AT403646B - Schuhwerk, bei dem ein schaft entlang seines randes mit einer brandsohle verbunden ist - Google Patents

Schuhwerk, bei dem ein schaft entlang seines randes mit einer brandsohle verbunden ist Download PDF

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AT403646B AT0069094A AT69094A AT403646B AT 403646 B AT403646 B AT 403646B AT 0069094 A AT0069094 A AT 0069094A AT 69094 A AT69094 A AT 69094A AT 403646 B AT403646 B AT 403646B
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Vital Schuhe Gmbh
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
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Claims (4)

  1. AT 403 646 B Die Erfindung betrifft ein Schuhwerk, bei dem ein Schaft entlang seines Randes mit einer Brandsohle verbunden ist. Es wird vorgeschlagen, daß die Brandsohle eine hochgezogene Lippe aufweist, die fußgerecht verrundet ist und daß der Schaft seitlich an der Brandsohle mit der Lippe verklebt ist. Bei der herkömmlichen Schuhherstellung arbeitet man, zum Teil maschinell bedingt, mit fast rechtwinklig zur s Brandsohle auslaufenden Leisten. Der dabei entstehende Hohlraum zur natürlichen Fußform bleibt dabei leer. Bei einer Belastung auf den Fuß drückt sich die Fußunterseite im Ballen- und Fersenbereich unnatürlich in diesen Hohlraum. Es ergibt sich dadurch eine schlechte Druckverteilung. Gemäß der DE-A 40 00 524 ist es bekannt, bei einem Schuhwerk den Oberteil mittels einer horizontalen Naht an der Brandsohle zu befestigen. io Bei der DE-A 37 22 158 wird der Schaft ohne Zwickeinschlag und ohne Brandsohle händisch an eine Lippe der Schalensohle geklebt und anschließend in den gezwickten Schuh die Fußbettsohle eingeklebt. Bei der DE-A 32 22 975 wird in den Schaft eine Brandsohle eingenäht und dann der Schaft mit der Sohle verklebt. Mit der vorliegenden neuen Montagetechnik können Schuhe aller Art mit einer modifizierten Zwickmais schine maschinell hergestellt werden. Ein großer Vorteil des neuen Verfahrens liegt in der Materialersparnis beim Obermaterial und in der großen Flexibilität. Wenn man nun erfindungsgemäß an der Brandsohle eine Lippe vorsieht und diese fußgerecht verrundet, so ergibt sich eine gleichmäßigere Druckverteilung und damit eine natürliche Bettung des Fußes, wie bei einem Sandabdruck. Der Schaft des Schuhwerkes kann in einfacher Weise mit der Lippe verbunden 20 werden, so daß eine gute Verbindung zwischen dem Schaft und der Brandsohle gewährleistet werden kann. Die Brandsohle kann im Bereich des Ballens ausgenommen werden, wodurch sich höchste Flexibilität in das Schuhwerk einbringen läßt. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß man den Fuß in direkten Kontakt mit der Laufsohle bringen kann und damit z.B. bei Lederlaufsohlen eine besonders gute Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsregulierung erreicht. Da kein Zwickeinschlag notwendigt ist, ergibt sich eine exakt 25 Bodenkontur, was zu großen Materialersparnissen bei Schaft, Obermaterial und Futter und somit zu Kosteneinsparungen führt. Es sind ferner keine Ausballungen notwendig, sondern es ist stets eine exakt Bodenebenheit gegeben. Verwendet man eine wasserdichte Brandsohle, z.B. aus Goretex- oder Sympatex-futter, so erhält man einen absolut wasserdichten Schuh. Die Brandsohlen können aus verschiedenen Materialien mit verschiedensten Eigenschaften hergestellt sein, z.B. Leder, Texon, Polyurethan und dgl. 30 mehr. Für die Vorderkappe und die Hinterkappe können verschiedene Materialien verwendet werden. Es ergibt sich so ein superleichter Schuh und dadurch, daß in die Bransohle ein beliebig konstruiertes Fußbett eingebracht werden kann, z.B. Noppen zur Durchblutungsförderung und dgl. mehr, ergeben sich weitere Vorteile. Im Bereich des Ballens kann die Brandsohle ausgenommen sein, wodurch sich eine besonders flexible 35 Ausführungsform des Schuhes ergibt. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen besser beschrieben. Fig.1 zeigt die erfindungsgemäße Brandsohle 1, die einstückig mit einer Lippe 2 versehen ist. Bei Fig. 2 ist die Lippe auf die Brandsohle 1 als getrennter Teil 3 aufgeklebt. Aus Fig. 3 kann man ersehen, daß die Lippe 3 mit dem Schaft 4 verklebt ist. Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch ein Schuhwerk und man sieht hier, daß der Schaft 4 auf beiden Seiten mit den Lippen einer Brandsohle 1 verbunden ist. Die Fig. 5 zeigt 4o die Draufsicht auf eine Brandsohle 1 und man kann hier erkennen, daß die Ränder der Brandsohle 1 zu einer Lippe 2 verrundet sind, im Bereich des Fußballens ist eine Ausnehmung 6 vorhanden, die auf der einen Seite durch eine Gelenkversteifung 7 und auf der anderen Seite durch eine Gelenk- und Spitzenverstärkung 8 begrenzt wird. 45 Patentansprüche 1. Schuhwerk, bei dem ein Schaft entlang seines Randes mit einer Brandsohle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle eine hochgezogene Lippe aufweist, die fußgerecht verrundet ist und daß der Schaft seitlich an der Brandsohle mit der Lippe verklebt ist. 50
  2. 2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle und die Lippe aus einem Stück bestehen.
  3. 3. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Brandsohle im Bereich des Fußbal-55 lens ausgenommen ist.
  4. 4. Schuhwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß im Fußballenbereich ein Gelenkstück, z.B. Stahlgelenk, Fersenbett usw., eingesetzt ist. 2 AT 403 646 B Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3
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