DE2832549A1

DE2832549A1 - Haltebuegel zum befestigen von spalierpflanzen, insbesondere weinreben und dergleichen, an spann- oder auffangdraehten

Info

Publication number: DE2832549A1
Application number: DE19782832549
Authority: DE
Inventors: Pierre Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-07-28
Filing date: 1978-07-25
Publication date: 1979-02-15
Also published as: FR2415956B1; FR2415956A2

Description

Pierre M e y e r

F-68500 Orschwihr/ Frankreich

Bernard J ο e r g e r

F-68500 Gebweil er /Frankreich

"Haltebügel η um Befestigen von Spalierpflanzen, insbesondere Weinreben und dergleichen, an Spann- odrr Auffangdrähten."

Die Erfindung betrifft einen Haltebügel zum Befestigen von Spalierpflanzen, insbesondere V7einreben und dergleichen, an Spnnn- oder Auffangdrähten, bestehend aus einem gekrümmten Drahtstück.

Bekanntlich ist die Weinrebe eine wuchernde Pflanze, die insbesondere in wärmeren Ländern stark wächst. Das Befestigen der Triebe an den Spann- und Auffangdrähten ist eine Arbeit, die ständig wiederkehrt.

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Es sind bereits Hnütebiigel verschiedener Art zum Anbinden der Triebe vorgeschlagen worden, von denen die zweckmäßigsten eine gewisse Nachgiebigkeit besitzen, um sowohl das Höhen- als auch das Dickenwachstum nicht zu drosseln.

Diese bekannten Haltebügel besitzen aber den Nachteil, daß sie nicht sicher an den Drähten hängen bleiben, wenn das zeitweise erforderliche Lösen der Pflanze von diesem Haltebiigel durchgeführt werden muß.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Durchgang von Arbeitsgeräten zwischen den Spalierreihen die Haltebügel dann abfallen und in die umlaufenden Teile der Geräte geraten, die dadurch beschädigt werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in diser Hinsicht Abhilfe zu schaffen.

Das wird erfxndungsgemäß dadurch erreicht, daß das Drahtstück mit Schlaufe und hakenförmigen Enden zum Festhalten der Pflanze am Spanndraht oder am Auffangdrahtpaar derart gestaltet ist, daß beim Lösen der Pflanze von diesen Drähten das Drahtstück an diesen hängen bleibt.

Der erfxndungsgemäße Haltebügel hat mithin den Vorteil, daß er in Außergebrauchslage an den Drähten hängen bleibt und daher stets zur Hand ist, wenn beispielsweise ein

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Umbinden von Trieben erfolgen muß.

Eine besondere Ausführungsform dieses Haltebügels ist dadurch gekennzeichnet , daß gleichzeitig mit der Verformung des Drahtstückes zwecks Bildung der Schlaufe eine Öse gebildet wird, die den Spanndraht umfaßt, so daß das Drahtstück in Außergebrauchslage am Spanndraht hängen bleibt.

In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Haltebügels dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 den Spanndraht mit den Haltebügeln und Auffangdrähte für Rebstöcke;

Fig. 2 einen Haltebügel einerseits in Arbeitslage und andererseits in Außergebrauchslage ;

Fig. 3 eine besondere Bügelform zum Verbinden zweier Auffangdrähte}

Fig. 4 bis 8 andere mögliche Ausführungsformen von Haltebügeln J

Fig. 9 eine gegenüber der bisherigen Form wesentlich vereinfachte Gestaltung eines Haltebügels j

Fig. 10 und 11 zwei mögliche Anwendungen des

Haltebügels nach Fig. 9·

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Die Spanneinrichtung für Spalierplantagen (Fig. 1) besteht aus den Spanndrähten 1, an denen ein Pflanzenstock und seine Triebe 3 befestigt sind, sowie aus einem Paar gleichlaufender vertikal verschiebbarer Anffangdrähte 4. Zum Anbinden der Triebe 3 am Spanndraht 1 dient der Haltebügel 5» der aus einem Drahtstück besteht, dessen Schlaufe 6 am Spanndraht 1 angesetzt wird und zwar derart, daß der Trieb 3 nach dem Anbringen des Haltebügels 5 nachgiebig gegen den Spanndraht 1 mittels der mittleren Teile 7 und 9 gepreßt wird. Der endseitige Haken 8 des Drahtstückes selbst kann als sogenanntes Sauschwänzchen ausgebildet sein.

Diese Bügelart kann gegebenenfalls auch für Stammholz verwendet werden und ersetzt den dafür bestimmten bekannten Anbindedraht 10. (Fig. l). -

Zur Vereinigung zweier parallel verlaufender Auffangdrähte 4 (Fig. 3) eignet sich ein Haltebügel 11 mit endseitigem Haken 12 und endseitig angebrachten Sauschwänzchen 13. Wird dieser Haltebügel gelöst, dann bleibt er- ähnlich wie der Haltebügel 5¹ in Fig. 2 an einem der Auffangdrähte 4 hängen. Die gelöste Stellung des Haltebügels ist mit 11' bezeichnet.

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Weitere Ausführungsformen von Haltebligeln 5 sind in den Figuren k bis 8 dargestellt. Bei diesen Ausführungsformen besitzen die durch die verformten Drahtstücke 7 und 9 gebildeten Schlaufen 6 und die Sauschwänzchen 8 unterschiedliche Form. Es empfiehlt sich - wie insbesondere die Fig. 2 zeigt - die Schlaufe 6 so zu biegen, daß eine Öse 14 entsteht, die den Spanndraht 1 umgibt.

Grundsätzlich kann aber der Spanndraht 1 auch durch die Schlaufe 6 unmittelbar geführt werden (vgl. Fig. ¹I). -

In Fig. 9 ist eine besonders einfache Form des Haltebügels 5 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform entfällt das Sauschwänzchen und ist durch einen Haken 15 ersetzt. Der schKlaufenartige Teil 6 des Drahtstückes setzt sich in einem kurzen, etwa geradlinigen mittleren Teil l6 fort und endet als Haken 17.

Wie die Fig. 10 zeigt, wird die Schlaufe 6 am Spanndraht angesetzt, ebenso der Haken 15, wobei zu beachten ist, daß der mittlere Teil 7 zwischen Schlaufe 6 und Haken 15 und der mittlere Teil l6 mit Haken 17 sich an derselben Seite an dem zu befestigenden Trieb beiderseits des Spanndrahtes 1 abstützen. Es entstehen dadurch für den Trieb 3

■ - 8 909807/0804.

zwei Stützpunkte A und D oberhalb und unterhalb des Spanndrahtes I₀

Die in Fig. 11 dargestellte Befestigungsart unterscheidet sich Λ^οη der gemäß Fig. 10 lediglich dadurch, daß das Ansetzen des Haltebügels an den Spanndraht im umgekehrten Sinne erfolgt.

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Leerseite

Claims

787/9137 - 18.07. 1978

Pierre Meyer

F-685OO Orschwihr /Frankreich

Bernard J ο e r g e r,

F-68500 Gebweiler /Frankreich

Ansprüche

(l.j Ilaltebügel ζτιηι Befestigen von Spalierpflanzen, insbesondere Weinreben und dergleichen, an Spann- oder Auffangdrähten, bestehend aus einem gekrümmten Drahtstück,

dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtstück mit Schlaufe (6) und hakenförmigen Enden (8, 12, 15) zum Festhalten der Pflanze (3) am Spanndraht (1) oder am Auffangdrahtpaar (4) derart gestaltet ist, daü beim Lösen der Pflanze von den Drähten (1, k) der Haltebügel (5) an diesem hängen bleibt.

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ORIGINAL INSPECTED

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2. Haltebügel nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verformung des Drahtstückes zwecks Bildung der Schlaufe (6) gleichzeitig eine Öse ( l't) gebildet wird, die den Spaimdrjiht (1) umfaßt, so daß der Haltehügel (5) in Auf?ergehrnuchslage am Spanndraht hängen bleibt.

3. Ilaltebügel nach den Ansprüchen 1 und 2,

d i\ d u r c h gekennzei c h η e t , daß das eine hakenförmige Ende als Sauschwäiizchen (8) ausgebildet ist.

¹I. Ilaltebügel nach den Ansprüchen 1 bis "} , dadurch gekennzeichnet, daß zur Vereinigung parallel verlaufender Auffangsdrähte (Ί) das sauschwänzchenartige Ende (13) des Drahtstückes als Auffangöse für einen der beiden Auffangdrähte (4) ausgebildet ist.

5. Ualtebügel nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe (6) einerseits als Ilaken (17) nach einem mittleren Teil (16) und andererseits als Haken (15) nach einem mittleren Teil (7) endet, wobei zwei Stützpunkte A und B unterhalb und oberhalb des Spanndrahtes (l) für die Einspannung der Pflanze (3) am Spanndraht entstehen.

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