DE2716952A1

DE2716952A1 - Haushaltgeraet, insbesondere geschirrspuel- oder waschmaschine, mit einer frontseitigen, klappbaren tuer

Info

Publication number: DE2716952A1
Application number: DE19772716952
Authority: DE
Inventors: Hans Mailaender
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-04-16
Filing date: 1977-04-16
Publication date: 1978-10-19
Also published as: IT7822147A0; IT1096059B; FR2387017A1; DE2716952C2

Description

Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspül- oder Waschmaschine, mi L einer frontseitigen, klappbaren Tür

Die Erfindung betrifft ein Haushaltgerät, insbesondere eine Geschirrspül- oder Waschmaschine, mit einer frontseitigen, um eine waagerechte Achse klappbaren Tür sowie einem sich zwischen einem Sockelrücksprung des Geräts und der Tür erstreckenden Geräteabschnitt, der ebenso wie die Tür durch eine Blende verkleidet ist, wobei· die beiden Blenden ilächenbündig zueinander angeordnet sind.

Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine dieser Art grenzt die Blende der Tür unter Bildung eines verhältnismäßig breiten Spaltes an die am unterhalb der Tür verlaufenden Maschinenabschnitt sitzende andere Blende an, die unter Verzicht auf einen Sockelrücksprung bis zur bodenseitigen Randzone

809842/0464

- 2 -ORIGINAL INSPECTED

- Sr - TZ ^J 77/425

der Maschine reicht. Mit diesen, aus Holz bestehenden Elenden wird zwar eine Angleichung der Frontseite der Geschirrspülmaschine hinsichtlich ihres Aussehens an neben der Maschine angeordnete Küchenmöbel erreicht, der breite Spalt zwischen der Blende der Tür und der Blende des Maschinenabschnitts ist jedoch wegen der dort auftretenden Schmutzablagerung unhygienisch, Außerdem stört dieser durch nicht achsgleichen Verlaui der frontseitigen unteren Begrenzungskante der Blende der Tür und deren Klappachse bedingte Spalt die angestrebte Harmonie der Linienführung in einer aus Haushaltgeräten und Möbeln gebildeten Kücheneinrichtung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausführungsform zu vermeiden und eine möglichst spaltfreie Verblendung von Haushaltgeräten mit einer klappbaren Tür zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blende des Geräteabschnitts höchstens mit einem geringen Spalt, möglichst jedoch unmittelbar an die Blende der Tür angrenzt und lediglich durch wenigstens ein um mindestens 90° zur Gerätefrontseite hin klappbares Scharnier mit der Türblende verbunden ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als hierdurch eine geschlossen aussehende Verblendung des Haushaltgeräts erzielt wird. Außerdem ist die Blende des Geräteabschnitts besonders einfach an die Höhe des Sockelrücksprungs benachbarter Küchenmöbel anpaßbar, da sie lediglich entlang ihrer bodenabgewandten Randzone am Haushaltgerät befestigt ist und daher ohne Schwierigkeiten - ausgehend von einer überhohen Blende entlang ihrer bodenseitigen Randzone durch Absägen verkürzt werden kann.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung eine Geschirrspülmaschine dargestellt, deren Tür und deren sich bodenseitig daran anschließender Maschi-

809842/0464

2716352

- & - TZl· "Π '425

nenabschnitt durch je eine Blende verkleidet ist. Es zeigen:

I¹Lg. 1 eine Seitenansicht der Geschirrspülmaschine mit geschlossener Tür,

Fig. 2 eine Ansicht des im strichpunktierten Kreis TI in Fig. 1 gelegenen Abschnitts der Geschirrspülmaschine in größerem Maßstab, und

Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, jedoch mit aufgeklappter Tür der Geschirrspülmaschine.

Eine mit lO bezeichnete Geschirrspülmaschine hat frontseitig eine Tür 11, die aus ihrer in Fig. 1 dargestellten Schließstellung um eine entlang ihrer unteren Randzone 12 waagerecht verlaufende Achse 13 um 90 in ihre in Fig. 3 gezeichnete Offenstellung klappbar ist. An ihrer oberen Randzone 14 trägt die Tür 11 einen den nicht dargestellten Anzeige- und Bedienungselementen sowie einer Griffschale zugeordneten Blendenstreifen 15. Unterhalb dieses Blendenstreifens 15 schließt sich eine, die Tür 11 in ihrer ganzen Breite verkleidende zweite Blende 16 an, die bis zur unteren Randzone 12 der Tür reicht und mit geringem Abstand oberhalb der Achse 13 endet. An die Türblende 16 grenzt eine dritte, einen sich zwischen einem Sockelrücksprung 17 der Geschirrspülmaschine 10 und der Tür 11 erstreckenden Maschinenabschnitt 18 verkleidende dritte Blende 19 an. Die Blende 19 des Maschinenabschnitts 18 hat die gleiche Breite wie die Türblende 16 und ist flächenbündig zu dieser angeordnet.

Die beiden, nahezu die gesamte Gerätefrontseite 2o abdeckenden Blenden 16 und 19 sind aus Holz und haben eine Wandstärke zwischen 16 und 22 mm. Die Blende 19 des Maschinenabschnitts 18 grenzt mit ihrer bodenabgewandten Schmalseite 21 unmittelbar an die entsprechende Schmalseite 22 der Türblende 16 an (Fig. 2). Außerdem ist die Blende 19 des Maschinen-

809842/04

ORIGINAL INSPECTED - 4 -

52

- -*-- TZF 77/425

abschnitts 18 mit der an der Tür 11 befestigten Blende 16 durch zwei mit Abstand seitlich hintereinander angeordnete Scharnieren 23 verbunden, von denen in Fig. 2 lediglich eines sichtbar ist. Diese Scharniere 23 sind als sog. unsichtbare, bis zu einem Öffnungswinkel von 180 aufklappbare Scharniere ausgebildet. Die mit ihrem jeweiligen Scharniertopf 24 bzw. 25 von den Schmalseiten 22 bzw. ^L her in die entsprechende Blende 16 der Tür 11 bzw. Blende des Maschinenabschnitts 18 eingelassenen Scharniere 23 lassen ein Aufklappen der Blende 19 im Uhrzeigersinn zu.

An der Blende 19 des Maschinenabschnitts 18 ist rückseitig eine Lasche 26 befestigt, an der eine Zugfeder 27 angreift, die im Bereich des Maschinenabschnitts 18 an der Geschirrspülmaschine 10 verankert ist. Für eine bessere Zugänglichkeit der Zugfeder 27 kann die Lasche 26 auch, wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet, an der Schmalseite 28 des bodenseitigen Endabschnitts 29 der Blende 19 befestigt sein. Außerdem ist der Blende 19 des Maschinenabschnitts 18 eine Abstützung 30 an der Geschirrspülmaschine 10 zugeordnet, die beim Öffnen der Tür 11 das völlige Einschwenken der Blende 19 in den Raum des dem Maschinensockel 31 zugeordneten Rücksprungs 17 sperrt.

Beim Öffnen der Tür 11 wird diese entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Diese Öffnungsbewegung wird von der Blende 19 des Maschinenabschnitts 18 aufgrund der Federkraft der Zugfeder 27 so lange mit ausgeführt, bis die Blende 19 zur Anlage an die Abstützung 30 kommt. Diese Abstützung 30 bewirkt ein Aufklappen der Scharniere 23 im Uhrzeigersinn und verhindert zugleich, daß die Blende 19 mit ihrem bodenseitigen Endabschnitt 29 im Verlauf des Türöffnens gegen den Sokkel 31 der Geschirrspülmaschine Io stößt. In der Offenstel-

- 5 809842/0464 ORIGINAL INSPECTED

/7'.'ίί5

- Sr- TZO 77/425

lung der Tür 11 nimmt die Blende 19 des Maschinenabschriitts 18 die in Fig. 3 dargestellte, gegenüber der Tür ab^ewinkelte Stellung ein.

Beim Schließen der Tür 11 verharrt die Blende 19 zunächst in ihrer abgewinkelten Stellung, bis im Verlauf des Schließvorgangs die Schmalseiten 22 und 21 der beiden Blenden 16 und unmittelbar aneinandergrenzen sowie die Blende 19 an der unteren Randzone 12 der Tür 11 zum Anliegen kommt. Beim völligen Schließen der Tür 11 wird nun die Blende 19 des Maschinenabschnitts 18 in ihre in Fig. 2 gezeichnete Lage gebracht.

Bei Wartungsarbeiten an der Geschirrspülmaschine lo sind die im Bereich des Maschinenabschnitts 18 sowie des Sockels 31 angeordnete!, nicht dargestellten Maschinenelemente gut erreichbar, da hierzu die Zugfeder 27 leicht aus der Lasche 26 ausgehängt und die Blende 19 des Maschinenabschnitts 18 um 180 im Uhrzeigersinn hochgeklappt werden kann.

Bei einem ausreichenden Eigengewicht der Blende 19 des Maschinenabschnitts 18 ist ein Verzicht auf die Zugfeder 27 möglich. Eine derartige Blende 19 ist aufgrund der Schwerkraft bestrebt, stets in einer senkrecht verlaufenden Ebene zu verbleiben und nimmt daher auch bei geschlossener Tür 11 eine Stellung ein, in der die beiden Blenden 16 und 19 flächenbündig verlaufen. Um jedoch ein Pendeln der Blende 19 des Maschinenabschnitts bei geschlossener Tür zu vermeiden, kann die Anordnung eines nicht dargestellten Haftmagneten zweckmäßig sein, dessen Kernstück an der einen und dessen Anker an der anderen Blende sitzt.

Die Anordnung und Lagerung der Blende 19 des Maschinenabschnitts 18 an der Blende 16 der Tür 11 in der beschriebenen Weise ist auch besonders bei sockellosen Haushaltgeräten sinnvoll, die an der Wand eines Küchenraumes mit Abstand über dem

809842/0464 _ ₆ _

ORIGINAL INSPECTED

TZl' : 7/425

Boden angeordnet sind. Bei derartigen Geräten ist eine in der Höhe verhältnismäßig schmale, lediglich den sich unmittelbar unterhalb der Tür erstreckenden Geräteabschnitt abdeckende Blende erforderlich, die wegen ihrer weitgehend spaltfreien Anordnung ein harmonisches Aussehen der Gerätefrontseite bewirkt.

6 Ansprüche
3 Figuren

809842/0464 oripima,

ORIGINAL INSPECTED

Claims

TZP 77/425 Ansprüche

1. Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspül- oder waschmaschine, mit einer frontseitigen, um eine waagerechte Achse klappbaren Tür sowie einem sich zwischen einem Sockelrücksprung des Geräts und der Tür erstreckenden Geräteabschnitt, der ebenso wie die Tür durch eine Blende verkleidet ist, wobei die beiden Blenden flächenbündig zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Blende (19) des Geräteabschnitts (18) höchstens mit einem geringen Spalt, möglichst jedoch unmittelbar an die Blende (16) der Tür (11) angrenzt und lediglich durch wenigstens ein um mindestens 90° zur Gerätefrontseite (2o) hin klappbares Scharnier (23) mit der Türblende verbunden ist.

2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Blenden (16, 19) an ihren aneinandergrenzenden Schmalseiten (22, 21) durch sogenannte unsichtbare Scharniere (23) miteinander verbunden sind.

3. Haushaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an der Blende (19) des Geräteabschnitts (18) rückseitig eine Zugfeder (27) angreift, die am Gerät (lO) verankert ist.

4. Haushaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Blende (19) an ihrem bodenseitigen Endabschnitt (29) mit der Zugfeder (27) verbunden ist.

8098A 2/0464 ORIGINAL INSPECTED

27'S?S2

- 2 - TZP 77/425

5. Haushaltgerät nach Anspruch 1,2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Blende (19) des Geräteabschnitts (18) eine Abstützung (30) am Gerät (10) zugeordnet ist, die beim Öffnen der Tür (11) das Einschwenken der Blende (19) in den Raum des Sockelrücksprungs (17) wenigstens teilweise sperrt.

6. Haushaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Blenden bei geschlossener Tür durch wenigstens einen Haftmagneten flächenbündig zusammengehalten sind, dessen Kernstück an der einen und dessen Anker an der anderen Blende sitzt.

ORfGlNAl. INSPECTED