DE4226706A1 - Haushaltgerät mit einem schrankförmigen Gehäuse - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem schrank­ förmigen Gehäuse und einer in einer senkrechten Wand ange­ ordneten Klappe, die an einer waagerechten Kante scharniert ist.

Ein derartiges Haushaltsgerät ist aus DE-GM 83 18 396 be­ kannt. Darin ist eine oben beschriebene Klappe mit verdreh­ baren Riegeln versehen, die mittels eines Werkzeugs (Schrau­ bendreher, Münze) gelöst werden können und demgemäß Hand­ griffe erfordern, die häufig als lästig angesehen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Haus­ haltsgerät der eingangs genannten Art Verschlußvorrichtungen für eine Klappe vorzusehen, die ohne Handgriffe gelöst wer­ den können und die Außenfläche einer solchen Klappe in kei­ ner Weise unterbrechen. Dies ist deshalb erwünscht, weil die vordere Fläche einer Klappe in ein Außendesign eines Haus­ haltsgeräte-Gehäuses einbezogen werden soll.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als eine die Klappe in geschlossener Stellung haltende Ver­ schlußeinrichtung mindestens ein Klettbandverschluß vorge­ sehen ist. Solche Klettbandverschlüsse sind in geschlos­ sener Stellung unsichtbar und stören keine Außenfläche des Haushaltsgeräte-Gehäuses. Sie sind durch einfachen Zug zu lösen und erfordern daher keine zusätzlichen Handgriffe. Ein wesentlicher Vorteil eines Klettbandverschlusses liegt noch darin, daß die aufeinanderliegenden Streifen des Verschlus­ ses den Abstand zweier einander zugekehrter Flächen der Klappe und des Gehäuses bestimmen und eine Zwischenlage zwi­ schen diesen Flächen bilden, die dafür sorgt, daß Klapperge­ räusche an diesen Flächen nicht entstehen können.

In besonders vorteilhafter Weise ist die Erfindung dadurch weitergebildet, daß die den Klettbandverschluß darstellenden Streifen an in Schließstellung einander zugewandten Flächen des Gehäuses und der Klappe befestigt sind. Sofern die Streifen auf die Flächen geklebt sind, ergibt sich außerdem eine unübertroffen einfache Herstellungsweise.

Eine besonders geeignete Weiterbildung der Erfindung sorgt dafür, daß die Klappe auch bei einem mit reichlichem Spiel versehenen Scharnier in Schließstellung sauber zentriert ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse und die Klappe je ein ineinandergreifendes Element zum Zentrieren der Schließstellung der Klappe aufweisen. In einfachster Weise lassen sich solche Elemente durch eine Öffnung und ei­ nen in dessen Kontur passenden Stift darstellen. Dabei kommt es für die Funktion der Zentrierung nicht darauf an, ob der Stift an der Klappe oder am Gehäuse und die Öffnung entspre­ chend am Gehäuse bzw. an der Klappe angeordnet sind. Hierfür sind in der Hauptsache Fragen der Herstellungsmöglichkeiten und der praktischen Handhabung von Bedeutung.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spieles ist die Erfindung nachstehend erläutert. Die Zeich­ nung zeigt in perspektivischer Ansicht den unteren Teil ei­ nes schrankförmigen Haushaltsgerätes mit einer geöffneten so genannten Wartungsklappe.

Zum Verblenden einer Wartungsöffnung 1 eines schrankför­ migen Haushaltsgerätes wird häufig eine an der waagerechten Unterkante über Scharniere 2 schwenkbar gelagerte Wartungs­ klappe 3 verwendet. Die Vorderfläche 4 des Gehäuses 5 ist in Schließstellung auf die rückwärtige Fläche 6 der War­ tungsklappe 3 gerichtet. An der Vorderfläche 4 sind rechts und links der Wartungsöffnung 1 je ein Stift 7 als eines der Zentrierelemente angeordnet, von denen als dazu passende Zentrierelemente Öffnungen 8 in den rückwärtigen Flächen 6 der Wartungsklappe 3 dienen. Außerdem ist an der vorderen Fläche 4 des Gehäuses 5 beiderseits der Wartungsöffnung 1 je ein Schlaufenstreifen 9 durch Klebung befestigt, dessen dazu passender Widerhakenstreifen 10 an der rückwärtigen Fläche 6 der Wartungsklappe 3 angeklebt ist. Der Schlaufenstreifen 9 und der dazugehörige Widerhakenstreifen 10 bilden gemeinsam den Klettbandverschluß.

Claims (5)

1. Haushaltgerät mit einem schrankförmigen Gehäuse und ei­ ner in einer senkrechten Wand angeordneten Klappe, die an einer waagerechten Kante scharniert ist, da­ durch gekennzeichnet, daß als eine die Klappe (3) in geschlossener Stellung haltende Ver­ schlußeinrichtung mindestens ein Klettbandverschluß (9, 10) vorgesehen ist.

2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Klettbandverschluß darstellenden Streifen (9, 10) an in Schließstellung einander zugewandten Flä­ chen (4, 6) des Gehäuses (5) und der Klappe (3) befe­ stigt sind.

3. Haushaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (9, 10) auf die Flächen (4, 6) geklebt sind.

4. Haushaltgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) und die Klappe (3) je ein ineinandergreifendes Element (7, 8) zum Zen­ trieren der Schließstellung der Klappe (3) aufweisen.

5. Haushaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente eine Öffnung (8) und ein in dessen Kon­ tur passender Stift (7) sind.