DE69831833T2 - Metallschrank für elektrische Geräte - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/30—Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Metallschrank für elektrische Geräte, der aus mindestens einem Blechausschnitt gebildet wird, der eine Hülle mit zwei Seitenwänden, einer Deckenwand und einer Bodenwand bildet, in der eine Öffnung ausgespart ist, die dazu bestimmt ist, von einer Tür verschlossen zu werden und die nach vorne vorstehend einen Flügel aufweist.
- Der Begriff Schrank bedeutet in diesem Fall über die eigentlichen Schränke hinaus jede Hülle, die elektrische Geräte aufnehmen soll, und erstreckt sich insbesondere auf Gehäuse oder andere analoge Hüllen.
- Die Druckschrift WO 93/10692 beschreibt einen Schrank, der ausgehend von einem Blechausschnitt erhalten wird, der so ausgeschnitten und gefaltet wird, dass er einen nach vorne vorstehenden Flügel bildet, gegen den die Tür angelegt wird. Dieser Flügel spielt aber keine Rolle bei der Montage von Hilfsmitteln oder Zubehörteilen in den Schrank, insbesondere an dessen Vorderseite.
- Die Druckschrift
EP 10 291 - Die Erfindung hat zum Ziel, auf dem Umriss der Öffnung des Schranks einen leicht zugänglichen Raum für Befestigungs- und Montageorgane auszusparen und gleichzeitig dem Schrank eine gute Steifheit und eine gute Dichtheit zu verleihen.
- Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel der vorderen Blende von einer zusammengedrückten Falte gebildet wird, auf die sich die Dichtung auflegt, wobei diese Falte mit der Blende durch eine Fläche verbunden ist, die bezüglich der Ebene der Blende vorspringt, und senkrecht zur Ebene der Blende eine einspringende Fläche bildet, die mit Öffnungen versehen ist, die zur Befestigung von Querträgern oder Zubehörteilen gleichmäßig in Reihe angeordnet sind.
- Gemäß einem Merkmal bildet die zusammengedrückte Falte eine Außenfläche, die sich mit Hilfe einer Fläche parallel zur Ebene der Blende an die einen Vorsprung bildende, geneigte Fläche anschließt, die selbst der in der Ebene verlaufenden Blendenfläche benachbart ist, wobei die Innenfläche durch die mit Öffnungen versehene, einspringende Fläche verlängert wird.
- Gemäß einem weiteren Merkmal sind die zusammengedrückte Falte und die nach außen angeordnete, vorspringende Fläche bezüglich der Ebene der angrenzenden Wand zueinander entgegengesetzt geneigt.
- Nachfolgend wird eine nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
-
1 stellt in Perspektive einen erfindungsgemäßen Schrank dar. -
2 ist ein Teilschnitt gemäß der Ebene II-II der1 . -
3 zeigt in vergrößertem Maßstab Details der2 . -
4 zeigt eine Variante der Befestigung der Rückwand. -
5 zeigt ein Detail einer Türbefestigung. -
6 stellt den Blechausschnitt dar, der zur Herstellung der Umfassung des Schranks dient. - Der in den Figuren dargestellt Schrank A weist eine Umfassung
10 auf, die von einer Seitenwand11 , einer Dachwand12 , einer weiteren Seitenwand13 und einer Bodenwand14 gebildet wird; diese Umfassung wird mittels Schneide-, Falt- und Schweißvorgängen aus einem einzigen Blechausschnitt B (siehe6 ) hergestellt. Der Schrank A weist außerdem eine Rückwand15 , die an der Umfassung10 befestigt ist, und eine vordere Tür16 auf; die Umfassung10 definiert an der Vorderfläche eine Umrahmungsblende20 mit einer Ebene P senkrecht zu den Ebenen der angrenzenden Wände11 –14 , wobei diese Blende eine Öffnung17 begrenzt, die von der Tür16 verschlossen werden kann. In einer nicht dargestellten Variante weisen nur die Wände11 ,12 ,13 die erwähnten Eigenschaften auf. - Die Umrahmungsblende
20 weist nach vorne vorstehend einen Flügel21 auf, der in Höhe jeder der Wände11 –14 durch Falten ausgehend vom Rand dieser Wand gebildet wird. Der Flügel21 weist eine zusammengedrückte Falte22 auf, die bezüglich der Ebene P der Fläche20a der Blende20 vorspringt und mit dieser Fläche über eine Folge von Flächen verbunden ist, die geeignet ausgerichtet sind, um die gewünschte Steifheit zu ergeben, nämlich eine Fläche23 parallel zur Ebene P und eine geneigte Fläche24 , die einen Vorsprung nach außerhalb des Schranks bildet. - Die zusammengedrückte Falte
22 hat zwei aneinander liegende Flächen22a ,22b , wobei die äußere Fläche22a mit der Fläche23 verbunden ist, und die innere Fläche22b sich durch eine einspringende Fläche25 verlängert, die zur Innenseite des Schranks gerichtet ist; die Fläche25 ist senkrecht zur Fläche20a der Blende und parallel zur angrenzenden Wand der Umfassung; die einspringende Fläche25 ist mit einer Reihe von Öffnungen26 gelocht, die mit einem geeigneten Abstand fluchtend angeordnet sind, um die Befestigung von Querträgern oder Zubehörteilen zu erlauben. Die zusammengedrückte Falte22 und die vorspringende Fläche24 haben bezüglich der Ebene Q der angrenzenden Wand der Umfassung in einer zur Außenseite des Schranks weisenden Richtung zueinander entgegengesetzte Neigungen, wobei die Neigung der Falte22 gering ist, zum Beispiel in der Größenordnung von 15°, um in Höhe des Dachs12 eine Rinne zu bilden, und die Neigung der vorspringenden Fläche24 stärker ist, zum Beispiel in der Größenordnung von 45°. Es ist anzumerken, dass in dem zwischen der vorspringenden Fläche24 und der einspringenden Fläche25 gebildeten Zweiflach ein Raum C ausgebildet ist, der es ermöglicht, Montage- oder Befestigungsorgane wie Schrauben, Bolzen, Festhakorgan, ... für Querträger, Konsolen, Pfosten usw. unterzubringen, die die Montage von Geräten an der Vorderseite des Schranks erleichtern. - Nach dem Ausschneiden und Falten der Umfassung
10 wird diese entlang einer Verbindungskante (siehe zum Beispiel27 in1 ) in Höhe der zu verbindenden Wände12 ,13 und der zu verbindenden Ecken der Blende20 in der Verlängerung der Kante27 verschweißt. Die anderen Verbindungsecken28 der Blende werden ebenfalls verschweißt. - Am hinteren Rand der Umfassung
10 ist eine Umfangsblende30 zur Befestigung der Rückwand15 vorgesehen; für jede wand11 –14 wird die Blende zur entgegengesetzten Wand umgeschlagen, indem sie sich gemäß einer Ebene P' parallel zur Ebene P der vorderen Blende20 und senkrecht zur angrenzenden Wand der Umfassung erstreckt. Bezüglich der Dachwand12 (2 ) wird zum Beispiel die Umfangsblende30 am Rand dieser Wand ausgebildet, indem sie mit ihr genauer über einen inneren Rücksprung31 verbunden ist, der mit ihr eine zusammengedrückte Falte bildet, auf die ein geneigter Anschluss32 folgt. Nach dem Schweißen der Platte15 an die Umfangsblende30 wird eine Dichtung33 zwischen dem Rand der Platte15 und dem Rücksprung31 angeordnet, um die Dichtheit ihrer Verbindung zu gewährleisten (siehe3 ). In einer Variante sieht man einen kleinen Zwischenraum e, zum Beispiel von 0,1 bis 0,2 mm, zwischen dem Rand der Platte15 und dem inneren Rücksprung31 vor, und die Dichtheit des Einbaus der Platte wird dann durch das Auftragen von Farbe auf diesen Zwischenraum gewährleistet (siehe4 ). - In
5 ist die Anordnung eines U-förmigen Scharnierteils40 dargestellt, wobei dieses Teil vorgesehen ist, um eine Tür16 aufzunehmen. Das Scharnierteil40 ist über einen Flügel41 mit der Fläche20a der Blende20 mit Hilfe eines Bolzens42 verbunden; sein anderer Flügel43 ist an die Tür16 angelenkt, während diese eine Dichtung44 trägt, die mit dem Biegungsrand des zusammengedrückten Rücksprungs22 zusammenwirkt. - Gelochte Querträger
50 (siehe3 ) sind andererseits in dem Schrank an den Ecken der verschiedenen die Umfassung bildenden Wände angesetzt, um es zu ermöglichen, massive Rahmen, Längsbalken usw. zu tragen und zu befestigen. Diese Querträger50 sind Profilteile, die mit waagrechten und senkrechten Flächen versehen sind, die in geeignetem Abstand Öffnungen51 ,52 aufweisen; die Querträger sind an der Dachwand12 oder der Bodenwand14 durch Bolzen oder analoge Befestigungsmittel53 ,54 befestigt und sind mit der Rückwand15 mittels Laschen55 fest verbunden, die einerseits in mindestens eine der Öffnungen der Reihen51 ,52 eindringen und sich dort einpassen und andererseits an der Platte15 durch einen Bolzen56 oder ein anderes, analoges Befestigungselement befestigt sind.
Claims (6)
- Metallschrank für elektrische Geräte, der zwei Seitenwände (
11 ,13 ), eine Dachwand (12 ), eine Bodenwand (14 ) und eine vordere Blende (20 ) aufweist, die eine Fläche (20a ) senkrecht (P) zur angrenzenden Wand (11 bis14 ) und einen Flügel (21 ) bildet, der den Umriss einer Öffnung (17 ) bildet, die dazu bestimmt ist, von einer Tür (16 ) verschlossen zu werden, die mit einer Dichtung (44 ) versehen ist, die mit diesem Flügel (21 ) zusammenwirkt, wobei mehrere Wände der Hülle sowie die vordere Blende durch Falten ausgehend von einem einzigen Blechausschnitt erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (21 ) der vorderen Blende (20 ) von einer zusammengedrückten Falte (22 ,22a ,22b ) gebildet wird, auf die sich die Dichtung (44 ) auflegt, wobei diese Falte mit der Blende (20a ) durch eine Fläche (24 ) verbunden ist, die bezüglich der Ebene (P) der Blende vorspringt und senkrecht zur Ebene der Blende eine einspringende Fläche (25 ) bildet, die mit Öffnungen (26 ) versehen ist, die zur Befestigung von Querträgern oder Zubehörteilen gleichmäßig in Reihe angeordnet sind. - Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengedrückte Falte (
21 ) eine Außenfläche (22a ) bildet, die sich mit Hilfe einer Fläche (23 ) parallel zur Ebene (P) der Blende an die einen Vorsprung bildende, geneigte Fläche (24 ) anschließt, die selbst der in der Ebene (P) verlaufenden Blendenfläche (20a ) benachbart ist, wobei die Innenfläche (22b ) durch die mit Öffnungen (26 ) versehene, einspringende Fläche (25 ) verlängert wird. - Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengedrückte Falte (
22 ) und die nach außen angeordnete, vorspringende Fläche (24 ) bezüglich der Ebene (Q) der angrenzenden Wand (11 ,12 ,13 ,14 ) zueinander entgegengesetzt geneigt sind. - Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengedrückte Falte (
22 ) um einen kleinen Winkel bezüglich der einspringenden Fläche (25 ) geneigt ist, um in Höhe des Dachs eine Rinne zu formen. - Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche (
20a ) der Blende dazu dient, die Scharniere der Tür (16 ) zu befestigen. - Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er an den Ecken seiner verschiedenen Wände (
11 –14 ) gelochte Querträger (50 ) aufweist, die mit Reihen von Öffnungen (51 ,52 ) versehen sind, wobei die Querträger einerseits an der Dachwand (12 ) oder an der Bodenwand (14 ) befestigt und andererseits mit der Rückwand (15 ) mit Hilfe einer Lasche (55 ) fest verbunden sind, die in mindestens eine der Öffnungen der Reihen (51 ,52 ) eingelassen ist.
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