DE2725622A1 - Schuh mit nach aussen gerichtetem naehrand einstueckig mit der sohle - Google Patents
Schuh mit nach aussen gerichtetem naehrand einstueckig mit der sohleInfo
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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- A43B9/10—Footwear with out-turned uppers
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/28—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
-
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- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/12—Special watertight footwear
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Description
- Schuh mit nach außen gerichtetem Nahrand
- einstückig mit aer Sohle Schuh Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, be -stehend aus mit einem an seinen Nährand der Sohle angenähten Oberleder, wobei der Nährand einstückig mit der Sohle ausgebildet ist und zum Zwecke des einfacheren Vernähens vorgefertigte Löcher hat.
- Schuhe dieser Art sind gegenwärtig im Handel erhältlich und werden vielfach benutzt. Bei ihnen ist der Nährand senkrecht nach oben gerichtet am Außenum -fang der Sohle angeordnet. Die vorgefertigten Löcher verlaufen in Haupterstreckungsebene des Schuhs, also parallel zur Sohle. Durch die Anordnung des Nähran -des mit vorgefertigten Löchern wird es möglich, die Sohle in einer Spezialfabrik von hierzu erforderli -chen, geschulten Kräften auf Spezialiaschinen herzustellen, während das lohnintensive Annähen des Oberleders an einem anderen Ort erfolgen kann, wo ge -neigend Arbeitskräfte zur Verfügung stehen oder wo das Lohnniveau niedrig ist.
- Nachteilig an einem solchen Schuh ist, daß bei Regenwetter Feuchtigkeit durch die Naht in den Schuh ge -langen kann, da die Naht von außen nach innen in den Schuh hinein geführt ist. Der vorbekannte Schuh un -terscheidet sich im Aussehen beträchtlich von her -kömmlichen Schuhen und findet nicht allgemein Gefallen.
- Der Schuh wirkt als leicht und erweckt nicht den Eindruck, größeren Beanspruchungen standhalten zu können.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh der eingangs genannten Art zu entwickeln, der auch bei Regenwetter weitgehend wasserdicht ist, ein gefälliges Aussehen hat, dennoch aber äußerst billig in zwei Stufen einerseits mit Maschinen und geschulten Kräften andererseits von ungelernten Arbeitern herstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der NMär"and nach außen, in Haupterstreckungs -ebene der Sohle gerichtet und das Oberleder mit nach außen gerichtetem Rand auf diesen Nährand genäht ist.
- Durch diese Gestaltung ist der Schuh äußerst billig herzustellen, da die komplette, aus Fußformsohle und Laufsohle gebildete Sohle mit dem Nährand aus einem StUck fabrikmäßig hergestellt werden kann, während das Annähen des Oberleders anderweitig, beispiels -weise in Heimarbeit, durchführbar ist. Da die vor -gefertigten Löcher im Nährand nicht in den Schuh hineinführen sondern im wesentlichen vertikal verlau -fen, kann kein Wasser durch die Naht und diese Löcher in den Schuh gelangen. Durch den nach außen gerich -teten Nährand sieht der fertige Schuh von oben gese -hen wie ein herkömmlicher, teurer Rahmenschuh oder fadengezwickter Schuh aus. Während bei dem bekannten Schuh mit senkrechtem Nährand Nahtrillen in der Sohle vorgesehen sein lassen, damit der Faden der Naht nicht Ubersteht und entweder im Schuh drUckt oder außensei -tig abgescheuert und damit zerstört werden kann, ist dies bei dem erfindungsgeaäßen Schuh nicht nötig. Die äußere Begrenzung des Schuhes wird nämlich nicht von der Naht sondern von dem Nährand selbst und/oder dem Uber den Nährand nach außen abgebogenen Rand des Oberleders gebildet. Die Naht selbst liegt geschlitzt innerhalb der Außenkontur des Schuhes ohne innenseitig drU-cken zu können. Dadurch, daß sowohl der Nährand der Sohle als auch der Rand des Oberleders nach außen gerichtet sind, ist die beide Teile verbindende Naht besonders einfach und schnell ausfhhrbar. Sogar die Verwendung von Leisten wird überflüssig.
- Das vorteilhafte Aussehen eines Rahmenschuhes oder fadengezwickten Schuhen wird vor alles dann erreicht, wenn der Nährand gemäß einer besonders günstigen Aus -gestaltung der Erfindung parallel zur Haupterstreckungs- richtung der Sohle verläuft. Fertigungstechnisch gUnstig ist es, die Sohle aus Polyurethan herzustellen.
- Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch im Querschnitt dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
- Die Zeichnung zeigt eine Sohle 1, an welche ein Oberleder 2 angenäht ist. Die Sohle 1 ist aus Polyurethan hergestellt. Mit diesem Kunststoff ist es leicht möglich, in einem einzigen Arbeitsgang die Sohle mit einem nach außen weisenden Nährand 3 zu versehen, in den durch Stifte in der Gießform im selben Arbeitsgang Löcher 4 vorgesehen sind. Durch ihre besondere Formgebung ist die Sohle 1 FuBforssohle und Laufsohle zugleich. Die Sohle 1 wird fabrikmäßig mit dem Nährand 3 und den Löchern 4 hergestellt.
- In einem späteren Arbeitsgang wird auf die Sohle 1 das Oberleder 2, beispielsweise in Heimarbeit, mit nach außen gerichtetem Rand 5 aufgenäht. Im rechten Teil der Zeichnung ist zur Veranschaulichung ein Faden 6 dargestellt, der mit einer Nadel durch das Oberleder 2 und die vorgefertigten Löcher 4 gefUhrt ist.
- Es sei abschließend bemerkt, daß die erfindungsgemäße Gestaltung des Schuhes auch angewandt werden kann, wenn bei einer Sandale statt eines Oberledern eine Beriemung auf der Sohle befestigt werden soll. Leerseite
Claims (3)
- AnsprUche 1. Schuh, bestehend aus einer Sohle mit einem an einen Nährand der Sohle angenähtem Oberleder, wobei der Nährand einstückig mit der Sohle ausgebildet ist und zum Zwecke des einfacheren Vernähens vorgefertigte Löcher hat, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Nährand (3) nach außen in Haupterstreckungsebene der Sohle (1) gerichtet und das Oberleder (2) mit nach außen gerichtetem Rand (5) auf diesen Nährand (3) genäht ist.
- 2. Schuh nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Nährand (3) parallel zur Haupterstreckungsebene der Sohle (1) verläuft.
- 3. Schuh nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sohle (1) aus Polyurethan besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772725622 DE2725622A1 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Schuh mit nach aussen gerichtetem naehrand einstueckig mit der sohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772725622 DE2725622A1 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Schuh mit nach aussen gerichtetem naehrand einstueckig mit der sohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2725622A1 true DE2725622A1 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=6010935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772725622 Withdrawn DE2725622A1 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Schuh mit nach aussen gerichtetem naehrand einstueckig mit der sohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2725622A1 (de) |
Cited By (5)
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1977
- 1977-06-07 DE DE19772725622 patent/DE2725622A1/de not_active Withdrawn
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