DE2718317C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2718317C2 DE2718317C2 DE19772718317 DE2718317A DE2718317C2 DE 2718317 C2 DE2718317 C2 DE 2718317C2 DE 19772718317 DE19772718317 DE 19772718317 DE 2718317 A DE2718317 A DE 2718317A DE 2718317 C2 DE2718317 C2 DE 2718317C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- switching
- time
- information
- transmission
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine digital koppelnde Fernmelde
vermittlungseinrichtung und bezieht sich insbesondere auf
Sicherheitseinrichtungen einschließlich amtsinterner Ver
bindungen mit verdoppelten Pfaden zur Verwendung in der
artigen Einrichtungen.
Die in Fernmeldevermittlungseinrichtungen verwendeten Koppel
netze, die digitale Datenübertragung betreffende Verbindun
gen durchführen (wie z. B. Pulscodemodulation verarbeitende
Verbindungen) sind nach dem sogenannten Zeitmultiplex-Koppel
prinzip organisiert, das sowohl Zeitmultiplex- als auch
Raummultiplexkoppelprinzipien umfaßt. Die Sicherheit bei
derartigen Koppelnetzen stellt dabei wegen des großen Ver
kehrs, der auf den zeitlich verzahnt arbeitenden Multiplex
leitungen und den Koppelstufen vorhanden ist, die das Koppel
netz bilden, ein beachtliches Problem dar. Es wurden Arbeits
verfahren vorgeschlagen, bei denen eine Art von "M in N"-
Reserve für die verschiedenen Komponententeile des Koppel
netzes vorgesehen ist. Derartige Verfahren werfen jedoch
ernste Probleme der Verkabelung und Zeitbeziehung zwischen
den Haupt- und den Reserveeinheiten auf und tragen zur Komple
xität der Anordnungen zur Wahl des Koppelpfades beträchtlich
bei.
Um derartige Probleme zu vermeiden, wurde bereits vorgeschla
gen, den Verbindungsleitungsbetrieb in einem digitalen Kop
pelnetz zwischen den Vermittlungsschnittstellen vollständig
zu verdoppeln.
Aus der DE-OS 24 27 668 ist eine digital koppelnde Vermitt
lungseinrichtung bekannt, die digitale Informationsproben
auf ankommenden und abgehenden Verbindungspfaden in Zeit
multiplexform bearbeitet. Diese bekannte Vermittlungseinrich
tung ist aus zwei identischen, parallelen Teilkoppelstufen
aufgebaut. Auf der Empfangsseite wird jeder zu vermittelnden
Informationsbitgruppe ein Paritätsbit hinzugefügt. Auf der
Sendeseite wird bei jeder übertragenen Informationsbitgruppe
die Parität überprüft. Wird aufgrund des Paritätsvergleiches
eine vermittelte Informationsbitgruppe als fehlerhaft er
kannt, wird zu einer zentralen Steuerung der Fernmeldever
mittlungseinrichtung ein Fehlersignal übertragen. Insbeson
dere bei Häufung solcher Fehlersignale veranlaßt die zentrale
Steuerung, daß zumindest ein Teil der durch die fehlerhafte
Teilkoppelstufe verlaufenden Verbindungen auf die jeweils
andere Teilkoppelstufe umgesteuert wird. Dadurch soll die
Funktionsfähigkeit der Einrichtung weitgehend erhalten bleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei den Vermittlungsschnitt
stellen Anordnungen vorzusehen, die das Vorhandensein ver
doppelter Koppelebenen ausnutzen, um die Sicherheit der Infor
mationsverarbeitung bei der Vermittlung zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung ist eine digital koppelnde Vermittlungs
einrichtung vorgesehen, die digitale Informationsproben in
einer Zeitmultiplexform verarbeitet, die auf den einlaufen
den und abgehenden Vermittlungsverbindungswegen vorhanden
sind, wobei die Vermittlungseinrichtung eine Empfangsschnitt
stelle für jeden einlaufenden Verbindungspfad und eine Sende
schnittstelle für jeden abgehenden Verbindungspfad und ein
erstes und ein zweites Zeitmultiplex-Koppelnetz enthält,
wobei jedes Koppelnetz eine wählbare Verbindung zwischen
irgendeiner der Empfangsschnittstellen und irgendeiner der
Sendeschnittstellen auf einer Zeitmultiplexbasis herstellt,
wobei jede Empfangsschnittstelle so ausgebildet ist, daß sie
einen Fehleranzeigecode für jede empfangene Informationsprobe
erzeugt und jede Informationsprobe in Begleitung mit deren
Fehleranzeigecode zum ersten und zum zweiten Koppelnetz gibt,
wobei jede Sendeschnittstelle so ausgebildet ist, daß sie
jede vom ersten Koppelnetz empfangene Informationsprobe mit
der vom zweiten Koppelnetz empfangenen Informationsprobe
vergleicht und die Fehleranzeigecodes der beiden Informations
proben heranzieht, wenn die Informationsproben voneinander
abweichen, um zu bestimmen, welche Informationsprobe zur
Übertragung über den abgehenden Vermittlungsverbindungspfad
verwendet werden soll, der von der Sendeschnittstelle bedient
wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung enthält jede Sendeschnitt
stelle eine Alarmanzeigeeinrichtung, die an eine der Ver
mittlungsstelle gemeinsamen Steuervorrichtung den Empfang
jeder Informationsprobe signalisiert, die beim Durchlaufen
eines Koppelnetzes gestört oder verunstaltet wurde. Wenn
die Anzahl der Störungen oder Verunstaltungen, die von einem
Koppelnetz gemeldet werden, einen vorgegebenen Wert über
schreitet, veranlaßt die gemeinsame Steuervorrichtung, daß
die Sendeschnittstellen so vorgespannt werden, daß sie
Informationen nur vom anderen Koppelnetz empfangen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer digital
koppelnden Vermittlungsstelle nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild des in Fig. 1 dargestellten Block
diagramms, das eine digitale Leitungsabschlußein
heit enthält; und
Fig. 3 ein Schaltbild einer digitalen Leitungsabschluß
einheit nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein digital koppelndes Vermittlungs-Untersystem
DSS dargestellt, das zur Verwendung mit einer Ausführungsform
der Erfindung geeignet ist und eine Kombination aus Hardware-
und Software-Modulen enthält, die Vielzweck-Kopplungseinrich
tungen darstellen.
Das Untersystem (DSS) ermöglicht den vollen Zugriff zwischen
beliebigen zwei Kanälen, die am Koppelblock SB enden, und das
Untersystem ist so angeordnet, daß es allmählich über einen
Bereich von Gesprächsverkehrkapazität wachsen kann. Unterbrechungen
des Betriebs aufgrund einer Ausweitung der Vermittlungsstelle
werden durch Verwendung einer Einrichtung vermeidet, die es er
möglicht, daß eine Koppelblockebene aus einem Paar verdoppelter
Koppelblockebenen so "vorgespannt" werden kann, daß diese eine
Koppelblockebene alle Gespräche übernimmt.
Der digital koppelnde Untersystem-Koppelblock (SB) gehört der
Zeit-Raum-Zeit-Familie, oder der sogenannten T-S-T(Time-Space-
Time)-Familie an. Eine spezielle Unterteilung der zentralen
Raumstufe resultiert in einem T(s)S(s)T-Format. Die (s)-Komponente
kennzeichnet einen Zutrittsmechanismus zwischen den T-Stufen und
den zentralen Raum-Koppel(S)-Segmenten. Die Qualität der Be
dienungseigenschaften, die der Multiplexform des Verkehrs ange
messen sind, wird durch Verdoppelung der Koppelebenen des Koppel
blocks zufriedengestellt.
Das Untersystem DSS enthält eine Aufzeichnung des Besetzt/Frei-
Zustandes jedes seiner internen Pfade, und es ist neben dem
wählen, dem Herstellen und dem Löschen von Verbindungen außerdem
in der Lage, Pfade zu verfolgen, zu belegen und zu reservieren.
Das Koppeln wird unter Bezugnahme auf eine lokale Zeitbasis
durchgeführt, die von einer Zeitgebereinheit erzeugt wird, die
im Netz-Synchronisationsuntersystem angeordnet ist und über einen
Funktionsgenerator (WG) des digitalkoppelnden Untersystems ver
sorgt wird.
Alle die Bitströme, die am Untersystem DSS enden, werden bezüglich
ihres Rahmens außerhalb der Basis-Koppeleinrichtung eingeordnet.
In integralen Rahmeneinheiten tritt ein durch
das Ordnen hervorgerufener Informationsverlust auf. Das Untersystem
ist für die Einfügung aller abgehender Synchronisationsmuster
verantwortlich, und es überträgt zusätzlich Leerkodes
an die freien Leitungen.
Der Hauptkoppelblock SB erfüllt ferner die Rolle eines Zugriffs
schalters, der Verbindungen zu den Ton-, Melde-, Aufrechterhal
tungs- und anderen Hilfseinheiten auf einer semipermanenten oder
Ruf-auf-Ruf-Basis durchführt.
Das Untersystem DSS besteht aus einer Anzahl von Modulen. Diese
Modulen sind in Fig. 1 dargestellt und enthalten einen digitalen
Verteilungsrahmen (DDF), einen Koppelblockmodul (SB), einen
Hardware-Steuermodul, einen Funktionsgeneratormodul (WG) und einen
Fehlerrate-Überwachungsmodul (ERM) zusammen mit einem Software-
Steuermodul (CS).
Der Koppelblock SB enthält drei Modulen, die in Fig. 1 als
ein digitaler Leitungsbeendigungsmodul (DLT), als Zeitkoppel
modul (TS) und als Raumkoppelmodul (SS) dargestellt sind.
Fig. 2 zeigt den Aufbau eines typischen Koppelblocks SB in
Einzelheiten. Im Koppelblock SB sind zwei Koppelebenen der T-(s)-
S-(s)-T-Koppelart SP 1 und SP 2 dargestellt, wobei jedoch lediglich
eine Ebene SP 1 in Einzelheiten in Fig. 2 gezeigt ist. Die zweite
Ebene SP 2 enthält Modulen, die mit denjenigen Modulen der Ebene
SP 1 nach Fig. 2 identisch sind. Jede Ebene enthält eine Zahl von
Empfangs-Zeitkoppelschalter RTSA 1 bis RTSXN, eine Raum-Koppel
netzanordnung mit einer (s)-S-(s)-Anordnung zusammen mit einer
Anzahl von Übertragungs-Zeitkoppelschalter TTSA 1 bis TTSXN. Die
(s)-Teile werden von den primären Empfangs-Koppelschaltern RPSA
bis RPSX und den primären Übertragungskoppelschaltern TPSA bis
TPSX dargestellt. Der zentrale S-Bereich wird durch die Koppel
vielfache SMA und SMX gebildet.
Der Zeitkoppelmodul TS in Fig. 1 wird
von einer Seite durch die digitalen Leitungsabschluß
modulen DLT und von der anderen Seite durch die Raum-Koppel
modulen SS gespeist. Die Unterbereiche, die tatsächlich zur
Bildung des Zeit-Koppelmoduls TS verwendet wurden, enthalten
Empfangs-Zeitkoppelschalter (RTSA 1 bis RTSXN in Fig. 2), Über
tragungs-Zeitkoppelschalter (TTSA 1 bis TTSXN in Fig. 2) und
Steuerspeicher (CONT STS). Die Steuerspeicheranordnung CONT
STS wird ferner dazu verwendet, Adressierinformation für die
Raum-Koppelschalterzeilen zu liefern, wodurch der Durchgang eines
demultiplexierten Kanals durch das Koppelnetz an einen gewählten
Platz in einem Übertragungs-Zeitkoppelspeicher ermöglicht wird.
Der Übertragungs-Zeitkoppelplatz wird ferner unter Steuerung
der in der Steuerspeicheranordnung gehaltenen Information ausge
wählt.
Die Steuerspeicheranordnung enthält einen Steuerspeicher für
jeden Empfangs-Zeitkoppelschalter. Jeder Steuerspeicher wird aus
512 Plätzen gebildet, wobei jeder Platz 21 Bits enthält. Jeder
Platz ist einem amtsinternen Zeitschlitz zuge
ordnet und speichert eine Empfangs-Zeitkoppelschalter-Adresse
und eine Übertragungs-Zeitkoppelschalter-Adresse zusammen mit
einem Ruf-Zustandskode.
Jeder Empfangs-Zeitschalter, wie die RTSA, enthält eine Serien-
Parallel-Umwandlungslogik und einen Empfangs-Gesprächsspeicher
RSSA mit 512 Plätzen mit je 9 Bit pro Platz, der die Empfangs
pfade einer Gruppe von bis zu 16 abgeglichenen und geordneten 32-
Kanal-Pulskodemodulationssystemen bedient, die von den ent
sprechenden digitalen Leitungsabschluß-Zuleitungen
herrühren. Die Information wird zu einer
Zeit als Spur (Kanal) geschrieben, wenn sie im Empfangs-Gesprächs
speicher auftritt, und sie wird in paralleler Form (d. h. 8 Bits
plus Parität) unter der Steuerung des Empfangs-Zeitkoppel-Steuer
speichers CONT STS herausgenommen. Jeder Empfangs-Gesprächsspeicher
enthält einen Ausgangspuffer BOA, der verdoppelte
Ausgänge zu der 2 × 2-Rammkoppelstufe RPSA liefert, die an ihrem
Eingang mit der doppelten Empfangssystem-PCM-Bitrate arbeitet.
Jeder Übertragungs-Gesprächsspeicher enthält 512
Speicherplätze mit 9 Bits pro Speicherplatz und enthält einen
Eingangswähler, der den 2 × 2-Raumkoppelschalter TPSA bildet.
Der Eingangswähler und die Speicheradressierung "Schreiben"
werden durch Adresseninformation vom entsprechenden Steuerspeicher
(wie dem CONT STS) gesteuert.
Jeder Steuerspeicher (CONT STS) besitzt einen Platz für jeden amts
internen Zeitschlitz auf einer Vermittlungsleitung, und die In
formation um den Empfangs-Gesprächsspeicher zum Übertragungs-Ge
sprächsspeicher für jeden amtsinternen Zeitschlitz zu steuern,
ist im Steuerspeicher programmiert, wenn eine Verbindung durch
die Eingabe/Ausgabelogik hergestellt wird. Die
Adresseninformation des amtsinternen Zeitschlitzes wird in zen
tralen Steuereinheiten des Hardware-Steuermoduls CH berechnet,
vgl. Fig. 1.
Jede digitale Leitungs-Beendigungseinheit DLT liefert eine
Anzahl von Leitungsbeendigungsgrundschritten, die in vier Schal
tungselementen in einem Empfangsteil (RS in Fig. 3) und zwei
Schaltungselementen in einem Übertragungsteil (TS) unterteilt
sind. Diese Grundschritte werden nachstehend kurz unter Bezug
nahme auf die in Fig. 3 angegebenen Blöcke betrachtet.
Diese Schaltung liefert eine Taktwiedergewinnungs- und Leitungs
kode-Umwandlungsfunktion. Der wiedergewonnene Takt RECL liefert
einen Takt für den Rest des Empfangsteils, während die Leitungs
kodeumwandlung das HDB3-Leitungssignal in einen reinen Binärkode
umwandelt. Der Leitungskode-Dekoder enthält ferner einen Leitungs
fehleralarmgenerator (Signal LF).
Diese Schaltung bewirkt eine Gleichlaufsuche und -wiederher
stellung, nachdem der Verlust eines einzelnen Rahmensynchroni
sationsmusters wahrgenommen wurde (Signal ERR) oder wenn ein
totaler Verlust der Rahmensynchronisation wahrgenommen wird
(Signal LS). Die Schaltung zur Synchronisations- oder Gleichlauf
suche und -wiedergewinnung wird ferner verwendet, um einen Alarm
vom entfernten Anschluß (Signal AFR) wahrzunehmen.
Diese Schaltung wird zur Wahrnehmung einer entfernten digitalen
Bereichsstörung verwendet, die vorliegt, wenn keine Information
empfangen wird (d. h. ein gutes Leitungssignal, das ein Rahmen
synchronisationsmuster aber keine Information in irgend einem
Zeitschlitz enthält).
Diese Schaltung liefert eine Rahmenordnung oder -ausrichtung
zwischen den lokalen und entfernten Zeittakten, und der durch das
Ordnen hervorgerufene Informationsverlust tritt in integralen
Rahmeneinheiten auf.
Diese Schaltung wird verwendet, um entfernte Alarmsignale in
Zeitschlitze einzufügen, wenn eine Anweisung durch die gemein
same Steuerung über die Leitung ATRPU oder vom Alarmkodierer
AE über die Leitung ATRE erfolgt.
Diese Schaltung wird verwendet, um die von den Übertragungs-Zeit
koppelspeicher gelieferten binären Muster in den HDB 3-Leitungs
übertragungskode zu kodieren.
Zusätzlich zu den Leitungsbeendigungs-Grundschritten spielt die
DLT eine wichtige Rolle beim Koppelfeldaufbau.
Nach der Rahmenausrichtung fügt der DLT Parität in die empfangenen
Gesprächsmuster vor der Speisung der Koppelebenen bei RTSP 1
und RTSP 2 ein, wobei ein Paritätsbitgenerator PI verwendet wird.
Der Übertragungsteil der DLT-Funktion bezieht sich auf den
abgehenden Paritätszustand bei den Paritätsprüfkreisen PCP 1 und
PCP 2, um zu entscheiden, welche Sicherheitsebene TTSP 1 oder
TTSP 2 des Koppelschalters ein Ausgangssignal durch den ebenen
Wähler PS an das Übertragungsleitungssystem über LCE liefern soll.
Die Wahl der Sicherheitsebene wird in einer kanalorientierten
Weise für alle 32-Kanal-Multiplex
übertragungen durchgeführt. Sofern die Wahl auf einer Multi
plex-Grundlage gemacht werden soll, kann das Senden eines Fehlers
von der Empfangsseite der Verbindungsleitungseinrichtungen rasch
viele oder alle Übertragungswähler berühren, wodurch eine voll
ständige Übertragungsebene außer Dienst gesetzt wird. Es wäre
dann eine beachtliche Wahrscheinlichkeit für ein nichtakzeptier
bares Fehlervorkommnis in der verbleibenden Ebene gegeben.
Der Wähler bei einer 32-Kanal-Multiplexübertragung
wird unter der Steuerung eines Sicherheits-
Ebenenwechselsignals SPCO für eine Ebene nur dann eine ständige
Präferenz festlegen, wenn die Fehlerrate-Überwachungseinrichtung
ein regelmäßiges Fehlerauftreten in einem bedeutenden Teil des
Kanals der anderen Ebene anzeigt. Dieser Fehler-Vorgabewert läßt
sich auf einen Wert festsetzen, der aus der Erfahrung mit Prototyp
einrichtungen bestimmt werden kann.
Das Festlegen des Wählers auf eine Ebene kann ferner als eine
Hilfe beim Unterhalten und bei Ausdehnungsarbeiten benutzt werden.
Die digitale Leitungsbeendigungsfunktion
enthält ferner einen Datenvergleich von
Mustern, die von den beiden Sicherheitsebenen TTSP 1 und TTSP 2
herrühren, wobei eine Vergleichseinrichtung COMP eingesetzt wird.
Diese Vergleichseinrichtung stellt die Übereinstimmung zweier
verschiedener Pfade auf einem Auslaßkanal
fest.
Die verschiedenen Alarmbedingungen, die von den Paritätsprüfkreisen
PCP 1 und PCP 2 und der Vergleichseinrichtung COMP wahr
genommen werden, werden einem Alarmkodierer AE zugeführt. Dieser
Kodierer erzeugt kodierte Alarmsignale auf den Leitungen EAS,
und diese Signale können gemäß der Bedeutung des Fehlers bezüg
lich des Betriebs des Koppelblocks mit Priorität kodiert werden.
Typischerweise werden beim Aufbau des Paritätsgenerators und
der Paritätsprüfkreise integrierte Schaltungselemente eingesetzt,
die z. B. von Texas Instruments Ltd. unter dem Handelsnamen
SN74180 erzeugt werden, während die Vergleichseinrichtung Elemente
mit dem Handelsnamen SN7485 enthält.
Alternativ lassen sich andere Elemente einsetzen, die dieselben
Funktionen ausführen.
Es wurde ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme
auf eine digitale Koppelanordnung beschrieben, bei der ein Zeit-
Raum-Zeit-Koppelnetz verwendet wird, das eine spezielle Raum-
Koppelschalteranordnung besitzt. Für den Fachmann ist es erkenn
bar, daß alternative Koppelnetze eingesetzt werden können, die
Zeitmultiplexkanäle enthalten und verarbeiten.
Claims (6)
1. Digital koppelnde Fernmeldevermittlungseinrichtung, die
digitale Informationsproben auf ankommenden und abgehenden
Verbindungspfaden in Zeitmultiplexform bearbeitet, enthaltend
eine Empfangsschnittstelle für jeden ankommenden Verbindungs
pfad und eine Sendeschnittstelle für jeden abgehenden Verbin
dungspfad sowie ein erstes und ein zweites Zeitmultiplexkoppel
netz, wobei jedes dieser beiden Zeitmultiplexkoppelnetze eine
wählbare Verbindung zwischen irgendeiner der Empfangsschnitt
stellen und irgendeiner der Sendeschnittstellen auf Zeitmulti
plexbasis ermöglicht und jede Empfangsschnittstelle eine
Fehlercode-Erzeugungseinrichtung enthält, die für jede empfan
gene Informationsprobe einen Fehleranzeigecode erzeugt und
jede Informationsprobe in Begleitung mit dem Fehleranzeigecode
sowohl dem ersten als auch dem zweiten Multiplexkoppelnetz
zuführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sendeschnittstelle eine Vergleichseinrichtung enthält,
die jede vom ersten und vom zweiten Zeitmultiplexkoppelnetz
empfangene Informationsprobe miteinander vergleicht und bei
unterschiedlichem Ergebnis die Fehleranzeigecodes der beiden
Informationsproben überprüft und aufgrund dieser Überprüfung
entscheidet, welche der beiden Informationsproben zur Aussen
dung über den von der Sendeschnittstelle bedienten, abgehenden
Vermittlungsverbindungspfad verwendet werden soll.
2. Digital koppelnde Fernmeldevermittlungseinrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sendeschnittstelle Alarmanzeigeeinrichtungen enthält,
die Signale an eine der Vermittlungseinrichtung gemeinsamen
Steuereinrichtung senden, wobei die Signale die Wahrnehmung
einer gestörten oder verschlechterten Informationsübertragung
anzeigen, und daß jede Sendeschnittstelle Einrichtungen ent
hält, um die Sendeschnittstelle so vorzuspannen, daß sie nur
Informationsproben von einem der Koppelnetze annimmt.
3. Digital koppelnde Fernmeldevermittlungseinrichtung
nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fehlercode-Erzeugungseinrichtung als Paritätsgenerator
ausgebildet ist, und daß jede Informationsprobe von einem
Paritätsbit begleitet wird.
4. Digital koppelnde Fernmeldevermittlungseinrichtung
nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sendeschnittstelle eine erste Paritätsprüfanordnung
und eine zweite Paritätsprüfanordnung enthält, denen jede
Informationsprobe und jedes Paritätsbit vom ersten bzw.
zweiten Koppelnetz zuführbar ist.
5. Digital koppelnde Fernmeldevermittlungseinrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangsschnittstelle Einrichtungen zum Erzeugen von
Leitungsfehlerbedingungen und Synchronisationsstöralarm
signalen zur Übermittlung an die gemeinsame Steuereinrich
tung enthält.
6. Digital koppelnde Fernmeldevermittlungseinrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sendeschnittstelle Einrichtungen zum Einfügen von
Alarmsignalen in ausgewählte abgehende Zeitmultiplexkanäle
enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772718317 DE2718317A1 (de) | 1977-04-25 | 1977-04-25 | Digital koppelnde fernmeldevermittlungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772718317 DE2718317A1 (de) | 1977-04-25 | 1977-04-25 | Digital koppelnde fernmeldevermittlungseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2718317A1 DE2718317A1 (de) | 1978-11-02 |
DE2718317C2 true DE2718317C2 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6007194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772718317 Granted DE2718317A1 (de) | 1977-04-25 | 1977-04-25 | Digital koppelnde fernmeldevermittlungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2718317A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19581671B4 (de) * | 1994-05-26 | 2006-03-23 | Marconi Uk Intellectual Property Ltd. | Digitale Querverbindungsvorrichtung mit einer TST-Architektur und Verfahren zum Weiterleiten eines Rundfunkübertragungssignals |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1582583A (en) * | 1977-04-05 | 1981-01-14 | Gen Electric Co Ltd | Digital switching arrangements for stored programme control telecommunications systems |
US4345324A (en) * | 1980-07-09 | 1982-08-17 | Christian Rovsing A/S | Process and system for error detection in a computer-controlled telephone exchange |
US4486877A (en) * | 1982-06-25 | 1984-12-04 | At&T Bell Laboratories | Packet switching loop-around network and facilities testing |
DE3633972A1 (de) * | 1986-10-06 | 1988-04-07 | Philips Patentverwaltung | Fehlergesichertes datenuebertragungsverfahren sowie schaltungsanordnung hierfuer in einer zeitmultiplex-vermittlungsanlage |
DE3801123A1 (de) * | 1988-01-16 | 1989-07-27 | Philips Patentverwaltung | Vermittlungsanlage |
FR2642590B1 (de) * | 1989-02-02 | 1995-01-13 | Cit Alcatel | |
DE4132552C1 (de) * | 1991-09-30 | 1992-11-12 | Siemens Ag, 8000 Muenchen, De | |
EP0665701A1 (de) * | 1994-01-26 | 1995-08-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Überwachung der Durchschaltewege in einer digitalen Zeitmultiplexvermittlungseinrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2233780B1 (de) * | 1973-06-13 | 1977-05-06 | Materiel Telephonique | |
FR2252718B1 (de) * | 1973-11-27 | 1978-11-10 | Materiel Telephonique | |
GB1504897A (en) * | 1974-08-09 | 1978-03-22 | Ericsson L M Pty Ltd | Method for through connection check in digital data systems |
-
1977
- 1977-04-25 DE DE19772718317 patent/DE2718317A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19581671B4 (de) * | 1994-05-26 | 2006-03-23 | Marconi Uk Intellectual Property Ltd. | Digitale Querverbindungsvorrichtung mit einer TST-Architektur und Verfahren zum Weiterleiten eines Rundfunkübertragungssignals |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2718317A1 (de) | 1978-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2903650C2 (de) | Schaltungsanordnung für eine PCM-Vermittlungsanlage | |
DE3902243C2 (de) | ||
DE3226298C2 (de) | ||
DE2848255C2 (de) | ||
EP0214398B1 (de) | Verfahren zur Überwachung und Steuerung des Verkehrs in digitalen Übertragungsnetzen | |
DE2718317C2 (de) | ||
EP0017835B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlussstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes | |
EP0110464B1 (de) | Nebenstellenanlage | |
EP0142662B1 (de) | Rangiereinrichtung fòr einen Digitalsignal-Kanalverteiler | |
DE2108745B2 (de) | Schaltungsanordnung zum anschluss von vierdrahtverbindungsleitungen mit nach dem zeitmultiplexprinzip mit pulscodemodulation gebildeten nachrichtenkanaelen an vermittlungsstellen mit speicherprogrammierten zentralsteuerwerken fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen | |
DE4008729C2 (de) | ||
DE69432916T2 (de) | Pflege eines TDM Koppelfeldes | |
DE69932810T2 (de) | Reserveleitungen in einem telekommunikationsnetzwerk | |
EP0163288B1 (de) | Verfahren zur Durchschalteprüfung eines Raummultiplex-Koppelnetzes | |
DE3526020A1 (de) | Einrichtungen zur erzeugung der kennzeichnung von unbeschalteten rbertragungsstrecken eines digitalen rbertragungssystems | |
DE2316478C3 (de) | Verfahren zur Prüfung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit eines Zeitmultiplex-Vermittlungsnetzes | |
CH662458A5 (de) | Digitale multiplex-einrichtung. | |
EP0231809B1 (de) | Verfahren zur Integration eines oder mehrerer Zusatzfunktionsmodule in Fernmeldeanlagen sowie Zugriffsschaltung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3136524C2 (de) | ||
DE3875599T2 (de) | Fehlerkorrekturverfahren fuer ein koppelnetz und koppelnetz mit fehlerkorrektur. | |
DE69005866T2 (de) | Verfahren und Endeinrichtung zur Herstellung von Verbindungen über Kanäle, die in einer Multiplexverbindung ausgewählt sind. | |
DE2828092C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Überwachung eines Kennzeichenumsetzers während des Betriebs | |
DE3843182C2 (de) | ||
EP0633708B1 (de) | Koppelnetz für eine digitale Zeitmultiplex Fernsprechvermittlungsstelle | |
DE1512049A1 (de) | Fernsprechanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: THE GENERAL ELECTRIC CO., P.L.C., LONDON, GB THE P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |