DE2723149B2 - Klapptisch an einer Armlehne bzw. einer Seitenwange eines Sitzes, insbesondere Schienenfahrzeugsitzes - Google Patents
Klapptisch an einer Armlehne bzw. einer Seitenwange eines Sitzes, insbesondere SchienenfahrzeugsitzesInfo
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- A47C7/62—Accessories for chairs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Klapptisch an einer Armlehne bzw. einer Seitenwange eines Sitzes,
insbesondere Schienenfahrzeugsitzes, bei welchem mindestens eine Teillänge der Armlehne bzw. der
Seitenwange unter Ausbildung einer horizontalen Teilungsfuge in ein Unterteil und ein hierzu klappbares
Oberteil aufgeteilt ist und die Bodenfläche des ausklappbaren Oberteils eine Tischfläche ist.
Es ist durch die US-PS 25 10 293 ein derartiger Klapptisch an einer Armlehne bekannt, bei welcher das
Oberteil um ein seitliches Scharnier der Armlehne klappbar ist. Die maximale Größe dieses durch
Abklappen des Oberteils erzieSten Klapptisches entspricht der doppelten Größe der Trennfläche von
Unterteil und Oberteil. Diese Fläche erweist sich oftmals als zu klein wegen der begrenzten Ablagemöglichkeit.
Aus der BE-PS 7 44 144 ist es bekannt, unterseitig einer Sitzfläche eines Stuhles eine um eine vertikale
Achse schwenkbare Ablageplatte vorzusehen, die in eine Vortrittsstellung schwenkbar ist.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Klapptisch so auszugestalten,
daß ohne Veränderung der in der horizontalen Teilungsfuge liegenden Trennfläche die gesamte
Abstellfläche des Klapptisches mehr als das doppelte der Trennfläche beträgt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine um einen vertikalen Drehzapfen aus einem in der horizontalen
Teilungsfuge angeordneten Schacht ausschwenkbare Ergänzungstischplatte.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Klapptisch von eihöhtem Gebrauchswert angegeben.
Die Variationsmöglichkeiten sind erheblich vergrößert, da die insgesamt erzielbare Klapptischfläche
nun etwa den dreifachen Wert der in der Teilungsfuge liegenden Trennfläche betragen kann. Es
ergibt sich hierdurch der Vorteil einer vergrößerten Ablagefläche. Wird nur das Oberteil abgeklappt, bildet
deren Bodenfläche und die in der horizontalen Teilungsfuge im Schacht angeordnete Ergänzungstischplatte
die Aufstellfläche. Diese Position wird gewählt, wenn nur wenig abgelegt werden soll. Aus dieser
Stellung heraus ist dann die Ablagefläche durch Ausschwenken der Ergänzungstischplatte vergrößerbar,
so daß dadurch die Oberfläche des Unterteils freigegeben wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß das Oberteil um ein im Bereich der Armlehnen- bzw.
Wangenstirnkante liegendes Gelenk über die Armlehnen- bzw. Wangenstirnkante vorklappbar ist. Der
ίο Sitzraum zwischen den Armiehnen eines Sitzes wird
daher nicht verringert, wenn nur das Oberteil vorschwenkt
Weiterhin ist es günstig, wenn die Ergänzungstischplatte gegen die Seitenkante des vorgeklappten
Oberteils schwenkbar ist. Die ausgeschwenkte Ergänzungstischplatte ragt daher durch Anlegen an der
Seitenkante des Oberteils nicht störend in den Sitzbereich hinein, sondern tritt zu diesem in eine
vorverlagerte Stellung.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der F i g. 1 und 2 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht gegen eine Armlehne eines Sitzes bei in Grundstellung befindlichem Oberteil und
Fig.2 eine Draufsicht auf Fig. 1, wobei jedoch das Oberteil abgeklappt und die Ergänzungstischplatte ausgeschwenkt ist.
Fig.2 eine Draufsicht auf Fig. 1, wobei jedoch das Oberteil abgeklappt und die Ergänzungstischplatte ausgeschwenkt ist.
Die dargestellte Armlehne 1 gehört zu einem Schieneniahrzeugsitz, dessen Sitzpolster mit 2 bezeichnet
is:.
Es liegt ein im Querschnitt rechteckiges Profil der Armlehne 1 vor. Eine von der Armlehnen-Stirnkante 3
ausgehende Teillänge der Armlehne ist durch eine Teilungsfuge in ein Unterteil 4 und ein Oberteil 5
aufgeteilt. Letzteres ist um ein an der Armlehnen-Stirnkante 3 befindliches Gelenk 6 schwenkbar. Das
Unterteil 4 und das Oberteil 5 belassen einen Schacht 7 zwischen sich, welcher zur Aufnahme einer Ergänzungstischplatte 8 dient.
Die Ergänzungstischplatte- 8 schwenkt um einen vertikalen Drehzapfen 9 des Unterteils 4. Vorgesehen
ist der Drehzapfen 9 im Bereich der einen Ecke der Armlehnen-Stirnkante 3.
Es ist möglich, nur das Oberteil 5 abzuklappen, vergl.
strichpunktierte Darstellung in Fig. 1, so daß dann die Bodenfläche 10 des Oberteils 5 in einer Ebene mit der
Oberfläche 11 der Ergänzungstischplatte 8 liegt. Die Aufstellfläche setzt sich dabei aus zwei Teilabschnitten
zusammen. Vergrößerbar ist die Aufstellfläche dadurch, daß die Ergänzungstischplatte 8 um den vertikalen
Drehzapfen 9 gegen die Seitenkante 5' des vorgeklappten Oberteils 5 geschwenkt wird. Hierbei kann eine
gewisse Überlappung der einander zugekehrten Seitenkanten des Oberteils 5 und der Ergänzungstischplatte 8
stattfinden. Nicht dargestellte Sicherungsmittel in
diesem Überlappungsbereich stabilisieren die Gebrauchslage. Nachdem die Ergänzungstischplatte 8
verschwenkt ist, liegt das Unterteil 4 frei. Eine in diesem vorgesehene kreisförmige Vertiefung 12 eignet sich zum
sicheren Aufstellen von Getränkebehältern.
Das eingangs erwähnte Gelenk 6 besitzt drei Gelenklaschen 13, die in der Gebrauchslage des
Klapptisches mit der Bodenfläche 10 des Oberteils 5 fluchten. Zur Arretierung der Ausklappstellung des
Oberteils 5 kann ein Klemmsitz zwischen den Gelenkbolzen 14, 15 und Gelenklaschen 13 vorgesehen
sein. Auch ist eine Möglichkeit gegeben, den Gelenkbolzen 14,15 nicht dargestellte Drehfedern zuzuordnen zur
Sicherung der Ausklappstellung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Klapptisch an einer Armlehne bzw. einer Seitenwange eines Sitzes, insbesondere Schienenfahrzeugsitzes,
bei welchem mindestens eine Teillänge der Armlehne bzw. der Seitenwange unter Ausbildung einer horizontalen Teilungsfuge in ein
Unterteil und ein hierzu klappbares Oberteil aufgeteilt ist und die Bodenfläche des ausklappbaren
Oberteils eine Tischfläche ist, gekennzeichnet durch eine um einen vertikalen Drehzapfen (9) aus
einem in der horizontalen Teilungsfuge angeordneten Schacht (7) ausschwenkbare Ergänzungstischplatte
(8).
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (5) um ein im Bereich der
Armlehnen- bzw. Wangenstirnkante (3) liegendes Gelenk (6) über die Armlehnen- bzw. Wangenstirnkante
vorklappbar ist
3. Klapptisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzungstischplatte (8) gegen
die Seitenkante (5') des vorgeklappten Oberteils (5) schwenkbar ist.
Priority Applications (5)
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