DE1512049A1 - Fernsprechanlage - Google Patents

Fernsprechanlage

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DE1512049A1 DE19661512049 DE1512049A DE1512049A1 DE 1512049 A1 DE1512049 A1 DE 1512049A1 DE 19661512049 DE19661512049 DE 19661512049 DE 1512049 A DE1512049 A DE 1512049A DE 1512049 A1 DE1512049 A1 DE 1512049A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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Description

IBERLIN S3 I MÜNCHEN
« Dr.-Ing. HANS RUSCHKE ?r*I!»HSS?a
Dipl-^EN H I E A l N NwzxfTrLAR —-«is Pott.checkkonto: PATENTANWAtIB Po.ttcheckkonto: Berlin We»t 74 M München 982 77 Bankkonto: Bankkonto: Bank f. Handel U. Industrie Dresdner Bank Depositenkasse 32 - Manchen Berlin 33 Dsp.-Kasse LeopoldstraBe Teplitzer Straße 42 1^1 9 fl / Q Kto· w 616
"°· 327β0β Λ I 0 I Z U A υ T.l.flr.mm-Adr....:
Telegramm-Adreiae: _ . . un _l Qu.dr.tur B.rlin Qu.dr.tur Münch.n
T 865
Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm 32, Schweden
Fernsprechanlage
Die Erfindung betrifft eine Fernsprechanlage mit einem Hauptvermittlungsamt und einer großen Anzahl von Unterämtern, die entfernt von dem HauptVermittlungsamt liegen, sowie mit radial verlaufenden Kanälen zur Datenübertragung zwischen dem Hauptamt und den Unterämtern zur Übertragung von Schaltdaten auf Schaltanordnungen in den Unterämtern sowie mit radial verlaufenden Verbindungskanälen zur Übertragung von Sprachinformationen zwischen Teilnehmern, die an eines der Unterämter angeschlossen sind, wobei zwischen zwei oder mehreren Unterämtern Querverbindungen bestehen.
In einer datengesteuerten Fernsprechanlage sind die Beschaffungskosten für die datenverarbeitende Maschine hoch und es muß infolgedessen eine relativ große Anzahl von Teilnehmern vorhanden sein, damit sich die aufgewendeten Kosten bezahlt machen. In den Fällen, in denen nur eine relativ
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kleine Anzahl von Teilnehmern vorhanden ist, die an ein Fernsprechvermittlungsamt angeschlossen werden müssen,wendet man das Prinzip ausgewählter "Einheiten" an, bei dem diese mit Hilfe der datenverarbeitenden Maschine gesteuert werden, die in dem HauptVermittlungsamt aufgestellt ist. Dieses Hauptamt ist mit den ausgewählten "Einheiten" über Datenkanäle verbunden, die zur Steuerung der Schaltvorgänge dienen, sowie durch besondere Verbindungskanäle zur Übertragung der Sprache. Sowohl die Datenkanäle als auch die ■Verbindungskanäle dienen zur Übertragung von Informationen in beiden Richtungen zwischen dem Hauptamt und den ausgewählten "Einheiten".
Es ist bekannt, daß in den Verbindungsleitungen zwischen dem HauptVermittlungsamt und einer ausgewählten Einheit aus den verschiedensten Gründen Eabelbrüche oder Signalausfälle eintreten können. Derartige Störungen bedeuten natürlich immer eine vollständige Betriebsunterbrechung für die ausgewählte Einheit, wenn sie nicht Einrichtungen enthält, die erforderlich sind, um eine Anrufsverbindung herzustellen und um beispielsweise Registrierungen, digitale Analysen und Prüfungen durchzufülÄn. Eine derartige Betriebsunterbrechung ist aus den verschiedensten Gründen äußerst unerwünscht, ins-
deshalb,
besondere/ weil in bestimmten Situationen der Ausfall einer Verbindung zwischen dem Hauptamt und einer ausgewählten Einheit zu einer Katastrophe führen kann. Dies gilt insbesondere
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f(ir Net«· für Militärieoli· Zweoke, bei denen die ausgewählt«n Iinil·it·η aus taktisch beweglichen Unterämtern bestehen können, dl« auch dann nooh betriebsfähig sein ausBen, wenn •In feinilioher Angriff auf dl· Tarbindung das Netzwerk·· erfolgt. In anderen Ländern, beispielsweise in Australien und In Südafrika können katastrophale Situationen entstehen, wenn z.B. urasbränd· die Verbindung zwischen dem Hauptvermittlungeamt und der gefüllten linheit in einer Stadt unterbrechen, so.daS BaMtliehe Fernsprechverbindungen, sowohl diejenigen in der Stadt als auch dl« zwischen der Stadt und der Umwelt um die Stadt, unmöglich gemacht «erden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bisherigen fernspreohanlagen zu vermeiden, ohne dafl eine wirtschaftlich nicht tragbare Ausdehnung der ausgewählten Einheiten oder der Verbindungen zwischen einer ausgewählten linheit und de» Hauptamt erforderlich wäret dabei besteht eine wesentliche Aufgabe darin, die Xinrichtungen aus ökonomiechen Gründen in dem HauptVermittlungsamt der fernsprechanlage unterzubringen.
Die gestellt· Aufgab· wird erfindungegemäl dadurch gelöst, daß in dem Hauptamt eine datenverarbeitende Maschine zur Steuerung der Schaltvorgäng· in der Fernsprechanlage dient und von dieser Maschine jedes Unteramt gesteuert wird« welches einen Steuerempfänger zur Signalkennung sowie eine Prüfvorrichtung zur Überprüfung d«s radial gerichteten Baten-
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kanals enthält, der das betreffende Unteramt mit dem Hauptamt verfeindet, -wobei die Prüfvorrichtung in einem Unteramt dazu dient, eine Querverbindung ;Ln Form eines alternativen Datenkanals mit einem alternativ -wählbaren Unteramt herzustellen, sobald ein Ausfall von Synchronisierimpulsen in dem radial gerichteten Datenkanal zwischen dem betreffenden Unteramt und dem Hauptamt erfolgt, aber auch eine Verbindung zwischen dem alternativ gewählten Datenkanal und dem radial gerichteten Datenkanal des alternativ auswählbaren Unteramtes herstellt, und daß die Datenmaschine außerdem dazu dient, vor der Herstellung der Verbindung diejenigen Daten zu identifizieren, welche die Unterämter auf mindestens zwei radial gerichteten Datenkanälen zwischen dem Hauptamt und zwei Unterämtern gleichzeitig kennzeichnen.
In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen näher erläutert werden.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fernsprechanlage mit einem Hauptamt H und sechs ausgewählten Einheiten oder Unterämtern U1 bis U6|
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Hauptamtes, einer ausgewählten Einheit (U2) und einiger Verbindungskanäle, die zu der Einheit führenj
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des
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Zusanmenwirkens zwischen der Schaltanordnung für die Schaltvorgäng· und den Kanälen einer ausgewählten Einheit \ Fig. 3a eine Einzelheit aus dem Blookschalfbild ge-
aäß Pig. 3 und
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur näheren Erläuterung der Wirkungsweise eines solchen Vertdndungskanals.
Die Fig. 1 zeigt eine Fernsprechanlage mit einem Hauptamt H, in welchem sich eine datenverarbeitende Maschine zur Steuerung der Sehaltvorgänge in der Fernsprechanlage "befindet sowie sechs kleinere Unterämter U1 "bis U6, die in erheblicher Entfernung von dem Hauptamt liegen und mit Hilfe der datenverarbeitenden Maschine gesteuert werden. Zwischen dem Hauptamt H und den Unterämtern U1 bis U6 verlaufen radial gerichtete Datenkanäle zur Übertragung von Sprachinformationen zwischen Fernsprechteilnehmern, die an eines der Unterämter angeschlossen sind. Letztere sind in Fig. 1 der Zeichnung mit I»1 bis L6 bezeichnet, wobei jede einzelne Verbindungsleitung L in Wirklichkeit zwei verschiedene räumlich vorhandene Leitungen oder eine räumlich vorhandene Leitung mit zwei Trägerfrequenzkanälen oder eine räumlich vorhandene Leitung und eine drahtlose Funkverbindung oder zwei getrennte Funkverbindungen kennzeichnen soll. Aus Gründen einer einfacheren Darstellung und Erläuterung ist im folgenden angenommen, daß jede Verbindung L zwei getrennte räumlich vorhandene (physikalische) Leitungen enthält, von denen eine
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ftir die Datenübentregung auf zwei Wegen und eine für eine Sprachübertragung auf zwei Wegen dient. Der nun folgende Beschreibungsteil bezieht sich in erster Linie auf die Datenlibert ragung.
Außer den Verbindungen L1 bis einschließlich L6 bestehen noch Querverbindungen L12 bis L56 zwischen bestimmten Unterämtern, wie dies Fig. 1 deutlich erkennen läßt, d.h. eine Leitung L12 zwischen U1 und U2, eine Leitung L23 zwischen U2 und Ü3, eine Leitung L34 zwischen U3 und U4- und schließlich eine Leitung L56 zwischen TJ5 und U6. Diese Verbindungen enthalten Datenkanäle als eine Reserve für die radial gerichteten Datenkanäle, die unmittelbar zwischen dem Hauptamt und den Unterämtern liegen, sowie Verbindungskanäle für die Sprachinformation.
Bei einer Fernsprechanlage dieser Art bewirkt die Datenmaschine in dem Hauptamt H die Herstellung der Verbindung eines vorher bestimmten Datenkanals für die Übertragung von Signalen zwischen einem bestimmten Unteramt und dem Hauptamt j diese Signale sind sämtlich Signale, die für die Betätigung der erforderlichen Funktionen notwendig sind, gerechnet von dem Zeitpunkt an, in welchem ein Fernsprechteilnehmer den Hörer abhebt, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Verbindung zwischen zwei Fernsprechteilnehmern wieder aufgehoben wird. Die Datenmaschine verbindet dabei die Datenkanäle einen nach dem andern, so daß also während des
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Anschlusses eines Datenkanals die information über nachfolgende Punktionen anderer Datenkanäle gesammelt und gespeichert wird. Hat also ein bestimmter Datenkanal eine gewünschte Information erhalten und in einem Datenregister gespeichert, dann wird die Datenmaschine gemäß dem Programm •nieder angerufen, worauf die gewünschte Funktion gemäß der Programmierung der Maschine ausgeführt wird. Auf diese Weise ist es möglich, jedes Unteramt in allen Einzelheiten von dem Hauptamt aus über die Datenmaschine zu steuern.
Die Fernsprechanlage nach der Erfindung ist so aufgebaut, daß in dem Falle, daß eine Verbindung zwischen einem Unteramt und dem Hauptamt verlangt wird, die Datenmaschine die Aussendung eines Befehls veranlaßt. Dieser Befehl dient aber nicht zum Anschluß eines bestimmten Datenkanals, sondern zur Aussendung der Kennziffer des Unteramtes auf zwei oder mehrere der Datenkanäle der Anlage. Dabei entfällt die Notwendigkeit einer Programmierung für die Auswahl erforderlicher Datensender und ihres Anschlusses sowie die Notwendigkeit für einzelne Sende- und Empfangsregister für die Datenkanäle. Dadurch, daß Kennziffern ausgesendet werden, hat es keinerlei Bedeutung, auf welchem lege ein Signal zwischen Hauptamt und Unteramt übertragen wird, weil jedes Unteramt seine eigene Kennziffer selbst feststellt und jedes andere Signal wegläßt, ohne daß irgendwelche Messungen erforderlich wären.
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In jeder Gruppe von zwei oder drei Unterämtern in einer Fernsprechanlage nach der Erfindung sind drei quer verlaufende Datenkanäle zwischen den Unterämtern mit den radial verlaufenden Datenkanälen zwischen dem Hauptamt und den Unterämtern vorhanden. Diese quer verlaufenden Datenkanäle müssen als Reservekanäle betrachtet werden, weil normalerweise der Informationsaustausch mit einem Unteramt Über den radial verlaufenden Datenkanal erfolgt, der das Unteramt mit dem Hauptamt verbindet. Da dieser radial verlaufende Kanal ständig eingeschaltet ist (selbst wenn er nicht immer Informationen überträgt), hören bestimmte Synchronisiersignale natürlich auf, sobald ein Fehler in dem Kanal auftritt, gleichgültig, ob der Kanal in Betrieb ist oder nicht.
Soll ein quer verlaufender Datenkanal benutzt werden, dann wird dieser nicht von der Datenmaschine des Unteramtes festgelegt, sondern durch die Datenkanäle selbst, und zwar dadurch, daß ein quer verlaufender Datenkanal, der zu einem Unteramt führt, an den logischen Steuerkreis angeschlossen wird, der nur deshalb vorgesehen ist, damit der radial verlaufende Datenkanal zu dem Hauptamt nicht in Tätigkeit tritt. Mit dem logischen Steuerkreis sind die Einheiten VK-KM-P-D-I in Fig. 3 gemeint, die im folgenden noch näher beschrieben werden sollen«
In jedem Unteramt befindet sich in der Fernsprechanlage nach der Erfindung eine Einrichtung, die den Datenkanal überprüft, der das Unteramt mit dem Hauptamt verbindet; die
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Prüfung bezieht sich auf das Vorhandensein von Synchronisieriapulsenf ihr Ausfall schaltet automatisch einen quer verlaufenden Datenkanal ein. Die Fig. 3 zeigt scheaatisch die Einzelheiten einer solchen Einrichtung für das Unteramt (bzw. die ausgewählte Einheit) U2, welches über einen radial verlaufenden Datenkanal 12 an das Hauptamt H angeschlossen ist und andererseits an die Unterämter U1 und U3 über die quer verlaufenden Datenkanäle L12 und L23· Die Datenkanäle sind an ein Netzwerk KN angeschlossen, wobei der Anschluß eines jeden Datenkanals über s$.nen Empfänger R und seinen Sender S erfolgt, von dem aus die Teilnehmerleitungen A1, A2 ..... An ausgehen. Der Empfänger R des radial gerichteten Datenkanals L2 ist an einen Verstärker F und einen Impulsdetektor D über einen Eingang 2 eines Wahlschalters V angeschlossen. Der Impulsdetektor ist an seinem Ausgang solange außer Betrieb, wie Synchronisierimpulse an dem Empfänger R ankommen. Ist die Übertragung von Synchronisierimpulsen auf dem radial gerichteten Datenkanal unterbrochen, dann tritt der Impulsdetektor in Tätigkeit und schaltet die Fortschalteinrichtung I ein, die den Wahlschalter V um eine Stufe auf den Eingang 3 weit er schalt et. Dadurch wird der quer verlaufende Datenkanal L23 zwischen den Unterämtern 2 und 3 ersatzweise eingeschaltet. Sollte dieser Datenkanal L23 nicht funktionieren, dann beginnt der Impulsdetektor D von neuem zu arbeiten und bewirkt, über die Fortschalteinrichtung I,
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daß der Wahlschalter V auf den Eingang 1 weitergesohaltet ■wird; dies würde bedeuten, daß der quer verlaufende Datenkanal L12 zwischen den Unterämtern U1 und U2 eingeschaltet wird. Normalerweise sind diese quer verlaufenden Datenkanäle fortwährend unbelastet und führen nur Synchronisierimpulse, so daß beispielsweise bei Einschaltung des Datenkanals L23 der Wahlschalter V von Synchronisierimpulsen aus dem Empfänger H dieses Datenkanals über den Eingang 3 durchflossen wird. Durch die schrittweise Fortschaltung des Wahlschalters V von dem Kontakt 2 zu dem Kontakt 3 wird der quer verlaufende Datenkanal L23 automatisch an das Netzwerk KN SU genau dem gleichen Zeitpunkt angeschlossen, in welchem ein Signal in codierter Form auf das andere Ende des Datenkanals L23 in dem Unteramt U3 übertragen wird und stellt die Verbindung zwischen diesem quer verlaufenden Datenkanal und dem radial gerichteten Datenkanal des Unteramtes U3 her. Die übertragung des Signals in Codeform kann auf verschiedene Weise erfolgen; eine dieser Möglichkeiten ist in dem schematischen Teilbild der Fig. 3a dargestellt, welches aus der Fig. 3 herausgezogen worden ist. Die Fortschalteinrichtung I betätigt nicht nur den Wahlschalter V in Fig. 3, sondern auch einen weiteren Wahlschalter V, der aus Fig. 3a zu ersehen ist (V und V* können zusammen einen doppelpoligen Wählschalter V bilden). Von dem Kontaktpunkt 3 des Wahlschalters V* aus führt eine Verbindung zu der Impulswählvorrich-
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tung P (dabei handelt ·β sich um die gleiche Vorrichtung wie in Fig. 3). Das Signal von I-V1 nach P betätigt das Aggregat P, so daß der Sender S durch das Aggregat P zur Aussendung eines Signals gebracht wird, welches "beispielsweise aus einer Ziffernfolge, von 11O" und "1" in einer bestimmten Eeihenfolge (Code) besteht. Trifft dieses Signal in dem Empfänger R des Unteramtes ein, dann wird es mit Hilfe des Kontrollempfängers KM dieses Amtes identifiziert und das Ergebnis einer solchen Signalkennung bedeutet, daß eine Querverbindung «wischen dem quer verlaufenden Datenkanal L23 und dem radial verlaufenden Datenkanal L3 hergestellt worden ist.
Eine Information, die von dem HauptVermittlungsamt zu dem Unteramt U3 gelangt, wird also bei dem Unteramt U2 wiederholt, welches seinerseits die Information in einem Eontrollempfänger KM empfängt, der mit dem Wählschalter Y verbunden ist. Eine Information, die der Kennziffer des Unteramtes U2 vorausläuft, wird mit Hilfe des Kontrollempfängers KM identifiziert und in dem Netzwerk KN verfügbar gemacht.
Die Sender S, die oben erwähnt sind, werden mit Hilfe von Synchronisiersignalen aus dem Empfänger R in dem betreffenden Datenkanal gesteuert. Hierzu dient ein Uhrwerk K und ein Aggregat P für die spezielle Impulswahl, mit dessen Hilfe der Sendevorgang gesteuert wird, beginnend mit den
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Synchronisierimpulsen, die in den Empfanger R gelangen und im Zusammenwirken mit einem Signal aus dem Eingang des Impulsdetektors D. Ein besonderer Sender S kann nur dann senden, nenn das zugehörige Aggregat P Synchronisierimpulse abgibt.
In dem Blockschaltbild der Fig. 4· ist im linken Teil vorausgesetzt, daß dieser zu dem Unteramt U3 gehört, nährend der rechte Teil zu dem Unteramt U4 gehört. Außerdem ist angenommen, daß die radial gerichtete Datenverbindung des Unteramtes U3 mit dem Hauptvermittlungsamt nicht in Tätigkeit ist, so daß der quer verlaufende Datenkanal L34- eingesetzt werden muß. Die Einheit SE stellt eine Kombination der Einheiten V, V*, XM, VE, F, D und I in dem entsprechenden Amt dar. Tritt der Fehler in der radial gerichteten Datenverbindung auf, dann gibt die Fortschalteinrichtung I einen Treppenimpuls auf die Wählschalter V und V· in dem Unteramt U3. Von den Einheiten I und F in SE aus werden dann Signale auf P gegeben und dieses Aggregat bewirkt dann seinerseits die Aussendung dieses codierten Signals aus der Einheit S in dem Unteramt U3 zu der Einheit E in dem Unteramt U4. In diesem Unteramt wird dann ein Signal in den Stromkreis E-E-P-S gegeben, wie dies oben bereits erwähnt worden ist. Dadurch wird die erwähnte Querverbindung zwischen dem quer verlaufenden Datenkanal L34 und dem radial verlaufenden Datenkanal des Amtes U4 ermöglicht und gleichzeitig die erforderliche
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Synchronisierung des Senders S in dem Unteramt U4 hergestellt. Auf der "Senderseite" in dem Unteramt U3 wird also das Impulsaggregat P von F aus gesteuert, nährend auf der "Bmpfängerseite" in dem Unteramt U4 das Aggregat P für die Impulsausnah1 von dem Uhrwerk K aus gesteuert wird.

Claims (3)

Patentansprüche :
1. Fernsprechanlage mit einem Hauptvermittungsamt und einer großen Anzahl von Unterämtern, die entfernt von dem HauptVermittlungsamt liegen, sowie mit radial verlaufenden Kanälen zur Datenübertragung zwischen dem Hauptamt und den Unterämtern zur Übertragung von Schaltdaten auf Schaltanordnungen in den Unterämtern sowie mit radial verlaufenden Verbindungskanälen zur Übertragung von Sprachinformationen zwischen Teilnehmern, die an eines der Unterämter angeschlossen sind, wobei zwischen zwei oder mehreren Unterämtern Querverbindungen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hauptamt (H) eine datenverarbeitende Maschine zur Steuerung der Schalt vorgänge in der Fernsprechanlage dient und von dieser Maschine jedes Unteramt gesteuert wird, welches einen Steuerempfänger (KM) zur Signalkennung und eine Prüfvorrichtung (F-D-I) zur Überprüfung des radial gerichteten Datenkanals (L2) enthält, der das betreffende Unteramt (U2)
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mit dem Hauptamt (H) verbindet, wobei die Prüfvorrichtung (P-D-I) in einem Unteramt dazu dient, eine Querverbindung in Form eines alternativen Datenkanals (L23) mit einem alternativ nählbaren Unteramt (U3) herzustellen, sobald ein Ausfall von Synchronisierimpulsen in dem radial gerichteten Datenkanal (L2) zwischen dem betreffenden Unteramt und dem Hauptamt erfolgt, aber auch eine Verbindung zwischen dem alternativ gewählten Datenkanal und dem radial gerichteten Datenkanal des alternativ wählbaren Unteramtes herstellt, und daß die Datenmaschine außerdem dazu dient, vor der Herstellung der Verbindung diejenigen Daten zu identifizieren, welche die Unterämter auf mindestens zwei radial gerichteten Datenkanälen (beispielsweise L2, L3) zwischen dem Hauptamt (H) und zwei Unterämtern (U2, U3) gleichzeitig kennzeichnen.
2. Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung (F-D-I) über einen schrittweise zu betätigenden Wahlschalter (V) normalerweise mit dem radial gerichteten Datenkanal (L2) des Unteramtes (U2) verbunden und so geschaltet ist, daß bei einem Ausfall der Synchronisierimpulse in dem radial gerichteten Datenkanal der Wahlschalter (V) um einen Schritt fortgeschaltet wird, um den radial gerichteten Datenkanal (L2) abzuschalten und einen wahlweise zur Verfügung stehenden Datenkanal (L23) an ein anderes Unteramt (U3) anzuschließen und auf diese Weise einen Sender (S) zu steuern, der zu diesem alternativ
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wählbaren Datenkanal (L23) gehört, und ein Signal aussendet, durch welches die Verbindung zwischen dem alternativ wählbaren Datenkanal (L23) und dem radial gerichteten Daterikanal des alternativ wählbaren Unteramtes hergestellt wird.
3. Fernsprechanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Senders (S) mit Hilfe eines zweiten lahlschalters (V*) erfolgt, der an die Prüfvorrichtung angeschlossen ist und synchron mit dem ersten Wählschalter (V) arbeitet, und ein Aggregat (P) zur Impulsauswahl in die Leitung zwischen dem zweiten Wahlschalter (V) und dem Sender (S) eingeschaltet 1st.
T 865
Dr.Sk/Wr
BAD OR!^ M-9 0 9 8 U / 0 8 2 1
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