DE3843182C2 - - Google Patents

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DE3843182C2
DE3843182C2 DE19883843182 DE3843182A DE3843182C2 DE 3843182 C2 DE3843182 C2 DE 3843182C2 DE 19883843182 DE19883843182 DE 19883843182 DE 3843182 A DE3843182 A DE 3843182A DE 3843182 C2 DE3843182 C2 DE 3843182C2
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Siegfried Dipl.-Ing. 8503 Altdorf De Ebert
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/08Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät der Nachrichtentechnik zum Abzweigen und Wiederbelegen mindestens eines Kanals eines in einem Signalrahmen zusammengefaßten plesiochronen Multiplexsignal mit mindestens einem einen Multiplexer aufweisenden Sendeteil und mit mindestens einem einen Demultiplexer aufweisenden Empfangsteil, wobei Einrichtungen zur Synchronisation des Sendeteils mit dem Empfangsteil hinsichtlich Frequenz- und Phasenlage vorgesehen sind.
Aus DE-AS 24 46 457 ist eine Schaltungsanordnung für die Übertragung und die Auskoppelung von mindestens einem Ka­ nal für numerische, plesiosynchrone Multiplexinformatio­ nen in einer Zwischenstation bzw. in einem Zwischenver­ stärker gemäß einem speziellen Übertragungssystemraster, wobei die Zwischenstation ein mit einem Taktimpulsgeber versehenes Hauptsendeaggregat und ein mit einem Taktim­ pulsgeber versehenes Hauptempfangsaggregat aufweist, be­ kannt. Diese Schaltungsanordnung umfaßt mehrere Empfangs­ kanalkarten. Die Ausgangsklemmen des Hauptempfangsaggre­ gates, an deren Ausgangsklemmen man jeweils ein Signal erhält, das jedem Einzelsignal entspricht, sind im Falle der Übertragung eines Einzelsignales direkt an die zuge­ ordneten Eingangsklemmen des Hauptsendeaggregates ange­ schlossen. Für den Fall, daß ein Einzelsignal abgeleitet bzw. ausgekoppelt werden soll, sind die Eingangsklemmen des Hauptempfangsaggregates an die entsprechenden Ein­ gangsklemmen der Empfangskanalkarten angeschlossen.
Ein Hauptsendeaggregat und ein Hauptempfangsaggregat ein und derselben Station sind derart miteinander verbunden, daß das Raster des von der Station ausgesandten Multi­ plexsignales hinsichtlich der Frequenz und der Phase syn­ chronisiert wird mit dem Raster des von der gleichen Sta­ tion empfangenen Multiplexsignales. Für die Synchronisa­ tion des Taktimpulses bzw. Taktes des Hauptsendeaggrega­ tes mit dem Taktimpuls bzw. Takt des Hauptempfangsaggre­ gates sind zwei Anschlußwege vorgesehen. Hauptsendeaggre­ gat und Hauptempfangsaggregat werden hinsichtlich der Frequenz und der Phase mit an sich bekannten Mitteln syn­ chronisiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs ge­ nannten Art so auszugestalten, daß sich dessen Aufbau vereinfacht.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der Nachrichtentechnik der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Einrichtung zur Synchronisation des Sendeteils mit dem Empfangsteil einen im Empfangsteil vorgesehenen Taktregenerator aufweist, der aus dem Multiplexsignal einen dem Demultiplexer und dem Multiplexer zugeführten Bittakt zurückgewinnt, und daß der Empfangsteil eine Anordnung zur Erkennung des Signalrahmens aufweist, die an den Sendeteil einen Rahmensynchronimpuls liefert.
Der Taktgenerator ist dabei beispielsweise Bestandteil eines im Empfangsteil vorgesehenen Signalregenerators, welchem das empfangene Multiplexsignal zugeführt wird. Der vom Taktregenerator zurückgewonnene Bittakt ist frequenz- und phasensynchron zum regenerierten Multiplexsignal. Das regenerierte Multiplexsignal wird dem Demultiplexer und der regenerierte Bittakt sowohl dem Demultiplexer, als auch dem Multiplexer des Sendeteils zugeführt. Hierdurch erfolgt eine Frequenz- und Phasensynchronisation zwischen Sende- und Empfangsteil. Außerdem ermittelt die beispielsweise im Demultiplexer vorgesehene Anordnung zur Signalrahmenerkennung jeweils den Beginn eines Signalrahmens (Synchronrahmen) und liefert zu Beginn jedes Synchronrahmens einen Rahmensynchronimpuls insbesondere an den Multiplexer des Sendeteils. Hierdurch bildet der Multiplexer jeweils einen neuen Synchronrahmen. Hierdurch wird zusätzlich zur Synchronisation von Frequenz und Phase zwischen Sende- und Empfangsteil auch eine Rahmensynchronisation bewirkt. Die sende- und empfangsseitige Verwendung des regenerierten Bittakts zusammen mit der Synchronisation des Synchronrahmens des Sendeteils mit dem Empfangsteil hat den Vorteil, daß im Empfangsteil für die durchzuschaltenden Kanäle keine aufwendigen Schaltungen zum Regenerieren eines Kanaltaktes benötigt wird und im Sendeteil für die direkt vom Empfangsteil kommenden Signale keine aufwendigen Taktanpassungsschaltungen und keine Stopfgeneratoren verwendet werden müssen. Die im empfangenen Multiplexsignal enthaltenen aus Signal und Stopfinformation bestehenden Kanalinformationen können vom Empfangsteil unverändert, d. h. ohne daß ein Trennen von Signal- und Stopfinformation notwendig wird, dem Sendeteil zugeführt werden. Lediglich für einen wiederzubelegenden Kanal ist im Sendeteil ein vom Bittakt gespeister Stopfgenerator vorgesehen. Durch die Neugenerierung des sogenannten Rahmensynchronwortes im Sendeteil werden Fehler im Rahmensynchronwort des empfangenen plesiochronen Multiplexsignals nicht weiter übertragen.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Gerät der ein­ gangs genannten Art so auszugestalten, daß eine schnelle und einfache Möglichkeit zur Änderung der Kanalzuordnung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ausgänge des Demultiplexers mit einem ersten Koppelfeld und die Ein­ gänge des Multiplexers mit einem zweiten Koppelfeld ver­ bunden sind, wobei mindestens ein Ausgang des ersten Kop­ pelfeldes mit einem Eingang des zweiten Koppelfeldes ver­ bunden ist.
Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungbeispieles näher beschrieben und er­ läutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Abzweigmultiplexer.
Fig. 2 einen Abzweigmultiplexer mit Koppelfeldern.
Fig. 3 Koppelfelder eines Abzweigmultiplexers.
Fig. 4 Beschaltung des Abzweigmultiplexers zum Leitungs­ prüfen.
Fig. 1 zeigt ein Gerät der Nachrichtentechnik zum Abzwei­ gen und Wiederbelegen eines Kanales eines Multiplexsigna­ les S 1 bzw. S 2, im folgenden als Abzweigmultiplexer be­ zeichnet, welches am Abzweigort in eine bestehende Fern­ meldeverbindung zwischen einem ersten Ort A und einem zweiten Ort B eingefügt wird. Das vom ersten Ort A am Ge­ rät ankommende Multiplexsignal trägt die Bezeich­ nung S 1an, das zum zweiten Ort B weiterführende Signal die Bezeichnung S 1ab. Das in Gegenrichtung vom Ort B zum Ort A verlaufende Multiplexsignal trägt die Bezeich­ nung S 2 an bzw. S 2 ab. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Datenrate der Multiplexsignale S 1, S 2 140 Mbit/sec.
Die Multiplexsignale S 1, S 2 setzen sich aus vier Signalen mit jeweils einer Datenrate von 34 Mbit/sec. zusammen. Diese Signale werden im folgenden als Kanäle K 1, K 2, K 3, K 4 bezeichnet. Im Ausführungsbeispiel wird einer dieser vier Kanäle ausgekoppelt und zur Weiterverarbeitung an einen dritten Ort C übertragen. Ein vom dritten Ort C kommender Kanal wird in das ursprüngliche Multiplexsignal anstelle des ausgekoppelten Kanales wieder eingeblendet. Die anderen nicht ausgekoppelten Kanäle werden im folgen­ den als durchgeschaltete Kanäle bezeichnet.
Der im folgenden beschriebene Abzweigmultiplexer ist Teil eines plesiosynchronen Übertragungssystemes. Bei plesio­ synchronen Übertragungssystemen sind für die Signale no­ minelle Datenraten festgelegt. Zur Einhaltung dieser no­ minellen Datenraten sind in einem plesiosynchronen Über­ tragungsnetz mehrere, untereinander nicht synchronisierte hochgenaue Taktgeneratoren angeordnet. Da diese Taktgene­ ratoren nicht miteinander synchronisiert sind, weichen die Datenraten der einzelnen Signale, z.B. der Kanäle K 1 bis K 4 untereinander geringfügig ab. Zur Anpassung der in einem Gerät ankommenden Signale wird der in dem jeweili­ gen Gerät angeordnete hochgenaue Taktgenerator als soge­ nannter Systemtakt gewählt. Die Bitfrequenz der einzelnen Kanäle wird dann an diesen Systemtakt angepaßt. Abwei­ chungen in der Bitfrequenz werden durch Einfügen zusätz­ licher Bits ausgeglichen werden. Diese zusätzlichen Bits werden als Stopfbits bezeichnet. Die Information darüber, ob nun ein Stopfbit hinzugefügt worden ist oder nicht, enthält die sogenannte Stopfinformation.
Zur Übertragung der vier Kanäle werden diese blockweise unterteilt und in einem Signalrahmen zusammengefaßt. Im Ausführungsbeispiel wird ein Signalrahmen nach CCITT-Emp­ fehlung G.751 verwendet. Der Signalrahmen mit einer Länge von 2928 Bit ist in sechs Blöcke zu je 488 Bit unter­ teilt. Zur Synchronisation sind die ersten zwölf Bits des ersten Blockes als festes Bitmuster definiert (Rahmensyn­ chronwort). Die auf das Rahmensynchronwort folgenden Bits sind für eine interne Signalisierung verwendet und werden als Meldebits bezeichnet. Das dreizehnte Bit dient zur Übertragung dringender, das vierzehnte Bit zur Übertra­ gung nicht dringender Alarme. Die Verwendung des fünf­ zehnten und sechszehnten Bits (Y 1, Y 2) ist nicht defi­ niert. Die restlichen vierhundertzweiundsiebzig Bits des ersten Blockes enthalten die Nutzinformationen aus den Kanälen K 1, K 2, K 3, K 4, bitweise verschachtelt. Die Blöcke zwei bis sechs des Signalrahmens beginnen jeweils mit vier Bit, welche für die vier Kanäle die Stopfinfor­ mationen kanalweise verschachtelt enthalten. Die Bits fünf bis acht im sechsten Block bezeichnen die Stopfstel­ le für die vier Kanäle. Die Gültigkeit dieser Bits wird durch die Stopfinformation für den jeweiligen Kanal ge­ steuert.
Der Abzweigmultiplexer besteht aus jeweils für eine Über­ tragungsrichtung identischen Baugruppen. Jede Baugruppe setzt sich aus einem Empfangsteil 1 bzw. 1′ und einem Sendeteil 2 bzw. 2′ zusammen. Im folgenden ist es daher ausreichend, sofern nicht auf das Zusammenwirken der bei­ den Baugruppen eingegangen wird, zunächst nur die Wir­ kungsweise der ersten Baugruppe 1, 2 zu beschreiben.
Das vom Ort A am Empfangsteil 1 ankommende Multiplexsig­ nal S 1an wird in einem Signalregenerator 10 regeneriert. Zur Signalregeneration ist im Signalregenerator 10 unter anderem ein Taktregenerator 11 enthalten, der aus dem empfangenen Signal S 1an einen Bittakt T 1 zurückgewinnt. Dieser Bittakt T 1 ist frequenz- und phasensynchron zum Signal des regenerierten Multiplexsignales S 1an. Regene­ riertes Multiplexsignal und Bittakt T 1 sind einem Demul­ tiplexer 12 zugeführt. Im Ausführungsbeispiel enthält der Demultiplexer 12 außerdem noch einen nicht dargestellten Decoder zur Umwandlung des mittels eines Übertragungs­ codes codierten Multiplexsignales in ein nichtcodiertes Multiplexsignal und weiterhin eine Anordnung 13 zur Syn­ chronrahmenerkennung. Die Anordnung 13 zur Synchronrah­ menerkennung liefert zu Beginn eines jeden Synchronrah­ mens einen Rahmensynchronimpuls T 2. Der Demultiplexer 12 extrahiert aus dem Multiplexsignal die ursprünglichen vier einzelnen Signale K 1, K 2, K 3, K 4. Im Ausführungsbei­ spiel sind die ersten drei dieser Signale K 1, K 2, K 3 di­ rekt dem Sendeteil 2 der gleichen Baugruppe, das vierte Signal K 4 hingegen über eine Sendeschnittstelle 14 einer Übertragungseinrichtung 15 zum Ort C zugeführt.
Ein von der Übertragungseinrichtung 15 vom Ort C empfan­ gener Kanal K 4c ist einer Empfangsschnittstelle 21 zuge­ führt. Da die Signale K 1, K 2, K 3 und das empfangene Si­ gnal K 4c verschiedenen nachrichtentechnischen Einrichtun­ gen entstammen, sind sie zueinander plesiosynchron. Zur Zusammenfassung der Signale K 1, K 2, K 3, K 4c zu dem Si­ gnal S 1ab in einem Multipexer 24 müssen die Signale durch Einfügen von Stopfbits einander angepaßt werden.
Hierzu ist in einer Taktanpassungsschaltung 22 ein Stopf­ generator 23 angeordnet, dem als Systemtakt der Bit­ takt T 1 des Empfangsteiles 1 zugeführt ist. Durch Verwen­ dung des Bittaktes T 1 als Systemtakt können als Stopfin­ formation und als Stopfbits die ursprünglichen Stopfin­ formationen und Stopfbits der durchgeschalteten Kanä­ le K 1, K 2, K 3 weiter verwendet werden. Die durchgeschal­ teten Kanäle K 1, K 2, K 3 sind untereinander synchron, da sie bereits im Multiplexer der am Ort A verwendeten nach­ richtentechnischen Einrichtung durch Stopfbits einander angepaßt wurden. Die Verwendung des regenerierten Bittak­ tes T 1 als Systemtakt hat somit den Vorteil, daß für die anderen, direkt vom Empfangsteil kommenden Signale K 1, K 2, K 3 keine Taktanpassungsschaltungen und keine Stopfge­ neratoren vorgesehen sein müssen. Lediglich die für den vierten Kanal K 4c benötigte Stopfinformation und Stopf­ bits werden neu gebildet. Auf diese Weise wird das Si­ gnal K 4c an die Taktrate der durchgeschalteten Kanäle K 1, K 2, K 3 angepaßt. Hierdurch vermindert sich der im Sende­ teil 2 betriebene Aufwand.
Dem Multiplexer 24 sind außer dem Bittakt T 1 die Rahmen­ synchronimpulse T 2 zugeführt. Mittels dieser beiden Takt­ signale bildet der Multiplexer 24 jeweils einen neuen Synchronrahmen. Dies bietet den Vorteil, daß Fehler im Rahmensynchronwort, die evtl. im ankommenden Signal S 1an enthalten sind, nicht weiter übertragen werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Er­ findung ermittelt der Demultiplexer 12, z.B. durch Ver­ gleich des empfangenen Rahmensynchronwortes mit einem vorschriftsmäßig gebildeten Rahmensynchronwort, Fehler im empfangenen Signal S 1an. In Abhängigkeit von der Fehler­ häufigkeit ist es bekannt, bei geringer Fehlerhäufigkeit einen sogenannten nichtdringenden Alarm und bei Über­ schreiten einer vorgegebenen Fehlerhäufigkeit einen soge­ nannten dringenden Alarm zu erzeugen.
Üblicherweise werden diese Alarme durch Setzen des drei­ zehnten oder des vierzehnten Bits des Synchronrahmens eingefügt. Bei der Ausführungsform der Erfindung wird ein vom Demultiplexer 12 der einen Richtung festgestellter nichtdringender Alarm bzw. dringender Alarm über Signal­ leitungen dem Multiplexer 24′ der Gegenrichtung zuge­ führt. Dort ist eine Schaltungsanordnung enthalten, die diese Serviceinformationen an entsprechenden Stellen in den Synchronrahmen einfügt. Da auch im Multiplexer 24′ der Gegenrichtung das Rahmensynchronwort neu gebildet wird, sind Fehler die am Ort A im Multiplexsignal S 2 festgestellt werden auf dem Übertragungsweg zwischen dem Multiplexer 24′ der Gegenrichtung und dem Ort A aufgetre­ ten. Sind jedoch die Alarmbits gesetzt, so weist dies das Bedienpersonal am Ort A darauf hin, daß zwischen dem Ort A und dem Demultiplexer 12 der einen Richtung Über­ tragungsfehler im Signal S 1 auftreten. Hierdurch ist es also möglich, daß Übertragungsfehler zwischen dem Ort A und dem Abzweigmultiplexer unabhängig von der Übertra­ gungsrichtung in der sie auftreten, direkt am Ort A ange­ zeigt werden und bedingt durch den symmetrischen Aufbau des Abzweigmultiplexers, daß Fehler die zwischen dem Ort B und dem Abzweigmultiplexer bzw. zwischen dem Ab­ zweigmultiplexer und dem Ort B auftreten, am Ort B ange­ zeigt werden.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung (Fig. 2) ist zwischen Demultiplexer 12 und Multiplexer 24 ein erstes und ein zweites Koppelfeld 31, 32 angeordnet. Alle Aus­ gänge des Demultiplexers 12 sind Eingängen des ersten Koppelfeldes 31 zugeführt. Ein vierter Ausgang des ersten Koppelfeldes 31 ist der Sendeschnittstelle 14 zugeführt. Die anderen Ausgänge des ersten Koppelfeldes 31 sind un­ ter Beibehaltung der Reihenfolge ihrer Anschlüsse direkt mit Eingängen des zweiten Koppelfeldes 32 verbunden. Ein vierter Eingang des zweiten Koppelfeldes 32 ist über die Taktanpassungsschaltung 22 mit der Eingangsschnittstel­ le 21 verbunden. Alle Ausgänge des zweiten Koppelfel­ des 32 sind dem Multiplexer 24 zugeführt. Über eine Steu­ erleitung steuert eine Steuervorrichtung 30 die Signalwe­ ge zwischen Ein- und Ausgängen der jeweiligen Koppelfel­ der 31, 32. Mittels der Steuervorrichtung 30 kann ein be­ liebiger Kanal der ankommenden Kanäle als auszublendender Kanal Kx ausgewählt werden. Alle anderen Kanäle werden über die Ausgänge des ersten Koppelfeldes, die mit den Eingängen des zweiten Koppelfeldes direkt verbunden sind, direkt durchgeschaltet. Die Steuervorrichtung 30 ist so ausgelegt, daß alle durchgeschalteten Kanäle an den Aus­ gängen des zweiten Koppelfeldes 32 in der gleichen Rei­ henfolge anliegen wie an den Eingängen des ersten Koppel­ feldes 31. Auf diese Weise erscheint der in den Sende­ teil 2 wiederbelegte Kanal Kxc an derselben Stelle an den Ausgängen des zweiten Koppelfeldes wie der abzuzweigende Kanal Kx an den Eingängen des ersten Koppelfeldes.
Wird der Abzweigmultiplexer ohne die beiden Koppelfelder eingesetzt, so sind die Empfangs- und Sendeschnittstel­ len 21, 14 jeweils einem Kanal fest zugeordnet. Tritt nun beispielsweise im Demultiplexer 12 oder Multiplexer 24 ein Fehler auf, welcher nur den abzuzweigenden bzw. wie­ derzubelegenden Kanal betrifft, so ist eine Verbindung von und zum Ort C nicht mehr möglich, obwohl noch drei ungestörte Kanäle vorhanden wären. Durch die beiden Kop­ pelfelder entfällt die starre Zuordnung des abzuzweigen­ den bzw. wiederzubelegenden Kanales auf einen bestimmten Kanal. Durch Steuerbefehle der Steuervorrichtung 30 kann jeder beliebige Kanal mit dem vierten Ausgang des ersten Koppelfeldes 31, d.h. mit der Sendeschnittstelle 14, und der vierte Eingang des zweiten Koppelfeldes 32, d.h. die Empfangsschnittstelle 21, mit jedem beliebigen Ausgang des zweiten Koppelfeldes verbunden werden. So kann zum Beispiel der dritte Kanal K 3 über die Koppelfelder 31, 32 abgezweigt und wiederbelegt werden.
Die mit den beiden Koppelfeldern geschilderte Ausfüh­ rungsform der Erfindung bietet den Vorteil, daß mittels einer einzigen Bedienungshandlung, z.B. Einstellen eines Wahlschalters, ein beliebiger der ankommenden Kanäle als abzuzweigender und wiederzubelegender Kanal Kx, Kxc aus­ gewählt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, bei einer Störung des als abzuzweigenden und wiederzubelegen­ den Kanal ausgewählten Kanales dem abzuzweigenden und wiederzubelegenden Kanal einen anderen Kanal zuzuweisen und den Fernsprechverkehr von und zum Ort C weiterhin aufrecht zu erhalten. Mittels der beiden Koppelfelder ist eine größere Flexibilität der Kanalbelegung gewährlei­ stet, die sich jedoch nicht nur auf Schaltung von Ersatz­ kanälen im Störungsfall beschränkt. Generell erleichtert sich hierdurch auch die Netzplanung, da jeder beliebige Kanal abgezweigt werden kann, ohne eine andere Bestückung des Abzweigmultiplexers vornehmen zu müssen. Beim Ausbau einer Übertragungsstrecke mit mehreren in Abständen hin­ tereinander gehaltenen Abzweigmultiplexern kann so zum Beispiel an einem ersten Abzweigmultiplexer der erste Ka­ nal, an einem zweiten Abzweigmultiplexer der zweite Kanal zu einem anderen Ort und so weiter abgezweigt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Er­ findung ist im Demultiplexer 12 eine Anordnung zur Aus­ blendung von im Signalrahmen enthaltenen Steuerbefehlen vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel werden zur Bildung von Steuerbefehlen die nicht verwendeten fünfzehnten und sechszehnten Bits (Y 1, Y 2) des Signalrahmens nach CCITT- Empfehlung G.751 verwendet. Mit einem oder beiden dieser zwei Bits sind durch Aneinanderreihung einer Anzahl in mehreren aufeinanderfolgenden Signalrahmen hintereinander empfangenen Bits (Y 1, Y 2) Steuerbefehle beliebiger Länge codierbar. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ent­ hält ein auf diese Weise vom Ort A oder Ort B gesendeter Steuerbefehl die Kanalnummer des auszublendenden und wie­ derzubelegenden Kanales. Auf diese Weise ist es möglich, während es Betriebes den auszublendenden und wiederzube­ legenden Kanal vom Ort A oder vom Ort B aus auszuwählen und die beiden Koppelfelder 31, 32 entsprechend fernzu­ schalten. Auf diese Weise ist insbesondere in Kombination mit der ersten Ausführungsform, bei der die Fehlerinfor­ mationen der Strecke zwischen dem Ort A und dem Ort des Abzweigmultiplexers zum Ort A zurückgeführt werden, ein Aufenthalt einer Bedienperson am Abzweigmultiplexer nicht erforderlich.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die an den Eingängen der Koppelfelder befindlichen Kanäle durch das jeweilige Koppelfeld zyklisch vertauscht. Ist z.B. der zweite Kanal als auszublendender und wieder ein­ zuführender Kanal ausgewählt, so wird der zweite Eingang des jeweiligen Koppelfeldes mit seinem vierten Ausgang, der dritte Eingang mit seinem ersten Ausgang, der vierte Eingang mit seinem zweiten Ausgang und der erste Eingang mit seinem dritten Ausgang verbunden. Bei Einhaltung die­ ses Vertauschungsschemas bei beiden Koppelfeldern ist stets gewährleistet, daß alle an den Eingängen des ersten Koppelfeldes ankommenden Kanäle in der gleichen Reihen­ folge an den Ausgängen des zweiten Koppelfeldes erschei­ nen. Auf diese Weise wird auch stets der als ausblenden­ der Kanal ausgewählte Kanal mit dem ankommenden einzu­ blendenden Kanal wieder belegt.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung darge­ stellt, bei der durch vorteilhafte Anwendung des be­ schriebenen zyklischen Vertauschens ein besonders einfa­ cher Aufbau des Abzweigmultiplexers ermöglicht wird. Dar­ gestellt ist ein Schaltungsausschnitt, dessen Funktion den in Fig. 2 dargestellten Schaltungsteilen Demultiple­ xer 12, erstes und zweites Koppelfeld 31, 32 und Multi­ plexer 24 entspricht. In ein erstes Schieberegister 41, dessen Anzahl der Register der Anzahl der im Multiplex­ signal enthaltenen Kanäle entspricht, wird ein aus dem ankommenden Multiplexsignal S 1an regeneriertes Multiplex­ signal M an fortlaufend seriell eingelesen. Das Schiebere­ gister wird mit dem Bittakt T 1 des Multiplexsignales ge­ taktet. Auf diese Weise sind jeweils nach vier Taktimpul­ sen an den Ausgängen A, B, C, D der einzelnen Register des ersten Schieberegisters 41 jeweils die einem Kanal zugeordneten Kanalinformationen abgreifbar. Die ersten drei Ausgänge A, B, C des ersten Schieberegisters 41 sind jeweils ersten drei Eingängen A′, B′, C′ eines zweiten Schieberegisters 42 zugeführt. Der vierte Ausgang D des ersten Schieberegisters 41 ist mit einer Sendeschnitt­ stelle 14, der vierte Eingang D′ des zweiten Schieberegi­ sters 42 mit der Taktanpassungsschaltung 22 und der Emp­ fangsschnittstelle 21 verbunden. Die an den Eingängen des zweiten Schieberegisters 42 anliegenden Bits werden durch einen Leseimpuls T 3 in die Register des zweiten Schiebe­ registers 42 parallel übernommen und mit dem Bittakt T 1 seriell ausgelesen. Dieser Leseimpuls ist auch der Sende­ schnittstelle 14 zugeführt, um das Bit des auszublenden­ den Kanales Kx aus den an dem Ausgang D des ersten Schie­ beregisters 41 durchgeschobenen Bits zeitrichtig zu ent­ nehmen und in einen nicht dargestellten in der Sende­ schnittstelle 14 angeordneten Zwischenspeicher zu über­ nehmen.
Zur Erzeugung des Leseimpulses sind einem Impulsgeber 43 der Bittakt T 1 und der Rahmensynchronimpuls T 2 zuge­ führt. Aus diesen Taktsignalen erzeugt der Impulsgeber 43 nach jeweils vier Bittakten T 1 den Leseimpuls T 3. Ist dieser Leseimpuls so mit dem Rahmensynchronimpuls T 2 syn­ chronisiert, daß er immer dann erzeugt wird, wenn ein dem ersten Kanal K 1 zugehöriges Bit am ersten Ausgang A des ersten Schieberegisters 41 anliegt, so werden bei diesem Leseimpuls über den Eingang A stets ein dem ersten Ka­ nal K 1 zugehöriges Bit, über den zweiten Eingang B′ stets ein dem zweiten Kanal K 2 zugehöriges Bit, über den Ein­ gang C′ stets ein dem dritten Kanal K 3 zugehöriges Bit und über den Eingang D′ stets ein vom wiederzubelegenden Kanal Kxc zugehöriges Bit in das zweite Schieberegi­ ster 42 eingelesen.
Auf diese Weise entspricht das seriell ausgelesene Multi­ plexsignal M ab den am seriellen Eingang des ersten Schie­ beregisters anliegenden Multiplexsignal M an, wobei je­ weils an der Stelle des vierten Kanales die Informationen des wiederzubelegenden Kanales eingefügt sind. Mit der beschriebenen Schaltungsanordnung ist der Aufwand zur Re­ alisierung der beiden Koppelfelder kaum größer als der Aufwand zur Realisierung eines Demultiplexers-Multiple­ xers.
Bei derart ausgestalteten Multiplexern - Demultiplexern ist bei nur einem auszublendendem und wiederzubelegenden Kanal eine einfache Realisierung der beiden Koppelfelder möglich. Eine zyklische Vertauschung der Kanäle ist in der Gestalt realisiert, daß die Bildung des Auslesetaktes um die Anzahl der dem auszublendenden und wiederzubele­ genden Kanal entsprechenden Kanalnummer verzögert wird. Hierzu ist dem Impulsgeber 43 zusätzlich die Kanalnum­ mer KN des auszublendenden und wiederzubelegenden Kanales zugeführt. Soll also beispielsweise der dritte Kanal K 3 ausgeblendet werden, so verzögert der Impulsgeber 43 den Leseimpuls T 3 um drei Takte des Bittaktes T 1. Auf diese Weise ist jeweils zum Zeitpunkt des Leseimpulses T 3 am ersten Ausgang A des ersten Schieberegisters 41 ein Bit des vierten Kanales K 4, am zweiten Ausgang B des ersten Schieberegisters 41 ein Bit des ersten Kanales K 1, am dritten Ausgang C des ersten Schieberegisters 41 ein Bit des zweiten Kanales K 2 und am vierten Ausgang D des er­ sten Schieberegisters 41 ein Bit des dritten Kanales K 3 abgreifbar. Da der vierte Ausgang D des ersten Schiebere­ gisters 41 mit der Sendeschnittstelle 14 verbunden ist, wird auf diese Weise der dritte Kanal abgezweigt. Ent­ sprechend wird auch der vom Ort C ankommende Kanal Kxc als dritter Kanal K 3 in das abgehende Multiplexsignal Mab eingefügt.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind jeweils Sende- und Empfangsteil einer Richtung auf einer gemeinsamen Leiterplatte angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß auf diese Weise der Verdrahtungsaufwand ge­ ring gehalten werden kann, da die Verbindungen zwischen Empfangsteil und Sendeteil für die durchzuschaltenden Ka­ näle auf dieser Leiterplatte als Leiterbahnen vorgegeben sind.
In einer weiteren, in Fig. 4 dargestellten, Ausführungs­ form der Erfindung wird der beschriebene Abzweigmultiple­ xer mit den beiden Koppelfeldern so beschaltet, daß am Eingang des Empfangsteiles 1 das ankommende Multiplexsig­ nal S 1an und am Ausgang des Sendeteiles 2 das in Gegen­ richtung verlaufende Multiplexsignal S 2ab geschaltet wird. Bereits in den vorangegangenen Ausführungsbeispie­ len beschriebene Schaltungsteile, soweit sie nicht durch diese Ausführungsform anderweitig zu beschalten sind, sind der besseren Übersichtlichkeit wegen bei der schema­ tischen Darstellung in Fig. 4 weggelassen. Die Ausgänge des ersten Koppelfeldes und die Eingänge des zweiten Kop­ pelfeldes sind im Ausführungsbeispiel mit Sendeschnitt­ stellen 14 bzw. mit Empfangsschnittstellen 21 verbunden. Ferner sind Schaltmittel 5 vorgesehen, mit welchen die ersten drei Eingänge des zweiten Koppelfeldes 32 wahlwei­ se mit den ersten drei Ausgängen des ersten Koppelfel­ des 31 oder mit den Ausgängen dreier weiterer Empfangs­ schnittstellen 14 verbunden werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Steuerbefehl zum Umschalten der Schaltmittel aus den Steuerbefehlen der Y-Bits gebildet. Dies hat den Vorteil, daß der Steuerbefehl für die Umschaltung der Schaltmit­ tel 5 genauso wie die Steuerbefehle zur Umschaltung der Koppelfelder vom Ort A aus ferngeschaltet werden kann. Sind die Schaltmittel 5 so geschaltet, daß die jeweiligen Sendeschnittstellen mit den ersten drei Eingängen des zweiten Koppelfeldes verbunden sind, so wird diese Schal­ tungsanordnung wie ein gewöhnlicher Demultiplexer-Multi­ plexer betrieben. Durch Umschalten der Schaltmittel 5 in den sogenannten Abzweigmodus, in dem die ersten drei Aus­ gänge des ersten Koppelfeldes direkt mit den ersten drei Eingängen des zweiten Koppelfeldes verbunden sind, werden die Kanäle an den ersten drei Ausgängen des ersten Multi­ plexers über die ersten drei Eingänge des zweiten Multi­ plexers zum Ort A zurückgeführt. Auf diese Weise wird ei­ ne Schleife gebildet, welche zur Überprüfung der drei durchgeschalteten Kanäle benutzt werden kann. Durch An­ steuerung der Koppelfelder können aus den vier Kanälen drei beliebige Kanäle ausgewählt werden, welche überprüft werden sollen. Auf dem nicht zur Uberprüfung ausgewählten Kanal kann der Nachrichtenverkehr ungestört weiterlau­ fen. Mit wenig Aufwand ist auf diese Weise eine Prüfmög­ lichkeit für Multiplexer-Demultiplexer mittels der vor­ stehend beschriebenen Abzweigmultiplexer realisierbar, bei der gleichzeitig der gesamte Übertragungsweg von A zum Abzweigmultiplexer und zurück mit überprüft wird.

Claims (10)

1. Gerät der Nachrichtentechnik zum Abzweigen und Wiederbelegen mindestens eines Kanals (K1, K2, K3, K4) eines in einem Signalrahmen zusammengefaßten plesiochronen Multiplexsignals (S1an, S2an) mit mindestens einem einen Multiplexer (24, 24′) aufweisenden Sendeteil (2, 2′) und mit mindestens einem einen Demultiplexer (12, 12′) aufweisenden Empfangsteil (1, 1′), wobei Einrichtungen (11, 11′) zur Synchronisation des Sendeteils (2, 2′) mit dem Empfangsteil (1, 1′) hinsichtlich Frequenz und Phase vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (11, 11′) zur Synchronisation des Sendeteils (2, 2′) mit dem Empfangsteil (1, 1′) einen im Empfangsteil (1, 1′) vorgesehenen Taktregenerator (11, 11′) aufweist, der aus dem Multiplexsignal (S1an, S2an) einen dem Demultiplexer (12, 12′) und dem Multiplexer (24, 24′) zugeführten Bittakt (T1, T1′) zurückgewinnt, und
daß der Empfangsteil (1,1′) eine Anordnung (13) zur Erkennung des Signalrahmens aufweist, die an den Sendeteil (2, 2′) einen Rahmensynchronimpuls (T2, T2′) liefert.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen wiederzubelegenden Kanal (K4, K4′) im Sendeteil (2, 2′) ein vom Bittakt (T1) gespeister Stopfgenerator (23, 23′) vorgesehen ist, wobei die durchzuschaltenden Kanäle direkt dem Sendeteil zugeführt werden.
3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfangsteil (1, 1′) die Fehlerhäufigkeit des empfangenen Multiplexsignals (S1an, S2an) ermittelt wird und bei einem Überschreiten einer vorgebbaren Fehlerhäufigkeit dem Sendeteil (2, 2′) der Gegenrichtung ein Alarm zugeführt wird.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Multiplexsignal (S1an, S2an, S1ab, S2ab) ein den Signalrahmen festlegenden Rahmensynchronwort enthalten ist, das jeweils im Sendeteil (24, 24′) neu gebildet wird.
5. Schaltungsanordnng nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Demultiplexers (12) mit einem ersten Koppelfeld (31) und die Eingänge des Multiplexers (24) mit einem zweiten Koppelfeld (32) verbunden sind, wobei mindestens ein Ausgang des ersten Koppelfeldes (31) mit einem Eingang des zweiten Koppelfeldes (32) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (30) vorgesehen ist, welche die beiden Koppelfelder (31, 32) derart steuert, daß die Kanalbelegung des Multiplexsignales vor dem Demultiplexer (12) und nach dem Multiplexer (24) für die durchgeschalteten Kanäle (K1, K2, K3) dieselbe ist und daß die abgezweigten und wiederbelegten Kanäle (Kx, Kxc) unabhängig von ihrer Kanalbelegung im Multiplexsignal stets an denselben Ein- und Ausgängen der beiden Koppelfelder (31, 32) abgreifbar sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (K1, K2, K3, K4) in jedem der beiden Koppelfelder (31, 32) zyklisch vertauscht werden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß einem seriellen Eingang eines ersten Schieberegisters (41) ein Multiplexsignal zugeführt ist, daß ein Ausgang (D) des Schieberegisters mit einer Sendeschnittstelle (14) und die anderen Ausgänge (A, B, C) parallel an Eingänge (A′, B′, C′) eines zweiten Schieberegisters (42) geführt sind und ein anderer Eingang (D′) des zweiten Schieberegisters (42) mit einer Empfangsschnittstelle verbunden ist, wobei ein Impulsgeber (43) mit einem Leseeingang (L) des zweiten Schieberegisters (42) verbunden ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulsgeber (43) eine Kanalinformation (KN) über den abzuzweigenden und wiederzubelegenden Kanal (Kx, Kxc) zugeführt ist, wobei die dem Impulsgeber (43) zugeführte Kanalinformation (KN) im Empfangsteil (1) aus dem Multiplexsignal entnommen wird.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der nicht abgezweigten Kanäle (K1, K2, K3) mit dem Eingang der nicht wiederzubelegenden Kanäle einer anderen Übertragungsrichtung mittels Schaltmittel (5) verbindbar sind.
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