DE2714855A1

DE2714855A1 - Transportabler speicher zum transport von werkstuecken zwischen bearbeitungsmaschinen

Info

Publication number: DE2714855A1
Application number: DE19772714855
Authority: DE
Inventors: Dietrich Hans; Adolf Hoerl
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1977-04-02
Filing date: 1977-04-02
Publication date: 1978-10-05
Also published as: IT1101857B; IT7848685A0; JPS53124880A; FR2385622B2; GB1595356A; DE2714855C3; FR2385622A2; DE2714855B2

Description

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Die Erfindung betrifft einen transportablen Speicher zum Transport von Werkstücken zwischen Bearbeitungsmaschinen nach Patent Nr. (Patentanmeldung P 25 46 389.2-22).

Ebenso wie das Hauptpatent bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Einrichtung zum Transport und zur Vereinzelung von scheibenförmigen Werkstücken mit zentrischer Bohrung.

Nach dem Hauptpatent werden scheibenförmige Werkstücke mit zentrischer Bohrung wärend des Be- oder Entladens durch auf den äußeren Umfang wirkende Exzenter, abgestufte Schieber oder eine greiferähnliche ein- und ausfahrbare Vorrichtung festgehalten. Diese Vorrichtungen weisen entweder Ungenauigkeiten auf oder erfordern aufwendige Betätigungsvorrichtungen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine genaue Fixierung und ein sicheres Spannen der scheibenförmigen Werkstücke mit zentrischer Bohrung ohne zusätzliche Betätigungsvorrichtungen zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Transporteinrichtung für Werkstücke nach dem Hauptanspruch.

Gegenüber der Einrichtung nach dem Hauptpatent bietet die vorliegende Einrichtung mit Spannbuchse eine bessere Zentrierung und genauere Ablage der Werkstücke. Außerdem

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steht für den Greifarm des Handhabungsgerätes 7 mehr Raum zur Verfügung, da die für die Außenspannung erforderlichen Böcke und dgl. wegfallen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Transporteinrichtung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Bedienungsstation für eine Werkzeugmaschine mit den Werkstückmagazinen und automatischen Be- und Entladeeinrichtungen nach vorliegender Erfindung;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Station nach Fig. 1; Fig. 3 eine Be- bzw. Entladestation im Schnitt.

In Fig. 1 sind an Hängeförderern 1 zu füllende Magazine 2, zu leerende Magazine 3 bzw. volle Magazine 4, die zu einer Werkzeugmaschine 8 zu fördern sind, angeordnet. An jeder Werkzeugmaschine 8 ist eine Beladestation 5 zum Beladen des leeren Magazins 2 mit fertig bearbeiteten Werkstücken und eine Entladestation 6 zur stückweisen Entnahme der zu bearbeitenden Werkstücke vom Magazin 3 angeordnet. Zur Beförderung der Werkstücke von der Entladestation bzw. Vereinzelungseinrichtung 6 zur Spannvorrichtung der Werkzeugmaschine und von dieser zur Beladestation 5 ist ein an sich bekanntes

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Handhabungsgerät 7, dem beispielsweise ein automatisch gesteuerter Greifer oder dgl. zugeordnet sein kann, vorgesehen, wie Fig. 2 zeigt.

Die Entladestation bzw. Vereinzelungseinrichtung 6 nach Fig. 3 besteht aus einem Gestell 10, in dem der Hubzylinder mit seinen Druckmittelanschlüssen 11a und 11b angeordnet ist. Auf dem Gestell 10 ist zentrisch zum Hubzylinder 11 der Spannzylinder 12 mit seinen Druckmittelanschlüssen 12a und 12b vorgesehen und in einem Führungsrohr 13 mittels eines Führungstückes 23 geführt. Das Führungsstück 23 ist über ein Abstandsrohr 24 mit einem rohrförmigen Teil 14b des Aufnahmetellers 14 verbunden. Hierbei sind das Abstandsrohr 24 und rohrförmiger Teil 14b ebenfalls in dem Führungsrohr 13 geführt. Innerhalb des rohrförmigen Teils 14b ist die Spannbuchse 15 geführt, deren unteres Ende mit der Kolbenstange des Spannzylinders 12 verbunden ist. Das obere Ende der Spannbuchse 15 weist Schlitze 15a für die Klinken 18 der Magazinstange auf und besitzt einen Innenkegel 15b.

Die achsengleich mit dem Hub- und dem Spannzylinder ausgerichtete Magazinstange 3 trägt an ihrem unteren Ende ein Endstück 16, in dem die Klinken 18 zur Aufnahme des untersten Werkstückes 9a gelagert sind. Durch eine Feder 19 und ein Druckstück 20 (z. B. eine Kugel) werden die Klinken 18 gespreizt.

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Zwischen dem Endstück 16_tund dem Ende der Magazin-

stange 3 ist ein Zwischenstück 21 angeordnet, auf dem ein Kegel 22 vorgesehen ist.

Durch Betätigung des Hubzylinders 11 wird der Aufnahmeteller 14 angehoben, bis das unterste Werkstück 9a des Magazins 3 aufliegt. Die Steuerung des Hubzylinders 11 erfolgt dabei über den Endschalter 17. Gleichzeitig leitet dieser Endschalter 17 ein Hochfahren der Spannbuchse 15 mittels eines zweiten Hubzylinders 12 ein, bis die kegelförmig gestaltete öffnung 15b auf den Außenkegel 22 des Magazins 3 auffährt und durch Spreizen der Spannbuchse das zweitunterste Werkstück festgehalten wird. Gleichzeitig werden die in die Schlitze 15a der Spannbuchse einfahrenden Klinken 18 eingeschwenkt, so daß das unterste Werkstück 9a frei auf dem AufnähmeteHer 14 aufliegt. Da der zweite Hubzylinder 12 bei voll ausgefahrenem ersten Hubzylinder 11 nur zum Teil ausgefahren ist, kann bei anschließender Entlüftung des Hubzylinders und Abwärtsbewegung des Aufnahmetellers 14 mit dem untersten Werkstück 9a der weiterhin unter Druck stehende Spannzylinder bis zur vollen Höhe ausgefahren werden. Auf diese Weise entsteht automatisch eine Trennung zwischen dem untersten Werkstück 9a und dem darüber befindlichen Werkstück 9b, das von der Spannbuchse 15 gehalten wird. Nach Erreichen seiner vollen Ausfahrhöhe wird auch der Spannzylinder 12 entlüftet, so daß nunmehr Hub- und Spannzylinder gemeinsam in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.

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Mit der Entlüftung des zweiten Hubzylinders 12 und der damit beginnenden Abwärtsbewegung der Spannbuchse 15 wird auch das Werkstück 9b frei und von den inzwischen freigegebenen und wieder gespreizten Klinken 18 aufgenommen.

Um eine Fallbewegung des Werkstückstapels und ein damit verbundenes plötzliches Aufschlagen auf die Klinken zu vermeiden, kann der Kegel 22 mit einer nicht dargestellten Feder nach unten abgeführt sein. Bei der Abwärtsbewegung des zweiten Hubzylinders 12 und damit der Spannbuchse 15 kann der Werkstückstapel dieser Bewegung folgen und wird auf den Klinken ohne Stoß abgesetzt. Jetzt wird auch die Verbindung zwischen der Spannbuchse 15 und dem Kegel 22 gelöst und der Kegel 22 wird von der Feder gegen einen Begrenzungsanschlag gedrückt, der den Kegel in Höhe des zweituntersten Werkstückes hält.

Die Beschreibung der Wirkungsweise bezieht sich auf das Entladen eines Magazins. Ebenso kann in umgekehrter Reihenfolge, z. B. das Magazin 2, in der Station beladen werden.

30.03.1977
T-PA sehr-fr. /

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Claims

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ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN Aktiengesellschaft
Friedrichshafen

Transportabler Speicher zum Transport von Werkstücken-zwischen Bearbeitungsmaschinen Zusatz zu Patent
(Patentanmeldung P 25 46 389.2-22)

Patentansprüche

1. Transportabler Speicher zum Transport von Werkstücken zwischen Bearbeitungsstationen, der als hängendes, fahrbares Werkstückmagazin ausgebildet ist, das an Entnahme- und Beladestationen vorbeifahrbar ist, in denen je eine von einem Hubmechanismus anheb- und absenkbare Plattform vorgesehen ist, die von unten die Werkstücke in das jeweilige Magazin einführt bzw. aus diesem abführt, wobei das jeweils unterste Werkstück beim Transport des Werkstückmagazins auf federnden Sperrklinken aufliegt und sowohl in der Entnahmestation (6) als auch in der Beladestation (5) das jeweils unterste Werkstück tragende Haltelemente (14) vorgesehen sind, die in ihrer Haltelage das zweitunterste Werkstück in Abstand von den Sperrklinken (14, 15) festhalten nach Patent (Patentanmeldung P 25 46 389.2-22), dadurch gekennzeichnet,

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daß zwischen dem Hubzylinder (11) und dem AufnähmeteHer (14) ein Spannzylinder (12) und eine Spannbuchse (15) angeordnet sind zum Einschwenken der Klinken (18) zwecks Freigabe des untersten Werkstückes (9a) und zur Innenspannung des nächstfolgenden Werkstückes (9b).

2. Transportabler Speicher zum Transport von Werkstücken zwischen Bearbeitungsstationen, der als hängendes, fahrbares Werkstückmagazin ausgebildet ist, das an Entnahme- und Beladestationen vorbeifahrbar ist, in denen je eine von einem Hubmechanismus anheb- und absenkbare Plattform vorgesehen ist, die von unten die Werkstücke in das jeweilige Magazin einführt bzw. aus diesem abführt, wobei das jeweils unterste Werkstück beim Transport des Werkstückmagazins auf federnden Sperrklinken aufliegt und sowohl in der Entnahmestation (6) als auch in der Beladestation (5) das jeweils unterste Werkstück tragende Haltelemente(14) vorgesehen sind, die in ihrer Haltelage das zweitunterste Werkstück in Abstand von den Sperrklinken (14, 15) festhalten nach Patent (Patentanmeldung P 25 46 389.2-22), dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusammenwirken einer in der anheb- und absenkbaren Plattform angeordneten und von einem zweiten Hubzylinder ausfahrbaren Spannbuchse mit einem in dem Werkstückmagazin angeordneten, die Spannbuchse spreizenden Kegel eine Innenspannung des zweituntersten Werkstückes erreicht wird.

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3. Transportabler Speicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der spreizende Kegel (22) mittels einer Feder gegen einen derart angeordneten Anschlag gepreßt wird, daß der Kegel (22) sich in einer vorbestimmten Höhe, vorzugsweise in Höhe des zweituntersten Werkstückes befindet und bei der nach Absenken des Aufnahmetellers beginnenden Abwärtsbewegung des zweiten HubZylinders (12) der Kegel (22) diesem folgt und die Verbindung zwischen dem Kegel des transportablen Speichers und der Spannbuchse (15) beim Aufsetzen auf die gespreizten Klinken gelöst wird.

30.03.1977
T-PA Bchx-fr

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