 unterbleiben. In diesem Zusammenhang ist davon auszugehen, dass bei so genannten Schrägrollläden die dem unteren Panzerbereich zugeordneten, nicht über die ganze Panzerbreite durchgehenden Kurzlamellen im Bereich ihres oberen Endes mit im aufgewickelten Zustand nach radial aussen abstehenden, in Fig. 1 bei 15 angedeuteten Hakennippeln versehen sind, welche die Kurzlamellen entgegen der Schwerkraft in Stellung halten. Hierzu liegen die Hakennippel 15 der in die längere Führungsschiene 5 eingelaufenen Lamellen 7 an der weiter oben bereits erwähnten, inneren Stützfläche dieser Führungsschiene 5 an. Im Bereich zwischen dem oberen Ende der längeren Führungsschiene 5 und dem auf der Wickelwelle 3 aufgenommenen Panzerwickel ist eine den Hakennippeln 15 zugeordnete Kulissenführung vorgesehen, die im dargestellten Beispiel ein an das obere Ende der längeren Führungsschiene 5 anschliessendes Führungsstück 16 und einen demgegenüber an den auf der Wickelwelle 3 aufgenommenen Panzerwickel anschwenkbaren Arm 17 aufweist. Zur Sicherung des auf der Wickelwelle 3 aufgenommenen Panzerwickels kann ein von einer Federrolle 18 abwickelbares und in die Panzerwicklung einwickelbares Spannband 19 vorgesehen sein. Dieses verläuft von einer im Bereich der Gelenkverbindung zwischen Führungsstück 16 und Arm 17 vorgesehenen Um-lenk-rolle zur Panzerwicklung. Es wäre aber auch denkbar, das Spannband 19 über den schwenkbaren Arm 17 der Kulissenführung zu führen und damit diesen an die Wickelwelle 3 anzustellen. Im dargestellten Beispiel ist dem Schwenkarm 17 eine Schwenkfeder 20 zugeordnet.
Claims (7)
1. Rollladen, insbesondere für eine von der Rechteckform abweichende Konfiguration aufweisende Gebäudeöffnungen geeigneter Rollladen, mit einem durch parallel zum oberen öffnungsrand verlaufende Lamellen (7) gebildeten Panzer, der auf eine parallel zum oberen öffnungsrand angeordnete, auf seitlichen Lagerschalen (2) gelagerte Wickelwelle (3) aufwickelbar ist, und mit an den Seiten der Gebäudeöffnung angeordneten, von den Lagerschalen (2) nach unten abstehenden Führungsschienen (5), die jeweils einen dem zugewandten Rand des Panzers zugeordneten Führungskanal (6) aufweisen, wobei zumindest oberhalb einer Führungsschiene (5) zumindest ein an der zugeordneten Lagerschale (2) befestigtes, die Lamellen in die benachbarte Führungsschiene (5) einweisendes Einweisorgan (8) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Einweisorgan (8)
als stationärer Führungsklotz ausgebildet ist, der eine Führungsfläche (9) zur flächigen Unterstützung der vorbeilaufenden Lamellen (7) aufweist.
2. Rollladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der das Einweisorgan (8) bildende Führungsklotz schwenkbar und in der gewünschten Position feststellbar ist.
3. Rollladen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der das Einweisorgan (8) bildende Führungsklotz einen in eine zugeordnete, lagerschalenseitige Lagerausnehmung eingreifenden Lagerzapfen (10) und einen hierzu konzentrischen Bogenschlitz (11) aufweist, durch den eine von der benachbarten Lagerschale (2) abstehende Halteschraube (12) durchgreift.
4. Rollladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der das Einweisorgan (8) bildende Führungsklotz eine Ausnehmung (13) aufweist, an welcher ein Schwenkwerkzeug ansetzbar ist.
5.
Rollladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (9) mit einem Gleitbelag versehen ist.
6. Rollladen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (9) mit einer aus Fasern bestehenden Beflockung als Gleitbelag versehen ist.
7. Rollladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der das Einweisorgan (8) bildende Führungsklotz im der Wickelwelle (3) zugewandten Bereich eine zur benachbarten Lagerschale (2) hin absteigende Stufe (14) aufweist.
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