DE2717194A1

DE2717194A1 - Haltebuegel zum befestigen von spalierplantagen, insbesondere weinreben u.dgl., an spanndraehten

Info

Publication number: DE2717194A1
Application number: DE19772717194
Authority: DE
Inventors: Pierre Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-04-21
Filing date: 1977-04-19
Publication date: 1977-11-03
Also published as: FR2348646A1; FR2348646B1

Description

DipL'Ing. Herbert Braito 795 Blberach/Riß l

Marktplatz 38 Telefon (0735

21 K 2166

Patentanwalt ^M T?'""'*/? J?

Telefon (07351) 6455

Pierre Keyer F-685OO Orschwlhr (Frankreich)

Haltebügel zum Befestigen von Spalierplantagen, Insbesondere Weinreben u.dgl., an Spanndrähten

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Haltebügel zum Defestigen von Spalierplantafen, insbesondere für V.'einreben u.dpl., an Spanndrähten.

Es sind Haltebürel dieser Art bekannt, die sich den Wachstum des Stanrholzes anpassen, ohne daß dieses eine Drosselung erfährt, selbst bein Erreichen eines großen Unfanges. Solche Haltebügel, besonders bei Weinreben, kCnnen während der ganzen Lebensdauer dieser Pflanzungen (etwa 30 Jahre) beibehalten werden, ohne ein Auswechseln zu erfordern, während übliche Bindungen gewöhnlich Jährlich zu ersetzen sind und daher einen erheblichen Arbeitsaufwand verursachen.

Die Erfindung dient der Aufgabe, einen Haltebügel für Spalierplantager. auf möglichst einfache Weise so zu gestalten, daß die Anpassung an den Stamnquerschnitt erleichtert und verbessert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe besteht der Haltebügel erfindungsgemäß aus einen mit Doppelschlaufen versehenen Drahtstück mit geradlinigen, auf dem Spanndraht aufwickelbaren Fortsätzen, wobei die Seitenbacken der Schlaufen und deren geneinsamer Bogen das zu befestigende Starnholz gegen den Spanndraht nachgiebig klemmen.

Das Stannholz wird dabei zwischen dem Spanndraht und dem gemeinsamen Bogen der beiden Schlaufen selbst beim Anwachsen durch die federnde Wirkung dieser Bindung festgehalten. Bei fortschreitender. Wachstum

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genügt es, die eine oder andere Schlaufe oder auch beide aufzudrehen, ur. größeren Raun für das stärker werdende Star.nholz zu schaffen. Auch wenn das Aufdrehen einmal übersehen wird, bleiben die vorübergehenden Andruckkriifte so gering, daß keine Beschädigung des r.tarmes zu befürchten ist. Die Enden der Fortsätze können griffige Kröpfungen auf v/eisen, was die Handhabung erleichtert. Ferner kann es zweckmäßig sein, einen Draht nit Kunstharzbelar zu verwenden, der Andruckkräfte und die danit verbundene Beschädigunpsrefahr verr.indert.

Tie Zeichnunr veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsforn des Erfindunpsgepenstandes. Es zeilen:

Fig. 1 einen einzelnen Haltebilgel,

Fig. 2 dessen Einsatz an Spanndraht bei noch Jungen Stannholz,

Fir. 3 eine Aufweitung der Bindung durch Aufdrehen der einen oder anderen Schlaufe und

Fig. M die vollständig Entfaltung des Bügels bei ausgewachsenein starken Stannholz.

?er Haltebügel besteht aus einem Drahtstück nit doppelter Schlaufe 1, 2 und geradlinipen Fortsätzen 3, Ί (Fip. 1).

Zur. Befestigen eines noch Jungen Stanr.es 5 r^eren den Spanndraht 6 penüft es, diesen in den Bügel einzuführen, wobei die Seitenbacken 7, B der Schlaufen 1, 2 als Klennen, rrf. unter Zuhilfenahne des per.einsar.en Bozens 9 (Fip. 2) der Doppelschlaufe 1, 2 dienen.

Ur das Wickeln der Fortsfitze 3» ^ an den Spanndraht 6 zu erleichtern, empfiehlt es sich, deren Enden durch Abkröpfunpen 3¹» Ί' rriffif zu restalten.

PeIr Anwachsen des Stannholzes 5 (Fig. 3) wird der Bügel durch Aufdrehen einer der Schlaufen, beispielsweise 1, ausgeweitet. Dies kann entweder von Hand oder unter Zuhilfenahne eines als Hebel dienenden Ctiltchens 10 oder nittels eines geeigneten Werkzeuges (Zange) erfolgen. Durch Aufweiten beider Schlaufen 1 und 2 (Fig. Ί) entsteht eine voll entfaltete Bindung für ausgewachsenes Stannholz.

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Das Ansetzen und das darauffolgende progressive Aufweiten dieser Bindung* bietet nicht die f-erinpste Schwierifkeit und geschieht ohne nennenswerten Zeitaufwand.

Es er.pfiehlt sich für die Büpel Draht nit Kunstharzbela? zu wählen,

der einerseits als Rostschutz dient und andererseits ein seitlicher-

Verschieben an Spanndraht we fen des bestehenden prößeren PeibunrskeeTIzienten als bei Metall auf I'etall verhindert.

Tie Verwendung dieser Bindung ist sinnp-er.ciß auf das Befestigen von Gerten, Zv;eiren, Schüftlinper. u.dpl. ausdehnbar.

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Claims

DipL-Ing. Herbert Braito 796 Biberach/Riß l Patentanwalt ¥αί^£ϊΐ,\%%α<*12Ί Telefon (073SI) 6455 21 M 2166 Ansprüche

1. Haltebügel zum Befestigen von Spalierplantagen, Insbesondere Weinreben u.dgl., an Spanndrähten, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einen nit Doppelschlaufen (1, 2) versehenen Drahtstück nit geradlinigen, auf der. Spanndraht (6) aufwickelbaren Fortsätzen (3,Ό besteht, wobei die Seitenbacken (7, 8) der Schlaufen (1, 2) und deren gemeinsamer 3ogen (9) das zu befestigende Stamirholz (5) gegen den Spanndraht (6) nachgiebig klemmen.

2. Haltebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Fortsätze (3, ¹O griffige Abkröpfungen (3¹, *♦') aufweisen.

3. Haltebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsraun für das Stammholz (5) durch Aufdrehen der einen oder anderen Schlaufe (1, 2) oder beider aufweitbar ist.

A. Haltebügel nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Draht einen Kunstharzbelag aufweist.

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INSPECTED