DE1125221B - Bindezange fuer reiserartige Gewaechse od. dgl. - Google Patents

Bindezange fuer reiserartige Gewaechse od. dgl.

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Publication number
DE1125221B
DE1125221B DEB55867A DEB0055867A DE1125221B DE 1125221 B DE1125221 B DE 1125221B DE B55867 A DEB55867 A DE B55867A DE B0055867 A DEB0055867 A DE B0055867A DE 1125221 B DE1125221 B DE 1125221B
Authority
DE
Germany
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binding
cutting
spring
bulge
leg
Prior art date
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Pending
Application number
DEB55867A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dimiter Bardarsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIMITER BARDARSKY DIPL ING
Original Assignee
DIMITER BARDARSKY DIPL ING
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Publication date
Application filed by DIMITER BARDARSKY DIPL ING filed Critical DIMITER BARDARSKY DIPL ING
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Publication of DE1125221B publication Critical patent/DE1125221B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work
    • A01G17/08Tools e.g. clips for attaching hops, vines, or boughs to trellis-work; Tying devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bindezange für reiserartige Gewächse bzw. Stauden, die mit einem Klammermagazin zum Heften und einer Einrichtung zum Abseihneiden des Bindemittels versehen ist.
Im allgemeinen werden reiserartige Gewächse bzw. Stauden, wie z. B. Weinreben, Tomatenstöcke usw., mit Bindfaden, Weidenruten, Stroh, Draht usw. gebunden. Die Verwendung solcher Bindemittel beeinträchtigt jedoch das Wachstum der Pflanzen ganz erbeblich. Dadurch, daß solche Bindemittel nicht nachgiebig sind, schneiden sie sich beim Dickerwerden der Pflanzen ein und erschweren so oder verhindern gänz-Hch den Saftlauf; oder sie sind die Ursache dafür, daß bei heftigen Windstößen die Gewächse an den Bindestellen abgeknickt werden. Vielfach sind die Bindestellen auch Brutstätten für Schädlinge. Außerdem ist der Bindevorgang und auch das Entfernen des Bindemittels im nachfolgenden Jahr sehr zeitraubend.
Zum Binden von Gewächsen ist eine Zange bekannt, deren Backenenden mit einer fadengreifenden Einrichtung versehen sind. Die Backenmitte ist als Verschluß ausgebildet, der beim Bindevorgang den Bindefaden abschneidet und die beiden Fadenenden verklammert. Der Teil zwischen diesem Verschluß und dem Drehpunkt der Zangenschenkel bildet eine Öffnung bzw. Kammer zur Aufnahme des Bindegutes.
Nachteilig bei dieser Zange ist, daß ihre Öffnung bzw. Kammer das Binden von Gewächsen von nur geringem Umfang gestattet. Durch den hierbei benutzten Faden können die Pflanzen leicht beschädigt werden. Ein weiterer Nachteil ist die komplizierte Ausführung des Fadengreifers, der einem schnellen Verschleiß unterworfen ist und zu Störungen Anlaß gibt.
Nach der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es ermöglicht wird, den Bindevorgang einfach und schnell durchzuführen.
Die Erfindung geht aus von einer Bindezange mit Klammermagazin und einer Abschneidevorrichtung für das Bindemittel und wird darin gesehen, daß der Griffschenkel an einem Ende eine das Bindegut aufnehmende Ausbuchtung unveränderlichen Querschnitts aufweist, in die die Zuführung für ein elastisches Bindeband mündet, während der oberhalb der Ausbuchtung schwenkbar gelagerte Druckschenkel über einen Hebel und eine Feder aus dem am Ende des Griffschenkels gelagerten Magazin das Ausstoßen und Heften der Klammern durch eine Nase mit nachfolgendem Abschneiden des Bandes bewirkt.
In weiterer Ausbildung ist in an sich bekannter Weise am Griffschenkel eine federbelastete, drehbar
Bindezange für reiserartige Gewächse od. dgl.
Anmelder:
Dipl.-Ing. Dimiter Bardarsky,
Oberhausen (RhId. )-Sterkrade,
Dorstener Str. 164
Dipl.-Ing. Dimiter Bardarsky,
Oberhausen (JRhld.)-Sterkrade,
ist als Erfinder genannt worden
gelagerte Vorratsspule zur Aufnahme <les «lastischen Bandes angebracht, während das Klammermagazin mit einer Schneide und Haltevorrichtung zum Abschneiden des Bandes versehen ist.
Damit das Bandende beim Bindevorgang nicht aus der Bindevorrichtung herausgezogen werden kann, ist im Hohlraum des Griffschenkels eine federbetätigte Festhaltevorrichtung angebracht. Zweckmäßigerweise werden zum Heften handelsübliche Klammern verwendet.
Durch die kompakte und einfache Form der Bindevorrichtung erreicht man eine störungsfreie Funktion, bequeme Handhabung, keine Beschränkung der zu bindenden Gewächse bzw. Stauden hinsichtlich ihrer Größe oder Stärke sowie geringe Herstellungskosten. Das Bindemittel aus elastischem Band gibt dem Wachstum der Pflanzen nach, schneidet nicht ein und ist einfach und schnell zu befestigen und zu entfernen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 die Bindevorrichtung in seitlicher Draufsieht,
Abb. 2 den vergrößerten Ausschnitt der Ausbuchtung im Griffschenkel,
Abb. 3 die federbetätigte Festhaltevorrichtung.
Der Griffschenkel 1 weist an seinem einen Ende den Hohlraum 3 auf, der mit den Zuführungsschlitzen 2 für das elastische Band 5, das auf der Vorratsspule 6 aufgewickelt und von ihr abläuft, versehen ist. Die Lagen des elastischen Bandes werden durch eine Feder auf die Rolle aufgedrückt und auf diese Weise gebremst. Oberhalb der Ausbuchtung 3 ist der Druckschenkel 4 mit dem Mitnehmerstift schwenkbar gelagert. Die Bindevorrichtung wird in die rechte Hand
209 518/125
genommen und an die zu bindende Pflanze herangeführt, nachdem man vorher mit der linken Hand das elastische Band durch die Zuführungsschlitze 2 hindurchgezogen hat. Nun wird das aus dem Schlitz 2 herausragende Bandende um die zu bindende Pflanze herum wieder in den Hohlraum 3 eingeführt, dort durch Auslösen der Festhaltevorrichtung 13 festgehalten und zur Straffung der Schlaufe die Bindevorrichtung leicht angezogen. DasHeften erfolgt dadurch, daß der Druckschenkel 4 in der Hand gegen den Griffschenkel 1 ge- ίο drückt wird, wobei der Mitnehmerstift 14 auf den Hebel 8 einwirkt, der seinerseits über die Feder 9 das äußere Ende des Klammermagazins 7 mit der Haltevorrichtung 11 gegen die Bandschlaufe drückt. Durch einen verstärkten Druck auf den Druckschenkel 4 wird von der Nase 15 die Klammer aus dem Klammermagazin? herausgestoßen und die Bandschlaufe in bekannter Weise geheftet, wobei gleichzeitig mit der Schneidevorrichtung 12 das Band abgeschnitten wird. Beim Loslassen des Druckschenkels drückt die Feder 10 das Klammermagazin 7, den Hebel 8 und den Druckschenkel 4 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
Zum Heften des elastischen Bandes werden handelsübliche Klammern benutzt, was den Vorteil hat, daß sie überall und jederzeit in genügenden Mengen erhältlich sind. Muß jedoch in. manchen Fällen zum Binden ein sehr schmales Band verwendet werden, dann steht der Benutzung von Spezialklammern nichts im Wege, wobei das Klammermagazin für die handeisüblichen Klammern ausgewechselt werden muß.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bindezange zum Anbinden von Ranken, Stauden u. dgl. mit einem Heftklammermagazin und einer Abschneidevorrichtung des Bindemittels, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffschenkel (1) an seinem einen Ende eine das Bindegut aufnehmende Ausbuchtung unveränderlichen Querschnitts aufweist, in die die Bandzuführung mündet, während der oberhalb der Ausbuchtung schwenkbar gelagerte Druckschenkel (4) über einen Hebel (8) und eine Feder (9) aus dem am Ende des Griffschenkels gelagerten Magazin (7) das Ausstoßen und Heften der Klammern durch eine Nase (15) mit nachfolgendem Abschneiden des Bandes bewirkt.
2. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise am Griffschenkel (1) eine federbelastete, drehbar gelagerte Vorratsspule (6) zur Aufnahme des elastischen Bandes angebracht ist.
3. Bindevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammermagazin (7) mit einer Schneide- (12) und Haltevorrichtung (11) zum Abschneiden des Bandes versehen ist.
4. Bindevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausbuchtung (3) des Griffschenkels eine federbetätigte Festhaltevorrichtung (13) für die Bandschlaufe angebracht ist.
5. Bindevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heften handelsübliche Klammern verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 949 693;
USA.-Patentschrift Nr. 1258 275.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©209 518/125 2.62
DEB55867A 1959-12-11 1959-12-11 Bindezange fuer reiserartige Gewaechse od. dgl. Pending DE1125221B (de)

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DE1125221B true DE1125221B (de) 1962-03-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3018395A1 (de) * 1980-05-14 1981-11-19 Andreas 8995 Sigmarszell Hartmann Verfahren zum okulieren von gehoelzen und okulationszange zur durchfuehrung des verfahrens

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1258275A (en) * 1916-07-29 1918-03-05 Albert C Totzke Fastener-applying machine.
DE949693C (de) * 1954-11-10 1956-09-27 Heinrich Luhmer Bindezange

Patent Citations (2)

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